Erfahrungsschatzkiste
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- Emil Ritter
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Erfahrungsschatzkiste von Elternsprechern für Elternsprecher der Thomas-Mann-Grundschule Gesammelt und zusammengestellt von Steffani Knigge Elternvertreterin an der TMG Diese Sammlung soll ständig erweitert werden. Eure Beiträge werden über die Website der TMG aufgenommen. 1 von 5
2 Hinweis: Einige Tipps können sich wiederholen oder widersprechen, da dies eine Sammlung unterschiedlichster Erfahrungen diverser Elternvertreter ist. Zu Beginn des Schuljahres: komplette Adressen- und -Liste gleich zu Beginn des Schuljahres erstellen möglichst mit Handynummern und Geburtstagen der Kinder Klassenfoto am Anfang des Schuljahres (dann kennt man die Gesichter schon (auch mit Eltern?) Kennenlern-Nachmittag Ende August / Anfang September für Eltern und Kinder gemeinsame Spiele vertiefen den Effekt und können auch den Eltern Spaß machen, wenn sie sich einmal überwunden haben (Beispiele im Anhang) Lehrer/innen, Erzieher/innen: Gibt es die Möglichkeit für eine feste Sprechzeit? Wie können die Eltern Kontakt zum/r Lehrer/in aufnehmen? Wie können Eltern den/die Lehrer/in unterstützen? (z.b. Mitarbeit beim Unterricht, Wandertage, Lesekreis, etc.)? Wann und wie können Eltern beim Unterricht hospitieren? Am Anfang des Schuljahres die gegenseitigen Erwartungen der Eltern, Lehrer/innen und Erzieher/innen ansprechen und ggf. miteinander abgleichen Wegfahren: Wochenendfahrt mit Eltern und Kindern möglichst früh im Schuljahr Klassenfahrt mit den Lehrern schon im alten Schuljahr ansprechen und ggf. organisieren bei Schwierigkeiten mit Klassenfahrten gibt es auch Mittelwege: Unterrichtsfahrten, Fahrt mit nur einigen Eltern, etc. Tagesausflüge, auch am Wochenende mit Eltern Elternabende: Elternvertreter stellen sich (und ihre Vorstellungen) vor alle tragen Namensschilder und sitzen im Kreis Elternstammtisch: da diese erfahrungsgemäß ohne konkrete Themen schnell einschlafen, eher bei Bedarf oder konkreten Anlässen (die man ja auch schaffen kann) Allgemein: wichtige Mitteilungen über mehrere Wege verteilen: , Zettel im Ranzen, Zettel am Klassenraum, Telefonliste aktive Nutzung des Internets (Meinungsaustausch, Umfragen, etc.) 2 von 5
3 nicht alle Fragen müssen mit der Lehrerin/ Erzieherin geklärt werden; eher mal die älteren Eltern ansprechen und dies auf Elternabenden deutlich machen eine bewusste Nachfolgeplanung der nächsten Elternvertreter ist sinnvoll (nicht alle EVs aus einer Klassenstufe), dies kann auch schon auf dem letzten Elternabend im alten Schuljahr besprochen werden (Eltern könne sich schon mal überlegen, ob sie nicht Interesse an diesem Amt haben) Einblicke: an einem Nachmittag stellen die Kinder den Eltern ihre Lernmaterialien vor ( und wie alles so organisiert ist in der Klasse) der Gruppennachmittag am Mittwoch im Hort wird von 1-2 wechselnden Eltern begleitet (z.b. Spielplatz); so kann man vielleicht auch eigene Ideen einbringen, auch Besuche eines eigenen nahen und für die Kinder spannenden Arbeitsplatzes wären denkbar Aktivitäten (Eigenen sich immer gut zum kennen Lernen): freiwillige Putzkolonne für das Klassenzimmer Renovierung und Gestaltung des Klassenraumes Schulanfänger/ Eingangsstufe: EVs des älteren Klassenteils stellen sich schon beim Einführungselternabend vor Hausbesuch: Gibt es die Möglichkeit, dass die Klasse die Kinder zu Hause besucht? 3 von 5
