Klassik Picknick im Weingarten

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Adam Dittmar
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1 Klassik Picknick im Weingarten Rückblick Kamptaler Weinfrühling 2007 Weinverkostung, Picknick und klassische Musik in den Weingärten von Matthias Hager

Die Sonne hatte es gut mit uns gemeint. Kaum ein Wölkchen trübte den Tag. Es war ein Erlebnis der besonderen Art hier im Kamptal in den Weingärten von Matthias Hager.

2 Die Sonne hatte es gut mit uns gemeint. Kaum ein Wölkchen trübte den Tag. Es war ein Erlebnis der besonderen Art hier im Kamptal in den Weingärten von Matthias Hager. Picknicken stand am Programm mit Wein und Musik. Unser kleines Abenteuer begann bereits nach der Ankunft. Der erste Weg führte uns in die Weinbeisserei, oben am Hügel mit einem atemberaubenden Blick in die Weinberge. Ein erster Rundgang und ein paar Momente auf der Terrasse verweilt, holten wir hier Picknickdecken und -boxen ab. Die Picknickbox in der einen, die Decke in der anderen Hand, wanderten wir anschließend hinunter in die Weingärten. Der Picknickplatz war nicht schwer zu finden, hörten wir doch schon die Klänge der klassischen Musik, die Matthias Hager für uns spielte. Unten angekommen, hatten wir die Qual der Wahl: die großzügig angelegten Weingärten von Matthias luden überall zum gemütlichen Niederlassen ein. Doch wo sollten wir unser Picknicklager nun aufschlagen? Noch ehe wir richtig darüber nachdenken konnten, sahen wir einen jungen Mann mit einer Schachtel Weingläser, der am Hein auf und ab ging und seine Gruppe, die es sich fernab von Matthias Verkostungstheke gemütlich gemacht hatte, mit Wein bediente. In diesem Moment war für uns klar, dass dieser Weg für uns zu weit war. Schnell entschlossen, packten wir daher unsere Decken auf einem windgeschützten Platzerl gleich in der Nähe von Matthias und seinen Weinen aus und ließen uns gemütlich nieder.

das großzügige Weinsortiment von Matthias Hager, die blaue und die braune Linie, zu verkosten. Dazu ein paar Sonnenstrahlen genießen und uns der Heiterkeit der Stimmung hingeben.

3 Schon bald kehrte ein entspanntes Gefühl in uns ein. Nichts mehr war zu tun. Der Nachmittag sollte uns nur mehr dazu bereit stehen, die kulinarischen Köstlichkeiten, die der Bruder von Matthias, Hermann Hager, in die Picknickbox gezaubert hatte, genüsslich zu verzehren und das großzügige Weinsortiment von Matthias Hager, die blaue und die braune Linie, zu verkosten. Dazu ein paar Sonnenstrahlen genießen und uns der Heiterkeit der Stimmung hingeben. Gesagt getan, starteten wir sogleich mit der Verkostung der blauen Linie von Matthias. Diese leichten, belebenden Weine waren genau das Richtige für diesen Frühlingstag und unsere Phantasie sollte durch die kreative Wirkung der blauen Linie auch angeregt werden. Wenn ich an unsere leicht belustigenden und kreativen Gespräche im Laufe des Tages zurückdenke, hatte Matthias damit wohl recht gehabt. Schnell hatten wir uns für einen Wein entschieden: ein Sauvignon blanc 06 ein herrlich leichter, junger Wein mit zartem Bukett nach Paprika und Stachelbeeren und einem leichten Zitrus Aroma. Doch das sollte nicht der einzige Wein sein, der uns vorzüglich mundete. Verschieden wir unsere Geschmäcker letztlich waren, so viele unterschiedliche Weine hatte Matthias für uns zum Verkosten bereit. Etwas später, gestärkt mit einem Gläschen Wein, begannen wir dann die kulinarischen Köstlichkeiten unserer Picknickboxen zu vernaschen. Verschiedene

Käsesorten, Wurst mit einem Hauch von Weingeschmack, kreative Aufstriche und ein paar Scheiben Brot, die wahrscheinlich auch ohne Beilagen köstlich zum Wein geschmeckt hätten, versüßten uns die

4 Käsesorten, Wurst mit einem Hauch von Weingeschmack, kreative Aufstriche und ein paar Scheiben Brot, die wahrscheinlich auch ohne Beilagen köstlich zum Wein geschmeckt hätten, versüßten uns die nächsten Momente. In der Zwischenzeit waren wir nun auch vollständig geworden. Keiner hatte lange überlegt, als wir sie eingeladen hatten zu diesem Weinpicknick im Grünen. Und alle fühlten sich sichtlich wohl. Gestärkt mit Wein und der Jause, wurde unsere Stimmung immer besser. Die einen lagen gemütlich in der Sonne, die anderen wichen nicht von den Weinflaschen, wieder andere plauderten munter darauf los. Es war ein fast perfekter Nachmittag. Dann und wann war die Musik mal zu Ende, doch kaum bemerkten wir das Fehlen der Klänge, genügte ein Zeichen für Matthias und er legte wieder etwas Neues ein. Fast perfekt eben. Doch niemand von uns wollte Perfektion. Es sollte eine lockere Atmosphäre sein, bei der auch Matthias, der Winzer, gut in unserer Runde aufgenommen wurde und uns immer wieder neues über den Wein erzählte und warum er seine Weine in eine blaue und braune Linie einteilt.

5 Später als sich die Sonne dann allmählich hinter den Weinbergen versteckte, konzentrierten wir uns dann auf die roten Weine von Matthias. Und wie nicht zu übersehen war, mundeten uns auch diese hervorragend. Mit dem roten Wein klang unser gemütliches Beisammensein dann allmählich aus. Es war ein schöner Tag. Die Erholung im Weingarten und die erfrischende Leichtigkeit, die wir hier bei der Weinbeisserei und bei Matthias Hager erlebten haben uns gut getan. Wir sind auf andere Gedanken gekommen und freuen uns schon darauf, uns dieses gemeinsame Weinerlebnis schon bald wieder zu gönnen!

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