Einfluss von Oberflächen- und Volumeneigenschaften auf die Zerstörungsfreie Prüfung von Beton und Mauerwerk mit aktiver Thermografie

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1 DACH-Jahrestagung 2008 in St.Gallen - Mi.4.A.3 Einfluss von Oberflächen- und Volumeneigenschaften auf die Zerstörungsfreie Prüfung von Beton und Mauerwerk mit aktiver Thermografie Christiane MAIERHOFER, Mathias RÖLLIG, Ralf ARNDT, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin Kurzfassung. Ziel der hier vorgestellten Untersuchungen ist es, die Einflüsse von variierenden thermischen Eigenschaften des Baustoffs sowie von unterschiedlichen Emissivitäten der Oberfläche auf die Ortung von Inhomogenitäten in Bauwerksstrukturen zu quantifizieren bzw. durch geeignete Auswerteverfahren zu reduzieren. Vorgestellt werden Ergebnisse von Untersuchungen an Betonprobekörpern mit unterschiedlichen Betonrezepturen und Oberflächenbeschichtungen sowie an einem Mauerwerksprobekörper mit aufsteigender Feuchte. Einführung Eine Vielzahl systematischer Untersuchungen an Probekörpern und Erfahrungen bei der Anwendung vor Ort haben gezeigt, dass die aktive Thermografie als berührungsloses und bildgebendes Verfahren zur qualitativen Strukturuntersuchung im Bauwesen eingesetzt werden kann [1]. Im begrenzten Umfang können auch quantitative Daten gewonnen werden. Insbesondere Messungen vor Ort werden häufig durch inhomogene Oberflächeneigenschaften wie Rauhigkeit, Verunreinigungen, Anstriche, Beschichtungen und Feuchte beeinflusst, die die Emissivität und damit auch die Reflektivität der Oberfläche verändern. Variierende Materialeigenschaften (Porenstruktur, Materialzusammensetzung, Feuchtegehalt, usw.) beeinflussen die thermischen Eigenschaften (Dichte, Wärmeleitfähigkeit und spezifische Wärmekapazität) des Materials und damit die Wärmeausbreitung im Volumen [2, 3]. Ziel der hier vorgestellten Untersuchungen ist es, diese Einflüsse zu quantifizieren bzw. durch geeignete Auswerteverfahren zu reduzieren. Vorgestellt werden Ergebnisse von Untersuchungen an Betonprobekörpern mit unterschiedlichen Betonrezepturen und Oberflächenbeschichtungen. Aufsteigende Feuchte an der Oberfläche von Mauerwerk wurde mit verschiedenen Messkonfigurationen untersucht. Die Auswertung der Thermografiesequenzen erfolgte sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich. 1

2 1. Experimentelles 1.1 Prinzip der aktiven Thermografie Bei der aktiven Thermografie wird im zu untersuchenden Bauteil mittels zusätzlicher Erwärmung oder Abkühlung aktiv ein Temperaturgradient erzeugt. Ziel ist der Nachweis und die quantitative Charakterisierung von Fehlstellen und Inhomogenitäten in der zu untersuchenden Struktur, die sich aufgrund unterschiedlicher thermischer Eigenschaften vom umgebenden Material unterscheiden. Für Anwendungen im Bauwesen wird häufig die Impuls-Thermografie eingesetzt, bei der das Bauteil für einen definierten Zeitraum möglichst gleichmäßig von einer Seite aus mit einem Infrarotstrahler oder einem Heizlüfter bis zu einer Stunde lang erwärmt wird [4]. Anschließend wird der zeitliche Abkühlungsprozess mit einer Infrarot(IR)-Kamera beobachtet. Für die Ortung sehr flacher Fehlstellen genügt auch die Anregung mit einer Blitzlampe [5]. Ausgewertet werden die zeitlichen Temperaturänderungen