SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU

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1 Tailor-Made Protectivity SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU voestalpine Böhler Welding

2 UTP MAINTENANCE Qualitativ hochwertige Schweißzusatzwerkstoffe für industrielle Anwendungen zur Instandhaltungs-, Reparatur- und Auftragschweißung. Als Zusammenschluss der Marken UTP und Soudokay im Markenverbund der voestalpine Böhler Welding blickt die Marke UTP Maintenance auf eine über 60-jährige Geschichte als innovativer Anbieter von schweißtechnischen Produkten zurück und ist global führend in den Bereichen der Instandhaltungs-, Reparatur- und Auftragschweißung. UTP Maintenance hat seine Wurzeln in Bad Krozingen (Deutschland) und Seneffe (Belgien) und bietet ein weltweit einzigartiges Produktportfolio von Zusatzwerkstoffen aus eigener Produktion. Die Marke Soudokay wurde bereits im Jahr 1938 und die Marke UTP im Jahr 1953 gegründet. Damit blicken die beiden Marken im Verbund auf eine lange internationale Geschichte zurück. Durch die Fusion zur Marke UTP Maintenance ist nun das über viele Jahrzehnte aufgebaute Know how der beiden Marken in den Bereichen Metallurgie, Service und Anwendungstechnik unter einem Dach vereint. Damit wurde ein einzigartiges Lösungsportfolio für Schweißanwendungen in den Bereichen Instandhaltung, Reparatur und Auftragschweißen geschaffen. Tailor-Made Protectivity Mit innovativen und maßgeschneiderten Lösungen gewährleistet UTP Maintenance eine optimale Kombination aus Schutz (Protection) und Wirtschaftlichkeit (Productivity). Der Kunde und seine individuellen Anforderungen stehen im Zentrum. Das kommt im zentralen Leistungsversprechen zum Ausdruck: Tailor-Made Protectivity. 2 voestalpine Böhler Welding

3 Forschung und Entwicklung für individuelle Lösungen Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit Kunden spielen bei UTP Maintenance eine sehr große Rolle. Das hohe Engagement in Forschung und Entwicklung und die große Innovationsbereitschaft resultieren nicht nur in der kontinuierlichen Entwicklung neuer Produkte, sondern auch in der laufenden Verbesserung bestehender Produkte. Dies führt zu einer großen Anzahl innovativer Produkte, die individuelle Problemstellungen lösen. Individuelle Produkte von höchster Qualität Das Produktportfolio bestehend aus ca. 600 Produkten wird ständig den Anforderungen der Kunden und der Industrie unter Berücksichtigung höchster Qualitätsanforderungen angepasst. UTP Maintenance liefert aus eigener Produktion innovative und maßgeschneiderte Schweißzusatzwerkstoffe für unlegierte und Feinkornbaustähle, niedriglegierte Stähle, rost-, säureund hitze beständige Stähle, Nickelbasislegierungen, Gusseisen, Kupfer und Kupferlegierungen, Mangan stähle, Werkzeugstähle und Kobaltstähle. Das Produktangebot umfasst: Stabelektroden Massivdrähte und -stäbe Fülldrähte UP-Drähte und -Pulver Schweißbänder und -pulver Thermische Spritz- und PTA-Pulver Lösungen an jedem Punkt der Erde Die Produkte und Services von UTP Maintenance werden über die globalen Niederlassungen der voestalpine Böhler Welding sowie über ein Händlernetzwerk in über 150 Ländern weltweit bereitgestellt. Ein Team von Schweißfachingenieuren steht den Kunden beratend zur Seite und unterstützt sie bei allen Fragen zu schweißtechnischen Herausforderungen. UTP Maintenance 3

4 Im Werkzeugbau kommt die Schweißtechnik in vielen Bereichen zum Einsatz. Beispielsweise bei der Reparatur von: Verschlissenen Oberflächen Abgestumpften / ausgebrochenen Schnittkanten Rissbildung Bearbeitungsfehlern Sowie bei Auftragschweißungen von: Form- und Designänderungen Partiellen Verstärkungen an Verschleißzonen Werkzeugneuherstellung Besonders bei großen oder komplexen Werkzeugen, wie z.b. Druckgussformen, Schmiedegesenken, Karosseriewerkzeugen sowie Schneid- und Umformwerkzeugen stellen Reparatur- und Korrekturschweißarbeiten eine attraktive und wirtschaftliche Alternative gegenüber der Neuanfertigung eines Werkzeugs dar. Werkzeugstähle sind härtbare Eisenwerkstoffe, die dem Verwendungszweck angepasste hohe Härte, Verschleißwiderstand und Zähigkeit aufweisen. Die Härtemechanismen beruhen vorwiegend auf der Umwandlungshärte, d.h. der Martensitbildung und zum Teil auf der Ausscheidungshärte durch Karbid- und Nitridbildung. 4 voestalpine Böhler Welding

5 In dieser Broschüre wird zwischen den folgenden Werkzeugstählen unterschieden: Kaltarbeitsstähle unlegierte oder legierte Stähle für Anwendungen mit Oberflächentemperaturen unter 200 C Warmarbeitsstähle legierte Stähle für Anwendungen mit Oberflächentemperaturen des Werkzeugs (im Einsatz) über 200 C Schnellarbeitsstähle die auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung die höchste Härte (bis ca. 66 HRC) aufweisen Gusseisen Trägerwerkstoff für große Presswerkzeuge in der Automobilindustrie Neben den klassischen Schweißzusätzen, wie Stabelektroden, Massiv- und Fülldrähten, werden in dieser Broschüre auch Pulver zum Laser- und Plasmaauftragschweißen dargestellt. INHALT UTP MAINTENANCE... 2 INDUSTRIEÜBERSICHT... 6 HINWEISE FÜR DAS SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU... 7 Auswahl der Schweißzusatzwerkstoffe... 7 Vorbereitung vor dem Schweißen... 7 Arbeitstemperatur vor und während des Schweißens... 8 Durchführung der Schweißarbeit Wärmebehandlung nach dem Schweißen Anlassen Spannungsarmglühen Gusseisen Werkstückvorbereitung Kaltschweißen LÖSUNGEN FÜR WERKZEUGE IM KAROSSERIEBAU / PRESSWERK LÖSUNGEN FÜR DRUCKGUSSWERKZEUGE PRODUKTÜBERSICHT Schweißzusätze für Kaltarbeitsstähle Schweißzusätze für Kaltarbeitsstähle Schweißzusätze für Schnellarbeitsstähle Schweißzusätze für Warmarbeitsstähle Werkzeugstahllegierungen Schweißzusätze für Warmarbeitsstähle Nickellegierungen Schweißzusätze für Warmarbeitsstähle Kobaltlegierungen Schweißzusätze für Werkzeuge aus Gusseisen Pulver zum Laser- und Plasmaauftragschweißen WELDING ACADEMY UTP Maintenance 5

6 INDUSTRIEÜBERSICHT Neben schweißtechnischen Regelungen und Hinweisen gibt diese Broschüre einen umfassenden Überblick über schweißtechnische Lösungen wichtiger Industrien, wie etwa des Karosseriebaus, der Schmiedeindustrie oder des Aluminiumdruckgusses. Karosseriebau / Presswerk (Seite 14) Neben der Antriebstechnik gilt das Presswerk bei vielen nach wie vor als das Herzstück des Automobilbaus. Die hohen Taktzahlen der massiven Presswerkzeuge in Kombination mit geringen Fertigteiltoleranzen stellen sehr hohe Anforderungen an den Werkzeugbau. Da bei den Werkzeugen stets eine Kombination verschiedener Grundwerkstoffe vorliegt, hat UTP Maintenance hier selbst für die schwierigsten Anwendungen stetsdie passende Lösung. Aluminiumdruckguss (Seite 15) Werkzeuge zum Herstellen von Aluminiumdruckgussteilen unterliegen einem komplexen Belastungskollektiv. Erosionskorrosion, Temperaturwechselbelastung und die mechanische Belastung stellen hier die Hauptverschleißarten dieser Werkzeuge dar, die sich wiederum lokal sehr unterscheiden können. Die maßgeschneiderten Schweißzusatzwerkstoffe von UTP Maintenance haben sich auch in diesem Bereich nicht nur bewährt, sondern liefern die geforderten Werkstoffeigenschaften, um im Betrieb Standzeit erhöhungen zu gewährleisten. Schmiede (Seite 16) Ob kleine Nockenwellen für Motorräder oder PKWs, große Kurbelwellen für Fracht- oder Passagierschiffe, Achsschenkel, Pleuelstangen oder Zahnräder die Liste für die moderne Mobilität existentieller Komponenten ließe sich beliebig erweitern. Die Fertigung dieser Komponenten wäre ohne die heutige Schmiedetechnik und ihrer über Jahrhunderte gewachsenen Erfahrung nicht möglich. Da z.b. durch Leichtbaukonzepte auch in der Massivumformung stets neue Werkstoffe geschmiedet werden müssen, stellt UTP Maintenance ein umfangreiches Produkt portfolio zur Verfügung. 6 voestalpine Böhler Welding

