Antikenschau des Jahres: Trierer Museen begeistern mit neuem facettenreichen Blick auf Kaiser Nero Das Rheinische Landesmuseum, das Museum

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1 Antikenschau des Jahres: Trierer Museen begeistern mit neuem facettenreichen Blick auf Kaiser Nero Das Rheinische Landesmuseum, das Museum am Dom und das Stadtmuseum Simeonstift in Trier zeigen an drei Standorten die Großausstellung Nero Kaiser, Künstler und Tyrann / Zusammen 774 Exponate auf insgesamt Quadratmetern/ Exzellentes Grundkonzept mit überzeugender thematischer Dreiteilung/ Zwei lohnenswerte wissenschaftliche Begleitpublikationen, leider jedoch ohne jegliche Katalogfunktion Erstmals nach der grandiosen Großexposition Konstantin der Große von 2007 mit ihren sensationellen Besuchern an 156 Ausstellungstagen zeigen die Trierer Museen 2016, rechtzeitig zum 30-jährigen Bestehen Triers als UNESCO-Welterbestätte, wieder eine große biographisch ausgerichtete kulturhistorische Sonderschau an den drei Trierer Standorten Rheinisches Landesmuseum, Stadtmuseum Simeonstift und Museum am Dom. Der römische Kaiser Nero (37-68/ Kaiser: 54-68) ist noch heute eine historische Figur, die wie kaum eine andere polarisiert. Die drei Trierer Museen wollen dem Publikum nun, fußend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die unterschiedlichen Facetten des Herrschers, der zu den bekanntesten römischen Imperatoren überhaupt gehört, näher bringen: Das Rheinische Landesmuseum Trier präsentiert die antike Hauptausstellung Nero Kaiser, Künstler und Tyrann", das Museum am Dom Trier "Nero und die Christen" und das Stadtmuseum Simeonstift "Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst". Ein Kombiticket verbindet die Ausstellungsstandorte. Die Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum widmet sich dem schillernden Leben des Kaisers und hält dabei doch einige Überraschungen bereit. So zeigen neueste Forschungsergebnisse den Herrscher, dessen Name bislang oft mit maßloser Verschwendungssucht, Größenwahn und Grausamkeit verbunden wird, nun teilweise in einem neuen Licht. Tatsächlich erfreute sich Nero über eine lange Zeit hinweg großer Beliebtheit. Immerhin begeisterte er die Massen durch Brot und Spiele wie kein anderer Kaiser vor ihm. Erst mit zunehmender Regierungsdauer verlor er den Bezug zur Realität. Diese letzten Regierungsjahre haben Neros Bild bis heute maßgeblich bestimmt. Sie stellen jedoch nur einen Teil seines Lebens und seines Wirkens dar. Die im Landesmuseum vorgestellte Entwicklung vom jungen hoffnungsvollen Thronanwärter bis zum verhassten Tyrannen und dem einsamen Selbstmord in auswegloser Lage bietet dem Publikum eine mit zahlreichen einzigartigen hochrangigen Leihgaben bestückte spannende Zeitreise zurück in die Epoche Neros. Das Museum am Dom beschäftigt sich mit der frühen Christenverfolgung unter Kaiser Nero und nimmt sie zum Anlass, das Verhältnis der Christen zum römischen Staat und seiner Religion zu untersuchen. Vor allem anhand von antiken Opferdar- 1

2 stellungen wird die römische Opferpraxis gezeigt und untersucht, wie es zum Konflikt mit dem Christentum kam. Eine Bestandsaufnahme der Bildtradition unternimmt dann schließlich das Stadtmuseum Simeonstift Trier. Von den frühesten erhaltenen Darstellungen des Mittelalters bis zum Nero-Bild jüngerer und jüngster Vergangenheit machen Gemälde, Grafiken, Fotografien, Filme und Opern diese wandlungsreiche Rezeptionsgeschichte erlebbar. Als Standort für kulturhistorische und archäologische Ausstellungen zur Antike ist Trier als römische Gründung, älteste Stadt Deutschlands und spätantike Kaiserresidenz geradezu prädestiniert. Die zahlreichen großartigen erhaltenen, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Relikte aus der Römerzeit, mit der Porta Nigra an der Spitze, laden Kulturinteressierte nun in Verbindung mit der großen Nero-Ausstellung zu einem höchst attraktiven und lohnenswerten Besuch nach Trier ein. Ausstellungsdaten, Konzept, Kuratoren Die in 4 Jahren Vorbereitungszeit erarbeitete Großexposition Nero Kaiser, Künstler und Tyrann ist zweifellos die Attraktion unter den diesjährigen Antikenausstellungen in Deutschland und auch Europa. Über 3,85 Millionen Euro haben sich Land, Stadt und Bistum dieses bedeutende Ausstellungsprojekt kosten lassen, das mit Trier einen Austragungsort besitzt, der jenseits der Alpen kaum besser hätte gewählt werden können. Manch einer mag die hohen Kosten kritisieren. Jedoch sind diese nicht nur touristisch gerechtfertigt. Dies zeigte allein schon die vorab hohe Anzahl an gebuchten Führungen vor dem eigentlichen Ausstellungsbeginn. Mit der erneuten Kooperation des Landes-, Stadt und Diözesanmuseums und damit auch der gleichzeitigen Berücksichtigung des archäologisch-historischen, des religionsgeschichtlich-theologischen und des kunsthistorischen Aspekts bietet das Ausstellungsunternehmen einerseits eine fantastische interdisziplinäre Zusammenarbeit und Gewichtung, die den Stellenwert der Großexposition als wissenschaftlich fundierter Wissens- und Erkenntnispool garantiert, und anderseits, nicht zuletzt auch durch das breit gefächerte Begleitprogramm und das einzigartige Weltkulturerbe der Stadt Trier, eine kulturelle Anziehungskraft, die momentan wohl kaum zu übertreffen ist. Als Ideengeber dieser Ausnahmeschau trat Dr. Marcus Reuter, Direktor des Rheinisches Landesmuseums Trier hervor. Als Kuratoren der Schau zeichnen für das Rheinische Landesmuseum Dr. Korana Deppmeyer und Katharina Ackenheil sowie Dr. Frank Unruh und Lothar Schwinden, für das Museum am Dom Juliane Kjølsrud M.A. und Kirstin Mannhardt