Ein weiteres Beispiel. Wissenschaft und Politik nicht immer verstehen - geschweige denn am gleichen Strang ziehen! Under construction

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2 Ein weiteres Beispiel dafür, dass sich Wissenschaft und Politik nicht immer verstehen - geschweige denn am gleichen Strang ziehen! Under construction

3 Nirgendwo haben unsere phantasievollen Gedanken ergiebigere Jagdgründe als bei den Indianern gefunden; sie beseelen unsere Kinderspiele, liefern Pubertätsparolen und lassen uns unbewusst am Fortschritt und dessen Sinn zweifeln. Ein befreundeter Indianer ' vom Volk der Dakota, hat mir einmal erzählt, dass in ihren mündlichen Überlieferungen die Rede sei von 'den weißen Brüdern und Schwestern, die über dem Großen Wasser leben. Nach seinem Wissen, das durch mündliche Überlieferung von Generation zu Generation weiter gegeben worden war, ist der weiße Mann den Stämmen schon lang vor der Wiederentdeckung" Amerikas bekannt gewesen. Kolumbus brachte in die Neue Welt die Zivilisation der Alten Welt. Mit ihr Lug, Trug und Krankheiten. Die damals lebenden Nationen und Stämme nahmen die Landung der weißen Menschen positiv auf. Waren diese Menschen eines anderen Volkes wirklich fremd und unbekannt? Wäre zur damaligen Zeit eine Invason fremder Wesen in Europa geschehen, dann hätten die Europäer diese "Erscheinungen" verteufelt, verbrannt oder sonst irgendwie vernichtet und gequält.

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5 Amerika erweist sich mehr den ja als Flickenteppich von Fundstätten, Kulturen, Rassen und Sprachen. Ganz langsam verdichtet sich auch auf wissenschaftlicher Ebene, was Indianer schon lange berichten: Weiße Menschen gab es schon vor Kolumbus auf dem amerikanischen Kontinent. Diese weißen Völker wurden als ihres gleichen betrachtet und behandelt. Niemand weiß genau, warum sie verschwunden sind. Vielleicht geben uns die neuesten Erkenntnisse darüber mehr Aufklärung. In der Öffentlichkeit fast unbekannt geblieben ist eine Tatsache, die selbst ernannte 'Forschergötter' zum Aufhorchen brachte. Sind dadurch alle erforschten Weltbilder zur Unvollständigkeit oder sogar zum Teil zu phantasievollen Brocken geworden? Der fälschlich gebrauchte Name "Indianer wird dadurch für die Vielfalt indianischer Nationen, die nicht nur asiatischen Ursprungs sind, noch unmöglicher, wie es eigentlich schon ist. Gehören unter diesen Begriff auch Völker kaukasoider und indioeuropäischer Herkunft? Weiße Indianer?

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7 Im Juni 1966, bei der Stadt Kennewick, am Ufer des Columbia Rivers im US-Staat Washington, gelang einem Studenten beim sonntäglichen Spaziergang ein unbewusst sensationeller Fund. Am Flussufer entdeckte er den Schädel eines Menschen, der dort halb verschüttet begraben war. Der Gedanke an einen Mord, von dem er glaubte ungewollt Zeuge geworden zu sein, lag nahe. Deshalb Verständigte er den zuständigen Sheriff. Dieser förderte ein vollständig erhaltenes Skelett zu Tage. Der lokale Leichenbeschauer wurde um Amtshilfe gebeten. Auch James Chatter glaubte zuerst an einen Mord. Das Knochengerippe war das eines erwachsenen Mannes. Dass es das Skelett eines kleinwüchsigen, amerikanischen Ureinwohners war, konnte er schnell ausschließen - hatte er doch viele Hinweise gefunden, die auf andere Herkunft hinwiesen: Körpergröße 1.75 Längliche Schädelform Schmales Gesichtsfeld.

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9 Alles Hinweise auf kaukasoide Merkmale. Deshalb kam er erst einmal zu dem Schluss, dass es sich um einen zugereisten Trapper oder Pionier der Kolonialzeit handeln würde. Als er jedoch die Beckenknochen reinigte, war die Verwirrung groß. Er entdeckte ein graues, teilweise von Knochenmasse umwuchertes Objekt. Mit Hilfe spezieller Computertomographien könnte er den abgebrochenen Teil einer blattförmigen Steinbeilspitze bestimmen. Es handelt sich dabei um eine Speerspitze, mit der Indianer - etwa vor 9500 Jahren auf die Jagd gegangen waren. Um sicher zu sein, schickte Chatter einen kleinen Knochen der linken Hand an die Universität von Riverside in California. Die erbetene Radiokarbondatierung verblüffte ihn vollends: Das Skelett war zwischen 9300 und 9600 Jahre alt! Wenige Tage danach untersuchte Professor Gram S. Krantz, Anthropologe der Universität des Staates Washington, das Skelett des "Kennewick Man. Auch er erkannte, dass der "Knochenmann' keiner bekannten, aktuellen Gruppe, der Indianer Amerikas zuzuordnen sei.

