Schritte zu mehr Tierwohl

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1 Schritte zu mehr Tierwohl Von der Forschung in die Praxis: Gute Beispiele in der Nutztierhaltung bmel.de

2 INHALT Vorwort 3 Einleitung: Gute Beispiele im Praxistest So geht s: Ausstieg aus dem routinemäßigen Schnabelkürzen 6 Der Ringelschwanz bleibt dran! Damit es nichts zu meckern gibt: Weiterbildung in Stable Schools 10 Blick nach vorne 12 Weiterführende Informationen 14

3 Mit unseren Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz unterstützen wir konkrete Verbesserungen des Tierwohls in der Praxis. Liebe Leserinnen und Leser, der Tierschutz feierte im vergangenen Jahr sein 15-jähriges Jubiläum als Staatsziel im Grundgesetz (Art. 20a GG). Diese unmittelbar geltende Leitlinie in unserer Verfassung spiegelt einen gesellschaftlichen Wandel wider. Der Tierschutz spielt für Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Konsumentscheidungen eine immer größere Rolle. Gefragt nach ihren Erwartungen an die Landwirtschaft liegt den Befragten des BMEL-Ernährungsreports 2017 das Wohl der Tiere besonders am Herzen. Dieses Anliegen aufzugreifen und den Tierschutz in der Nutztierhaltung weiter auszubauen, ist die Aufgabe der Politik. Unsere Nutztierhaltungsstrategie zeigt den Weg für eine zukunftsfeste Tierhaltung, die Belange des Tier- und Umweltschutzes, Qualität bei Produktion und Marktorientierung berücksichtigt. Aufgabe der Politik ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, um gesellschaftlich akzeptierte Produktionsverfahren mit ökonomischer Tragfähigkeit zu vereinbaren. Mit unseren Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz unterstützen wir konkrete Verbesserungen des Tierwohls in der Praxis. Mehr Tierwohl im Stall kann es aber nur mithilfe der Verbraucherinnen und Verbraucher geben denn eines ist klar: Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif. Wir brauchen daher ein starkes Bündnis der Wertschöpfungskette vom Bauern über den Supermarkt bis zum Verbraucher. Nur gemeinsam lässt sich etwas verändern! Christian Schmidt MdB Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft 3

4 EINLEITUNG Gute Beispiele im Praxistest Mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung lässt sich oft schon erreichen, wenn an einzelnen Stellschrauben im landwirtschaftlichen Betrieb gedreht wird. Dazu zählen beispielsweise Veränderungen bei der Fütterung der Tiere, beim Stallklima oder bei der Beleuchtung. Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt daher ausgewählte Betriebe, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Nutztierhaltung in der Praxis ausprobieren. Ziel ist es, die Haltung von landwirtschaftlichen Nutztieren zu verbessern. Im Praxistest sind unter anderem Maßnahmen, die den Tierhaltern helfen, das Risiko gegenseitiger Verletzungen der Tiere zu verringern, weniger Antibiotika einzusetzen oder die Hygiene im Stall zu verbessern. Ausprobieren, vernetzen, weitersagen Vernetzung, Austausch und Kommunikation von Landwirt zu Landwirt wird bei den Modell- und Demonstrationsvorhaben großgeschrieben, denn: Die guten Beispiele sollen Schule machen und möglichst viele Nachahmer finden. Daher sind die ausgewählten landwirtschaftlichen Betriebe in thematischen Netzwerken zusammengefasst, in denen regelmäßige Treffen stattfinden. Darüber hinaus informieren die Betriebe die Fachöffentlichkeit zum Beispiel bei Betriebsbesichtigungen oder in Fachveranstaltungen über ihre Arbeit für mehr Tierschutz im Stall. Weitere Informationen: 4

5 EINLEITUNG Schwerpunkte des Programms Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz Anfang 2014 bis Anfang 2018 Mitte 2015 bis Ende 2020 Anfang 2018 bis Ende 2020 Beratungs initativen: acht Beratungsinitiativen ca. 250 Betriebe unterschiedlicher Größe mit konventioneller oder ökologischer Tierhaltung unabhängige, kostenlose Einzelberatung zur Anwendung neuer Verfahren für mehr Tierschutz im Stall konkrete Managementempfehlungen zur Verbesserung des Tierschutzes Wissenstransfer: zum Beispiel Leitfäden mit Handlungsempfehlungen und Apps Aquakultur: Teilprojekt 1 (drei Betriebe): Mehr Tierschutz bei der Haltung und Aufzucht von Lachsen in Aquakulturen Teilprojekt 2 (24 Betriebe): Mehr Tierschutz bei der Betäubung und Schlachtung von Regenbogenforellen und Karpfen Teilprojekt 3 (ein Betrieb): Mehr Tierschutz bei der Schlachtung von Welsen Wissenstransfer: Fachveranstaltungen, Infomaterialien, Schulungs videos für Teichwirte und Hobbyangler Gesamtnetzwerk Demonstrations betriebe: ca. 75 Betriebe in 14 Themennetzwerken à maximal fünf Betriebe landwirtschaftliche Betriebe mit konventioneller oder ökologischer Tierhaltung intensive Beratung und Betreuung der landwirtschaftlichen Betriebe Umsetzung von Einzelmaßnahmen, die das Tierwohl verbessern Wissenstransfer: zum Beispiel Multiplikatoren-Veranstaltungen und Netzwerktreffen zum Erfahrungsaustausch Wissenstransfer: Fortführung und Umsetzung weiterer Projekte zur Verbesserung des Tierschutzes in landwirtschaftlichen Betrieben (zum Beispiel zur chirurgischen Ferkelkastration) Wissensvermittler werden gesucht, die tierschutzrelevante Forschungsergebnisse schnell in die landwirtschaftliche Praxis einbringen 5

