Universität Vechta Kulturwissenschaften

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1 Universität Vechta Kulturwissenschaften Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2016/17 Stand: 11. November 2016

2 Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2016/17 Bachelorstudiengang Modul KW-1: Einführung in Geistes- und Kulturwissenschaftliche Grundlagen Modulteil KW-1.1: Einführung in die Kulturwissenschaften Prof. Dr. Gabriele Dürbeck: Einführung in die Kulturwissenschaften Beginn: 20. Oktober 2016 Do 12:00 13:30 B 1 Die Einführung ist gegliedert in drei Modulteile. Das Modul KW-1.1 klärt zunächst die Begriffe der Kultur und der Kulturwissenschaft(en) und deren Entwicklung seit dem frühen 20. Jahrhundert. Weiterhin gibt die Vorlesung einen Einblick in die wichtigsten Themenfelder der Kulturwissenschaften (Kultur- und Zivilisationskritik, Kultur als Text -Metapher, Kulturanthropologie, Interkulturalität und Postkolonialismus, Gender Studies, Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskultur, Intertextualität und Intermedialität, Kulturökologie u.a). Ziel ist es, die terminologischen Grundlagen der Kulturwissenschaften zu erarbeiten, die wissenschaftlichen Positionen in ihrem Entstehungskontext einzuordnen und anhand von exemplarischen Textauszügen unterschiedliche Denk- und Argumentationsformen kennenzulernen. Die kulturwissenschaftlichen Themenfelder werden anhand von selbst gewählten Beispielen der Studierenden veranschaulicht und diskutiert. Prüfungsform: Die Vorlesung schließt mit einer Klausur als Modulprüfung ab (zusammen mit KW-1.2). Für den dritten Modulteil KW-1.3 ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen. Auswahlliteratur (zur Anschaffung empfohlen): Assmann, Aleida: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen. 3., neu bearbeitete Auflage Berlin Fauser, Markus: Einführung in die Kulturwissenschaft. 5. Aufl. Darmstadt Nünning, Ansgar/ Nünning, Vera (Hg.): Einführung in die Kulturwissenschaften. Stuttgart Schößler, Franziska: Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft. Eine Einführung. Tübingen Modulteil KW-1.2: Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften PD Dr. Monika Albrecht: Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften (Gruppe 1) Di N 118 Beginn: 18. Oktober 2016 Der Erfolg der Kulturwissenschaften in den letzten Jahren verdankt sich der Vielfalt ihrer Ansätze, der breiten Skala beteiligter Disziplinen, der Diversität der Konzepte und nicht zuletzt der Fülle möglicher Themen und Untersuchungsgegenstände. In diesem Kontext ist eine ebenso lebhafte wie kontroverse Diskussion über Methoden und Konzepte entstanden, die bis heute anhält und immer neue Impulse erhält. Das Seminar KW-1.2 ergänzt KW-1.1 durch die Vermittlung von Grundpositionen dieser Methodendiskussion, soll generell das Verständnis von Wissenschaft (nicht nur) in den Kultur- und Geisteswissenschaften wecken und ein kritisches Bewusstsein von der grundsätzlichen Offenheit von Positionen und Interpretation vor dem Hintergrund historischer Veränderung vermitteln. Prüfungsform: Das Seminar schließt mit einer Klausur als Modulprüfung ab (zusammen mit KW-1.2). Für den dritten Modulteil KW-1.3 ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen. Auswahlliteratur: 2

3 Baumbach, Sibylle / Michaelis, Beatrice / Nünning, Ansgar (Hg.): Travelling Concepts, Metaphors, and Narratives. Trier Frings, Andreas / Marx, Johannes (Hg.): Erzählen, Erklären, Verstehen: Beiträge zur Wissenschaftstheorie und Methodologie der Historischen Kulturwissenschaften. Berlin Kaltmeier, Olaf / Berlin, Sarah Corona (Hg.): Methoden dekolonialisieren. Eine Werkzeugkiste zur Demokratisierung der Sozial- und Kulturwissenschaften. Münster PD Dr. Monika Albrecht: Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften (Gruppe 2) Beginn: 20. Oktober 2016 Do Q 015 Der Erfolg der Kulturwissenschaften in den letzten Jahren verdankt sich der Vielfalt ihrer Ansätze, der breiten Skala beteiligter Disziplinen, der Diversität der Konzepte und nicht zuletzt der Fülle möglicher Themen und Untersuchungsgegenstände. In diesem Kontext ist eine ebenso lebhafte wie kontroverse Diskussion über Methoden und Konzepte entstanden, die bis heute anhält und immer neue Impulse erhält. Das Seminar KW-1.2 ergänzt KW-1.1 durch die Vermittlung von Grundpositionen dieser Methodendiskussion, soll generell das Verständnis von Wissenschaft (nicht nur) in den Kultur- und Geisteswissenschaften wecken und ein kritisches Bewusstsein von der grundsätzlichen Offenheit von Positionen und Interpretation vor dem Hintergrund historischer Veränderung vermitteln. Prüfungsform: Das Seminar schließt mit einer Klausur als Modulprüfung ab (zusammen mit KW-1.2). Für den dritten Modulteil KW-1.3 ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen. Auswahlliteratur: Baumbach, Sibylle / Michaelis, Beatrice / Nünning, Ansgar (Hg.): Travelling Concepts, Metaphors, and Narratives. Trier Frings, Andreas / Marx, Johannes (Hg.): Erzählen, Erklären, Verstehen: Beiträge zur Wissenschaftstheorie und Methodologie der Historischen Kulturwissenschaften. Berlin Kaltmeier, Olaf / Berlin, Sarah Corona (Hg.): Methoden dekolonialisieren. Eine Werkzeugkiste zur Demokratisierung der Sozial- und Kulturwissenschaften. Münster PD Dr. Monika Albrecht: Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften (Gruppe 3) Do N 02 Beginn: 20. Oktober 2016 Der Erfolg der Kulturwissenschaften in den letzten Jahren verdankt sich der Vielfalt ihrer Ansätze, der breiten Skala beteiligter Disziplinen, der Diversität der Konzepte und nicht zuletzt der Fülle möglicher Themen und Untersuchungsgegenstände. In diesem Kontext ist eine ebenso lebhafte wie kontroverse Diskussion über Methoden und Konzepte entstanden, die bis heute anhält und immer neue Impulse erhält. Das Seminar KW-1.2 ergänzt KW-1.1 durch die Vermittlung von Grundpositionen dieser Methodendiskussion, soll generell das Verständnis von Wissenschaft (nicht nur) in den Kultur- und Geisteswissenschaften wecken und ein kritisches Bewusstsein von der grundsätzlichen Offenheit von Positionen und Interpretation vor dem Hintergrund historischer Veränderung vermitteln. Prüfungsform: Das Seminar schließt mit einer Klausur als Modulprüfung ab (zusammen mit KW-1.2). Für den dritten Modulteil KW-1.3 ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen. Auswahlliteratur: Baumbach, Sibylle / Michaelis, Beatrice / Nünning, Ansgar (Hg.): Travelling Concepts, Metaphors, and Narratives. Trier Frings, Andreas / Marx, Johannes (Hg.): Erzählen, Erklären, Verstehen: Beiträge zur Wissenschaftstheorie und Methodologie der Historischen Kulturwissenschaften. Berlin

