WAHRNEHMUNGSORIENTIERTE SCHULENTWICKLUNG

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1 54 forum 1-2/2008 WAHRNEHMUNGSORIENTIERTE SCHULENTWICKLUNG Konzipierung, Erprobung und Umsetzung eines Verfahrens zur Internen Evaluation und Qualitätsentwicklung an unesco-projekt-schulen Eine Reihe von unesco-projekt-schulen in mehreren Bundesländern beteiligt bereits an der internen Evaluation und Qualitätsentwicklung des UNESCO-Schulnetzwerkes. In dem folgenden Artikel wird dieses Vorhaben beschrieben und seine positive Funktion für teilnehmende Schulen aufgezeigt. Konzeption einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung Im Rahmen der Erarbeitung der Konzeption einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung wurde nicht versucht, Schulen fertige Problemlösungsrezepte von außen vorzuschreiben. Vielmehr sah das Konzept vor, dass die Kollegien der einzelnen Schulen selbst entscheiden konnten, welche Bereiche und Schwerpunkte innerer Schulentwicklung sie bearbeiten wollten. Hierzu war ein übergreifender Ansatz notwendig, in dem die drei Kernbereiche innerer Schulentwicklung, Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und Unterrichtsentwicklung, gleichberechtigt aufgegriffen werden sollten. Die drei Bereiche mussten zunächst anhand von Gütekriterien genauer beschrieben werden. Diese Kriterien sollten dann von Kollegien wahrgenommen und in ihrer Relevanz für die eigene Schule beurteilt werden. Über die Diskussion der Resultate dieser Beurteilungen konnten die Kollegien dann im Sinne einer Bedarfsanalyse die tatsächlichen Handlungsfelder an ihrer Schule erkennen. Bevor eine innere Schulentwicklung, die sich an der Wahrnehmung von Gütemerkmalen durch Lehrkräfte orientierte, konzipiert und untersucht werden konnte, musste zunächst geklärt werden, auf Basis welcher Kriterien innere Entwicklung an der Einzelschule betrieben werden sollte. Weiterhin erschien es angesichts der geringen Auswirkungen äußerer Schulreformen nicht sinnvoll, Gütekriterien für die einzelne Schule extern vorzuformulieren und entwicklungsbereiten Schulen überzustülpen. Entwicklungsbereite Kollegien sollten in ihrer Eigenständigkeit und Professionalität ernst genommen werden, indem sie eigenständig wissenschaftlich abgesicherte Gütemerkmale wahrnehmen und einschätzen konnten. Solche Merkmale guter Schule sollten die Qualität von Schule beschreiben und als Leitbild der Schulentwicklung 1 dienen. Dabei war wichtig, dass sich diese Qualitätsmerkmale tatsächlich in der heute vorfindlichen normalen Schulwirklichkeit bzw. in ihrer Einschätzung durch die unmittelbar Betroffenen 2 bereits zeigten. Die entsprechenden Kriterien und damit auch die daraus ableitbaren Zielsetzungen guter Schule konnten über die Ergebnisse von deutscher und angloamerikanischer Schulqualitätsforschung 3 definiert werden. Die auf diese Weise festgelegten Qualitätsmerkmale waren im Rahmen Wahrnehmungsorientierter Schulentwicklung inhaltliche Grundlage für die Konzipierung eines wissenschaftlich abgesicherten und leicht einsetzbaren Fragebogens zur Erfassung der Wahrnehmungen von Lehrkräften 4. Das Instrument sollte es den Lehrkräften ermöglichen, alle Indikatoren guter Schule auf übersichtliche Weise wahrzunehmen und mit der Situation vor Ort vergleichen zu können. Es enthielt die beschrieben Qualitätsmerkmale guter Schule und ermöglichte durch seinen Aufbau einen Soll- und Ist-Vergleich mittels einer Rating- Skala (stimme voll zu = 5, stimme eher zu = 4, teils teils = 3, stimme weniger zu = 2, stimme nicht zu = 1). Durch die Beurteilung der Bedeutung von Zielen innerer Schulentwicklung im Idealfall und durch die Einschätzung der Art und Weise, wie diese Ziele an der eigenen Schule bislang verwirklicht wurden, sollten sich die Lehrkräfte ihre individuellen Wahrnehmungen bewusst machen. Diese anonymisierten Einschätzungen konnten dann über die Bildung von Mittelwerten zu kollegialen Wahrnehmungen zusammengefasst und den drei Bereichen innerer Schulentwicklung zugeordnet werden. 1 Bargel 1992, S Klafki 1998, S. 3 3 Fend 1977; Rutter / Maughan / Mortimore / Ouston 1980; Purkey / Smith Sacher / Wild Krapp / Ryan 2000, S. 72