7 HINWEISE FÜR DAS SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU AUSWAHL DER SCHWEISSZUSATZWERKSTOFFE Schweißzusatzwerkstoffe von hoher Qualität sind im Werkzeugbau unerlässlich, weil die Schweißstelle unterschiedliche Eigenschaften, wie z.b. Härte, Zähigkeit, Verschleiß festigkeit, Anlassbeständigkeit, Beständigkeit gegen Warmrissbildung oder Oxidation aufweisen muss. ähnliche chemische Zusammensetzungen und Wärmebehandlungs eigenschaften von Grundwerkstoff und Schweißzusatz zu achten, um unerwünschte Rissbildung oder Härte unterschiede zwischen Grundwerkstoff und dem Schweiß zusatz zu vermeiden. Die chemische Zusammensetzung des Schweißguts wird durch die Zusammensetzung des Schweißzusatzwerkstoffs, des Grund werkstoffs und der Menge des während des Schweiß vorgangs geschmolzenen Grundwerkstoffs bestimmt (der so genannten Aufmischung). Im Allgemeinen ist es ratsam bei der Wahl des Schweißzusatzwerkstoffs auf WIG-Schweißstäbe und MSG-Schweißdrähte sollten mit den entsprechenden Werkzeug stahlsorten übereinstimmen. Für das Elektrode-Handschweißen werden überwiegend basische Elektroden verwendet, da diese im Vergleich zu den rutilumhüllten Elektroden ein zäheres Schweißgut und einen geringeren diffusiblen Wasserstoffgehalt aufweisen. VORBEREITUNG VOR DEM SCHWEISSEN Eine sorgfältige Vorbereitung vor dem Schweißen ist unerlässlich. Als erstes sollte die Schweißbarkeit des Werkzeugs festgestellt werden. Werkstücke, die durch Abschrecken gehärtet und anschließend keiner thermischen Nachbehandlung unterzogen werden (d.h. kein Anlassen durchgeführt wurde), sollten nicht geschweißt werden. Weiter sollte durch eine Farbeindringprüfung (PT) festgestellt werden, ob Risse im Werkzeug vorhanden sind. Risse müssen gründlich ausgeschliffen werden, so dass die Werkzeugoberfläche abgerundet ist und die Seitenkanten einen Winkel von mindestens 30 zur Senkrechten bilden. Der Stegabstand im Nahtboden sollte mindestens 1 mm größer sein als der verwendete Elektroden durchmesser. Durch Erosion oder Warmrisse beschädigte Stellen an Warmarbeitswerkzeugen müssen bis auf den fehlerfreien Grundwerkstoff abgeschliffen werden. Um vor dem Schweißen sicherzustellen, dass alle Defekte entfernt worden sind, sollten die geschliffenen Flächen erneut PT geprüft werden. Um Rissbildung durch Wasserstoffversprödung zu vermeiden, sollte die Schweißstelle und die umliegende Fläche vor dem Schweißen zunächst gründlich gereinigt werden. Wasserstoffversprödung entsteht durch die Aufnahme von Wasserstoff während des Schweißens und durch die Erstarrung des typisch hochharten Gefüges aus Martensit und Bainit in der Wärmeeinflusszone (WEZ) und im Schweiß gut. Neben einer gezielten Reinigung ist zur Ver meidung von Wasserstoffversprödung eine weitere Maßnahme zu berücksichtigen: Umhüllte n sollten nach dem Öffnen der Ver packung in einem beheizten Trockenschrank bzw. beheizten Behälter ( Köcher ) aufbewahrt werden. Für Schweißarbeiten außerhalb der Werkstatt ist ein tragbarer, beheizter Behälter von Nutzen. Feucht gewordene Elektroden sind immer rückzutrocknen. Richtwerte hierzu sind auf allen Elektrodenverpackungen und Produkt datenblättern angegeben. Nach der Reinigung der Schweißstelle sowie dem nachfolgend beschriebenen Vorwärmen sollte unmittelbar mit dem Schweißen begonnen werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass die Nahtoberfläche durch Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit erneut verunreinigt wird. Nahtvorbereitung beim Schweißen von Werkzeugen Falsch Falsch Richtig HINWEISE FÜR DAS SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU 7

8 ARBEITSTEMPERATUR VOR UND WÄHREND DES SCHWEISSENS Bei der Reparatur von Werkzeugen sollten die Hinweise der Werkzeugstahlhersteller, wie Vorwärmung und Zwischenlagen temperatur (ZLT) beachtet werden. Die allgemeine Notwendigkeit zum Vorwärmen der Stähle und die Höhe der Vorwärmtemperatur (VWT) sind abhängig von mehreren Einflussfaktoren (chemische Zusammensetzung des Grundwerkstoffs, Härte-/Gefügezustand, Geometrie des Bauteils, angewandte Schweißverfahren, etc.). Der Hauptgrund für das Schweißen von Werkzeugstählen unter erhöhten Temperaturen liegt in der hohen Härtbarkeit und der daraus abzuleitenden Rissempfindlichkeit des Schweißguts und der Wärmeeinflusszone (WEZ). Der bei der schnellen Abkühlung von nicht vorgewärmten Werkzeugen entstehende spröde Martensit führt zu einem erhöhten Risiko der Rissbildung, die sich durch das gesamte Werkzeug fortsetzen können. Bei einem korrekt vorgewärmten Werkzeug wird der größte Teil des Schweißguts im austenitischen Zustand bleiben und sich erst nach dem Schweißen beim Abkühlen umwandeln, wodurch eine gleichbleibende Härte und ein homogenes Gefüge entsteht. Um Rissbildung zu vermeiden sollte das gesamte Werkzeug im Allgemeinen während des gesamten Schweißvorgangs bei C über der MS-Temperatur (der Beginn der Austenit-Martensit-Umwandlung) des zu schweißenden Stahls gehalten werden. Bei hoch kohlenstoffhaltigen Kaltarbeitsstählen kann dieses Vorgehen zu einem Härteabfall führen, was jedoch zugunsten des Vorwärmens und der Verminderung der Rissbildung in Kauf genommen werden muss. Die Mindest-Vorwärmtemperatur entspricht der Mindest-Zwischenlagen temperatur und darf während des gesamten Schweißvorgangs nicht unterschritten werden. Der gesamte Schweißvorgang sollte stets im vorgewärmten Zustand erfolgen. Es ist nicht zu empfehlen, einen Teil des Schweißvorganges durchzuführen, das Werkzeug abkühlen zu lassen und wieder aufzuwärmen, um den Schweißvorgang zu beenden, da dann ein erhebliches Risiko besteht, dass die dabei auftretenden inneren Wärmespannungen zu Werkzeugbruch führen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen für eine erfolgreiche Schweißung sind beispielsweise das Abdecken der Bauteile (Bereiche, die nicht geschweißt werden, vor Zugluft schützen, um zu schnelles Abkühlen zu vermeiden) oder das Schweißen mit möglichst geringer Wärmeeinbringung (Streckenenergie). 8 voestalpine Böhler Welding

9 Bei der Reparatur von Schnittwerkzeugen mit kleineren Fehlern oder Rissen müssen die beschädigten Bereiche zunächst gereinigt und dann auf ca. 150 C vorgewärmt werden. Wenn größere Fehler repariert werden müssen, ist im Allgemeinen eine Vorwärmung von ca C je nach Grundwerkstoff notwendig. Chrom-Molybdän-Stähle sind bei Auftragschweißungen auf 400 C, NiCrMo-Stähle auf 300 C vorzuwärmen. Vorwärmen kann sowohl in Glüheinrichtungen als auch mittels mobilen Heizgeräten, z.b. Gasbrennern oder elektrischen Induktions- bzw. Widerstands-Heizgeräten oder Heizmatten erfolgen. Voraussetzung für die Benutzung ist, dass die vorgeschriebenen bzw. gewünschten Vorwärm- und Zwischenlagentemperaturen während des gesamten Schweißvorganges konstant gehalten und kontrolliert werden können. Die Kontrolle kann mittels geeigneter Geräte bzw. Hilfsmittel, z.b. Auf satz thermometer, Temperaturfühler oder Farbumschlag-Stifte erfolgen. Um die Abkühlgeschwindigkeit der vorgewärmten Bauteile zu verringern, wird ein Abdecken der Bauteile während des Schweißvorgangs unbedingt empfohlen. Bei kleineren Reparaturen bzw. Korrekturen kann das Vorwärmen mit einem Acetylen- oder Propangasbrenner erfolgen. In diesem Fall sollte mit neutraler, aber nicht rußender Flamme gearbeitet werden, so dass Verunreinigungen sowie örtliche Überhitzungen im Nahtbereich vermieden werden. Bei der Vorwärmung im Ofen sollten folgende Schwierigkeiten beachtet werden: Die Temperatur im Ofen ist nicht unbedingt gleichmäßig (Spannungen können entstehen) Große Werkzeuge sollten gleichmäßig, langsam und durchgängig (bis zum Kern) vorgewärmt werden Nach dem Herausnehmen des Werkstücks ist es durch geeignete Maßnahmen gegen Abkühlung zu schützen Die Temperatur kann vor Beendigung des Schweißvorgangs abfallen, so dass ein Zwischenwärmen nötig wird HINWEISE FÜR DAS SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU 9

