Manfred Lentz Die Wirtschaftsbeziehungen DDR - Sowjetunion

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1 Manfred Lentz Die Wirtschaftsbeziehungen DDR - Sowjetunion

2 Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

3 Manfred Lentz Die Wirtschaftsbeziehungen DDR - Sowjetunion Eine politologische Analyse Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen 1979

4 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Lentz, Manfred: [Die Wirtschaftsbeziehungen DDR-Sowjetunion neunzehnhundertfünfundvierzig bis neunzehnhunderteinundsechzigj Die Wirtschaftsbeziehungen DDR-Sowjetunion : e. politolog. Analyse / Manfred Lentz. - Opladen: Leske und Budrich, ISBN ISBN (ebook) DOI / by Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen Gesamtherstellung: Hain-Druck KG, Meisenheim/Glan

5 Die vorliegende Untersuchung entstand als Dissertation am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin in den Jahren 1974 bis Für viele wertvolle Hinweise und Ratschläge bei der Erarbeitung des Themas sei an dieser Stelle Prof. Dr. Hannelore Horn - als Doktor-"Mutter" - sowie Dr. Dietrich Staritz gedankt. Mein besonderer Dank gilt darüber hinaus denen, die mir die materiellen Voraussetzungen für das Zustandekommen einer so umfangreichen Arbeit geschaffen haben. 5

6 Inhalt Einleitung Teil I: Dynamische Entwicklung aus bescheidenen Anfängen: Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der SBZ/DDR und der UdSSR in den Jahren (Historische Analyse) Zwischen nationalen Ambitionen und internationaler Konstellation: Rahmenbedingungen sowjetischer Außenpolitik Die internationale Komponente: Die UdSSR als Großmacht und die Neuordnung Europas Die nationale Komponente: Militärische, revolutionäre und wirtschaftliche Interessen der UdSSR Sieger und Besiegter: Kriegsbedingte Wirtschaftsbeziehungen / Grundlinien sowjetischer Osteuropapolitik Die sowjetische SBZ-Politik Spezifika der Entstehung wirtschaftlicher Beziehungen SBZ-UdSSR Reparationen als erste Form wirtschaftlicher Beziehungen Bescheidene Anfänge: Der Beginn der Handelsbeziehungen Sowjetische Wirtschaftshilfe zwischen Hilfe und Eigennutz Wirtschaftsbeziehungen im Gesamtkontext sowjetischer SBZ-Politik Beginnende Ostorientierung: Wendepunkt sowjetischer SBZ-Politik 1947/ Kalter Krieg und Formierung des Ostblocks Die SBZ auf dem Weg in den Ostblock Ostorientierung statt Wiedervereinigung Problematische Ostorientierung: Die SBZ- Wirtschaft zwischen nationalem Eigeninteresse und neuen internationalen Verpflichtungen Auch weiterhin: Die SBZ als Objekt sowjetischer Interessen

7 4. Dominanz sowjetischer Interessen trotz DDR Staatlichkeit: Die wirtschaftlichen Beziehungen in den letzten Jahren Stalins Politische Sanktionierung der Ostorientierung: Die Gründung der DDR Ausbau der Ostorientierung der DDR Verstärkte Zusammenarbeit mit den Ländern der Volksdemokratie Verstärkte Zusammenarbeit mit der UdSSR., Intensivierung der Handelsbeziehungen Reparationen und "deutsch-sowjetische Freundschaft" Eine neue Form wirtschaftlicher Beziehungen: die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit Zum Problem der "Übervorteilung" Wiedervereinigung statt Ostorientierung: Die fast gelungene "Preisgabe" der DDR 1952/ Das Ende der Reparationsphase: Die DDR auf dem Wege zum Wirtschaftspartner der UdSSR Politische und wirtschaftliche Aufwertung der DDR Die DDR unter den Bedingungen einer neuen sowjetischen Wirtschaftspolitik Neuer Kurs und Außenhandel.... Wirtschaftsoffensive in die kapitalistischen und Entwicklungsländer.... Wachsende Bedeutung der DDR als Investitionsgüterlieferant im RGW.... Intensive Mitarbeit der DDR im RGW als ergänzende Komponente der DDR-sowjetischen Beziehungen Nachtrag Intensivierung der Beziehungen: Von den Aufständen in Polen und Ungarn zur Politik der "Wirtschaftsgemeinschaft" Die wachsende Bedeutung der DDR für die UdSSR als Folge der Aufstände des Jahr e s Neuordnung des sowjetischen Verhältnisses zu den Staaten Osteuropas Neuordnung des sowjetischen Verhältnisses zur DDR. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten Weitere Schritte auf dem Wege zu einer Partnerschaft DDR/UdSSR Sowjetisches Krisenmanagement: Unterstützung der DDR und Abbau von Übervorteilung Forcierter Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen DDR/UdSSR