der einzelnen Pixel der Thermogramme (Transienten). Diese unterscheiden sich an den Positionen von Fehlstellen von denen des umgebenden ungestörten Materials. Differenzkurven zwischen Transienten im Fehlstellenbereich und im ungestörten Bereich haben häufig nach einer bestimmten Abkühlungszeit einen Extremwert, d. h. hier unterscheiden sich die Bereiche mit maximalem Temperaturkontrast [6]. Über den quantitativen Wert des maximalen Kontrastes und dessen Zeitpunkt können über einen Vergleich mit numerischen Simulationen des Wärmetransportes auch quantitative Aussagen über die Fehlstelle getroffen werden [2]. Typischerweise erscheinen tiefere Defekte zu einem späteren Zeitpunkt und mit geringerem Temperaturkontrast. Dabei sind in der Regel Hohlstellen als wärmere Bereiche und Feuchtigkeit im Inneren oder an der Oberfläche als kältere Bereiche auf der Oberfläche erkennbar. Weitere Auswertungen der Transienten beinhalten neben der Frequenzdarstellung (Puls-Phasen Thermografie (PPT), s. u.) die Kurvenanpassung mit ausgewählten analytischen Funktionen, z. B. mit Exponential- oder Wurzelfunktionen. Die bildliche Darstellung der Fitparameter liefert dann ebenfalls Informationen über den Abkühlungsvorgang an unterschiedlichen Positionen auf der Oberfläche und damit über die Fehlstellen. Diese Darstellung kann wie die PPT zu einem besseren Signal-zu-Rausch-Verhältnis (Signal to Noise Ratio, SNR) führen. Als PPT bezeichnet man die Anwendung der FFT auf jede einzelne Transiente der Messdaten und die Darstellung von Amplituden- und Phasenbilder als Funktion der Frequenz [7]. Da der anregende Wärmeimpuls sehr breitbandig ist, enthalten auch die Abkühlkurven viele Frequenzanteile (die untere Frequenz ist durch die Messdauer bzw. die Dauer des Anregungsimpulses, und die obere Frequenz ist durch die Abtastrate gegeben). Insbesondere in den Phasenbildern werden Störungen durch inhomogene Erwärmung oder inhomogene Oberflächeneigenschaften des untersuchten Objektes effektiv herausgefiltert. Über eine Kalibrierung aus der Frequenz, bei der eine Fehlstelle im Phasenbild auftaucht, kann die Tiefe der Fehlstelle ermittelt werden [8]. Häufig soll bei der IR-Thermografie allein die Eigenstrahlung des Objektes detektiert werden, es gibt jedoch auch Anwendungen, bei denen die Reflektivität des Objektes hinsichtlich einer zusätzlichen Infrarotstrahlung (auch in unterschiedlichen Spektralbereichen) untersucht wird [9]. 2

3 1.2 Verwendetes Messsystem Der experimentelle Aufbau der Impuls-Thermografie setzt sich aus einer Erwärmungseinheit, einer IR-Kamera und einem Computersystem zur Echtzeiterfassung der Thermogrammsequenzen zusammen. Als Erwärmungseinheit kann entweder ein Heizlüfter, eine Blitzlampe, oder, wie im Folgenden eingesetzt, ein IR-Strahler bestehend aus drei Elementen mit jeweils einer Anschlussleistung von 2400 W verwendet werden. Mit Hilfe einer automatisierten Scannereinrichtung kann das Strahlerarray gleichmäßig über die zu untersuchenden Oberflächen bewegt werden. Der Abstand der Erwärmungseinheit zur Oberfläche ist variabel und sollte an die Empfindlichkeit des Materials gegenüber Erwärmung angepasst werden. Für die nachfolgenden Messungen wurde eine Entfernung von 15 cm gewählt. Der Abkühlungsprozess wird mit einer IR-Kamera (Inframetrics SC 