Mensch - Wald - Wild Der Jäger als Partner

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1 Wald-Wild-Forum Göttingen, den 08. Februar 2012 Mensch - Wald - Wild Der Jäger als Partner Helmut Dammann-Tamke Mitglied des Präsidiums des Deutschen Jagdschutzverbandes e.v. & Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen e.v.

2 Zur Person Landwirt, Waldbesitzer, Jagdgenosse der heimischen Jagdgenossenschaft Ohrensen Mitpächter des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes Ohrensen seit 1984 (Feld-Waldrevier mit Nieder- und Hochwild) Seit 2003 Mitglied des Niedersächsischen Landtages Mitglied des Präsidiums des ZJEN seit Mai 2008 Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen Mitglied des DJV-Präsidiums Zuständig im DJV-Präsidium für Landwirtschaft und Forstwirtschaft

3 Chronologischer Ablauf 12. März 2010 Jahrestagung der SDW Niedersachsen Zu viel Wild im Wald? Vorstellung Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt in Berlin (BfN, DFWR, ANW) am 05. Mai 2010 Abstimmungsgespräch mit Vertretern des ZJEN, DFWR, Waldbesitzerverband Niedersachsen und Landesjägerschaft Niedersachsen am auf Landesebene Berufung eines Runden Tisches zum Wald-Wild-Konflikt in Niedersachsen; drei Gesprächsrunden am / und Niedersächsische Erklärung zum Wald-Wild-Konflikt

4 Beteiligte Landesjägerschaft Niedersachsen e.v. Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen e.v. Waldbesitzerverband Niedersachsen e.v. Niedersächsische Landesforsten A.ö.R Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Geschäftsbereich Bundesforsten Klosterkammer Hannover

5 Beteiligte Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Verband der Niedersächsischen Grundbesitzer Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung

6 Eckpunkte (1) Der Niedersächsischen Erklärung zum Wald-Wild-Konflikt Geltende Grundsätze: Wald und Wild gehören untrennbar zusammen Der Wildbestand muss im Einklang mit den landund forstwirtschaftlichen Belangen stehen Flächendeckendes Wildmanagement

7 Eckpunkte (2) Der Niedersächsischen Erklärung zum Wald-Wild-Konflikt 1. Einführung einer Wald-Wild-Kommission als unabhängige Einrichtung für Probleme vor Ort 2. Entwurf einer Mustersatzung für Hegegemeinschaften mit praktikablen Lösungsansätzen zur Abschusserfüllung/-gestaltung 3. Keine Wiedereinführung jagdlicher Raumordnung 4. Verstärkte Integration jagdlicher Konzepte in den Waldbau

8 Eckpunkte (3) Der Niedersächsischen Erklärung zum Wald-Wild-Konflikt 5. Stärkere Anpassung der Jagdmethoden an die Wildbestände/ Aufbau eines Systems zur Beratung von Revierinhabern 6. Jagdrechtliche Anpassungen vorgesehen: Mindestabschussplan für Rehwild Duldung überjagender Hunde Fütterung nur in Notzeiten 7. Verstärkte Kontrolle der Abschusserfüllung in den Brennpunkten 8. Stärkere Berücksichtigung der Wilddichte bei der forstlichen Förderung

9 Waldbesitzartenverteilung in Niedersachsen Quelle: Der Wald in Niedersachsen; Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Ergebnisse der Bundeswaldinventur II

10 Jagd in den Niedersächsischen Landesforsten ha bejagbare Fläche; davon 13% verpachtet ( ha) und 7% angegliedert ( ha) 24 Forstämter/ rund 250 Revierförstereien Jagdstrecke rund Stück Schalenwild Etwa 75% davon werden von privaten Jägern erlegt ohne private Beteiligung : 113,4 Stück Schalenwild/ Revierförster Quelle : Niedersächsische Landesforsten- Jagen in den Landesforsten

11 Zusammenfassung Alle Beteiligten sind sich in Niedersachsen einig, dass: nur im konstruktiven Dialog die Lösung des Konfliktes liegt wir in Niedersachsen Wald und Wild in unseren Wäldern haben wollen die Forstpartie ohne die starke Unterstützung der privaten Jäger den Abschuss nur schwerlich erfüllen wird Die Jäger Niedersachsens kooperieren deshalb gerne als Partner, Dienstleister und Kunden mit den Waldbesitzern!

12 Der Blick auf die Bundesebene Auf Initiative des BMELV Einladung DFWR/ DJV zum 1. Runden Tisch am 26. Mai 2012 AG eingesetzt, auf Grundlage des DFWR-Positionspapiers Für eine zeitgemäße Jagd: Wald und Schalenwild in Einklang bringen! eine gemeinsame Position zu erarbeiten DJV hat sich konstruktiv eingebracht und den in insgesamt drei Sitzungen ausgearbeiteten Kompromiss im DJV-Präsidium beschlossen: Die Schalenwildbestände sind auf ein Maß zu regulieren, das auch eine natürliche Verjüngung aller etablierten standortgerechten Baumarten unter Berücksichtigung der Eigentümerzielsetzung und zukünftig ein gesichertes Heranwachsen der Wälder ohne Schutzmaßnahmen zulässt.

13 Der Blick auf die Bundesebene Der DJV fragt: Was denn noch? WALD VOR WILD wird es mit dem DJV nicht geben!

14 Der Blick auf die Bundesebene Gesetzgeberisches Handeln ist unnötig, weil nicht zielführend Engagement funktioniert nur auf Grundlage von Kooperation auf Augenhöhe! Jagd ist kein bloßes Werkzeug des Waldbaus! Jäger sind Partner, nicht reine Dienstleister!

15 Wer reine Dienstleistung fordert, der muss sie auch bezahlen! ohne private Beteiligung 113,4 Stück Schalenwild/ Revierförster (Niedersachsen) Rechnung: bei einem Einsatz von 15 Stunden pro Erlegung für ein Stück Schalenwild und einem durchschnittlichen Lohn von 10 Euro eines Berufsjägers (unteres Lohnniveau) wären das: Euro/Revierförster (Niedersachsen) 4, 25 Mio. Euro (250 Revierförstereien)

16 Ausblick (1) Der DJV als Vertreter der Jägerinnen und Jäger in Deutschland bietet an als Partner, Dienstleister und Kunde mit den Waldbesitzern zu kooperieren! Der DJV erwartet zugleich einen wildgerechten Umgang und die daraus erwachsende Verantwortung mit den in Deutschland beheimateten Schalenwildarten!

17 Ausblick (2) Deutscher Forstwirtschaftsrat (Privat-, Körperschafts- und Staatswald) Deutscher Bauernverband Deutscher Jagdschutzverband Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer sollten sich darüber einig sein, dass für den weiteren konstruktiven Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Herangehensweisen pragmatische und lösungsorientierte Projekte initialisiert und umgesetzt werden sollen.

18 Ausblick (3) Projekte sollen wiederum im Ergebnis zu gemeinsamen Handlungsempfehlungen gleichermaßen für die forstbetriebliche wie für die jagdliche Praxis führen. Das Angebot des BMELV, die Initialisierung der Projektarbeiten moderierend zu unterstützen, sollte von den Vertretern der beteiligten Verbände dankend aufgenommen werden.

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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