sowie für das Stadtmuseum Simeonstift die Direktorin Dr. Elisabeth Dühr sowie Dr. Dieter Marcos und Dr. Bärbel Schulte verantwortlich. Aber natürlich sind bei einem solchen Projekt viele andere wichtige Akteure maßgeblich beteiligt, die hier jedoch nicht allesamt namentlich aufgezählt werden können. Erwähnt sei an dieser Stelle aber noch, dass Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz die Schirmherrschaft über das Ausstellungsvorhaben innehat. Von entscheidender Bedeutung für das Gelingen dieses Projekts war natürlich der Zuspruch der Leihgeber. Und dieser war groß! Insgesamt 176 Kulturinstitutionen aus dem In- und Ausland stellten Schätze aus ihren heiligen Hallen für dieses einmalige Schale mit Märtyrerin zwischen zwei Löwen Römisch- Germanisches Zentralmuseum Mainz, Foto: RGZM/Lübke Wiedemann, Stuttgart. Ausstellungsort: Museum am Dom 2

3 temporäre, 125 Tage andauernde museale Ereignis zur Verfügung. So können die Besucher in allen drei Teilausstellungen insgesamt 774 teils überaus hochkarätige Exponate bewundern. Die hier oben bereits dargelegte thematische Gewichtung an den drei Ausstellungsstandorten impliziert zugleich auch eine Reihenfolge der Begehung, die im Rheinischen Landesmuseum mit der eigentlichen historischen Nero- Schau ihren Anfang nimmt, im Museum am Dom ihre religionsgeschichtliche Fortsetzung und kirchliche Einordnung des Protagonisten erfährt und schließlich mit der kunsthistorischen Betrachtung des Nero-Bildes von der Antike bis heute im Stadtmuseum Simeonstift abgerundet wird. Da es nicht möglich erscheint, an dieser Stelle repräsentative Einblicke in alle Ausstellungsteile zu geben, soll die Konzentration im Rahmen dieser Besprechung auf der Hauptschau im Landesmuseum liegen. Auf circa Quadratmetern und in 14 Ausstellungsräumen geht das Rheinische Landesmuseum Trier der Geschichte des römischen Kaisers Nero nach. Der Chronologisch geordnete Rundgang beleuchtet anhand von 430 Exponaten den Werdegang des Imperators. Die von zahlreichen exzellenten Wandtexten erläuterten archäologischen Objekte von 37 nationalen und 54 internationalen Leihgebern aus 15 Ländern geben einen neuen Blick auf Nero frei auf die Wahrheit hinter dem Klischee des verrückten Tyrannen. Für den Rundgang selbst steht den Besuchern an allen drei Standorten ein bereits im Eintrittspreis enthaltener, sehr lohnenswerter Audioguide zur Verfügung. Zudem empfiehlt sich der Kauf des exzellenten, für nur 3,95 Euro erhältlichen 48- Illustration aus dem Roman de la Rose, Nero betrachtet die Leiche Agrippinas, 1519 n. Chr. Pierpont Morgan Library New York, MS M. 948 fol. 63r. Ausstellungso: Stadtmuseum Simeonstift seitigen bebilderten Kurzführers, der einen schnellen und kurzfristigen Überblick gewährt. Begleitbücher Als Begleitpublikationen sind zudem zwei Ausstellungsbücher im Angebot. Zum einen das 71-seitige, mit zahlreichen Abbildungen versehene Begleitbuch zur kunsthistorischen Ausstellung Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst im Stadtmuseum Simeonstfift, das für nur 9,80 Euro käuflich zu erwerben ist. Und zum anderen der vorort für 29,90 Euro erhältliche 439-seitige Begleitband zur Hauptausstellung im Rheinischen Landesmuseum. Das letztere Werk steht hier im Fokus. Selbiges wählt im Gegensatz zur chronologischen Ausrichtung in der Schau selbst einen thematisch orientierten Ansatz. Das Buch besticht durch seine zahlreichen exzellent erarbeiteten, wissenschaftlich auf dem neuesten Stand fußenden, teils hochinteressanten Aufsätze und seine reiche Bebilderung. Und man mag diesen Ausstellungsband jedem thematisch Interessierten ans Herz legen, allein schon ob seiner auf aktuellstem Stand stehenden Relevanz. Jedoch muss man diese Empfehlung auch deutlich einschränken. Denn die Besucher, die neben der Vertiefung einzelner Aspekte auch eine eingehende Nachbetrachtung der Großexposition selbst und somit auch eine Dokumentation des Besichtigten erwarten sowie auf eine intensive, ausführliche Besprechung zahlreicher wichtiger Exponate hoffen, werden enttäuscht. Wie auch in dem Band des Stadtmuseums, der aber zumindest beispielhaft wichtige Exponate ausführlich erläutert, wurde gänzlich auf die Aufnahme eines kommentierten Objektekatalogs verzichtet. Man mag hier die finanzielle Kehrseite der heutigen Ausstellungsszene verantwortlich machen obwohl dies angesichts des Etats der Trierer Schau schon eher schwer fällt und verlauten lassen, dass man heute nicht mehr die Mittel aufbringen kann, gleichzeitig einen Katalog und einen Aufsatzband zu 3

4 veröffentlichen, wie es früher gang gäbe war. Und vielleicht mag man dem sogar zustimmen wollen. Fakt ist aber auch, dass dies eine Mogelpackung ist. Denn es ist tatsächlich durchaus möglich, hier einen Kompromiss zu finden, der sowohl die Veröffentlichung wichtiger Essays ermöglicht als auch, den ursprünglichen Charakter einer Ausstellungspublikation folgend, einen ausführlichen Katalogteil berücksichtigt. Dass hieße aber natürlich auch, die Ausstellungspublikation nicht mehr, wie es leider in den letzten Jahren üblich geworden ist, als Publikationsorgan beteiligter Wissenschaftler allein zu nutzen, sondern sich auf die entscheidenden, prägnantesten Aspekte zu konzentrieren. Es bleibt zweifellos ein Vabanquespiel, die Ausstellungsbücher ihrer eigentlichen Funktion zu berauben. Viele Ausstellungsgäste und damit Hauptansprechpartner solcher Veröffentlichungen intendieren mit dem Kauf eines Begleitbuchs oder eigentlich eines Kataloges ein tieferes Eingehen auf Schlüsselexponate oder eben auch einfach eine Auffrischung des Gesehenen. Mit dem Verlust dieser Möglichkeit geht für