Voice of the Workforce in Europe Ergebnisse Deutschland
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- Alexander Langenberg
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1 Voice of the Workforce in Europe Ergebnisse Deutschland
2 Inhaltsverzeichnis Nutzung der Vorteile längeren Arbeitens Ansprache von mehr und unterschiedlicheren Arbeitnehmern 09 Entwicklung alternativer Karrieremodelle 12 Förderung lebenslangen Lernens 14 Beobachtung technologischer Entwicklungen und dadurch auftretender Veränderungen 17 Kontakt und Methodik 21 2
3 Vorwort Voice of the Workforce in Europe : die zu erwartenden Auswirkungen des demografischen und technologischen Wandels aus Sicht der Arbeitnehmer Die Arbeitswelt wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verändern. Was sind die Wünsche und Hoffnungen der Arbeitnehmer, was befürchten sie und wie möchten sie künftig arbeiten? Zwei Megatrends sind ausschlaggebend für die Zukunft der Arbeit: die demografische und die technische Entwicklung. Beide haben das Potenzial, Disruptionen auszulösen, und können zumindest teilweise begegnet werden kann: die Vorteile längeren Arbeitens nutzen, mehr und unterschiedlichere Arbeitnehmer ansprechen, alternative Karrieremodelle entwickeln, lebenslanges Lernen fördern und die technische Entwicklung genau im Auge behalten. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt über sich positiv wie auch negativ auf die Situation vieler Beschäftigte in zehn europäischen Beschäftigter auswirken. Die Unsicherheit auf allen Seiten ist erheblich. Ländern darunter in Deutschland befragt. Die ausführliche Studie und Informa tionen zur Methodik finden Sie hier. Den zugrunde liegenden Fragen geht die Deloitte-Studie Voice of the Workforce nach. Aus den Ergebnissen lassen sich fünf Ansätze erarbeiten, mit denen vielen Faktoren Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 3
4 Nutzung der Vorteile längeren Arbeitens 4
5 Nutzung der Vorteile längeren Arbeitens Zwei Drittel der deutschen Befragten in der Altersgruppe 50+ wollen bis 65 oder länger arbeiten Anteil der befragten Über-50-Jährigen, die bereit sind, mindestens bis 65 zu arbeiten NL PL 18% 52% 64% 25% SE ES 40% 43% 37% 30% UK IT 23% 22% 48% 48% DE EU Ø 27% 30% 40% 36% CH 38% 22% RO 33% 18% FR 21% 15% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Arbeiten bis 65 Arbeiten länger als 65 Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 5
6 Nutzung der Vorteile längeren Arbeitens Befragte in Deutschland sind im europäischen Vergleich weniger unzufrieden das trifft vor allem auf die Über-55-Jährigen zu Anteil der Befragten, die negativen Aussagen bzgl. ihres Jobs zustimmen Mein Job ist nicht sinnvoll. Mein Job motiviert mich nicht. Ich leiste bei der Arbeit nicht mein Bestes/Ich gebe nicht 100%. 30% 30% 28% 30% 28% 27% 25% 20% 15% 17% 22% 19% 20% 13% 15% 12% 25% 20% 15% 20% 22% 26% 12% 22% 12% 18% 25% 20% 15% 24% 24% 17% 17% 13% 13% 10% 8% 10% 10% 5% 5% 5% 0% < % < % < Deutschland Europa Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 6
7 Nutzung der Vorteile längeren Arbeitens Ältere Arbeitnehmer in Deutschland reizt die berufliche Selbstständigkeit (1/2) Arbeitsarrangements und die Präferenzen der befragten deutschen Beschäftigten Präferenzen der deutschen Befragten für verschiedene Arbeitsarrangements nach Altersgruppen (unter der Annahme völliger Wahlfreiheit) 71% 68% 62% 50% 14% 18% 18% 26% 6% 5% 9% 11% 5% 4% 5% 6% 4% 5% 6% 6% Anstellung in Vollzeit Anstellung in Teilzeit Freiberufliche Tätigkeiten Selbstständig mit Angestellten Kombination verschiedener Tätigkeiten < Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 7
8 Nutzung der Vorteile längeren Arbeitens Ältere Arbeitnehmer in Deutschland reizt die berufliche Selbstständigkeit (2/2) Arbeitsarrangements und die Präferenzen der befragten deutschen Beschäftigten Anteil der deutschen Befragten, die die freiberufliche Tätigkeit ohne eigene Angestellte als eine attraktive Regelung betrachten <35 5% 6% % 6% % 9% % 11% Total 7% 8% 0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% Deutschland Europa Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 8
