Informationsveranstaltung Weiterbildung Überwachungspflege. Susanne Schuhe (SL), Andreas Hofmann (KL), Silvia Borisch (SGL) 20.
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- Helga Althaus
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1 Informationsveranstaltung Weiterbildung Überwachungspflege Susanne Schuhe (SL), Andreas Hofmann (KL), Silvia Borisch (SGL) 20. April 2018
2 Ablauf Entwicklung Titel Neue Mindestvorgaben Zulassungsbedingungen Leistung Bildungsanbieter Leistung Praxis Prüfungsverfahren/Zertifikation Gleichwertigkeitsanerkennung Offene Fragen 2
3 Entwicklung (1) Im Mai 2013 wurde die schweizerische Richtlinie für die Anerkennung von Intermediate-Care Units durch die Vorstände aller unterzeichnenden Gesellschaften angenommen Ziele: Regelung der Anerkennungsprozesse IMCU Qualitätskontrolle der IMCU gewährleisten 3
4 Entwicklung (2) Aus der Anerkennung resultierte die Forderung nach einer vergleichbaren gesamtschweizerisch anerkannten Weiterbildung für das diplomierte Pflegepersonal (analog der Intensivstationen) Die Fachgesellschaften befürworteten einen Verbandsabschluss unter der Trägerschaft der OdASanté (Vorteil: Trägerschaft der NDS AIN ebenfalls OdASanté) In der Folge wurden in einer AG der OdASanté Mindestanforderungen formuliert, welche vom Vorstand der OdASanté am in Kraft gesetzt wurden 4
5 Entwicklung (3) Die Mindestanforderungen beschränken sich nicht ausschliesslich auf dipl. Pflegepersonal, das auf ausgewiesenen IMC-Abteilungen tätig ist. Daher wurde der Name der Weiterbildung vom Begriff IMC entkoppelt, damit das Personal mit dieser Weiterbildung auch auf anderen Stationen mit erhöhtem Überwachungsbedarf eingesetzt werden kann (z. B. Aufwachraum, Notfallstation). Neu: Weiterbildung Überwachungspflege 5
6 Neue Mindestvorgaben (OdASanté, ) schulen/mindestanforderungen_ueberwachungspflege_verabschiedet_ _d.pdf Ausgangsbasis Erstmalig: Schweizweit anerkannter Abschluss 6
7 Entwicklung (4) Arbeitsgremium Weiterbildung IMC ( ÜWP) entwickelt zurzeit gemeinsame Basisdokumente Arbeitsgruppe Weiterbildung IMC/ÜWP XUND Bildung Gesundheit Zentralschweiz Berner Bildungszentrum Pflege Universitätsspital Basel Lindenhofgruppe Bern AFSAIN Aargauische Fachschule für Anästhesie-, Intensivund Notfallpflege Z-INA Höhere Fachschule Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege Inselspital Bern Kantonsspital St. Gallen BGS Graubünden Bildungszentrum Gesundheit und Soziales 7
8 Titel «Pflegefachfrau/-mann mit Nachdiplomzertifikat Überwachungspflege» «Hebamme mit Nachdiplomzertifikat Überwachungspflege» Wie erreicht man diesen Titel? 8
9 Zulassungsbedingungen (1) Zugelassen zur WB Überwachungspflege sind: Personen die über einen Abschluss auf der Tertiärstufe als dipl. Pflegefachfrau/-mann HF oder Bachelor of Science in Pflege FH oder über ein gleichwertiges ausländisches Diplom in Pflege verfügen, oder Personen die über einen Abschluss auf der Tertiärstufe als dipl. Hebamme HF bzw. Bachelor of Science Hebamme FH oder über ein gleichwertiges ausländisches Diplom verfügen. 9
10 Um das Zertifikat zu erhalten, ist eine berufliche Tätigkeit auf spezialisierten Überwachungsstationen erforderlich IMC- Stationen Neurologische Überwachungsstationen («stroke unit») Kardiologische Überwachungsstationen («coronary care unit») Pädiatrische oder neonatologische Überwachungsstationen Aufwachräume Intensivstationen 10
11 Teilnehmer ohne berufliche Tätigkeit auf einer spezialisierten Überwachungsstation Dipl. Pflegepersonal HF/FH oder dipl. Hebammen HF/FH, die ihr Theoriewissen erweitern möchten, ohne auf einer Überwachungsstation tätig zu sein, können den Theoriekurs besuchen und erhalten eine Teilnahmebestätigung. Sie können innerhalb von 5 Jahren (beginnend mit dem Gültigkeitsdatum der theoretischen Teilnahmebestätigung) die berufliche Tätigkeit auf einer Überwachungsstation nachholen und das Zertifikat nachträglich erwerben. 11
12 Kursaufbau Theorie Neonatologie Weiterbildung Überwachungspflege Neonatologie -> folgt im Teil 2 der Veranstaltung (s. Borisch) 12
13 Kursaufbau Theorie Erwachsene 144 Lektionen Präsenzunterricht + 16 Lektionen Selbststudium Gesamt 160 Lektionen*! (*à 45 Minuten = ca. 120 Lektionen à 60 Minuten!) Zusammensetzung aus 8 Themenschwerpunkten mit je 7-9 Lektionseinheiten Themenschwerpunkte Weiterbildung ÜberWachungsPflege Atmung Magen- Darm Herz- Kreislauf Notfallsituationen Volumenmanagement Qualitäts- und Fehlermanagement/ Lehren und Anleiten Nervensystem Berufsethik und Recht incl. Lernvertiefung 13
14 Lektionseinheiten 14