diese Buchinteressenten ein immenser Wert, ein wichtiger Anreiz verloren, sich solch ein Werk dann letztlich auch anzuschaffen. Mit dem Trend vieler Ausstellungsmacher, aus den Begleitbänden allein noch thematische Kompendien zu generieren, geht aber nicht nur dem Publikum großer historischer Expositionen die wichtige Möglichkeit verloren, sich selbst zu vergewissern. Auch den Ausstellungsmachern auf der anderen Seite geht die dokumentarische und wissenschaftliche Vergleichsmöglichkeit abhanden vor allem für künftige Projekte, etwa in der Frage der tatsächlich und ob im Original oder als Replik ausgestellten Exponate oder auch der Einordnung und Beurteilung einzelner Ausstellungsobjekte in vorangegangenen Dekaden. Insofern muss das Gesamturteil des vorliegenden Buches als Ausstellungspublikation doch sehr zwiespältig bleiben. Blicke in die Hauptausstellung im Rheinischen Landesmuseum Die im ersten Stockwerk dargebotene Sonderausstellung gibt den Besuchern zu Beginn einen kleinen Fragenkatalog mit auf den Weg: Wer war Nero? Ein lächerlicher Künstler? Ein vergnügungssüchtiger Tyrann? Ein hinterhältiger Brandstifter Roms? Ein grausamer Christenverfolger? Mit diesen Grundfragen konfrontiert, die im Wesentlichen schon die Charakterisierung Neros in sich tragen, die den meisten Menschen, nicht zuletzt beeinflusst durch berühmte Verfilmungen, wie etwa mit Peter Ustinov, zu eigen geworden ist, wandeln die Ausstellungsgäste von nun an in 14 Räumen anhand von 430 Exponaten auf den nachweisbaren Spuren des Kaisers. In einem prägnant gehaltenen und doch überaus aufschlussreichen einführenden ersten Kapitel erläutert die Ausstellung unter der Überschrift Konsul Priester Feldherr Gott das Fundament, auf dem die Herrschaft Neros fußte: das von Augustus begründete und aufgrund seiner Persönlichkeit vom Senat mit einzigartigen Vollmachten ausgestattete Römische Kaisertum. Alle seine Nachfolger, darunter eben auch Nero, profitierten von seiner herausragenden Stellung und trugen neben dem Titel Caesar auch den des Augustus ( Erhabener ). Zur Veranschaulichung Marmorporträt des Nero, n. Chr. Rheinisches Landesmuseum Trier, Th. Zühmer. Original: München, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek. Ausstellungsort: Rheinisches Landesmuseum Trier 4

5 Inszenierung zu den kaiserlichen Ehrentiteln vom Priester und Konsul über den Kaiser bis zum Gott mit vielen hochkarätigen Exponaten, darunter zahlreiche Porträtbüsten, und Erläuterungen der dazugehörige Pflichten und Aufgaben Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: historischeausstellungen.de. Bauinschrift, Kalkstein, 65 n.chr. Römisch-Germanisches Museum, Köln. Inschrift mit der vollständigen Titulatur Kaiser Nerosn Übersetzung: Imperator Nero Caesar Augustus, Sohn des vergöttlichten Claudius, Enkel des Germanicus Caesar (= Caligula), Urenkel des Tiberius Caesar Augustus, Urenkel des vergöttlichten Augustus, Höchster Priester, Inhaber der tribunizischen Gewalt zum zwölften Mal, als siegreicher Feldherr zum zehnten Mal ausgerufen, Konsul zum vierten Mal, Vater des Vaterlandes. der imponierenden Titulatur Neros kann man im rechten Teil des Raumes, neben dem einleitenden Text, eine originale Inschrift aus Köln besichtigen. Auf der gegenüberliegenden Seite werden dann die verschiedenen Ehrentitel vom Priester, über den Konsul und Kaiser bis zum Gott sowie dazugehörige Pflichten und Aufgaben im Rahmen einer sehr ansprechenden Inszenierung mit vor allem kaiserlichen Porträtbüsten als belegende Exponate visualisiert. Im Anschluss erhält die bei Zeitgenossen und antiken Schriftstellern als unheilvoll dargestellte Geburt Neros, der wohl mit den Füßen zuerst, also in der Steißlage geboren wurde, eine kurze mit Zitaten ausgeschmückte Erwähnung, ergänzt durch ein genealogisches Diagramm und gefolgt schließlich von der Darstellung des Aufstiegs Neros im zweiten Ausstellungsraum. Nero, der wie die meisten männlichen Mitglieder seiner Familie blond oder rotblond war und blauäugig, wurde am 15. Dezember 37 n. Chr. als Sohn des Gnaeus Domitius Ahenobarbus ( 40 n. Chr.) und Iulia Agrippina oder auch Agrippina der Jüngeren (15-59 n. Chr.), einer Schwester des Kaisers Caligula (12-41 n. Chr.) geboren und hörte zunächst auf den Namen Lucius Domitius Ahenobarbus. Der Vater starb jedoch bereits drei Jahre nach Neros Geburt. Aufgrund der Beteiligung seiner Mutter an einer Verschwörung gegen ihren kaiserlichen Bruder Caligula wurde diese ins Exil geschickt und Nero verbrachte einen Teil seiner Kindheit bei seiner Tante Domitia Lepida (10 v. Chr.-54 n. Chr.). Die Mutter Agrippina galt als Schönheit und sehr ehrgeizig. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes heiratete sie im Jahr 49 ihren eigenen Onkel Kaiser Claudius (10 v. Chr.-54 n.chr.), Nachfolger ihres Bruders Caligula. Für die Hochzeit allein bedurfte es aufgrund der engen verwandtschaftlichen Bande vorab einer Gesetzesänderung im Senat. Claudius, der bereits drei Kinder aus vorherigen Ehen hatte, galt als willensschwacher Kaiser, der zeitlebens von seinen jeweiligen Ehefrauen beherrscht wurde. (Ausstellungstext) In dem durch eine zentral im Raum platzierte Nero-Staue beherrschten Raum schildert die Ausstellung im Folgenden anhand vieler kleinerer kostbarer und vor allem auch als historische Zeugnisse beeindruckender Exponate wie Münzen und Schmuckstücke, aber auch durch Porträtbüsten den durch seine Mutter Agrippina geebneten Weg Neros zum Kaisertum. Der unstillbare Ehrgeiz, insbesondere aber die dabei an den Tag gelegte Skrupellosigkeit der Mutter Agrippina der Jüngeren bereits zu Beginn der Ehe mit Claudius, aber auch später, der man hier begegnet, beeinflusste zweifellos das charak- Blick in den zweiten Ausstellungsraum mit der zentral positionierten großen Nero- Statue als Blickfang sowie weiteren exzellent erläuterten und kommentierten Porträtbüsten Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: historischeausstellungen.de. 5