4 Kaltmeier, Olaf / Berlin, Sarah Corona (Hg.): Methoden dekolonialisieren. Eine Werkzeugkiste zur Demokratisierung der Sozial- und Kulturwissenschaften. Münster Modulteil KW-1.3: Verpflichtendes Propädeutikum Tutoren/PD Dr. Monika Albrecht: Verpflichtendes Propädeutikum (Gruppe 1, 3 u.4) Beginn: 17. Oktober 2016 Mo Kulturwissenschaftliches Arbeiten ist zunächst einmal wissenschaftliches Arbeiten. Das verpflichtende Propädeutikum im Modul KW-1 soll in Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens einführen und ein Bewusstsein für akademische Qualitätsstandards wecken. Übungen in kleineren Gruppen begleiten die Seminare KW-1.1 "Einführung in die Kulturwissenschaften" und KW-1.2 "Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften" und sollen anhand von konkrete Beispielanalysen schwerpunktmäßig einzelne Bereiche vertiefen. Darüber hinaus geht es vor allem um den Umgang mit wissenschaftlichen Texten sowie um Informationsbeschaffung, -verarbeitung, -aufbereitung und -darbietung. Prüfungsform: Für diesen Modulteil ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen, die aufgrund von aktiver Mitarbeit an Gruppenprojekten zu erlangen ist. Auswahlliteratur: Frank, Norbert / Stary, Joachim: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. Paderborn 2011 (UTB Schlüsselkompentenzen, Kernkompetenzen). Gratz, Frank: Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Ein Leitfaden für das Studium und die Promotion. Mannheim Heesen, Bernd: Wissenschaftliches Arbeiten: Methodenwissen für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium. Berlin Tutoren/PD Dr. Monika Albrecht: Verpflichtendes Propädeutikum (Gruppe 2) Mi Beginn: 19. Oktober 2016 Kulturwissenschaftliches Arbeiten ist zunächst einmal wissenschaftliches Arbeiten. Das verpflichtende Propädeutikum im Modul KW-1 soll in Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens einführen und ein Bewusstsein für akademische Qualitätsstandards wecken. Übungen in kleineren Gruppen begleiten die Seminare KW-1.1 "Einführung in die Kulturwissenschaften" und KW-1.2 "Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften" und sollen anhand von konkrete Beispielanalysen schwerpunktmäßig einzelne Bereiche vertiefen. Darüber hinaus geht es vor allem um den Umgang mit wissenschaftlichen Texten sowie um Informationsbeschaffung, -verarbeitung, -aufbereitung und -darbietung. Prüfungsform: Für diesen Modulteil ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen, die aufgrund von aktiver Mitarbeit an Gruppenprojekten zu erlangen ist. Auswahlliteratur: Frank, Norbert / Stary, Joachim: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. Paderborn 2011 (UTB Schlüsselkompentenzen, Kernkompetenzen). Gratz, Frank: Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Ein Leitfaden für das Studium und die Promotion. Mannheim Heesen, Bernd: Wissenschaftliches Arbeiten: Methodenwissen für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium. Berlin

5 Tutoren/PD Dr. Monika Albrecht: Verpflichtendes Propädeutikum (Gruppe 3, 5, 6, 7 u. 8) Mo Beginn: 17. Oktober 2016 Kulturwissenschaftliches Arbeiten ist zunächst einmal wissenschaftliches Arbeiten. Das verpflichtende Propädeutikum im Modul KW-1 soll in Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens einführen und ein Bewusstsein für akademische Qualitätsstandards wecken. Übungen in kleineren Gruppen begleiten die Seminare KW-1.1 "Einführung in die Kulturwissenschaften" und KW-1.2 "Methoden und Konzepte in den Kulturwissenschaften" und sollen anhand von konkrete Beispielanalysen schwerpunktmäßig einzelne Bereiche vertiefen. Darüber hinaus geht es vor allem um den Umgang mit wissenschaftlichen Texten sowie um Informationsbeschaffung, -verarbeitung, -aufbereitung und -darbietung. Prüfungsform: Für diesen Modulteil ist eine Teilnahmebescheinigung einzureichen, die aufgrund von aktiver Mitarbeit an Gruppenprojekten zu erlangen ist. Auswahlliteratur: Frank, Norbert / Stary, Joachim: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. Paderborn 2011 (UTB Schlüsselkompentenzen, Kernkompetenzen). Gratz, Frank: Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Ein Leitfaden für das Studium und die Promotion. Mannheim Heesen, Bernd: Wissenschaftliches Arbeiten: Methodenwissen für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium. Berlin Modul KW-4: Wissenszugänge: Wissen als Text Modulteil KW-4.1: Wissen als Text PD Dr. Monika Albrecht: Narrationen von Multikultur Beginn: 18. Oktober 2016 Di N 02 Das Thema Einwanderung nach Deutschland sei, so der Historiker Ulrich Herbert, von Mythen, Fiktionen und Narrationen bestimmt, die es zu dekonstruieren und denaturalisieren gilt. Das Seminar geht dieser Praxis der Bedeutungsproduktion vor dem Hintergrund wechselnder politischer Landschaften, sozialer Formationen und Mentalitäten von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart nach. Untersucht werden journalistische, literarische, politische, filmische und akademische Narrationen und Diskurse von Multikultur von der frühen Berichterstattung über "Gastarbeiter" bis zum "Paradigmenwechsel" in Migrationsfragen und dem "Scheitern von Multikulti", wie es von der deutschen Bundeskanzlerin und anderen europäischen Staatsoberhäuptern schon vor einiger Zeit verkündet wurde. Auswahlliteratur: Herbert, Ulrich: Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge. München Margalit, Gilad: On Being Other in Post-Holocaust Germany. German-Turkish Intellectuals and the German Past. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte: Juden und Muslime in Deutschland: Recht, Religion, Identität. Göttingen 2009, S Heinz, Andreas und Ulrike Kluge (Hg.): Einwanderung - Bedrohung oder Zukunft? Mythen und Fakten zur Integration. Frankfurt, New York Sandra Markewitz: Philosophische Ästhetik: Das Wissen der Künste Fr 8 10 E 137b Beginn: 21. Oktober