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11 Weiteren renommierten Anthropologen gelangen noch einige Voruntersuchungen und das Fertigen eines Schädelabdruckes. Zitat Oth: Dabei finden sie heraus, dass der große schlanke und wohlproportionierte Mann sich hauptsächlich von Fisch ernährt und sich in einem Lebensalter von etwa fünfzig Jahren einer guten Gesundheit erfreut habe. Er war nicht an der Verletzung gestorben, die er sich durch die abgebrochene Spitze eines weidenblattförmigen Steinbeils zugezogen hatte, denn der beschädigte Knochen war wieder um das Fremdobjekt zusammen gewachsen. Wahrscheinlich hatte er die durch die Verletzung entstandene Infektion weniger gut überstanden und hat während der Jagd oder beim Fischen das Zeitliche gesegnet. Der kaukasoide Schnitt des Schädels verblüffte die Forscher jedoch am meisten. Eine ziemlich hervorstehende Nase ein nach vorn geschwungenes Kinn, eine schwache Pigmentierung der Haut, eine ausgeprägte Körperbehaarung und eine starke Kahlköpfigkeit des Mannes gehören zu jenen biologisch definierten Kennzeichen, die Anthropologen den kaukasoiden Menschen indioeuropäischer Herkunft zuordnen, zu denen der "Kennewick Mann" -zweifelsohne gehört.

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13 Es bleibt die Frage: Was machte dieser Mann vor mehr als 9000 Jahren auf den Great Plains? Was hatte ihn oder seine Vorfahren veranlasst nach Amerika zu kommen und wie war das möglich? Der Direktor der Anthropologenabteilung des Smithsonian Natural Museum of History in Washington, Dennis Stanford, ist einer der angesehensten Experten auf diesem Gebiet, Für ihn gilt voller Überzeugung, dass es neben der Einwanderung aus Asien über die Beringstraße auch Zuströme aus Europa gegeben haben kann.

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15 ... doch dann! Dann wurde der Kennewick Knochenmann von der Armee beschlagnahmt. Eine völlig unverständliche Aktion. Warum wird hier der Wissenschaft ein Bein gestellt? Dazu auch noch völlig unnötig, da weitere Funde inzwischen mit ähnlichen Ergebnissen das Entdeckte unterstützen. Im Augenblick ist das Skelett keinem Forscher zugänglich, da das in Portland (Oregon) stationierte Army Corpe of Engnieers den auf Staatsland gemachten Fund in weiser Voraussicht beschlagnahmt hat. Oder war es weiße Voraussicht?! Sie wollen noch mehr dazu wissen? Kulturelle Parallelen, mögliche Besiedlungen und Völkerarten, Kulturfundstelle und vieles mehr zu obigen Thema finden sie in der Quelle, die am Fuße dieses Artikels aufgelistet ist. Würde es sich zeigen, dass die Ureinwohner Amerikas kaukasoider und nicht mongolider Abstammung sind, dann könnte das für die Indianer Nordamerikas Folgen auf den Rechtsanspruch 'Erste gewesen zu sein' haben. Oberflächlich betrachtet scheint das zu stimmen. Es ändert aber nichts daran, dass sie Jahrunderte vor den jüngsten Einwanderern im Land waren.

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17 Dabei dürfen wir nicht die Denk- und Lebensweise der Ureinwohner vergessen. Ein Beispiel von vielen veranschaulicht ein anderes Empfinden. Für den Häuptling der Umatila steht fest, dass die Knochenfunde von einem ihrer Urahnen stammt, auch wenn diese wenig Ähnlichkeit mit den heutigen Indianern haben. Armand Minthom, religiöser Führer der Stämme am Columbia River, sagt: Unser Volk ist seit Anbeginn der Zeit (Menschengedenken) in Nordamerika. Wir glauben nicht, dass die Indianer von einem anderen Kontinenten eingewandert sind, wie es die Wissenschaftler vermuten... Einige Forscher glauben, dass es zu einer Zerstörung der Beweise für das Vorhandensein unserer Geschichte kommen wird, wenn das Skelett des 'Kennewick Man' nicht wissenschaftlich auf's Genaueste analysiert wird. Wir kennen unsere Geschichte bereits. Sie wird uns überliefert. Durch unsere Vorfahren und unsere religiösen Gepflogenheiten. Unsere Ältesten haben erzählt, dass indianischen Menschen nicht immer so aussahen, wie wir heute. Man kann es sehen, wie man will. Tatsache bleibt, dass die Amerikaner nach der Wiederentdeckung durch Kolumbus, sehr viel später

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19 in die "Neue Welt" aus allen Teilen der 'Alten Welt' gekommen sind - und kein mögliches Absprechen das Urvolk der Urvölker zu sein oder nicht zu sein ändert die Tatsache, dem Amerika mit Gewalt verändert' wurde. Dass der amerikanische Holocost (Zitat eines Indianers) sich vernichtend auf viele verschiedene Nationen der Indianer ausgewirkt hat und leider noch immer zu keinem befriedigenden Stillstand gekommen ist.

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