6 terliche Fundament Neros immens und hatte somit auch einen großen Anteil an der Herausbildung seiner eigenen Persönlichkeit. Luzide und prägnant zugleich arbeitet die Ausstellung die Stufen dieses genau geplanten Aufstiegs Neros heraus. Die Ausstellungsgäste erfahren dabei, wie politisch versiert und einflussreich Agrippina auch zu ihrem eigenen Ruhm agierte, was sich unter anderem darin zeigte, dass sie Claudius dazu bewegte, ihren Geburtsort Köln als Colonia Claudia Ara Agrippinensium also nach einer Initiative ihrerseits in ihrem Namen zur römischen Stadt zu erheben, ein in der Römischen Geschichte einzigartiger Vorgang. Weiterhin veranlasste Agrippina Claudius, obwohl dieser mit Britannicus (41-55 n. Chr.) bereits einen eigenen, leiblichen Sohn und damit auch einen Nachfolger bereit stehen hatte, ihren Sohn als nunmehr anzusprechenden Nero Claudius Caesar Drusus Germanicus zu adoptieren, so dass der zuvor eigentlich nicht für das Kaisertum vorbestimmte Sohn plötzlich Silbermünze (Cistophor), 54 n. Chr. Wien, Kunsthistorisches Museum (KHM), Münzkabinett, Foto: historischeausstellungen.de. Diese Silbermünze zeigt das Kaiserpaar nach der offiziellen Etikette mit dem Konterfei des Claudius im Vorder- und dem der Agrippina im Hintergrund. Münzen bzw. Münzbilder leisteten durch ihre hohe Verbreitungsrate im Reich einen wesentlichen Beitrag beim Kommunizieren von wichtigen Nachrichten, hier etwa über die Eheschließung zwischen Claudius und Agrippina. durch die Einflussnahme Agrippinas als erster Thronanwärter galt. Als Erzieher ihres Sohnes hatte Agrippina den berühmten Philosophen Seneca aus der Verbannung zurückgeholt. Ziel der alle wichtigen Fächer umfassenden Ausbildung war auch hier die Vorbereitung auf das Kaiseramt. Das besondere Interesse Neros aber galt auch schon in jungen Jahren vor allem Dichtung, Gesang und Malerei. Auch wenn Britannicus offiziell nicht von der Thronfolge ausgeschlossen wurde, war jedoch an vielen in der Öffentlichkeit deutlich als Botschaften zu verstehenden kommunikativen Signalen erkennbar, dass er Nero es nun war, der als Thronanwärter galt. Nero wurde nicht nur schon mit 13 Jahren für volljährig erklärt und erhielt neben militärischen politischen Befugnissen auch die Aufnahme ins Priesterkolleg, sondern wurde auch anhand von Münzen, Porträts und Inschriften reichsweit in seiner künftigen Rolle bekannt gemacht. Eine besonders gravierende und skrupellos wirkende Einflussnahme sei hier noch kurz als in Wangenklappe eines Helms mit Nero, Bronzeblech auf Eisen, Mitte 1. Jht. n. Chr. Archäologisches Museum, Frankfurt am Main, Foto: historischeausstellungen.de. Neros erster Auftritt: Anlässlich des 800. Geburtstages der Stadt Rom veranstaltete Kaiser Claudius Reiterspiele im Circus Maximus, bei denen sich die adlige Jugend präsentiert. Es ist Neros erster öffentlicher Auftritt, der vom Volk bejubelt wird. Der Ring um seinen Hals zeichnet ihn als Teilnehmer aus, der Lorbeerkranz gibt ihn als Sieger zu erkennen. der Ausstellung integriertes Beispiel angeführt. Um Neros Stellung weiter zu festigen, verheiratete Agrippina den 13-jährigen Nero mit seiner Stiefschwester Octavia (53-62 n. Chr), einer der beiden Töchter des Claudius aus seinen früheren Ehen. Dabei wurde der eigentlich bereits feststehende Ehemann Octavias in spe des Inzests beschuldigt, woraufhin dieser Selbstmord beging. (Ausstellungstext) An diesen Einblicken allein mag man schon erkennen, dass man sich für dieses also sehr informative, hochkarätig bestückte und nicht zuletzt auch ungemein spannende Kapitel aus der Frühgeschichte Neros sowohl wegen der Vermittlung grundlegender Informationen als auch ob der Besichtigung erlesener, gut kommentierter Schaustücke un- 6

7 bedingt Zeit nehmen sollte. Das nächste Ausstellungskapitel mag bei vielen Besuchern Überraschung, ja Erstaunen hervorrufen. Denn was man hier erfährt, entspricht nicht der in das Gedächtnis der Nachwelt eingebrannten Erinnerung an diesen Herrscher. Hier wirft die Ausstellung mit der Darstellung seiner frühen Regierungsjahre ein ganz neues Licht auf Kaiser Nero. Nach dem Tod des Kaisers Claudius, wohl durch eine Pilzvergiftung, am 13. Oktober 54, an dem Agrippina nicht unschuldig gewesen sein soll, wurde Nero noch am gleichen Tage zum neuen Herrscher über das Römische Reich. Mit dem umsichtigen Seneca stand ihm ein weiser Berater zur Seite. Sogar die antiken Geschichtsschreiber waren sich darin einig, dass die ersten fünf Regierungsjahre eine goldene Zeit sind. Nero ist bei Senat, Aristokratie und Volk beliebt, da sein Handeln von Fürsorge, Milde und Großzügigkeit geprägt ist. (Ausstellungstext) Agrippina ist an ihrem Ziel und vermeintlich die mächtigste Frau der Welt. Ein Porträt des neuen Kaisers steht am Beginn dieses Hauptbereichs. Der Typus dieses Bildes wurde für das ganze Reich zum Vorbild und war eines von insgesamt vier Bildtypen, mit denen Nero in seiner Regierungszeit dargestellt wurde. In diesem kleinen und etwas gedrängt erscheinenden Ausstellungsraum lässt die Großexposition diese ersten guten Jahre Neros Revue passieren. Sie erzählt von den Bauten, die Nero errichten ließ, wie etwa dem Amphitheater und den Thermen oder der aufwändigen Markthalle und zeigt beeindruckende Exponate, wie etwa die Statuette eines Wagenlenkers oder eine