Aufgrabungen in Verkehrsflächenbefestigungen. fachgerecht ausführen und schließen

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1 Aufgrabungen in Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt fachgerecht ausführen und schließen Dipl. Ing. Richard Mansfeld Asphaltmanagement Auerbach Tel.: / Mobil: / Mail: rm-asphalt@t-online.de Dipl. Ing. Thomas Reschke HUESKER Synthetic GmbH Tel.: / Mobil: / Mail: th.reschke@huesker-leipzig.de DAV-Informationsveranstaltung 06. November 2013 in Bonn

2 Quelle: RWE DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 2

3 Aufgrabung nach ZTV A StB 12: Aufnehmen des Straßenoberbaus, Ausheben meist von Untergrund bzw. Unterbaumaterial (z. B. zur Ver- oder Freilegung von Leitungen). Wiederverfüllen bis zum Planum und Wiederherstellen des Oberbaus. wie nehmen wir Sie wahr??? Aufgrabungen nehmen im Bild unserer Straßen zu Aufgrabungen sind Quellen für Mängel und Schäden Verursacht werden sie meist durch den Eingriff von Versorgungsträgern im Verantwortungsbereich des Baulastträgers der Straße Damit ist Konfliktpotential vorprogrammiert, da das Zusammenspiel schwierig und oft nicht abgestimmt ist Der Kanal- oder Leitungsbau ist i.d.r. an Fachfirmen vergeben, der folgende Straßenbau wird jedoch oft von Firmen realisiert, die im Asphaltbau oft nur ungenügend qualifiziert sind Diese Maßnahmen unterliegen meist zusätzlicher Beeinflussung, da die Baustelle dem Anliegerverkehr unterliegt. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 3

4 Diese Bilder sind leider keine Seltenheit wie ist es hier um Ebenheit, Griffigkeit, optische Aspekte.. bestellt??? Beeinträchtigung von Verkehrssicherheit, Lärmbelästigung. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 4

5 Es geht auch richtig! Gut geschlossene Aufbruchstelle durch die Verwendung der gleichen Mischgutrezeptur und des gleichen Abstreumaterials. Der dunkle Bindemittelfilm und das Fugenband werden sich mit der Zeit noch abfahren bzw. verwittern. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 5

6 Das heißt für die Baupraxis: Voraussetzungen für das Erreichen technischer Gleichwertigkeit sind insbesondere, dass: qualifizierte Firmen die Wiederherstellungsarbeiten durchführen, die eingebauten Füllböden entsprechend diesen Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien verdichtet werden, die Dimensionierung entsprechend diesen Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien vorgenommen wird, die Oberbauschichten entsprechend den ZTV eingebaut werden, die Fugen zwischen den eingebauten und vorhandenen Schichten des Oberbaus fachgerecht geschlossen werden, hinsichtlich des Aussehens (insbes. Helligkeit, Farbe und Struktur) bei der Wiederherstellung der Deckschicht gleiche Mineralstoffe wie in den Nachbarflächen verwendet werden. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 6

7 DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 7

8 Was steht drin in der ZTV A-StB 12 Ersetzt ZTV A-StB 1997 in der Fassung 2006 (Angleich an neue RW) Allgemeines Entfernen des Oberbaus Aushub des Unterbaus/des Untergrundes Verfüllen und Verdichten der Aufgrabung (Wertigkeit erhöht!!) Wiederherstellen des Oberbaus - Tragschichten ohne Bindemittel - Oberbau mit Asphalt - Oberbau mit Beton - Oberbau mit Pflasterdecken oder Plattenbelägen - Sonstige Oberbauten - Übersicht zu Abtreppungen und Reststreifenbreiten - Einfassungen und Entwässerungsrinnen Asphaltkontrollprüfungen schon bei m² (alt m²) Anhänge DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 8