6 Die Frage, wie das Wissen mit den Künsten verbunden ist, betrifft viele Dinge, die bis heute in der philosophischen Diskussion bestimmend sind: Was gilt als Kunst, was gewinnt Zugang zu jenem Wissen über die Künste, das für Wert erachtet wird, über einen längeren Zeitraum hinweg historisch tradiert zu werden? Wann meinen wir, Kunst zu verstehen? Behandelt werden Aspekte der Kanonbildung/Kanonisierung; der Rolle des Provisorischen und des Endgültigen im künstlerischen Zusammenhang; Fragen der Wahrnehmung und der Wahrnehmungsphilosophie (Merleau-Ponty, Eva Schürmann u.a.); der Leiblichkeit im ästhetischen Prozess (Schmitz u.a.), nach Expertentum und Dilettantismus (Stichwort: Expertenkulturen), nach dem Begriff des Performativen und der Performanz in der Kunst (D.Mersch, S.Krämer, A. Lagaay), nach dem Begriff des Spiels in der Ästhetik (Schiller, Huizinga, Wittgenstein u.a.) und Spielformen des Selbst (R. Strätling). Daneben geht es um Themen wie Entwurf, Zeichnung, Bild (Richtmeyer, Belting, Boehm, Didi-Huberman u.a.), Text und Wissen (Lachmann), die Frage von Macht und Hegemonie im ästhetischen Feld. Aus der Verbindung der Thesen zu diesen Punkten entsteht das Bild eines weitreichenden Zusammenhangs, der die Vielschichtigkeit der Moderne, Postmoderne und der Bewertung dieser Zeitabschnitte (Welsch, Wiesing u.a.) deutlich vor Augen führt. Literaturhinweise (in Auswahl): Boehm, Gottfried (Hg.), Was ist ein Bild? München Boehm, Gottfried, Wie Bilder Sinn erzeugen. Die Macht des Zeigens, Berlin Huizinga, Johan, Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Reinbek bei Hamburg Krämer, Sybille et al. (Hgg.), Spur. Spurenlesen als Orientierungstechnik und Wissenskunst, Frankfurt am Main Lachmann, Renate et al. (Hgg.), Text und Wissen: technologische und anthropologische Aspekte, Tübingen Merleau-Ponty, Maurice, Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin Mersch, Dieter, Ereignis und Aura. Untersuchungen zu einer Ästhetik des Performativen, Frankfurt am Main Richtmeyer, Ulrich, Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie, Bielefeld Richtmeyer, Ulrich et al. (Hgg.), Bild und Geste. Figurationen des Denkens in Philosophie und Kunst, Bielefeld Richtmeyer, Ulrich, Wittgensteins Bilddenken. 12 Studien zur Philosophie des Bildes, München Somavilla, Ilse, Wittgensteins Metapher des Lichts, in: Arnswald, Ulrich et al. (Hgg.), Wittgenstein und die Metapher, Berlin 2004, S Schürmann, Eva, Sehen als Praxis, Frankfurt am Main Strätling, Regine (Hg.), Spielformen des Selbst. Das Spiel zwischen Subjektivität, Kunst und Alltagspraxis, Bielefeld Welsch, Wolfgang, Unsere postmoderne Moderne, Berlin 2008 (7. Aufl.). Wiesing, Lambert, Das Mich der Wahrnehmung: eine Autopsie, Frankfurt am Main Wittgenstein, Ludwig, Vorlesungen und Gespräche über Ästhetik, Psychoanalyse und religiösen Glauben, zusammengestellt und hrsg. von Cyril Barrett, deutsche Übersetzung von Ralf Funke, Düsseldorf und Bonn PD Dr. Monika Albrecht: Gastarbeiter, Migranten, Bindestrich-Deutsche: Zur (De)Konstruktion von Minoritätendiskursen Mi Q 112 Beginn: 19. Oktober

7 Die gegenwärtige Flüchtlingskrise zeigt einmal mehr, dass das Thema Einwanderung von Mythen und Fiktionen bestimmt ist, die es, nicht zuletzt aus kulturwissenschaftlicher Sicht, zu dekonstruieren und denaturalisieren gilt. Das Seminar geht dieser Praxis der Bedeutungsproduktion vor dem Hintergrund wechselnder politischer Landschaften, sozialer Formationen und Mentalitäten von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart nach. Untersucht werden journalistische, literarische, politische, filmische und akademische Diskurse von Multikultur von der frühen Berichterstattung über "Gastarbeiter" bis zum "Paradigmenwechsel" in Migrationsfragen und dem "Scheitern von Multikulti", wie es von der deutschen Bundeskanzlerin und anderen europäischen Staatsoberhäuptern schon vor einiger Zeit verkündet wurde. Auswahlliteratur: Herbert, Ulrich: Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge. München Margalit, Gilad: On Being Other in Post-Holocaust Germany. German-Turkish Intellectuals and the German Past. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte: Juden und Muslime in Deutschland: Recht, Religion, Identität. Göttingen 2009, S Heinz, Andreas und Ulrike Kluge (Hg.): Einwanderung - Bedrohung oder Zukunft? Mythen und Fakten zur Integration. Frankfurt, New York Modulteil KW-4.2: Wissenschaftstheorien Sandra Markewitz: Wissenschaftstheorien: Einführung in die philosophische Erkenntnistheorie Beginn: 20. Oktober 2016 Do E 137b Das Seminar fragt nach den philosophischen Grundlagen der menschlichen Erkenntnis und behandelt dabei Themen wie Glauben und Wissen, Skeptizismus, Gründe und Begründungen, die Zuschreibungen von Wissen auf Zustände in der Welt, die Vorstellung von Rechtfertigung, Sicherheit und Wahrheit. Die mit diesen Vorstellungen verbundenen Wertestrukturen erweisen sich als zeitabhängig definiert, ausgerichtet auf bestimmte Auffassungen vom handelnden Subjekt und kulturellen Mustern, die die Wahrnehmung unseres Lebens prägen. Erkenntnistheorie hat neben der engeren theoretisch-kognitiven Verlaufsform einen praktischlebensweltlichen Aspekt; beide sollen im Blick auf klassische philosophische Positionen von Platon über Descartes, Berkeley, Locke, Hume und Kant bis hin zu Wittgenstein, Williams und McDowell dargestellt und diskutiert werden. Literatur (in Auswahl): Bernecker, Sven, Pritchard, Duncan (eds.), The Routledge Companion to Epistemology, London Bernecker, Sven, Reading Epistemology, Oxford Baumann, Peter, Erkenntnistheorie, Stuttgart u.a Ernst, Gerhard, Einführung in die Erkenntnistheorie, Darmstadt Gabriel, Gottfried, Grundprobleme der Erkenntnistheorie: von Descartes zu Wittgenstein, Paderborn Grundmann, Thomas (Hg.), Erkenntnistheorie. Positionen zwischen Tradition und Gegenwart, Paderborn Grundmann, Thomas, Analytische Einführung in die Erkenntnistheorie, Berlin u.a Guyer, Paul, Kant, London Heinrich, Richard, Wahrheit, Wien Mohr, Georg, Willaschek, Marcus (Hgg.), Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft, Berlin