6 AUSSTIEG AUS DEM ROUTINEMÄSSIGEN SCHNABELKÜRZEN 1 So geht s: Ausstieg aus dem routinemäßigen Schnabelkürzen Das BMEL hatte 2015 im Rahmen einer freiwilligen Vereinbarung mit der Geflügelbranche den Verzicht auf das routinemäßige Kürzen der Schnäbel bei Legehennen und Mastputen auf den Weg gebracht. Die Tierhalter wollen mit dem Kupieren der Schnabelspitzen verhindern, dass die Tiere sich gegenseitig verletzen. Das Federpicken und gegenseitige Verletzen hat vielfältige Ursachen. Klar ist nur: Je größer das Wohlbefinden der Tiere in einer Herde, desto geringer das Risiko. Hier setzten die Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz an.

7 AUSSTIEG AUS DEM ROUTINEMÄSSIGEN SCHNABELKÜRZEN Gutes Beispiel aus Sachsen-Anhalt Einer der Demobetriebe, die Maßnahmen zum Vermeiden des Federpickens in Legehennenherden in der Praxis testen, ist die Agrar GmbH Veckenstedt im Nordharz, Sachsen-Anhalt. Dort zieht Betriebsleiter Jörg Treziak Junghennen mit unkupierten Schnäbeln in konventioneller Haltung auf. An diesem Teil des Bestands demonstriert Treziak, dass die konventionelle Haltung von unkupierten Junghennen funktioniert, wenn das Drumherum stimmt. Dazu gehört, dass sich nur 15 statt 23 Tiere einen Quadratmeter im Stall teilen und die Tiere Beschäftigungsmaterial wie Picksteine und Sandbäder bekommen. Das Wichtigste ist aber, die Tiere genau zu beobachten und zwar jeden Tag. Man muss sich mit der Tierbeobachtung auseinandersetzen, um kleinste Fehler zu entdecken und reagieren zu können, erklärt Treziak. So kann der Tierhalter erkennen, ob es in der Herde Stress gibt, weil das Stallklima nicht stimmt, das Licht zu hell oder das Futter nicht optimal ist. Mit solch kleinen Veränderungen im Stall lässt sich das Wohlbefinden der Tiere verbessern. Im Demostall von Jörg Treziak bedeutet das, dass er kaum noch Tiere durch Federpicken oder Kannibalismus verliert. Der Mehraufwand für die Auzucht der unkupierten Junghennen hat aber seinen Preis, den die Verbraucher letztlich an der Ladentheke zahlen müssten. MTool : Der Tierwohlcheck für die Legehennenhaltung Ein Ergebnis der Beratungsinitiative zur Legehennenhaltung ist die Entwicklung eines Managementtools (MTool), mit dem die Landwirte den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden ihrer Tiere überwachen und verbessern können. Das MTool hilft den Landwirten, Ursachen zu erkennen und zu vermeiden, die zum gegenseitigen Federpicken der Tiere führen. So wird der Einstieg in den Ausstieg des Schnabelkürzens ganz praktisch unterstützt per Handbuch, Excel-Tabelle und App. Den Film zum Hof finden Sie auf der Seite Henne auf einem Pickstein 7

8 2 Der Ringelschwanz bleibt dran! Ähnlich wie in der Geflügelhaltung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Schweinehaltung ein sogenannter nichtkurativer Eingriff in der Praxis etabliert: Den Ferkeln werden die Ringelschwänze kupiert. Die Tierhalter wollen die Schweine durch das Kupieren vor Verletzungen schützen, denn bei Stress oder Langeweile beißen sie sich gegenseitig in die Schwänze. Und auch hier lautet die Faustregel: Je wohler sich die Tiere fühlen, desto geringer ist das Risiko gegenseitiger Verletzungen. Im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz testen Schweinehalter, unter welchen Bedingungen das gegenseitige Schwanzbeißen verhindert wird und die Ringelschwänze dranbleiben können. 8