8 Von der Konsolidierung zur Politik der "Wirtschaftsgemeinschaft": Die wirtschaftlichen Beziehungen 1957/ Wirtschaftsbeziehungen DDR/UdSSR unter den Bedingungen der "wissenschaftlichtechnischen Revolution" DDR-Wirtschaft in Abhängigkeit von sowjetischen Konzeptionen: Siebenjahrplan und "Wettbewerb mit dem Kapitalismus"... Reduziertes Wachstumstempo im Außenhandel. Neue Rahmenbedingungen für die wirtschaftlichen Beziehungen DDR/UdSSR: Die Programme der "Störfreimachung" und der "Wirtschaftsgemeinschaft" Teil 11: Politisch induzierte Wirtschaftsbeziehungen: Grundlagen, Entwicklung und Bedeutung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der SBZ/DDR und der UdSSR für die SBZ/DDR (Systematische Analyse) Vorbemerkungen Das theoretische Fundament der Beziehungen SBZ/DDR-UdSSR: Einige Anmerkungen zu ihren Grundlagen und Prinzipien Dynamisches Wachstum und Diversifizierung der Formen: Die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen im überblick (Zum Verhältnis von Wirtschaft und Politik und von Innen- und Außenpolitik) :)ie Bedeutung der \"irtschaftlichen Beziehungen SBZ/DDR-UdSSR für die SBZ/DDR Entscheidende Verpflichtung: Die DDR Wirtschaft als Stütze der sowjetischen Osteuropapolitik Der sekundäre Charakter der wirtschaftlichen Beziehungen Vor- und Nachteile der Struktur des sowjetischen Exports für die SBZ/DDR DDR-Opposition gegen die engen wirtschaftlichen Beziehungen zur UdSSR Die Multifunktionalität der sowjetischen Hilfe Zur Problematik der "Ubervorteilung" Parallelschaltung wirtschaftlicher Entwicklungen in UdSSR und DDR Instrumentalisierung der wirtschaftlichen Beziehungen für die Deutschlandpolitik Einwirkunq auf die internationale Entwicklung und Zusammenarbeit mit kapitalistischen Ländern Sozialistische Entwicklung oder optimales Wachstum: Zur Problematik der "Vorteilhaftigkeit" der wirtschaftlichen Beziehungen SBZ/DDR-UdSSR für die SBZ/DDR

9 Anmerkungen Tabellenverzeichnis Literaturverzeichnis

10 Einleitung "Geschichte wird von den jeweiligen Siegern geschrieben." (1) "Die unverbrüchliche Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und dem Sowjetvolk war, ist und bleibt Kraftquell und Grundlage für die Entwicklung der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik." (2) In dieser knappen Formulierung ist das wohl grundsätzlichste und bedeutungsvollste Essential der gesamten DDR-Politik ausgedrückt - sowohl in seiner historischen als auch in seiner gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung. Die Betonung dieses Essentials findet sich durchgängig in der gesamten DDR-Literatur, es wird öffentlich von keiner Seite in Frage gestellt; in der Verfassung der DDR aus dem Jahre 1974 wird diesem Bündnis mit der UdSSR gar ein Ewigkeitscharakter zugesprochen (3). Einem Teilbereich dieses Bündnisses gilt das Interesse der vorliegenden Arbeit: Untersucht werden sollen die wirtschaftlichen (4) Beziehungen zwischen der SBZ/DDR und der UdSSR in ihrer Bedeutung für die SBZ/DDR, bezogen auf den Zeitraum von 1945 (Entstehung der SBZ, Beginn der wirtschaftlichen Beziehungen überhaupt) bis zum Jahre 1961 (Schaffung neuer Ausgangsbedingungen für die weitere Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen durch den Beginn der "Wirtschaftsgemeinschafts"-Politik und die Abriegelung der Westgrenze der DDR). Die Berechtigung und zugleich die Notwendigkeit einer solchen Analyse ergeben sich aus der zunächst frappierenden Erkenntnis, daß eine zusammenfassende Untersuchung zu diesem Thema nicht vorliegt - weder auf östlicher noch auf westlicher Seite (5). Frappierend mußte dieser Tatbestand vor allem in bezug auf die DDR sein, wird den Beziehungen zur UdSSR hier doch - wie das eingangs erwähnte Zitat zeigt - ein entscheidender Stellenwert beigemessen. Zwar existiert hier eine Fülle von Einzeluntersuchungen bzw. -darstellungen zu dem Thema Wirtschaftsbeziehungen mit der UdSSR, desgleichen widmen Gesamtdarstellungen der Beziehungen DDR-UdSSR diesem Thema ihre Aufmerksamkeit - dennoch: Eine Untersuchung speziell zu diesem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Beziehungen, die über die Summierung historischer Fakten schließlich zu einer Systematisierung und damit zu übergreifenden Erkenntnissen und Einsichten führt, liegt nicht vor. Die Gründe hierfür wurden dem Verfasser um so deutlicher, je mehr er in die Materie eindrang und sich mit der Entwicklung dieser Beziehungen vertraut machte. Ausschlaggebend dürfte zweifelsohne die Tatsache sein, daß die Analyse eine zum Teil erhebliche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit dieser wirtschaftlichen Beziehungen zutage bringt - oder, mit anderen Worten: die Tatsache, daß - um zwei Extrempositionen und -formulierungen der diesbezüglichen östlichen und westlichen 11