2 forum 1-2/ Schüler(innen) recherchieren am Computer Über den Vergleich der Wahrnehmungen von idealer und realer Schule sollten in kollegialen Prozessen die individuellen Wertungen diskutiert werden und über eine gemeinsame Konsensfindung in ein bedarfsgerechtes, von Autonomie geprägtes Bearbeiten innerschulischer Handlungsfelder münden 5. Ein solches Vorgehen bot die Möglichkeit, dass das Kollegium einer Schule (..) im Zusammenwirken mit Schülern und Eltern pädagogisch Erhebliches bewirken und die eigene Schule zu einer,guten Schule gestalten 6 konnte. Über den erneuten Einsatz des Fragebogeninstruments sollten Schulen darüber hinaus die Möglichkeit erhalten, ihre bis dahin umgesetzten Entwicklungsmaßnahmen intern zu evaluieren und den weiteren Entwicklungsweg festzulegen. Erprobung und Evaluation der Konzeption 1. Erprobung an sechs Schulen in Bayern Die schulische Erprobung der Konzeption einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung fand an sechs in Städten und auf dem Land gelegenen nordbayerischen Schulen statt. Alle Modellschulen setzten über den gesamten Erprobungszeitraum von knapp zwei Jahren Wahrnehmungsorientierte Schulentwicklung um. Kein Kollegium nutzte die Möglichkeit, vorzeitig aus dieser Form innerer Entwicklung auszusteigen. Nach Rückmeldung der Wahrnehmungen wurden an jeder Schule Zielkataloge formuliert und kollegiale Qualitätszirkel gegründet, welche die Ziele umsetzen sollten. Der jeweiligen Zielsetzung entsprechend arbeiteten in einzelnen Zirkeln auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit. Jedes Kollegium bildete zusätzlich eine Steuergruppe, die sich aus Vertretern der Qualitätszirkel und der Schulleitung zusammensetzte. Die Gruppe koordinierte den innerschulischen Entwicklungsprozess. An vielen Schulen war das soziale Lernen der Schüler(innen) und der Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen ein zentrales Handlungsfeld: Beispielsweise wurden Schülercafes, Streitschlichterprogramme, Streitschlichterbüros und auch umfassende soziale Netze angebahnt oder bereits verwirklicht. An anderen Schulen standen im Rahmen schulhausinterner Fortbildungen innovative Unterrichtsmethoden im Vordergrund. Oft wurden auch Wege zur Verbesserung kollegialer Kommunikation, zur Intensivierung der Schülermitverantwortung sowie zum Ausbau der Kooperation mit den Eltern beschritten. Die teilnehmenden Kollegien konnten über die Wahrnehmung von Schulqualitätskriterien ihren tatsächlichen Bedarf an innerer Schulentwicklung ermitteln. Dieser tangierte an den Erprobungsschulen alle drei Bereiche innerer Schulentwicklung mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Da 6 Klafki 1998, S. 2

3 56 forum 1-2/2008 es um die Umsetzung der Anliegen der Kollegien ging, war die Arbeit der Qualitätszirkel von Engagement und Kooperationsbereitschaft geprägt. Durch die Inanspruchnahme sowohl interner als auch externer Hilfsangebote entwickelte sich schnell ein inneres wie auch äußeres Unterstützungsnetz: Interne Hilfen ergaben sich beispielsweise durch Lehrkräfte, die ihre neu erworbenen Fortbildungskenntnisse einbrachten. Externe Unterstützung gewährten auf Anfrage der Projektschulen neben der Universität Erlangen-Nürnberg, den beteiligten Schulämtern und Bezirksregierungen auch die Freie Arbeitsgemeinschaft Moderatoren Schulentwicklung in Bayern sowie das Pädagogische Institut der Stadt Nürnberg. Die Wege der Modellschulen wurden durch zwei Wiederholungsmessungen mittels des Fragebogeninstruments intern evaluiert. Die jeweiligen Ergebnisse waren Basis für weitere Schritte innerer Entwicklung an den Schulen. Die dritte Erhebung wurde durch die Befragung der Hauptpersonen von Schule, der Schüler(innen), ergänzt. Mit großer Akribie füllten nahezu 2000 Jugendliche der beteiligten Schulen einen umfangreichen, offene und geschlossene