10 DURCHFÜHRUNG DER SCHWEISSARBEIT Beim Schweißen von Werkzeugstahl ist es sehr wichtig, dass der Schweißer eine stabile Werkbank in der richtigen Höhe mit einer möglichst waagerechten Arbeitsfläche, zur sicheren Ablage des Werkzeugs, hat. Weiter ist es von Vorteil, wenn die Werkbank dreh- und höhenverstellbar ist. Da sowohl die Grundwerkstoffe als auch die Schweißzusatzwerkstoffe hochlegierte Werkstoffe sind, sind vom verarbeitendem Betrieb hinreichende Absauganlagen bereitzustellen, um den Schweißer vor dem entstehenden Schweißrauch zu schützen. Beim Werkzeugschweißen ist neben der Vorwärmung und der Zwischenlagentemperatur die Wärmeeinbringung bzw. Streckenenergie zu kontrollieren. Eine zu hohe Wärmeeinbringung führt nicht nur zum Verzug, hoher Aufmischung und verstärkten Eigenspannung nach dem Schweißen, sondern auch zu langsameren Abkühlgeschwindigkeiten, so dass die Gefahr eines ungewollten Kornwachstums bzw. Kornvergröbung im Schweißgut besteht. Im Allgemeinen wird mit der geringst möglichen Streckenenergie geschweißt. Neben einer richtigen Einstellung der Schweißparameter für die passende Wärmeeinbringung ist die sogenannte Mehrlagentechnik bei größeren Bauteildicken einzusetzen. Dabei ist ein kleiner Elektrodendurchmesser für die Verringerung der gesamten Wärmeeinbringung vorteilhaft. Beim Lichtbogenhandschweißen sollte die erste Lage mit einer Elektrode mit kleinem Durchmesser (max. Ø 3,25 mm) ausgeführt werden. Beim WIG-Schweißen sollte eine max. Stromstärke von 120 A benutzt werden. Alle folgenden Lagen werden dann auf schon vorhandenem Schweißgut aufgebracht. Die zweite Lage wird mit dem selben Elektrodendurchmesser und der selben Stromstärke, wie bei der ersten Lage aufgetragen, damit die Wärmeeinflusszone nicht zu groß wird. Auf diese Weise wird das harte, spröde Gefüge, das sich in der Wärmeeinflusszone gebildet hat durch die Wärme der zweiten Lage angelassen und somit das Rissrisiko verringert. Die Fülllagen können mit größeren Elektrodendurchmessern und höheren Stromstärken aufgetragen werden. Decklagen sollten mindestens 1,5-2 mm über die Oberfläche des Werkzeugs überragen, um gut mechanisch bearbeitbar oder schleifbar zu sein.selbst kleine Schweißungen sollten aus mindestens zwei Lagen bestehen. Etwaige Beschichtungen sind vor dem Schweißen im Bereich der Schweißnaht zu entfernen. Werkzeugstähle werden normalerweise mit einer hohen Härte eingesetzt. Hier ist es ratsam bei großen Reparaturen oder Konturveränderungen, für die ersten Lagen eine weiche Elektrode zu benutzen und anschließend die Schweißung mit einer harten Elektrode zu beenden. Diese Arbeitsweise führt dann zu einem zäheren Schweißgefüge. An rissempfindlichen Werkzeug stählen wird mit kurzen Strichraupen geschweißt und Elektroden mit geringen Durchmessern eingesetzt, um Spannungsrisse durch Schrum pfungen zu verhindern. Während des Schweißens sollte der Lichtbogen möglichst kurz gehalten werden. Die Elektrode sollte in einem Winkel von zur Schweißrichtung gehalten werden, sowie senkrecht zur Seitenkante der Fuge, um Auswaschungen möglichst gering zu halten. Der Lichtbogen sollte auf Grund von möglichen Rissbildungen an der Zündstelle immer in der Fuge gezündet werden. Um Porenbildung zu vermeiden, sollte das Metall an der ersten Zündstelle richtig geschmolzen und frei von Verunreinigungen sein. Beim Lichtbogenhand schweißen sollte die Elektrodenspitze einer bereits benutzten Elektrode vor dem Nachzünden von Schlacke befreit werden. Dies erleichtert das Zünden des Lichtbogens und schließt gleichzeitig eine weitere Möglichkeit der Porenbildung aus. Beim Aufbau von Kanten oder Ecken können durch die Verwendung einer Kupfer- oder Keramikplatte als Stütze für das Schweißgut sowohl Zeit als auch Schweißzusatzwerkstoffe eingespart werden. Wenn beim Lichtbogenhandschweißen eine Kupfer- oder Keramikstützplatte eingesetzt wird, ist ein Hohlraum von ca. 1,5 mm zwischen Platte und Werkstück für die Aufnahme der Schlacke notwendig. Schweißfolge beim Mehrlagenschweißen Erste Lage Zweite Lage Fülllage 10 voestalpine Böhler Welding

11 Stützplatte für den Aufbau von Kanten oder Ecken Elektrode Für das Reparatur- oder Korrekturschweißen von teuren Werkzeugen ist ein sicherer Kontakt zwischen dem Werkzeug und dem Massekabel der Stromquelle unerlässlich. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die behandelte Oberfläche durch Funkenbildung beschädigt werden. Um eine bestmögliche Stromverbindung zu erhalten, sollten die Werkzeuge auf einer Kupferplatte liegen. Die Kupferplatte ist mit dem Werkzeug vorzuwärmen. Hohlraum für Schlacke Stützplatte Während des Schweißens ist jede Schweißnaht unmittelbar aus der Schweißwärme abzu hämmern, um den Schrumpfungen der abkühlenden Schweißnaht entgegen zu wirken. Anschließend an die Schweißarbeiten sollte die Schweißstelle sorgfältig gereinigt und kontrolliert werden, bevor das Werkzeug abkühlt. Defekte, wie z.b. Einbrandkerben oder Auswaschungen, müssen noch vor dem Abkühlen beseitigt werden. Nach dem Abkühlen kann die Schweißnaht bis auf das Niveau der umliegenden Werkzeugoberfläche abgeschliffen werden. Aufbau von Schnittkanten mit geringem und großem Schnittdruck Wenn geschweißte Stellen an Formen poliert oder fotogeätzt werden müssen, sollten die letzten Lagen mittels WIG-Schweißen ausgeführt werden. Geringer Schnittdruck (Schnittkante abgeschrägt) Großer Schnittdruck (Ausnehmung mit gerundeten Ecken und Kanten) HINWEISE FÜR DAS SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU 11

12 WÄRMEBEHANDLUNG NACH DEM SCHWEISSEN Um die Werkstoffeigenschaften nach dem Schweißen zu optimieren, werden besonders nach großen Schweißaufgaben, wie etwa Formänderungen, die Werkzeugstähle wärmebehandelt. Abhängig vom Ausgangszustand des Werkzeugs können thermische Nachbehandlungen wie Weichglühen, Anlassen, Härten und Spannungsarmglühen durchgeführt werden. ANLASSEN Ziel des Anlassens ist eine Zähigkeitserhöhung gehärteter Bauteile, welches besonders bei großflächigen Reparaturen an durchgehärteten Werkzeugen ratsam ist. Sehr kleine Reparatur schweißungen werden in der Regel nicht angelassen. Die Höhe der Anlasstemperatur sollte gezielt gewählt werden, damit die Härte des Schweißguts und des Grundwerkstoffs einander möglichst ähnlich sind. Weißt das Schweißgut eine wesentlich höhere Anlassbeständigkeit gegenüber dem Grundwerkstoff auf, sollte die Schweißstelle mit der höchstmöglichen Anlasstemperatur des Grundwerkstoffs angelassen werden. In diesem Fall liegt die typische Anlasstemperatur bei ca. 20 C unter der letztbenutzten Anlasstemperatur des Grundwerkstoffes. Das Erwärmen auf Anlasstemperatur sollte langsam erfolgen. Die gesamte Verweildauer im Anlassofen sollte 1 Stunde je 20 mm Wanddicke, mindestens jedoch 2 Stunden betragen. Anschließend erfolgt die Abkühlung an der Luft. Es ist vorteilhaft mindestens zweimal anzulassen, um den nach dem ersten Abkühlen von der Anlasstemperatur aus Restaustenit gebildeten Martensit ebenfalls anzulassen. SPANNUNGSARMGLÜHEN Um Eigenspannungen zu vermindern, kann nach dem Schweißen ein Spannungsarmglühen durchgeführt werden. Ursachen für Schweißspannungen sind: Schrumpfung des Schweißgutes während der Abkühlung aufgrund der spezifischen Wärmeausdehnung Temperaturunterschiede zwischen der Schweißnaht, der Wärmeeinflusszone und dem Grundwerkstoff Umwandlungsspannungen, wenn das Schweißgut und die Wärmeeinflusszone durch das Abkühlen gehärtet werden Spannungen in der Umgebung der Schweißnaht haben etwa die gleiche Größenordnung wie die Streckgrenze des Grundwerkstoffs. Diese Spannungen sind nicht vermeidbar, können jedoch durch eine richtige Auslegung der Nahtform, Schweißen mit geringer Streckenergie, durch konsequentes Anwenden der Strich raupentechnik, Vermeiden überhöhter Schweißnähte und durch die Schweißnahtfolge minimiert werden. Da normalerweise keine andere Wärmebehandlung nach dem Schweißen bei vorvergüteten Werkzeugstählen durchgeführt wird, ist es insbesondere vor der letzten mechanischen Bearbeitung zu empfehlen, 1-2 Stunden bei ca. 550 C zum Abbau dieser Spannungen zu glühen. Das Span nungs arm glühen muss durch ein langsames und gleichmäßiges Erwärmen der Bauteile auf die vorgeschriebenen Temperatur bereiche, ein Halten in diesen Bereichen von 2 Minuten je mm Wanddicke, mindestens aber für 30 Minuten, ein langsames Abkühlen im Ofen oder in der Glühvorrichtung bis auf 400 C und ein anschließendes Abkühlen an ruhender Luft erfolgen. Bei dick wandigen Bauteilen sollte eine Haltezeit von 150 Minuten nicht überschritten werden. Das Spannungsarmglühen ist normalerweise nicht nötig wenn die Schweißstelle nachher angelassen oder weichgeglüht wird, ebenso bei sehr kleinen Reparatur- oder Korrekturschweißungen. 12 voestalpine Böhler Welding

13 GUSSEISEN Grundsätzlich unterscheidet man Gusseisen nach der Art, wie der Kohlenstoff nach Erstarrung der Schmelze im Gefüge vorliegt (weiß, schwarz, grau). Im Werkzeugbau wird überwiegend Grauguss in den Untergruppen mit Lamellengraphit und Kugelgraphit eingesetzt. WERKSTÜCKVORBEREITUNG Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss), Norm (DIN EN 1563): GJS Abgerundete Hammerspitze Zunächst ist die Gusshaut im gesamten Schweiß bereich zu entfernen, da >25 R R diese im Allgemeinen Oxide und Einschlüsse enthält, die das Anlegieren des artfremden Schweißgutes erschweren. Mittels Farb ein dringprüfung ist der Grund werkstoff auf Risse zu prüfen. Das Abbohren der Rissenden kann das Fortlaufen des Risses in unbeschädigtes Material verhindern. Der Riss bzw. die Risse sollten in offener Tulpenform vollständig ausgearbeitet werden. Bei dicken Wand stärken sollte eine doppelte U-Naht als Vorbereitung gewählt werden, sofern die Stelle von beiden Seiten zugänglich ist. Vor dem Schweißen sind Reste der Farbeindring prüfung oder andere Verunreinigungen wie Öl, Fett, Staub oder Farbe zu entfernen bis die Schweißstelle metallisch blank ist. Bei alten und verölten Bau teilen muss das Öl mithilfe einer Sauerstoff-Azetylen-Flamme entfernt werden, um die Bildung von Poren zu vermeiden. Das Bauteil sollte dabei jedoch nur auf max. 150 C erwärmt und vor dem Schweißen auf max. 60 C abgekühlt werden. KALTSCHWEISSEN Für das Kaltschweißen von Gusseisen werden überwiegend Nickel- oder Nickel-Eisenbasislegierungen in Form von n, WIG-Stäbe und MIG-Drähte verwendet. Die Temperaturführung und die Schweißbedingungen werden so gewählt, dass sich das Gussstück während des Schweißens im Schweißbereich nicht zu stark erwärmt, max. 60 C, um die Wärme spannungen möglichst klein zu halten. Das Abhämmern der Schweiß naht mindert die Schweißspannungen. Bei Werkzeugen, die im Betrieb Kontakt mit Schmiermitteln haben, ist Sorge zu tragen, diese vor dem Schweißen zu entfernen, da sonst eine sehr hohe Gefahr von Porenbildung in der ersten Lage besteht. In bestimmten Fällen ist es zweckmäßig, das Gussteil durchgängig auf 150 C vorzuwärmen, um in den Guss eingedrungene Schmier mittel zu beseitigen. Der Vorteil der Kaltschweißung liegt darin, dass ins besondere im Reparaturfall in jeder Position geschweißt werden kann. Gusseisen mit Lamellengraphit, Norm (DIN EN 1561): GJL Abgehämmertes Schweißgut Zusammenfassend sollte beim Schweißen von Gusseisen folgendes beachtet werden: Die Schweißung sollte mit möglichst kleinem Elektroden durch messer begonnen werden, um den Wärmeeintrag gering zu halten. Der Lichtbogen sollte in jedem Fall sehr kurz gehalten werden. Die Schweißnaht sollte nicht länger als maximal das Zehnfache des Elektrodendurchmessers und nicht breiter als das Zweifache des Kernstabdurchmessers sein. Jede Schweißraupe sollte sofort und noch im warmen Zustand abgehämmert werden. Dazu wird ein (Pressluft-) Hammer mit abgerundeter Spitze verwendet. Die Schlackenreste sollten mit einer Drahtbürste entfernt werden. Beim Wiederzünden sollte immer auf dem Schweißgut und nicht auf dem Grundmaterial gezündet werden. Die Schweißfolge ist so zu wählen, dass möglichst geringe Spannungen infolge von Verzug entstehen. Bei offenen Rissen sollte immer von innen nach außen geschweißt werden. Bei großflächigen Schweißreparaturen sollte der Schweißbereich des Werkzeugs in kleine Segmente unterteilt werden, um das Schweißen an versetzten Stellen zu ermöglichen und dadurch lokale Überhitzung zu vermeiden. Ergänzend hierzu bietet UTP Maintenance eine separate Broschüre zum Schweißen von Gusseisen an. HINWEISE FÜR DAS SCHWEISSEN IM WERKZEUGBAU 13

