HP-Schule Isolde Richter Grundlagen Homöopathie HP Manfred Nistl

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3 Vorwort Alles unterliegt dem Wandel der Zeit, so natürlich auch die Erfahrungsheilkunde und mit ihr die Homöopathie. In diesem Skript ist der für die Fachausbildung Homöopathie an der Heilpraktikerschule Isolde Richter in Kenzingen maßgebliche Lehrstoff in Kursform dargestellt. Die Inhalte beruhen auf dem aktuellen homöopathischen und erfahrungsheilkundlichen Wissensstand und den nach meiner Erfahrung relevanten Ausbildungsinhalten für ein grundlegendes homöopathisches Verständnis sowie einer sich daraus ergebenden am individuellen Heilungsprozess des Patienten orientierten homöopathischen Therapie. Ich wünsche dem Leser viel Freude damit und dem Studierenden viel Erfolg bei der praktischen Anwendung der Inhalte und empfehle, das Werk nur im Zusammenhang mit dem kompletten Kursbesuch zu betrachten. Manfred Nistl Im April 2014

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5 Inhaltsverzeichnis: 1 Theoretische Grundlagen, Wesen und Wirken der Homöopathie und die organotrope Therapie Aus der Geschichte Das Ähnlichkeitsprinzip Wesen und Wirken der Homöopathie Der Weg zum homöopathischen Medikament Die Rezeptur homöopathischer Mittel Facetten der Homöopathie Das Repertorium und die Materia Medica Organotrope Homöopathie in der Praxis Die homöopathische Hausapotheke Erkältungskrankheiten Ohrenschmerzen Urlaubs- und Reisekrankheiten Kopfschmerzen Erste Hilfe mit der Homöopathie Schlechte Wundheilung Operationsbegleitung Praktische Grundlagen, Fallanalyse und ausgewählte Mittelbilder Die homöopathische Erstanamnese Wesentliches aus dem Organon Der Weg zum Similimum Hierarchisierung und Auswertung der Fallanalyse Die Folgekonsultation (Follow up) Die Hering sche Regel Calcium carbonicum hahnemanni (Calc.) Phosphorus (Phos.) Calcium phosphoricum (Calc-p.) Arnica montana (Arn.) Aconitum Napellus (Acon.) Nux vomica (Nux-v.) Ignatia (Ign.) Matricaria Chamomilla (Cham.) Pulsatilla pratensis (Puls.) Sepia officinalis (Sep.) Silicea (Sil.) Sulphur Lotum (Sulph.) Die homöopathische Konstitution aus klassischer, prozessorientierter und ganzheitlicher Sicht und ausgewählte Mittelbilder Die Praxis des ächten Heilkünstlers Die homöopathische Konstitutionslehre Der klassische Ansatz Der ganzheitliche Ansatz Die Tafelrunde der Seele Solanum Dulcamara (Dulc.) Rhus Toxicodendron (Rhus-t.) Anacardium Orientale (Anac.)

6 3.6 Gelsemium (Gels.) Argentum nitricum (Arg-n.) Argentum metallicum (Arg-m.) Säuremittel in der Homöopathie - Acida Picricum acidum/picrinicum acidum (Pic-ac.) Phosphoricum acidum (Ph-ac.) Nitricum acidum (Nit-ac.) Fluoricum acidum (Fl-ac.) Arsenicum album (Ars.) Lycopodium clavatum (Lyc.) Natrium muriaticum (Nat-m.) Natrium Sulphuricum (Nat-s.) Natrium Carbonicum (Nat-c.) Natrium Phosphoricum (Nat-p.) Die Miasmen Wesen und Dynamik und die Heilmittel aus der Familie der Schlangen und Spinnen Das dreigliedrige Miasmenmodell Samuel Hahnemanns Das viergliedrige Miasmenmodel John Henry Allens Das psorische Miasma Konstitutionelle Aspekte der Psora Die primären homöopathischen Heilmittel der Psora Das tuberkuline Miasma Konstitutionelle Aspekte der Tuberkulinie Die primären homöopathischen Heilmittel der Tuberkulinie Das sykotische Miasma Konstitutionelle Aspekte der Sykose Die primären homöopathischen Heilmittel der Sykose Das syphilitische Miasma Konstitutionelle Aspekte der Syphilinie Die primären homöopathischen Heilmittel der Syphilinie Die homöopathisch-miasmatische Therapie Der dynamisch-miasmatische Heilungsweg Das karzinogene Miasma Konstitutionelle Aspekte der Karzinogenie Die interdisziplinäre miasmatische Krebstherapie Die primären homöopathischen Heilmittel der Karzinogenie Schlangenmittel in der Homöopathie - Serpentes Lachesis muta (Lach.) - Buschmeisterschlange Naja tripudians (Naja) - Kobra, Brillenschlange Crotalus horridus (Crot-h.) - Nordamerikanische Waldklapperschlange Elaps corallinus (Elaps.) - Korallenotter Spinnenmittel in der Homöopathie - Araneae Tarantula hispanica /Tarentula hispanica (Tarent.) - Die Wolfsspinne Mygale avicularis (Mygal.) - Vogelspinne Latrodectus mactans (Lat-m.) - Die Schwarze Witwe Theridion curassavicum (Ther.) - Orangenspinne, Kugelspinne, Westindische Feuerspinne Aranea diadema (Aran.) - Kreuzspinne

7 5 Die Homöopathie in der ganzheitlichen Heilkunde und ausgewählte Mittelbilder Die Homöopathie als regulationsmedizinische Disziplin Abgrenzung zu anderen Therapieformen Übereinstimmungen und Kombinationsmöglichkeiten Mercurius solubilis Hahnemanni (Merc.) Thuja occidentalis (Thuj.) Hepar sulfuris calcareum (Hep.) Causticum (Caust.) Staphisagria (Staph.) Cantharis (Canth.) Opium (Op.) Cannabis indica (Cann-i.) Bufo rana (Bufo) Barium Carbonicum (Bar-c.) Cuprum metallicum (Cupr.) Zincum metallicum (Zinc.) Colocynthis (Coloc.) Lilium tigrinum (Lil-t.) Coffea cruda (Coff.) Antimonium crudum (Ant-c.) Antimonium tartaricum (Ant-t.) Kinderkrankheiten, Impfungen und ausgewählte Mittelbilder Kinderkrankheiten und Impfungen aus homöopathischer Sicht Scharlach Keuchhusten (Pertussis) Diphtherie HIB Haemophilus Influenzae Poliomyelitis (Epidemische Spinale Kinderlähmung) Masern, Mumps, Röteln (MMR-Impfung) Tetanus (Wundstarrkrampf) Übersichtstabelle homöopathische Behandlung und Prophylaxe Atropa Belladonna (Bell.) Hyoscyamus niger (Hyos.) Datura Stramonium (Stram.) Kaliumsalze Kalium carbonicum (Kali-c.) - Kaliumcarbonat, K2CO Kalium sulfuricum (Kali-s.) - Kaliumsulfat, K2SO Kalium bichromicum (Kali-bi.) - Kaliumdichromat, Kaliumbichromat, K2Cr2O Kalium phosphoricum (Kali-p.) - Kaliumphosphat, KH2PO Magnesium carbonicum (Mag-c.) Magnesium phosphoricum (Mag-ph.) Apis mellifica (Apis) Alumina (Alum.) Bryonia (Bry.) Berberis vulgaris (Berb.) Ambra grisea (Ambr.) Aurum metallicum (Aur.)