Fragen enthaltenden Bogen aus 7. Die Erfahrungen, die im Rahmen der Erprobung gewonnen werden konnten, zeigten, dass sich innere Schulentwicklung vor allem auf die konkreten Bedürfnisse der an Schule Beteiligten vor Ort beziehen muss, soll sie zu wirklichen und dauerhaften Veränderungsprozessen führen. Die statistische Endauswertung der Erprobung einer inneren Schulentwicklung unter der Berücksichtigung der Wahrnehmungen von Lehrkräften ergab neben signifikanten Ergebnissen der Fragebogenerhebungen auch wichtige Aufschlüsse hinsichtlich des Ankommens einer solchen Form innerer Entwicklung bei den Schülern. Zusätzlich wurde im Rahmen einer Delphi-Studie belegt, dass sich die Wahrnehmungen der Lehrkräfte entsprechend der Intensität der durchgeführten Entwicklungsmaßnahmen veränderten. Diese Ergebnisse belegten, dass sich die Konzeption einer Wahrnehmungsorientierten inneren Schulentwicklung in der Praxis bewährt hatte Auswirkungen Die Ergebnisse an dieser sowie an den anderen Schulen zeigten, dass es im Rahmen einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung gelang, menschliche Bedürfnisse nach Kompetenzerfahrung, sozialer Eingebundenheit und Autonomie 9 aufzugreifen und Motivation, Interesse und Wohlbefinden 10 bei den beteiligten Lehrkräften zu erreichen. Mittels der Konzeption und dem dabei eingesetzten standardisierten Fragebogeninstrument bot sich die Möglichkeit, über die Wahrnehmungen von Lehrkräften innere Schulentwicklungsprozesse zu indizieren, initiieren und evaluieren. Die Umsetzung von Wahrnehmungsorientierter Schulentwicklung führte an fünf der sechs Erprobungsschulen zu einem dauerhaften Entwicklungsprozess. 3. Durchführung von Wahrnehmungsorientierter Schulentwicklung und interner Evaluation an 220 Schulen Die Leitung des Religionspädagogischen Zentrums der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern beschloss im Jahr 2002, den Themenbereich Innere Schulentwicklung aufzugreifen. Im gleichen Jahr wurde mit der Ausbildung von Moderatorinnen und Moderatoren einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung begonnen. Von Anfang an wurde diese Ausbildungsarbeit gemeinsam mit der Katholischen Kirche in Bayern durchgeführt. Neben dem Religionspädagogischen Zentrum in München engagierte sich auch das Institut für Lehrerfortbildung in Gars. Im Rahmen von vier Ausbildungsreihen wurden 85 Lehrkräfte verschiedener Schularten zu Moderatorinnen und Moderatoren einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung ausgebildet. Die Teilnehmenden wurden dazu befähigt, Schulen im Rahmen interner Evaluation und innerer Schulentwicklung zu begleiten. Auf diese Weise konnte ein Moderatorennetz, das sich inzwischen über ganz Bayern erstreckt, aufgebaut werden. Seit 2003 wurde an über 220 staatlichen und kirchlichen Schulen aller Schularten umgesetzt. Die Schulen zeigten sich an der Konzeption interessiert und wählten eine Moderatorin, einen Moderator oder ein Moderatorentandem aus der Expertenliste des Religionspädagogischen Zentrums Heilsbronn aus. Die so gewonnenen Schulentwicklungsexperten führten an der jeweiligen Schule klärende Vorgespräche und stellten anschließend in den jeweiligen Kollegien das Konzept vor. Nach kol- 7 Hiltl / Lippert / Peetz / Sacher / Weber / Wild Wild Krapp / Ryan 2002, S ebd. S. 71

4 forum 1-2/ legialen Abstimmungsprozessen wurde am Ende dieser ersten Sitzung der Lehrkräftefragebogen anonym ausgefüllt. Um den einzelnen Schularten gerecht zu werden, wurden die Spezifika in das ursprüngliche Fragebogeninstrument integriert. Die Moderatorinnen und Moderatoren konnten somit auf schulartspezifische Instrumente zurückgreifen. An vielen Schulen wurden zu diesem Zeitpunkt bereits auch Schüler(innen) und Eltern gebeten, einen auf den Lehrerfragebogen abgestimmten eigenen Fragebogen auszufüllen. Andere Schulen setzten Schüler- und Elternfragebogen im Rahmen einer Wiederholungsmessung der Wahrnehmungen der Lehrkräfte ein. Über das Religionspädagogische Zentrum Heilsbronn