1000, FPA mit 256 x 256 Pixel, Wellenlängenbereich von 3 bis 5 μm, max. Bildwiederholrate 50 Hz) betrachtet, welche senkrecht und mittig auf die Oberfläche des Probekörpers ausgerichtet ist. Ihr Abstand vom untersuchten Probekörper ist so gewählt, dass mit dem verwendeten 32 -Objektivs die gesamte Oberfläche (1,5 x 1,5 bzw. 1,0 x 1,0 m²) aufgenommen werden kann. Die thermischen Bilddaten werden hier mit einer Frequenz von 2 Hz und einer Amplitudendynamik von 12 Bit aufgenommen, auf den Computer übertragen und dort gespeichert. Nach der Aufzeichnung des Abkühlvorganges werden die Sequenzen entsprechend der Aufgabenstellung im Zeit- und Frequenzbereich ausgewertet. 2. Einfluss der Materialeigenschaften 2.1 Aufbau der Probekörper Die Ortung und quantitative Bewertung von Fehlstellen und Inhomogenitäten in Beton und Mauerwerk mit der Impuls-Thermografie werden wesentlich von der Geometrie der Fehlstellen [2] und von den thermischen Eigenschaften des umgebenden Materials beeinflusst. Zur Untersuchung des Einflusses von Betonalter (Erhärtungsgrad), Porengehalt in der Zementsteinmatrix, Porengehalt in den Zuschlagstoffen und Dichte der Bewehrung wurden vier Probekörper mit einer Korngrößenverteilung von A/B 16 und einem Wasser- Zement-Wert von 0,6 aufgebaut. Weitere voneinander abweichende Parameter sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1: Betoneigenschaften der Probekörper. Druckfestigkeit und Dichte wurden an 28 Tage alten Würfeln ermittelt. Dichte in kg/dm 3 Beton (Nr.) Luftporengehalt im Würfeldruckfestigkeit Frischbeton in Vol% in N/mm 2 Normal (1) 0,9 ± 0,2 48,5 ± 2,0 2,33±0,03 Luftporenbildner (2) 3,9 ± 0,2 37,6 ± 2,0 2,28±0,03 Porige Zuschläge (3) 6,0 ± 0,2 27,4 ± 2,0 1,85±0,03 Normal, Bewehrung (4) 0,8 ± 0,2 44,6 ± 2,0 2,32±0,03 In die Probekörper 1 bis 3 wurden jeweils vier Fehlstellen der Größe 10 x 10 x 5 cm 3 in Tiefen von 6 und 10 cm eingebaut (siehe Abbildung 1 links). Jeweils zwei Fehlstellen wurden durch Styropor und Porenbeton simuliert. Probekörper 1 wurde als Referenzkörper genutzt, aber auch zur Untersuchung des Einflusses der Erhärtung auf die thermischen Eigenschaften. Messungen wurden hier 3, 7, 28, 56, 180 und 360 Tage nach 3

4 dem Betonieren durchgeführt. Probekörper 4 ist in Abbildung 1 Mitte vor dem Betonieren dargestellt. Er enthält auf einer Seite drei Styropor-Fehlstellen in einer Tiefe von 6 cm hinter drei unterschiedlichen Bewehrungsdichten (ein, zwei und drei Lagen Bewehrungsmatten Q188). In gleicher Höhe und Tiefe wurden drei Referenzfehlstellen ohne Bewehrung eingebaut. Alle Probekörper wurden 30 min lang erwärmt. 1,6 Normierte Temperatur in w. E. 1,4 Erwärmungszeit 1800 s 1,2 Diff_F1_F2 Diff_F3_F4 Diff_F5_F6 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0-0,2-0,4-0,6 0,0 0,5 1,0 1,5 Länge in m Abbildung 1: Links: Ansicht und Schnitt der Probekörper 1 bis 3. Mitte: Probekörper 4 mit Fehlstellen vor dem Betonieren. Rechts: Temperaturverteilung an der Oberfläche des Probekörpers 4 entlang der Messlinien im mittleren Bild nach Erwärmung. 