8 6.15 Lac caninum (Lac-c.) Die Heilkraft der Polychreste im Licht der dynamischen Miasmatik und der Anthroposophischen Heilkunde und ausgewählte Mittelbilder Polychreste und Miasmen Anthroposophische Medizin und Homöopathie Grundlegendes zur Anthroposophie Anthroposophie & Homöopathie zwei Säulen abendländischer Heilkunst Die Nosoden der Miasmen Syphilinum (Syph.) Medorrhinum (Med.) Tuberkulinum bovinum (Tub.) Psorinum (Psor.) Die Nosoden des Krebs-Miasmas Platinum metallicum (Plat.) Veratrum album (Verat.) Carbo vegetabilis (Carb-v.) Carbo animalis (Carb-an.) Artemisia Cina (Cina) Phytolacca decandra (Phyt.) Spigelia anthelmia (Spig.) Cimicifuga racemosa (Cimic.) Drosera rotundifolia (Dros.) Ipecacuanha (Ip.) Conium maculatum (Con.) Eisenmittel in der Homöopathie - Ferrum Ferrum metallicum (Ferr.) - Eisen, Fe, Ferrum reductum Ferrum phosphoricum (Ferr-p.) - Eisenoxidphosphat, Ferriphosphat Ferrum iodatum (Ferr-i.) - Eiseniodid Aloe soccotrina (Aloe.) Chelidonium majus (Chel.) Baptisia (Bapt.) Borax veneta (Bor.) Podophyllum peltatum (Podo.) Schlussgedanken Literatur 415

9 1 Theoretische Grundlagen, Wesen und Wirken der Homöopathie und die organotrope Therapie Samuel Hahnemann ( ) Kurzbiographie 1755 Christian Friedrich Samuel Hahnemann wird am 10. April in Meißen geboren Studium der Medizin in Leipzig, Wien und Erlangen mit Hospitation bei Joseph Quarin ( ), dem Leibarzt der österreichischen Kaiserin in Wien Promotion an der Universität Erlangen Niederlassung als Arzt u.a. in Hettstedt, Dessau und Dresden, weiterführende Studien in Chemie und Pharmazie und Arbeit als Arzt, Pharmazeut und Chemiker Heirat mit Henriette Küchler ( ), mit der er elf Kinder hatte Umzug nach Lockwitz und Leipzig. Hahnemanns Unzufriedenheit mit den begrenzten Möglichkeiten der damaligen ärztlichen Kunst wächst, so dass er die ärztliche Tätigkeit letztendlich aufgibt und seine Familie durch Übersetzungstätigkeiten ernährt Übersetzung der zweibändigen Arzneimittellehre des damals bekannten schottischen Mediziners William Cullen. Hahnemanns Anstoß an Cullens Theorie zur Wirkung der China- Rinde und sein anschließender Selbstversuch gelten als die Geburtsstunde der Homöopathie Hahnemann publiziert eifrig und formuliert erstmals das homöopathische Heilgesetz in der medizinischen Fachzeitschrift Hufelands Journal.

10 1810 Die erste Auflage des Organon der rationellen Heilkunde erscheint Habilitation und Lehrbefugnis an der Universität Leipzig Leipziger Zeit: Es erscheint die Reine Arzneimittellehre, sechs Bände Zeit in Köthen, wo Hahnemann die Erlaubnis zur Arzneimittelherstellung bekommt Hahnemann verfasst Die chronischen Krankheiten, ihre eigentümliche Natur und homöopathische Behandlung, fünf Bände Hahnemanns Ehefrau stirbt Herausgabe der Zeitung Allgemeine homöopathische Zeitung 1835 Heirat mit Melanie d Hervilly; Übersiedlung nach Paris, wo Hahnemann bis zu seinem Tod der Arbeit in seiner schon nach kurzer Zeit überfüllten Praxis nachgeht Samuel Hahnemann stirbt am 2.Juli im Alter von 88 Jahren in Paris. 1.1 Aus der Geschichte Geschichte und Entwicklung der Homöopathie sind eng verknüpft mit dem Namen Dr. Samuel Hahnemann. Ihm gebührt die Ehre, die Zeichen (bzw. medizinischen Fragezeichen) seiner Zeit erkannt zu haben und mit der Homöopathie eine auf uraltem Grundstock stehende aber in neuem Gewand erscheinende, zeitlos universelle Heilmethode entwickelt zu haben. Er nannte seine Heilmethode Homöopathie, vom griechischen homoios = das Gleiche, gleichartig und pathos = das Leid, die Krankheit. Samuel Hahnemann praktiziert nach Beendigung seines Medizinstudiums zunächst einige Jahre als Arzt. Von den Heilmethoden seiner Zeit enttäuscht, kehrt er der Medizin bald den Rücken und bestreitet seinen Lebensunterhalt fortan mit Übersetzungen. Dabei stößt er im Jahre 1790 auf ein Werk, das ihn prägen soll, William Cullens Materia Medica. Bei der Übersetzung dieses medizinischen Werkes beeindrucken ihn Cullens Äußerungen über die Wirkungen der Chinarinde. Kurzentschlossen beschließt Hahnemann die für ihn äußerst interessanten Thesen in einem Selbstversuch zu überprüfen. Das Ergebnis dieses Versuchs bringt Hahnemann auf die Idee des homöopathischen Wirkprinzips. Die Chinarinde, als Heilmittel bei Wechselfieber bekannt, besitze beim kranken Patienten, so vermutet er, eine Heilkraft, die beim gesunden Menschen wiederum Krankheitssymptome hervorruft, die für dieses Wechselfieber genauestens bezeichnend sind. In weiteren Selbstversuchen, unterstützt durch seine geduldige Familie, stellt er bei anderen pflanzlichen Wirkstoffen die gleichen Resultate fest und veröffentlicht 1810 mit dem Organon der rationellen Heilkunde das Basiswerk der Homöopathie.

