Grundwissen Geschichte an der RsaJ

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1 Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.2 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung Epochenjahr 1917: Russische Revolution und Kriegseintritt der USA Nach der kommunistischen Revolution trat Russland 1917 aus dem Weltkrieg aus. Daraufhin traten die USA in den Krieg ein. Fortan standen sich mit dem Liberalismus der USA und dem Kommunismus der späteren Sowjetunion zwei Mächte gegenüber, die um Macht in Europa rangen. Die schlecht ausgerüstete russische Armee hatte im 1. Weltkrieg so hohe Verluste, dass sich die Bevölkerung gegen den Krieg auflehnte. Hinzu kamen Hungerrevolten und Streiks der großen Bevölkerungsmehrheit, die zugunsten des Adels extrem benachteiligt war. In der Februarrevolution musste der russische Zar abdanken, der Krieg ging jedoch weiter. Erst in der Oktoberrevolution 1917 errangen die Bolschewiki unter Lenin die Macht, beendeten den Krieg und begannen, Russland zu einem kommunistischen Staat der Arbeiter und Bauern umzubauen. Da sich damit die Gewichte zugunsten der Mittelmächte verschoben hatten, waren die USA endgültig bereit, auf Seiten der Alliierten in den Krieg einzutreten, auch um ihre Kriegskredite an England und Frankreich durch einen möglichen Sieg der Mittelmächte nicht zu gefährden. Aber die USA verstanden ihren Kriegseintritt auch als Kampf für die Demokratie gegen die Monarchien der Mittelmächte. So wurde 1917 eine internationale politische Situation geschaffen, welche die Welt für viele Jahrzehnte prägen sollte. Im Osten gab es mit der aus einem erweiterten Russland hervorgegangen Sowjetunion einen kommunistischen Staat und im Westen gab es mit den USA einen liberalen, kapitalistischen Staat. Diese beiden politischen Systeme standen sich fortan für über 70 Jahre gegenüber. Beide Staaten versuchten ihr System vor allem in den europäischen Staaten durchzusetzen. Erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1990/91 endete diese 1917 entstandene weltpolitische Konstellation. Alliierten --- Arbeiter und Bauern --- auflehnte --- benachteiligt --- Demokratie --- europäischen Staaten --- Februarrevolution --- Hungerrevolten --- kommunistischen Staat --- Kriegskredite --- Lenin --- liberalen, kapitalistischen Staat --- Mittelmächte --- Monarchien --- Oktoberrevolution --- russische Armee --- Sowjetunion --- USA --- weltpolitische Konstellation

2 Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.2 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung Epochenjahr 1917: Russische Revolution und Kriegseintritt der USA Im 1. Weltkrieg ( ) starben wegen des Einsatzes industrialisierter Waffentechnik fast 10 Mio. Soldaten und 1 Mio. Zivilisten. Hauptgegner waren die Mittelmächte Deutschland, Österreich-Ungarn sowie die Alliierten England, Frankreich, Russland (bis 1917), USA (seit 1917). Die schlecht ausgerüstete hatte im 1. Weltkrieg so hohe Verluste, dass sich die Bevölkerung gegen den Krieg. Hinzu kamen und Streiks der großen Bevölkerungsmehrheit, die zugunsten des Adels extrem war. In der musste der russische Zar abdanken, der Krieg ging jedoch weiter. Erst in der 1917 errangen die Bolschewiki unter die Macht, beendeten den Krieg und begannen, Russland zu einem kommunistischen Staat der umzubauen. Da sich damit die Gewichte zugunsten der verschoben hatten, waren die USA endgültig bereit, auf Seiten der in den Krieg einzutreten, auch um ihre an England und Frankreich durch einen möglichen Sieg der Mittelmächte nicht zu gefährden. Aber die USA verstanden ihren Kriegseintritt auch als Kampf für die gegen die der Mittelmächte. So wurde 1917 eine internationale politische Situation geschaffen, welche die Welt für viele Jahrzehnte prägen sollte. Im Osten gab es mit der aus einem erweiterten Russland hervorgegangen einen und im Westen gab es mit den einen. Diese beiden politischen Systeme standen sich fortan für über 70 Jahre gegenüber. Beide Staaten versuchten ihr System vor allem in den durchzusetzen. Erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1990/91 endete diese 1917 entstandene. Alliierten --- Arbeiter und Bauern --- auflehnte --- benachteiligt --- Demokratie --- europäischen Staaten --- Februarrevolution --- Hungerrevolten --- kommunistischen Staat --- Kriegskredite --- Lenin --- liberalen, kapitalistischen Staat --- Mittelmächte --- Monarchien --- Oktoberrevolution --- russische Armee --- Sowjetunion --- USA --- weltpolitische Konstellation