11 Diskussion aufzugreifen - neben der so oft betonten "brüderlichen Hilfe" auch das Moment der "Ausplünderung" existierte, daß ein für die SBZ/DDR durchgängig positiver Charakter dieser Beziehungen mithin nicht vorliegt. Daraus mußte für die offizielle DDR-Historiographie ein erhebliches Dilemma erwachsen: Die für die SBZ/DDR existentielle Notwendigkeit der Erhaltung und Förderung der Beziehungen zur UdSSR sowie die daraus resultierende Notwendigkeit einer adäquaten Beeinflussung des Bewußtseins der Bevölkerung auf der einen, negative Momente innerhalb dieser Beziehungen auf der anderen Seite - eine differenzierende Analyse der wirtschaftlichen Beziehungen unter Einschluß der negativen Momente (in ausführlicher Analyse und nicht nur gelegentlicher beiläufiger Erwähnung) mußte letztlich jedes Bemühen der SED um eine entsprechende sowjet freundliche Beeinflussung der DDR-Bevölkerung konterkarieren; Grund genug, auf eine umfassende Untersuchung dann lieber gänzlich zu verzichten und statt dessen - klein portioniert - Positives zu vermelden. Desgleichen liegen auf westlicher Seite keine zusammenfassenden Darstellungen speziell zu diesem Thema vor (6). Ähnlich wie auf DDR-Seite findet sich Material zu diesem Thema in breiter Streuung, wobei auch hier zeitliche und inhaltliche Beschränkungen charakteristisch sind. Im Unterschied zu DDR-Publikationen legen die vorliegenden westlichen Publikationen das Schwergewicht jedoch auf die Herausarbeitung der negativen Momente innerhalb dieser Wirtschaftsbeziehungen - "Ausplünderung" statt "brüderliche Hilfe". Die politische Grundhaltung des Verfassers ist in solchen Veröffentlichungen nur allzu oft sowohl in das Erkenntnisinteresse als auch in die schließliche Formulierung der Ergebnisse eingegangen, die Aussagefähigkeit der Untersuchungen dementsprechend begrenzt. Der Ausspruch von Morgenstern, wonach nicht sein kann, was nicht sein darf, hat - mehr oder minder ausgeprägt - mithin sowohl den östlichen als auch den westlichen Untersuchungen zugrunde gelegen. Die hier vorliegende Untersuchung nun will den Versuch unternehmen, jenseits aller politisch prädisponierten Schwarz Weiß-Malerei ein Bild der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten zu zeichnen, welches der Wirklichkeit dieser Beziehungen insgesamt möglichst weitgehend gerecht zu werden vermag. Sie will es mithin vermeiden, die Realität auf solche simplifizierenden Extrempositionen wie "brüderliche Hilfe" oder "Ausplünderung" zu reduzieren; sie will versuchen, zwischen diesen Extremen (7) Zwischenstufen zu erkennen, von einer ideologischen Kopflastigkeit zu einem differenzierenden Betrachten zu gelangen. Dabei sollen folgende Fragen und Fragenkomplexe im Mittelpunkt unseres Erkenntnisinteresses stehen: 1. Die Frage nach den Grundlagen der Beziehungen Wie entstanden diese Beziehungen historisch; welche Rahmenbedingungen waren für ihre Entstehung entscheidend? Welche Motivationen lagen der Herausbildung der Beziehungen zugrunde? Wie wird die Entstehung dieser Beziehungen theoretisch abgeleitet; auf der Basis welcher Prinzipien sollten sie vom Anspruch her ablaufen? 12

