«TATORT FRISS ODER STIRB»

Transkript

1 «TATORT FRISS ODER STIRB» SONNTAG, 30. Dezember 2018, Uhr, SRF 1 Mit: Stefan Gubser, Delia Mayer, Fabienne Hadorn, Jean-Pierre Cornu, Mišel Matičević, Roland Koch, Cecilia Steiner, Katharina von Bock u.v.m. 1

2 Inhaltsverzeichnis Kurzinhalt... 3 Synopsis... 3 Eckdaten... 3 Besetzung... 4 Stab... 4 Fragen an:... 5 Stefan Gubser... 5 Delia Mayer... 5 Andreas Senn... 6 Biografien Cast... 7 Stefan Gubser (Reto Flückiger)... 7 Delia Mayer (Liz Ritschard)... 7 Jean-Pierre Cornu (Eugen Mattmann)... 7 Fabienne Hadorn (Corinna Haas)... 7 Katharina von Bock (Sofia Seematter)... 8 Roland Koch (Anton Seematter)... 8 Cecilia Steiner (Leonie Seematter)... 8 Mišel Matičević (Mike Liebknecht)... 8 Biografien Crew... 9 Jan Cronauer (Buch)... 9 Andreas Senn (Regie)... 9 Philipp Sichler (Kamera)... 9 Fabian Römer (Musik)... 9 Turnus Film AG (Produktion) Kontakt für Medienschaffende

3 Kurzinhalt Eine Wirtschaftsprofessorin wird erstochen aufgefunden. Lackspuren des Fluchtautos führen Flückiger und Ritschard zur Villa von Anton Seematter, dem vermögenden CEO von Swisscoal. Dort geraten die Kommissare in eine laufende Geiselnahme und werden selber zu Gefangenen. Regie führt Andreas Senn. Synopsis Am frühen Morgen werden Liz Ritschard (Delia Mayer) und Reto Flückiger (Stefan Gubser) an einen Tatort gerufen. Die Tote war Wirtschaftsprofessorin an der Uni Luzern und wurde mit einer Schere erstochen. Ein Schaden an einem vor dem Haus parkierten Auto könnte vom Fluchtwagen des Täters stammen. Corinna Haas (Fabienne Hadorn) nimmt Lackproben. Ungefähr zur gleichen Zeit überquert der deutsche Arbeitslose Mike Liebknecht (Mišel Matičević) die Schweizer Grenze. Im Handschuhfach hat er eine Pistole versteckt. Wenig später ist Liebknecht in die luxuriöse Villa von Swisscoal-CEO Anton Seematter (Roland Koch) eingedrungen. Er nimmt dessen Tochter Leonie (Cecilia Steiner) und Ehefrau Sofia Seematter (Katharina von Bock) als Geiseln. Ungeduldig wartet er auf den CEO, der bald nach Hause kommen soll. Unterdessen ergeben die Lackproben des Fluchtwagens, dass das Auto Anton Seematter gehört, dessen Tochter bei der Ermordeten studiert hat. Des Weiteren entdecken die Ermittler, dass das Tatopfer eine substantielle Spende von Seematter, gegen den Willen der Uni-Leitung, zurückgewiesen hat. Reto und Liz vermuten eine Affäre zwischen dem Swisscoal-CEO und der Professorin. Die Ermittler setzen sich ins Auto und fahren für eine Befragung zur seematterschen Villa wo sie von Liebknecht unter vorgehaltener Waffe gezwungen werden, die Villa zu betreten. «Friss oder stirb» ist ein «Tatort» zum Thema ungleich verteilte Chancen. Die Geschichte lässt die Superreichen und die auf der Strecke Gebliebenen aufeinanderprallen: Auf der einen Seite die arrogante internationale Machtelite mitsamt verwöhnten Richkids, auf der anderen Seite der wegrationalisierte und chancenlos ausgelieferte Arbeitnehmer. Mit zunehmender Eskalation verwischen aber die Grenzen zwischen den klar voneinander getrennten Welten und Moralvorstellungen immer mehr. Bis es am Ende nur noch Verlierer gibt. Regie bei diesem neuen «Tatort» aus Luzern führt der Schweizer Regisseur Andreas Senn. Das Drehbuch stammt von Jan Cronauer. Die Episodenrollen setzen sich aus Mišel Matičević («Tatort Ihr werdet gerichtet»), Roland Koch (bekannt als Matteo Lüthi aus «Tatort Bodensee»), Cecilia Steiner («Der Bestatter») und Katharina von Bock («Plötzlich deutsch») zusammen. Eckdaten Drehbuch Jan Cronauer, nach einer Idee von Matthias Tuchmann Regie Andreas Senn Kamera Philipp Sichler Drehort Luzern und Umgebung Drehzeit 23 Drehtage, Mitte November bis Mitte Dezember 2017 Redaktion SRF Lilian Räber «Tatort Friss oder stirb» ist eine Produktion von SRF und Turnus Film AG. 3