8 Sandkühler, Hans Jörg, Kritik der Repräsentation. Einführung in die Theorie der Überzeugungen, der Wissenskulturen und des Wissens, Frankfurt am Main Sosa, Ernest et al. (eds.), Epistemology: an anthology, Malden/Mass. u.a Anna Szyrwinska: Denken und Wissen im Kontext der interkulturellen Philosophie Mi U 020 Beginn: 19. Oktober 2016 In diesem Seminar werden wir uns aus einer philosophischen Perspektive mit den Begriffen Denken und Wissen beschäftigen und diese aus verschiedenen kulturellen Zusammenhängen hinsichtlich verschiedener Wissens- und Denkarten beleuchten. In der ersten Seminarhälfte werden Textbeiträge von Autoren aus verschiedenen Kulturen zu den beiden zentralen Begriffen besprochen. Im zweiten Teil werden wir Tetsurō Watsujis Buch Fudo Wind und Erde lesen. In diesem untersucht Watsuji den Einfluss von Klima und Umweltfaktoren auf die menschlichen Kulturen und damit auf unterschiedliche Arten des Wissens und Denkens. Beim Seminar Denken und Wissen im Kontext der interkulturellen Philosophie handelt es sich um ein Lektüreseminar. Die Haupttätigkeit im Seminar wird daher in der Argumentationsanalyse und Diskussion der Seminartexte bestehen, die zum Semesteranfang auf stud.ip zur Verfügung gestellt werden. Die Modulprüfung kann in Form einer Hausarbeit erbracht werden. Literaturempfehlung: Heinz Kimmerle (2002): Interkulturelle Philosophie zur Einführung. Hamburg. Heinz Paetzold (2007): Tetsuro Watsujis Fudo und die interkulturelle Philosophie. In: Heinz Paetzold und Wolfdietrich Schmied-Kowarzik (Hg.): Interkulturelle Philosophie (Philosophische Diskurse 9). Weimar. Modul KW-5: Repräsentationen des Wissens Modulteil KW-5.1: Wissenskulturen Sandra Markewitz: Wissenschaftskulturen/Sozialphilosophie: Die philosophische Grundlegung der Geisteswissenschaften Beginn: 21. Oktober 2016 Fr E 137b Wilhelm Dilthey initiierte mit der Unterscheidung von Erklären und Verstehen die Vorstellung einer spezifischen Ausrichtung der Geisteswissenschaften. Das Erklären wurde den Naturwissenschaften, das Verstehen den Geisteswissenschaften zugeordnet. Damit erhielt nicht nur jede Denkrichtung ihre zugehörige Rezeptionsform; es wird deutlich, dass die Grundlegung der Geisteswissenschaften als Geisteswissenschaften selbst philosophischer Natur ist. Damit bestimmt die philosophische Wissenschaft das Verständnis und Selbstverständnis der Geisteswissenschaften, insofern sie eigene Methoden, eigene Gegenstandsbereiche, eigene Denkstile für sich beanspruchen können. Es geht um die Rezeption Diltheys zwischen Kultur- und Sozialwissenschaften; die Wissenschaft vom Sozialen und die Herausforderung der Natur und des Naturalismus. Betrachtet werden Vorstellungen von der Rolle der Erfahrung in der Wissenschaft (Dewey); der Zusammenhang von Pragmatismus, Neopragmatismus und Sozialpragmatismus; es geht um Geisteswissenschaften und Sprache sowie die Reichweite der philosophischen Grundlegung bis heute. Literaturhinweise (in Auswahl): Baumgart-Thomé, Yvonne, Das Problem der Geisteswissenschaften in der analytischen Philosophie und Wissenschaftstheorie, Meisenheim am Glan

9 Bube, Tobias, Zwischen Kultur- und Sozialphilosophie. Wirkungsgeschichtliche Studien zu Wilhelm Dilthey, Würzburg Dilthey, Wilhelm, Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, Frankfurt am Main Dilthey, Wilhelm, Weltanschauung und Analyse des Menschen seit Renaissance und Reformation, Göttingen Dilthey, Wilhelm, Texte zur Kritik der historischen Vernunft, hrsg. von Hans-Ulrich Lessing, Göttingen Dilthey, Wilhelm, Das Wesen der Philosophie, hrsg. von Otto Pöggeler, Hamburg Eckel, Jan, Geist der Zeit. Deutsche Geisteswissenschaften seit 1870, Göttingen Koppe, Franz, Sprache und Bedürfnis. Zur sprachphilosophischen Grundlage der Geisteswissenschaften, Stuttgart-Bad Cannstatt Reinalter, Helmut et al. (Hgg.), Lexikon der Geisteswissenschaften. Sachbegriffe, Disziplinen, Personen, Wien u.a Richter, Werner, Von der Bedeutung der Geisteswissenschaften für die Bildung unserer Zeit, Köln u.a Werle, Dirk, Ruhm und Moderne. Eine Ideengeschichte ( ), Frankfurt am Main Wright, Georg Henrik von, Erklären und Verstehen, Hamburg Literaturauswahl: Rauchenzauner, Elisabeth: Schlüsselereignisse in der Medienberichterstattung. Wiesbaden Bösch, Frank: Medialisierte Ereignisse. Performanz, Inszenierungen und Medien seit dem 18. Jahrhundert. Frankfurt a. M Michaela Hausmann: Pottermania: J. K. Rowling s Harry Potter Series as a Popculture Phenomenon Di E 034 Beginn: 18. Oktober 2016 Seven novels, eight films, audiobooks, games for all major gaming consoles, its own Lego series, a theme park and an online wiki there is hardly any sphere of entertainment and popculture the Harry Potter craze has not conquered. This course (which will be taught in English!!!) aims at exploring the Potterverse in all its multimedia manifestations. Using the books as a starting point, we will look at the dissemination of magical knowledge at Hogwarts, at key themes of the series in general and the construction of the fictional double-world of London and Hogwarts, muggles and wizards/witches and their representations in different semiotic systems such as literature, film, and computer games. With each of these semiotic systems having their own verbal, visual, and auditive means of encoding and decoding information for specific purposes, one major objective of this course will be the familiarisation with these sign systems. Moreover, we will look at the series hybridity as a major source for its popularity and economic success. Course Requirement: Students are expected to have read the primary literature by the beginning of term. Each student has to give an oral presentation and write a term paper. Required reading: The required edition of the Harry Potter books will be announced on StudIP. A course reader with relevant secondary literature will be made available on Stud.IP. 9

