Investition in Innovation und Wachstum Bilanz-Pressekonferenz Geschäftsjahr 2006 Essen, 23. Februar 2007
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- Franziska Schumacher
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1 Investition in Innovation und Wachstum Bilanz-Pressekonferenz Geschäftsjahr 2006 Essen, 23. Februar 2007 Harry Roels, Vorsitzender des Vorstandes, RWE AG Dr. Klaus Sturany, Vorstand Finanzen, RWE AG
2 RWE 2006: erfolgreich im turbulenten Umfeld Finanzziele erreicht 11,6% durchschnittliches organisches Wachstum beim betrieblichen Ergebnis in den Jahren Dividende Verdopplung für Geschäftsjahr 2006 auf 3,50 (Vorschlag an Hauptversammlung) Arbeitsplätze Konzentration auf Kernkompetenzen %, 2007 erneut zusätzliche Mitarbeiter im Konzern Verkauf von Thames Water abgeschlossen, Vorbereitung des Börsengangs American Water
3 Leitmotive Wettbewerb, Innovation und Investition für organisches Wachstum 1 Bekenntnis zum europäischen Binnenmarkt 2 Technologische Innovation im Kraftwerksbereich 3 Größtes Investitionsprogramm in der RWE-Geschichte 3
4 Neue Ziele zur Effizienzsteigerung 600 Mio. Verbesserung jährliches Ergebnisniveau (Mio. ) Maßnahmen: Erhöhung Kraftwerksverfügbarkeit Interne Benchmarking- Prozesse
5 Wenig Chancen für externes Wachstum: Werthaltigkeit oft fraglich Derzeit Kaufpreis bei Akquisitionen zu hoch Risikostreuung größer Schrittweises Vorgehen Schneller Zugewinn an Marktanteilen Zukäufe Organisches Wachstum 5
6 Eckdaten ,5 Mrd. 44,3 Mrd. Operativ: +16% 7,1 Mrd. 7,9 Mrd. Operativ: +14% 5,4 Mrd. 6,1 Mrd. Operativ: +17% +12% +11% +14% 2005* * * 2006 Außenumsatz EBITDA Betriebliches Ergebnis * Angepasste Werte u.a. wegen Ausweis von Thames Water als nicht fortgeführte Aktivität 6
7 Überleitung zum Konzern-Nettoergebnis * +/- in % Betriebliches Ergebnis Mio ,7 Neutrales Ergebnis Mio ,7 Finanzergebnis Mio ,7 Ergebnis fortgeführter Aktivitäten vor Steuern Mio ,9 Ertragsteuern Mio ,6 Ergebnis fortgeführter Aktivitäten Mio ,2 Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten Mio ,5 Ergebnis Mio ,5 Ergebnisanteile anderer Gesellschafter Mio ,9 Nettoergebnis Mio ,4 Nachhaltiges Nettoergebnis Mio ,3 Ergebnis je Aktie 6,84 3,97 72,3 Steuerquote % ,6 * Angepasste Werte u.a. wegen Ausweis von Thames Water als nicht fortgeführte Aktivität 7
8 Cash Flow und Investitionen /- in % Sachinvestitionen Mio ,6 Finanzinvestitionen Mio ,8 Gesamt Mio ,1 Operativer Cash Flow Mio ,9./. Sachinvestitionen Mio ,6 Free Cash Flow Mio ,8 8
9 EU-Maßnahmenpaket zur europäischen Energiepolitik: Viel Licht, aber auch Schatten Positiv Förderung CO 2 -freies Kohlekraftwerk Junktim zwischen Klimaschutzzielen und Kernenergie Kritisch Starker Fokus auf eigentumsrechtlicher Abtrennung des Netzbetriebs von Erzeugung und Vertrieb/Ownership Unbundling 9
10 RWE für mehr Wettbewerb: 350 km Leitungen und Kapazitätserweiterungen geplant Rheinland- Pfalz Saarland Nordrhein- Westfalen Düsseldorf Saarbrücken Mainz Frankfurt Hessen Netzneubau (dena) Hannover 21 km Netzneubau (dena) 180 km Netzneubau (D-NL) 60 km Netzausbau 380 kv Baden- Württemberg Stuttgart Thüringen Netzneubau 60 km Netzausbau 31 km Bayern Netzausbau 380 kv Regionale Kooperation der Netzbetreiber vorantreiben und institutionalisieren Konsequenter Ausbau der Netze: Seit 2000 Leitungskapazität in die Niederlande und nach Frankreich um 40% erhöht 60 km lange Höchstspannungsleitung zwischen Deutschland und Niederlanden neu geplant National rund 300 km neue Leitungen sowie Ausbau in den Regionen Westliches Rheinland und Eifel/Saarland/Luxemburg Erleichterung des grenzüberschreitenden Stromhandels durch verbessertes Engpassmanagement 10
11 RWE für mehr Wettbewerb: Strommarkt in Deutschland funktioniert Grundlastlieferung Strom in /MWh für das Folgejahr an europäischen Großhandelsmärkten Base [EUR/MWh] Deutschland Frankreich Niederlande Skandinavien Großbritannien Alle Industriekunden mit neuen Stromlieferverträgen davon 40% mit neuem Anbieter Vorwurf der Börsenmanipulation ist völlig haltlos: RWE nur selten als Anbieter preisbestimmend Rund Stromanbieter in Deutschland Jan 06 Feb 06 Mrz 06 Apr 06 Mai 06 Jun 06 Jul 06 Aug 06 Sep 06 Okt 06 Nov 06 Dez 06 Jan 07 Feb 07 11