14 LÖSUNGEN FÜR WERKZEUGE IM KAROSSERIEBAU / PRESSWERK Werkzeuge in den Presswerken der Automobil- und deren Zulieferindustrie bestehen oft aus je einem großen Oberund Unterwerkzeug aus Gusseisen. Diese haben wiederum je nach Werkzeugausführung verschiedene Einsätze an Messern, Schnittbacken, Führungen, Stanz-, Ziehwerkzeugen usw. aus Kaltarbeitsstahl oder Stahlguss. Hieraus ergeben sich viele unterschiedliche schweißtechnische Anwendungen bei der Werkzeugherstellung und in der Instandhaltung. In der nachfolgenden Tabelle werden exemplarisch wichtige Anwendungen sowie Produktund Verarbeitungsempfehlungen im Werkzeugbau aufgezeigt. Komponente Kurzname Typische Grundwerkst.-Nr. Produktempfehlung Härte reines Schweißgut Vorwärm- und Zwischenlagentemperatur Abkühlung Wärmenachbehandlung Schweißgut Obermesser Hart SiMnCr4 UTP 67 S UTP 73 G 2 UTP A 73 G 2 UTP 670 UTP A 696 PLASweld 73 G HRC HRC je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca. 450 C 20-30K/h für 2 h, dann 50 K/h 550 C / 2h Obermesser Mittelhart X37CrMoV5-1 X40CrMoV5-1 60CrMoV18-5 UTP A 73 G 3 UTP A 73 G 4 PLASweld 73 G 3 PLASweld 73 G HRC HRC je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca. 450 C 20-30K/h für 2 h, dann 50 K/h 550 C / 2h X100CrMoV5 Messer Schnell- Reparatur X153CrMoV12 Mittelhart für kleine GX155CrMoV12 Ausbesserungen UTP 665 UTP A Lage auf Cr-Schnittstahl: ca 55 HRC örtlich ca. 150 C bei kurzer Raupenlänge in Verbindung mit Abhämmern Luft keine Matrize* Allgemein für im Werkzeugbau gängige Gusssorten, von GJS (GGG 40) bis GJS (GGG 70) Zieh-/ Umformwerkzeug* alte Werkst.-Nr EN-JS 1030 GGG EN-JS 1070 GGG-70 Werkst.-Nr alte Bezeichnung Kurzzeichen alte Werkst.-Nr. EN-GJS EN-JS 1030 GGG-40 EN-GJS EN-JS 1070 GGG-70 Werkst.-Nr alte Bezeichnung Kurzzeichen EN-GJS EN-GJS UTP A 8051 Ti UTP 86 FN UTP 83 FN UTP A 8051 Ti UTP 86 FN UTP 83 FN HB HB in der Regel VWT < 80 C, ZLT < 100 C in der Regel VWT < 80 C, ZLT < 100 C * Falls Funktionsbereiche härter sein müssen, wird empfohlen vorher 2 Pufferlagen aufzutragen, und daraufhin je nach Anwendung mit einer 2-lagigen Auftragung gegebenenfalls nach Rücksprache fortzufahren Luft Luft keine keine 14 voestalpine Böhler Welding

15 LÖSUNGEN FÜR DRUCKGUSSWERKZEUGE Werkzeuge zum Herstellen von Aluminiumdruckgussteilen unterliegen einem komplexen Belastungskollektiv. Erosionskorrosion, Temperaturwechselbelastung und mechanische Belastung stellen hier die Hauptverschleißarten dieser Werkzeuge dar, die sich wiederum lokal sehr unterscheiden können. Die maßgeschneiderten Schweißzusatzwerkstoffe von UTP Maintenance haben sich auch in diesem Bereich nicht nur bewährt, sondern liefern immer wieder auch die gezielt geforderten Werkstoffeigenschaften, um im Betrieb Standzeiterhöhungen zu gewährleisten. In der nachfolgenden Tabelle werden exemplarisch wichtige Anwendungen, Produkt- und Verarbeitungsempfehlungen im Werkzeugbau aufgezeigt. Komponente Kurzname Typische Grundwerkstoff-Nr. Produktempfehlung Härte reines Schweißgut Vorwärm- und Zwischenlagentemperatur Abkühlung Wärmenachbehandlung Schweißgut Druckgusswerkzeuge UTP 65 D ca. 260 HB UTP 73 G 2 UTP A 73 G HRC / HRC 550 C CrMnMo7 X36CrMoV5-1 UTP 73 G 3 UTP A 73 G 3 ca HRC / HRC 550 C X37CrMoV5-1 X40CrMoV5-1 UTP A 651 ca. 240 HB je nach Grundwerkstoff, in der Regel 450 C 20-30K/h für 2 h, dann 50 K/h CrMoV12-28 UTP 702 UTP A HRC / HRC 480 C X38CrMoV5-3 UTP HRC SK D35-G 50 HRC Lösungen für Druckgusswerkzeuge 15

16 LÖSUNGEN FÜR SCHMIEDEWERKZEUGE Je nach zu schmiedendem Grundwerkstoff, Verformungsgrad und Wandstärke kommen die verschiedenen (Unter) Verfahren, Warm-, Halbwarm- und Kaltumformung zum Einsatz. Hieraus resultieren unterschiedliche Belastungen der Schmiedewerkzeuge. In der nachfolgenden Tabelle werden exemplarisch wichtige Anwendungen in der Schmiedeindustrie und passende Produkt- und Verarbeitungsempfehlungen aufgezeigt. Komponente Kurzname Typische Grundwerkst.-Nr. Produktempfehlung Härte reines Schweißgut Vorwärm- und Zwischenlagentemperatur Abkühlung Wärmenachbehandlung Schweißgut Freiform schmiedesattel UTP A 776 ca. 220 HB UTP 700 UTP 7000 ca. 280 HB ca. 220 HB je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca C 20-30K/h je nach Grundwerkst. UTP 7008 ca. 260 HB Schmiedegesenk Schmiededorn / Lochdorn X37CrMoV5-1 UTP 73 G 2 UTP A 73 G 2 UTP 73 G 3 UTP A 73 G 3 UTP 73 G 4 UTP A 73 G 4 UTP HRC / HRC ca HRC / HRC ca HRC / HRC HRC je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca C 20-30K/h 550 C X40CrMoV5-1 UTP A 776 UTP 700 UTP 7000 ca. 220 HB ca. 280 HB ca. 220 HB je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca C je nach Grundwerkst. Haupt- 1), Dornwalze 1), Axialwalzen 2) CrMoV12-28 SK D15-G 2) 60 HRC Haupt- / Dornwalze / Axialwalzen SK D16-G 2) 51 HRC X38CrMoV5-3 UTP CELSIT 721 UTP A 73 G 2 2) UTP A 6222 Mo 1) HRC HRC KV ca. 400 HB ca. 200 HB KV ca. 400 HB Warmschnittmesser SK STELKAY 706-G 40 HRC je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca C 550 C NiCrMoV7 UTP A 6170 Co UTP A 6222 Mo ca. 200 HB KV ca. 400 HB ca. 220 HB je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca C je nach Grundwerkst. SK STELKAY 21-G 32 HRC Abgratwerkzeug UTP 73 G HRC UTP HRC SK D35-G 50 HRC je nach Grundwerkstoff, in der Regel ca C 550 C Abgratstempel UTP 73 G HRC UTP HRC SK D35-G 50 HRC je nach Grundwerkst., in der Regel ca C 550 C 16 voestalpine Böhler Welding