11 Ich nahm des Versuchs halber etliche Tage jedesmal 4 Quentchen gute China ein; die Füße, die Fingerspitzen usw. wurden mir erst kalt, ich ward matt und schläfrig, dann fing das Herz an zu klopfen, mein Puls ward hart und geschwind; eine unleidliche Ängstlichkeit, ein Zittern (aber ohne Schaudern), eine Abgeschlagenheit durch alle Glieder; dann ein Klopfen im Kopf, Röte der Wangen, Durst, kurz mir alle sonst beim Wechselfieber gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander, doch ohne eigentliche Fieberschauer. Mit kurzem: Auch die mir beim Wechselfieber gewöhnlichen besonders charakteristischen Symptome, die Stumpfheit der Sinne, die Art von Steifheit in allen Gelenken, besonders aber die taube, widrige Empfindung, welche in dem Periostum über alle Knochen des ganzen Körpers ihren Sitz zu haben scheint alle erschienen. Dieser Paroxysmus dauerte 2-3 Stunden jedesmal und erneuerte sich, wenn ich diese Gabe wiederholte, sonst nicht. Ich hörte auf und ich ward gesund. (Hahnemanns Anmerkung in: Cullen, Abhandlung über die Materia Medica in der deutschen Übersetzung von Hahnemann.)

12 1.2 Das Ähnlichkeitsprinzip Bereits in frühesten heilkundlichen Schriften wird das der Homöopathie zugrunde liegende Ähnlichkeitsprinzip erwähnt. Es findet seinen Niederschlag schon in der alchimistischen Signaturenlehre des Paracelsus ( ) und der Spagyrik. Hahnemann war es dann gegen Ende des 18. Jahrhunderts, der dies genauer erforschte, in die homöopathische Form brachte und das Prinzip, nachdem er es strukturiert hatte, in die bekannten Worte fasste: Similia similibus curentur Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden. Oder Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll! Organon der Heilkunst Für die homöopathische Praxis bedeutet dies nun, dass der Therapeut ein homöopathisches Mittel finden muss, dass am gesunden Patienten nach Einnahme genau die Symptomatik (nicht die Krankheit!) hervorrufen kann, die der Patient aktuell zeigt und das im Umkehrschluss nach homöopathischer Erfahrung nun ebendiese Symptome auszuheilen hilft. Anhand eines Beispiels aus der Praxis soll dieses Prinzip verdeutlicht werden: Eine Mutter berichtet beim Krankenbesuch: Unsere Tochter hat seit vier Tagen Fieber. Sie hatte zuerst etwas lichtempfindliche, gerötete Augen und Schnupfen, dann bekam sie einen hohlen Husten. Heute früh sehe ich hinter den Ohren einen roten Ausschlag, der sich im Laufe des Tages über das Gesicht und die Brust entwickelt. Seitdem sie krank ist, fällt mir auf, dass das Kind weinerlich ist. Ich frage sie schon dauernd, ob ihr etwas weh täte. Nein, es täte ihr nichts weh. Und schon weint sie wieder. Sonst ist sie ein fröhliches Kind. Jetzt liegt sie ganz geduldig im Bett. Heute wollte sie die Heizung abgestellt haben, sie möchte den Raum lieber kühl ich dachte, wenn sie krank ist, darf sie sich nicht erkälten. Die erste Reihe sind pathognomische* Symptome. Sie führen direkt zur Diagnose: Masern Das weinerliche und geduldige Verhalten dieses Kindes, sein Verlangen nach kühlem Raum hat nichts direkt mit den Masern zu tun. Es sind eindeutige, individuelle Reaktionen. Diese Symptome führen den homöopathischen Behandler zum passenden Heilmittel: Pulsatilla (aus: Köhler, Lehrbuch der Homöopathie, Hippokrates) *pathognomisch = Symptome, die eindeutig auf ein bestimmtes Krankheitsbild hinweisen.

13 1.8 Organotrope Homöopathie in der Praxis Kommen wir nun zur praktischen Anwendung. Im Rahmen der folgenden Betrachtungen sollen neben der speziellen Symptomatik der homöopathischen Mittel im jeweiligen Krankheitsfall auch signifikante konstitutionelle Aspekte einzelner größerer homöopathischer Heilmittel in ihrer Essenz aufgezeigt werden. Die tiefere Betrachtung der charakteristischen Wesenheiten und Symptome der einzelnen Mittel sei jedoch dem konstitutionellen Studium unserer weiteren Ausbildungsblöcke vorbehalten Die homöopathische Hausapotheke Eine homöopathische Hausapotheke bietet sowohl im Rahmen der Selbstmedikation wie auch im speziellen Erkrankungsfall, vorzugsweise akut, nach Rücksprache mit dem Therapeuten wunderbare Möglichkeiten zur gezielten und mitunter spontanen homöopathischen Behandlung. Die Zusammenstellung einer homöopathischen Hausapotheke erfolgt in Anlehnung an die alltäglichen, vorwiegend akuten Krankheiten, mit denen wir es im täglichen Praxisalltag häufig zu tun haben und denen auch der gebildete Laie im Rahmen der verantwortungsbewussten Selbstmedikation erfolgreich begegnen kann. Selbstverständlich sind hier die gebotenen Grenzen zu beachten. In der Regel enthält eine homöopathische Hausapotheke ca größere und kleinere homöopathische Arzneimittel in C30 oder C200, wobei auch D-Potenzen von manchen Apotheken angeboten werden. Ausgewählte homöopathische Heilmittel für eine kleine Hausapotheke A r n i c a montana Aconitum Apis Argentum nitricum Arsenicum album Belladonna Bellis perennis Calendula Cantharis Chamomilla Cocculus Diese Heilpflanze sollte in jedem Fall in einer Hausapotheke enthalten sein. Sie ist ein homöopathisches Heilmittel ersten Ranges. Für alles was plötzlich kommt (Schockmittel), hat eine schnelle Dynamik; gutes Fiebermittel. Erstes Mittel bei Folgen von Bienenstich, rote Hautschwellungen; Verbrennungen. Höhenangst, Reiseangst, Lampenfieber. Ein Entgiftungsmittel ersten Ranges, Lebensmittelvergiftung, Schwäche, Erschöpfung, Durchfall. Wichtiges Kindermittel, z.b. bei hohem Fieber, Sonnenbrand, Sonnenstich, Mandelentzündung. Verletzungsmittel bei diffusen Schmerzen, Muskelkater. Bei Hautverletzungen, wirkt auch gut auf Bänder und Sehnen, oft in Kombination mit Arnica Balsam für die Haut. Erstes Mittel bei Blasenentzündung, starke brennende Schmerzen, auch bei Blasen der Haut. Zahnungsmittel bei kleinen Kindern, Schürfwunden bei Kindern, heftigste Schmerzen, reizbares Gemüt. Bei Reiseübelkeit, auch bei zu langen Nachtfahrten.