4 Besetzung Reto Flückiger... Stefan Gubser Liz Ritschard... Delia Mayer Eugen Mattmann... Jean-Pierre Cornu Fabienne Hadorn... Corinna Haas Mike Liebknecht... Mišel Matičević Sofia Seematter... Katharina von Bock Anton Seematter... Roland Koch Leonie Seematter... Cecilia Steiner Einsatzleiter... Philipp Langenegger Stab Regie... Andreas Senn Drehbuch... Jan Cronauer Produktion... Susann Henggeler und Hans Syz Kamera... Philipp Sichler Musik... Fabian Römer Ton... Raoul Grass Licht... Birger Müller Szenenbild... Reto Trösch Script/Continuity... Fabienne Helfer Maske... Marc Hollenstein Kostüme... Damaris Eigenheer Locationscout... Doris Toth Aufnahmeleitung... Regula Begert Herstellungsleitung SRF... Esther Rutschmann Redaktion SRF... Lilian Räber 4

5 Fragen an: Stefan Gubser Reto hat eigentlich einen schönen Abend mit seiner Partnerin geplant. Bereut er, dass er sich entscheidet, trotzdem in der Villa Seematter vorbei zu schauen? Natürlich hätte Flückiger gerne den Abend mit seiner Partnerin verbracht. Wenn jedoch ein neues Indiz auftaucht, will er dem Nachgehen. Er dachte, er fährt kurz bei der Villa Seematter vorbei, um dem CEO auf den Zahn zu fühlen. Er konnte ja nicht ahnen, dass ein einfacher Besuch so ausartet. Bereuen kann er dann nichts mehr. Er wird zu schnell in die Handlung hineingerissen. Retos Herz schlägt für die kleinen Leute. Findet er insgeheim, dass Mike Liebknecht im Recht ist? Es stimmt, dass Reto auf der Seite der kleinen Leute ist. Und vielleicht kann er auch Mike Liebknechts Handeln bis zu einem gewissen Punkt verstehen. Flückiger glaubt jedoch an Justiz und nicht an Selbstjustiz. Da kann nicht jeder einfach handeln wie er will. Delia Mayer Liz hatte bereits in einem früheren Tatort mit Superreichen zu tun. Welche Gefühle hegt sie gegenüber Rich Kids? Liz ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und steht verwöhnten Rich Kids eher kritisch gegenüber. Sie ist aber eine professionelle Polizistin, versucht sich natürlich zu kontrollieren, damit ihre persönliche Haltung gegenüber Leuten nicht überhandnehmen lässt. In diesem Fall gelingt ihr das sogar. Liz muss mitanschauen, wie Reto vom Geiselnehmer verletzt wird. Was ist ihr erster Gedanke in dieser ausweglosen Situation? Ruhig bleiben. Bei einer Geiselnahme darf man nichts überstürzen. Zudem zeigt Mike Liebknecht mit dem Schuss in Retos Oberschenkel, dass er es ernst meint und zu allem fähig ist. Liz bleibt also ruhig und versucht den richtigen Moment abzuwarten. Aus Erfahrung weiss sie, dass jedem Menschen Fehler unterlaufen, also auch dem Geiselnehmer Mike. 5