9 Grundsatz: Fest steht, dass jeder solcher Eingriff eine Schwächung des Querschnittes einer Verkehrsfläche darstellt. Darüber hinaus wird in vielen Fällen die Ästhetik einer Straße in Mitleidenschaft gezogen. Pkt. 1.3 ZTV A StB Bautechnische Grundsätze Jede Aufgrabung einer Verkehrsfläche stellt eine dauerhafte Störung der Lagerungsdichte, der Schichtenfolge und des Schichtenverbundes der Verkehrsflächenbefestigung dar. Deshalb ist grundsätzlich anzustreben, eine aufgegrabene Verkehrsflächenbefestigung so wieder herzustellen, dass sie dem ursprünglichen Zustand technisch gleichwertig ist. Ziel (des AG) ist, dass Aufgrabungen sowohl von der Dauerhaftigkeit, der Tragfähigkeit als auch vom Aussehen her optimal geschlossen werden können. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 9

10 DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 10

11 Technische Gleichwertigkeit: Voraussetzungen für das Erreichen technischer Gleichwertigkeit sind insbesondere, dass die Dimensionierung entsprechend diesen Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien vorgenommen wird. Bei alten Befestigungen werden Art und Umfang der Wiederherstellung im Benehmen mit dem Straßenbaulastträger festgelegt, die Fugen zwischen den neu eingebauten und vorhandenen Schichten des Oberbaus fachgerecht geschlossen werden. Hierauf ist bei der Abnahme besonders zu achten, hinsichtlich des Aussehens (insbesondere Helligkeit, Farbe und Struktur) bei der Wiederherstellung der Oberfläche die gleiche Art z. B. der Gesteinskörnungen wie in den Nachbarflächen verwendet wird. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 11

12 Wo ist hier die Fuge??? DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 12

13 Die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Aufgrabungen in Verkehrsflächen, Ausgabe 2012 (ZTV A-StB 12), behandeln den Aufbruch von Verkehrsflächen, das Herstellen und Verfüllen von Leitungsgräben sowie die Wiederherstellung der Oberbauschichten. Sie sind darauf abgestellt, dass die Vergabe und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen(ATV), insbesondere die ATV DIN Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art, ATV DIN Erdarbeiten, ATV DIN Verkehrswegebauarbeiten Oberbauschichten ohne Bindemittel, ATV DIN Verkehrswegebauarbeiten Oberbauschichten mit hydraulischen Bindemitteln, DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 13

14 ATV DIN Verkehrswegebauarbeiten Oberbauschichten aus Asphalt, ATV DIN Verkehrswegebauarbeiten Pflasterdecken und Plattenbeläge in ungebundener Ausführung, Einfassungen und ATV DIN Kabelleitungstiefbauarbeiten Bestandteil des Bauvertrages sind. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 14

15 Ergänzend gelten für Aufgrabungen die Regelungen der ZTV E-StB b), ZTV SoB-StB c), ZTV Asphalt-StB d), ZTV Beton-StB e), ZTV Pflaster-StB f), ZTV BEA-StB g), ZTV BEB-StB h), ZTV Fug-StB i) und der ZTV M j) in der jeweils geltenden Fassung. Bei Widersprüchen gehen die Regelungen der ZTV A-StB vor. Die im Text mit Randstrich gekennzeichneten Absätze sind Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen im Sinne von 1, Nummer 2, Ziffer 4 der VOB, Teil B k) DIN 1961, wenn die ZTV A-StB Bestandteil des Bauvertrages sind. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 15

16 Begriffsbestimmungen: Abtreppung: Die Abtreppung ist das Maß, um das die gebundenen Schichten nach dem Einbau der Tragschichten ohne Bindemittel zurückgenommen werden, um die aufgelockerten Randzonen der Schichten ohne Bindemittel nachverdichten zu können. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 16

17 Um die aufgelockerten Bereiche zu verdichten, sind nach dem Einbau der Tragschichten ohne Bindemittel die gebundenen Schichten zurückzunehmen (Abtreppung), da es sonst zu Schäden wie z. B. Rissen und Setzungen in umgebenden Flächen kommt. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 17