10 Landau, Solange: "Figurationen des Monströsen: Das 'Andere' und das 'Fremde'" Blockseminar: :00 18: :00 18: Schlägt man den Begriff "Monster" im Wörterbuch nach, so finden sich Definitionen wie etwa "furchterregendes, hässliches Fabelwesen, Ungeheuer von fantastischer, meist riesenhafter Gestalt". Synonym sind Begriffe wie Bestie, Untier, Scheusal oder ähnliche (eindeutig abwertende!) Worte in Gebrauch. Das Monster scheint also stets ein unästhetisches, von der gängigen Norm abweichendes Wesen zu sein, das gefürchtet, gemieden und bekämpft wird häufig sind es Fabelwesen, oftmals halb Mensch und halb Tier, die der Fantasie eines Autoren oder aber einer kulturell geprägten Vorstellungswelt entspringen. Kulturgeschichtlich ist dabei gerade dieser Aspekt des 'kollektiven Wissens' besonders spannend: In der europäischen Kultur finden sich seit der Antike zahlreiche solcher Monsterfigurationen, die dabei das 'Fremde' und 'Andersartige' verkörpern und abseits der Gesellschaft stehen. Das Seminar untersucht am Beispiel des Monströsen nun das Entstehen von solchen Wissensordnungen und soll dabei überblickend Traditionslinien aufzeigen und exemplarisch Aktualisierungsstrategien erforschen anhand von Mythen, Märchen und "modernen" Texten (Kunst, Literatur und (Horror-)Film) werden wir uns dem Thema zwischen Identität und Alterität annähern. Modulteil KW-5.2: Kulturtheorien Oliver Schmidt: I occupy a particular point in space : The Collapse of Identity in George Orwell Beginn: 18. Oktober 2016 Di E 034 This seminar is intended to read George Orwell's novels alongside theories of (cultural) identity. In Orwell's Keep the Aspidistra Flying, Gordon Comstock, the novel's protagonist, acrimoniously tries to resist and to escape the 'money god' who he believes occupies every part of a person's life. Poetic creativity, friendship, love, food, success everything is ruled by money, society's most prominent principle and determining factor. However, what does resisting the 'money god' lead Gordon's life to? Is it possible, in Orwell's fictional world, to create one's identity while simultaneously refusing society? In Nineteen Eighty-Four, the reader is confronted with a society which constantly re-writes its past, and even its status quo, manipulates its language, surveils its members and controls their way of thinking. By focusing on the novel's protagonists, Winston Smith and Julia, questions concerning the characters' identities, which are manipulated by such a society, will be, among others, discussed. Students are expected to give oral presentations and to write a 'Seminararbeit' at the end of the semester. Required primary literature as well as secondary literature will be announced via Stud.IP before the semester starts. Prof. Dr. Gabriele Dürbeck: Postkoloniale Theorien und ihre Anwendung Di Musiksaal Beginn: 18. Oktober 2016 In dem Seminar befassen wir uns mit 'Klassikern' der Postkolonialen Theorie (Bhabha, Said, Spivak u.a.), indem wir zentrale Texte von ihnen bearbeiten. Im zweiten Teil gehen wir auf 10

11 zentrale Anwendungsfelder der Postkolonialen Studien ein wie etwa Völkerausstellungen um 1900, die wichtige Bedeutung von Uwe Timms Roman "Morenga" für die postkoloniale Erinnerung in Deutschland, die sog. N-Wort-Debatte, die 'Swarte Piet'-Diskussion und die Frage von Straßenumbenennungen. Literatur zur Einführung: Honold, Alexander/Scherpe, Klaus R. (Hg.): Mit Deutschland um die Welt. Eine Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit. Stuttgart u.a Lubrich, Oliver: Postcolonial Studies (Edward Said, Homi Bhabha). In: Schmidt, Ulrich (Hg.): Literaturtheorien des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Reclam 2010, S Zimmerer, Jürgen (Hg.): Kein Platz an der Sonne. Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte. Frankfurt a.m./new York: Campus Dürbeck, Gabriele: Klimawandel in kulturwissenschaftlicher Perspektive Mi 12:00 13:30 N 118 Beginn: 19. Oktober 2016 Das Seminar behandelt 'Klima als Kultur' (Claus Leggewie)t. Von Interesse sind dabei zum einen die Erklärung von Klimaveränderungen als übernatürliche Phänomene in der Frühen Neuzeit und um 1800 sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf die gesellschaftlichen Sicherungssysteme und Lebensstile heute. Zum anderen befassen wir uns mit der Deutung von Artensterben in der Literatur ('elegisches Narrativ'), z.b. in Yoko Tawadas "Etüden im Eis", und mit den anthropogenen Veränderungen des Planeten, z.b. anhand der Filme "Home" (2009), Plastic Plastik (2009) und des Wissenschaftscomic Die große Transformation (2013). Literatur zur Einführung: Chakrabarty, Dipesh: Climate Change. Four Theses. In: Critical Inquiry 35 (Winter 2009), S Modul KW-7: Transfer: Kulturelle Identitäten Modulteil KW-7.1: Politische Kulturen Wolfgang Gieler: Fremde Nähe Migration und politische Kultur in Deutschland Fr 8 10 N 02 Beginn: 21. Oktober 2016 Durch die Flüchtlingsbewegung 2015 ist in Deutschland ist eine komplexe, für den einzelnen Bürger oftmals nur noch schwer durchschaubare Zuwanderungssituation entstanden. Das Seminar versteht sich als grundlegende Einführung in die deutsche Migrationspolitik. Nach einem theoretischen Diskurs zum interkulturellen Umgang mit Zuwanderern, werden die zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen, die deutsche Migrationspolitik sowie Fragen was die Gesellschaft zusammenhält (Verfassung, Patriotismus, Leitkultur, Religion) eingehend analysiert. Den Abschluss bilden aktuelle Bezüge zur Diskussion um Zuwanderung nach Deutschland. Fabrice Gireaud M. A.: Der Politische Skandal Fr E 137b Beginn: 21. Oktober 2016 Geld, Korruption, Sex und Macht: Politische Skandale erregen die Gemüter, führen zu Verwerfungen, Vertrauensverlust und bestätigen die Kritiker des politischen Systems gleich, ob es Skandale in Diktaturen, Autokratien oder Demokratien sind. Doch was genau versteht 11