17 PRODUKTÜBERSICHT SCHWEISSZUSÄTZE FÜR KALTARBEITSSTÄHLE Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Mo V Fe UTP 67 S EN 14700: E Fe8 E 6-UM-60-S HRC 0,5 0,5 3,0 9,0 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Werkstücken aus Stahl, Stahlguss und Werkzeugstahl. Besonders geeignet für Auftragungen und Formänderungen an Schnittkanten von Kaltarbeitswerkzeugen. Ebenfalls geeignet für Seilrollen, Führungsschienen, Abkantwerkzeuge. UTP 670 EN 14700: EZ Fe8 E 6-UM-60 ca. 58 HRC 0,4 1,0 1,0 9,5 0,6 1,5 Rest Anwendungsgebiete: Für verschleißfeste Auftragungen gegen Druck, Stoß und Abrieb. Kann für Reparaturschweißungen an vadiumlegierten Werkzeugstählen eingesetzt werden. Typische Anwendungsgebiete sind Reparaturschweißungen von Schnittmessern, Stempeln oder Schermessern. UTP 665 EN 14700: E Fe 7 E5-UM-350-RS ca. 250 HB HRC (auf Cr-Schnittstahl 1-2 Lagen) 0,06 0,8 0,6 17,0 Rest Anwendungsgebiete: Für kleine und schnelle Ausbesserungen an Werkzeugstählen, besonders an Schnittwerkzeugen aus 12%-igem Chrom-Schnittstahl (1.2601, , , , ). Einsatz bei Stanz- und Presswerkzeugen in der Automobilindustrie. UTP 673 EN 14700: E Z Fe3 E 3-UM-60-ST ca. 58 HRC 0,3 0,4 0,8 5,0 1,5 Rest Anwendungsgebiete: Auftragungen an Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere an Schnittkanten, Abgratwerkzeugen und Kaltschnittwerkzeugen, ebenso für die Neuherstellung von Schnittwerkzeugen unter Verwendung un- oder niedriglegierter Trägerstoffe. UTP 73 G 2 EN 14700: E Fe8 E 3-UM-55-ST HRC 0,2 1,3 0,5 7,0 2,5 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung ausgesetzt sind, wie z.b. Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser, Greiferzangen, Gleit- und Führungsschienen, Warm- und Kaltstechvorrichtungen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP A 73 G 2 Massivstab & -draht EN 14700: S Fe8 MSG 3-GZ-55-ST HRC 0,35 1,2 0,3 7,0 2,0 Rest Anwendungsgebiete: Hochverschleißfeste Auftragungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.b. Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser, Richtrollen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP 73 G 3 EN 14700: E Fe3 E 3-UM-45-T ca HRC 0,2 0,6 0,5 5,0 4,0 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung ausgesetzt sind, wie z.b. mittelharte Kaltschnittmesser, Umformwerkzeuge, Schlagscheren, Hämmer, Aludruckgussformen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP A 73 G 3 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe3 MSG 3-GZ-45-T HRC 0,25 0,7 0,5 5,0 4,0 Rest Anwendungsgebiete: Hochbeanspruchte Kaltarbeitswerkzeuge, die gleichzeitig hoher mechanischer, thermischer und abrasiver Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z.b. Umformwerkzeuge, mittelharte Kaltschnittmesser, Pressen, Aludruckgussformen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP 73 G 4 EN 14700: E Z Fe3 E 3-UM-40-PT HRC 0,1 0,6 0,5 6,5 3,5 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung ausgesetzt sind, wie z.b. Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser (z.b. weiche Untermesser), Druckgussformen, Walzen, Antriebskleeblätter. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP A 73 G 4 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe3 MSG 3-GZ-40-T HRC 0,1 0,6 0,4 6,5 3,3 Rest Anwendungsgebiete: Auftragungen an Kaltarbeitswerkzeugen und Bauteilen, die bei erhöhter Temperatur durch Schlag, Druck und Abrieb beansprucht werden, wie Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser ( weiche Untermesser), Walzen, Führungen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. Produktübersicht 17

18 SCHWEISSZUSÄTZE FÜR KALTARBEITSSTÄHLE Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co Fe UTP A DUR 600 Massivstab & -draht EN 14700: S Fe8 MSG 6-GZ-60-S HRC 0,5 0,5 3,0 9,5 Rest Anwendungsgebiete: WIG- und MAG-Auftragschweißungen an Bauteilen, die starker Schlag- und mittlerer Abrasionsbeanspruchung ausgesetzt sind. Hauptanwendungsgebiete im Werkzeugbau sind Schnitt- und Umformwerkzeuge in der Automobilindustrie. SK 350-G Fülldraht MF 1-GF-350-GP 330 HB 0,35 1,5 0,4 1,8 0,5 Rest Anwendungsgebiete: Für mittelharte Aufbaulagen. Gute Beständigkeit gegen Materialermüdung bei Schlag- bzw. Druckbelastung. Anwendungsgebiet: Zahnräder, Seil- und Umlenkrollen, Wellen, Buchsen. UTP 614 Kb Stabelektrode EN ISO 2560-A: E 42 3 B32 H10 AWS A5.1: E 7018 ~ 160 HV 0,06 0,9 0,7 Rest Anwendungsgebiete: UTP 614 Kb ist eine Doppelmantel elektrode mit universellem Anwendungsgebiet bei Fertigungs- und Reparaturschweißungen an unlegierten Baustählen, wie z.b. S235 JR bis S355 J2. UTP A 641 Massivstab & -draht EN ISO A: G CrMo1Si AWS A5.28: ER 80S-G ~ 180 HV 0,09 1,0 0,6 1,1 0,5 Rest Anwendungsgebiete: Schweißungen an Vergütungsstählen, Einsatzstählen und niedriglegierten Werkzeugstählen mit Cr-Gehalt bis etwa 1,2 %, sowie unbehandelten Nitrierstählen. UTP 702 Stabelektrode EN 14700: E Fe5 E 3-UM-350-T unbehandelt HRC nach Wärmebehandlung 480 C, für 3-4 h HRC 0,025 0,6 0,2 20,0 4,0 0,3 12,0 Rest Anwendungsgebiete: Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen, wie Stanzwerkzeuge, Kaltscheren für dickere Materialien, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Aludruckgussformen, Kunststoffformen, Kalt-Schmiedegesenke. UTP A 702 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe5 MSG 3-GZ-350-T unbehandelt HRC nach Wärme - be handlung, 480 C, für 3-4 h HRC 0,02 < 0,5 < 0,5 < 0,5 18,0 4,0 1,6 12,0 Rest Anwendungsgebiete: Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen, wie Stanzwerkzeuge, Kaltscheren für dickere Materialien, Zieh-, Präge- und Abkantwerk zeuge, Aludruckgussformen, Kunststoffformen, Kalt-Schmiedegesenke. 18 voestalpine Böhler Welding

19 SCHWEISSZUSÄTZE FÜR SCHNELLARBEITSSTÄHLE Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Mo Ni W V Fe UTP 65 D Stabelek trode EN 14700: E Z Fe11 EN ISO 3581-A: ~ E 29 9 R 12 ca. 260 HB 0,1 1,0 1,0 30,0 9,5 Rest Anwendungsgebiete: Verbindungs- und Auftragschweißungen an Manganhartstahl, Werkzeugstahl, Federstahl, Schnellarbeitsstahl und Schwarz-Weiß- Verbindungen, universell einsetzbar. UTP A 651 Massivstab & -draht EN ISO A: W 29 9 AWS A5.9: ER 312 ca. 240 HB 0,1 1,6 0,4 30,0 9,0 Rest Anwendungsgebiete: Ausbesserungen an Kaltarbeitsstählen, Pufferlagen. UTP 690 Stabelektrode EN 14700: E Fe4 E 4-UM-60-ST AWS A5.13: E Fe 5-B (mod.) ca. 62 HRC 0,9 0,5 0,8 4,5 8,0 2,0 1,2 Rest Anwendungsgebiete: Instandsetzung und Neuanfertigung von Schneidwerkzeugen, besonders für das Auftragen von Schnittkanten und Arbeitsflächen für hohen Widerstand gegen Abrieb, Druck und Schlag bei erhöhten Temperaturen bis 550 C, sowie für Neuherstellung von Schnittkanten unter Verwendung von un- und niedriglegiertem Trägerstoff (Schnittkantenpanzerung). UTP A 696 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe4 W/MSG 4-GZ-60-S HRC 1,0 0,2 0,2 4,0 8,5 1,8 2,0 Rest Anwendungsgebiete: Herstellung und Instandsetzung von Mo-legierten Schnellarbeitsstahl-Werkzeugen, wie z.b. Dreh- und Hobelmeißel, Formfräser, Räumnadeln und Spiralbohrer, Werkstoffe: , , , , SCHWEISSZUSÄTZE FÜR WARMARBEITSSTÄHLE WERKZEUGSTAHLLEGIERUNGEN Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo W V Fe UTP 73 G 2 EN 14700: E Fe8 E 3-UM-55-ST HRC 0,2 1,3 0,5 7,0 2,5 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.b. Schmiedegesenke, Abgratmesser, Richtrollen, Greiferzangen, Gleit- und Führungsschienen, Warm- und Kaltstechvorrichtungen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP A 73 G 2 Massivstab & -draht EN 14700: S Fe8 MSG 3-GZ-55-ST HRC 0,35 1,2 0,3 7,0 2,0 Rest Anwendungsgebiete: Hochverschleißfeste Auftragungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.b. Walzdorne, Richtrollen, Schmiedegesenke und Abgratwerkzeuge. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. SK D15-G Fülldraht EN 14700: T Fe 3 MF 3-GF-60-T 60 HRC 0,4 0,5 0,4 1,4 0,5 9,0 0,4 Rest Anwendungsgebiete: Metallfülldraht zum Instandsetzen und Hartauftragen von Warmarbeitswerkzeugstählen. Anwendungen sind Axialwalzen, Schmiedegesenke, Rundabgratwerkzeuge, Walzdorne. Hohe Warmhärte auf Grund des hohen Wolfram- und Kobaltgehaltes. UTP 73 G 3 EN 14700: E Fe3 E 3-UM-45-T ca HRC 0,2 0,6 0,5 5,0 4,0 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.b. Warm schermesser, Schlagscheren, Schmie desättel, Hämmer, Schmiedegesenke, Aludruckgussformen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. Produktübersicht 19

