Weiße Ware der Zukunft Zum update zurück in die Fabrik?
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- Leopold Grosser
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1 BSH Home Appliances Group Weiße Ware der Zukunft Zum update zurück in die Fabrik? Klimaschutztag, Stadtwerke Karlsruhe
2 Equivalent tons Billion Urbanisierung - Wachstum - Ressourcenverbrauch Wachstumsszenarien und Rohstoffverbrauch Weiße Ware GDP Wachstum Weltbank Bei In Urbanisierung einem linearenals Wirtschaftsmodell globaler Trend steigt 70% der der Ressourcenbedarf Bevölkerung wird linear 2050 mit in dem Städten leben Wirtschaftswachstum an (business as usual) Ein moderater Einstieg in eine echte Kreislaufwirtschaft kann den Anstieg des Ressourcenverbrauches um ein Drittel senken (low scenario) Business-as-usual [t] Low scenario [t] High scenario [t] Revenue [ ] Eine absolute Entkopplung erfordert weitere Anstrengungen bei der Ressourcen-Effizienz (high scenario) Page 2
3 Maßnahmen zur Entkopplung Wachstum vom Ressourcenverbrauch Verlängerung Lebensdauer Jedoch: 30% großer Hausgeräte werden vor dem Lebensdauerende ausgetauscht. Zweitverwertung selten über Hersteller, jedoch verfügbar in 2nd hand shops oder Internetplattformen, z.b. ebay. Aber: Aus Abfällen gewonnene Rohstoffe können die Abhängigkeit von Importen der EU deutlich senken. Die Verfügbarkeit von Sekundärrohstoffen in der EU wird jedoch durch illegale Exporte außerhalb der EU beeinträchtigt. Kreislaufwirtschaft Effizienzsteigerung Also: Entkopplung nur durch absoluter Reduktion Verbrauch an Ressourcen, sofern kein geschlossener Rohstoffkreislauf existiert. Page 3
4 Mehr als 7 Milliarden Hausgeräte in europäischen Haushalten? Page 4
5 Anzahl zu verschrottender Hausgeräte steigt an, insbesondere große Hausgeräte 1/3 der Kunden tauscht Hausgeräte ohne Mängel aus Wiederverwendung ist ökologisch sinnvoll, wenn die tatsächliche Erstnutzung deutlich unter der technischen Lebensdauer und wenn nicht mehr mit Entwicklungssprüngen in der Energieeffizienz zu rechnen ist Beitrag Wiederverwendung zum Klimaschutz positiv Die Erstnutzungsdauer für Haushaltsgroßgeräte beträgt 13 Jahre Page 5
6 Reparaturkosten lohnen sich aus Sicht des Kunden oftmals nicht Vergleich Entwicklung Preisindizes Hausgeräte vs Reparaturen Statistisches Bundesamt (Destatis), 2017 (Quelle: ZVEH) Stundensätze Rep GG Handwerk Hessen Page 6
7 Herausforderungen der Weißen Ware aus der Sicht Ecodesign in der EU Rahmenerweiterung Ecodesign Handlungsspielräume 10 neue Ecodesign Standards zu Materialeffizienz Identifikation künftiger Produktarchitekturen Garantiezeitverlängerung Stakeholder consultation Sammelrate > 65% (45%) Recyclingrate > 80% (60%) Marktest neuer Geschäftsmodelle Blue Movement, We Wash) EU-Plastics Strategie 2030 Verfügbarkeit Rezyklate erhöhen. Sortenreinere Kunststoffe fördern Page 7
8 Beispiel wewash sharing is caring - und wir bleiben Besitzer In drei Schritten zum ersten digitalen Waschservice Reserviere Maschinen Prüfe mit der WeWash App, Website oder per Telefon, ob eine Maschine frei ist und reserviere diese einfach. Bleibe informiert WeWash informiert Dich, sobald Deine Wäsche fertig ist. Du kannst sie rechtzeitig herausnehmen bevor es ein anderer tut. Keine Zusatzkosten Der digitale Waschservice (Reservierung, Benachrichtigung und Bezahlung) ist kostenlos. Page 8
9 Beispiel BlueMovement Leasing garantiert die Rückgabe an den Hersteller Page 9
10 Beispiel Waschküche in Berlin - Hier steht die Dienstleistung Waschleistung im Vordergrund Page 10
11 Warum Was Voraussetzung für ein update in der Fabrik Kreislaufführung Monitoring Tracking Kein Verlust von Hausgeräten. Daten Monitoring während der Nutzungsphase erlaubt frühzeitige Entscheidunungen zur Rücknahme und Wiederverwendung Monitoring über den gesamten Lebenszyklus liefert wertvolle Informationen zur Umweltbelastung und leitet Maßnahmen für ein verbessertes Ecodesign ab Genaue Kenntnisse zur Materialzusammensetzung ist die Basis für ein gutes Recycling Steuerung von End of Life Prozessen im Sinne einer echten Kreislaufführung Lebenszyklusanalysen bewerten Umweltbelastungen für neue Geschäftsmodelle Effizientes Recycling zur Erzeugung hochwertiger Sekundärrohstoffe Page 11
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