3 Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.2 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung Epochenjahr 1917: Russische Revolution und Kriegseintritt der USA Im 1. Weltkrieg ( ) starben wegen des Einsatzes industrialisierter Waffentechnik fast 10 Mio. Soldaten und 1 Mio. Zivilisten. Hauptgegner waren die Mittelmächte Deutschland, Österreich-Ungarn sowie die Alliierten England, Frankreich, Russland (bis 1917), USA (seit 1917). Die schlecht ausgerüstete hatte im 1. Weltkrieg so hohe Verluste, dass sich die Bevölkerung gegen den Krieg. Hinzu kamen und Streiks der großen Bevölkerungsmehrheit, die zugunsten des Adels extrem war. In der musste der russische Zar abdanken, der Krieg ging jedoch weiter. Erst in der 1917 errangen die Bolschewiki unter die Macht, beendeten den Krieg und begannen, Russland zu einem kommunistischen Staat der umzubauen. Da sich damit die Gewichte zugunsten der verschoben hatten, waren die USA endgültig bereit, auf Seiten der in den Krieg einzutreten, auch um ihre an England und Frankreich durch einen möglichen Sieg der Mittelmächte nicht zu gefährden. Aber die USA verstanden ihren Kriegseintritt auch als Kampf für die gegen die der Mittelmächte. So wurde 1917 eine internationale politische Situation geschaffen, welche die Welt für viele Jahrzehnte prägen sollte. Im Osten gab es mit der aus einem erweiterten Russland hervorgegangen einen und im Westen gab es mit den einen. Diese beiden politischen Systeme standen sich fortan für über 70 Jahre gegenüber. Beide Staaten versuchten ihr System vor allem in den durchzusetzen. Erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1990/91 endete diese 1917 entstandene. Alliierten --- Arbeiter und Bauern --- auflehnte --- benachteiligt --- Demokratie --- europäischen Staaten --- Februarrevolution --- Hungerrevolten --- kommunistischen Staat --- Kriegskredite --- Lenin --- liberalen, kapitalistischen Staat --- Mittelmächte --- Monarchien --- Oktoberrevolution --- russische Armee --- Sowjetunion --- USA --- weltpolitische Konstellation

4 Übungen zum Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung Epochenjahr In dem Umschlag bei den Materialien zu dieser Station findest Du Kärtchen mit unterschiedlichen Ereignissen aus der Geschichte des Epochenjahrs a. Erstelle eine Tabelle in Deinem Heft mit den Überschriften USA und Russland/Sowjetunion und ordne die Ereignisse jeweils in die richtige Spalte ein. b. Bringe die Ereignisse jeder Spalte in die richtige historische Reihenfolge c. Übertrage Dein Ergebnis schriftlich in die Tabelle. 2. Ein Epochenjahr ist ein Jahr, indem die Weichen für die kommende Geschichte vieler Jahrzehnte gestellt werden. Erkläre davon ausgehend, weshalb das Jahr 1917 Epochenjahr genannt wird. Schreibe einen Text in ganzen Sätzen von mindesten 75 Wörtern. Verwende dabei folgende Begriffe: 70 Jahre kommunistisch USA Sowjetunion Russland kapitalistisch liberal Zusammenbruch politische Systeme Europa

5 Übungen zum Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung Epochenjahr 1917 Lösungsblatt 1. In dem Umschlag in dieser Station findest Du Kärtchen mit unterschiedlichen Ereignissen aus der Geschichte des Epochenjahrs 1917 USA Millionen russische Kriegsopfer Februarrevolution 1917 Der Zar wird zum Rücktritt gezwungen Oktoberrevolution 1917 radikale Bolschewiki unter Lenin reißen die Macht an sich Die neue russische schließt Frieden mit den Mittelmächten und tritt aus dem Krieg aus Russland/Sowjetunion Die USA geben den Alliierten hohe Kriegskredite Durch den Kriegsaustritt Russlands 1917 drohen die Kredite der USA zu platzen Die USA erklären 1917 den Mittelmächten den Krieg Die USA bringen Unmengen von Kriegsmaterial in den Krieg ein Der 1. Weltkrieg wird nicht zuletzt durch die großen materiellen Ressourcen der USA entschieden In der Folge setzen sich die USA für die Demokratie in Europa ein Russland wird zu einem kommunistischen Staat umgebaut (Sowjetunion) 2. Ein Epochenjahr ist ein Jahr, indem die Weichen für die kommende Geschichte vieler Jahrzehnte gestellt werden. Erkläre davon ausgehend, weshalb das Jahr 1917 Epochenjahr genannt wird. Schreibe einen Text in ganzen Sätzen von mindesten 70 Wörtern. Verwende dabei folgende Begriffe. Im Jahre 1917 entsteht Russland oder später der Sowjetunion einerseits ein kommunistischer Staat im Osten. Andererseits greifen 1917 die USA aus dem Westen durch ihren Kriegseintritt zum ersten Mal aktiv in die Weltgeschichte ein. Diese 1917 entstandene weltpolitische Konstellation mit einem kommunistischen System im Osten und einem liberalen, kapitalistischen System im Westen blieb 70 Jahre bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion bestehen. Beide Seiten versuchten in dieser Zeit ihr politisches System in Europa durchzusetzen. Deshalb kann das Jahr 1917 ein Epochenjahr genannt werden.

6 Millionen russische Kriegsopfer Die USA geben den Alliierten hohe Kriegskredite Februarrevolution 1917 Durch den Kriegsaustritt Russlands 1917 drohen die Kredite der USA zu platzen Der Zar wird zum Rücktritt gezwungen Die USA erklären 1917 den Mittelmächten den Krieg Oktoberrevolution 1917 Die USA bringen Unmengen von Kriegsmaterial in den Krieg ein radikale Bolschewiki unter Lenin reißen die Macht an sich Der 1. Weltkrieg wird nicht zuletzt durch die großen materiellen Ressourcen der USA entschieden Die neue russische schließt Frieden mit den Mittelmächten und tritt aus dem Krieg aus In der Folge setzen sich die USA für die Demokratie in Europa ein Russland wird zu einem kommunistischen Staat umgebaut (Sowjetunion)