Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur aus der Sicht der Gasnetzbetreiber

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1 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur aus der Sicht der Gasnetzbetreiber Lassen sich Blackouts vermeiden? Dr. Christoph von dem Bussche GASCADE Gastransport GmbH, Kassel enreg Workshop zur Gasversorgung 12. Dezember 2012, Berlin

2 Gas & Strom verzahnen sich als "Energienetze" Strom + Gas = Energienetze gemeinsamer Weg zur Energiewende Gas ist idealer und verlässlicher Partner für Erneuerbare Energien (transportierbare & speicherbare Energie) Kurzfristige Verzahnung durch Systemrelevante Kraftwerke (Gas-to-Power) Langfristige Symbiose (Gas-to-Power und Power-to-Gas) Kann Gas auch in Extremsitua;onen ein verlässlicher Partner sein? Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur

3 Die Rolle eines Fernleitungsnetzbetreibers Gas zu 90% importiert* Zwei Hauptflussrichtungen Nord-Süd Ost-West Geschwindigkeit des Gases: ca. 55 km/h Transportleistung pro Jahr*: 110 Mrd. m³, das entspricht ca. 90 Mio. Tonnen Anteil an Import / Exportmengen Quelle: BNetzA-Monitoringbericht 2011 Von GASCADE betriebenes Fernleitungsnetz *) Quelle: BAFA, 2011 Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 3

4 Wodurch wird die Versorgungssicherheit beeinflusst? Kapazitätsengpass Technische Verfügbarkeit Gasmangellage Kein Transport möglich / Zuordenbarkeit eingeschränkt Ausfall bestehender Infrastruktur Kein Gas vorhanden / leere Leitung In Verantwortungsbereich Fernleitungsnetzbetreiber Durch Fernleitungsnetzbetreiber lösbar In Verantwortungsbereich Gashändler Nicht allein durch FNB lösbar Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 4

5 Ein kalter Winter ist für Gas kein Problem. Bisher. Whiteout Blackout? Bisher: Whiteout kein Schreckenszenario im Gas Seit Winter 2011/2012: Verbindung zum Blackout im Gespräch Was hat sich geändert? Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 5

6 Die Februar-Situation: Erschwerte Rahmenbedingungen Wetter Extrem niedrige Temperaturen Großflächige Kältewelle: Deutschland, Europa, Russland Import / Export Import Waidhaus (aus Russland): - 30% (im vereinbarten Rahmen) Gesteigerter Export nach F, BE, CZ Verbraucher historisch höchste Gasabsätze an Letztverbraucher in Süddeutschland (OGE) Kraftwerke Erstmalige Benennung der Systemrelevanz für Strom In Netzführung bisher nicht vorgesehen! = gasseitig beherrschbar Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 6

7 Situation in den involvierten Netzen (Februar 2012) Vereinfachende Darstellung Situation (Auszug) Maßnahmen (Auszug) Unveränderte Einspeisung Erhöhte Exporte / Reduzierte Importe Ungenutzte Potenziale Extreme Lastsituation Mengenverlagerung Ungenutzte technische Kapazitäten Unterbrechung unterbrechbarer Kapazitäten (u.a. auch Kraftwerke) Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 7

8 Kurzfristig: Koordination + Entscheidungen KraJwerke weitere BMWi / BNetzA Effektive Sicherstellung der Versorgungssicherheit Verbesserte Abstimmung im Vorfeld: Kommunikationskonzept FNB weitere ÜNB weitere Vollständige Definition von Verantwortlichkeiten der Marktrollen (Gas & Strom) Diskrepanz Entflechtung vs. Verantwortlichkeiten Speicher weitere Gashändler weitere Wer trifft die Entscheidungen? Auf welcher Rechtsgrundlage werden Entscheidungen getroffen? Welche Rolle sind BNetzA und BMWi bereit zu übernehmen? Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 8

9 Entscheidung: Weiterbetrieb eines KW bedeutet Die Leistung eines Gaskra/werkes entspricht der Leistung von ca. 4-6 größeren Industriekunden = Die Leistung eines Gaskra/werkes entspricht der Leistung mehrerer Städte mit in Summe ca Einwohnern = Keine Entscheidungen einzelner Strom- /Gasnetzbetreiber Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 9

10 Spannungsverhältnis EnWG SoS-VO EnWG Ziel: Sicherheit oder Zuverlässigkeit des Gasversorgungssystems markt- und netzbezogenen Maßnahmen ( 16 (1) EnWG), Notfallmaßnahmen ( 16 (2) EnWG) Kein Zugriff auf Commodity (Gas)? VO 994/2010 (SoS-VO) Ziel: kontinuierliche Versorgung des Binnenmarktes mit Gas markt- und nicht marktbasierte Maßnahmen Definition von drei Hauptkrisenstufen Krisenteam unter BMWi Vorsitz mit Beteiligung der Gashändler ENWG-E: nachrangige Unterbrechung systemrelevanter Gaskraftwerke auf Anweisung ÜNB Wie werden Transite behandelt? Entscheidung trifft der Netzbetreiber Gaskraftwerke kein geschützter Kunde Entscheidung durch das Krisenteam Im Februar wurde keine der drei Hauptkrisenstufen durch das BMWi ausgerufen! Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 10

11 Langfristig: Sinnvoller Netzausbau? Entscheidungsfindung Erarbeitung und Entscheidung im Rahmen des Netzentwicklungsplanes (unter Führung BNetzA) Intelligente Lösungen vor vollständigem Ausbau Anforderungen an Ausbaumaßnahmen Varianten der Netzplanung Zeitlicher Vorlauf an Realisierung Vollständiger Ausbau FZK für alle Intelligente Planung Speicher- und KW-Produkte Langfristig ökonomisch sinnvoll Kein Konflikt mit anderen Regulierungsinstrumenten Intelligente Lösungen in Arbeit, löst aber nur Kapazitätsproblem Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 11

12 Der ökonomische Rahmen muss stimmen Investitionen in Versorgungssicherheit werden nicht anerkannt Maßnahmen aus NEP können Effizienzwert verschlechtern Status quo Ausbau v1 Ausbau v2 Praxisfall Powerturbine/Gasgenerator : Kosten ca. 9 Mio. EUR Zusätzlichen Kosten stehen nicht zwingend zusätzliche Parameter gegenüber Ziel der Investition: Minimierung von Einschränkungen der n-1-sicherheit Neue Maßnahme verschlechtert Parameter (z.b. Kosten pro Fläche) Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, müssen aber Investoren überzeugen Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 12

13 Zusammenfassung Energiewende verzahnt zunehmend Gas- und Stromnetze, neue Herausforderungen für alle Beteiligten Gasnetze können helfen, Blackouts zu vermeiden Kurzfristig: Für die schnelle Reaktion sind Kommunikationswege zu definieren. Unabhängige Instanz muss in der Lage und ermächtigt sein, Entscheidungen zu treffen. Langfristig: Investitionen sind vor dem Hintergrund des volkswirtschaftlichen Nutzens zu bewerten. Intelligente Ansätze anstelle goldener Netze. Das Zusammenspiel mit dem Regulierungssystem muss stimmig bleiben. Blackouts und Whiteouts sind minimierbar, wer koordiniert? Dr. Christoph von dem Bussche enreg Workshop, 12. Dezember 2012 Die künftige Gestaltung der Gasnetzinfrastruktur 13

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