12 2. Die Frage nach der Entwicklung der Beziehungen Welche Tendenzen einer Entwicklung lassen sich feststellen, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht (Frage nach den Formen der wirtschaftlichen Beziehungen)? Lassen sich unterschiedliche Phasen bestimmen? Durch welche Faktoren wurde die Entwicklung der Beziehungen beeinflußt, inwieweit existierten hier Interdependenzen zwischen Innen- und Außenpolitik sowie zwischen Wirtschaft und Politik? Wie verhielt sich die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zur gleichzeitig ablaufenden Entwicklung anderer Formen der Beziehungen? Liefen diese Beziehungen ohne Schwierigkeiten ab, oder gab es Widerstände gegen ihre Entwicklung? Wie war die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen SBZ/DDR und UdSSR eingeordnet in die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb des gesamten Ostblocks (RGW)? Gab es Unterschiede im Verhältnis SBZ/DDR-UdSSR zum Verhältnis der anderen osteuropäischen Staaten zur UdSSR? In welcher Relation standen bilaterale und multilaterale Wirtschaftsbeziehungen zueinander? 3. Die Frage nach der Bedeutung dieser Beziehungen für die SBZ/DDR Welche wirtschaftlichen, aber auch welche politischen Auswirkungen hatten Existenz und Entwicklung dieser Beziehungen für die SBZ/DDR? Gibt es eine homogene Bedeutung für "die SBZ/DDR", oder muß die Bedeutung relativiert werden für bestimmte Gruppen der SBZ/DDR-Bevölkerung? Wie sah das Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit dieser Beziehungen aus? Allem Bemühen des Verfassers, bei der Beantwortung dieser Fragen der Wirklichkeit der Wirtschaftsbeziehungen näherzukommen, sind jedoch Grenzen gesetzt durch eine Materiallage, die durch eine Reihe von Problemen gekennzeichnet ist. Im folgenden sollen die wohl wesentlichsten Schwierigkeiten kurz angeführt werden, mit denen bei der Zusammenstellung und Analyse zu kämpfen war. Daß die Materiallage die Aussagefähigkeit der Untersuchung entscheidend bestimmen mußte, liegt auf der Hand. 1. Wenngleich zusammenfassende Darstellungen zum Thema Wirtschaftsbeziehungen SBZ/DDR-UdSSR fehlen, so existiert - wie erwähnt - dennoch eine Fülle von Literatur hierzu. Nur ist diese Literatur zeitlich sowohl als auch inhaltlich jeweils mehr oder minder stark begrenzt, so daß sich "endgültige" Informationen erst durch die Aufarbeitung schier unübersehbarer Mengen von Veröffentlichungen zu diesem Thema - und zu ähnlichen Themen - erschließen. Um dennoch das Thema in diesem Rahmen überhaupt bearbeiten zu können, mußte selektiv vorgegangen werden. Das heißt dann aber auch, daß zusätzliche Informationen bei Auswertung von weiteren Quellen mit Sicherheit noch gewonnen werden könnten; ob sich damit jedoch grundsätzlich neue - von den hier vorgelegten Ergebnissen wesentlich abweichende - Erkenntnisse ergeben würden, hält der Verfasser angesichts der schon zu dieser Arbeit herangezogenen relativ umfangreichen Menge von Primärquellen sowie angesichts der Tatsache, daß die wesentliche Sekundärliteratur benutzt wurde, für fraglich. 2. Viele für die Untersuchung bedeutsame Quellen sind von östlicher Seite nicht veröffentlicht worden. So liegen insbesondere keine Außenhandelsverträge, Preislisten für gelieferte 13

13 Waren u.ä. vor; die veröffentlichten Kommuniques, Interviews usw. sind aufgrund der wenigen und nur allzu oft wenig konkreten Informationen von begrenztem Aussagewert. Zudem muß davon ausgegangen werden, daß negative Aspekte in diesen bereits gefilterten Veröffentlichungen entweder überhaupt nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden. 3. Retrospektive Darstellungen der DDR-Wissenschaft zu diesem Thema verfahren in der Regel nach der Methode, "falsche Entscheidungen, Mißerfolge und alte Peinlichkeiten entweder zu ignorieren oder aber sie von der Uberwindung her darzustellen. Die konkrete historische Entscheidungssituation und der 'Geist der Zeit' werden allerdings nicht transparent, wenn Geschichte nachträglich derart begradigt wird." (S) 4. Wertungen einzelner Aussagen in östlichen Quellen sind häufig nicht möglich, weil sie sich einer Nachprüfung entziehen und auch dann, wenn sie einen geringen Wahrscheinlichkeitsgrad besitzen, der Beweis des vermuteten Gegenteils oftmals nicht möglich ist. Manche Aussagen wurden deshalb in dieser Arbeit nur zur Darstellung der Standpunkte angeführt, ohne auf sie näher eingehen zu können. 5. Ein Problem besteht in der Uberprüfbarkeit der Realisierung bestimmter Absichtserklärungen. Zwischen beiden Staaten getroffene Vereinbarungen, Abkommen usw. wurden propagandistisch in der Regel groß herausgestellt, im Zusammenhang mit der Realisierung traten dann jedoch oftmals nur relativ nichtssagende Phrasen an die Stelle einer detaillierten Darstellung der Ergebnisse. 6. Schwierigkeiten sind ohne Zweifel auch in objektiven Bedingungen zu suchen. So dürfte die Situation unmittelbar nach dem Kriege z.b. einer genaueren Erfassung von Daten - etwa über den sich entwickelnden Außenhandel - entgegengestanden haben. 7. Neben den offiziellen östlichen Publikationen sowie westlichen Veröffentlichungen wurde als eine dritte wesentliche Materialquelle die sogenannte Emigrantenliteratur herangezogen, so z.b. die Berichte von Gregory Klimow, Erich W. Gniffke, Heinz Brandt, Fritz Schenk, Heinz und Elfi Barwich sowie Werner Obst. Diese Publikationen waren insofern von besonderer Bedeutung, als hier von Autoren Informationen geliefert wurden, die die Situation "vor Ort" kennengelernt - und zum Teil an maßgeblicher Stelle mitbestimmt - haben. Auf diese Weise war es möglich, die Darstellungen und Interpretationen der offiziellen östlichen Literatur an vielen Stellen zu relativieren. Im folgenden soll nun in zwei Schritten vorgegangen werden: Der erste Teil der Untersuchung wird sich der Darstellung der historischen Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen widmen, dies jedoch nicht in Form einer ausschließlich deskriptiven Darstellung; neben diese wird vielmehr immer wieder zugleich die Analyse treten. - Im zweiten Teil wird dann eine Systematisierung des Themas versucht werden, wobei sich der Verfasser den Themenbereichen zuwenden wird, die er innerhalb des Themas dieser Arbeit als von besonderem Interesse ansieht. Daß hiermit ein starkes Moment der Subjektivität in die Analyse eingeht, versteht sich von selbst, ist bei der Komplexität dieses Themas jedoch nicht zu vermeiden. In dieser 14