9 DER RINGELSCHWANZ BLEIBT DRAN! Gutes Beispiel aus Baden-Württemberg Wichtig ist, dass bei den Schweinen keine Langeweile aufkommt. Landwirt Martin Stodal sorgt daher jeden Tag für reichlich Abwechslung in einem Teil seiner Ferkelhaltung: zum Beispiel mit Seilen und Holz zum Knabbern oder einer Spezialmischung aus gehäckseltem Stroh, Haferflocken und Urgesteinsmehl zum Wühlen. Stodal betreibt in der Nähe von Würzburg eine konventionelle Schweineaufzucht und -mast mit 250 Sauen, Mastschweinen und Ferkeln. Als Demonstrationsbetrieb hält er einige Ferkelgruppen mit unkupiertem Schwanz. Anregungen für die erfolgreiche Haltung der unkupierten Ferkel bringt er von den Netzwerktreffen mit anderen Demonstrationsbetrieben mit: Die Ideen bringen uns voran, weil sie aus der Praxis für die Praxis sind, so Stodal. Das staatliche Tierwohllabel kommt: Das BMEL plant die Einführung eines staatlichen Tierwohllabels. Anhand des Labels können Verbraucherinnen und Verbraucher zukünftig Lebensmittel erkennen, bei deren Erzeugung die Tierschutzstandards höher waren als die gesetzlichen Mindestvorgaben. Für die Schweinehaltung liegen bereits die Label-Kriterien vor. Die Ideen bringen uns voran, weil sie aus der Praxis für die Praxis sind. Landwirt Martin Stodal Was die Ferkel auch mögen: Der Stall ist in verschiedene Bereiche gegliedert, sozusagen in Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer und Toilette. Der Ruhebereich wird beispielsweise ganz einfach durch eine höhere Temperatur und weniger Licht vom Rest des Stalls abgegrenzt. Neben der Gestaltung des Stalls und vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten versucht der Landwirt, durch züchterische Maßnahmen das Risiko des gegenseitigen Schwanzbeißens in den Tiergruppen zu verringern. Dazu kreuzt er Eber der Rasse Duroc ein, die im Ruf stehen, sehr ruhig und ausgeglichen zu sein. Sein Fazit als Teilnehmer an den Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz: Wir haben gezeigt, dass wir mehr Tierwohl in den Stall bringen können. Und dann bringt er auf den Punkt was viele Landwirte umtreibt: Am Ende muss aber der Verbraucher bereit sein, mehr Geld zu zahlen. Den Film zum Hof finden Sie auf der Seite 9

10 WEITERBILDUNG IN STABLE SCHOOLS 3 Damit es nichts zu meckern gibt: Weiterbildung in Stable Schools Ob Käse, Joghurt oder Butter: Seit rund 10 Jahren haben Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland wachsenden Appetit auf Ziegenmilch und Ziegenmilchprodukte. Mittlerweile haben die Tierhalter die Milchziegenhaltung ausgebaut und entsprechend steigt der Beratungsbedarf zur tiergerechten und wirtschaftlichen Haltung der Nutztiere. Im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz sind daher Stable Schools als Beratungsinstrument für mehr Tierwohl in der Milchziegenhaltung getestet und für gut befunden worden. An der Beratungsinitiative Optimierung des Tierwohls in der Milchziegenhaltung haben insgesamt 34 Betriebe teilgenommen. 10

11 WEITERBILDUNG IN STABLE SCHOOLS Der Ziegenstall wird zur Schule Das Kernelement des Konzepts Stable School ist die enge Vernetzung der Tierhalter. Bis zu sechs Praktikerinnen und Praktiker tauschen regelmäßig ihr Wissen und ihre Erfahrungen zur Milchziegenhaltung aus. Gemeinsam entwickeln sie Lösungen für Probleme, mit denen sie in ihren Betrieben konfrontiert sind. Anders als bei klassischen Arbeitskreisen finden Stable-School-Treffen wechselweise in den teilnehmenden Betrieben statt also praktisch im Stall. Zufriedene Tierhalter, gesunde Ziegen Die Mehrheit der Teilnehmer der Beratungsinitiative zur Milchziegenhaltung war sich einig: Im Vergleich zu Fortbildungsformaten wie Tagungen oder Workshops motivieren Stable Schools deutlich besser dazu Verbesserungen bei der Fütterung, Haltung oder Ziegenlämmeraufzucht tatsächlich anzugehen. Das zeigte sich auch beim Gesundheitscheck der Ziegen. Das Forscherteam, das die Beratungsinitiative wissenschaftlich begleitet hat, attestierte den Projektbetrieben einen sehr hohen Tierwohl-Standard. Mehr Informationen: 11