4 Anhang: Kreisspiel: Alle stehen in einem Kreis. Einer tritt in den Kreis und benennt etwas, dass er gerne tut oder was er mag oder gerne wäre. Beispiele: gerne reisen, sich für Astronomie interessieren, unordentlich/ ordentlich sein, etc. Wer diese Vorliebe teilt, tritt auch in den Kreis. Nun kann jeder was dazu erzählen. Danach ist der nächste dran. Weckt Neugierde und Interesse am Anderen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Bei diesem Spiel stehen zunächst alle in einer Reihe auf einer Seite des Raumes. Der Spielleiter sagt z.b.: alle, die Geschwister haben, gehen auf die andere Seite. Nach kurzer Zeit und gegenseitigem Betrachten kehren diejenigen wieder zurück und es folgen weitere Aufforderungen wie: - in einem anderen Land geboren zu sein - WM begeistert sein - der Zweitgeborene sein - aus dem Osten oder Westen zu sein -... Es ist auch möglich schwierige Themen damit anzugehen, die vielleicht in der Klasse eine Rolle spielen: - schon mal gelogen zu haben - jemanden ausgegrenzt zu haben - etc. Elefantenspiel: Von etwa neun Mitspielern werden drei (Elefantenjäger) aus dem Raum geschickt. Die übrigen bilden eine Elefantenherde, die sich gemeinsam vor den drei Jägern schützen muss. Diese haben die Aufgabe, die Herde auseinander zu reißen und zu fangen. Sinnvoll ist es also, bevor die Jäger den Raum betreten, eine Strategie zu entwickeln, um dies zu verhindern. Es darf Stop gerufen werden, wenn die Jäger Mittel benutzten, die einem unangenehm sind, z.b. Kitzeln, Haare ziehen, etc. Bei diesem Spiel wird der Teamgeist gefördert sowie das Setzen von klaren Grenzen geübt und es wird viel gelacht!!! Ching Chang Chong mal anders: Es werden zwei Gruppen gebildet, die wie bei Schere Stein Papier mit drei Symbolen gegeneinander antreten. Hier sind es der Prinz, der Drache und die Prinzessin, die mit einer gemeinsam festgelegten Gestik (z.b. Ausfallschritt mit unsichtbarem Schwert für den Prinzen). Jede Gruppe einigt sich leise auf eine der Figuren. Auf ein Zeichen führen beide Gruppen gleichzeitig diese Gesten vor, eine Gruppe gewinnt: Die Prinzessin verführt den Prinzen. Der Prinz tötet den Drachen. Der Drache entführt die Prinzessin. Drei Durchgänge. Lustig und auflockernd. 4 von 5
5 Gordischer Knoten: Die Gruppe fasst sich wild durcheinander an den Händen, so dass ein gordischer Knoten entsteht. Dann wird sortiert durch hindurch kriechen usw. OHNE DIE HÄNDE ZU LÖSEN! Am Ende entsteht ein Kreis, auch wenn es vorher keiner glaubt. Plane umdrehen: Auf einer Plane oder Decke haben die Teilnehmer gerade so eben Platz. Die Aufgabe besteht darin, die Plane umzudrehen, ohne sie zu verlassen. Wie kann das wohl klappen? Lasst Euch überraschen! Schlüsselbund/ Persönlicher Gegenstand: Es finden sich aus der Gruppe 2 Leute. Jeder zeigt einen Schlüssel von seinem Schlüsselbund oder einen persönlichen Gegenstand, den er dabei hat. Dazu erzählt er eine kleine Geschichte und was der Schlüssel/ der Gegenstand für ihn bedeutet. Wenn der eine fertig ist erzählt der andere. Später in der Gruppe berichtet der eine, was ihm der andere erzählt hat. Auswertung: Haben sich die Teilnehmer besser kennen gelernt? Elektrischer Zaun: Es werden vom Spielführer zwischen Bäume oder Pfeiler in unterschiedlicher Höhe mehrere Seile gespannt. Am besten in Kniehöhe, Bauchhöhe und in Schulterhöhe. Gestartet wird auf der einen Seite und alle Mitglieder müssen auf die andere Seite. Wenn ein Mitglied den Zaun berührt muss er zurück und einen neuen Versuch starten. Das Spiel ist zu Ende, wenn sich alle auf der anderen Seite befinden. Auswertung: Welche Strategie war die erfolgreichste? 5 von 5
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