18 DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 18

19 Alle Asphaltschichten sind mit einem durchgehenden Schnitt zu schneiden, ein Versatz der Schnitte in den Schichtgrenzen ist falsch und führt in der Regel zu Projektionsrissen DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 19

20 Reststreifen: Teil der gebundenen Verkehrsflächenbefestigung zwischen dem zurückgenommenen Rand einer Aufgrabung und dem Rand der Befestigung bzw. der nächstgelegenen Fuge oder Naht oder dem Rand bzw. der Innenkante der Randeinfassung DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 20

21 Tabelle 2, ZTV A StB 2012, Aussagen zu Abtreppungen und Reststreifenbreite DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 21

22 Das Entfernen von Reststreifen des Oberbaus aus Asphalt, Beton, Pflaster oder Platten ist erforderlich. Im Leistungsverzeichnis sind für das Herstellen der Abtreppung, Zurückschneiden und für das Entfernen von Reststreifen entsprechende Ordnungszahlen aufzunehmen. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 22

23 Festlegungen zur Reststreifenbreite R = zu erneuernder Reststreifen bei Asphalt <= 0,35 m bzw. bis zur nächsten Fuge Bei Beton <= 1,20 m bzw. bis zur nächsten Fuge Bei Pflaster <= 0,40 m (<=0,20 m in Gehwegen) oder ½ Bogenbreite DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 23

24 Entfernen des Oberbaus: Der Zustand der Verkehrsflächen im Bereich der Baustelle ist in der Regel vor Beginn des Aufbrechens mit dem Straßenbaulastträger festzustellen und zu dokumentieren. Randeinfassungen, die gekreuzt werden, sind vor Beginn der Aushubarbeiten sorgfältig auszubauen und zu lagern. Unterfahrungen sind nur in Ausnahmefällen in Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger zulässig. Für Leitungsgräben und sonstige Aufgrabungen ist der vorhandene Oberbau schonend aufzunehmen. Ohne besondere Aufbereitung wieder einzubauende Materialien, wie z. B. Baustoffgemische aus Schottertragschichten und Frostschutzschichten, die den Anforderungen der ZTV SoB-StB entsprechen, sind getrennt zwischen zu lagern. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 24

25 Aushub des Unterbaus/des Untergrundes Der ausgehobene Boden ist je nach Bedarf und Eignung zum Wiedereinbau zu verwenden. Bei größeren Baumaßnahmen empfiehlt es sich, vor der Aufstellung der Leistungsbeschreibung ein Bodengutachten einzuholen. Bei schluff- oder tonhaltigem Boden ist durch Bestimmung des Wassergehaltes beim Aushub zu überprüfen, ob der Boden zur Wiederverwendung geeignet ist. Ist der wiedereinbaufähige Boden witterungsempfindlich, muss er sofort nach dem Aushub durch Folie o. Ä. abgedeckt bzw. gegen Wasserzutritt geschützt werden. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 25

26 Herstellen des Grabens: Dabei ist zu vermeiden, dass Ausbrüche außerhalb des Bereichs der Aufgrabung/Grabenbreite (unkontrolliert) auftreten. Um spätere Setzungen auszuschließen, muss der Grabenverbau großflächig bündig an der Grabenwand anliegen. Hinter der Baugrubenverkleidung entstandene Hohlräume sind unverzüglich kraftschlüssig zu verfüllen. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 26

27 Verfüllen und Verdichten der Aufgrabung: Leitungszone: Für den Bereich der Leitungszone sind Füllböden nach den Vorgaben der jeweiligen Leitungsbetreiber zu verwenden. In der Leitungszone ist der Boden beiderseitig der Leitung gleichzeitig lagenweise einzubauen und sorgfältig zu verdichten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Leitung in ihrer Lage bleibt. Auch die Schachtbaugruben sind in gleicher Weise zu verfüllen. In allen Fällen, in denen Kabelschutzrohre in Fahrbahnen in mehreren Lagen übereinander verlegt werden, sind Hohlräume mit Porenleichtbeton oder gleichwertigem Material zu verfüllen. Werden Kabelschutzrohre in Gehwegen, Radwegen o. Ä. in mehreren Lagen übereinander verlegt, sind nach dem Verlegen jeweils einer Lage die Hohlräume mit Sand zu verfüllen. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 27