wurden die Fragebogendaten zusammengefasst und von den Moderatorinnen und Moderatoren an die Schulen zurückgemeldet. Im Rahmen einer zweiten Konferenz wurden die Kollegien von den Moderatorinnen und Moderatoren bei der Datenbeurteilung und Zielformulierung unterstützt. An einigen Schulen nahmen an dieser Sitzung auch Schüler- und Elternvertreter teil. Die auf Basis der jeweiligen Zielsetzungen eingeleiteten oder fortgeführten Schulentwicklungsprozesse wurden durch Moderatorinnen und Moderatoren begleitet sowie durch schulinterne Fortbildung, externe Fortbildungsmaßnahmen und durch Netzwerkarbeit unterstützt. Viele der Schulen haben zwischenzeitlich im Rahmen einer Wiederholungsmessung ihre innere Entwicklungsarbeit evaluiert und neu ausgerichtet. wird in Bayern seit einigen Jahren an vielen staatlichen Schulen in Verbindung mit externer Evaluation eingesetzt. Die Schulen verknüpfen die in der externen Berichterstattung formulierten Empfehlungen mit den über Wahrnehmungsorientierte Schulentwicklung intern erarbeiteten Zielsetzungen. Bislang zeigte sich an allen Schulen eine hohe Übereinstimmung von externen Empfehlungen und internen Zielen. Diese Übereinstimmung motivierte die Lehrkräfte dieser Schulen, gemeinsam mit Schülern und Eltern die Entwicklungsarbeit gezielt weiter zu verfolgen. Interne Evaluation und Qualitätsentwicklung an unesco-projekt-schulen 1. Übertragung von Wahrnehmungsorientierter Schulentwicklung auf unesco-projekt-schulen Über das Institut für Lehrerfortbildung am Religionspädagogischen Zentrum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern können interessierte Schulen und Institutionen das Konzept einer Wahrnehmungsorientierten Entwicklung anfordern. Der Bundeskoordinator der unesco-projekt-schulen, Dr. Karl-Heinz Köhler, griff dieses Angebot auf und übertrug das Konzept gemeinsam mit einem Team, das von den Regionalkoordinator- (inn)en Andrea Niessner, Ulrich Sellner, Brigitte Wilhelm und Anton Wyrobisch gebildet wurde, auf die Bedürfnisse von unesco-projekt-schulen. Zunächst wurde der Lehrkräftefragebogen im Hinblick auf die Leitlinien für unesco-projekt-schulen überarbeitet. Die Daten des Bogens ermöglichen eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung von unesco-projektschulen. Mit Hilfe des Fragebogens, der anonym ausgefüllt und über das Religionspädagogische Zentrum ausgewertet wird, können die Lehrkräfte teilnehmender Schulen erkennen, wie sie grundlegende Merkmale von Schulqualität in Verbindung mit den Leitlinien der unesco-projekt-schulen als Ideale und in ihrer schulischen Wirklichkeit wahrnehmen. Die aus den kollegialen Wahrnehmungen abgeleiteten Soll-Ist-Diskrepanzen werden den Schulen von Moderatorinnen und Moderatoren vorgelegt und dienen als Grundlage einer innerschulischen Qualitätsentwicklung. Ein derartiges Vorgehen ermöglicht die bedarfsgerechte Koordination von allgemeinen Entwicklungsaktivitäten mit spezifischen Maßnahmen zur Umsetzung der Leitlinien der unesco-projekt-schulen. Gleichzeitig wird vermieden, dass die Arbeit im Rahmen der Leitlinien auf den Schultern einzelner Lehrkräfte lastet. Nach einem festgelegten Zeitraum kann das Fragebogeninstrument erneut zur internen Evaluation und damit zur Qualitätssicherung eingesetzt werden. Die gemeinsam geleistete Arbeit kann auf Basis der kollegialen Wahrnehmungen beurteilt und neu ausgerichtet werden. Zwischenzeitlich wurde in Anlehnung an den Lehrkräftefragebogen auch ein Schüler- und Elternfragebogen konzipiert. Auf Basis der Erhebung der Wahrnehmungen von Lehrkräften, Schüler(inne)n und Eltern kann jetzt eine gemeinsame Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an unesco-projekt-schulen durchgeführt werden. Inzwischen liegen positive Erfahrungen im Rahmen interner Evaluation und Qualitätsentwicklung an ausgewählten unesco-projekt-schulen in verschiedenen Bundesländern vor. Über regionale Koordinator(inn)en wird derzeit das Angebot einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung verbreitet.