14 systematischen Analyse sollen dann auch wesentliche zusammenfassende Aussagen über die untersuchten Beziehungen gewonnen werden, so daß es möglich sein wird, zu einer Gesamteinschätzung dieser Beziehungen, ihres tatsächlichen Charakters im Verhältnis zu den extremen Kategorisierungen "brüderliche Hilfe"/"Ausplünderung" zu gelangen. 15

15 Teil I: Dynamische Entwicklung aus bescheidenen Anfängen: Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der SBZ/DDR und der UdSSR in den Jahren 1945 bis 1961 (Historische Analyse) 1. Zwischen nationalen Ambitionen und internationaler Konstellation: Rahmenbedingungen sowjetischer Außenpolitik 1945 Bevor auf die historische Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen SBZ/DDR-UdSSR näher eingegangen wird, soll an dieser Stelle versucht werden, den Rahmen darzustellen, in dem sich diese Beziehungen entwickeln konnten und entwickelten. Ausschlaggebend für diese Vorgehensweise ist die grundsätzliche Uberlegung, daß Außenpolitik Resultat zweier wirkender Komponenten ist (9): Sie ist zum einen nach außen übertragene Innenpolitik, reflektiert also die Ansprüche, Erwartungen usw., die sich als Resultat der inneren politischen Konstellationen ergeben - wie auch immer diese aussehen mögen (10) -, auf der internationalen Ebene; Außenpolitik in diesem Sinne ist also eine Fortsetzung und Ergänzung der Innenpolitik. In dieser Hinsicht ist sie aktiv. - Außenpolitik enthält jedoch gleichzeitig entsprechend ihrem Charakter als Außenpolitik auch ein wesentlich reaktives Moment, und zwar insofern, als sie ihr Wirken im Rahmen einer internationalen Kräftekonstellation und -dynamik entfaltet, deren Wirken durchaus nicht parallel zu den eigenen Bestrebungen verlaufen muß, ja diesen weitgehend sogar zuwiderläuft. In diesem Geflecht von Aktion und Reaktion entsteht Außenpolitik quasi als Resultante eines internationalen Kräfteparallelogramms. Wenn diese Annahme von Außenpolitik allgemein richtig ist, so besitzt sie entsprechend auch Gültigkeit für die sowjetische Politik gegenüber der SBZ/DDR; d.h. diese ist ebenfalls Resultat zweier Komponenten: zum einen der spezifisch sowjetischen Ambitionen, der Anforderungen, die sich aus der sowjetischen Innenpolitik ergeben; zum zweiten aber erfährt diese Politik Begrenzungen und Modifikationen durch die internationale Konstellation, in deren Rahmen sie eine Durchsetzung der originär innenpolitisch determinierten Ziele versucht. Es soll deshalb im folgenden kurz auf diese beiden Komponenten eingegangen werden, um somit die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der realen Politik, der Entwicklung der Beziehungen - und hier vor allem: der wirtschaftlichen Beziehungen - zwischen der SBZ/DDR und der UdSSR kenntlich zu machen. 1.1 Die internationale Komponente: Die UdSSR als Großmacht und die Neuordnung Europas Die aus dem Krieg resultierende und damit für die künftige Entwicklung Nachkriegseuropas entscheidende internationale Konstellation läßt sich in groben Umrissen etwa folgendermaßen zusammenfassen: 17