28 Verfüllzone: Die in DIN aufgeführten organischen und organogenen Böden, Böden mit organischen Beimengungen sowie ausgeprägt plastische, feinkörnige Böden und insbesondere aufquellende Böden sind für das Verfüllen von Leitungsgräben nicht geeignet (HN, HZ, F, OU, OT, OK). Der Boden ist lagenweise einzubauen und zu verdichten. Die Schütthöhe ist dabei in Abhängigkeit von Bodenart und Verdichtungsgerät festzulegen. Anlage 1 / ZTV A StB 2012 DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 28

29 Verfüllen des Grabens: Das Füllmaterial ist lagenweise einzubauen. Dabei dürfen die Schütthöhen in Abhängigkeit vom Material und Verdichtungsgerät wegen der begrenzten Tiefenwirkung der Verdichtungsgeräte nicht überschritten werden. Schütthöhen von mehr als 30 cm sollten nicht ausgeführt werden. Um spätere Setzungen zu vermeiden wird als Eigenüberwachung und ggf. zum Nachweis der Verdichtung eine schichtenweise Verdichtungskontrolle empfohlen. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 29

30 Dynamischer Lastplattendruckversuch DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 30

31 Verdichtungsprüfungen Die ausreichende Verdichtung der Verfüllzone ist grundsätzlich nachzuweisen Statischer Plattendruckversuch,Anwendbar erst ab einer Grabenbreite von > 1,50 m Dynamischer Plattendruckversuch, Prüfung mit dem dynamischen Plattendruck-versuch ist für den Leitungsgrabenbau besonders geeignet, da eine Prüfung in einzelnen Ebenen des Leitungsgrabens schnell durchgeführt werden kann. Rammsondierung, für den Leitungsgrabenbau problematisch, da eine Rammsonde (Künzelstab) unter Zuhilfenahme eines definierten Gewichts ins Erdreich getrieben wird. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 31

32 Wiederherstellen des Oberbaus: Ziel der Wiederherstellung ist es, den Oberbau der aufgegrabenen Verkehrsfläche so wieder herzustellen, dass er dem ursprünglichen Zustand technisch gleichwertig ist. Ist die Wiederherstellung des Oberbaus mit dem vorgefundenen Schichtenaufbau technisch nicht zweckmäßig, orientiert sich die Wiederherstellung an den Regelbauweisen der RStO (s. Anhang 3). Unterschreitet oder überschreitet der vorgefundene Schichtenaufbau deutlich den gemäß Bauklasse erforderlichen Aufbau nach RStO, wird in Anlehnung an den vorhandenen Oberbau im Einvernehmen mit dem Straßenbaulastträger eine Bauweise festgelegt. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 32

33 Asphaltbauweise: Die Wiederherstellung einer Asphaltbefestigung erfolgt nur im Heißeinbau. Die Zusammensetzung des Asphaltdeckschichtmischgutes ist der Zusammensetzung der vorhandenen Asphaltdeckschicht anzupassen. Beim Handeinbau von Asphaltmischgut für Asphaltschichten sind Thermobehälter zum Antransport des Asphaltmischgutes zu verwenden. (Nur so kann sichergestellt werden, dass auch bei kleinen Mengen die nach den ZTV Asphalt-StB geforderten Temperaturen eingehalten werden können). DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 33

34 Bei größerer Anzahl (n > 4) von dicht aufeinanderfolgenden Aufgrabungen eines Auftraggebers in der Fahrbahn (Abstand untereinander bis zu 10 m, z. B. bei der Überprüfung von Rohrverbindungen) müssen die betroffenen Fahrstreifen mit einer neuen Asphaltdeckschicht in der größten Aufgrabungsbreite versehen werden. > < 10 m > 10 m < 10 m < 10 m < 10 m < 10 m < 10 m Bildquelle: RWE Energie, Vortrag Hans Hermann Schulte Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob es wirtschaftlich vertretbar ist, größere Flächen instand zu setzen, gegebenenfalls unter Kostenbeteiligung des Straßenbaulastträgers. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 34