bronzene Hand eines Faustkämpfers. Viele der Exponate zeigen in sich schon, mit welchem Einsatz sich der Kaiser das Wohlwollen erkaufte: es waren Spiele fürs Volk, vor allem Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen und Schauspiele. Rom, dem Kaiser und dem Volk ging es zu dieser Zeit sehr gut. Jeder römische Bürger war aber grundsätzlich zum Kaiserkult verpflichtet. Neben großen öffentlichen Porträtbüsten und Bildnissen gab es deshalb auch Miniaturbildnisse und kleinere Kultgegenstände für jeden Haushalt. Die natürlich von kaiserlicher Seite ausgehende (Selbst-)Verehrung trieb so, wie bei all seinen Porträt des neuen Kaisers Nero auf neuzeitlicher Büste, Marmor, n. Chr. Musei Vaticani, Vatikanstadt, Foto: historischeausstellungen.de. Kaiser Nero wird im Verlauf seines Lebens in vier Bildnistypen im öffentlichen Raum dargestellt. Dieser vorliegende Porträttypus ist für die ersten fünf Regierungsjahre in Rom und den Provinzen die verbindliche Vorlage. Vorgängern und Nachfolgern, viele Blüten. In einem Papyrus wird Nero gar als guter Gott der Welt gepriesen. Da mögen sich schon viele fragen: Wie kommt es, dass Statuette eines Wagenlenkers, Bronze 1. bis 3. Jahrhundert n.chr. GDKE-Landesmuseum, Mainz, Foto: historischeausstellungen.de. ein solch rund um guter Regierungsanfang und eine solche positive Sicht auf Nero derart kippen kann, dass sein Name heute nur noch als Synonym eines zu verachtenden Herrschers überliefert ist. Einen ersten Hinweis darauf mag man in seinem Verhältnis zu seiner Mutter sehen, in dem sich sicherlich erstmals ein vielleicht sogar nicht ganz zu Unrecht angeeigneter paranoider Charakter Neros zeigt, der sich vor allem in den letzten Lebensjahren in extremer Weise offenbart. Anhand einer großartigen, zentral im Raum platzierten Darbietung mit originalen und zugleich vergrößerten Münzdarstellungen erhalten die Besucher nachhaltige Einblicke in die Entwicklung der Beziehung zu seiner Mutter. Agrippina und Nero erscheinen auf vielen Münzen zu Beginn der Regierungszeit als gleichberechtigte Herrscher auf den Münzbildern. Doch dies währte nur eine kurze Zeit. Eindrucksvoll belegt die Präsentation an- 7

8 hand der im Original und als Vergrößerungen zu besichtigenden Münzen die Entwicklung des sich verschlechternden Verhältnisses: von der zunächst gleichberechtigt erscheinenden Stellung und dem Nebeneinander auf den Münzen über den dann doch stetig schwindenden Einfluss Agrippinas, die nun immer mehr hinter das Bild des Sohnes zurücktritt, bis hin schließlich zur alleinigen Darstellung Neros als Herrscher. Was dann im nächsten Kapitel insbesondere anhand der Zitate aus dem Werk des Cassio Dio beschrieben wird, dürfte vielen Besuchern schon bekannter vorkommen. Der römische Geschichtsschreiber erzählt von der seitens Nero in Auftrag gegebenen Ermordung seiner Mutter Agrippina und entwirft das Bild eines Muttermörder. Den an dieser Stelle zudem beigegebenen Zitaten aus dem Werk des Geschichtsschreibers Tacitus kann man entnehmen, dass sich wohl nicht wenige Römer wünschten, dass sich Nero vom Einfluss seiner Mutter befreite, jedoch nicht erwartet hätten, dass er sie ermorden ließ. Ob diese Meinung allerdings tatsächlich der Wahrheit entspricht, darf man sicherlich angesichts der mörderischen Geschichte dieser kaiserlichen Dynastie bezweifeln. Vielleicht folgt man da doch eher der von Cassio Dio überlieferten Version, der die Tat schlussendlich als die Ermordung einer Mörderin darstellt: So wurde Agrippina, die Tochter des Germanicus,... die Urenkelin des Augustus, durch ihren eigenen Sohn ermordet, dem sie die Macht verschafft und für den sie ihren Onkel... ermordet hatte. (Ausstellungstext / Cassio Dio 61, 14 1). Sehenswert ist in diesem kleinen Zwischenbereich vor allem eine Porträtbüste der Agrippina, die zumindest annähernd ihre einstige Schönheit wiedergibt. An dieser Stelle ist es dann aber doch auch angebracht einen Kritikpunkt anzusprechen. Denn für die Besucher wäre es ohne Zweifel wünschenswert gewesen, noch mehr über die Vorgeschichte und das Beziehungsgeflecht der iulisch-claudischen Familie zu erfahren, wie Im Rahmen einer großartigen Darbietung mit originalen Münzen und Vergrößerungen kann man die Entwicklung des Verhältnisses Neros zu Agrippina ablesen: von der gleichberechtigten Stellung und dem Nebeneinander auf dem ersten Münzbild links zu Beginn, über den schwindenden Einfluss Agrippinas und einer hinter das Bild des Sohnes zurücktretenden Darstellung in der Mitte bis zum alleinigen Konterfei Neros auf der rechten Goldmünze. 3 Aurei des Nero, Gold, n. Chr. Kunsthistorisches Museum, Wien, Münzkabinett, Foto: historischeausstellungen.de. dies etwa beispielhaft in der kleinen, aber exzellenten Schau Agrippina Kaiserin aus Köln (Römisch-Germanisches Museum, Köln, ) anhand einer mit einer Genealogie versehenen kommentierten Porträtbüstendarbietung geschehen Porträt der Agrippina (15-59 n. Chr.), Marmor, n. Chr. NY Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen Foto: historischeausstellungen.de. ist. So jedenfalls mag in der Trierer Schau der Eindruck entstehen, dass die Morde und Intrigen Agrippinas und Neros einer einzigartigen Charakterschwäche von Mutter und Sohn entsprangen und nicht, wie es tatsächlich der Fall war, mit einer sowohl vorher wie nachher kaum intrigenhafter vorstellbaren Tradition innerhalb dieser Dynastie, der mächtigsten und einflussreichsten Familie des Römischen Reiches, einherging. Eine solche Klarstellung hätte allerdings auch Raum gekostet und die Fokussierung auf Nero gemindert. Dennoch wäre sie an dieser Stelle durchaus von großem Nutzen gewesen. Ein kleiner Abschnitt über das kaiserliche Wohnen mit einem sehr sehenswerten korinthisches Kapitell als Hauptexponat führt dann zu einem der großen Einschnitte 8

