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- Fanny Franziska Knopp
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2 Der Afrikanische Elefant Der Afrikanische Elefant ist eine Art der Familie der Elefanten. Er ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier der Welt. Der früher als Unterart des Afrikanischen Elefanten betrachtete Waldelefant wird heute als selbstständige Art angesehen. Ein Afrikanischer Elefantenbulle wird durchschnittlich 3,20 Meter groß und 5 Tonnen schwer. Weibliche Elefanten, auch Kühe genannt, sind kleiner und leichter als Bullen, im Schnitt werden sie 2,50 Meter groß und 2,8 Tonnen schwer. Im Gegensatz zum Asiatischen oder Indischen Elefanten besitzen Afrikanische Elefanten Stoßzähne. Sie können beim Männchen gelegentlich bis 3 Meter lang und 100 kg schwer sein. Der größte je gefundene Stoßzahn maß 3,50 Meter. Beim Bullen wachsen die Stoßzähne ein Leben lang sowohl in die Länge als auch in die Breite. Die Stoßzähne der Kuh wachsen nach dem 15. Lebensjahr nur noch in die Länge und dies mit einer sehr viel geringeren Geschwindigkeit als beim Bullen; sie wirken daher schlanker als die des Bullen. Die Stoßzähne werden zum Graben, Stochern und zur Verteidigung eingesetzt und damit abgenutzt; sie können dabei auch ganz oder teilweise abbrechen. Ein weiterer Unterschied zum Asiatischen Elefanten sind die deutlich größeren Ohren. Einst waren Afrikanische Elefanten von der Mittelmeerküste bis zum Kap der Guten Hoffnung verbreitet. Nördlich der Sahara ist die Art jedoch bereits im 6. Jahrhundert n. Chr. ausgestorben. Wegen Elfenbeinwilderei und Lebensraumzerstörung ist der Afrikanische Elefant mittlerweile aus großen Teilen seines einstigen Verbreitungsgebietes verschwunden, so im südlichen und westlichen Afrika. Die meisten Tiere konnten sich im östlichen und südlichen Teil Afrikas halten, wo sie jedoch zumeist auf Nationalparks und Schutzgebiete beschränkt sind. Elefanten können in unterschiedlichen Habitaten leben, vorausgesetzt, es sind Schatten, Wasser und genügend Futter vorhanden. In Wüsten leben Elefanten gewöhnlich nicht. Eine Ausnahme bildet die Namibwüste, in der es eine Population von Wüstenelefanten mit speziellen Anpassungen (v. a. Verbreiterung der Sohlenauflage) an diesen trockenen Lebensraum gibt. Im Gebirge findet man Elefanten gelegentlich in Höhen bis zu 5000 Meter; ihr bevorzugter Lebensraum liegt allerdings im Flachland. Afrikanische Elefanten brauchen in ihrem Lebensraum eine Wasserstelle, die sie einmal täglich
3 aufsuchen können. Wenn es der Wasserstand erlaubt, baden sie gerne und lassen manchmal beim Untertauchen nur den Rüssel aus dem Wasser heraus sehen. Afrikanische Elefanten sind tag- wie nachtaktiv. Sie ruhen meistens während der Mittagshitze und/oder nach Mitternacht, indem sie am Boden liegend oder (häufiger) gegen einen Baum gelehnt schlafen. Im Durchschnitt legt eine Herde pro Tag 12 Kilometer zurück. Ihre Geschwindigkeit beträgt dabei 10 km/h. Die Herde wird von einer alten, dominanten Leitkuh geführt. Im Schnitt umfasst eine solche Herde zehn Kühe mitsamt ihrem Nachwuchs. Wenn Herden auf einander treffen, schließen sie sich manchmal auf Zeit zu losen Verbänden zusammen, die mehrere hundert Tiere umfassen können. Die Leitkuh hält die Herde zusammen und behält ihre Position bis zum Tode. Dann nimmt meist ihre älteste Tochter ihren Rang ein. Männchen sind nur als Jungtiere Teil einer Herde; wenn sie mit etwa acht Jahren die Pubertät erreichen, werden sie von den älteren Kühen vertrieben. Der Afrikanische Elefant ernährt sich von Gräsern, Wurzeln, Blättern, Zweigen, Baumrinden, Holz und verschiedenen Früchten. In Gefangenschaft bekommen Elefanten überwiegend Heu. Sie verbringen 16 bis 20 Stunden mit Fressen. Am Tag frisst ein Elefant etwa 200 bis 300 kg. Extrem wichtig für Elefanten ist Wasser, von dem sie täglich 100 bis 150 Liter benötigen. Die Kenntnis von Wasserstellen bzw. die Suche danach ist für das Überleben besonders während der Trockenzeit entscheidend. 576 Wörter
