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1 Leseprobe Mildenberger Verlag GmbH Die Leseprobe ist aus dem folgenden Mildenberger Titel entnommen: Dem Leben auf der Spur 1, Klasse 1/2, Band 3: Kinder, Natur und Technik Bestell-Nr ISBN Für Ihre Notizen: Alle Rechte vorbehalten Mildenberger Verlag GmbH, Offenburg Kontakt zum Mildenberger Verlag: Mildenberger Verlag GmbH Im Lehbühl Offenburg Telefon: +49 (781) Telefax: +49 (781) info@mildenberger-verlag.de

2 24 Wasser Schnee Warum bildet sich? Der Bodensee ist aus einem Gletscher entstanden. An kalten Tagen entdeckst du eine schicht auf Pfützen oder Seen. Nimm ein Thermometer und miss, wie viel Grad ein stück hat. Ein -Guckloch Blase mit einem Strohhalm ein Guckloch durch ein stückchen. Gletscher Raureif Schnee Wasser

3 Versuche mit und Schnee 25 Lied der zapfen klink ping spring Wie zapfen entstehen blink Friedl Hofbauer Die unterste Schneeschicht auf dem Dach schmilzt. Das Schmelzwasser fließt bis zur Dachkante. An der kalten Luft gefriert es wieder. Immer mehr Wasser läuft herab und gefriert dort. So entstehen zapfen. Probiere aus. Fülle Schnee in einen großen Becher. Stelle ihn auf eine warme Fensterbank. Fülle einen Becher halb voll mit Wasser. Markiere den Wasserstand. Stelle den Becher bei Frost nach draußen oder in den Gefrierschrank. Salzwasser Leitungswasser ACHTUNG! In der Nähe von Bäumen und Sträuchern ist der Gebrauch von Streusalz verboten! Ihre Gemeindeverwaltung Neustadt an der Otte Streue Salz auf ein stück. Was beobachtest du? Gieße Salzwasser auf Kressesamen. Gieße Leitungswasser auf Kressesamen. 26