20 Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo W V Fe UTP A 73 G 3 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe3 MSG 3-GZ-45-T HRC 0,25 0,7 0,5 5,0 4,0 Rest Anwendungsgebiete: Hochbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge, die gleichzeitig hoher mechanischer, thermischer und abrasiver Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z.b. Schmiedegesenke für Hammer, und Pressen, Schmiedesättel, Aludruckgussformen und Warmschermesser. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP 73 G 4 EN 14700: E Z Fe3 E 3-UM-40-PT ca HRC 0,1 0,6 0,5 6,5 3,5 Rest Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.b. Schmiedegesenke, Druckgussformen, Walzen, Antriebskleeblätter, Warmschermesser. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. SK D16-G Fülldraht MF 3-GF-50-T 51 HRC 0,28 0,5 0,4 8,5 2,2 2,4 0,3 0,3 Rest Anwendungsgebiete: Spezieller Metallpulverfülldraht zum Instandsetzen und Hart auftragen von Warmarbeitswerkzeugstählen. Anwendungen sind Axialwalzen, Schmiedegesenke, Rundabgratwerkzeuge, Walzdorne. UTP A 73 G 4 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe3 MSG 3-GZ-40-T HRC 0,1 0,6 0,4 6,5 3,3 Rest Anwendungsgebiete: Auftragungen an Warmarbeitswerkzeugen und Bauteilen, die bei erhöhter Temperatur durch Schlag, Druck und Abrieb beansprucht werden, wie Schmiedegesenke, Aludruckgussformen, Führungen, Stranggußrollen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen. UTP 673 EN 14700: Z Fe3 E 3-UM-60-ST ca. 58 HRC 0,3 0,4 0,8 5,0 1,5 1,3 0,3 Rest Anwendungsgebiete: Auftragungen an Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere an Schnittkanten, Abgratwerkzeugen und Kaltschnittwerkzeugen, ebenso für die Neuherstellung und Instandhaltung von Schnittwerkzeugen unter Verwendung un- oder niedrig legierter Trägerstoffe. UTP A DUR 650 Massivstab & -draht EN 14700: S Fe8 W/MSG 3-GZ HRC 0,35 0,4 1,0 5,0 1,5 1,3 0,3 Rest Anwendungsgebiete: Für Reparatur und Neuanfertigung von Warmarbeitsstählen verwendet, wie z.b. Druckgießwerkzeuge, Schmiedegesenke, Warmschnitte, Warmschermesser, Axialwalzen, Walzdorne, Stauchplatten, sowie für die Herstellung von Arbeitsflächen unter Verwendung von un- und niedriglegiertem Trägerstahl. Bearbeitung mit Hartmetall möglich. C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co Fe UTP 702 Stabelektrode EN 14700: E Fe5 E 3-UM-350-T HRC (warm aus gehärtet 3-4 h/480 C: 50-54) 0,025 0,6 0,2 20,0 4,0 0,3 12,0 Rest Anwendungsgebiete: Auf Grund der hohen Gefügestruktur für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Warmschnitte, Aludruckgussformen, Kunststoffformen. UTP A 702 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe5 MSG 3-GZ-350-T HRC warm aus gehärtet 3-4 h/480 C: 50-54) 0,02 <0,5 <0,5 <0,5 18,0 4,0 1,6 12,0 Rest Anwendungsgebiete: Auf Grund der hohen Gefügestruktur für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Warmschnitte, Aludruckgussformen, Kunststoffformen. UTP 750 Stabelektrode EN 14700: E Z Fe3 E 3-UM-50-CTZ HRC 0,2 0,2 0,5 11,5 1,0 4,5 12,5 Rest Anwendungsgebiete: Für warmverschleißfeste Auftragschweißungen vorzugsweise an Warmarbeisstählen, bei denen insbesondere metallischer Gleitverschleiß und erhöhte Temperaturwechselbeanspruchung auftreten, wie Druckgusswerkzeuge für Messing, Aluminium und Magnesium, Warmpressdorne, Abgratwerkzeuge, Warm schwermesser, Strangpresswerkzeuge, Gesenke und Warmfließpresswerkzeuge für Stahl. SK D35-G Fülldraht MF 6-GF-50-CT 50 HRC 0,16 0,1 0,7 13,0 2,4 14,0 Rest Anwendungsgebiete: Entwickelt um Metall-auf-Metall-Abnutzung, Materialermüdung, Oxidation, kavitation und Korrosion bei hohen Temperaturen zu widerstehen. Anwendungsgebiete: Strangguss-Antriebsrollen, Gesenke, Dorne, Schnittstempel, Umform- und Lochstanzwerkzeuge, Schmiedegesenke, Formgesenke und Abgratwerkzeuge. 20 voestalpine Böhler Welding

21 Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co Fe UTP AF ROBOTIC 405 Nahtloser Fülldraht EN 14700: T Fe3 MSG 5-GF-40-P HRC 0,1 1,5 0,6 5,5 0,9 Rest Anwendungsgebiete: Nahtloser, CrMo-legierter Metallpulver-Fülldraht für verschleißbeständige Auftragschweißungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch Druck, Abrieb und hohe Temperaturen ausgesetzt sind. Aufgrund moderater Härte insbesondere für Aufbaulagen und tiefe Gesenkgravuren geeignet. UTP AF ROBOTIC 453 Nahtloser Fülldraht EN 14700: T Fe3 MSG 3-GF-45-ST HRC 0,25 1,0 0,6 5,0 4,0 Rest Anwendungsgebiete: Nahtloser, CrMo-legierter Metallpulver-Fülldraht für verschleißbeständige Auftragschweißungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch Druck, Abrieb und hohe Temperaturen ausgesetzt sind. Sehr gute Lichtbogenstabilität und bessere Verschweißbarkeit im Vergleich zum Massivdraht. Das Schweißgut mit mittlerer Härte ergibt einen guten Kompromiss aus Zähigkeit und Verschleißbeständigkeit für Warmarbeitsanwendungen. UTP AF ROBOTIC 503 Nahtloser Fülldraht EN 14700: T Fe8 MSG 3-GF-50-ST HRC 0,25 0,7 0,4 5,5 4,5 0,3 Rest Anwendungsgebiete: UTP AF ROBOTIC 503 ist ein nahtloser Metallpulver-Fülldraht für Auftragschweißungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch metallischen Verschleiß und Abrieb bei Betriebstemperaturen von bis zu 550 C ausgesetzt sind. Dank seines Titankarbid-Gehalts ist dieser Fülldraht besonders gut für verschleißbeständige Auftragungen bei erhöhten Einsatztemperaturen geeignet. SCHWEISSZUSÄTZE FÜR WARMARBEITSSTÄHLE NICKELLEGIERUNGEN Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo W V Co Al Fe UTP 700 Stabelektrode EN 14700: EZ Ni2 E 23-UM-200-CKTZ AWS A5.11: ~E NiCrMo-5 ca. 280 HB 0,15 1,0 1,0 17,0 Rest 18,0 4,5 5,5 Anwendungsgebiete: Verschleißfeste Panzerungen von thermisch hochbe anspruchten Warmarbeitswerkzeugen, wie Schmiedegesenke, Warmlochdorne, Warmschnitte, Pressstempel, Warmabgratwerkzeuge. UTP 7000 Stabelektrode EN 14700: E Z Ni 2 E 23-UM-200-CKTZ ca. 220 HB 0,04 0,9 0,3 16,0 Rest 17,0 5,0 1,5 5,0 Anwendungsgebiete: Verschleißfeste Panzerungen von thermisch hochbe anspruchten Warmarbeitswerkzeugen, wie Schmiedegesenke, Warmlochdorne, Warmschnitte, Pressstempel, Warmabgratwerkzeuge. UTP 7008 Stabelektrode EN 14700: E Z Ni 2 E 23-UM-250-CKTZ ca. 260 HB 0,04 1,3 0,5 16,0 Rest 16,0 7,0 1,0 6,0 Anwendungsgebiete: Eignet sich besonders für hochverschleißfeste Panzerungen von thermisch hochbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen, wie Schmiedesättel, Schmiedebacken, Schmiede gesenke, Warmlochdorne, Warmschnitte, Warmabgratwerkzeuge und Warmpressstempel. UTP A 776 Massivstab & -draht EN ISO 18274: S Ni 6276 (NiCr15Mo16Fe6W4) AWS A5.14: ER NiCrMo-4 ca. 220 HB < 0,01 < 1,0 0,07 16,0 Rest 16,0 3,5 0,2 6,0 Mechanische Gütewerte: Streckgrenze RP0,2 = > 450 MPa / Dehnung A = > 30 % / Zugfestigkeit Rm = > 750 MPa / Kerbschlagarbeit KV = > 90 J (RT) Anwendungsgebiete: UTP A 776 eignet sich hervorragend zum Auf tragen von Presswerkzeugen, Lochdornen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Das Schweißgut ist kaltverfestigend und sehr beständig bei Temperatur wechselbelastung. UTP A 6170 Co Massivstab & -draht EN ISO 18274: S Ni 6617 NiCr-22Co12Mo9) AWS A5.14: ER NiCrCoMo-1 ca. 200 HB 0,06 < 1,0 < 0,3 22,0 Rest 8,5 11,5 1,0 1,0 Mechanische Gütewerte: Streckgrenze RP0,2 = > 450 MPa / Dehnung A = > 30 % / Zugfestigkeit Rm = > 750 MPa / Kerbschlagarbeit KV = > 120 J (RT) Anwendungsgebiete: UTP A 6170 Co ist hochwarmfest; zunderbeständig; thermoschockbeständig, verschleißfest bei Schlagbeanspruchung und hohen Temperaturen. UTP A 6170 ist dadurch besonders gut geeignet für Werkzeuge wie Warmschermesser, Gesenke, Walzen, Rollen usw. und dient speziell zur Standzeiterhöhung von Schmiedewerkzeugen und bei der Umformung hochwarm fester Werkstoffe. Produktübersicht 21