16 a) Das politische Gesicht Europas hatte sich infolge der Kriegshandlungen gravierend verändert. In Mitteleuropa war ein Machtvakuum entstanden - Deutschland hatte nicht nur eine vernichtende Niederlage erlitten, es hatte (was für die künftige Entwicklung von entscheidender Bedeutung werden sollte) bedingungslos kapituliert; weite Teile des Kontinents waren von ausländischen Truppen besetzt. Bei der Füllung des entstandenen Machtvakuums mußte diesen Truppen und den hinter ihnen stehenden Regierungen eine entscheidende Funktion zufallen. b) Die aus dem Krieg als Sieger hervorgegangenen Mächte waren eine sehr heterogene Gruppe. Für die weitere Entwicklung wesentlich war vor allem die Tatsache, daß die Position der USA durch den Krieg sowohl politisch, militärisch als auch ökonomisch außerordentlich gestärkt worden war. Auf der anderen Seite war die ehemalige Weltmacht Großbritannien in eine schwere Krise geraten, wenngleich ihre ehemalige Stellung ihr auch in den Nachkriegsjahren noch eine gewisse politische Mitsprache gestattete. c) Parallel dazu hatte mit der UdSSR ein anderer Staat Eingang in das Konzert der Großmächte gefunden, der es nicht nur gelungen war, die Isolierung ihrer frühen Existenz zu durchbrechen, sondern die auch mit ihrer Teilnahme und ihren gewaltigen Leistungen im Krieg gegen den deutschen Faschismus bewiesen hatte, zu welchen Kraftanstrengungen sie fähig war. d) Die in Europa entstandene Lage ist mit der Beschreibung politischer und militärischer Veränderungen jedoch zweifelsohne nur unzureichend interpretiert. Die Tatsache, daß sich mit den zwei stärksten aus dem Krieg hervorgegangenen Staaten - den USA und der UdSSR - gleichzeitig Repräsentanten zweier unterschiedlicher, antagonistischer Gesellschaftsordnungen gegenüberstanden, mußte die ohnehin schon entstandenen Probleme auf dem europäischen Kontinent noch zusätzlich komplizieren. Die Existenz dieser ideologischen Komponente mußte von entscheidender Bedeutung für die künftige Entwicklung werden. Das Zusammentreffen all dieser Faktoren schuf in Europa im Jahre 1945 eine Situation, die noch um einiges komplizierter war, als das im Jahre 1918 der Fall gewesen war. Das Vorhandensein zweier unterschiedlicher sozioökonomischer Systeme und daraus resultierend unterschiedlicher Interessen in einem Raum, dessen künftige Strukturen erst noch festgelegt werden mußten, in dem es galt, Neues zu schaffen und Altes zu tilgen, mußte sich in der politischen Entwicklung der folgenden Jahre widerspiegeln. Für die Entwicklung Europas - und in unserem Zusammenhang: vor allem Deutschlands - mußte es von entscheidender Bedeutung werden, wie sich dieser Interessengegensatz entwickelte, und in welche Richtung eine Lösung der vorhandenen Probleme führte. Die Tatsache, daß sich hier zwei gegensätzliche Systeme gegenüberstanden, implizierte aber nicht nur die Möglichkeit, sondern nach Ansicht des Verfassers auch die Wahrscheinlichkeit, daß aus dieser Konstellation Dissonanzen und Konflikte entstehen würden. Das Zusammenwirken von Staaten beider Systeme in der Anti-Hitler-Koalition kann keinesfalls unabhängig von der 18