9 Ansprache von mehr und unterschiedlicheren Arbeitnehmern 9
10 Ansprache von mehr und unterschiedlicheren Arbeitnehmern Geld und Arbeitsplatzsicherheit allein machen nicht zufrieden (1/2) Job-Eigenschaften, die für die Befragten von großer oder sehr großer Bedeutung für ihre Arbeitsmotivation und -Zufriedenheit sind 100% 80% 88% 85% 87% 87% 86% 83% 84% 82% 83% 84% 83% 81% 80% 77% 77% 78% 74% 75% 60% 40% 20% 0% Deutschland Europa Gehalt Sicherheit und Stabilität des Arbeitsplatzes Klare Definition von Verantwortlichkeiten Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) Kompetente Führung Kollegen, Mitarbeiter, Kunden, Vorgesetzte, die mir Vertrauen schenken Den Sinn und zweck meiner Tätigkeit zu sehen Klar definierte Ziele Etwas zu tun, das meinen persönlichen Werten entsrpicht Die Möglichkeit, meine Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern 10
11 Ansprache von mehr und unterschiedlicheren Arbeitnehmern Geld und Arbeitsplatzsicherheit allein machen nicht zufrieden (2/2) Job-Eigenschaften, die für die Befragten von großer oder sehr großer Bedeutung für ihre Arbeitsmotivation und -Zufriedenheit sind 100% 80% 72% 68% 70% 60% 40% 65% 65% 67% 62% 60% 62% 61% 52% 54% 49% 46% 45% 44% 20% 0% Deutschland Europa Flexibilität, um Aufgaben und das Arbeitsumfeld zu verändern Flexible Arbeitszeiten Konfrontation mit komplexen Problemen und herausfordernden Aufgaben Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) Gesellschaftliche Akzeptanz Klare Wachstumsmöglichkeiten Arbeiten mit Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen Sein eigener Chef zu sein Leitung eines Teams 11
12 Entwicklung alternativer Karrieremodelle 12
13 Entwicklung alternativer Karrieremodelle Vollzeit-Jobs nach wie vor beliebt aber Alternativen sind im Kommen Im europäischen Vergleich sind deutsche Befragte offener für Teilzeit-Jobs, aber skeptischer gegenüber Kombi-Jobs Präferenzen der deutschen Befragten für verschiedene Arbeitsarrangements (unter der Annahme völliger Wahlfreiheit) Anstellung in Vollzeit 62% 61% Anstellung in Teilzeit 16% 19% 48% Freiberufliche Tätigkeiten 8% 7% 48% 40% Selbstständige Tätigkeit mit Angestellten 5% 7% Kombination verschiedener Tätigkeiten (z.b. Teilzeit, Zeitarbeit, freiberuflicher Tätigkeit) 5% 7% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Deutschland Europa Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 13
14 Förderung lebenslangen Lernens 14
15 Förderung lebenslangen Lernens Befragte schätzen ihre Soft Skills besser ein als ihre Hard Skills Der Anteil derjenigen, die ihre Soft Skills als kompetent einschätzen, ist in Deutschland höher als im europäischen Vergleich Teamwork 57% 64% Kommunikation IT-Grundkenntnisse 48% 60% 54% 57% Problemlösungskompetenz 54% 52% Lernfähigkeit Fremdsprachen 23% 30% 41% 51% Technisches Fachwissen 29% 28% Fortgeschrittene IT-Kenntnisse 21% 25% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Deutschland Europa Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 15
16 Förderung lebenslangen Lernens Lebenslanges Lernen: Wissen Sie, wie das geht? Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Befragten sieht keinen Handlungsbedarf hinsichtlich ihrer Fähigkeit zum Lernen im europäischen Vergleich sind es weniger Leistungsfähigkeit Europäischer Durchschnitt 41% 52% 7% Deutschland 51% 44% 5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Ich bin bereits kompetent. Ich müsste neue Kenntnisse erwerben bzw. meine vorhandenen Kenntnisse erweitern. Ich benötige diese Fähigkeit nicht, um in Zukunft beschäftigungsfähig zu bleiben. Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 16
17 Beobachtung technologischer Entwicklungen und dadurch auftretender Veränderungen 17