4 Kommentar Seite Jahreszeiten Dauer der Jahreszeiten Wintersonnenwende Bahn der Erde Jahreszeiten im Schulleben Sammeln und Ordnen Dokumentieren Kommentar Seite 20/21 Frühling Der Löwenzahn In der Astronomie versteht man unter Jahreszeit den Zeitraum zwischen Frühlings- und Herbsttagundnachtgleiche (beide Erdhälften erhalten dabei gleich viel Sonnenlicht) und Sommer- und Wintersonnwende. So dauert der Frühling vom 21. März 21. Juni, der Sommer vom 21. Juni 23. September, der Herbst vom 23. September 21. Dezember und der Winter vom 21. Dezember 21. März. Die Dauer der einzelnen Jahreszeit kann jedoch variieren (u. a. auf Grund der Beeinflussung durch andere Planeten), weshalb das Datum des Jahreszeitenbeginns nicht immer konstant ist (z. B. Frühlingsanfang 21. oder 22. März). Die Sonnenscheindauer beträgt am , dem kürzesten Tag in unseren Breitengraden, 8 Stunden, am , dem längsten Tag, hingegen 16 Stunden. Während der Wintersonnwende liegt der Nordpol im Dunkeln, am Südpol scheint die Sonne den ganzen Tag. Die Erde kreist in einer ellipsenförmigen Bahn um die Sonne. Verbindet man die beiden Punkte der Tag- und Nachtgleiche sowie die beiden Sonnenwendpunkte, wird die Ellipsenbahn in vier Abschnitte unterteilt. Die Sonne steht nicht im Mittelpunkt der Ellipse, sondern in einem ihrer Brennpunkte. Die vier Abschnitte sind unterschiedlich groß. Frühling und Sommer dauern auf der Nordhalbkugel zusammen 186 Tage und 10 Stunden, Herbst und Winter 178 Tage und 20 Stunden. Dies liegt u. a. an der wechselnden Geschwindigkeit der Erde während der Sonnenumkreisung. Die Jahreszeiten wirken sich auf den Lebensrhythmus von Mensch, Tier und Pflanze aus. Feste und Feiern strukturieren den Jahreslauf. Der Zyklus der Jahreszeiten fließt während der gesamten Grundschulzeit in den Unterricht ein. Kinder erleben ihn in der Wiederkehr von Festen, durch Aktivitäten in der Natur, bei gemeinsamen künstlerischen Arbeiten, Liedern und Tänzen. Geburtstag, Weihnachten und Ostern stellen Höhepunkte im kindlichen Erleben dar. Die Schule hilft bei der zeitlichen Orientierung, indem sie den Schülern vielfältige jahreszeitlich bezogene Lernangebote bietet. Unter dem Gesichtspunkt Zeit werden Kunstwerke betrachtet, selbst gestaltet, auf die Jahreszeit bezogene Bastelarbeiten angefertigt. Folgende Aspekte finden Berücksichtigung: Welche Gegenstände passen zur jeweiligen Jahreszeit? Welche Aktivitäten? Welche Kleidung? Welche Spiele? Welche Vorgänge in der Natur? Welches Wetter? Dokumentationsformen: Ausstellungstische, Plakate Fensterbilder, Zeitleisten schriftliche Langzeitbeobachtungen Frühling ist die Zeit des Erwachens. In der Pflanzenwelt setzt auf wundersame Weise Wachstum ein, bei den Tieren beginnt neues Leben. Jährlich erleben wir diesen Erneuerungsprozess, der den Fortbestand der Arten sichert, uns immer wieder in Staunen versetzt und Ehrfurcht gebietet. Kalendarische Frühlingszeit /Meteorologische Frühlingszeit Der Löwenzahn gehört zur Familie der Korbblütler. Er zählt zu den am weitesten verbreiteten genießbaren Heilpflanzen. Die Blüte öffnet sich nur für wenige Tage, danach stirbt sie ab und vertrocknet. Die Hüllkelchblätter schützen den Blütenkorb, bis der Samen reif ist. Unterhalb der vertrockneten Blütchen wachsen die Samenfrüchte heran. Jeder Samen besitzt einen feinen Stiel und einen Kranz weißer Härchen. Wenn die Samen reif sind, lösen sie sich vom Blütenboden und können vom Wind weggeweht werden. Die Samen sind hart und mit Widerhaken versehen. Daher ist auch eine Verbreitung über das Fell von Tieren möglich. Über seine lange Pfahlwurzel kann sich der Löwenzahn optimal mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Da beim Löwenzahn die Spanne zwischen Blüte und Samenreifung nur sehr kurz ist und man gleichzeitig Pflanzen mit Blüten- und Fruchtstand findet, eignet er sich besonders gut zur Veranschaulichung des Pflanzenwachstums. 23