9 in der Regierungszeit Neros: den Brand von Rom. In einer fantastischen, in ihren Ausmaßen dabei dankbar prägnant gehaltenen Inszenierung mit authentischen Zeugnissen schildert die Ausstellung unter dem Titel Rom brennt die Ereignisse um den großen Brand in Rom im Jahr 64. Obwohl einige antike Autoren unterstellen, Nero habe den Brand gelegt, um ein Rom nach seinen Vorstellungen zu erschaffen, erscheint diese These, so erläutert die Ausstellung, doch eher laubwürdig, da es weder Belege dafür gibt und zudem der eigene Palast des Kaisers erhebliche Schäden erlitt. Zudem waren Brände durch offenes Feuer in Rom eigentlich an der Tagesordnung, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. In einer lobenswerten Animation wird die Ausbreitung des Brandes, dem viele Menschen zum Opfer fielen, nachvollziehbar visualisiert. Zudem erhalten die Ausstellungsgäste an dieser Stelle auch grundlegende Informationen über die antike Feuerwache in Rom. Es zeigt sich hier außerdem, dass die Zeitgenossen das Krisenmanagement Neros nach dem Brand lobten. Nero erließ neue Bauverordnungen und Brandschutzmaßnahmen, ordnete an, dass der Baustoff Holz reduziert und durch feuerfesten Stein ersetzt werden sollte, verpflichtete Hausbesitzer zum Besitz von Löschmitteln und ließ neue Brunnen und Wasserleitungen anlegen. (siehe Ausstellungstext) Zudem kümmerte sich der Kaiser nachweislich um die Bevölkerung, senkte etwa den Getreidepreis und spendete Geld für den Wiederaufbau des Vesta-Tempels. Das folgende Kapitel widmet sich dann dem Wiederaufbau Roms durch Nero. Nach einem kleinen unter anderem mit Statuetten und nach dem Brand neu angefertigten Rohrleitungsteilen bestückten Bereich steht die neue Herrlichkeit Neros im Mittelpunkt. Er ließ vom Palatin ausgehend auf einem riesigen Areal einen vor Luxus nur so protzenden Palast, den domus aurea, also das Goldene Haus, errichten. Die Besucher können sich im Rahmen einer mit vielen sehenswerten und aufschlussreichen originalen Schaustücken bestückten, ausgezeichneten Inszenierung ein Bild von der ehemaligen Pracht des Palastes machen. Im Eingangsbereich dieses Palastes stand eine gewaltige Statue Neros, die mit 35 Metern die größte der Antike überhaupt gewesen sein soll. Archäologische Reste der Statue sind nicht mehr existent, jedoch künden eine Gemme und Münzen sehr vage von dem Aussehen derselben. Ein rekonstruiertes kleines Modell soll den Ausstellungsgästen einen ungefähren Eindruck vom Aussehen dieses Monuments geben. Nero gibt sich danach immer mehr dem süßen Leben hin. Er verschwendet Unmengen Inszenierung zum Brand in Rom im Jahr 64 n. Chr. mit Gefäßen, Lampen und Torgitter aus eben dieser Zeit. Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. Blick in die Inszenierung zum domus aureum, Neros Goldenem Haus mit der kleinformatigen Nachbildung der einst 35 Meter hohen Nero-Statue Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. Blick in eine Vitrine mit originalen Objekten der Brandbekämpfung im alten Rom, wie einer hydraulischen Pumpen und einer Axt. Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. 9

10 Blick in eine der vielen mit Kostbarkeiten gefüllten Vitrinen im Kapitel Saus und Braus Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. an Geld für seine Prassereien. Auch wenn es in Rom durchaus üblich war, einem ausschweifendem Lebensstil zu frönen, stieß das Ausmaß der Dekadenz wohl nach und nach auf Kritik. Zahlreiche Beispiele der Kostbarkeiten und Luxusausstattung dieser Zeit, die damals in Neros Palast anzutreffen gewesen wären, von Gold und Schmuck über wertvolle Kosmetika und Glaskunst bis zu kostbarsten Mosaiken sind nachfolgend im Kapitel Saus und Braus zu sehen, darunter viele spektakuläre Exponate Im folgenden Kapitel gelangt die Ausstellung zu einem Thema, das in besonderer Wiese bis heute mit Nero verbunden ist, auch wenn es mehr für seinen vorgeblichen Wahnsinn, wie er uns vor allem in Filmen überliefert ist, als für seine Kultiviertheit in unseren Köpfen Platz gefunden hat: die Kunst. Nero liebte die Musik, das Schauspiel und die Wagenrennen. Und das war soweit nichts Ungewöhnliches. Verpönt jedoch war es, als Aristokrat selber öffentliche Darbietungen feil zu bieten. Dieses Metier fiel allein Sklaven und Freigelassenen zu. Für Nero jedoch war die Kunst quasi sein Lebenselixier. Als einziger Kaiser lässt er sich in Schauspiel und Musik professionell ausbilden. (Ausstellungstext) Sein Drang, seine Fähigkeiten auch öffentlich aufzuführen, wurde zwar vom Volk bejubelt, jedoch erregte dies bei den Aristokraten Missfallen, nicht nur weil sie darin eine Missachtung geltender Werte sahen, sondern auch da sie zugleich eine Vernachlässigung seiner kaiserlichen Pflichten befürchteten. Zudem zwang der Kaiser einige Aristokraten zu ungewollten Bühnenauftritten. Beeindruckende Masken aus dieser Zeit, ein originales bronzenes Horn und eine Stele aus der Türkei mit dem ältesten, vollständig erhaltenen, profanen Liedtext der Welt zählen unter anderem zu den Highlights dieses etwas abgedunkelten Raums, in dem man viel über die besondere Bedeutung der Musik im öffentlichen und privaten Leben in der römischen Antike erfährt. Wie man dann im nächsten Saal erfährt, ging sein Ehrgeiz, als Künstler Erfolge zu feiern, schließlich soweit, dass er ganz Blick in Vitrine des Ausstellungskapitels Ein Künstler auf dem Kaiserthron mit Flöten und Statuetten mit Flöte spielenden Musikern Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. Blick in das Ausstellungskapitel Ein Künstler auf dem Kaiserthron. Im Vordergrund links drei sehenswerte Masken im Hintergrund erkennbar die grandiose Raumgestaltung und eine Stele aus der Türkei mit dem ältesten, vollständig erhaltenen, profanen Liedtext der Welt Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. unbekümmert im Jahr 66 mit großem Gefolge nach Griechenland fuhr, um dort an Wettbewerben und Spielen teilzunehmen, während der Freigelassene Helius seine Regierungsgeschäfte übernahm. Scheinbar hat sich die Wahrnehmung seiner eigenen Person wie die seiner Umwelt in dieser Zeit deutlich verändert zu haben. Am Ende dieser 16 Monate dauernden Reise, bei der er als Schauspieler, Herold und Wagenlenker auftrat, kehrte er mit 1808 Sie- 10