12 man unter einem Skandal und welche Mechanismen sind hier zu identifizieren? Im Seminar nähern wir uns dem Begriff des Skandals und entwerfen gemeinsam einen Analyserahmen, mit deren Hilfe ausgewählte Skandale untersucht und in ihrer Chronologie, ihren Mechanismen und ihren Konsequenzen (oder nicht erfolgten Konsequenzen) für den politischen Prozess, für die Öffentlichkeit, die Medien und das politischen System insgesamt bedeuten. Hierbei wird deutlich, dass der Skandal nicht nur ein wichtiges Korrektiv darstellt, sondern gleichsam den politischen Mord durch die persönliche Diskreditierung ersetzt. Die Analyse politischer Skandale ermöglicht es, das komplizierte und dynamische Spiel zwischen Öffentlichkeit, politischer Arena und Medien besser nachzuvollziehen. Prüfungsleistungen: Bitte schlagen Sie die entsprechend geforderten Leistungen in der jeweiligen Prüfungsordnung nach. Das Seminar ist sehr arbeitsintensiv. Jeder Student hat ein Einzel- oder Gruppenreferat zu erbringen und regelmäßig zu erscheinen. Martin Schwarz: Politische Rhetorik im US-Wahlkampfjahr Do Q 112 Beginn: 20. Oktober 2016 Am 08. November 2016 entscheidet sich, wer die USA die nächsten vier Jahre und vielleicht noch darüber hinaus regieren wird. Wie von den Federalists vorgesehen muss der derzeitige Amtsinhaber das Weiße Haus im kommenden Januar nach acht Jahren räumen. Was kommt also nach Barak Obama? Von den im Spätjahr 2015 gestarteten Kandidaten sind noch zwei namhafte im Rennen, dazu kommen mit Gary Johnson, Jill Stein, Evan McMullin, Darrell Castle und Rocky de la Fuente noch weitere Aspiranten, denen aber keine ernsthafte Chancen eingeräumt werden. Der Schwerpunkt des Wahlkampfes liegt seit den Zeiten von Nixon und Kennedy auf dem Fernsehen, das Internet ist spätestens seit Obama ein fester Bestandteil, vor allem beim Fundraising. Trotzdem sind es die öffentlichen Reden, die im Mittelpunkt des Interesses stehen. Getreu dem Motto des Speekers Corner: Welche Themen, welche der vielen Gruppen in den USA werden wie angesprochen? Wie reagieren/parieren die Kontrahenten die zunehmend heftiger werdenden Attacken der jeweils anderen Seite? Und vor allem: Wie wirken die Redner dabei? Die Kommentatoren versuchen zu erraten, wie der oder die erfolgreiche Kandidat/in das Amt (charakterlich und inhaltlich) führen würde. Das Seminar spannt daher einen Bogen von den Bewerbungen in 2015 bis zu den Conventions im Sommer Dazu kommen die Grundsatzreden, mit denen sich die Kandidaten noch einmal profilieren wollen. Wer wird das Rennen machen? Und warum? Literaturtipp Oldopp, Birgit (2013): Das politische System der USA. Eine Einführung. 2., aktual. und erw. Aufl. Wiesbaden. Jäger, Wolfgang (Hrsg./2007): Regierungssystem der USA. Lehr- und Handbuch. 3., überarb. U. akt. Aufl. München. Niehr, Thomas (2014): Einführung in die Politolingustik. Wiesbaden. Modulteil KW-7.2: Politische Theorien und moderne Ethiken Fabrice Gireaud M. A.: Lektürekurs Politische Utopien im Zeitalter der Industrialisierung: Robert Owen, Edward Bellamy, William Morris Campanellas Sonnenstadt, Bacons Neu-Atlantis und Morus Utopia Beginn: 21. Oktober 2016 Fr Q 113 Politische Utopien sind so alt wie das Denken des Menschen über den Staat. Ihren Namen erhalten Sie durch das Werk Utopia von Thomas Morus. Die Utopien der Aufklärung sind oftmals als Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu werten. Im Vordergrund steht die Frage 12

13 der idealen Gesellschaftsordnung und der bestmöglichen Verteilung der (knappen) Güter. Mit der Industrialisierung werden utopische Entwürfe mit einem Mal realisierbar: Der unaufhaltsame technische Fortschritt bot hierzu alle Möglichkeiten. Dies war notwendig, um den Folgen des Kapitalismus, der massenhaften Verelendung breiter Bevölkerungsschichten und der Herrschaft der Verwaltung über Massen ein Ende zu bereiten. Die sogenannten frühsozialistischen Utopieentwürfe, die wir im Kurs lesen werden, erlauben den Einblick in das Denken alternativer und gerechter Gesellschaften, in denen die technischen Voraussetzungen gegeben waren. Auch in der Realität, wie das Beispiel Robert Owen zeigte, wurden diese z.t. erfolgreich durchgesetzt. Diese utopischen Denkweisen hatten wiederum starken Einflüsse auf die sozialistischen und kommunistischen Denkschulen, die wiederrum in ihren realsozialistischen Gesellschaften spürbare Auswirkungen in Praxis, Menschenbild und Alltagspolitik (inklusive der allgegenwärtigen Repression) entfalteten. Im Lektürekurs lesen und diskutieren drei Referenzautoren: Robert Owen, Edward Bellamy und William Morris. Hierdurch lernen die Studierenden unterschiedliche Staats- und Gesellschaftsentwürfe kennen und identifizieren Gemeinsamkeiten und die unterschiedlichen Gewichtungen der jeweiligen Autoren. Gleichzeitig identifizieren sie politische Ideen und lernen unterschiedliche Bedeutungen politischer Grundbegriffe kennen. Der Kurs ist sehr leseintensiv und setzt eine regelmäßige Mitarbeit voraus. Die Texte von Robert Owen werden als Kopie zu Verfügung gestellt, da diese nicht mehr im Buchhandel erhältlich sind. Prüfungsform: Siehe Modulbeschreibung. Literatur: Für das Seminar anzuschaffen: Bellamy, Edward: Ein Rückblick aus dem Jahr 2000 auf 1887, Edition Holzinger. Morris, William: Kunde von Nirgendwo, CreateSpace Independent Plattform (zur Zeit nur über Amazon erwerbbar.) Morus, Thomas: Utopia, Reclam. Weitere Hinweise (vorläufige Liste): Nitschke, Peter: Staatsräson kontra Utopie? J.B. Metzler Schöderle, Thomas (Hrsg.): Idealstaat oder Gedankenexperiment? Zum Staatsverständnis klassischer Utopien, Nomos. Schölderle, Thomas: Geschichte der Utopie, UTB. Saage, Richard: Vermessungen des Nirgendwo, WBG. Martin Schwarz: Die Politeia von Platon, ein Lektürekurs Mi 8 10 E 137b Beginn: 19. Oktober 2016 Die Politeia ist weitaus mehr als das wichtigste staatstheoretische Werk Platons. Sie ist auch ein Spiegelbild der Auseinandersetzung Platons mit der attischen Demokratie, die in einem sog. Volksgericht das als ungerecht empfundene Todesurteil über Sokrates spricht. Wie kann es ein Staatswesen geben, das so offen gegen die Ideale eines Gemeinwesens verstößt? Die Idee des Guten, die Erziehung des Bürgers dazu, die Einbeziehung von Kosmos und Seele, das Ziel der Harmonie zwischen beidem und nicht zuletzt die Strukturanalogie zwischen dem Individuum auf der einen und dem Staat auf der anderen Seite werden stilprägend für die Sichtweise auf den Staat und die Frage nach der guten Politik. Literatur (verpflichtend): Plato: Der Staat. Übersetzung v. O. Apelt. Köln (Anaconda-Verlag, ISBN: ). Johann, Rami Georg: Der politische Islam Di

