(Seminarnummer: 8869)

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1 Poko-Institut, Kaiser-Wilhelm-Ring 3a, Münster, Tel.: , Sy mposium: Psy chische Belastungen am A rbeitsplatz (Seminarnummer: 8869) Fehlbeanspruchungen und negativer Stress, z. B. durch fehlende Anerkennung und ständigen Termindruck, führen oft zu Demotivation und Erschöpfungszuständen: Die Mitarbeiter sind psychisch belastet oder im schlimmsten Fall sogar psychisch krank. Sie als Betriebsrat müssen hier handeln: Missstände erkennen und aufzeigen und ein Gesamtkonzept einfordern, wie präventiv gehandelt werden kann. Davon profitiert nicht nur der Mitarbeiter selbst, sondern das ganze Unternehmen: Psychisch gesunde Mitarbeiter sind motivierter und leistungsfähiger, gesündere Unternehmen sind attraktiver und konkurrenzfähiger. Auf den n Punkt: In diesem Symposium vermitteln wir Betriebsräten, welche Auswirkungen psychische Belastungen am Arbeitsplatz haben und wie Missstände erkannt und ihnen entgegen gewirkt werden kann. In 4 verschiedenen Vorträgen erhalten Sie aktuelle und wichtige Informationen rund um das Thema psychische Belastung und Erkrankung: über die psychischen Einflüsse auf die Gesundheit, die Möglichkeit einer Überlastungsanzeige bis zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement. Zudem arbeiten Sie in Workshops intensiv und praxisorientiert an Themen Ihrer Wahl, wie z. B. Burn-out, Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsvereinbarungen psychischer Belastungen sowie Erkennen eigener Stressquellen und Nutzen persönlicher Potenziale. Tag 1 Vorträge (v ormittags) Psychische Einflüsse auf die Gesundheit was macht wann warum krank? Was sind psychische Belastungen, wie sind sie einzuordnen? Wann werden Beanspruchungen zu Fehlbeanspruchung? Dauerstress eine Ursache vieler Erkrankungen warum? Bewältigungsstrategien im Überblick Das Belastungs-Beanspruchskonzept in: Dr. M. Nitsch-Kirsch, Ärztin für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, Psychotherapie Die Überlastungsanzeige: Missstände anzeigen Gefahren signalisieren Arbeitsschutzrecht, Neben- und besondere Schutzpflichten aus dem Arbeitsvertrag Arbeitnehmerhaftung, Begrenzung durch Überlastungsanzeige Fürsorgepflicht des Arbeitgebers und Haftung ggb. Dritten Form und Inhalt einer Überlastungsanzeige Risiken der Überlastungsanzeige Kollegen richtig schützen nt: U. Uhlemann, Direktor des ArbG Workshops (nachmittags) Wählen Sie einen der 3 folgenden Workshops aus: Psychisch kranke Menschen im Betrieb Rolle der Interessenvertretung Ursachen, Merkmale und Behandlungsmöglichkeiten ein kleiner Überblick Anzeichen für seelische Störungen am Arbeitsplatz Bewältigungsmuster und Behandlungsansätze Umgang mit Betroffenen, vor und nach der Behandlung Interne und externe Hilfen

2 Unterstützung und Begleitung in der Eingliederung in: Dr. M. Nitsch-Kirsch, Ärztin für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, Psychotherapie Betriebsvereinbarung»Psychische Belastung am Arbeitsplatz«Wie sieht eine gute Betriebsvereinbarung aus? Rechtswirkungen einer Betriebsvereinbarung Formulierungshilfen und Bausteine einer BV Barrieren bei der Einführung und Umsetzung erkennen und beseitigen U. Uhlemann, Direktor des ArbG Burn-out im Beruf wenn Arbeit krank macht Burn-out und besonders gefährdete Personen Auswirkungen von Burn-out: die 5 Verlaufsphasen Auswirkungen auf Kollegen und das Unternehmen Initiativen des Betriebsrats zur Veränderung der betrieblichen Belastungsfaktoren Analyse kollektiver Arbeitszufriedenheit und Betriebsklimaerhebungen Zusammenarbeit mit Arbeitsmedizinern, Psychologen, Krankenkassen und Berufsgenossenschaften W. Goessl, Dipl.-Pädagoge, Suchttherapeut, Mediator und Coach Tag 2 Workshops (v ormittags) Wählen Sie einen der 3 folgenden Workshops aus: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Psychische Belastungen und Beanspruchungen erfassen aber wie? Gefährdungsbeurteilung: wichtiger Schritt für ein systematisches Gesundheitsmanagement Vorstellung einiger Instrumente (Fragebögen) Von der Theorie zur Praxis ein idealtypischer Prozessverlauf J. Voß, Dipl.-Ökonom, BGM-Berater, Coach und Trainer, DVNLP Zu viel Stress? Prävention in Eigenverantwortung Persönliche Stressquellen und Stressverstärker erkennen und ihnen begegnen Die drei Säulen der Stresskompetenzen nutzen Zehn unterschiedliche Wege des Neinsagens als Selbstschutz Abschalttechniken und Rückenübungen, die in den Arbeitsalltag integrierbar sind Was Prävention im Unternehmen bringen kann in:r. Gehling, Dipl.-Sozialpädagogin, Integrative Gestalttherapeutin, Trainerin und Coach Mobbing verhindern aktiv eingreifen Ursachen von Mobbing im Betrieb: Arbeitsanforderungen, Führungsverhalten und Arbeitsbelastungen Gruppendynamische Prozesse in Abteilungen Mobbinghandlungen rechtzeitig erkennen Körperliche und seelische Folgen für die Betroffenen Umgang mit Betroffenen der BR als Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mobbing und Maßnahmen im Umfeld nt: M. Nowosad, Dipl.-Psychologe, Berater Vorträge (nachmittags) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) für Mitarbeiter mit psychischen Erkrankungen Wiedereingliederungsmöglichkeiten an Beispielen