22 Name Produktform Klassifikation Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo Nb Fe UTP A 6222 Mo Massivstab & -draht EN ISO 18274: S Ni 6625 (NiCr22Mo9Nb) AWS A5.14: ER NiCrMo-3 < 0,02 < 0,2 22,0 Rest 9,0 3,5 1,0 Streckgrenze RP0,2 = > 450 MPa / Zugfestigkeit Rm = > 760 MPa / Dehnung A = > 30 % / Kerbschlagarbeit KV = > 100 J (RT) > 75 J Anwendungsgebiete: Auf Grund der starken Kaltverfestigungsneigung und hohe Warmfestigkeit wird UTP A 6222 Mo für Auftragsschweißen an Warmarbeitswerkzeugen wie z.b. Walzdorne, Warm abgratschnitte, Gesenke eingesetzt. Das Schweißgut ist zudem gut spanabhebend zu bearbeiten. UTP 068 HH Stabelektrode EN ISO 14172: E Ni 6082 (NiCr20Mn3Nb) AWS A5.11: E NiCrFe-3 (mod.) 0,025 5,0 0,4 19,0 Rest 1,5 2,2 3,0 Streckgrenze RP0,2 =420 MPa / Zugfestigkeit Rm = 680 MPa / Dehnung A = 40 % / Kerbschlagarbeit KV = 120 J (RT) Anwendungsgebiete: Eignet sich hervorragend als Riss reparaturelektrode bei Warm- und Kaltarbeitswerkzeugen, wenn ein möglichst zähes Schweißgut erforderlich ist. Sie eignet sich je nach Anwendungsfall sehr gut als Pufferelektrode, wenn beispielweise mit Nickel- oder Kobaltlegierungen eine Verschleißschutzschicht auf warmfeste, niedriglegierte Stähle aufgetragen werden soll. UTP A 068 HH Massivstab & -draht EN ISO 18274: S Ni 6082 (NiCr20Mn3Nb) AWS A5.14: ER NiCr-3 < 0,02 3,0 < 0,2 20,0 Rest 2,7 0,8 Streckgrenze RP0,2 = > 380 MPa / Zugfestigkeit Rm = > 640 MPa / Dehnung A = 35 % / Kerbschlagarbeit KV = 160 J (RT) Anwendungsgebiete: Eignet sich hervorragend als Riss reparaturdraht/-stab bei Warm- und Kaltarbeitswerkzeugen, wenn ein möglichst zähes Schweißgut erforderlich ist. Sie eignet sich je nach Anwendungsfall sehr gut als Pufferlage, wenn beispiels weise mit Nickel- oder Kobaltlegierungen eine Verschleißschutzschicht auf warmfeste, niedriglegierte Stähle aufgetragen werden soll. UTP 7015 Mo Stabelektrode EN ISO 14172: E Ni 6093 (NiCr15Fe8NbMo) AWS A5.11: E NiCrFe-2 0,04 3,0 0,4 16,0 Rest 1,5 2,2 6,0 Streckgrenze RP0,2 = > 380 MPa / Zugfestigkeit Rm = > 620 MPa / Dehnung A = 35 % / Kerbschlagarbeit KV = > 80 J (RT) Anwendungsgebiete: Eignet sich hervorragend als Riss reparaturelektrode bei Warm- und Kaltarbeitswerkzeugen, wenn ein möglichst zähes Schweißgut erforderlich ist. Sie eignet sich je nach Anwendungsfall sehr gut als Pufferelektrode, wenn beispielweise mit Nickel- oder Kobaltlegierungen eine Verschleißschutzschicht auf warmfeste, niedriglegierte Stähle aufgetragen werden soll. SCHWEISSZUSÄTZE FÜR WARMARBEITSSTÄHLE KOBALTLEGIERUNGEN Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo W Co Fe UTP 7010 Stabelektrode EN 14700: EZ Co I E-20-UM -250 CKTZ ca. 230 HB 0,1 1,2 0,5 21,0 11,0 14,0 Rest 2,0 Anwendungsgebiete: Eignet sich für die Instandsetzung und Neuanfertigung von thermisch höchstbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen, die Thermoschock, Druck, Schlag und Abrieb ausgesetzt sind. Haupteinsatzgebiete sind Warmmatrizen, Warmpressscheren, Warmabgratschnitte, Walzdorne. SK STELKAY 25-G Fülldraht MF 20-GF-200-STZ 195 HB 0,01 0,8 0,4 20,2 10,0 13,0 Rest 3,5 Anwendungsgebiete: Warmarbeits-Werkzeuge, Schmiedehämmer 22 voestalpine Böhler Welding

23 Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Ni Mo W Co Fe UTP CELSIT 721 Stabelektrode EN 14700: E Co1 E 20-UM-350-CTZ AWS A5.13: E CoCr-E 31-37HRC 0,3 31,0 3,5 5,0 Rest Anwendungsgebiete: Rissfeste Panzerungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch Druck, Schlag, Abrieb, Korrosion und hohen Temperaturen bis 900 C ausgesetzt sind, wie Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und Amaturen und Pumpen, Ventilsitze und -kegel für Verbrennungsmotoren, Verschleißteile im Gas- und Triebwerksbau, Warmarbeitswerkzeuge mit thermischer Wechselbelastung. SK STELKAY 21-G Fülldraht MF 20-GF-300-CTZ ASME IIC SFA 5.21: ERC CoCr-E 32 HRC 0,27 1,0 1,2 28,0 2,4 5,0 Rest 3,5 Anwendungsgebiete: Warmarbeits-Werkzeuge, Turbineninjektoren, Ventilsitze, Gussblock-Zangenbits, Extrusionsdüsen. UTP A CELSIT 721 WIG-Stab EN 14700: R ZCo 1 WSG 20-GO-300-CKTZ HRC 0,25 28,0 2,8 5,0 Rest Anwendungsgebiete: Rissfeste Panzerungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch Druck, Schlag, Abrieb, Korrosion und hohen Temperaturen bis 900 C ausgesetzt sind. Typische Beispiele sind Warmarbeitswerkzeuge mit thermischer Wechselbelastung wie Lochdorne oder Warmschnittmesser. Weitere Anwendungen sind Plattierungen auf Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und Armaturen und Pumpen, Ventilsitze und -kegel für Verbrennungsmotoren, Verschleißteile im Gas- und Triebwerksbau. UTP CELSIT 706 Stabelektrode EN 14700: E Z Co2 E 20-UM-40-CSTZ AWS A5.13: E CoCr-A HRC 1,1 27,5 4,5 Rest Anwendungsgebiete: Panzerungen an Bauteilen, die einer Mehr fachbeanspruchung durch Erosion, Korrosion, Kavitation, Druck, Schlag, Abrieb und hohen Temperaturen bis 900 C ausgesetzt sind, wie z.b. hochbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge ohne Thermoschock, Gleitflächen Metall-Metall, Bearbeitungswerkzeuge für Holz, Papier und Kunststoff, Lauf-, Dicht- und Gleitflächen an Armaturen und Pumpen. SK STELKAY 6-G / SK STELKAY 6T-G Fülldraht MF 20-GF-40-CTZ ASME IIC SFA 5.21: ERC CoCr-A 40 HRC 0,95 0,8 1,4 30,0 4,2 Rest 3,0 Anwendungsgebiete: Warmschermesser, Extruderschnecken, Ventile, Ventilsitze bei Motorfahrzeugen, Klappenventile und Klappenventilsitze, Gesenke, Stanzen. UTP A CELSIT 706 V Massivstab EN 14700: R Z Co2 G/WSG 20-G0-40-CSTZ AWS A5.21: ER CoCr-A HRC 1,2 27,0 4,5 Rest Anwendungsgebiete: Panzerungen an Bauteilen, die einer Mehrfachbeanspruchung durch Erosion, Kavitation, Druck, Schlag, Abrieb und hohen Temperaturen bis 900 C ausgesetzt sind, wie z.b. hochbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge ohne Thermoschock, Mahl-, Rühr- und Bohrwerkzeuge, Gleitflächen Metall-Metall, Bearbeitungswerkzeuge für Holz, Papier und Kunststoff, Lauf-, Dicht- und Gleitflächen an Armaturen und Pumpen. UTP CELSIT 701 Stabelektrode EN 14700: E Co3 E 20-UM-55-CSTZ AWS A5.13: E CoCr-C HRC 2,3 32,0 13,0 Rest Anwendungsgebiete: Höchstverschleißfeste Panzerungen an Bauteilen, die starkem Abrieb in Verbindung mit Korrosion und hohen Temperaturen bis 900 C ausgesetzt sind, wie Verschleißteile in der chemischen Industrie, Lauf- und Dichtflächen an Armaturen, Ventilsitze und -kegel für Verbrennungsmotoren, Schnitt- und Zerkleinerungswerkzeuge, höchstbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge ohne Thermoschock, Mahl-, Rühr- und Bohrwerkzeuge. SK STELKAY 1-G Fülldraht MF-20-GF-55-CTZ ASME IIC SFA 5.21: ERC CoCr-C 54 HRC 2,3 0,8 1,6 26,5 11,5 Rest 3,0 Anwendungsgebiete: Warmschermesser, Mahlführungen, Kunststoff-Extruderschnecken, Mischerschaufeln, Gummimischer. Produktübersicht 23