14 Beginn: 18. Oktober 2016 Der politische Islam wird seit vielen Jahren kontrovers in der medialen Öffentlichkeit und auch in der Wissenschaft diskutiert, ohne dass immer zwischen dem Islam als Religion und dem politischen Islam als Argumentations- und Legitimationsmittel unterschieden wird.im Seminar werden deshalb verschiedene theoretische Perspektiven eingenommen (u.a. Strömungen des Islams; Vereinbarkeit von Islam und Demokratie; EU-Beitrittsverhandlungen mit mehrheitlichen muslimischen Länder wie der Türkei (oder auch Bosnien und Herzegowina)) und auch ein Vergleich mit anderen Weltreligionen (bezüglich der Rolle der Religionen in der Politik) durchgeführt. Einführende Literatur: Hartmann, Jürgen (2014): Religion in der Politik. Judentum, Christentum, Islam. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. Heller, Erdmute (Hg.) (1998): Islam, Demokratie, Moderne. Aktuelle Antworten arabischer Denker. München: Beck. Bekmezci, Ibrahim (2015): Analyse und Beurteilung des EU-Beitritts der Türkei. Die Dimensionen der Debatte unter Berücksichtigung der europäischen Perspektiven. Norderstedt: Books on Demand (Internationale Politik). Khallouk, Mohammed (2016): Islamischer Fundamentalismus vor den Toren Europas. Marokko zwischen Rückfall ins Mittelalter und westlicher Modernität. 2. Auflage.Modulteil KW-7.3: Christlicher Glaube und kulturelle Identitäten Prof. Dr. Elmar Kos: Postchristliche Moral? Plurale Gesellschaft und moralische Orientierung Beginn: 20. Oktober 2016 Do N 07 Was soll ich tun? Diese Frage wird schon in Bezug auf die individuelle Lebensführung, in diesem Zusammenhang aber auch im speziell moralischen Sinn, immer schwieriger zu beantworten, weil unsere Lebenswelt immer komplizierter wird. Die moderne Gesellschaft differenziert sich immer stärker aus. Mittlerweile ist eine Vielfalt von Lebensstilen, Weisen der Lebensführung und Lebensformen entstanden, die von der Gesellschaft nicht mehr integriert werden kann. Alle Instanzen, die in der Vergangenheit für die Einheit aufgekommen sind (Traditionen, Kulturelle Standards) verlieren ihre unhinterfragte Gültigkeit und werden fragmentarisch. Diese Fragmentierung wird häufig als Wertezerfall gedeutet. Zu dieser gesellschaftlichen Entwicklung gehört auch die Schwächung der Sozialstrukturen (Familie, Nachbarschaft, Beruf etc.). All das führt zu einer Erweiterung der Wahl- und Entscheidungsspielräume der einzelnen und damit zu einer Zunahme von Freiheit. Es führt allerdings auch dazu, dass das Individuum allein diese Erosionsprozesse ausgleichen muss. Das Individuum selbst muss für die verlorengegangene Integration aufkommen. Für den Sinn des Ganzen, für die Dauerhaftigkeit der Partnerschaft, für die Einheit der Biographie muss das Individuum selbst sorgen. Deshalb wird das Lebensgefühl vieler Menschen zunehmend geprägt von einem Verlust an Ganzheit, von Unübersichtlichkeit und Unbegreiflichkeit der Welt. Diese latente Überforderung kann zu einer Sehnsucht nach einfachen Lösungen, nach Eindeutigkeit führen. Von daher sind Phänomene wie Fundamentalismus und Nationalismus aber auch Gewaltausübung zu verstehen. Hier wird versucht eine (trügerische) Eindeutigkeit zu schaffen. Damit verändern sich die Bedingungen der Identitätsbildung. Die gesellschaftliche Fragmentierung setzt sich fort als Fragmentierung der individuellen Identität. 14

15 Diese neue Situation stellt die Moraltheologie vor eine völlig neue Herausforderung. Dieser kann die Moraltheologie nur gerecht werden, wenn sie bei dem Wandel der Identitätsbildung ansetzt. Sie muss die Identität des einzelnen, an der die Orientierungs- und Handlungsfähigkeit hängt, zum Bezugspunkt ihrer Überlegungen machen, damit moralische Verbindlichkeit verstehbar und vermittelbar bleibt. Prüfungsform: Klausur Literatur: Stephan Goertz, Moraltheologie unter Modernisierungsdruck, Münster Josef Römelt, Christliche Ethik im pluralistischen Kontext, Münster Adrian Holderegger (Hg.), Fundamente der Theologischen Ethik, Freiburg i.br./ch Andreas Lienkamp: Der Klimawandel als Herausforderung christlicher Theologie und Ethik Mo N 07 Beginn: 17. Oktober 2016 Das Klima ist eine zentrale natürliche Ressource und die Basis allen Lebens. Die globale Erwärmung mit ihren negativen Auswirkungen auf jetzt lebende und künftige Menschen sowie auf die außermenschliche Natur stellt darum eines der größten ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme des 21. Jahrhunderts dar. Insofern ist der Klimawandel eine Herausforderung, die eine christliche Sozial- und Umweltethik nicht unbeantwortet lassen darf. Gemäß dem methodischen Dreischritt Sehen - Urteilen Handeln werden wir uns zunächst die wesentlichen aktuellen Erkenntnisse über den Klimawandel, seine Symptome, Ursachen und Folgen erschließen. Daran anknüpfend werden wir ein ethisches Gerüst entwickeln und mit dessen Hilfe eine Beurteilung des Klimawandels vornehmen. Ausgehend davon werden wir schließlich Lösungsansätze diskutieren: Was können und sollen die Völkergemeinschaft, die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland, Unternehmen und Kirchen, die Universität, aber auch wir selbst zum Klimaschutz und zur Anpassung an den unvermeidlichen Klimawandel tun? Prüfungsform: Referat oder mündliche Prüfung Literatur: Zur Einführung: Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit. Ein Expertentext zur Herausforderung des globalen Klimawandels. Mit einem Geleitwort des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (Die deutschen Bischöfe - Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen/Kommission Weltkirche 29, hrsg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz), 2., aktualisierte Auflage, Bonn 2007, URL: Lienkamp, Andreas: Klimawandel. Ein Kernthema des Religionsunterrichts!, in: Religionspädagogik an Berufsbildenden Schulen 4/2015, 6-9, URL: Zur Vertiefung: IPCC (Hrsg.): Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, in: Klimaänderung 2013: Wissenschaftliche Grundlagen. Beitrag der Arbeitsgruppe I zum Fünften Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC). Deutsche Übersetzung durch ProClim, Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle, Österreichisches Umweltbundesamt, Bern-Bonn- Wien 2014, URL: Latif, Mojib: Globale Erwärmung, Stuttgart