6 Andreas Senn Es ist Ihre erste Regiearbeit für das Schweizer Fernsehen. Was war Ihnen wichtig bei diesem Film? Ich mochte die Story: Sie erzählt die Geschichte eines Arbeiters, der sein Recht auf Verlässlichkeit und Sicherheit einfordert, und zwar nicht vom Staat, sondern von seinem Arbeitgeber, der ihn zuvor wegrationalisiert hat. Das ist ein sehr einfacher politischer Ansatz, fast ein bisschen populistisch. Aber dann dreht sich die Geschichte, Gut und Böse verwischen, Humor und Sarkasmus kommen dazu. Es gibt keine Botschaft oder Moral - ausser dass am Ende alle alles verlieren, wenn s hart auf hart kommt. Mir war wichtig, dass der Film glaubhaft und realistisch startet und durch seine Überhöhung und Humor etwas Spektakuläres bekommt. Sie sind in der Schweiz aufgewachsen und leben seit Langem im Deutschland. In Ihrer Wahrnehmung: Welche Vorstellungen haben die beiden Länder voneinander? Naja, da bewegen wir uns natürlich direkt auf das Feld der Klischees zu. Als ich Ende der 80er Jahre nach Deutschland ging, schien mir dort alles direkter, rauer und vor allem viel grösser. Aber wie die Schweizer heute über die Deutschen denken, und ob man da überhaupt eine generelle Tendenz ausmachen kann, weiss ich wirklich nicht - ausser vielleicht, dass der direkte und persönliche Kontakt diese Klischees immer verwischt. Andersherum weiss ich, dass die Deutschen den Schweizern eine gewisse Gründlichkeit unterstellen und auf jeden Fall fasziniert sind von der Höhe der Schweizer Löhne und Gehälter. Allerdings wissen viele in Deutschland auch nicht, dass in der Schweiz selbst die einfachste Pizza Margherita 25 Franken kostet und das relativiert auch einiges wieder. Eine Schweizer Eigenheit begeisterte allerdings den deutschen Autor Matthias Tuchmann wirklich nachhaltig: Das Maschinengewehr, das in vielen Schweizer Wohnungen und Häusern im Schrank steht - und dieses Maschinengewehr hat ja dann auch prompt Einzug in unseren Film erhalten. 6

7 Biografien Cast Stefan Gubser (Reto Flückiger) Stefan Gubser wurde am 1. August 1957 in Winterthur geboren. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle als Kommissar Reto Flückiger in der TV-Krimireihe «Tatort». Die Ausbildung zum Schauspieler absolvierte Gubser am Max Reinhardt Seminar in Wien. Anfangs engagierte er sich an verschiedenen Theatern wie dem Burgtheater in Wien, dem Residenztheater in München sowie dem Hessischen Staatstheater in Wiesbaden folgte die erste Filmrolle in der Produktion «El río de oro». Einem grösseren Publikum in Deutschland und der Schweiz wurde er erstmals als Kommissar Bernauer in «Eurocops» bekannt seither ist er in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen in der Schweiz und in Deutschland zu sehen, zudem wirkt er auch hinter der Kamera als Produzent von Film- und Theaterproduktionen mit. Delia Mayer (Liz Ritschard) Delia Mayer, 1967 in Hongkong geboren, zog bald darauf mit der Familie in die Schweiz nach Rüschlikon. Sie absolvierte ein Studium in Tanz, Gesang und Schauspiel in Wien sowie eines in Schauspielerei in New York. Am Konservatorium Zürich heutige Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der Opernschule studierte sie schliesslich berufsbegleitend klassischen Gesang. Delia Mayer stand in zahlreichen Theater-, Musical- und Opernproduktionen in Deutschland, Italien, Österreich, USA, Holland, Polen und der Schweiz sowie mit eigenen Gesangsprogrammen auf der Bühne. Seit 2011 steht sie im «Tatort» von SRF als Ermittlerin Liz Ritschard vor der Kamera. Jean-Pierre Cornu (Eugen Mattmann) Jean-Pierre Cornu hat nach seiner Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien zahlreiche Theaterengagements durchlaufen, unter anderem am Schauspielhaus Wien, bei den Salzburger Festspielen, am Theater am Künstlerhaus Wien und am Schauspielhaus Hamburg. Theaterregisseure wie Christoph Marthaler, Andreas Kriegenburg, Matthias Hartmann und Thomas Ostermeier haben ihn immer wieder für Rollen engagiert. Seit 1988 tritt Jean-Pierre Cornu zudem regelmässig in Kino und Fernsehen auf, von 2001 bis 2003 in einer Episodenrolle in der SRF-Serie «Lüthi und Blanc». Cornu war von Anfang an Teil des «Tatort»-Ensembles. Fabienne Hadorn (Corinna Haas) Fabienne Hadorn (geboren 1975) machte ihren Abschluss an der Theaterhochschule in Zürich. Seither ist sie als Schauspielerin, Sängerin, Texterin und Tänzerin tätig. Seit 15 Jahren produziert sie eigene Theaterstücke mit ihrer Gruppe Kolypan. Zudem arbeitet sie als Regisseurin für freie Gruppen sowie als Schauspielerin und Sprecherin für Film und Fernsehen erhielt sie vom Bundesamt der Kultur den Theaterpreis als «herausragende Schauspielerin». Seit 2015 gehört sie zum Luzerner «Tatort» als Leiterin der Spurensicherung. 7