14 Drosera Dulcamara Ferrum phosphoricum Gelsemium Ignatia Lachesis Ledum Krupphusten. Erkältungen bei Wetterwechsel, Folgen von Feuchtigkeit und Kälte; Kratzen im Hals mit Schleim. Erkältungen, linksseitige Ohrenschmerzen, schwache Dynamik. Lampenfieber mit lähmender Schwäche, Flugangst, Kopfgrippe. Folgen von Kummer, akuter Kummer. Linksseitige Halsschmerzen, Wechseljahresbeschwerden. Bei Insektenstichen; Rheuma. Lycopodium Großes Männermittel, Blähungskoliken, rechtsseitiger Schnupfen, Ischias, Harnwegsbeschwerden mit Gries. Magnesium phosphoricum Natrium muriaticum Nux vomica Pulsatilla Rhus toxicodendron Ruta Silicea Staphisagria Sulphur Tabacum Vespa crabro Hilft bei Muskelkrämpfen und Magenschmerzen (Säurethema); Schokoladenhunger. Erkältungen, mit viel Niesen; Hitzemittel, Wetterwechsel auf Hitze, Sonnenunverträglichkeit; Allergien. Ein sehr gutes Entgiftungsmittel (Völlerei, Alkoholabusus); Überreizung, der moderne Mensch. Hilft bei Mittelohrentzündung, vorzugsweise rechts; snftes Gemüt, Frauenmittel, auch für Schwangere Bei Verletzungen der Knorpel und Gelenke, Ischias; Bewegung bessert, Wärme tut gut; Ruhelosigkeit. Prellungen mit Verletzung der Knochenhaut. Eiterungen, Impffolgen. Zum Insektenschutz, auch als Wundheilmittel (bei klaffenden Wunden/Riss oder Stich). Katalysator, Hautmittel, zentrifugale Wirkung von innen nach außen. Bei Seekrankheit. Bei Wespenstich, Hornissenstich.

15 1.8.2 Erkältungskrankheiten Erkältungskrankheiten zeichnen sich, wie der Name schon sagt, durch eine Erkältung aus. Aufgrund verschiedenster Ursachen hat der Mensch einen Mangel an Wärme erlitten. Dies allein muss jedoch noch nicht zu einer körperlich manifesten Erkrankung führen. Unser körpereigener Selbstregulierungsmechanismus stellt im Erkältungsfall die entsprechende Veränderung umgehend und meist für uns noch unbemerkt fest und leitet sofortige Reaktionen ein. Im Idealfall ist das Immunsystem in der Lage, die für den menschlichen Organismus optimale Körpertemperatur unter Zuhilfenahme entsprechender Reserven wieder herzustellen, der Körper wärmt sich wieder auf. Fehlen diese Reserven jedoch, kommt es zu einer Erkrankung und eine Erkältung bricht aus. Für die homöopathische Behandlung sind zunächst grundlegende Überlegungen maßgebend: a) In welcher Jahreszeit und in welcher Wetterlage befinden wir uns im Zeitpunkt der Erkrankung? b) Welche Art von Unterkühlung finden wir vor? Wind, Wasser, Nebel, Schnee, Schwitzen mit anschließender schneller Abkühlung etc. c) Ist die Erkrankung ein- oder vielschichtig - will heißen, finden wir Hinweise für einen größeren Komplex und somit auch für ein umfassendes homöopathisches Mittel, oder handelt es sich um eine solistisch auftretende Erscheinung? d) Welche grundlegenden Faktoren bzw. Umstände liegen im Zeitpunkt der Erkrankung vor? Allgemeinzustand des Erkrankten Lebenssituation mit etwaigen zentralen Einschnitten Veränderung der Lebensgewohnheiten. Bei der homöopathischen Behandlung gilt der Grundsatz: Je deutlicher die Symptomatik, desto einfacher gestaltet sich die Behandlung. Dies bedeutet, dass man möglichst keine Verschleierungen durch unterdrückende Medikamente vornehmen sollte und dies aber im gegebenen Fall mitberücksichtigen muss. Hahnemann ermahnt uns in diesem Zusammenhang auch, die Einnahme von allopathischen Medikamenten mit zu berücksichtigen und den Patienten explizit nach dem Zustand vor Einnahme derselben zu befragen. Ein aussagekräftiges Leitsymptom ist natürlich für den Behandler ein Segen. Man sollte sich jedoch nicht nur auf ein einziges Symptom stützen, sondern möglichst immer von der Gesamtheit der Symptome (Phänomene) ausgehen. Im weiteren Therapieverlauf sind Kenntnisse über Folgemittel durchaus hilfreich.

16 Einige ausgewählte homöopathische Heilmittel bei Erkältungen CAMPHORA Camph.- (Kampferbaum) Camphora lässt sich hervorragend einsetzen als reines Vorbeugemittel. Es sollte bei Verdacht auf Verkühlung sofort gegeben werden = Erstwirkung. Die Wirkung erfolgt schnell und direkt auf den Wärmehaushalt des Organismus. Kommt es nach der Einnahme nicht zu einer wohlbefindlichen Reaktion, ist die Krankheit schon aktiviert und schreitet fort. Dann sind andere Mittel aus unserem Therapieschatz angezeigt. Symptomatik Angst in der Dunkelheit Große Müdigkeit, Pat. fühlt sich schwer und kraftlos Großes Kältegefühl (eisige Kälte), kann sich kaum erwärmen Trockene Haut mit viel Frieren Zyanose Auslösende Faktoren Kälte Nasse Füße Modalitäten Verschlimmerung (<) Bewegung Kalte Luft Nachts Besserung (>) Anfänglich etwas kühle Kampferlösung (Zwei Tropfen Kampfer Urtinktur in ein Glas Wasser gelöst.) Wärme Leitsymptome Großes Kältegefühl nachdem man Kälte ausgesetzt war Starkes Frieren