11 geskränzen zurück, für die sich aber in Rom kaum einer interessierte. Sie sorgten im Gegenteil für Spott und Hohn. Zeugnisse aus der griechischen Welt und solche von dieser Griechenlandreise Neros belegen seine unüblichen Ambitionen. Das anschließende Kapitel der Ausstellung verdeutlicht, wie sein Desinteresse an den Regierungsgeschäften, sein fehlender Weitblick, der Mangel an diplomatischen Fähigkeiten und nicht zuletzt politische Fehlentscheidungen, trotz des Wohlwollens, das ihm das Volk entgegenbrachte, nahezu zwangsläufig sein Ende einläuteten. Zu den Wendepunkten seiner Biographie gehört sicherlich der Zeitpunkt als Nero sich zunehmend dem Einfluss des Prätorianerpräfekten Tigellinius hingibt, der Neros Misstrauen gegen den Senat schürte. Der daraufhin erfolgte Rücktritt Senecas sollte eine weitere nicht unerhebliche Ursache für das nun Kommende einnehmen. Unter dem Obertitel Guter Kaiser Schlechter Kaiser? stellt die Ausstellung grundlegende Fragen, wie etwa Nero ein Tyrann? oder Nero ein Christenverfolger?. Ohne hier etwas vorwegnehmen zu wollen, muss man zumindest feststellen, dass Nero nach einem Attentat im Jahr 65 zunehmend paranoider wurde und rigoros tatsächliche und vermeintliche Gegner hinrichten und verbannen ließ. Eine Einblendung der im Laufe seines Lebens ermordeten und verbannten Menschen in seiner unmittelbaren Nähe zentral im Raum lässt die in erschreckender Weise um sich greifende Paranoia Neros zumindest erahnen. Unter ihnen war dann auch Seneca, den er zum Selbstmord Blick in den Hauptbereich über die 16-monatige Griechenlandreise Neros, auf der er persönlich als Schauspieler, Herold und Wagenlenker auftrat und von der er 1808 Siegerkränze mitbrachte, die in Rom allerdings auf wenig Beachtung stießen. Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. trieb. Mit zahlreichen hochkarätigen Exponaten und vielen sehr aufschlussreichen Texten schildert die Ausstellung im Folgenden eindrucksvoll, wie sich die weitere politische und persönliche Entwicklung bis zum Tode Neros darstellte, die hier aber nicht mehr Gegenstand der Darstellung sein soll. Fazit Vor einem Fazit zu der hier im Fokus stehenden Hauptausstellung im Rheinischen Landesmuseum, sollen an dieser Stelle noch kurz die beiden anderen Teilausstellungen der Trierer Nero-Schau, die allein aus Platzgründen nicht im Detail gewürdigt werden konnten, angesprochen werden. Wie schon im Rheinischen Landesmuseum darf man auch dem zweiten Ausstellungsteil eine hochkarätige Bestückung und eine sehr kompetente und aufschlussreiche Präsentation bescheinigen. Allerdings bietet die Ausstellung im Museum am Blick in den Hauptbereich Guter Kaiser Schlechter Kaiser, der verdeutlicht, wie sein Desinteresse an den Regierungsgeschäften, sein fehlender Weitblick, der Mangel an diplomatischen Fähigkeiten und nicht zuletzt politische Fehlentscheidungen, trotz des Wohlwollens, das ihm das Volk entgegenbrachte, nahezu zwangsläufig sein Ende einläuteten. Rheinisches Landesmuseum, Trier, Foto: historischeausstellungen.de. 11

12 Dom auch Anlass zur Kritik. Zweifellos ist es nicht nur angebracht, sondern sogar essentiell, die Geschichte der Christenverfolgung im Römischen Reich, nicht zuletzt als Vergleichsgrundlage für den thematischen Fokus auf Nero und die Christen, in die Ausstellung stärker einzubinden. Jedoch erscheint die Darstellung bzw. Hinführung zur eigentlichen Thematik allzu ausführlich. Und gerade nach der sehr intensiven Beschäftigung mit dem Kaiser im Rheinischen Landesmuseum wirkt der Ausstellungsparcours dann doch eher langatmig und der bei den Besuchern zuvor erst eingenordete Fokus auf Nero verliert nach und nach immer mehr an Schärfe. Erst als dann die durch viele kleinere und größere Preziosen begleitete konkrete Auseinandersetzung mit Nero erfolgt, nimmt die Exposition im Museum am Dom dann an Fahrt auf und die Ausstellungsgäste mit auf eine durchaus spannende und sehr aufschlussreiche Reise in die Zeit Neros. Trotz also einiger Längen ist die Besichtigung auf jeden Fall lohnens- und empfehlenswert. Nicht verpassen sollte man abschließend den nur wenige hundert Meter entfernten und zu Fuß sehr gut erreichbaren dritten und letzten Teil der Nero-Schau im Stadtmuseum Simeonstift. Auf zwei Stockwerken bietet die kunsthistorische Exposition Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst anhand zahlreicher ganz unterschiedlicher Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten eine grandiose Zeitreise durch die künstlerische Rezeption Neros bis in die Gegenwart hinein. Man sollte sich unbedingt Zeit nehmen für eine der sehr informativen und unterhaltsamen Führungen, die den Rundgang durch diesen Teil der Großexposition zu einem echten visuellen und intellektuellen Vergnügen werden lassen. Doch nun wieder zurück zum ersten Ausstellungsteil im Rheinischen