8 Katharina von Bock (Sofia Seematter) Katharina von Bock (geboren 1968) studierte an der Hochschule für Theater und Musik in Hamburg Schauspiel. Von 1993 bis 1997 war sie Ensemblemitglied am Zürcher Schauspielhaus, seither ist sie freiberuflich tätig mit Engagements unter anderen am Theater am Neumarkt, Stadttheater Bern, Casino Theater Winterthur, am Schauspielhaus Zürich und in Bonn. Seit 2010 ist sie Ensemblemitglied im Theater des Kantons Zürich. Bekannt ist Katharina von Bock auch durch Hörspielproduktionen, ihre Rolle als «Sabina» in der SRF-Serie «Lüthi und Blanc» und als Supermodel «Debbie» in der TV Serie «Flamingo». Filmrollen hatte die Schauspielerin unter anderem in «Die Propellerblume», «Hildes Reise», «Grounding» und «Happy New Year» Roland Koch (Anton Seematter) Roland Koch studierte zunächst Psychologie und Ethnologie, bevor er die Schauspielschule Zürich mit einem Diplom abschloss. Seine Bühnenkarriere brachte den gebürtigen Schweizer (geboren 1959, aufgewachsen in Muri AG) an Theaterhäuser in Konstanz, Celle, Hannover, Tübingen, an die Volksbühne in Berlin und das Münchner Residenztheater. Seit 1999 ist er festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. In den Jahren 2008, 2011 und 2017 wurde Roland Koch für den Johann-Nestroy- Theaterpreis in der Kategorie "Bester Schauspieler" nominiert, 2012 in der Kategorie "Publikumspreis" hat er den Theaterpreis in der Kategorie "Beste Nebenrolle" für seine Rolle als «Wilhelm Foldal» in «John Gabriel Borkman» gewonnen. Immer wieder wandte er sich der Theaterregie zu, unter anderem am Burgtheater Wien, am Landestheater in St. Pölten und am Theater St. Gallen. Ausserdem ist der Vater von vier Töchtern seit 2018 Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Cecilia Steiner (Leonie Seematter) Cecilia Steiner (geboren 1989) studierte von 2011 bis 2014 an der Berner Hochschule der Künste und von 2014 bis 2016 an der Ecole du Jeu Paris. Während dem Studium wurde sie zweimal mit dem Studienpreis der Friedl Wald Stiftung ausgezeichnet. Im Anschluss an die Ausbildung begann sie ein zweijähriges Theaterengagement in Lyon und war seither in zahlreichen Theater- und Filmproduktionen wie «Der Büezer», «Wasserschutzpolizei Bodensee», «Antigone Faille Zero Day», «Freaks» oder «Superfutur» zu sehen. Seit 2018 ist Cecilia Steiner selbständige Schauspielerin und sowohl in Frankreich als auch im deutschsprachigen Raum tätig. Mišel Matičević (Mike Liebknecht) Mišel Matičević (geboren 1970) wurde unmittelbar nach Abschluss seines Studiums ans Berliner Ensemble und Deutsche Theater in Berlin engagiert. Schon während seiner Engagements werden Regisseure wie Caroline Link, Dominik Graf, Oskar Roehler, Peter Kegelevic, Rainer Kaufman, Stephan Wagner oder Thomas Arslan auf ihn aufmerksam. Sie besetzen ihn bis heute in ihren Film- und Fernsehproduktionen wie «Blackout», «Das Gelübde», «Die Brücke am Ibar», «Hotte im Paradies», «Im Angesicht des Verbrechens», «Im Schatten», «Lost Killers», «Todesautomatik» und «Und Morgen leben wir wieder». Zuletzt überzeugte Matičević als «Der Armenier» im Haupt-Cast von «Babylon Berlin» unter der Regie von Tom Tykwer, Achim von Borries und Hendrik Handloegten. Internationale Bekanntheit erlangte Mišel Matičević durch die Rolle des Arpad Zelk in Ridley Scotts Emmy-nominierter Serie «The Company». Er wurde mit dem Grimme-Preis und zweimal mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. 8