17 ACONITUM NAPELLUS Acon.- (Sturmhut) Acon. ist eines der großen Schockmittel in der Homöopathie. Der indische Homöopath Rajan Sankaran ordnet es dem akuten Miasma zu und bezeichnet es als das akuteste aller Mittel. Als vorherrschende Thematik sehen wir hier eine plötzliche und intensive Bedrohung mit einer sehr aktiven Dynamik (kommt schnell, verschwindet ebenso schnell), die den Patienten sehr unruhig macht und Todesangst hervorrufen kann. Aconitum-Zustände werden wie ein inneres Erdbeben erlebt. Alle Symptome treten schnell, plötzlich und heftig auf. Bei diesem Heilmittel konzentrieren sich im Gegensatz zur Tollkirsche (Belladonna) die Beschwerden mehr auf das Herz und den Brustbereich. Symptomatik Brennender, stechender Hals Erste und plötzlich kommende Anzeichen einer Erkältung, vorzugsweise links Großer Durst, bevorzugt kalte Getränke (klares Wasser) Heftiges Niesen Heißes, rotes Gesicht Krupphusten mit Todesangst Plötzliches hohes Fieber (39-40 C) Schlaflosigkeit mit Ängstlichkeit und Unruhe Todesangst Schnupfen mit starken Kopfschmerzen Tiefroter, trockener Rachen Trockene Hitze, ohne Schweiß DD Bell. hat Schweiß an bedeckten Körperstellen Trockener Reizhusten mit Unruhe nachts Auslösende Faktoren Gebirgswanderung mit nicht ausreichender Kleidung und plötzlichem Wetterumschwung In großer Kälte anstrengende Bewegung mit Schwitzen Kalter trockener Wind Schockerlebnis Starke Kälte Modalitäten Verschlimmerung Abends und nachts Bei Zimmerhitze Besserung Im Freien, an der frischen Luft In Ruhe und Erholung Leitsymptome Messerscharfe und heftige Schmerzen Trockene Hitze Unruhe und Angst, die plötzlich und dramatisch auftreten

18 1.8.3 Ohrenschmerzen Ohrenschmerzen kommen bei Kindern durchaus häufiger vor. Man kann sie als gewöhnliche Erkrankung im Säuglings- und Kindesalter bezeichnen. Problematisch wird es, wenn die Erkrankung als solche nicht erkannt wird. Insbesondere Säuglinge können sich ja nicht über die Schmerzsymptomatik äußern. Behandelt man die Kinder dann auf Blähungen, Koliken oder Magenstörungen, wird der Behandlung der Erfolg verwehrt bleiben. Wichtig ist also eine korrekte Diagnose. Hier hilft zunächst die Vorgeschichte. Häufig entsteht eine akute Mittelohrentzündung als Folge einer verstopften Nase. Bei einem Schnupfen kommt es zu einer Schleimhautschwellung im Nasen- Rachenraum. Dadurch wird die Eustachische Röhre verstopft, und das Innenohr kann nicht mehr im erforderlichen Maß belüftet werden. Es entsteht ein Überdruck, das Trommelfell wird nach außen gedrückt und das unterschiedliche Druckverhältnis zwischen Innenohr und Außenbereich verursacht Schmerzen sowie eine Entzündungsreaktion. Ist also ein Schnupfen dabei oder vorausgegangen, kann dies ein hilfreicher Umstand sein. Des Weiteren kann beim Baden Wasser ins Ohr gelangen. Bei der Verdunstung von Wasser entsteht als physikalische Reaktion Kälte. Diese kann nun im Schlaf, bei Zugluft oder beim Aufenthalt im Freien die Erkrankung auslösen. Darüber hinaus können Ohrenschmerzen natürlich eine Begleiterscheinung einer bestehenden Erkrankung sein, etwa einer Infektionskrankheit oder einer Mandelentzündung. Auch kann eine vorausgegangene Impfung die Ursache sein, oder das Kind zahnt. Säuglinge mit starken Ohrenschmerzen wollen in der Regel nicht an die Brust und trinken. Ist das Kind berührungsempfindlich wird es auf Zuneigung eher abweisend reagieren. Im anderen Fall kann es sein, dass das Kind die erkrankte Seite an die warme Brust der Mutter ankuschelt oder den Kopf auffallend zur Seite hält. Ein deutliches Signal ist ein rotes oder gar heißes Ohr. Für die Wahl des homöopathischen Mittels ist nun von entscheidender Bedeutung, wie das Kind auf Wärme und Kälte reagiert. Ausgewählte homöopathische Heilmittel bei Ohrenschmerzen: ACONITUM Hier ist meistens eine Erkältung die Ursache. Das Kind hat sich zu lange im Freien aufgehalten und unterkühlt oder zu lange gebadet. Als Folge beginnen dann abends heftige Ohrenschmerzen. Das Ohr und die Umgebung sind sichtbar gerötet. Symptomatik Auslöser: Kalter Wind oder durch Abkühlung kalter Ostwind Das Kind erscheint sehr furchtsam, ruhelos und hat Angst Hochgradige Ohrenschmerzen, die plötzlich einsetzen Schmerzen werden meist von Fieber begleitet und sind sehr heftig, so dass Kinder vor Schmerzen brüllen

19 BELLADONNA Auch hier kann eine Erkältung die Ursache sein. Bei Bell. überwiegen im Gesamtbild die Kopfsymptome. Der Körper zieht das Blut aus den Extremitäten zurück was kalte Hände und kalte Füße bei heißem und rotem Kopf bzw. Gesicht zur Folge hat. Die Pupillen sind als typisches Belladonna-Zeichen geweitet. Die Schmerzen kommen anfallsweise. Symptomatik Evtl. hohes Fieber dabei Geräusche und jede Bewegung verschlimmern die Schmerzen Innen und außen ein heißes und gerötetes Ohr Kind wacht kurz nach dem Einschlafen auf und hat ein hochrotes Gesicht, mind. aber ein rotes Ohr Mittel für das Anfangsstadium, noch keine Eiterung dabei Pulsierende, klopfende Schmerzen, die plötzlich kommen und plötzlich wieder gehen Sehr berührungsempfindlich Trommelfell knallrot CHAMOMILLA Tritt eine Mittelohrentzündung bei der Zahnung auf, ist sehr häufig an Chamomilla zu denken. Chamomilla reagiert sehr gut auf Wärme. Der Säugling sucht beispielsweise mit dem kranken Ohr den warmen Körper der Mutter. Auffällig ist die gereizte Ruhelosigkeit der Kinder. Sie sind quasi durch nichts zu beruhigen, verlangen nach Dingen, die sie dann doch nicht wollen und können allenfalls durch Herumgetragen werden etwas beruhigt werden. Symptomatik Einschießende Schmerzen, so als ob mit Messern hinein gestochen würde Extrem starke, wunde und stechende Ohrenschmerzen Kinder sind außer sich vor Schmerz. Sie weinen und schreien anhaltend, sind sehr gereizt, zornig und ungehalten Leitsymptom: eine Wange rot, die andere blass Ohrenklingeln Ohrenschmerzen während des Zahnens Modalitäten < Nachts und durch Wärme, Ärger oder Wind > Warmes, feuchtes Wetter