4 1) Worin unterscheiden sich weibliche Afrikanische Elefanten von männlichen Afrikanischen Elefanten? a) Sie haben hellere Haut und sind kleiner. b) Sie sind nachtaktiv. c) Sie sind kleiner und leichter. 2) Warum sind viele Afrikanische Elefanten bereits im 6. Jahrhundert aus großen Verbreitungsgebieten verschwunden? a) Wegen Trockenzeiten in den Gebieten. b) Wegen Elfenbeinwilderei und Lebensraumzerstörung. c) Weil dort Nationalparks erbaut wurden. 3) Welche Voraussetzungen muss ein Lebensraum für Elefanten haben? a) Genügend Wasser, Sonne und Licht b) Schatten, Wasser und genügend Futter c) Viel Ruhe, Sonne und Wasser. 4) Welchen Lebensraum bevorzugen Afrikanische Elefanten? a) Wüsten wie die Namibwüste b) Gebirge in Höhen bis zu 5000 Metern c) Das Flachland 5) Afrikanische Elefanten sind: a) Tag- und Nachtaktiv b) Tagaktiv c) Nachtaktiv 6) Von wem wird die Herde geleitet? a) Von einem alten, dominanten, weiblichen Elefanten b) Von einem alten, dominanten Elefantenbullen c) Von einem jungen Elefantenbullen 7) Was geschieht in der Pubertät der Männchen? a) Sie reißen aus der Herde aus b) Sie werden von den älteren Weibchen vertrieben c) Sie werden Leiter der Herde 8) Wie viele Stunden verbringen Afrikanische Elefanten mit Fressen? a) 8 bis 10 Stunden b) 10 bis 15 Stunden c) 16 bis 20 Stunden 9) Wie viel Wasser benötigt ein Elefant am Tag? a) 50 bis 80 Liter b) 300 bis 800 Liter c) 100 bis 150 Liter 10) Die Stoßzähne eines weiblichen Afrikanischen Elefanten wachsen nach dem 15. Lebensjahr: a) Nicht mehr weiter b) Nur noch in die Länge c) Nur noch in die Breite
5 1) Worin unterscheiden sich weibliche Afrikanische Elefanten von männlichen Afrikanischen Elefanten? a) Sie haben hellere Haut und sind kleiner. b) Sie sind nachtaktiv. c) Sie sind kleiner und leichter. 2) Warum sind viele Afrikanische Elefanten bereits im 6. Jahrhundert aus großen Verbreitungsgebieten verschwunden? a) Wegen Trockenzeiten in den Gebieten b) Wegen Elfenbeinwilderei und Lebensraumzerstörung c) Weil dort Nationalparks erbaut wurde 3) Welche Voraussetzungen muss ein Lebensraum für Elefanten haben? a) Genügend Wasser, Sonne und Licht b) Schatten, Wasser und genügend Futter c) Viel Ruhe, Sonne und Wasser 4) Welchen Lebensraum bevorzugen Afrikanische Elefanten? a) Wüsten wie die Namibwüste b) Gebirge in Höhen bis zu 5000 Metern c) Das Flachland 5) Afrikanische Elefanten sind: a) Tag- und Nachtaktiv b) Tagaktiv c) Nachtaktiv 6) Von wem wird die Herde geleitet? a) Von einem alten, dominanten, weiblichen Elefanten b) Von einem alten, dominanten Elefantenbullen c) Von einem jungen Elefantenbullen 7) Was geschieht in der Pubertät der Männchen? a) Sie reißen aus der Herde aus b) Sie werden von den älteren Weibchen vertrieben c) Sie werden Leiter der Herde 8) Wie viele Stunden verbringen Afrikanische Elefanten mit Fressen? a) 8 bis 10 Stunden b) 10 bis 15 Stunden c) 16 bis 20 Stunden 9) Wie viel Wasser benötigt ein Elefant am Tag? a) 50 bis 80 Liter b) 300 bis 800 Liter c) 100 bis 150 Liter 10) Die Stoßzähne eines weiblichen Afrikanischen Elefanten wachsen nach dem 15. Lebensjahr: a) Nicht mehr weiter b) Nur noch in die Länge c) Nur noch in die Breite