3 Passgenaue Maßnahmenplanung, Wiedereingliederung psychisch Erkrankter und Umgestaltung des Arbeitsplatzes Durchsetzung geeigneter Maßnahmen Externe Hilfen Unterstützung durch Reha-Träger u. a. Meine Rolle als Interessenvertretung: Grenzen der Verantwortung und eigene Abgrenzung Dr. F. Stöpel, Dipl.-Pädagoge, Kompetenzentwickler Die gesunde Organisation gesunde Mitarbeiter?! Zusammenhang zwischen Organisationsstrukturen, Führung und Gesundheit Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und zur -förderung Vertrauens- statt Ellenbogenkultur als Basis für Gesundheit Gutes Arbeitsklima aber wie? Interner Stellen- oder externer Arbeitsplatzwechsel? Arbeits- und organisationspsychologische Konzepte nt: R. Greim, Dipl.-Pädagoge, Trainer und Berater

4 Gremium-Rabatt 1. Teilnehmer 1.195,00 2. und jeder weitere Teilnehmer 995,00 Seminardauer: 2 Tage Begrüßung am Vorabend 19:30 Uhr, Seminarende: 16:30 Uhr Teilnehmer: max. 35 Alle Gebühren zzgl. gesetzl. MwSt. und Hotelkosten Preis pro Person eines Betriebs zu einem Termin Termine Für dieses Seminar liegen zur Zeit keine Termine vor. Sie möchten informiert werden, wenn die Termine feststehen? Nutzen Sie dazu unser Formular. Gerne versuchen wir auch, einen Wunschtermin für Sie zu realisieren. Wir freuen uns über Ihre Anfrage oder einen Anruf: Wichtige Hinweise Schulungsanspruch Erforderlichkeit einer Betriebsratskonferenz nach 37 Abs. 6 BetrVG Die Teilnahme an einer Betriebsrätekonferenz muss vom Arbeitgeber bezahlt werden, sofern sich die Veranstaltung nicht nur auf einen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer beschränkt, sondern auch dazu dient, einen bestimmten Wissensstand bei den Teilnehmern herbeizuführen und ein konkreter, aktueller betriebsbezogener Anlass vorliegt (LAG Hamburg, TaBV 14/11). Detaillierte Infos zum Schulungsanspruch finden Sie hier. Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen haben einen eigenen Schulungs- und Bildungsanspruch gegenüber ihrem Arbeitgeber. Darunter fallen Schulungen auf allen Gebieten, auf denen sie Kenntnisse zur Ausübung ihres Amtes benötigen (LAG Berlin Sa 14/88). Das Sozialgesetzbuch IX sieht in 179 Abs. 4 S. 1, 3 vor, dass Vertrauenspersonen für die Teilnahme an Schulungen von ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Minderung des Arbeitsentgelts befreit werden, soweit die Schulungen Kenntnisse vermitteln, die für die Arbeit der SBV erforderlich sind. Die Kosten (Seminargebühr, Fahrt, Unterkunft und Verpflegung) sind vom Arbeitgeber zu tragen ( 179 Abs. 8 S. 1 SGB IX). Sie haben als Personalratsmitglied nach dem Personalvertretungsgesetz des Bundes oder der jeweiligen Länder einen Anspruch auf Seminarteilnahme. Der Umfang und die Voraussetzungen des Anspruchs richten sich nach den konkret für Sie geltenden Vorschriften. Sie haben in der Regel Anspruch auf bezahlte Freistellung von der Arbeit oft für eine bestimmte Tageszahl und Erstattung der Reise- und Seminarkosten, sofern das Seminar Kenntnisse vermittelt, die für die Tätigkeit im Personalrat erforderlich sind. Welche gesetzliche Regelung für Sie gilt und wie die genauen Voraussetzungen sind, finden Sie auf den Seiten Schulungsanspruch für Personalräte Detaillierte Infos zum Schulungsanspruch finden Sie hier.

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