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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz am 27. Mai 2009 im Rahmen der Eröffnung und Inbetriebnahme der Oö. Bioraffinerie in Utzenaich Fabrik für erneuerbare Rohstoffe Gras als Basis für Naturstoffchemie Ihre Gesprächspartner sind: Dr. Josef Stockinger, Agrar-Landesrat, Oö. Landesregierung Rudi Anschober, Umwelt-Landesrat, Oö. Landesregierung KommR Viktor Sigl, Wirtschafts-Landesrat, Oö. Landesregierung Dipl.-Ing. Michael Paula, Abteilungsleiter Energie- und Umwelttechnologien Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Dr. Leo Windtner, Generaldirektor, Energie AG OÖ. Dr. Horst Steinmüller, Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität, Linz Weitere Teilnehmer: Ing. Kurt Sonnleitner, Vorstandsdirektor Rohöl- Aufsuchungs Aktiengesellschaft Prokurist DI Helmut Wiedenhofer, Joanneum Research ForschungsgmbH Graz Josef Höckner, Ökoenergie GmbH. Utzenaich

2 OÖ. Bioraffinerie Seite 2 Oö. Bioraffinerie setzt neue Zukunftsakzente im Grünland Einstieg in Naturstoffchemie plus Biogasnutzung In einer einzigartigen Vernetzung von Forschung, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Landwirtschaft wird in Oberösterreich im Bereich der Energie- und Rohstoffnutzung absolutes Neuland betreten. Künftig sollen aus dem Grünschnitt der Wiesen wertvolle Ausgangsstoffe für die Naturstoffchemie (Milchsäure, Aminosäure) gewonnen werden. Anschließend wird die Biomasse zu Energie (Biogas) umgewandelt. Die verbleibende Trockenmasse schließt als natürlicher Dünger den Kreislauf. Rohstoff und Energie als neue Chance der Wiesennutzung In einer dreijährigen Erprobungsphase werden für Bau und Betrieb der Biogasanlage insgesamt 3,2 Millionen Euro aufgewendet, die von der Wirtschaft, dem Bund und dem Land OÖ für dieses Zukunftsprojekt investiert werden. Ziel dieser weltweit ersten Bioraffinerieanlage ist der Nachweis, dass in einer Kombination zwischen Rohstoffgewinnung für die Naturstoffchemie und der energetischen Nutzung ein Markt und wettbewerbsfähiger Biomasseeinsatz möglich ist. Bioenergie und Naturstoffchemie werden damit konkurrenzfähig zur Energie- und Rohstoffaufbringung auf fossiler Basis. Dies ist wichtig für den Klimaschutz und auch eine echte Perspektive für die Zeit nach dem Erdöl. Marktfähige Alternative zur Energie- und Rohstoffaufbringung auf Erdölbasis Im Labor ist die Technologie erprobt, jetzt wird die erste Anlage in der Innviertler Gemeinde Utzenaich in Oberösterreich errichtet. Nach einer zweijährigen Betriebsphase sollte Klarheit bestehen, ob die Technik in Großanlagen auf breiter Basis wirtschaftlich umsetzbar ist. Oberösterreich wäre dann in der Lage, international einen Technologieschub einzuleiten und damit auch wirtschaftlich - etwa im Anlagenbau - zu punkten. Zweijährige Probezeit entscheidet über internationalen Technologieschub

