Die Aufwertung der Sozialen Arbeit ist unser Ziel!
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- Hertha Bruhn
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1 Die Aufwertung der Sozialen Arbeit ist unser Ziel! Die Tarifauseinandersetzung 2015, zur Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste der Fachbereiche 3 und 7 Heike Rippert Frankfurt, Fachtagung für Leitungen, FB 7/FG SKJ
2 Ausgangslage Kampagne/Kommunikation Forderung Planung FB 7/FG SKJ
3 Die Bundestarifkommission hat die Kündigung der TVÖD SuE Tarifregelungen beschlossen. 3
4 16./ Die Bundestarifkommission bereitet die Tarifrunde vor. 4
5 Erzieher/in Entgelt 3000, , , , , ,00 BAT (VIb,Vc,VZ) ledig TVöD 2008 (EG6) TVöD (EG6/8+VZ) 1800, Berufsjahr SuE VI 5
6 Kinderpfleger/in, schwierig Entgelt 2.600, , , , , Berufsjahr BAT (VII, VIb) ledig TVöD EG5 SuE IV 6
7 SA/SP mit "Garantenstellung" und SA/SP im Sozialpsychiatrischen Dienst 3.800, ,00 Entgelt 3.400, , , , ,00 BAT (IVb, VZ) ledig TVöD 2008 (EG9) SuE XI b 2.400, , , Berufsfeld 7
8 2009 war Thema: Ausgleich für Nachteile durch Wegfall von Aufstiegen und Vergütungsgruppenzulagen, Aufwertung ASD ( Kindeswohlgefährdung ) fordern wir: Aufwertung für das gesamte Tätigkeitsfeld des Sozial- und Erziehungsdienstes. 8
9 Ausgangslage Kampagne/Kommunikation Forderung Planung FB 7/FG SKJ
10 ver.di Kampagne für den Sozial- und Erziehungsdienst Imagekampagne (Plakate, Argumentationshilfen,Flyer, Mediennutzung, Öffentlichkeitsarbeit...) Mobilisierungskampagne (berufsfachliche Arbeit, Information, Aktionshandbuch) 10
11 11
12 12
13 13
14 14
15 unsere Kampagnenhomepage 15
16 Ausgangslage Kampagne/Kommunikation Forderung Planung FB 7/FG SKJ
17 Die Bundestarifkommission beschließt die Forderung. 17
18 18
19 Kinderpfleger/-innen Staatliche Anerkennung oder abgeschlossene, einschlägige, mindestens zweijährige Ausbildung und entsprechende Tätigkeit S 5 - Regeltätigkeit S 6 mit schwierigen fachlichen Tätigkeiten (z. B. Tätigkeiten, die eine Zusatzqualifikation erfordern; der weitere Katalog ist weitestgehend geblieben 19
20 Erzieher/-innen + Heilerziehungspfleger/-innen mit staatlicher Anerkennung und entsprechender Tätigkeit S 10 Regeltätigkeit in Einrichtungen nach 22 SGB VIII oder für behinderte Menschen nach 2 SGB IX S 11 mit besonders schwierigen fachlichen Tätigkeiten (z. B. Tätigkeiten, die eine Zusatzqualifikation erfordern; Wahrnehmung von Koordinierungstätigkeiten mit anderen Institutionen; der weitere Katalog ist weitestgehend geblieben S 13 mit koordinierenden Aufgaben für mindestens drei Beschäftigte mindestens der Entgeltgruppe S 11 20
21 Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagog/-innen + Heilpädagog/-innen mit staatlicher Anerkennung und entsprechender Tätigkeit S 15 Regeltätigkeit S 16 mit schwierigen Tätigkeiten (z. B. Tätigkeiten, die eine Zusatzqualifikation erfordern; der weitere Katalog ist weitestgehend geblieben S 17 Sozialarbeiter/-innen/Sozialpädagoginnen, die Entscheidungen zur Vermeidung des Kindeswohls treffen (ASD/KSD/RSD usw.) 21
22 Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagog/-innen + Heilpädagog/-innen S deren Tätigkeit sich mindestens zu einem Drittel durch besondere Schwierigkeit und Bedeutung aus der S 16 heraushebt. S 18 deren Tätigkeit sich durch besondere Schwierigkeit und Bedeutung aus der Entgeltgruppe 16 heraushebt S 18 (EGZ) deren Tätigkeit sich durch das Maß der damit verbundenen Verantwortung aus der Entgeltgruppe 18 heraushebt => Entgeltgruppenzulage von 10% 22
23 Leitung von Kindertagesstätten/Stellvertretung genehmigte Plätze Beschäftigte Gruppen 3 Merkmale, immer das günstigste wird wirksam 23
24 Leiterin einer Kindertageseinrichtung mit bis zu 39 Plätzen zurzeit Entgeltgruppe S 7: 2.807,11 Euro (Stufe 3) 2.985,49 Euro (Stufe 4) Forderung: Entgeltgruppe S 11: Erhöhung : 3.136,01 Euro (Stufe 3) 328,90 Euro / 11,72 % 3.502,66 Euro (Stufe 4) 517,17 Euro / 17,32 % 24