Landesmuseum. Er ist es natürlich, der als Hauptattraktion die Besucher vor allem in ihren Bann zieht. Die im Rahmen eines echten Rundgangs feil gebotene großartige museale Darbietung überzeugt zunächst einmal durch ihren chronologischen Ansatz und die exzellente Ausstellungsgestaltung und -architektur. Eingebunden in diese also hervorragende Inszenierung, kommentiert durch auch in ihrer Anzahl angemessen erscheinende, gut verständliche, erläuternde Wandtexte und belegt durch eine überaus klug selektierte Kollektion an hochkarätigen und sehenswerten, vor allem auch sehr aufschlussreichen originalen Zeugnissen, Kunstwerken und Dokumenten bietet die Exposition einen einzigartigen, neuen Blick auf das Leben eines der bekanntesten und zugleich neben Caligula wohl berüchtigtsten Herrscherpersönlichkeiten des Römischen Reiches. Im Gedächtnis bleiben wird dabei wohl insbesondere die überraschende Feststellung, dass Nero in seinen frühen Regierungsjahren nicht nur ein beim Volk beliebter Herrscher, sondern auch ein von den antiken Geschichtsschreibern ob seiner Politik hoch geachteter Lenker des Römischen Reiches war. Als wichtige Leistung mag man der Großexposition zudem bescheinigen, nun endgültig die Vorstellung von Nero als zündelnden Brandstifter Roms ad acta legen zu können. In Erinnerung wird den Besuchern jedoch auch die bestätigte Skrupellosigkeit und der mörderische Verfolgungswahn Neros bleiben, obwohl die Ausstellung hier die Möglichkeit gehabt hätte, durch eine größere Transparenz hinsichtlich des stetigen Intrigengeflechts innerhalb der iulisch-claudischen Dynastie, also der Offenlegung auch der Taten der Vorgänger und Nachfolger Neros eine bessere Vergleichsgrundlage für die tatsächliche Dimension der Grausamkeit Neros herauszuarbeiten. Dennoch bietet die Großexposition insgesamt einen einfach großartigen und auf den aktuellsten Erkennntnissen fußenden, bestmöglichen Einblick in die Biographie und den Charakter des berühmt-berüchtigten Kaisers. Man darf die Nero-Schau im Ganzen, also die Präsentation im Landesmuseum zusammen mit den beiden weiteren exzellenten Ausstellungsteilen zweifellos als Antikenschau des Jahres hervorheben und sollte sich die Gelegenheit, sie zu besichtigen, keinesfalls entgehen lassen. 12

13 Die Ausstellung kompakt Titel: Nero Kaiser, Künstler und Tyrann Ort und Dauer: Rheinisches Landesmuseum, Museum am Dom, Stadtmuseum Simeonstift, Trier, 14. Mai bis 16. Oktober Teilausstellungen an 3 Orten in Trier: Rheinisches Landesmuseum: Nero Kaiser, Künstler und Tyrann Museum am Dom: Nero und die Christen Stadtmus. Simeonstift: Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst. Schirmherrschaft: Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Bundeslandes Rheinland-Pfalz Ausstellungstyp: Sonderausstellung Vorbereitungszeit: 4 jahre Kosten: Gesamt: 3,85 Mio, Rheinisches Landesmuseum: 2,3 Mio., Museum am Dom: , Stadtmuseum Simeonstift: 1 Mio. Ausstellungsidee: Dr. Marcus Reuter (Direktor Rheinisches Landesmuseum Trier) Ausstellungskuratoren: Rheinisches Landesmuseum: Dr. Korana Deppmeyer und Katharina Ackenheil sowie Dr. Frank Unruh und Lothar Schwinden Museum am Dom: Juliane Kjølsrud M.A. und Kirstin Mannhardt Stadtmuseum Simeonstift: Dr. Elisabeth Dühr, Dr. Dieter Marcos und Dr. Bärbel Schulte Exponate: Gesamt: 774 Exponate, Rheinisches Landesmuseum: 430 Exponate, Museum am Dom: 130 Exponate, Stadtmuseum Simeonstift: 214 Exponate Ausstellungsfläche: Gesamt: m², Rheinisches Landesmuseum: m², Museum am Dom: ca. 500 m², Stadtmuseum Simeonstift: ca. 500 m² Leihgeber: Gesamt: 176 Leihgeber aus dem In- und Ausland, Rheinisches Landesmuseum: 94 Leihgeber, Museum am Dom: 37 Leihgeber, Stadtmuseum Simeonstift: 45 Leihgeber Öffnungszeiten: Di-So: Uhr (Für Gruppen: täglich 9-18 Uhr), montags geschlossen Eintritt: Kombiticket (alle 3 Ausstellungen/ je inkl. Audioguide): 18, ermäßigt: 16 Familienkarte I (1 Erwachsener mit bis zu vier Kindern): 18 Familienkarte I (2 Erwachsene mit bis zu vier Kindern): 36 Gruppen (ab 12 Pers.): 16 pro Person, Kinder unter 6 Jahren: freier Eintritt Führungen: Öffentliche Führungen: Sonntagsführungen: Rheinisches Landesmuseum Trier: Uhr Museum am Dom: Uhr Audioguide: Publikation: Internet: Montagsführungen: Stadtmuseum Simeonstift: Uhr Rh. Landesmuseum: Uhr u Uhr Museum am Dom: Uhr u Uhr Stadtmus. Simeonstift: Uhr u Uhr Jeweilige Führungsgebührt: 5 zzgl. Eintritt (max. 25 Personen) Gruppenführungen: Kombiführung groß: Alle drei Museen, Dauer: 195 min: 180 Kombiführung mittel: Zwei Museen (u.a. Rh. Landesmuseum): 135 min.: 135 Kombiführung klein: Simeonstift u. Museum am Dom, Dauer: 105 min.: 118 Rheinisches Landesmuseum: Dauer: 90 min.: 95,00, Schulklassen, Dauer: 90 min.: 82,50, Schulklassen, Dauer: 60 min 65 Stadtmuseum Simeonstift oder Museum am Dom: Dauer: 75 min.: 85, Schulklassen: Dauer: 75 min.: 73,50 Führungen in Fremdsprachen: plus 15 Alle Preise zzgl. Eintritt. Gruppen bis 25 Personen, Schulklassen nach Klassenstärke. Museumspädagogische und barrierefreie Angebote vorhanden. Infos/Buchung: ttm-tourismus und Marketing GmbH: Tel.: (Buchungen mit Übernachtung), Tel.: (Buchungen ohne Übernachtung), Kontakt: nero@trier-info.de, Internet: im Eintrittspreis enthalten Begleitbuch (Rheinisches Landesmuseum): 439 S., 24 x 28 cm, Theiss Verlag: im Museum: 29,90 (ISBN: , im Buchhandel: 39,95 (ISBN: ) Kurzführer (Rheinisches Landesmuseum): 48 S., zahlr. Farbabb.: 3,95 Begleitbuch (Stadtmuseum Simeonstift): 71 S., 9,80 ( Dr. Martin Große Burlage, historischeausstellungen.de, info@historischeausstellungen.de, Tel.: 0049 (0) ) 13

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