3 OÖ. Bioraffinerie Seite 3 Dr. Josef Stockinger Agrar-Landesrat, Oö. Landesregierung "Das Gras der Wiesen ist ein Rohstoff für die Naturstoffchemie. Das ist eine zusätzliche Grünlandnutzung, die verhindern kann, dass viele Landesteile ohne Rinderhaltung verwalden". Die Entscheidung für eine Oö. Bioraffinerie setzt neue agrarpolitische Zukunftsakzente. Bisher war der Rindermagen die einzige Möglichkeit, um Wiesengras zu nutzen. Wo Rinderbauern weniger werden, werden Wiesen nicht mehr gemäht. Die flächenbedeckende Landwirtschaft ist in Gefahr. Grünwaldregionen verwalden. Die Bioraffinerie bietet hier eine neue Perspektive. Wiesengras und Grünland bekommt eine zweite Chance und Nutzungsmöglichkeit als wertvoller Rohstoff und Energieträger. Das Mähen der Wiesen bekommt damit wieder wirtschaftlichen Sinn und Bedeutung: Gras wird zum wertvollen Rohstoff. Grünlandbauern werden zu wichtigen Rohstofflieferanten, Landwirt/innen werden zu Energiewirten. Die Landschaft bleibt durch diese neuen Möglichkeiten gepflegt. Das Ziel nach bestandener Erprobung der Pilotanlage: Einzigartiges Pilotprojekt setzt neue agrarpolitische Akzente für flächendeckende Landwirtschaft Gras wird wertvoller Rohstoff. Bioraffinerie-Potenzial für Hektar Wiese In einer Bioraffinerie können etwa Hektar Wiesen verwertet werden. Bei vernünftiger regionaler Verteilung können wir in Oberösterreich in den nächsten zehn Jahren zehn solcher Anlagen verwirklichen und damit einen kräftigen regionalwirtschaftlichen Akzent für den ländlichen Raum setzen.

4 OÖ. Bioraffinerie Seite 4 Rudi Anschober Umwelt-Landesrat, Oö. Landesregierung "Die von mir eingeleitete Energiewende ist Oberösterreichs Zukunft. Dazu verwirklichen wir unter anderem eine umfassende Forschungsoffensive - bei Photovoltaik, Biogas und nun auch Biokunststoffen. Denn der Ausstieg aus fossilen Energieträgern muss Flächendeckend erfolgen. Die Oö. Bioraffinerie ist ein weiterer wichtiger Schritt in die Energiezukunft und wird die oberösterreichische Technologieführerschaft am Sektor erneuerbarer Energieträger weiter ausbauen." Oberösterreich als führende Region bei der Energiewende Oberösterreich positioniert sich immer stärker als Europas führende Region der Energiewende weg von Öl und Atom und hin zu Ökoenergie und Energieeffizienz. Drei Viertel unseres Stroms, die Hälfte unserer Wärmeerzeugung und ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs Oberösterreichs stammt aus Erneuerbarer Energie. Mit größtmöglichem Tempo wollen wir diese Topposition in Europa weiter ausbauen. Jetzt geht es aber auch verstärkt und den Verkehr und die Rohstoffe. Mit der Oö. Bioraffinerie wollen wir nun offensiv in die Forschung und Erzeugung von Biokunststoffen und umweltfreundlichen Lösungsmitteln einsteigen, um hier den Ersatz von Rohöl erforschen und aufzuzeigen und bei der Umsetzung die Nase vorn zu haben.

5 OÖ. Bioraffinerie Seite 5 KommR Viktor Sigl Wirtschafts-Landesrat, Oö. Landesregierung "Die Oö. Bioraffinerie verkörpert eine zukunftsweisende Technologie, die enormen Mehrwert made in Upper Austria schafft und weltweit Vorzeigeprojekt sein wird." Hochentwickelte Wirtschaftsstandorte müssen Forschung und Entwicklung, Innovation und Technologisierung zu Eckpfeilern ihres Handelns machen, um ihren Standard halten und sogar ausbauen zu können. Diesen Kurs haben wir in Oberösterreich mit dem Strategischen Programm "Innovatives OÖ 2010" klar festgelegt. Es reicht beispielsweise im Bereich der Nutzung von Biomasse einfach nicht aus, nur Energie zu erzeugen. Es muss vielmehr versucht werden, Mehrwert zu schaffen, eine höhere Wertschöpfung zu erzielen so wie das auch bereits unsere Unternehmen im Ökoenergiecluster ganz ausgezeichnet verwirklichen. Forschung, Entwicklung, Innovation und Technologisierung sind Eckpfeiler des hochentwickelten Wirtschaftsstandortes Oberösterreich Das Konzept der Bioraffinerie verbindet die Erzeugung erneuerbarer Energie (Biogas als Austauschprodukt von Erdgas) mit der Gewinnung von hochwertigen Produkten wie Milchsäure und Aminosäuren. Damit eröffnen sich für den Standort OÖ neue Zukunfts-Chancen, weil nicht nur angestammte Märkte der Lebensmittelindustrie bedient werden, sondern auch neue wie jener für Bioplastik oder Designer Food. Das ist enormer Mehrwert made in Upper Austria.