2.2 Ergebnisse zum Einfluss des Betonalters Es ist zu erwarten, dass sich während der Erhärtung und der damit verbundenen Umwandlung des freien Wassers in chemisch und physikalisch gebundenes Wasser die thermischen Eigenschaften des Betons verändern. Daher sind in Abbildung 2 rechts ΔTmax und tmax als Funktion der Würfeldruckfestigkeit zu verschiedenen Zeitpunkten dargestellt. Mit zunehmender Druckfestigkeit verringert sich der Kontrast der Fehlstelle, während der Zeitpunkt des maximalen Kontrastes sich zu späteren Zeiten verschiebt. Ein Phasenbild mit maximalem Kontrast an jungem Beton zeigt Abbildung 2 links. Vergleicht man diese Beobachtung mit den Ergebnissen numerischer Simulationen, so entspricht dieses Verhalten wie erwartet einer Abnahme der Wärmeleitfähigkeit Tdiff in K tmax in s 1, , , , , Zeitpunkt t max zum Erreichen des Temperaturmaximums Temperaturdifferenz in K 1, , Druckfestigkeit in N/mm Abbildung 2: Links: Phasenbild am Tag 3 mit maximalem Temperaturkontrast. Rechts: Maximale Temperaturdifferenz ΔTmax und Zeitpunkt der maximalen Temperaturdifferenz tmax der Fehlstelle 2 des Probekörpers 1 als Funktion der Würfeldruckfestigkeit während der Erhärtung. 4

5 2.3 Ergebnisse zum Einfluss der Porosität Sowohl der Luftporenbildner im Probekörper 2 als auch die porigen Zuschläge im Probekörper 3 beeinflussen ebenfalls die thermischen Eigenschaften des Betons. Die durchgeführten Untersuchungen sowie der Vergleich mit den numerischen Simulationen zeigen, dass beim Probekörper 2 im Wesentlichen die Reduzierung der Dichte einen Einfluss auf die Messergebnisse hat, während sich beim Probekörper 3 die Einflüsse der Änderung der Dichte und der Änderung der Wärmeleitfähigkeit überlagern. 2.4 Ergebnisse zum Einfluss der Bewehrungsdichte Auch aus den Thermogrammen des Abkühlungsprozesses des Probekörpers 4 wurden diejenigen mit maximalem Kontrast der Fehlstellen ausgewählt. Drei horizontale Linien der Temperaturverteilungen in den Bereichen mit unterschiedlicher Bewehrungsdichte sind in Abbildung 1 rechts dargestellt. Jeder dieser Bereiche beinhaltet eine Fehlstelle unterhalb der Bewehrung und eine Referenzfehlstelle. Für einen besseren Vergleich wurden die Kurven auf die maximale Temperatur über den Referenzfehlstellen normiert. Es kann nur ein sehr geringer Einfluss der Bewehrungsdichte beobachtet werden. Mit zunehmender Bewehrungsdichte nimmt der Kontrast der Fehlstelle unterhalb der Bewehrung leicht ab. 2.5 Ergebnisse zum Einfluss von Stahlfasern Der Einfluss von Stahlfasern (Probekörper hier nicht beschrieben) wirkte sich indirekt auf das thermische Verhalten aus. Durch die eingebrachten Stahlfasern wurde hier der Beton, trotz der Verwendung eines Fließmittels, schlechter verdichtet. Die dadurch zusätzlich eingebrachten Luftporen verringerten die Rohdichte und Wärmeleitfähigkeit des Betons und führten dazu, dass die Probekörper mit steigendem Stahlfasergehalt beim Erwärmen mit IR-Strahlern wärmer wurden. Ein künstlich eingebrachter Stahlfaserigel konnte in keiner Messung detektiert werden. 3. Einfluss der Oberflächeneigenschaften 3.1 Oberflächenstruktur und -beschichtung Nach der Herstellung wurde der Probekörper 1 aus Tabelle 1 zur Untersuchung des Einflusses von Oberflächeninhomogenitäten modifiziert. Wie in Abbildung 3 links dargestellt, wurden Teile der Oberfläche angeschliffen, mit einem weißen Farbanstrich versehen oder mit Vaseline (Kontaktmittel für Ultraschalluntersuchungen) verunreinigt. Thermogramm und Phasenbild bei jeweils maximalem Kontrast der Fehlstelle F2 (oben