35 Teilflächige Bewehrung beim Schließen einer Aufgrabung 50 cm 50 cm Asphaltbewehrung 4 cm DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 35

36 Fugenausbildung: Die geschnittenen oder gefrästen Ränder der Asphaltbefestigungen sind bei der Vorbereitung zum Schließen der Aufgrabung staubfrei und sauber zu halten. In der Asphaltdeckschicht ist die Naht als Fuge auszubilden. Hierzu bestehen folgende Möglichkeiten: 1. Vergießen nachträglich hergestellter Fugen mit Fugenmasse, 2. Verwendung von Fugenbändern. Für die Ausbildung der Fugen gelten die ZTV Asphalt-StB sowie die ZTV Fug-StB. Unabhängig von der Art der Fugenausbildung sind alle durchtrennten Asphaltschichten mit Heißbitumen 160/220, Bitumenemulsion oder bitumenhaltigem Voranstrich vollflächig anzustreichen oder zu beschichten. Haftkleber darf nicht verwendet werden. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 36

37 Vorbereiten von Unterlage und Schnittflächen: Verunreinigungen (z.b. Laub oder Asphaltreste) sind von der Unterlage zu entfernen. Bei Asphalttrag- und Asphaltbinderschichten ist die Schnittfläche mit einer geeigneten Bitumenemulsion oder einer Bitumen-spachtelmasse vollflächig anzustreichen oder zu beschichten. In der Deckschicht ist jedoch ein höherwertiger Anschluss (verfüllte Fuge) auszubilden. So bitte nicht!!! DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 37

38 Schneiden und vergießen, Schmelzbares Bitumenband, plastische Bitumenmasse DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 38

39 Asphalteinbau: Vor Beginn der Arbeiten ist der Asphaltschichtenaufbau mit dem Auftraggeber abzuklären, Mischgutart und -sorte sowie die eingesetzten Mineralstoffe sollten mit der umgebenden Deckschicht identisch sein. Ein Handeinbau von Asphaltdeckschichtmischgut ist in zusammenhängenden Flächen bei Breiten größer 1,50 m nur bis 100 m2 zulässig. Auch bei kleineren Flächen sollten Straßenfertiger eingesetzt werden. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 39

40 Oberflächenansicht: Die Asphaltbauweise bietet eine Reihe von Möglichkeiten, den durch Flickstellen unansehnlich gewordenen Straßenoberflächen wieder ein gefälliges, einheitliches Aussehen zu geben. Sie sind aber nur dann sinnvoll anzuwenden, wenn die vorhandene Befestigung dies rechtfertigt, d. h. die Unterlage unter anderem standfest und eben ist. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 40

41 Farbliches Angleichen der Oberfläche durch Einstreuen von Brechsand DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 41

42 Folgemaßnahmen, wenn möglich. Oberflächenbehandlung DSHV DSK DSH Quelle: Vortrag R. Mansfeld, S. Lorenz DAV Seminar 2011 DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 42

43 Schadensbilder Mögliche Ursachen: - Arbeitsnaht in unteren Schichten - Die einzelnen Schichten wurden abgetreppt Folgen: Eindringendes Wasser zerstört den Schichtenverbund, den Fugenbereich und auch die Deckschicht selbst Maßnahmen: Ausbau der gesamten Asphaltplombe, Zurückschneiden und wieder verschließen. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 43

44 Schadensbilder Mögliche Ursachen: -Fehlende Fugenausbildung -Fuge nicht fachgerecht hergestellt Folgen: Eindringen von Wasser und Zerstörung der Deckschicht sowie der darunter liegenden Schichten Maßnahmen: Fuge nacharbeiten bzw. neu herstellen. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 44