6 OÖ. Bioraffinerie Seite 6 DI Michael Paula Abteilungsleiter Energie- und Umwelttechnologien Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie "Mit Forschung zur weltweit ersten Grünen Bioraffinerie für Gras-Silage " Mit der Demonstrationsanlage in Utzenaich wird das Technologiekonzept zur vollständigen Verwertung von grüner Biomasse erstmals Realität. Diese europaweit richtungsweisende Anlage wurde aufgrund zahlreicher Forschungsarbeiten aus dem Programm Fabrik der Zukunft entwickelt. Durch die Gewinnung von Aminosäure und Milchsäure aus Gras-Silage und die Umwandlung der festen Rückstände in der Biogasanlage zu C02-neutraler Energie wird aus Gras eine hohe stoffliche sowie energetische Wertschöpfung erzielt. Mit diesem Vorzeigeprojekt ist es uns gelungen, Österreichische Technologiekompetenz zu beweisen und einen weiteren Meilenstein beim Umstieg auf nachhaltige erneuerbare Rohstoffe zu setzen. Eine Auszeichnung als Leuchtturmprojekt der Innovation durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie soll diesen Erfolg unterstreichen. Fabrik der Zukunft als Bindeglied zwischen Forschung und Anwendung

7 OÖ. Bioraffinerie Seite 7 Schema: grüne Bioraffinerie, Utzenaich Quelle:ÖGUT

8 OÖ. Bioraffinerie Seite 8 Dr. Leo Windtner Generaldirektor der Energie AG OÖ, Aufsichtsratsvorsitzender der OÖ. Ferngas AG Die Energie AG Oberösterreich als führender Infrastrukturkonzern sieht in der Oö. Bioraffinerie die Chance, neue, erneuerbare Energietechniken in der Praxis zu erforschen und weiterzuentwickeln. Biogas ist ein wichtiger erneuerbarer Energieträger für die Wärme- und Stromerzeugung aber auch als Treibstoff. Gemeinsam mit der OÖ. Ferngas AG werden daher Technologien, die den Energieträger konkurrenzfähiger machen, von uns unterstützt. Der heimischen Energie aus nachwachsenden Rohstoffen gehört das Zukunftspotenzial. Oberösterreich gibt hier richtig Gas." Nicht nur die Reduktion von Treibhausgasemissionen sondern auch die gestiegene Nachfrage nach umweltfreundlichen Technologien mit hoher regionaler Versorgungssicherheit machen nachwachsende Rohstoffe interessant. Wenn es darüber hinaus möglich wird, durch die Gewinnung von Nebenprodukten die Herstellkosten deutlich zu reduzieren, werden neue Anwendungsfälle interessant. Die Einspeisung von CO 2 -neutralem Biogas als Austauschgas ins Erdgasnetz und die Nutzung als Treibstoff für PKW, LKW und Busse kann dadurch attraktiv werden. Auch die zu 65 % im Eigentum der Energie AG befindliche OÖ. Ferngas AG bekennt sich zur Nutzung biogener Energie und versteht diese als ideale Ergänzung der heimischen Energieressourcen. Vor fast vier Jahren eröffneten die OÖ. Ferngas AG und deren Vertriebstochter erdgas oö. in Pucking Österreichs erste Biogas-Anlage, die gereinigtes und veredeltes