6 Die Indianer ordamerikas Zu den Indianern Nordamerikas werden üblicherweise sämtliche Indianer nördlich von Mexiko gezählt. Dies beinhaltet das Staatsgebiet Kanadas, wo sie First Nations genannt werden und die USA, wo sie als Native Americans oder American Indians bezeichnet werden. Heute sind in den USA 562 Stämme anerkannt (davon allein 225 in Alaska), in Kanada sind es 615. Ausgenommen sind dabei die Ureinwohner Hawaiis, die Inuit, Unangan und Dorset, die sich genetisch und kulturell stark von den nordamerikanischen Indianern unterscheiden. Eine Eigenart der nordamerikanischen Indianer ist, dass sich Völker derselben Sprachgruppe weder kulturell ähnlich, noch räumlich nah sein müssen. Die nordamerikanischen Indianergesellschaften unterscheiden sich kulturell erheblich. Es gibt demokratisch organisierte Stämme mit Ältestenrat, Stammesrat und Ratsfeuer wie die Irokesen, zum anderen monarchisch organisierte Stämme wie Wampanoag oder Powhatan. Die Geschichte der Indianer in Nordamerika wird in Epochen oder Perioden und diese in einzelne Kulturen eingeteilt. Die ersten beiden Perioden sind die der Paläo-Indianer bis etwa 8000 v. Chr., und die Archaische Periode. Ab etwa 1000 v. Chr. teilte sich die Entwicklung auf. Im Südosten und Osten Nordamerikas beginnt die Woodland-Periode. Das damalige Kerngebiet um den Mississippi River sind heute die Bundesstaaten Missouri, Illinois und Kentucky. Weiter nördlich, an den Großen Seen entstand gleichzeitig die Kultur der Oneota. Beide Kulturen bestanden etwa bis zum Eintreffen der ersten Europäer und dem Beginn der historischen Zeit. Der kulturelle Wandel durch die eindringenden Europäer, der Bevölkerungszusammenbruch durch eingeschleppte Krankheiten und die systematische Verdrängung der Ureinwohner nach Westen schufen erst die Indianer- Völker, denen die Weißen bei ihrem Vordringen in das Innere des Kontinents begegneten und die das Bild der Indianer bis heute prägen. Im Westen und insbesondere den Wüstenregionen des Südwestens ist nach dem Ende der Archaischen Periode eine klare Abgrenzung von Epochen nicht möglich, hier gehen Kulturen regional und zeitlich sehr unterschiedlich ineinander über oder lösen sich mit teilweise beträchtlichen Siedlungsunterbrechungen ab. Die erste bekannte Indianerkultur in Nordamerika war die Clovis-Kultur, benannt nach einer Fundstätte in New Mexico und gekennzeichnet durch ihre charakteristischen
7 Projektilspitzen. Die Clovis-Menschen lebten etwa v. Chr. bis v. Chr. und waren Jäger der eiszeitlich geprägten Megafauna aus Mammut und anderem Großwild. Klimatische Effekte und vermutlich auch der Jagddruck ließen die meisten Großsäuger aussterben, das Bison blieb als größtes Wildtier erhalten. Die folgende Folsom-Kultur (ca v. Chr. bis v. Chr.) erstreckte sich von den Großen Seen über die Prärie bis in den Südwesten der USA und war durch weiter entwickelte Projektilspitzen an die Jagd auf Bisons angepasst. Nach der ersten Reise von Christoph Kolumbus im Jahre 1492 nach Amerika wanderten immer mehr Europäer nach Amerika ein. Allein zwischen 1620 und 1770, also bis knapp vor der amerikanischen Unabhängigkeit, stieg die weiße Bevölkerung in den USA von auf über 2,2 Millionen an. Dies führte zu Landstreitigkeiten zwischen Weißen und Indianern und zu einer starken Wandlung der indianischen Kulturen. Die europäischen Kolonialmächte verhielten sich den indianischen Völkern gegenüber unterschiedlich. Dies wird am Beispiel der französischen und englischen Kolonialpolitik deutlich. Die Franzosen begegneten den befreundeten Indianern mit Geschenken und mit Handel, die Engländer