links) des durch unterschiedliche Oberflächenbehandlungen modifizierten Probekörpers nach einer Erwärmung von 15 min sind in Abbildung 3 Mitte dargestellt. Im Thermogramm ist besonders deutlich der weiße Farbanstrich zu erkennen, der die Emissivität der Oberfläche verändert. Dahinter sind die Fehlstellen nur noch sehr undeutlich sichtbar. Die Bereiche mit angeschliffener Oberfläche bzw. mit Verunreinigungen durch Vaseline unterscheiden sich nicht eindeutig von den unbehandelten Bereichen. Im Phasenbild ist der Einfluss des Farbanstriches wesentlich geringer als im Thermogramm. Die darunter liegenden Fehlstellen sind viel deutlicher zu erkennen. Auch hier unterscheiden sich die Bereiche mit Anschliff und Vaseline nicht von der Umgebung. 5

6 33 Temperatur in o C 28 Abbildung 3: Links: Oberflächenbehandlungen des Probekörpers 1. Mitte: Thermogramm nach 15 min Erwärmung mit IR-Strahlern. Rechts: Phasenbild bei 1,39x10-4 Hz. 3.2 Aufsteigende Feuchte in Mauerwerk Passive und aktive Thermografie-Messungen wurden an einem Probekörper bestehend aus verschiedenen historischen Mauerwerkstrukturen zum Nachweis aufsteigender Feuchte durchgeführt. Dieser Mauerwerksprobekörper mit den Außenmaßen 7 m x 1,5 m x 3 m (L x B x H) und der Bezeichnung Obelix wurde auf dem Außengelände der BAM im Rahmen des EU-Projektes ONSITEFORMASONRY errichtet [10]. Verschiedene typische ein-, zwei- und dreischalige Wandaufbauten wurden aus z. T. historischen Materialien aufgebaut. Teilweise wurde der Probekörper mit Kalkputz versehen. Weiterhin wurden verschiedene Einbauteile aus Metall und Holz sowie Fehlstellen integriert. Der Probekörper steht innerhalb einer Betonwanne auf einer Lage von Kalksandsteinziegeln, so dass eine gleichmäßige Bewässerung zur Untersuchung von aufsteigender Feuchte erfolgen kann. Weiterhin wurde der Probekörper überdacht, um definierte Randbedingungen zu schaffen. Vor der Durchführung der nachfolgend beschriebenen Untersuchungen stand der Probekörper vier Tage lang bis zur untersten Ziegellage im Wasser. Nach dieser Zeit lag die Höhe der sichtbaren Wasserlinie bei 12 bis 15 cm, wobei diese im Bereich des Putzes höher stieg. Zum Zeitpunkt der Messungen betrug die Außentemperatur 12 bis 15 o C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 60 %. Zunächst wurde dieser Bereich mit der IR-Kamera ohne zusätzliche Wärmequelle erfasst. Das zugehörige Thermogramm ist in Abbildung 4 links dargestellt. Die Temperaturskala bezieht sich dabei auf eine Emissivität von 1, so dass die gemessenen Temperaturwerte aufgrund unterschiedlicher Emissivitäten von der Oberfläche von den realen abweichen können. Der durchfeuchtete Bereich erscheint im Thermogramm ca. 0,5 bis 1 K kühler als der trockene, was sowohl auf eine Abkühlung durch Verdunstung als auch auf eine veränderte Reflektivität der Oberfläche gegenüber der Umgebungsstrahlung zurückgeführt werden kann. Die im Thermogramm sichtbare obere Kante des durchfeuchteten Bereiches liegt 2 bis 3 cm unterhalb der sichtbaren Wasserlinie. Ein weiteres Thermogramm wurde nach 5 min Erwärmung der Oberfläche mit einem Heizlüfter (2000 W) bis zu einer Höhe von 50 cm aufgenommen und ist in Abbildung 4 Mitte dargestellt. Auch hier erscheint der durchfeuchtete Bereich kühler, die Temperaturdifferenz zum trockenen Bereich beträgt bis zu 4 K. Aufgrund der veränderten thermischen Materialeigenschaften des feuchten Baustoffs erhöht sich die Effusivität des Materials und damit die Fähigkeit, mit der Umgebung Energie auszutauschen. Die aufgebrachte Wärme wird daher schneller in das Innere des Bauteils transportiert. Dies 6