9 OÖ. Bioraffinerie Seite 9 Biogas ins bestehende Erdgasnetz einspeist. Innerhalb der ersten drei Jahre speiste die Anlage in knapp Betriebsstunden rund Kubikmeter Biogas ins Erdgasnetz ein. Daraus ergibt sich ein Energieinhalt von kwh. Damit wäre der Energiebedarf von 27 Wohnungen über drei Jahre hinweg gedeckt! Der volkswirtschaftliche Sinn der Oö. Bioraffinerie liegt darin, dass die anfallende Energie zur Gänze genutzt werden kann. Mit der Veredelung von Biogas auf Erdgas-Qualität und dessen Einspeisung in das bestehende Erdgas-Leitungsnetz sehen wir uns als starker Partner der Landwirtschaft. Durch die Ergebnisse, die in dieser Pilotanlage realisiert werden, erwarten wir uns eine deutliche Reduktion der Biogaserzeugungskosten. Energie AG Oberösterreich: Als führender Infrastrukturkonzern trägt die Energie AG maßgeblich zur positiven wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Oberösterreichs bei. Dabei verbindet die Energie AG traditionelle Werte eines seit 116 Jahren bestehenden, tief im Land verwurzelten Regionalunternehmens mit der Performance eines international erfolgreichen Konzerns. Oberstes Gebot bleibt aber, den eingeschlagenen Weg des konsequenten, wertorientierten Wachstums fortzusetzen. Damit ist innerhalb weniger Jahre die Entwicklung des ehemaligen regionalen Stromversorgers zu einem wichtigen zentraleuropäischen Player in den Geschäftsbereichen Entsorgung und Wasser gelungen. In Oberösterreich hat die Energie AG eine Infrastruktur für die Verteilung von elektrischer Energie und Erdgas aufgebaut, die höchste Versorgungssicherheit in allen Bereichen ermöglicht.

10 OÖ. Bioraffinerie Seite 10 OÖ. Ferngas AG: Als größtes oö. Erdgasversorgungsunternehmen ist die OÖ. Ferngas AG seit über fünf Jahrzehnten ein zuverlässiger und starker Partner der oö. Industrie, des Gewerbes, der Kommunen und privaten Haushalte und macht den schadstoffarmen Energieträger Erdgas in 200 Gemeinden Oberösterreichs verfügbar. Das Unternehmen investiert jährlich über 20 Millionen Euro in die Instandhaltung und den weiteren Ausbau des derzeit km langen Erdgasleitungsnetzes und gewährleistet somit die sichere Versorgung der Erdgaskunden in Oberösterreich. Mit den innovativen und nachhaltigen Investitionen sichert die OÖ. Ferngas AG jährlich mehr als 500 Arbeitsplätze in Oberösterreich.

11 OÖ. Bioraffinerie Seite 11 Generaldirektor KommR Mag. Alois Froschauer LINZ AG Die LINZ AG setzt auf erneuerbare Energien und forscht in unterschiedlichen Bereichen. So haben wir uns bereits auf vielen Gebieten die Technologieführerschaft gesichert. Seit September 2007 verfügen wir beispielsweise über neue Gasbusse für den öffentlichen Verkehr, die erhebliche Umweltvorteile durch niedrigste Emissionen bringen. Die Umstellung von Diesel- auf Gasbetrieb, in Kombination mit Biogas und Erdgas macht Linz zum europaweiten Vorreiter im öffentlichen Verkehr und setzt damit am Umwelt- und Innovationssektor neue, richtungsweisende Akzente in Europa. Um unsere neue Busflotte auch mit Gas ausreichend betanken zu können, haben wir neben der größten Gastankstelle auch das Projekt Klärgasaufbereitung und Netzeinspeisung gestartet, das im Herbst dieses Jahres mit der Inbetriebnahme der größten Biogasanlage mit Gasnetzeinspeisung in Österreich abgeschlossen wird. Biogas bietet sich an, da in unserer Kläranlage in Asten beim Klärprozess biogenes Faulgas entsteht, das gereinigt und speziell aufbereitet der Qualität von Erdgas entspricht und direkt in das vorhandene Erdgasnetz eingespeist werden kann. So nützen wir die im Konzernverbund anfallenden Ressourcen und heben Synergien. Das ist wirtschaftlich wichtig und nützt der Umwelt.