16 Lienkamp, Andreas: Klimawandel und Gerechtigkeit. Eine Ethik der Nachhaltigkeit in christlicher Perspektive, Paderborn-München-Wien-Zürich Rahmstorf, Stefan / Schellnhuber, Hans Joachim: Der Klimawandel. Diagnose, Prognose, Therapie, 7. vollst. überarb. u. akt. Aufl., München Modul KW-8: Medien und Wissen Modulteil KW-8.1: Medien und Macht Prof. Dr. Christine Vogel: Medienwandel und Politisierung der Öffentlichkeit im Zeitalter der europäischen Aufklärung Beginn: 19. Oktober 2016 Mi E 135 Die moderne Forschung betrachtet die Aufklärung längst nicht mehr nur als ein geistesgeschichtliches Elitenphänomen, sondern als komplexen kulturhistorischen Wandlungsprozess, bei dem Medien und Öffentlichkeit eine entscheidende Rolle gespielt haben. Im Seminar werden wir anhand von Beispielen und Quellen aus dem 18. Jahrhundert untersuchen, welche Rolle Medien und Medienereignisse für die Verbreitung und Durchsetzung der Aufklärung gespielt haben, welche neuen Organisationsformen von Öffentlichkeit sich in dieser Zeit herausbildeten und wie vielschichtig der Prozess der Aufklärung war. Dabei werden wir auch diskutieren, wie der Zusammenhang zwischen Aufklärung und Eurozentrismus zu verstehen ist und wie aktuell Aufklärung heute noch ist. Prüfungsform: Hausarbeit Literatur (in Auswahl): Bösch, Frank: Mediengeschichte. Vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen. Frankfurt/New York Darnton, Robert: Glänzende Geschäfte. Die Verbreitung von Diderots Encyclopédie oder: Wie verkauft man Wissen mit Gewinn? Frankfurt/M [engl. 1979]. Dülmen, Richard van, Die Gesellschaft der Aufklärer. Zur bürgerlichen Emanzipation und aufklärerischen Kultur in Deutschland, Frankfurt/M Meyer, Annette: Die Epoche der Aufklärung. Berlin Jonas Nesselhauf: Ich! Selbstdarstellungen von Narziss bis zum Selfie Di Q 015 Beginn: 18. Oktober 2016 Dass Kunst und Literatur stets eher direkt als mittelbar von der gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen, kulturellen etc. Situation ihres Entstehens geprägt ist, dürfte nicht weiter überraschen, und selbst Utopien oder Werke der Science Fiction lassen sich ja als fiktionalisierte Gegenfolie zur bestehenden Realität lesen. Interessant (und teilweise zu Kontroversen führend) ist nun aber der Einfluss der eigenen Lebensgeschichte in bzw. für ein Kunstwerk Thomas Manns Buddenbrooks (1901) wurde und wird als Schlüsselroman diskutiert, Maxim Billers autobiographischer Roman Esra (2003) sogar gerichtlich verboten. Natürlich waren Künstler und Schriftsteller schon immer daran interessiert, auch das Eigene darzustellen, doch: Wie kann eine ästhetische Auseinandersetzung mit sich selbst, dem eigenen Körper und der eigenen Biografie, aussehen, und wie ist dieser Umgang (zwischen geschönt und schonungslos) in einem künstlerischen Werk zu bewerten? In der Bildenden Kunst hat das Selbstporträt eine lange Tradition; stets zeigt es einen kurzen Moment des eigenen Selbst in einer gewollten Bildkomposition und einer ausschnitthaften Inszenierung. In den vergangenen Jahren gehen Künstlerinnen wie Tracey Emin (u.a. Exploration of the Soul (1994), Everyone I Have Ever Slept With (1995), My Bed (1998)) oder Schriftsteller wie Karl Ove Knausgård (in seinem sechsbändigen Min Kamp ( )) über diese ausschnitthafte Stilisierung hinaus. Durch die offene und absolute 16

17 Inszenierung ihres privaten Alltagslebens sei es als Provokation, als Versuch eines uneingeschränkten Realismus oder als sozialkritische Auseinandersetzung mit der Privatsphäre werden die Künstler damit selbst zum regelrechten (Gesamt)Kunstwerk. Daraus und unterstützt durch soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram scheint in den vergangenen Jahren ein regelrechtes Bedürfnis nach öffentlicher Selbstdarstellung entstanden zu sein, manifestiert in den allgegenwärtigen Selfies und massenmedial verbreitet durch Reality-Soaps, die den Alltag aufwerten und gleichzeitig die Privatsphäre beenden. Auffällig ist, dass Ausstellungen in jüngster Zeit diese beiden Pole von Kunst und Alltag zusammenbringen so etwa die Museumsprojekte Ich bin ein anderer (Landesmuseum St. Pölten, 2010), Privat (Schirn Frankfurt, 2012), Ego Update (NRW- Forum Düsseldorf, 2015), Ich bin hier! (Kunsthalle Karlsruhe, 2015) oder Ich (Schirn Frankfurt, 2016). Auf einen kulturgeschichtlichen Abriss der Selbstdarstellung und Selbstinszenierung, von Narziss Spiegelung (literarisch bei Ovid, theoretisch etwa bei Freud und Lacan verarbeitet) bis zum rezenten Phänomen des Selfies, folgen Analysen ausgewählter Selbstporträts der Bildenden Kunst; darüber hinaus geht der Blick auf die Selbstdarstellung (des Autors oder des Protagonisten/der Erzählinstanz) in literarischen Texten (bspw. Rafael Chirbes: Los disparos del cazador (1994) oder Vladimir Nabokov: Lolita (1955)) und Filmen (wie Joacquin Phoenix Mockumentary I'm Still Here (2010)). Studienleistung: Kurzreferat Prüfungsleistung: Hausarbeit oder Projektarbeit Literatur zur Vorbereitung: Ein Textreader sowie weiterführende Literaturhinweise werden im Seminar bereitgestellt. Jonas Nesselhauf: "G D Kulturgeschichten des Bezahlens und Schuldens" Mi S 102 Beginn: 19. Oktober 2016 Die Weltwirtschaftskrise der Jahre 2008ff. hat erneut die unheilvolle Macht des Geldes aufgezeigt verbunden mit dem Bild von gierigen Spekulanten und skrupellosen Bankern, riskanten Finanzblasen wie auch verhängnisvollen Schulden und Zahlungsausfällen. Gleichzeitig nimmt Geld in der (post-)kapitalistischen Gesellschaft der Gegenwart eine bedeutende Rolle ein, so dass sein alltäglicher Umgang längst auch das Denken des homo oeconomicus beeinflusst und etwa durch Metaphern ( heimzahlen, mit etwas rechnen usw.) unsere Sprache durchdringt. Als funktionales und vermittelndes Zahlungs- und Tauschmittel sorgt Geld für Verbindungen und ohnehin kann es als ein (Interaktions-)Medium verstanden werden, das vielfach reproduziert wird, dabei stets legitimiert werden muss, aber ebenso gefälscht werden kann, und durch die inhärente Bildhaftigkeit und Symbolik nicht zuletzt auch Informationsträger ist. Das Seminar spürt der Kulturgeschichte des Geldes (von Tauschobjekten bis zum abstrakten Papiergeld) ebenso nach wie dem Geld als Kommunikationsmedium (Luhmann) oder einem Medium der Erinnerung (Assmann) und untersucht darüber hinaus Bilder, Metaphern, Ästhetiken und Narrationen des Geldes und der Wirtschaft(skrise) in Literatur, Film und Kunst. Modulteil KW-8.2: Grundfragen der Medientheorie Sandra Markewitz: Grundfragen der Medienethik: Medienethische Positionen Beginn: 20. Oktober 2016 Do Q 113 Die Frage nach Reichweite und Grenzen von Medien in Zeiten von Globalisierung und des Verlusts von local knowledge stellt sich seit längerem mit zunehmender Dringlichkeit. Dabei 17

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