17 spezifischen Situation betrachtet werden, in der diese Koalition entstand. Der von östlichen Autoren im Zusammenhang mit ihrem späteren Zerfall vorgebrachte Vorwurf, "die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs sagten sich von der gemeinsamen Politik los, die die drei Großmächte UdSSR, USA und Großbritannien in den Kriegsjahren betrieben und in den Beschlüssen einer Reihe von Konferenzen der Kriegszeit fixiert hatten, und begannen statt dessen gegenüber der UdSSR sowie den Ländern der Volksdemokratie eine Politik der 'Stärke' zu betreiben und einen kalten Krieg zu führen" (11), ist nicht mehr als ein moralischer Vorwurf, der bestenfalls Alibifunktion für die eigene Politik hat, andernfalls aber als zutiefst idealistisch und oberflächlich bezeichnet werden muß. Viel eher scheint es berechtigt, von einer "Einigkeit der Alliierten" zu sprechen, "die immer nur von der Gefahr lebte, die sich mit diesem Namen (gemeint ist Hitler - M.L.) verband" (12). Das Zweckbündnis mußte in dem Augenblick in eine Krise geraten, wo das gemeinsame Ziel erreicht war, dessentwegen es seinerzeit geschaffen worden war. Der konkrete Zeitpunkt dieses Bruchs war damit keineswegs vorgegeben, unterlag er doch auch stark taktischen Erwägungen. Sehr treffend charakterisiert Deutscher diesen Zustand: "Es war eine Zweckehe gewesen, bei der jeder der beiden Partner von Anfang an mit dem Gedanken einer baldigen Scheidung spielte, und vom Beginn dieser Ehe an hatte jeder nur daran gedacht, die Scheidung in einem Augenblick und unter Verhältnissen durchzuführen, bei denen er den größtmöglichen Vorteil und den geringsten Nachteil davon hätte." (13) Auf diese "Scheidung" wird später noch zurückzukommen sein. 1.2 Die nationale Komponente: Militärische, revolutionäre und wirtschaftliche Interessen der UdSSR Verlauf und Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges hatten die innenpolitischen Determinanten der sowjetischen AUßenpolitik in mehrfacher Hinsicht verändert. So war es der UdSSR möglich geworden, angesichts ihrer veränderten Stellung in der Welt als Folge des Krieges alte Zielsetzungen unter den gewandelten Bedingungen wieder aufzunehmen bzw. zu forcieren; daneben hatten die Ergebnisse des Krieges aber auch ihrerseits wieder neue Zielsetzungen hervorgebracht. 1. Militärische Sicherheit Die Ereignisse des Krieges hatten der UdSSR auf schreckliche Weise demonstriert, was es bedeutet, Grenzen mit Nachbarn zu besitzen, die dem sowjetischen System feindlich gegenüberstanden. Dabei war diese Erfahrung durchaus nicht neu, hatte doch eine ausländische Intervention schon kurz nach der Oktoberrevolution die junge sowjetrnacht in ernste Bedrängnis gebracht und ihre Existenz fast zu einem sehr kurzlebigen geschichtlichen Phänomen werden lassen. Eine effektive Sicherung der Grenzen mußte für die UdSSR mithin ein Ziel höchster Priorität sein (14). Dabei konnte aber die beste Garantie für die künftige Unverletzlichkeit sowjetischen Territoriums darin bestehen, daß die sowjetischen Führer einen "zuverlässige(n) Schutzgürtel von Ländern, auf deren bedingungslose Treue sie sich verlassen konnten" (15), um ihren Staat legten. Die von Stalin 19

18 bereits gegen Kriegsende von den USA und Großbritannien geforderte Hinnahme der Schaffung von sowjetfreundlichen Staaten wäre nicht nur in der Lage gewesen, direkte Feindseligkeiten dieser Staaten zu verhindern, sondern hätte diese Gebiete darüber hinaus auch einem eventuellen künftigen Feind als Aufmarschgebiet seiner Truppen gegen die UdSSR entzogen. So dürften es vor allem die sowjetischen Militärs gewesen sein, die in diese Richtung gedrängt haben. 2. Nutzung einer "revolutionären Chance" Wenngleich die Hoffnungen auf eine Ausweitung der Oktoberrevolution zu einer Weltrevolution sich schon bald als falsch erwiesen hatten und die Konzentration auf die eigene Entwicklung - umschrieben in der Formel des "Sozialismus in einem Lande" - die historische Konsequenz wurde; wenngleich mit der Existenz der UdSSR als sozialistischer Staat inmitten eines von der kapitalistischen Gesellschaftsstruktur dominierten internationalen Systems die Adaption bestimmter zwischenstaatlicher Verhaltensweisen einhergegangen war (16), und wenngleich es immer wieder überlagerungen der revolutionären Komponente durch die politischen Interessen der Staatsbehauptung in einer als feindlich angesehenen Umwelt gegeben hatte (17), so waren die revolutionären Intentionen dennoch nicht gänzlich verschüttet worden. Die Entstehung einer Situation, die für die Ausbreitung des Sozialismus günstig war - einer "revolutionären Chance" - mußte entsprechende Ambitionen auch wieder auf den Plan rufen, nicht zuletzt aus der überlegung heraus, die staatliche Isolation der UdSSR durch Vergrößerung des eigenen Systems zu durchbrechen. Die Situation im Nachkriegseuropa muß als solch eine spezifische Situation gewertet werden. Die Stärke der UdSSR, die gerade erst für jedermann sichtbar geworden war sowie die Tatsache der Existenz eines Vakuums in Europa, das in irgendeiner Form wiederaufgefüllt werden mußte - dies beides waren geradezu ideale Voraussetzungen, um den revolutionären Gedanken wieder aufzunehmen und dort fortzufahren, wo man schon bald nach 1917 hatte aufhören müssen (18). 3. Wirtschaftlicher Wiederaufbau der UdSSR Die UdSSR war im Kampf gegen den deutschen Faschismus das Land gewesen, welches den höchsten Preis für den Sieg entrichtet hatte: Millionen von Toten, gewaltige Zerstörungen in Industrie und Landwirtschaft, Vernichtung von weiten Bereichen der Infrastruktur, Desorganisation, Hunger und Krankheit (19). Nun, da der Feind vertrieben und der endgültige Sieg errungen war, stellte sich der wirtschaftliche Wiederaufbau des Landes als dringendes Gebot der Stunde. Die enormen Kriegsverluste stellten die Planer jedoch vor schwierigste Aufgaben. Wiederaufbau der Volkswirtschaft aus eigener Kraft, angesichts der gewaltigen Zerstörungen in Industrie, Landwirtschaft und im Bereich der Infrastruktur, angesichts des Fehlens so vieler qualifizierter Arbeitskräfte - ein solcher Wiederaufbau, der sich auf die internen Ressourcen allein stützte, mußte sich zwangsläufig äußerst langwierig gestalten. Die Einbeziehung externer Ressourcen bot sich als Hilfestellung angesichts dieses Dilemmas an. Dabei hatte die eine Möglichkeit sich schon bald zerschlagen: Die Hoffnungen auf amerikanische Unterstützung beim sowjetischen Wiederaufbauprogramm schwanden schon kurz nach Beendigung 20