versuchten ihren Einfluss in Nordamerika dank Verträgen mit indianischen Völkern auszuweiten. Beide Mächte zögerten nicht, gegen feindliche Indianer in den Krieg zu ziehen, wenn sie ihre Ausdehnung von indianischen Völkern behindert sahen. Mit den ersten europäischen Kolonisten zogen christliche Missionare unterschiedlicher Glaubensrichtungen nach Amerika. Sie setzten ihren Glauben oft mit Gewalt durch. Indianer mussten ihren traditionellen Glauben zu Gunsten des Christentums aufgeben. Da Religion und Kultur untrennbar miteinander verbunden sind, hatte dies tiefe Eingriffe in die indianischen Kulturen zur Folge und trug zur Zerstörung dieser Kulturen bei. 588 Wörter
8 1) Wie werden Indianer in Kanada genannt? a) First Nations b) Native Americans c) American Indians 2) Welche Ureinwohner zählen nicht zu den Indianern Nordamerikas? a) Die Paläo b) Die Clovis c) Die Eskimos 3) Wie wird die Geschichte der Indianer eingeteilt? a) In Epochen und Perioden b) In altes und neues Indianertum c) In verschiedene Stämme 4) Welche heutigen Bundesstaaten waren das damalige Kerngebiet der Mississippi-Kultur? a) California, Nevada, Arizona b) Missouri, Illinois und Kentucky c) Atlanta, Columbia, Washington 5) Wo entstand die Kultur der Oneota? a) An den Rockey Mountains b) Nördlich an den Großen Seen c) In Alaska 6) Wodurch entstand der kulturelle Wandel der Indianer-Kulturen? a) Durch Klimawechsel b) Durch neue Ureinwohner c) Durch die eindringenden Europäer 7) Nach wem oder was wurde die erste bekannte Indianerkultur Nordamerikas, die Clovis- Kultur, benannt? a) Nach dem Häuptling b) Nach einem Ort in Oklahoma c) Nach einer Fundstätte in New Mexico 8) Warum starben die meisten Großsäugetiere in Nordamerika? a) Klimatische Effekte und der Jagddruck b) Sie verhungerten c) Krankheiten wie die Pest 9) Welche Auswirkungen hatte das Zusammenleben mit den Europäern für die Indianer? a) Landstreitigkeiten b) Keine c) Weniger Kinder 10) Was mussten Indianer wegen den europäischen Kolonisten und christlichen Missionaren aufgeben? a) Ihre Herden b) Ihren traditionellen Glauben c) Ihr Jagdverhalten
9 1) Wie werden Indianer in Kanada genannt? a) First Nations b) Native Americans c) American Indians 2) Welche Ureinwohner zählen nicht zu den Indianern Nordamerikas? a) Die Paläo b) Die Clovis c) Die Eskimos 3) Wie wird die Geschichte der Indianer eingeteilt? a) In Epochen und Perioden b) In altes und neues Indianertum c) In verschiedene Stämme 4) Welche heutigen Bundesstaaten waren das damalige Kerngebiet der Mississippi-Kultur? a) California, Nevada, Arizona b) Missouri, Illinois und Kentucky c) Atlanta, Columbia, Washington 5) Wo entstand die Kultur der Oneota? a) An den Rockey Mountains b) Nördlich an den Großen Seen c) In Alaska 6) Wodurch entstand der kulturelle Wandel der Indianer-Kulturen? a) Durch Klimawechsel b) Durch neue Ureinwohner c) Durch die eindringenden Europäer 7) Nach wem oder was wurde die erste bekannte Indianerkultur Nordamerikas, die Clovis- Kultur, benannt? a) Nach dem Häuptling b) Nach einem Ort in Oklahoma c) Nach einer Fundstätte in New Mexico 8) Warum starben die meisten Großsäugetiere in Nordamerika? a) Klimatische Effekte und der Jagddruck b) Sie verhungerten c) Krankheiten wie die Pest 9) Welche Auswirkungen hatte das Zusammenleben mit den Europäern für die Indianer? a) Landstreitigkeiten b) Keine c) Weniger Kinder 10) Was mussten Indianer wegen den europäischen Kolonisten und christlichen Missionaren aufgeben? a) Ihre Herden b) Ihren traditionellen Glauben c) Ihr Jagdverhalten
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