7 stimmt mit früheren Simulationsrechungen überein [11]. Die obere Linie des kühleren Bereiches liegt hier auf gleicher Höhe wie die sichtbare Wasserlinie. Nach vollständiger Abkühlung des Probekörpers wurde ein drittes Thermogramm während einer zusätzlichen Bestrahlung der Oberfläche mit einem IR-Strahler im Abstand von ca. 2 m aufgenommen. Aus dieser Entfernung ist nicht mit einer tatsächlichen Erwärmung der Oberfläche zu rechnen und es ist zu erwarten, dass der reflektierte Strahlungsanteil die emittierte Strahlung deutlich überlagert. Im Thermogramm in Abbildung 4 rechts erscheint der feuchte Bereich mit einem Temperaturkontrast von bis zu 20 K deutlich kühler, was im Wesentlichen durch die geringere Reflektivität der feuchten Oberfläche gegenüber der trockenen erklärt werden kann. Im Übergangsbereich zwischen feucht und trocken sind deutlich zwei Linien zu erkennen, wobei die obere mit der sichtbaren Wasserlinie und die untere mit der Linie im Thermogramm in Abbildung 4 links übereinstimmen. Abbildung 4: Untersuchung zur aufsteigenden Feuchte an einem Probekörper aus historischem Mauerwerk, der vier Tage lang von unten bewässert wurde. Links: Thermogramm der Oberfläche (passiv). Mitte: Thermogramm nach 5 min Erwärmung mit einem Heizlüfter. Rechts: Thermogramm mit zusätzlicher IR-Strahlung. 4. Zusammenfassung und Ausblick In diesem Bericht wurden Untersuchungen an Beton- und Mauerwerksprobekörpern mit unterschiedlichen Material- und Oberflächeneigenschaften untersucht. Die folgenden Ergebnisse können zusammengefasst werden: In den Betonprobekörpern 1 bis 3 konnten in allen Fällen zumindest die 6 cm tiefen Fehlstellen detektiert werden. Ein großer Einfluss auf die experimentellen Daten wurde während der Betonerhärtung beobachtet, der im Wesentlichen durch die Änderung der Wärmeleitfähigkeit des Materials entsteht. Die Fehlstellen konnten in relativ jungem Beton mit dem besten Kontrast detektiert werden. Aber auch der Porengehalt in der Zementmatrix und die Porosität der Zuschlagstoffe, die einen Einfluss auf die Dichte und die Wärmeleitfähigkeit haben, beeinflussen die Messdaten. Die hier untersuchten Bewehrungsdichten veränderten die Detektierbarkeit der Fehlstellen kaum. Von den untersuchten Modifikationen der Oberfläche führt der weiße Anstrich zu den deutlichsten Veränderungen der Emissivität und beeinflusst die Thermogramme wesentlich, so dass die Fehlstellen schlechter detektiert werden konnten. Dieser Einfluss konnte in den Phasenbildern zum großen Teil herausgefiltert werden. Zur Abbildung und Untersuchung kapillar aufsteigender Feuchte an der Oberfläche konnte der beste Kontrast im Thermogramm dadurch erreicht werden, dass zusätzlich Infrarot-Strahlung auf die Oberfläche projiziert wurde, deren unterschiedliche Reflektivität an trockenen und feuchten Oberflächen im Thermogramm zu scheinbaren Temperaturkontrasten bis 20 K führte. 7