12 BLICK NACH VORNE 4 Blick nach vorne Beratungsinitiativen: Förderung mit 1,7 Millionen Euro Aquakultur: Das Prinzip Von der Forschung in die Praxis hat sich bewährt: Das BMEL fördert das Programm Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz zunächst bis zum Jahr 2020, eine jährliche Verlängerung ist derzeit in Planung. Der Schwerpunkt Gesamtnetzwerk Demonstrationsbetriebe wird fortgeführt, die Schwerpunkte Beratungsinitiativen und Aquakultur sind abgeschlossen. In aktuellen oder geplanten Netzwerken befassen sich die teilnehmenden Betriebe beispielsweise mit der Verbesserung der Haltung von Sauen und von unkupierten Lämmern. Neu seit 2017 ist der Schwerpunkt Wissenstransfer, in dem zu verschiedenen Themen Projekte fortgeführt und umgesetzt werden. 12

13 BLICK NACH VORNE Förderung Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz Förderung mit Euro Netzwerk Demonstrationsbetriebe: Förderung mit 12 Millionen Euro Wissenstransfer: ca. 8 Millionen Euro Fördersumme gesamt rund 22 Millionen Euro Gut beraten: Das Tierschutz- Kompetenzzentrum Die Demonstrationsbetriebe werden während der Projektlaufzeit weiterhin vom Tierschutz-Kompetenzzentrum fachlich beraten und betreut. Zu den Aufgaben des Zentrums gehören: Betreuung und Beratung des Gesamtnetzwerks Demonstrationsbetriebe Individuelle Beratung und Entwicklung von Tierschutzmaßnahmen Unterstützung bei der Organisation von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Betrieb Evaluation der umgesetzten Maßnahmen und Berichterstattung Mehr Infos: 13

14 WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN Mehr Tierwohl- Informationen des BMEL Das Portal Tierwohl stärken Der Haltungs-Check: Tierwohl geht uns alle an nicht zuletzt, wenn wir im Supermarkt an der Fleischtheke stehen. Machen Sie hier den Haltungs-Check und finden Sie heraus, wie Ihre Haltung zum Thema Tierwohl ist! Schritte zu mehr Tierwohl Die Broschüre informiert über die Planungen für ein staatliches Tierwohllabel und Alternativen zum Töten männlicher Küken. Tierwohlbroschueren Interaktiver Stallrundgang: Wie sieht es in einem modernen Schweinebetrieb aus? Machen Sie einen virtuellen Rundgang durch einen Ferkelerzeugerbetrieb. Einkaufshilfen: Das staatliche Tierwohllabel kommt aber an welchen Labeln können sich Verbraucher heute schon orientieren? Wir stellen Ihnen die wichtigsten Label vor. Unser kleinstes Nutztier: Die Biene Bienen sind als Bestäubungsinsekten unverzichtbar für die biologische Vielfalt. Informationen zu Bedrohungen und Schutz der Bienen finden Sie auf: Das Haustierportal Welches Haustier passt zu mir und wie werden Haustiere artgerecht gehalten? Informationen auf: Da geht noch was! Die Nachfrage nach Fleisch bleibt hoch in Deutschland doch wie geht es den Tieren? Die Ausgabe der Forschungsfelder zum Thema Tierwohl. Für eine zukunftsfähige Tierhaltung in Deutschland Die Nutztierhaltungsstrategie des BMEL beschreibt Kriterien einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung.

15 WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN Übersicht: Demonstrationsbetriebe Tierschutz Schweine Sauen Hennen Kaninchen Schafe Kälber Puten 15

16 Impressum HERAUSGEBER Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Referat L3 Wilhelmstraße Berlin STAND Januar 2018 GESTALTUNG design.idee, Büro für Gestaltung, Erfurt TEXT BMEL DRUCK MKL Druck, Ostbevern BESTELLINFORMATIONEN Diese und weitere Publikationen können Sie kostenlos bestellen: Internet: Fax: (Festpreis 14 ct/min., abweichende Preise a. d. Mobilfunknetzen möglich) Tel.: (Festpreis 14 ct/min., abweichende Preise a. d. Mobilfunknetzen möglich) Schriftlich: Publikationsversand der Bundesregierung Postfach Rostock BILDNACHWEIS S. 1: design.idee, erfurt; S. 3: BMEL/Thomas Trutschel/photothek.net; S.7: BLE; S. 8: BLE/Dominic Menzler/Ökolandbau; S. 11: Olaf Holland/ StockAdobe.com Diese Publikation wird vom BMEL kostenlos herausgegeben. Sie darf nicht im Rahmen von Wahlwerbung politischer Parteien oder Gruppen eingesetzt werden. Weitere Informationen unter

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