25 Leiterin einer Kindertageseinrichtung mit bis zu 99 Plätzen zurzeit Entgeltgruppe S 13: 3.387,82 Euro (Stufe 3) 3.617,48 Euro (Stufe 4) Forderung: Entgeltgruppe S 16: Erhöhung : 3.594,53 Euro (Stufe 3) 206,71 Euro / 6,10 % 3.904,60 Euro (Stufe 4) 287,12 Euro / 7,94 % 25
26 Praxisanleiter/- innenzulage von 100,- mtl. Anrechnung von Stufenlaufzeiten Verbesserung bei nicht erfüllter Formalqualifikation weitere Forderungen 26
27 Anlage 27
28 Am wurde den Arbeitgebern das vollständige Forderungspapier zugestellt. 28
29 Verhandlungsauftakt ohne Ergebnis VKA erkennt Bedeutung der Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst an, sieht aber keinen Grund für bessere Bezahlung Auf unsere konkreten Forderungen ist die VKA nicht eingegangen. Die Arbeitgeber kündigten aber an, am über unser Papier sprechen zu wollen. 29
30 Ausgangslage Kampagne/Kommunikation Forderung Bisherige Aktivitäten und weitere Planung FB 7/FG SKJ
31 Wir meinen es ernst! In der Zeit vom März 2015 haben wir das auch mit Warnstreiks in der ganzen Republik deutlich gezeigt! Herausgeber: ver.di Bundesverwaltung Paula-Thiede-Ufer 10, Berlin März 2015 Warnstreik! Sozial- und Erziehungsdienst Die Beschäftigten in allen Bereichen des Sozial- und Erziehungsdienstes leisten wichtige und wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft. Bereits nach der Tarifeinigung von 2009 haben wir gegenüber den Arbeitgebern erklärt, dass wir für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst bessere Regelungen zur Eingruppierung für notwendig halten. Trotzdem haben die Arbeitgeber bei dem ersten Verhandlungstermin kein Angebot zur Aufwertung der Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst vorgelegt. Vielmehr haben sie erklärt, dass sein keinen Grund für eine verbesserte Eingruppierung sehen. Dadurch haben die Arbeitgeber die Auseinandersetzung schon zu Beginn zugespitzt. Sie haben nichts dazugelernt! Deswegen müssen wir von Anfang an unsere Entschlossenheit zum Ausdruck bringen!...und deswegen streiken wir für: - statusverbessernde Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst durch Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und der Tätigkeitsmerkmale innerhalb der S-Tabelle - die zwingende Anerkennung aller Vorbeschäftigungszeiten bei der Stufenzuordnung - Belegbare Plätze, Gruppenanzahl und Beschäftigtenzahl als alternative Heraushebungskriterien für die Kita-Leitung - eine Verbesserung der Eingruppierung bei nicht erfüllter Formalqualifikation (z.b. bei Einsatz von Sozialassistentinnen als Erzieherinnen) Wir fordern die Arbeitgeber auf, zum nächsten Verhandlungstermin endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Wir rufen alle Beschäftigten* im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes Am Wochentag, den??. März 2015 ab??:?? Uhr zum ganztägigen Warnstreik auf! Treffpunkt: Dienststelle XYZ * Nicht aufgerufen sind Praktikantinnen und Praktikanten im Sinne des TVPöD sowie hauswirtschaftliches Personal 31
32 Zahlreiche unterschiedliche Aktionen im ganzen Land dokumentiert auf 32
33 1. Verhandlungstermin war am Verhandlungstermin war am Verhandlungstermin am in Düsseldorf 4. Verhandlungstermin in Hannover 5. Verhandlungstermine in Frankfurt am Main ab , Schwungtuch/rote Teppich Aktion schwerpunktmäßig in den Landeshauptstädten 33
34 Wir gestalten Zukunft! Um der zunehmenden Bedeutung der Sozialen Arbeit gerecht zu werden und dem steigenden Fachkräftemangel zu begegnen, ist es unabdingbar, den Sozial- und Erziehungsdienst weiter gesellschaftlich und tariflich aufzuwerten. Wir sind wieder da! Wir können das! Wir werden diese Auseinandersetzung mit aller Kraft führen! Denn wir sind: richtig verlässlich, richtig qualifiziert, richtig motiviert, richtig engagiert, richtig organisiert, richtig unbequem, richtig kämpferisch + richtig gut! 34
35 Auf geht s! Geht auf unsere Kampagnenseite: Nutzt die extra für uns angelegte Downloadseite im Mitgliedernetz 35
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