8 Zukünftig werden die hier untersuchten Einflussfaktoren bei der numerischen Simulation und inversen Lösung instationärer Wärmetransportvorgänge in Bauteilen zur Ortung von Fehlstellen und Inhomogenitäten berücksichtigt werden. Die Anwendung auf weitere Materialien im Bauwesen (Holz, Metall, Glas usw.) sowie auf die Optimierung der dazu erforderlichen Anregungsquellen ist geplant. Im Rahmen des RILEM Committee SAM (Strategies for the assessment of historic masonry structures with NDT) werden Richtlinien zur Anwendung der aktiven Thermografie an historischem Mauerwerk, u. a. basierend auf Ergebnissen des EU- Projektes ONSITEFORMASONRY, entwickelt. Danksagung Teile der hier vorgestellten Untersuchungen wurden im Rahmen der EU-Projekte ONSITEFORMASONRY (FP5) und CHEF (FP6) gefördert. Die Herstellung der Probekörper wurde durch Uwe Meinhold, BAM VII.1, unterstützt. Referenzen [1] Maierhofer, Ch., Arndt, R., Röllig, M., Rieck, C., Walther, A., Scheel, H. and Hillemeier, B.: Application of impulse-thermography for non-destructive assessment of concrete structures. Cement & Concrete Composites 28 (2006) 4, pp [2] Maierhofer, Ch., Brink, A., Röllig, M. and Wiggenhauser, H.: Quantitative impulsethermography as non-destructive testing method in civil engineering - Experimental results and numerical simulations. Construction in Building Materials 19 (2005) 10, pp [3] Maierhofer, Ch., Arndt, R., and Röllig, M.: Influence of concrete properties on the detection of voids with impulse-thermography. Infrared Physics & Technology 49 (2007) 3, pp [4] Maierhofer, Ch., Brink, A., Röllig, M. and Wiggenhauser, H.: Transient thermography for structural investigation of concrete and composites in the surface near region. Infrared Physics & Technology 43 (2002) pp [5] Helmerich, R., Maierhofer, Ch., Röllig, M., Arndt, R. and Vielhaber, J.: Bond quality survey of loaded RC-beams with CFRP-plate repair using impulse-thermography. In: Cruz, P., Frangopol, D. and L. Neves (eds.); Proceedings of IABMAS Third International Conference on Bridge Maintenance, Safety, Management Life-Cycle Performance and Cost, Juli 2006, Porto, Portugal, Paper 105 on CD-ROM [6] Maldague, X. P. V.: Theory and Practice of Infrared Technology for Nondestructive Testing. John Wiley and Sons, 2001, 684 p. [7] Maldague, X., and Marinetti, S.: Pulse Phase Thermography. J. Appl. Phys. 79, No. 5, 1996, pp [8] Arndt, R., Maierhofer, Ch. und Röllig, M.: Adaption der Puls-Phasen-Thermografie für die quantitative zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen. In: Tagungsband zur DGZfP-Jahrestagung, Fürth, , Berichtsband 104-CD, Poster 48 [9] Hemmleb, M., Maierhofer, Ch., Weritz, F. und Schiemenz, A.: Schadensdiagnose an Bauwerksoberflächen mit multispektralen Methoden. In: Tagungsband zur Bauwerksdiagnose 2006, Berlin, , DGZfP BB 100-CD, Poster 8 [10] Kalisch, U., Wendrich, A., Maierhofer, Ch., Kuritz, M. und Köpp, Ch.: Konzeption, Aufbau und Untersuchung eines Mauerwerksprobekörper. In: Tagungsband zum Feuchtetag 2004 mit Workshop ONSITEFORMASONRY, BAM Berlin, 18. und 19. November 2004, Berlin: DGZfP (2004) CD-ROM, Vortrag O1 [11] Maierhofer, Ch., Brink, A., Hillemeier, B., Rieck, C., Röllig, M. und Wiggenhauser, H.: Struktur- und Feuchteuntersuchung in Betonstrukturen mit der Impuls-Thermografie. Bauphysik 25 (2003) 1, S

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