12 OÖ. Bioraffinerie Seite 12 RAG - Vorstandsdirektor Ing. Kurt Sonnleitner Erdgasspeicher sind das Rückgrat der österreichischen Versorgungssicherheit ganz besonders für die erneuerbaren Energieträger Erdgasspeicher und Gaskraftwerke sind beim Einsatz erneuerbarer Energieträger wie Windkraft, Solarenergie und Biogas unverzichtbar, sie decken den Energiebedarf dann, wenn ihn die Erneuerbaren nicht leisten können. Erdgas ist unverzichtbarer Partner der erneuerbaren Energieträger Die Infrastruktur der RAG mit ihren Erdgasleitungen und Erdgasspeichern in Oberösterreich ist ideal um das saisonal anfallende Biogas wirkungsvoll zu nutzen. Der RAG als innovatives Unternehmen ist es besonders wichtig, die Entwicklung dieser neuen Technologie von Anfang an zu unterstützen. Je mehr der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergiemix steigt, desto mehr Erdgas muss im Hintergrund in Speichern vorrätig sein, um immer dann sofort eingesetzt werden zu können, wenn Windräder und Solaranlagen keinen Strom produzieren können, weil gerade kein Wind weht, die Sonne nicht scheint oder saisonal bedingt kein Biogas hergestellt werden kann. Zudem spart der sinnvolle Mix aus traditionellen (fossilen) und erneuerbaren Energieträgern Energie und wir haben damit das wertvolle Erdgas länger zur Verfügung.

13 OÖ. Bioraffinerie Seite 13 Stärkung der Versorgungssicherheit durch weiteren Ausbau der Erdgasspeicher Schon seit mehr als 25 Jahren leistet RAG mit den Speichern Puchkirchen und seit 2007 auch mit dem zweitgrößten europäischen Speicher Haidach einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit Oberösterreichs mit Erdgas. Wie wichtig die RAG Speicher sind, hat der Jänner bewiesen: dank der RAG Speicher und der RAG Inlandsproduktion hat die Gaskrise in Österreich zu keinen Einschränkungen für Industrie und Haushalt geführt. Um den hohen Grad an Versorgungssicherheit auch in Zukunft zu halten und weiter zu steigern, investiert die RAG in den nächsten Jahren ganz massiv in zusätzliche Erdgasspeicherprojekte in Oberösterreich und Salzburg und intensiviert die Suche und Produktion von heimischem Erdgas in mit modernsten Bohranlagen. RAG Spezialist in Sachen Erdgasspeicherung und produktion. Die österreichische RAG (Rohöl - Aufsuchungs Aktiengesellschaft) ist das traditionsreichste Explorations- und Produktionsunternehmen Österreichs. Seit der Entdeckung von Öl und Erdgas durch die RAG in Österreich im Wiener Becken im Jahre 1937 hat die RAG mehr als 14 Millionen Tonnen Rohöl und mehr als 23 Milliarden m³ Erdgas gefördert. Heute produziert die RAG jährlich rund 600 Millionen m³ Erdgas und Tonnen Rohöl. Die Aufsuchungs- und Fördergebiete der RAG konnten in den letzten Jahren auf mehr als km² erweitert werden, wobei ca. 60 Prozent in Österreich und ca. 40 Prozent im benachbarten Bayern liegen.

14 OÖ. Bioraffinerie Seite 14 Die RAG hat seit nahezu 30 Jahren Erfahrung in der Erdgasspeicherung und betreibt neben dem größten Erdgasspeicher Österreichs in Haidach in der Nähe von Vöcklabruck den Erdgasspeicher Puchkirchen. Die RAG befindet sich mit ihren Technologie-, Sicherheits- und Umweltstandards im internationalen Spitzenfeld. Eigentümer: 50,03 % EVN, 10 % Salzburg AG, 10 % Steirische Gas-Wärme GmbH 29,97 % E.ON Energie AG.

