Weitere Leib bezogene Verfahren. Der Leib in der Psychoanalyse. Historischer Abriss. Weitere Leib bezogene Verfahren. Interventionsanlässe

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Ingrid Holzmann
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Bernd Kuck Tanztherapie (Trautmann-Voigt/Voigt)

Körperpsychotherapie (Moser, Heisterkamp, Geißler)

Abriss Freud (1856-1939) Groddeck (1866-1934) Alfred

Balint (1896-1970) Wilhelm Reich (1897 1957)

Bioenergetik), Gerda Boyesen (1922 2005; Biodynamik)

Leib bezogene Verfahren Helmuth Stolze (Konzentrative

Entspannung) Moshe Feldenkrais (Feldenkrais-Methode)

Schultz (Autogenes Training) Ida Rolf (Rolfing,

Bilderleben) Musiktherapie Interventionsanlässe

Sinnerfassungsmodi Halt gebender Leibkontakt verhilft

1 Weitere Leib bezogene Verfahren Der Leib in der Psychoanalyse Dipl.-Psych. Bernd Kuck Tanztherapie (Trautmann-Voigt/Voigt) Albert Pesso (Psychomotorische PT) Analytische Körperpsychotherapie (Moser, Heisterkamp, Geißler) Achtsamkeitsübungen (Zen-Meditation) 4 Historischer Abriss Freud ( ) Groddeck ( ) Alfred Adler ( ) Sandor Ferenczi ) Michael Balint ( ) Wilhelm Reich ( ) Weiterführung durch Alexander Lowen ( ; Bioenergetik), Gerda Boyesen ( ; Biodynamik) u. Fritz Perls ( ; Gestalttherapie) 2 Weitere Leib bezogene Verfahren Helmuth Stolze (Konzentrative Bewegungstherapie, KBT) Marianne Fuchs (Funktionelle Entspannung) Moshe Feldenkrais (Feldenkrais-Methode) Ilse Middendorf (Atemtherapie) J. H. Schultz (Autogenes Training) Ida Rolf (Rolfing, strukturelle Integration) Hanscarl Leuner (Katathymes Bilderleben) Musiktherapie Interventionsanlässe Schaffung eines Übergangsrahmens Entwicklungsanaloge Sinnerfassungsmodi Halt gebender Leibkontakt verhilft zum notwendigen Mut Handlungsimpulse in Szene setzen Zergliederung einer Gesamtszene in Teilszenen Abwehr Wendung von passiv in aktiv methodisch nutzen 3 6

Couch III Gruppensetting oft geschützter für

Maul, Hamburg 8 11 Die Couch I Die Couch IV

2 Interventionsalässe II Die Couch II Allmachtsphantasien lassen sich in konkreten Szenen abbauen Dipl.-Psych. Heide Schulze-Schlutius, 7 10 Setting Die Couch III Gruppensetting oft geschützter für alle Akteure Wahrung der Abstinenz Thorsten Maul, Hamburg 8 11 Die Couch I Die Couch IV Prof. Dr. Sigmund Freud, Wien Dipl.-Psych. Jakoba Wochinger-Behrends, 9 12

Grundregel in der leibfundierten analytischen

durch die Sinne geht Dazu gehören Leibwahrnehmungen

denken Sie gerade? oder Wie denken Sie darüber?

3 Die Couch V Die Couch VIII Dr. phil Wolfgang Schmidbauer, Die Couch VI Die Grundregel in der leibfundierten analytischen Psychotherapie Alles mitteilen, was den AnalysandInnen durch die Sinne geht Dazu gehören Leibwahrnehmungen Bewegungsimpulse Die Couch VII Interventionen Was denken Sie gerade? oder Wie denken Sie darüber? Was spüren Sie gerade im Körper? Was geschieht jetzt in Ihnen? - Womit sind Sie gerade in Berührung/im Kontakt? 15 18

4 Abstinenz in der leibfundierten analytischen Psychotherapie Gegenübertragung TherapeutIn/LehrtherapeutIn sucht in keiner Weise im Verhältnis zu PatientInnen oder LehranalysandInnen eigene Bedürfnisse auszuleben. Alle denkbaren menschlichen Bedürfnislagen haben Raum TherapeutIn/LehrtherapeutIn wahrt die Grenze. Bei Unsicherheit der Grenzen: Supervision! TherapeutIn sensibilisiert sich stärker für die eigenen Leibsignale Abstinenz in der leibfundierten analytischen Psychotherapie Widerstand Abstinenz heißt: Erhaltung des symbolischen Raumes, in dem sich die Bedürfnislagen zeigen können. Selbsterfahrung ein guter Schutz. Vor allem aber eine grundsätzlich ethische Haltung sichern die Abstinenz auch bei sehr Leib nahen Interaktionen. Fachliche Kompetenz und Asymmetrie erhalten die Abstinenz (frei von Be-Nötigung ) Widerstände zeigen sich oft im Leiblichen, ohne dem Sprachlichen schon zugänglich zu sein Flache Atmung bei gefühlsintensiven Themen Kopfschmerzen, Schwindel, plötzliche Wärme- oder Kälteempfindungen Verlangen nach Übungen Die Übertragung Gegenübertragungswiderstand Übertragung kann auf Symbole gerichtet werden Intensivierung der Übertragung durch Schlagen oder Treten auf der Matte, vertiefte Atmung, Tönen, einen Satz sprechen Blickkontakt zur TherapeutIn (Vorsicht bei traumatischem Hintergrund!) Beachtung aller Lebensbewegungen Verstärkung von Bewegungsandeutungen 21 Übergehen von Widerwillen oder Ekel gegen einen körperlichen Kontakt Eingehen auf den Berührungswunsch von PatientInnen, obwohl es sich nicht stimmig anfühlt 24

5 Indikationen Frühe Störungen Jedwede Rationalisierungstendenzen und Fühlferne Psychosomatische Störungen Alexithymien 25 Kontraindikationen Vorsicht bei psychotischem Erleben ( erdende Techniken keine aufdeckenden) Vorsicht bei Borderline-Störungen und dissoziativer Identitätsstörung Epilepsie, Asthma und Herzkrankheiten (Kontraindikation für vertiefte Atmung) Chronische Krankheiten oder Einschränkungen des Bewegungsapparates abklären 26

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