18 Beobachtung technologischer Entwicklungen und dadurch auftretender Veränderungen Befragte erwarten keine, langsame oder wenige Veränderungen am Arbeitsplatz Verteilung der Erwartungen der Befragten hinsichtlich der Veränderungen am eigenen Arbeitsplatz In den nächsten zehn Jahren wird mein Job UK 18% 32% 32% 14% 3% PL DE 15% 15% 33% 35% 32% 30% 16% 18% 4% 2% RO CH 15% 11% 32% 33% 33% 34% 19% 19% 2% 3% SE NL 10% 12% 35% 31% 32% 31% 20% 21% 3% 4% FR 13% 27% 34% 22% 4% EU Ø ES IT 13% 11% 12% 30% 28% 31% 27% 26% 30% 30% 31% 21% 3% 2% 2% sich genauso gestalten wie heute. sich nur geringfügig verändern. sich langsam weiterentwickeln. völlig andere Kenntnisse und Fertigkeiten erfordern. nicht mehr existieren. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 18
19 Beobachtung technologischer Entwicklungen und dadurch auftretender Veränderungen Großer Nachholbedarf deutsche Befragte schätzen insbesondere öffentliche Institutionen als nicht vorbereitet für die digitale Transformation ein (1/2) Die Mehrheit der Befragten rät dazu, die Sekundärausbildung sowie den Zugang zu neuen Technologien zu verbessern Akteure, die laut Befragten als unvorbereitet und nicht bereit für den technologischen Wandel eingeschätzt werden (Angaben in % der Befragten) Regierung/politische Institutionen 33% 41% Mitbürger/innen 34% 39% Unternehmen Ihr Arbeitgeber 18% 18% 20% 21% Ihre Kollegen/Mitarbeiter/innen 17% 18% Sie selbst 11% 12% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% Deutschland Europa Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 19
20 Beobachtung technologischer Entwicklungen und dadurch auftretender Veränderungen Großer Nachholbedarf deutsche Befragte schätzen insbesondere öffentliche Institutionen als nicht vorbereitet für die digitale Transformation ein (2/2) Die Mehrheit der Befragten rät dazu, die Sekundärausbildung sowie den Zugang zu neuen Technologien zu verbessern Maßnahmen zur Unterstützung des Arbeitsmarktes, die laut Befragten mit hoher Priorität angegangen werden sollten (Angaben in % der Befragten) Beschränkung des Einsatzes von Technologien, die Arbeitsplätze gefährden 22% 21% Unterstützung derjenigen, auf die sich der technologische Wandel negativ auswirkt Investitionen in Programme zur Verbesserung von Kenntnissen und Fertigkeiten Verbesserung der Hochschulausbildung 34% 37% 40% 42% 47% 45% Verbesserung der Verfügbarkeit von Berufsausbildung Verbesserung des Zugangs zu neuen Technologien (z.b. schnelle Glasfaserleitungen, kostenloses WLAN, Technologien beim Lernen) 46% 52% 52% 53% Verbesserung der Sekundärausbildung 52% 56% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Deutschland Europa Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 20
21 Kontakt und Methodik 21
22 Kontakt und Methodik Kontaktieren Sie uns gerne Im Rahmen der Studie wurden insgesamt über Beschäftigte in zehn europäischen Ländern darunter in Deutschland befragt. Die ausführliche Studie und Informationen zur Methodik finden Sie hier. Für weitere Informationen zu den deutschen Ergebnissen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Maren Hauptmann Partner Service Line Lead Organization Transformation & Talent Dr. Michela Coppola Research Lead EMEA Research Centre Tel: +49 (0) Tel: +49 (0) Quelle: Deloitte European Workforce Survey (28) 22
23 Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen, die nicht geeignet sind, den besonderen Umständen des Einzelfalls gerecht zu werden, und ist nicht dazu bestimmt, Grundlage für wirtschaftliche oder sonstige Entscheidungen zu sein. Weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited, noch ihre Mitgliedsunternehmen oder deren verbundene Unternehmen (insgesamt das Deloitte Netzwerk ) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte Netzwerks ist verantwortlich für Verluste jedweder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Veröffentlichung erlitten hat. Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited ( DTTL ), eine private company limited by guarantee (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch Deloitte Global genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters für rund Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich. Stand 12/28
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