45 Schadensbilder Mögliche Ursachen: Mangelhafte Verdichtung aufgrund zu geringem Vorhaltemaß beim Einbau Folgen: Zunächst Mörtelverlust, dann Zerstörung der Deckschicht durch Wasser und Frost Maßnahmen: Oberflächenschutzschicht, Ausbau der fehlerhaften Deckschicht und Neueinbau DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 45

46 Schadensbilder Mögliche Ursachen: - Fehlender Rückschnitt - Mangelhafte Verdichtung der ungebundenen Schichten Folgen: Unebenheiten, Risse, Wasserstau und folgende Ausbrüche Maßnahmen: Ausgleich der Setzung mit geeignetem Material, Ausreichend großer Rückschnitt mit Entfernen des Asphaltpaketes und Verdichtung der ungebundenen Schichten sowie Neueinbau der Asphaltschichten. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 46

47 Ausblick Was gibt es Neues DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 47

48 Regelwerk / Vorschriften Zusätzliches Vorschriftenwerk in Erweiterung und Ergänzung der ZTV A StB 12 Zum Beispiel Berlin Ausführungsvorschriften zu 7 des Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ZTV/St/Hmb. 08 Bayern: Oberste Baubehörde ; AZ IID /09 Ausführungsbestimmungen der Qualitätsgemeinschaft Städtischer Straßenbau e.v. (QGS) DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 48

49 Was ist gemeinsam Standardisierte Bauweisen Beispiel Punktesystem gilt in Hamburg und Berlin Listung von Firmen DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 49

50 Was ist gemeinsam Kontrollsystem zur Sicherung der geforderten Güte jährliche Bewertung der Aufgrabungen /Punktesystem bei negativen Ergebnis können Firmen von der Liste gestrichen werden DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 50

51 Beispiel Stadt Erfurt Einsatz von PFA Referenzen >> als m² DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 51

52 Oder auch mit Gussasphaltkochern DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 52

53 Neu: Das Rezept: Man nehme Hutschenreuthers Spezialgranulat, erhitze es in einer transportablen Minimischanlage. Nebenher reinigt man das Schlagloch gründlich vom bröselnden Dreck, brenne es aus und fülle dann das heiße PFA ein. Rüttelplatte drauf, verdichten - fertig. Pressemeldungen DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 53

54 Organische Zusätze Misch- und Verarbeitbarkeit Nutztemperaturbereich Einbau- u. Mischtemp.bereich Mischvorgang Möglichkeit zur Herabsetzung der Misch- und Einbautemperatur um >20 K Kompatibilität & einfaches Mischen Energieeinsparungen KONVENTIONELLER ASPHALT NIEDRIGTEMPERATUR-ASPHALT Verarbeitung & Verdichtung Niedrigere Verarbeitungstemperaturen Reduzierte Emissionentwicklung Potentiell vereinfachter Handeinbau Frühzeitig befahrbar 10 C 100 C 180 C DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 54

55 Einbau / Maschinentechnik Thermobehälter mit Heizung und Förderschnecke (selbstfahrend oder als Anhänger) Gussasphaltkocher der neuen Generation - elektronische Temperaturaufzeichnung - elektronische Druckaufzeichnung Dynamische Fallplatte mit Speichereinheit Kleinfertiger Asphalt mit Verdichtungsbohle DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 55

56 Ausblick/Schlussfolgerungen Aufgrabungen sind (leider) ein notwendiges Erscheinungsbild auf Verkehrsflächen Um diese ohne Einschränkungen, auch nach der Aufgrabung, sichern nutzen zu können, ist folgendes unbedingt zu beachten: - genaue Abstimmung von der Planung bis zur Ausführung zwischen den Baulastträgern - Vergabe der Straßenbauleistungen an Fachfirmen - Sicherung einer objektkonkreten Ausrüstung mit Technik - Nutzung moderner, innovativer Asphalte - Sicherung kürzester Bauzeiten und früher Verkehrsfreigaben - Ggf. auch regionale Vorschriften, auf Erfahrungen beruhend. DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 56

57 Vielen Dank für Ihr Interesse!!! DAV-Informationsveranstaltung am 06. November 2013 in Bonn 57

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