9 Biografien Crew Jan Cronauer (Buch) Drehbuchautor Jan Cronauer, Jahrgang 1979, treibt sich gern in anderen Welten herum, wenn er nicht gerade selbst welche erfindet. Er hat bei diversen Kurzfilmprojekten mitgearbeitet, einen Roman und ein Comic im Eigenverlag veröffentlicht, bevor er von 2001 bis 2006 an der Filmakademie Baden- Württemberg Drehbuch studierte. Das Studium schloss er mit dem Cyberthriller-Diplomdrehbuch «Online» ab. Seit 2007 arbeitet Cronauerals freier Autor für verschiedene Formate wie beispielsweise «Der Kriminalist» oder «Dogs of Berlin». Andreas Senn (Regie) Film- und Fernsehregisseur Andreas Senn, 1965 in Basel geboren, absolvierte von 1986 bis 1990 ein Studium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, das er mit dem Filmdiplom abschloss. Im Anschluss drehte er zunächst Kurz- und Werbefilme. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitet er für das Fernsehen. Unter anderem führte er Regie bei diversen «Tatort»-Produktionen (zum Beispiel «Vermisst», «Das verkaufte Lächeln» oder «Das Recht, sich zu sorgen») und Serien wie «Abschnitt 40» oder Fernsehproduktionen wie «Bella Block Die schönste Nacht des Lebens». Philipp Sichler (Kamera) Philipp Sichler, 1974 in Spaichingen geboren, hat von 1999 bis 2004 an der Filmakademie Baden- Württemberg Kamera studiert. Einige Produktionen, in denen er die Kamera führte, waren neben anderen «Peer Gynt», «Katze im Sack», «Das weisse Kaninchen» oder «Driften» erhielt er den Deutschen Fernsehpreis für die beste Kamera im Fernsehfilm «Sperling und die kalte Angst» aus der Reihe «Sperling» wurde er mit dem Deutschen Kamerapreis Metropolis für seine Arbeit im «Tatort Im Schmerz geboren» und «Mörderhus Der Usedom-Krimi» ausgezeichnet erhielt er den Grimme-Preis für seine Kameraarbeit in «Das weisse Kaninchen». Fabian Römer (Musik) Fabian Römer wurde 1973 in Zürich geboren. Von 1994 bis 1998 studierte er Musik (SMPV) im Hauptfach Violine bei Slobodan Mirkovic und gründete 1995 zusammen mit Matthias Hillebrand und Manuel Römer das Tonstudio GYSKO Soundlab in Pfäffikon ZH. Im selben Jahr komponierte er seine erste Filmmusik für den französischen Kinofilm «Les Egarés» von Regisseur Gabriel Le Bomin. Römer hat für rund 200 Fernseh- und Kino-Produktionen im In- und Ausland die Filmmusik komponiert, dazu gehören in der Schweiz mehrere Folgen des in Luzern angesiedelten Schweizer «Tatort» (unter anderen «Skalpell», «Freitod»), die Kinofilme «Clara und das Geheimnis der Bären» und «Papa Moll» sowie Produktionen aus der Reihe SRF Schweizer Film wie zum Beispiel «Jimmie» (2008), «Upload» (2015) oder «Gotthard» (2016). Römers Musik ist auch in vielen deutschen Produktionen zu hören, etwa im ZDF-Dreiteiler «Unsere Mütter, unsere Väter», dem Sechsteiler «Tannbach» oder der Deutsch- Schweizerischen Co-Produktion «Allmen und die Libellen» oder der aktuellen Netflix/ZDF-Serie «Parfum». Sein Schaffen brachte ihm unter anderem dreimal den Deutschen Fernsehpreis, den Musikautorenpreis der GEMA, den Preis der Deutschen Filmkritik, den Deutschen Emmy, den International Soundtrack Council Award sowie eine Nominierung zum Deutschen Filmpreis ein. 9

10 Turnus Film AG (Produktion) Die Turnus Film AG produziert nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme für das Kino und Fernsehen im Arthouse- und gehobenen Mainstream-Bereich. Sie initiiert neue Projekte und begleitet die Entwicklung im Team mit Autor/in und Regie. Die Turnus Film engagiert sich im kontinuierlichen Ausbau ihres Netzwerks mit internationalen Produktionspartnern und ist Mitglied des European Producers Club. Sie produzierte unter anderem die «Tatort»-Folgen «Freitod», «Zwei Leben», sowie die Kinofilme «Handyman», «Der Goalie bin ig» und «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse». 10

11 Kontakt für Medienschaffende Interviewwünsche mit Cast und Crew nimmt SRF Media Relations entgegen: Nadine Gliesche Tel: Ansprechperson für Pressebilder ist die Fotoagentur SRF: Roberto Crevatin Tel.: Die Pressemappe und die Pressebilder stehen für registrierte Medienschaffende unter zum Download zur Verfügung. Die Veröffentlichung der Pressebilder mit Hinweis auf die TV-Ausstrahlung von «Tatort: Friss oder stirb» ist honorarfrei und muss mit dem Quellenhinweis «Copyright SRF/Daniel Winkler» erfolgen. 11