15 Lektionseinheiten 15
16 Lektionseinheiten 16
17 Lernleistung Praxis (1) Erwachsene und Neo Das Arbeitsfeld ist in 4 Arbeitsprozesse unterteilt: (vgl. Mindestanforderungen Überwachungspflege OdASanté): Dies umfasst 16 spezifische Kompetenzen (= Mindestanforderungen), um die Funktion fachgerecht ausüben zu können Der Arbeitsprozess 1 umfasst mind. 70% des prakt. Bildungsanteils 17
18 Lernleistung Praxis (2) Erwachsene und Neo Alle Kompetenzen in den 4 Arbeitsprozessen müssen am Lernort Praxis erworben werden. Sollte dies nur teilweise möglich sein, ist ein Zusatzpraktikum auf einer anderen Überwachungsstation zu absolvieren. Über die Dauer des Praktikums entscheidet die Z-INA nach Rücksprache mit dem Lernort Praxis. 18
19 Lernleistung Praxis (3) Erwachsene und Neo 40 Lernstunden begleitetes Lernen müssen gewährleistet sein Mögliche Lernangebote in der Praxis: Durchschnittlicher Aufwand für selbständiges Lernen anhand von Lernaufträgen Begleitung und Unterstützung des Theorie-Praxis-Transfers Vertiefte Einübung der Umsetzung des Gelernten in die Praxis 19
20 Leistung Praxis (4) Erwachsene und Neo Fachliche Begleitung Pflegefachfrau mit abgeschlossener Weiterbildung ÜWP dipl. Expertin/Experte Anästhesie-, Intensiv- oder Notfallpflege Eine berufspädagogische Qualifikation wird nicht gefordert. 20
21 Prüfungsverfahren/Nachweise (1) Erwachsene und Neo Theorie (Bildungsanbieter) Schriftlicher Leistungsnachweis des theoretischen Unterrichtes (schriftliche Prüfung) Kursbestätigung des Bildungsanbieters 21
22 Prüfungsverfahren/Nachweise (2) Erwachsene und Neo Praxis (Abteilung / Lernort Praxis) Leistungsnachweis der erreichten praktischen Kompetenzen bestandener Kompetenzennachweis Nachweis über mind. 40 begleitende Lernstunden (Kompetenzenkatalog) Nachweis der Anstellungsdauer auf einer Überwachungsstation 100% Anstellung für mind. 6 Monate Bei kleineren Pensen verlängert sich die Dauer der Bildung in der Praxis entsprechend Beachte: Der Erwerb der praktischen Kompetenzen muss spätestens 5 Jahre nach Theorieabschluss erbracht werden 22
23 Leistung Praxis (5) Erwachsene und Neo Der Kompetenzenkatalog dient dem Nachweis der 40 Lernstunden (in Erarbeitung) 23
24 Leistung Praxis (5) Erwachsene und Neo Der Leistungsnachweis Praxis dient dem Nachweis der erreichten Kompetenzen (in Erarbeitung) 24
25 Leistung Praxis (6) (in Erarbeitung) 25
26 Gleichwertigkeitsanerkennung bisheriger Weiterbildungen IMC Frage: Kann ich mein bisheriges Zertifikat IMC anerkennen lassen? Antwort: Ja, sofern die Weiterbildung 2012 oder aktueller erfolgte. Die Übergangsbestimmungen sind bis 2022 in Kraft (vgl. MiVo der OdASanté vom ). 26
27 Gleichwertigkeitsanerkennung bisheriger Weiterbildungen IMC Frage: Wie muss ich vorgehen, um mein bisheriges Zertifikat IMC anerkennen zu lassen? Antwort: Schriftlichen Antrag an den Bildungsanbieter stellen, der das bisherige Zertifikat ausgestellt hat (Vorlage Z-INA) Kopie des Zertifikates IMC einreichen Nachweis des Anstellungsgrades belegen (mind. 6 Monate bei 100%, Reduktion des Pensums verlängert WB-Dauer) 27
28 Was ändert sich für die Praxis? Zusammenfassung Der Lernort Praxis muss 40 Stunden begleitetes Lernen nachweisen Für die fachliche Begleitung ist eine dipl. Pflegefachperson/Hebamme mit abgeschlossener WB ÜWP oder Expert/in NDS HF AIN einzusetzen (eine berufspädagogische Qualifikation ist nicht vorgeschrieben) Der Leistungsnachweis in der Praxis erfolgt aufgrund eines Kompetenznachweises Der Nachweis der 40 Stunden begleitetes Lernen erfolgt aufgrund eines Kompetenzenkatalogs Falls am Lernort Praxis nicht alle erforderlichen Kompetenzen erworben werden können, ist ein Zusatzpraktikum erforderlich 28
29 Zur Verfügung gestellte Hilfsmittel der Z-INA: Leitfaden für die praktische Bildung Kompetenzenkatalog Leistungsnachweis Teil 2 (Kompetenznachweis) Prüfungsreglement Allgemeine Geschäftsbedingungen Vorgehen Gleichwertigkeitsanerkennung bisheriger Weiterbildungen IMC Übergangsbestimmungen für Inhaber altrechtlicher IMC-Abschlüsse Bei Anmeldung nimmt die Z-INA mit dem Lernort Praxis Kontakt auf, um allfällige Fragen zu klären. Weitere Informationen unter
30 Anrechenbarkeit an NDS AIN Die erfolgreich absolvierte Weiterbildung Überwachungspflege wird an ein späteres Nachdiplomstudium in Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege angerechnet. 30
31 Weitere Fragen/Anregungen an: Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung! 31
32 Fachspezifische Teilung Neonatologie Aula Erwachsene B
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