20 1.8.5 Kopfschmerzen Der Bereich Kopfschmerzen ist einer der umfassendsten in der homöopathischen Materia Medica. Entsprechend den im Einführungskapitel erläuterten Grundsätzen einer homöopathischen Anamnese und Therapie betrachtet der Homöopath den Gesamteindruck des pathologischen und allgemein auffallenden Bildes, welches ihm der Hilfe suchende Mensch bietet. In diesem Zusammenhang werden dann auch die körperlichen Symptome gewürdigt, die bei genauer Betrachtung letztendlich zum passenden Heilmittel, dem Similimum führen. Insofern sollten auch Kopfschmerzen nicht isoliert vom Gesamtbild betrachtet werden. Zu beachten ist insbesondere auch die Situation, die aller Wahrscheinlichkeit nach als Ursache zu den Kopfschmerzen geführt hat. Im Folgenden seien einige ausgewählte Mittel aus dem wunderbaren Schatz der Homöopathie in ihrer spezifischen Symptomatik und Indikation angeführt: Ausgewählte homöopathische Heilmittel bei Kopfschmerzen: ACONITUM Acon. zeichnet sich durch Plötzlichkeit und Heftigkeit aus. Es ist angezeigt bei plötzlichen Ereignissen wie z. B. einem Schockerlebnis. Symptomatik Gefühle eines vollen Kopfes Haare tun beim Kämmen weh Heftige Kopfschmerzen, die plötzlich einsetzen und mit großer Ruhelosigkeit und qualvoller Angst einhergehen Hirndruck Kopfschmerzen bei Erkältung und Grippe Nächtliches, wildes Delirium (Boericke) Neuralgie des Nervus trigeminus Pat. hat viel Durst und ist unruhig Pat. ist in einem Zustand von Furcht. Schwere, pulsierende, heiße, berstende, brennende, mit Wellengefühl (wallende) einsetzende Empfindung Schwindel Auslöser: Einwirkungen von trockenem und kaltem Wetter, aber auch bei sehr heißem Wetter Plötzliche Kälte Verschlimmerung: Beim Aufsetzen oder Aufstehen Durch kalten Wind Durch Liegen auf der betroffenen Seite Durch Schütteln des Kopfes

21 ARGENTUM NITRICUM Argentum nitricum (Arg-n.) hat eine deutliche Wirkung auf das Nervensystem. Es geht um Kontrollverlust im geistigen und physischen Bereich mit Gehirn- und Wirbelsäulensymptomen, Zittern, Schwindel, Hitzeunverträglichkeit, aber auch einer ausgesprochenen Gastroenteritis mit starkem Verlangen nach Süßigkeiten, die nicht vertragen werden. Symptomatik Emotionale Störungen rufen Migräne hervor Kopfschmerz mit Kälte und Zittern Migräne bei pubertierenden Mädchen (sexuelles Thema) ARNICA Arn. ist ein Verletzungsmittel ersten Ranges, insbesondere bei stumpfen Verletzungen. Symptomatik Empfindlichkeit des Gehirns mit heftigen, kneifenden Schmerzen Fühlt sich zerschlagen, das Bett ist ihm zu hart Gegenstände wirbeln herum beim Gehen Kopf heiß, Körper kalt, kalte Stellen an der Stirn Kopfschmerz nach Sturz oder Schlag Pat neigt zu zerebraler Kongestion (Blutfülle im Kopf) Pat. ist sehr berührungsempfindlich Ringkopfschmerz, wie ein Band um den Kopf Schwindel, auch chronischer Schwindel Stechender Schmerz Zusammenschnürendes Gefühl, Kopfhaut fühlt sich zusammen gezogen an Auslöser: Gehirnerschütterung Sturz oder heftiger Schlag auf den Kopf Traumatische Verletzungen Verschlimmerung: Durch geringste Berührung Durch geringste Bewegung Besserung: Hinlegen Kopf tief lagern

22 2 Praktische Grundlagen, Fallanalyse und ausgewählte Mittelbilder Die wesentlichen Grundlagen für die praktische Arbeit des Homöopathen hat uns Samuel Hahnemann in seinem Grundlagenwerk, dem Organon, mitgegeben. Neuere Weiterentwicklungen auf der Basis heutiger Erfahrungen und miasmatische Erkenntnisse bereichern die Literatur darüber hinaus und können uns insbesondere im Rahmen einer am Heilungsprozess orientierten Therapie wichtige Hinweise im Verlauf einer Therapie liefern. 2.1 Die homöopathische Erstanamnese Für die Durchführung einer homöopathischen Erstanamnese sollte sich das Team aus Therapeut und Patient genügend Zeit einräumen. In der Regel darf das dafür vorgesehene Zeitfenster schon zwei Stunden betragen. Eine angenehme und geschützte Atmosphäre ist ebenso Grundvoraussetzung wie ein unbefangener, aufmerksamer und mit allen Sinnen präsenter Therapeut, der möglichst auch die nötige Ruhe mitbringt und seine Behandlungen entsprechend terminiert, sofern der Praxisalltag dies zulässt. Persönlich erfahre ich eine kurze meditative Einstimmung auf den Patienten und die Sitzung als sehr hilfreich. Wer sich auf die geistige Welt berufen möchte, darf alle energetischen Helfer und Freunde herzlich zur Sitzung einladen. Dem Patienten sei angeraten, alle seine Medikamente mitzubringen, ebenso ein aktuelles Blutbild, falls möglich, sowie seinen Impfpass und eine eventuell vorhandene Krankenakte. Mobiltelefone sollten ausgeschaltet sein. Ein Glas Wasser lässt Rückschlüsse auf das Trinkverhalten schließen und fördert sicher auch eine angenehme und hoffentlich kommunikative Atmosphäre. Voraussetzungen einer guten Anamnese sind: Ruhe Zeit Geduld Unbefangenheit Aufmerksamkeit. G. Köhler: Lehrbuch der Homöopathie Die Anamnese beginnt sodann bereits mit dem begrüßenden Händedruck, durch den schon erste Eindrücke über die Dynamik des Patienten gewonnen werden können. Es folgen die klinische Untersuchung, das Anamnesegespräch und abschließend die Bewertung der homöopathischen Aspekte. Dabei entscheidet sich der Therapeut für die nach seinem Ermessen aktuell notwendige Strategie und die sich daraus ergebende homöopathische Therapie. In der Praxis hat sich ein vorgefertigter Anamnesebogen als Fahrplan, nicht jedoch als zwanghaftes Programm, zur umfassenden Dokumentation aller relevanten Daten und Fakten bewährt. Während der Anamnese hört der Homöopath aufmerksam zu und lässt den Patienten möglichst ohne Unterbrechung reden. Er notiert die vom Patienten geäußerten Symptome und lässt genügend Raum für Ergänzungen. Insbesondere mit Nachdruck vorgetragene Symptome sind dabei deutlich zu notieren und entsprechend zu markieren. Spontanbericht Gelenkter Bericht Indirekte Befragung