15 OÖ. Bioraffinerie Seite 15 Dr. Horst Steinmüller Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz "Optimale Nutzung von Inhaltsstoffen ist ein intelligenter Zugang. Die Oö. Bioraffinerie, an der seit nunmehr 15 Jahren geforscht wird, ist ein Beispiel für einen solchen Zugang." Die einfachste Möglichkeit der Nutzung von Dauergrünlandbiomasse, die sich aus den Komponenten Cellulose, Hemicellulose, Lignin, wasserlösliche Zucker, Proteine und Mineralstoffen zusammensetzt, im nicht Futtermittelbereich ist der Einsatz in einer Biogasanlage. Da der Zellulose- und Ligninanteil relativ gering ist, sind relativ hohe Gasausbeuten erreichbar. So können aus einer Tonne Trockensubstanz bis zu 500 m³ Biogas gewonnen werden, was einem Energieertrag von kwh entspricht. Der durchschnittliche Trockenmasseertrag pro Hektar mehrschnittiger Dauerwiese in Österreich liegt bei ca. 8 Tonnen, sodass aus einem Hektar Dauergrünland über kwh in Form von Biogas erzeugt werden können. Im Vergleich hierzu liegt der Energieertrag pro Hektar Raps bei ca kwh. Gras von Dauergrünland kann man aber nur während fünf Monaten im Jahr ernten. Die Speicherung und Konservierung mit den geringsten Verlusten an Kohlenstoff ist die Silierung. Bei einer guten Silage entsteht aus den wasserlöslichen Zuckern bis zu 10 % Milchsäure pro Tonne, deren ph-wert von ca. 4 das Wachstum von Mikroorganismen und somit den weiteren Abbau der Biomasse verhindert.

16 OÖ. Bioraffinerie Seite 16 Milchsäure ist nach Ansicht von vielen Expert/innen eine der Schlüsselsubstanzen für eine auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Naturstoffchemie, da sie in den verschiedensten Industriezweigen eingesetzt und daraus die unterschiedlichsten Produkte gewonnen werden können. Die nachfolgende Aufzählung zeigt einige der wichtigsten Möglichkeiten: Desinfektions-, Reinigungs- und Lösungsmittel in der chemischen Industrie und bei der Herstellung von Lebensmittel Korrosionsschutz in der Metallindustrie Stabilisator und Emulgator bei Kosmetika Biologisch abbaubares Polymer für die Herstellung von Bioplastik Da der Marktwert von Milchsäure deutlich höher ist als der Wert des aus der Milchsäure gewonnen Biogases, macht es Sinn, Milchsäure vor einer Biogaserzeugung abzutrennen. Dies lässt sich relativ einfach durch Abpressen der Silage mittels Schneckenpresse bewerkstelligen. Doppelnutzung macht Biogasanlage wirtschaftlich Bei dieser Fest/Flüssigtrennung werden auch die im Silagesaft gelösten Aminosäuren (Abbauprodukte der im Gras vorhandenen Proteine) mit dem Saft abgetrennt. Der Verkaufserlös von gereinigten Aminosäuren ist deutlich höher als der mögliche Erlös aus dem Verkauf des sonst aus den Aminosäuren erzeugten Biogases. Die Biogasnutzung kann in Abhängigkeit vom Standort entweder in der dezentralen Strom- und Wärmeerzeugung oder durch Einspeisung ins Erdgasnetz erfolgen.