5 Feste und Feiern Ostern Die vier Jahreszeiten Nach der langen Zeit des Winters verspüren Menschen auch heute noch Sehnsucht nach Licht, Wärme und Farben. Nicht umsonst entwickelten sich in dieser Jahreszeit die meisten Feste und Feiern. Ostern leitet sich vom angelsächsischen Eastre ab. Eastre war die teutonische Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Ihr zu Ehren wurde am Tag der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche ein Fest gefeiert. Der Osterhase, Symbol für Fruchtbarkeit, ist ein Relikt dieses vorchristlichen Festes. In vielen anderen Kulturen wurde der Frühlingsanfang ebenfalls feierlich begangen. Aus dem jüdischen Passahfest ging das Osterfest hervor. Die Vier Jahreszeiten zählen zu Vivaldis ( ) bekanntesten Kompositionen. Frühling, Sommer, Herbst und Winter werden in einem Zyklus von vier Konzerten mit jeweils drei Sätzen musikalisch beschrieben. Den einzelnen Konzerten hat der Komponist Gedichte vorangestellt, welche auf das außermusikalische Programm hinweisen. Hier eine vereinfachte Form des Frühlingsgedichts: Der Frühling Der Frühling ist gekommen. Freudig begrüßen ihn die Vögel Mit lieblichem Gesang. Sanft säuselt der Wind Und leise murmeln die Quellen. Der Himmel wird schwarz. Blitze zucken und Donner grollen. Die Vögel verstummen. Mit dem neuen Sonnenschein Beginnen sie wieder zu singen. Hinweise Seite 20/21 Seite 20 D Staunen über die Natur Lerngang KV 20 Blüten- und Fruchtstand des Löwenzahns sowie verschiedene Aktivitäten rund um den Löwenzahn verdeutlichen exemplarisch die Besonderheit der Jahreszeit. Frühlings- und Osterbasteleien, sowie die erste Strophe des Lieds: Die Blumen tanzen Rock n Roll erweitern den Themenkreis. Frühling Einstiegsmöglichkeiten zum Thema: Gedicht Lerngang Bildbetrachtung SB Lied Vivaldi Verblühter Löwenzahn Wunderbar stand er da im Silberhaar. Aber eine Dame, Annette war ihr Name, machte ihre Backen dick, machte ihre Lippen spitz, blies einmal, blies mit Macht, blies ihm fort die ganze Pracht. Und er blieb am Platze zurück mit einer Glatze. Josef Guggenmos Rund um den Löwenzahn Die vier Abbildungen geben die verschiedenen Erscheinungsformen anschaulich wieder. Auf einem der Fotos ist eine Biene beim Sammeln von Nektar zu sehen (Transfer auf andere Pflanzen bzw. Tiere). In der Vergrößerung werden Einzelheiten des Blüten- und Fruchtstandes wahrgenommen. Begriffe: Blütenblätter, Blütenstaub, Samen, Fallschirm. Bei einem Lerngang untersuchen die Schüler verschiedene Stadien des Löwenzahns. Hinweis auf den weißen klebrigen Saft im Stängel (hohler Halm) des Löwenzahns, der braune Flecken auf der Kleidung hinterlässt. Pfahlwurzel ausgraben und Funktion thematisieren Der Löwenzahn Die KV dokumentiert und sichert die Begrifflichkeiten der Pflanzenteile. Aktivitäten Rund um den Löwenzahn : Sachzeichnung anfertigen für das Pflanzenbuch Stängel seitlich einritzen (zweifach, vierfach ) und ins Wasser legen Kranz binden Löwenzahnsalat zubereiten Löwenzahnwiese gestalten (Kartoffel-, Kork- und Kartondruck) Löwenzahnsirup nach Rezept herstellen 24

6 Mildenberger Verlag Service Bestellung: Fax 0781/ Bestellen leicht gemacht /2009 Meine Mildenberger-Kundennummer: Antwort Mildenberger Verlag GmbH Bestellservice Postfach Offenburg Bei Anforderung von Prüfstücken unserer Schülerbücher ist der Name der Lehrkraft und die Schuladresse anzugeben. Lösungshefte, Lehrerausgaben und Lehrerhandbücher können nur mit Angabe der Schuladresse abgegeben werden. Prüfexemplare können vom Buchhandel nicht bestellt werden. Bitte senden Sie mir gemäß Ihren Abgabebedingungen für 2009: (Wenn Lieferform mit Rückgaberecht gewünscht, bitte im entsprechenden Feld Prüfexemplar ankreuzen.) Menge Bestellnummer Prüfexemplar Preis in Menge Bestellnummer Prüfexemplar Preis in * Bei Bestellungen mit einem Bestellwert bis 20,00 m werden 3,50 m Porto- und Verpackungspauschale zusätzlich berechnet. Bei einem Bestellwert über 20,00 m erfolgt die Lieferung porto- und verpackungskostenfrei. Die Porto- und Verpackungspauschale wird auf Grundlage der Bestellwerte des Bestellscheins errechnet. Bestellungen mit einem Bestellwert von 0 m sind grundsätzlich porto- und verpackungskostenfrei. Summe = Bestellwert zzgl. Porto (siehe links) * Rechnungsbetrag Privatadresse Vorname: Lieferung und Rechnung: an meine Privatanschrift an meine Schulanschrift Name: Straße: PLZ / Ort: Ich bin (z.b. Rektor/in, Fachleiter/in, Lehrer/in, Referendar/in): Ich unterrichte das Fach/die Fächer: Fachberater/in, Seminarleiter/in; Fächer: Telefon: -Adresse: (Bitte eintragen, wenn Sie weitere Verlagsinformationen per wünschen.) Schuladresse Name: Datum Unterschrift Schulstempel/Seminarstempel: Straße: PLZ / Ort: Telefon: (Ihre Daten werden nur für unseren internen Gebrauch gespeichert.)