5 58 forum 1-2/ Interne Evaluation und Qualitätsentwicklung an der unesco-projekt-schule Würzburg-Heuchelhof Im Sommer 2005 entschieden sich die Mitarbeitenden der Grundschule und Ganztagsschule Würzburg-Heuchelhof mit großer Mehrheit, durchzuführen. Die von den Mitarbeitenden dargelegten Wahrnehmungen von Merkmalen einer idealen Schule verdeutlichten, dass die Ideale in ihrer Bedeutung hoch eingeschätzt wurden. Verglichen mit ihren Idealwahrnehmungen schätzten die Lehrkräfte die Realität an der eigenen Schule niedriger ein. Die bislang durchgeführten Untersuchungen im Rahmen von Wahrnehmungsorientierter Schulentwicklung belegen, dass nicht mit einer Übereinstimmung von Ideal- und der Realitätswahrnehmung zu rechnen ist. An allen Schulen, die diese Form interner Evaluation und innerer Entwicklung umsetzten, wurden die Ideale höher eingeschätzt als die jeweilige schulische Realität. Entscheidend für die Qualität der einzelnen Schule ist die Distanz der Wahrnehmung der schulischen Realität zu den Idealen guter Schule. Im Rahmen einer moderierten Rückmeldung der spezifischen Wahrnehmungen von Werten guter unesco-projekt-schule legten die Mitarbeitenden der Grundschule Würzburg-Heuchelhof im Sommer 2005 ein Schulprogramm fest, das im Verlauf der folgenden Schuljahre umgesetzt wurde. Durch eine Wiederholungsmessung im Winter 2007 wurden die Auswirkungen dieser inneren Entwicklungsarbeit evaluiert. Die Ergebnisse belegten, dass das Kollegium an seinen hohen Idealen festgehalten hatte. Gleichzeitig zeigte sich hinsichtlich der Wahrnehmung der Realität an der Grundschule Würzburg-Heuchelhof eine deutliche Annäherung der Einschätzung der eigenen Schule im Hinblick auf eine ideale Schule. Die Beurteilung der Aussagen zur Realität, die als Grundlage des Schulprogramms im Sommer 2005 ausgewählt und umgesetzt wurden, veränderte sich höchst signifikant in Richtung Idealwahrnehmung: Ergebnisse von Messung 1 und 2 im Bereich Organisationsentwicklung an der Grundschule und Ganztagsschule Würzburg-Heuchelhof

6 forum 1-2/ Ergebnisse von Messung 1 und 2 im Bereich Personalentwicklung an der Grundschule und Ganztagsschule Würzburg-Heuchelhof

7 60 forum 1-2/2008 Ergebnisse von Messung 1 und 2 im Bereich Unterrichtsentwicklung an der Grundschule und Ganztagsschule Würzburg-Heuchelhof

8 forum 1-2/ Ergebnisse von Messung 1 und 2 im Bereich Arbeit an unesco-projekt-schulen an der Grundschule und Ganztagsschule Würzburg-Heuchelhof

9 62 forum 1-2/2008 Die empirisch fundierten Ergebnisse dieser internen Evaluation mit Ausgangs- und Wiederholungsmessung konnten als Bestätigung der sehr positiven Entwicklungsarbeit an der Grundschule und Ganztagsschule Würzburg-Heuchelhof interpretiert werden. Für die Mitarbeitenden ergab sich der Auftrag, das bereits erarbeitete hohe Qualitätsniveau der Schule durch weitere innere Schulentwicklungsmaßnahmen zu sichern. Die unesco-projekt-schul-koordinatorin der Würzburger Schule machte in einem Gespräch nach der Rückmeldung der Daten der zweiten Messung deutlich, dass auch für ihre Arbeit positive Auswirkungen hatte. Die Mitarbeitenden der Schule nahmen die Anliegen der UNESCO wieder bewusster wahr. Gleichzeitig fand die Koordinatorin wieder stärkere