17 OÖ. Bioraffinerie Seite 17 Konzeption der Oö. Bioraffinerie Milchsäure Wiese Gras Silo Silage Saftabtrennung Saft Saftaufbereitung Feststoff flüssiger Rückstand Säuerungsmittel Desinfektionsmittel Lösungsmittel Bioplastik Dünger Biogasanlage Aminosäuren Biogas Nahwärme Gasmotor Gasaufbereitung Kosmetika Functional Food Proteinnahrung Pharmaka Strom Austauschgas Kraftwerk Mischgas Gasnetz Fernwärme Mischgas Raumwärme Brennwertkessel Tankstelle BioCNG Treibstoff für Gasauto Die Oö. Bioraffinerie bietet also die Chance zur alternativen und integrierten Verwertung von überschüssiger Grünlandbiomasse (bzw. Silage). Das Technologiekonzept führt zur synergistischen Erzeugung von stofflichen Produkten (z.b. Aminosäuren und Milchsäure) und Energie (Biogas). International haben globale Konzerne bereits begonnen Bioraffinerien auf Basis unterschiedlicher Rohstoffe und Produkte zu etablieren (z.b. USA, Dänemark). In Österreich ist es gelungen seit den 90-iger Jahren ein Konzept zu erarbeiten, das insbesondere auf der Verarbeitung von Silage basiert. Es konnte in dieser interessanten Nische ein Know-how Vorsprung europaweit erarbeitet werden.

18 OÖ. Bioraffinerie Seite 18 Produkte der Pilotanlage der Oö. Bioraffinerie Da Milchsäure in jedem Falle als Schlüsselprodukt einer zukünftigen Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu sehen ist, hat die Trenntechnologie für dieses Produkt hohe Priorität. Biologisch abbaubare Kunststoffe und biokonforme Lösungsmittel werden als große Marktmöglichkeiten gesehen. Aminosäuren bzw. Gemische sind hochpreisige Produkte, die auch einen interessanten und wachsenden Markt besitzen. Hier sind die Megatrends Functional and Health Food, BIO (Lebensmittel und Kosmetik) und Gesund altern wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung. Jedenfalls kann eine Oö. Bioraffinerie absolute GMO-Freiheit garantieren und auch BIO Qualität anbieten. Und das ist weltweit einzigartig. Sicher ist außerdem, dass die Themen "Gewicht" und "Gesunde Ernährung" zu großen Umbrüchen in der Ernährungswirtschaft in den nächsten zehn Jahren führen werden. Die Forschung zu diesem Thema startete bereits 1992 in Oberösterreich. Danach ist es besonders dem Land Steiermark und dem BMVIT als Förderer, sowie der JOANNEUM RESEARCH ForschungsgmbH, der Technischen Universität Graz und der Universität für Bodenkultur als durchführenden Forschungsorganisationen zu verdanken, dass diese Idee in mehreren Projekten bis zur Pilotanlagenreife entwickelt wurde. Mit der Errichtung der Oö. Bioraffinerie in Zusammenarbeit mit den bisher beteiligten Forscher/innen schließt sich der Kreis.

19 PARTNER DER OÖ. BIORAFFINERIE UND RÜCKFRAGEN-KONTAKTE: Öffentliche Hand Ansprechpartner Kontakt Agrarlandesrat Dr. Josef Stockinger Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl Umweltlandesrat Rudi Anschober Landhaus, 4021 Linz Altstadt 17, 4010 Linz Tel: Promenade 37, 4021 Linz DI Michael Paula Mag. Sabine List Unternehmen Ansprechpartner Kontakt Generaldirektor Dr. Leo Windtner Vorstandsvorsitzender Dr. Johann Grünberger Vorstand Dr. Gerhard Zettler Vorstandsdirektor Ing. Kurt Sonnleitner Generaldirektor KommR Mag. Alois Froschauer Wissenschaft Ansprechpartner Kontakt Dr. Horst Steinmüller Prokurist DI Helmut Wiedenhofer Leiter Forschungsplanung, Technologieberatung und Projektmanagement walter.czetsch@energieag.at Böhmerwaldstraße 3, 4010 Linz manfred.schietz@ooefg.co.at Neubauzeile 99, 4030 Linz christian.tidl@rohoel.at Schwarzmoos 28, 4851 Gampern b.freisais@linzag.at Wienerstr. 151, 4021 Linz steinmueller@energieinstitut-linz.at Altenbergerstraße 69, 4040 Linz helmut.wiedenhofer@joanneum.at Steyrergasse 17, 8010 Graz Standort Ansprechpartner Kontakt Josef Höckner office@tuh.at Weilbolden 3, 4972 Utzenaich

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