23 Diese Phase bezeichnen wir als Spontanbericht. Nach diesem folgt der gelenkte Bericht, im Rahmen dessen der Therapeut den Bericht des Patienten gezielt zu ergänzen versucht. Hier sind die unten genannten vier W von Bedeutung. Abschließend erfolgt die indirekte Befragung. Hier soll das Bild im Rahmen der Eigen- und Familienanamnese sowie schlussendlich nach dem Kopf-zu-Fußschema komplettiert werden, um möglichst genaue und umfassende Eindrücke über den Patienten, seine Krankheit, seine Geschichte und die maßgeblichen pathologischen wie auch ggfs. miasmatischen Umstände zu erhalten. 2.2 Wesentliches aus dem Organon Hier finden wir alles, was Samuel Hahnemann der homöopathischen Nachwelt an Richtlinien für die individualisierende Untersuchung eines Krankheitsfalles vorgegeben hat. Hahnemann fordert uns hier auf, dem Patienten aufmerksam, unbefangen und vorurteilsfrei zu begegnen, jegliche vorschnellen Interpretationen zu unterlassen und vor allem den Patienten ausreden zu lassen. Es empfiehlt sich das Studium des Originaltextes. 2.3 Der Weg zum Similimum Für die Mittelfindung bedient sich der Homöopath nach ausführlicher Anamnese seines Wissens über die Materia Medica, seiner gründlichen Beobachtungsgabe, seiner Intuition und einer Symptomensammlung, dem Repertorium. Im Besonderen sind bei der Mittelwahl folgende Aspekte maßgebend: Die vier W o Was? Art der Krankheitserscheinung o Wo? Ort der Krankheitserscheinung o Wie? Persönliche Empfindung, z.b. wie ist der Schmerz. Der Formulierung des Patienten ist besondere Beachtung zu schenken. o Wann, wodurch? Zeitpunkt des Auftretens, Ätiologie und Modalitäten (was bessert > und was verschlechtert <) Der dreibeinige Stuhl: Mindestens drei Symptome sollten zum Mittel der Wahl führen. Vier Beine sind noch besser! Begleitsymptome Allgemeinsymptome Die Hierarchisierung: Die auftretenden Symptome sollen in ihrem Stellenwert sorgfältig gewichtet werden, s. u. Gemütssymptome bevorzugen, da einem körperlichen Geschehen zumeist eine Störung im psychischen Befinden vorauseilt. Arbeitet der Homöopath miasmatisch, so wird er auch die dafür relevanten Kriterien in die Hierarchisierung mit einfließen lassen. Anhand eines Fallbeispiels aus: Köhlers Lehrbuch der Homöopathie soll die homöopathische Vorgehensweise verdeutlicht werden:

24 Eine Mutter berichtet beim Krankenbesuch: Unsere Tochter hat seit vier Tagen Fieber. Sie hatte zuerst etwas lichtempfindliche, gerötete Augen und Schnupfen, dann bekam sie einen hohlen Husten. Heute früh sehe ich hinter den Ohren einen roten Ausschlag, der sich im Laufe des Tages über das Gesicht und die Brust entwickelt. Seitdem sie krank ist, fällt mir auf, dass das Kind weinerlich ist. Ich frage sie schon dauernd, ob ihr etwas weh täte. Nein, es täte ihr nichts weh. Und schon weint sie wieder. Sonst ist sie ein fröhliches Kind. Jetzt liegt sie ganz geduldig im Bett. Heute wollte sie die Heizung abgestellt haben, sie möchte den Raum lieber kühl ich dachte, wenn sie krank ist, darf sie sich nicht erkälten. Die erste Reihe sind pathognomische* Symptome. Sie führen direkt zur Diagnose: Masern Das weinerliche und geduldige Verhalten dieses Kindes, sein Verlangen nach kühlem Raum hat nichts direkt mit den Masern zu tun. Es sind eindeutige, individuelle Reaktionen. Diese Symptome führen den homöopathischen Behandler zum passenden Heilmittel: Pulsatilla *pathognomisch = Symptome, die eindeutig auf ein bestimmtes Krankheitsbild hinweisen.