24 SCHWEISSZUSÄTZE FÜR WERKZEUGE AUS GUSSEISEN Name Produktform Klassifikation Härte Mech. Gütewerte Schweißgutrichtanalyse in % C Ni Fe UTP 8 EN ISO 1071: E C Ni-Cl 1 AWS A5.15: E Ni-Cl ca. 180 HB Streckgrenze RP0,2 = ca. 220 MPa 1,2 Rest 1,0 Anwendungsgebiete: UTP 8 eignet sich für die Kaltschweißung von Grau-, Temper- und Stahlguss sowie für die Verbindung dieser Grundwerkstoffe mit Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen, vor allem in Reparatur und Instandhaltung. UTP 83 FN EN ISO 1071: E C NiFe-11 AWS A5.15: E NiFe-Cl ca. 190 HB 1,3 52,0 Rest Anwendungsgebiete: UTP 83 FN eignet sich für Auftrag- und Reparaturschweißungen an allen gängigen Gusseisensorten mit Lamellen-, und Kugelgraphit, Temperguss sowie für Mischverbindungen mit Stahl und Stahlguss. UTP 86 FN EN ISO 1071: E C NiFe-13 AWS A5.15: E NiFe-Cl ca. 220 HB Streckgrenze RP0,2 = ca. 340 MPa 1,2 Rest 45,0 Anwendungsgebiete: UTP 86 FN eignet sich für Reparatur- und Auftragschweißungen an lamellarem Grauguss EN GJL 100 bis EN GJL 400, an Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss) EN GJS 400 bis EN GJS 700, an Tempergusssorten EN GJMB 350 bis EN GJMB 650 sowie für die Verbindung dieser Werkstoffe untereinander oder mit Stahl und Stahlguss. Universell für Reparatur-, Fertigungs- und Konstruktionsschweißungen geeignet. UTP GNX-HD EN ISO 1071: E C NiFe-13 AWS A5.15: E NiFe-Cl ca. 220 HB Streckgrenze RP0,2 = ca. 340 MPa 1,1 Rest 45,0 Anwendungsgebiete: Eignet sich für Reparatur-, Fertigungs- und Auftragsschweißungen an allen Guss eisensorten, insbesondere für Gusseisen mit Kugelgraphit GJS 40 bis GJS 70, Grauguss GJL 18 bis GJL 25 und Mischverbindungen mit Stahl. C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co V Fe UTP A 8051 Ti Massivstab & -draht EN ISO 1071: S C NiFe-2 ca. 200 HB 0,1 3,5 55,0 0,5 Rest Streckgrenze RP0,2 = > 300 MPa / Zugfestigkeit Rm = > 500 MPa / Dehnung A = > 25 % Anwendungsgebiete: UTP A 8051 Ti eignet sich vor allem für das MIG/MAG Schweißen von ferritischem und austenitischem Gusseisen mit Kugelgraphit sowie für Misch verbindungen mit un- und hochlegiertem Stahl, Kupfer- und Nickellegierungen. Auftragschweißungen an allen gängigen Graugusssorten ist möglich. Besondere Einsatzgebiete sind Konstruktionsschweißungen an duktilen Schleudergussrohren, Schubsicherungen, Flanschverbindungen, Werkzeuge, korrosionsbeständige Plattierungen, GJS-Armaturen und -Pumpen. UTP 702 EN 14700: E Fe5 E 3-UM-350-T HRC (warm aus gehärtet 3-4 h/480 C: 50-54) 0,025 0,6 0,2 20,0 4,0 0,3 12,0 Rest Anwendungsgebiete: Auf Grund der hohen Gefügestruktur für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Warmschnitte, Aludruckgussformen, Kunststoffformen. UTP A 702 Massivstab & -draht EN 14700: S Z Fe5 MSG 3-GZ-350-T HRC warm aus gehärtet 3-4 h/480 C: 50-54) 0,02 <0,5 <0,5 <0,5 18,0 4,0 1,6 12,0 Rest Anwendungsgebiete: UTP A 702 wird für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchst-beanspruchten Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Kaltscheren, Warmschnitte, Alu-Druckgussformen, Kalt-Schmiedegesenke, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge verwendet. Für Anwendungen auf Gusseisen ist vorher mit den oben genannten FeNi-Legierungen zu puffern. 24 voestalpine Böhler Welding

25 PULVER ZUM LASER- UND PLASMAAUFTRAGSCHWEISSEN Name Härte Schweißgutrichtanalyse in % C Mn Si Cr Mo V Co Fe PLASweld 73 G HRC 0,35 1,1 0,3 7,0 2,2 Rest Anwendungsgebiete: Eisenbasisauftragung, Kombination aus hoher Festigkeit, Zähigkeit und Warmfestigkeit bis 550 C; Einsatz im Werkzeugbau für Kalt- und Warmarbeitsstähle, Schnittwerkzeuge, Führungen, Schmiedewerkzeuge, Walzen und Rollen. PLASweld 73 G HRC 0,25 0,8 0,3 5,0 4,0 Rest Anwendungsgebiete: Eisenbasisauftragung, Kombination aus hoher Festigkeit, Zähigkeit und Warmfestigkeit bis 550 C; Einsatz im Werkzeugbau für Kalt- und Warmarbeitsstähle, Schnittwerkzeuge, Führungen, Schmiedewerkzeuge, Walzen und Rollen. PLASweld 73 G 4 39 HRC 0,14 0,8 0,3 6,5 3,5 Rest Anwendungsgebiete: Eisenbasisauftragung, Kombination aus hoher Festigkeit, Zähigkeit und Warmfestigkeit bis 550 C; Einsatz im Werkzeugbau für Kalt- und Warmarbeitsstähle, Schnittwerkzeuge, Führungen, Schmiedewerkzeuge, Walzen und Rollen. PLASweld Ferro V HRC 2,5 1,0 1,0 4,5 1,2 10,0 Rest Anwendungsgebiete: Eisenbasislegierung mit Vanadiumkarbiden, ausgewogenes Verhältnis von guter Abrasivverschleißbeständigkeit und Zähigkeit; Industriemesser und Werkzeuge. PLASweld Ferro V HRC 2,9 1,0 1,1 4,8 1,0 12,0 Rest Anwendungsgebiete: Eisenbasislegierung mit fein verteilten Vanadiumkarbiden in martensitischer Matrix, guter Widerstand gegen Abrasivverschleiß, Auftragungen an hochbelasteten Werkzeugschneiden und Bauteilkanten. PLASweld Ferro V HRC 4,5 1,0 1,2 14,5 1,1 15,3 Rest Anwendungsgebiete: Martensitische Verschleißschutzlegierung mit einem hohen Anteil von Vanadiumkarbid, durch hohen Cr-Anteil zusätzliche Korrosionseigenschaften, Werkzeugschneiden. PLASweld Ferro HRC 0,2 0,3 0,5 15,0 2,5 15,0 Rest Anwendungsgebiete: Zähe und harte Auftragung mit guter Risssicherheit auf hochfestem Sphäroguss, kaltverfestigend. C S Cr Ni W Co Fe PLASweld CELSIT HRC 1,0 1,0 29,0 2,0 4,0 Rest 1,0 Qualitäten gegen adhäsiven und abrasiven Verschleiß, hochwarmfest, Panzerung von Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und Säurearmaturen, hochbeanspruchten Warmarbeitswerkzeuge, Ventilsitze, Ventilkegel für Verbrennungsmotoren, Mahl-, Rühr-, Förder- und Bohrwerkzeuge, Stempel- und Pressformen. PLASweld CELSIT HRC 1,5 1,5 30,0 1,5 9,0 Rest 1,0 Qualitäten gegen adhäsiven und abrasiven Verschleiß, hochwarmfest, Panzerung von Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und Säurearmaturen, hochbeanspruchten Warmarbeitswerkzeuge, Ventilsitze, Ventilkegel für Verbrennungsmotoren, Mahl-, Rühr-, Förder- und Bohrwerkzeuge, Stempel- und Pressformen. Produktübersicht 25

26 WELDING ACADEMY JOIN THE PATH TO EXCELLENCE Wir verstehen Schweißen und dieses tiefgreifende Wissen möchten wir auch unseren Mitarbeitern, Händlern und Kunden durch weltweite Schulungen unserer einzigartigen Bildungseinrichtung der Welding Academy weitergeben. Join the Path to Excellence und werden Sie heute Teil der Gemeinschaft von Experten der Schweißindustrie. Expert Werkzeugbau Dieses Seminar richtet sich an Fachleute, die mit den gängigen Verfahren im Werkzeugbau bereits vertraut sind und ihre Kenntnisse vertiefen bzw. Fallbeispiele besprechen möchten. Die Schwerpunkte dieser Schulung liegen auf der Vorstellung der entsprechenden Grundwerkstoffe, der geeigneten Schweißzusätze und deren Verarbeitung in den verschiedenen Schweißverfahren. Kursziel Vertiefung bereits vorhandener sowie Erwerb neuer Kenntnisse im Bereich Schweißen im Werkzeugbau Präsentation von Spezial-Produkten und verschiedener Schweißverfahren Intensive Diskussion aller Teilnehmer-Fragen Auf Wunsch gemeinsame Schweißung von mitgebrachten Werkzeugen der Teilnehmer Inhalt Beurteilungskriterien Sprache Teilnehmer Zielgruppe Vorträge & Diskussionen: Schweißen im Werkzeugbau Schweißen von Gusseisen im Werkzeugbau Praktische Schweißvorführungen Praktisches Schweißen der Teilnehmer Anwesenheitspflicht & aktive Mitarbeit Deutsch / Englisch (auf Anfrage) Intern / Extern Werkstattleiter, erfahrene Schweißer Für weitere Informationen besuchen Sie doch unsere Webseite In der Rubrik Wissen finden Sie die Welding Academy mit weiterführenden Informationen zu unseren Seminaren. 26 voestalpine Böhler Welding

27 JOIN! voestalpine Böhler Welding Mit über 100 Jahren Erfahrung ist voestalpine Böhler Welding die globale Top-Adresse für die täglichen Herausforderungen in den Bereichen Verbindungsschweißen, Reparatur, Hartauftragung und Plattierung sowie für das Hartlöten. Über 40 Niederlassungen in 25 Ländern, Mitarbeiter sowie mehr als Vertriebspartner auf der ganzen Welt sind Garant für Kundennähe. Mit der individuellen Beratung durch unsere Anwendungstechniker und Schweißfachingenieure gewährleisten wir, dass unsere Kunden auch die anspruchsvollsten schweißtechnischen Herausforderungen meistern. voestalpine Böhler Welding führt drei spezialisierte und fokussierte Produktmarken um die Anforderungen unserer Kunden und Partner stets optimal zu erfüllen. Lasting Connections Als Pionier für innovative Schweißzusätze bietet Böhler Welding weltweit ein einzigartiges Produktportfolio für das Verbindungsschweißen. Die über Produkte werden kontinuierlich an die aktuellen Industriespezifikationen und Kundenanforderungen angepasst, sind von renommierten Institutionen zertifiziert und somit für die anspruchsvollsten Schweißanwendungen zugelassen. Lasting Connections ist die Markenphilosophie, sowohl beim Schweißen wie auf menschlicher Ebene als zuverlässiger Partner für den Kunden. Tailor-Made Protectivity Mit innovativen und maßgeschneiderten Lösungen gewährleistet UTP Maintenance eine optimale Kombination aus Schutz (Protection) und Wirtschaftlichkeit (Productivity). Der Kunde und seine individuellen Anforderungen stehen im Zentrum. Das kommt im zentralen Leistungsversprechen zum Ausdruck: Tailor-Made Protectivity. In-Depth Know-How Als eine führende Marke von Lötzusätzen bietet Fontargen Brazing bewährte Lösungen, die auf 50 Jahre Industrieerfahrung, erprobte Prozesse und Verfahren aufbauen. Dieses tiefgreifende Wissen (In-Depth Know-How) macht Fontargen Brazing international zum bevorzugten Partner für jede Lötaufgabe. The Management System of voestalpine Böhler Welding Group GmbH, Peter-Mueller- Strasse 14-14a, Duesseldorf, Germany has been approved by Lloyd s Register Quality Assurance to: ISO 9001:2015, ISO 14001:2015, OHSAS 18001:2007, applicable to: Development, Manufacturing and Supply of Welding and Brazing Consumables. More information:

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