19 des Krieges dahin (20). Es zeigte sich jedoch noch eine andere Möglichkeit: Ressourcen konnten aus den Staaten einbezogen werden, die der Krieg der UdSSR in die Hand gespielt hatte, auf deren Territorien sich sowjetische Truppen befanden. Dabei waren bei der Behandlung dieser Länder sicherlich Unterschiede zu machen zwischen den ehemaligen Feindstaaten wie Deutschland, Ungarn, Rumänien oder auch Bulgarien und den Ländern, die nicht auf deutscher Seite gekämpft hatten, auf deren Territorien sich aber ebenfalls sowjetische Truppen als Folge der Kampfhandlungen befanden. Grundsätzlich stellten jedoch alle diese Länder ein potentielles Reservoir für die sowjetischen wirtschaftlichen Bedürfnisse dar. 21

20 2. Sieger und Besiegter: Kriegsbedingte Wirtschaftsbeziehungen 1945 bis 1947/ Grundlinien sowjetischer Osteuropapolitik Die sowjetische Nachkriegspolitik zeigt deutlich den Versuch, die drei genannten Ziele realpolitisch umzusetzen. Dabei ergaben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten für die sowjetische Führung dadurch, daß eine direkte Umsetzung dieser Ziele zwangsläufig die westlichen Verbündeten vor den Kopf gestoßen hätte. Die Schuld am damit zu erwartenden Zerfall der Anti Hitler-Koalition wäre auf diese Weise der UdSSR zugefallen, eine Situation, die sie propagandistisch in eine wenig erfreuliche Lage gebracht hätte. Sowjetische Politik mußte es angesichts dieser Situation sein, zum einen die strategischen Ziele zu verfolgen, zum anderen aber die Verfolgung dieser Ziele so zu gestalten, daß ihr nicht eindeutig die Alleinschuld am Zerfall der Kriegskoalition zugeschrieben werden konnte. Ein vorsichtiges Taktieren mußte damit an die Stelle schneller Vorstöße zwecks Realisierung der strategischen Zielsetzungen treten. Die Tatsache, daß in den Jahren bis 1947/48 Form und Inhalt politischer Herrschaft in Osteuropa so weit auseinanderfielen - antifaschistisch-demokratische Strukturen bei gleichzeitiger absoluter Verfügungsgewalt der UdSSR über diese Gebiete - ist Ausdruck dieses Zwangs zu vorsichtigem Taktieren. So wurden die überkommenen staatlichen Strukturen in den besetzten Ländern zunächst weitgehend beibehalten; im Falle Rumäniens ging die sowjetische Führung sogar soweit, auf den Fortbestand der Monarchie zu drängen. Die alten Parteien - vor allem sozialistisch/sozialdemokratische und bäuerliche Parteien - wurden toleriert, so daß für den außenstehenden Beobachter der Eindruck politisch-ideologischer Vielfalt entstehen mußte. Privateigentum wurde grundsätzlich akzeptiert; Einschränkungen wurden lediglich bei schlüsselindustrien, im infrastrukturellen Bereich sowie bei solchem Besitz vorgenommen, der sich in den Händen von Personen befunden hatte, die mit dem Faschismus liiert gewesen waren bzw. bei solchem Eigentum, das sich in deutschem Besitz befunden hatte - Maßnahmen, die durchaus nicht nur von den kommunistischen Parteien gebilligt wurden. Die Durchführung einer Reihe von Reformen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wurde ebenfalls von Vertretern anderer Parteien und Teilen der Bevölkerung begrüßt, da die alten Strukturen sich zum Teil als erneuerungsbedürftig erwiesen hatten (21). Auf ideologischem Gebiet entsprach dieser Politik die Definition der "Volksdemokratie" als ein gesellschaftliches System zwischen Kapitalismus und Sozialismus, d.h. nicht als eine spezifische Form der Diktatur des Proletariats (22). Auf wirtschaftlichem Sektor fällt auf, daß die traditionellen, über lange Zeiträume gewachsenen Bindungen zwischen den osteuropäischen staaten und dem Westen einstweilen noch nicht reduziert wurden, sondern sich im Gegenteil kräftig entfalten konnten. Dies mögen folgende Zahlen illustrieren: 22

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