Unterstützung in dem Anliegen, die formulierten Ziele gemeinsam umzusetzen. Interessierte Koordinatorinnen und Koordinatoren wenden sich bitte an: Dr. Klaus Wild Institut für Lehrerfortbildung Religionspädagogisches Zentrum Heilsbronn Postfach Heilsbronn Tel.: / Fax: / wild.rpz-heilsbronn@elkb.de Literatur Bargel, Tino, Gesellschaftliche Zukunftsszenarien und die Qualität von Schule. In: Steffens, Ulrich / Bargel, Tino (Hrsg.), Schulentwicklung im Umbruch, Analysen und Perspektiven für die zukünftige inhaltliche Gestaltung von Schule, Beiträge aus dem Arbeitskreis Qualität von Schule, Heft 6, Wiesbaden: Hessisches Institut für Bildungsplanung und Schulentwicklung 1992, S Fend, Helmut, Schulklima: Soziale Einflussprozesse in der Schule, Weinheim/Basel: Beltz 1977 Hiltl, Doris / Lippert, Doris / Peetz, Doris / Sacher, Werner / Weber, Iris / Wild, Klaus, Schülerfragebogen zur Evaluation einer Wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung, Nürnberg:Lehrstuhl für Schulpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg 2001 Klafki, Wolfgang, Kriterien einer guten Schule, [Online], sonst/1998/0003/k07.html, 1998 Krapp, Andreas / Ryan, Richard M., Selbstwirksamkeit und Lernmotivation, Eine kritische Betrachtung der Theorie von Bandura aus der Sicht der Selbstbestimmungstheorie und der pädagogisch-psychologischen Interessentheorie, Zeitschrift für Pädagogik, 44 (Beiheft), 2002, S Purkey, Stewart C. / Smith, Marshall S., Wirksame Schulen Ein Überblick über die Ergebnisse der Schulwirkungsforschung in den Vereinigten Staaten. In: Aurin, Kurt (Hrsg.), Gute Schulen worauf beruht ihre Wirksamkeit? Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt 1991, S Regierung von Unterfranken (Hrsg.), Kooperation Kindergarten-Grundschule, Evaluation der Zusammenarbeit, Pilotprojekt 2007, Würzburg 2007 Rutter, Michael / Maughan, Barbara / Mortimore, Peter / Ouston, Janet, Fünfzehntausend Stunden, Schulen und ihre Wirkung auf die Kinder, Weinheim/Basel: Beltz 1980 Sacher, Werner / Wild, Klaus, Seris und das Konzept der wahrnehmungszentrierten Schulentwicklung, Nürnberg: Lehrstuhl für Schulpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2000 Wild, Klaus, Schule wahrnehmen und mitgestalten der Beitrag von Kirche zur inneren Schulentwicklung, Festvortrag zum 50jährigen Bestehen des Religionspädagogischen Zentrums Heilsbronn, Heilsbronn 2003 Wild, Klaus, Innere Schulentwicklung unter Berücksichtigung der Wahrnehmung von Schulqualität durch Lehrkräfte, Winzer: Verlag Duschl Wild, Klaus, eine Konzeption zur kollegialen Fundierung von innerer Schulentwicklung und Friedenserziehung. In: Biener, Hansjörg u. a. (Hrsg.), Handbuch Friedenserziehung, Festschrift für Johannes Lähnemann, Wild, Klaus, Innere Schulentwicklung unter Berücksichtigung der Wahrnehmung von Schulqualität durch Lehrkräfte, Schüler und Eltern, Eine Konzeption zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an unescoprojekt-schulen. In: Forum, Heft 1-2, Bonn , S Wild, Klaus, Innere Schulentwicklung bedarfsorientiert angehen und dauerhaft umsetzen. In: Göldner, Hans-Dieter (Hrsg.), Schwierige Schüler - was tun? München: Oldenbourg Verlag

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