12 RWE für mehr Wettbewerb: Höhere Markttransparenz Kraftwerksdaten Veröffentlichung wichtiger Erzeugungsdaten über EEX (seit April 2006) Netzdaten über TSO-Webpage und ETSOvista.org Weiterentwicklung vorgesehen: ungeplante Kraftwerksausfälle, Online-Regelzonensaldo und Online-Windeinspeisung 12
13 RWE für mehr Wettbewerb: Neue Angebote für Haushalte und Großkunden 1 Bundesweite Vertriebsoffensive bei Strom und Gas über eprimo 2 Langfristige Strombezugsrechte für Industriekunden aus neu zu errichtender Kraftwerksleistung MW 3 Gemeinsame Kraftwerksgesellschaft mit Leistungsscheibe von 350 MW für 25 Stadtwerke Vertragsabschluss Ende
14 RWE für mehr Wettbewerb: Politische Rahmenbedingungen nicht verschlechtern Derzeit diskutierte GWB-Novelle führt zu staatlicher Preiskontrolle Dies ist mit wettbewerblicher Preisbildung nicht vereinbar NAP II lässt Planungssicherheit für die Zeit nach 2012 vermissen und erschwert breiten Energiemix Politik würde geplante Investitionen in neue Kraftwerkskapazitäten, Arbeitsplätze und Klimaschutz aufs Spiel setzen 14
15 RWE für mehr Wettbewerb: Wesentliche Kraftwerks-Investitionsprojekte Projekt Deutschland BoA 2/3 (Braunkohle MW) Hamm (Steinkohle MW) Ensdorf (Steinkohle MW) Lingen (Gas 875 MW) CO 2 -freies Kraftwerk (450 MW) UK Pembroke und/oder Staythorpe (Gas max MW) Erneuerbare Energien (überwiegend UK, auch andere internationale Projekte) Sonstige internationale Projekte Eemshaven (Steinkohle MW) Zeithorizont Investitionssumme 2,2 Mrd. 2,0 Mrd. 2,0 Mrd. 0,5 Mrd. 1,0 Mrd. 7,7 Mrd. 1,2 Mrd. 0,7 Mrd. 1,9 Mrd. 2,2 Mrd. 2,2 Mrd. 15
16 Zukunft der Braunkohle: Technologische und klimaschonende Weiterentwicklung Versorgungssicherheit: Heimischer Energieträger, dessen Vorräte allein im rheinischen Revier so groß sind wie die verbleibenden Öl- und Gasvorräte in der Nordsee Als Alternative zur Verstromung: Umwandlung der Braunkohle in CO 2 -freies Synthesegas oder flüssige Brennstoffe mit positiven Effekten auch für den Klimaschutz Wirkungsgraderhöhung in Braunkohle-Kraftwerken: Vorgeschaltete Wirbelschicht-Trocknung 16
17 RWE das Unternehmen Energieeffizienz Schwerpunkt in der Kundenkommunikation Rationelle Energieanwendung Privatkunden Beratungsangebote und Prämien Geschäftskunden Dienstleistungen mit Schwerpunkt Anlagen-Management 17
18 Stärkung unserer europäischen Gasmarktstellung Aktuelle Initiativen: Bündelung aller Midstream-Aktivitäten in einer Gesellschaft Erneuerung des Gasliefervertrages mit Gazprom Mehr Liquidität für den europäischen Gasmarkt durch LNG: Beteiligung an LNG-Terminals in Rotterdam und Kroatien Kooperation mit Excelerate Energy beim LNG-Import LNG als Exportalternative für Gasfunde in Ägypten 18
19 RWE für mehr Wettbewerb: Kooperationen im Gasmarkt RWE Transportleitung Sayda Eynatten Hamburg Bunde Berlin Reduzierung der Marktgebiete über Eigentumsgrenzen hinweg Schaffung liquider Handelspunkte Ochtrup Werne Dortmund Göttingen Kassel Straßfurt Halle Leipzig Börsenfähigkeit des Gasmarktes Eynatten Waidhaus München Sayda Ausbau des Gasnetzes in Deutschland: 760 km neue Pipeline von Tschechien bis Belgien 19
20 Ausblick 2007 Dividende Betriebliches Ergebnis Nachhaltiges Nettoergebnis EBITDA Effizienzsteigerungen Für 2007 Dividendenvorschlag mit Ausschüttungsquote von 70% 80%* Zuwachs von rund 10% für 2007, im Mittelfristzeitraum durchschnittlich 5% p.a. Anstieg um durchschnittlich 10% in den Jahren 2007 und 2008 Zuwachs von 5% bis 10% für 2007 Bis Ende 2010 jährliches Ergebnisniveau um insgesamt 600 Mio. verbessern Ziele * Voraussetzung ist, dass wir die Mehrheit an American Water erfolgreich am Markt platzieren können. 20
21 RWE-Wettbewerbsoffensive Neue Angebote für den Strommarkt Kraftwerksneubauten mit MW Leistung Kraftwerksbeteiligungen für Großkunden Vertriebsoffensive für Haushaltskunden per Internet Stärkung des Stromnetzes Umfassender Netzausbau: über 350 km Leitungen Zügiger Netzanschluss für alle Kraftwerke Intensivierte Zusammenarbeit der Netzbetreiber Mehr Markttransparenz für mehr Vertrauen in die Preisbildung Veröffentlichung ungeplanter Kraftwerksausfälle Online-Veröffentlichung von Windeinspeisung und Abweichung zwischen Erzeugung und Verbrauch Mehr Liquidität und mehr Wettbewerb am Gasmarkt Verlängerung der Gaslieferverträge, Einstieg in den LNG-Markt und Pipeline-Bau Kooperationsmodell zur Reduzierung der Marktgebiete 21
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