Zur Bejagung überhöhter Schwarzwildbestände in Thüringen
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- Sarah Zimmermann
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1 Zur Bejagung überhöhter Schwarzwildbestände in Thüringen Thünen-Institut für Waldökosysteme SeiErtefu0rt Ṁ20ä1r4z 2014For um Wald, Wild und Menschen in Thüringen anl. Messe RJF
2 Jagdstrecke in Thüringen im JJ 2012/13 Schalenwild: Füchse: Waschbären: Dachse: Steinmarder: Marderhunde: 95 Elstern: Rabenkrähen: Feldhasen: Rebhühner: 25 Seite 1
3 Entwicklung der Schwarzwildstrecken in Deutschland Strecke [Stück] Seite 2
4 Entwicklung der Schwarzwildstrecken in Deutschland Deutsches Reich [1936/37] = Sauen Bundesrepublik [2008/09] = Sauen Jagdfläche ~ 1/3 geringer 25 - fach 8 Stück / ha 202 Stück / ha Quellen: Jahrbuch der Deutschen Jägerschaft 1936/37 DJV-Handbuch 2010 Seite 3
5 Entwicklung der Schwarzwildstrecken in Thüringen Strecke [Stück] Seite 4
6 Entwicklung der Schwarzwildstrecken in Thüringen Strecke [Stück] / / / / / / /13 Seite 5
7 Ursachen für den Anstieg der Schalenwildbestände * steigende Stickstoffeinträge in die Landschaft bessere Äsungsbedingungen klimatische Veränderungen/ teils geringere Winterverluste Häufigkeit der Herbstmasten nimmt zu Wald: verbesserte Äsungsbedingungen und Deckung durch Strukturwandel Landwirtschaft: großflächiger Anbau energiereicher Pflanzen Fütterung (Ablenkfütterung) / Kirrung insgesamt Verbesserung der Kondition des Wildes (Netto-Zuwachs steigt) * keine Reihenfolge & ohne Anspruch auf Vollständigkeit Seite 6
8 Wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen Foto: Schröder, aus Stubbe 1989 Seite 7
9 Die R-Strategen Geschlechtsreife: ca. 6-8 Monate % der Frischlingsbachen werden bereits beschlagen BRIEDERMANN 1971, STUBBE & STUBBE 1977, AHRENS 1984, GETTHÖFER 2005 Rauschen zur Unzeit (außerhalb Nov-Jan) Tragzeit: Tage HENRY Frischlinge pro Wurf Seite 8
10 Maßnahmen Es gilt das Gesetz des Örtlichen Jagdplanung in enger Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümer und Landnutzer Strukturierung der Agrarlandschaft (Blüh-, Bejagungsschneisen, Waldrand) intensive Jagd im Feld Intervallbejagung im Wald Seite 9
11 Modellvorhaben Schwarzwild BMELV DJV,DBV Thünen-Institut, ZALF, FH Südwestfahlen Projektbericht 2012 Seite 10
12 Maßnahmen Intervallbejagung im Wald (regional) detaillierte Streckenstatistik Jägerfortbildung (Altersansprache) Seite 11
13 Maßnahmen Leitbachenschutz + 22 (4) BJG! hoher Anteil Jugendklasse (90 % Ak 0 und 1) Frischlingsabschuss fördern (Trichinenproben) Seite 12
14 Schwarzwildfänge nicht tabuisieren 1999 Seite 13
15 Maßnahmen konsequente Einhaltung der ThJGAVO ( 14) - Kirrungspraxis! Ahndung von Verstößen evt. Kirrungsverbot in Einstandsgebieten der höheren Berglagen (Kollateralschäden Rotwild) Seite 14
16 Kirrung da Nutzwild an vorgelegtem Futter zu strecken nur Notmaßnahme, nie aber weidgerechte Jagdausübung sein kann. Dr. Dr. L. Briedermann 1990 Foto: Schröder, aus Stubbe 1989 (Text und Foto aus BRIEDERMANN 2009) Seite 15
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