25 2.7 Calcium carbonicum hahnemanni (Calc.) Kohlensaurer Kalk Präambel Calcium carbonicum wird aus den inneren, schneeweißen Teilen der Austernschale gewonnen. Chemisch betrachtet handelt es sich um Kalkcarbonat, eine Verbindung mit der Strukturformel CaCO3. Austern zählen zu den Weichtieren. Ihre Signatur zeigt uns eine harte Schale mit weichem Kern. Das verletzliche, weiche Innere wird bei Gefahr durch Zuklappen der Schale geschützt. Austern leben ein Leben lang an ihrem einmal gewählten Platz. Sie sind primär auf Fortpflanzung und Nahrungsaufnahme bedacht. Parasiten und Fremdkörper wehren Austern ab, indem sie diese mit einer Schicht aus Perlmutt überziehen und so einkapseln. Auf diese Weise bilden die Austern ihre wunderschönen Perlen. Kalzium (chem. Calcium) kommt in der Natur in Sedimentgesteinen und in unserer Nahrung vor. Es bildet die harte Substanz unseres Körpers aus und ist so ein wichtiger Bestandteil beim Wachstum und für die Knochen. Für den Menschen ist Calcium überlebenswichtig. So ist es u. a. für die Blutgerinnung und normale Erregbarkeit von Nerven- und Muskelgewebe sowie für die Muskelkontraktion von Bedeutung. Konstitutionelle Merkmale Calcium carbonicum ist ein sykotisches Mittel. Hier begegnet uns ein Familienmensch. Die Mutter liebt ihre Kinder sehr und ist ängstlich um ihr Wohl besorgt. Gemütlichkeit und Behaglichkeit stehen zu Hause an oberster Stelle. Die Sicherheit eines vertrauten Heims ist allen Calciumkonstitutionen wichtig. Es besteht ein Bedürfnis nach Stabilität und Sicherheit. Veränderungen lieben diese Menschen nicht. Im Grunde ist ihr Wesen einfach und unkompliziert. Das freundliche Wesen wird durch eine meist runde Gesichtsform (Mondgesicht) unterstützt. Hat man als Fremder einmal Zugang zur Familie bekommen, gehört man quasi dazu und wird herzlich vereinnahmt. Das Temperament dieser Menschen lässt sich als leukophlegmatisch bezeichnen. Sie bilden den Prototyp des metabolischen Syndroms Tomate auf Stelzen. Ein Bauch gehört bei Männern einfach dazu, wobei aber durchaus auch die lange, schlaksige Körperform vorkommen kann. Ein schlaffer Händedruck mit kalt-feuchten Händen ist immer ein untrügliches Zeichen für eine Calciumkonstitution. Schnell erschlaffen die Gewebe, so dass Calcium-Menschen schon nach kurzer Belastung müde werden und auch kaum lange aufrecht auf einem Stuhl sitzen können, was insbesondere bei Kindern auffällt. Calcium-Kinder sind in der Regel blond und hellhäutig, weichlich, dick und lustlos und haben einen großen, etwas runden Kopf. Calc. ist ein wichtiges Kindermittel, besonders für Säuglinge und Kleinkinder. Hier fallen die spät schließenden Fontanellen auf. Auch das Konzentrations- und Durchhaltevermögen ist eher schwach ausgeprägt. Dieses Konstitutionsbild ist eher von Trägheit geprägt und offenbart so die Nähe zur Psora. Nicht umsonst wird es von Hahnemann als das größte Antipsorikum bezeichnet. Dennoch können diese Menschen ganz schön engstirnig sein und ganz im Sinne der Auster bei Problemen einfach zumachen und diese aussitzen. Dann gibt es für das Gegenüber kein Durchkommen mehr. Kulinarisch wird die sog. italienische Küche mit Kohlehydraten (Teigwaren, Kartoffeln) und Süßigkeiten (Eiscreme) bevorzugt.

26 Und natürlich stehen (weich-)gekochte Eier, Milch und Zucker ganz oben auf der Liste der Vorlieben. Bei kleinen Kindern fällt die Vorliebe auf, sich Unverdauliches wie Erde und Sand in den Mund zu stecken. Leitsymptome Erscheinung schlaff und übergewichtig Trägheit; Alles an ihm ist langsam, spät, schwer und schwach Erschöpfungszustand, körperlich und geistig, schnell erschöpft, meidet Anstrengung Milchschorf bei Kindern Phlegmatisch, große Schwerfälligkeit Rachitische Zustände; langsam schließende Fontanellen Verlangen nach Milch und Eiern und unverdaulichen Dingen Erde, Sand) Vermehrt Schweiß (Nacken, Kopf); Hände kaltschweißig Key Notes Familie Heimat Knecht Schutz Treu Unbeweglich Kindermittel; Männermittel (Kent`sche Triade: Lycopodium Calcium Sulphur); Müttermittel Geist/Gemüt Bedürfnis nach Schutz, baut eine Mauer um sich herum (z. B. viele Menschen) Beharrlich, stur, dickköpfig, Mangel an Flexibilität Depressive Melancholie Empfindlich Erschöpfung nach Anstrengung, körperlich wie geistig Voller Sorgen (um Familie und Kinder) braucht Sicherheit

27 Körperliches Calcium ist ein Polychrest von enorm großer Wirkungsbreite. Als großes Antipsorikum Hahnemanns wirkt es sehr gut bei Neurodermitis, wo es erste Wahl ist, bei Hautwunden, Nesselsucht, juckender Kopfhaut, Milchschorf oder anderen Hautausschlägen. Die Haut dieser Menschen wirkt oft ungesund. Es besteht eine Verlangsamung der Nahrungsaufnahme- und verwertung. Diese Stoffwechselstörung geht einher mit einer Neigung zu Drüsenvergrößerungen. Generell verlaufen alle körperlichen Prozesse bei Calc. langsam und träge. Auch die Entwicklung der Knochengewebe verläuft langsam und geht einher mit rachitischen Zuständen und Verkrümmungen. Diese Menschen leiden an einer konstitutionellen Veranlagung zur Übergewichtigkeit. Entsprechend der Zuordnung zum sykotischen Miasma zeigen sich allerlei adenoide Vegetationen, Polypen oder auch Steine (Nieren, Galle, mit entsprechenden Koliken). Es besteht ein Mangel an Lebenswärme, weshalb frische Luft gemieden wird und generell ein Kälteempfinden charakteristisch ist (kalte Hände, kalte Beine mit Nachtschweiß, Füße nachts kalt und wie abgestorben, innerliches und äußerliches Kältegefühl am Kopf und verschiedenen Körperteilen etc.). Ausgeprägtes Schwitzen (partielle Schweiße) bei geringster Anstrengung und auch die auffälligen Kopfschweiße großköpfiger Kinder mit offenen Fontanellen lassen an Calcium carbonicum denken. Übermäßiges Schwitzen steht oft in Verbindung mit Übersäuerung. Und in der Tat, viele Calc.-Patienten leiden an saurem Aufstoßen, Erbrechen oder verbreiten gar einen sauren Körpergeruch. Das Abdomen ist gebläht (umgestülpte Untertasse) und doch geht es den Patienten bei Verstopfung deutlich besser als bei Durchfall. Und auch der Respirationstrakt reagiert bei Heiserkeit, trockenem Kitzelhusten, Atemnot und Erstickungsanfällen sehr gut auf Calcium carbonicum. Im Erkältungsfall sind oft die Augen mit betroffen. Eine für Polychreste typische Polarität zeigt sich bei der Calc.-Persona darin, dass wir auf der einen Seite Trägheit und Unbeweglichkeit finden und auf der anderen aber durchaus Erregung, Krämpfe und Anfallsleiden zu finden sind. Bekanntermaßen führt Kalziummangel zu Unruhe, Muskelzuckungen und schließlich zu Konvulsionen. Homöopathisch aufbereitetes Kalzium ist daher von unschätzbarem Wert für die Behandlung des Grand Mal, Petit Mal und anderen Anfällen bei Kindern und Erwachsenen. Causa Anstrengung, Überforderung, anhaltender Stress Chininmissbrauch Erwartungsspannung Mangel an Lebenswärme; Heimatverlust Sexuelle Exzesse Modalitäten < Kälte; feuchtkaltes Wetter; Anstrengung; Vollmond; beim Stehen; Kleiderdruck, Milch. > Trockenes Klima; warme Kleidung; Liegen auf der schmerzhaften Seite; nach dem Frühstück.

28 Essenz: Die Essenz des Mittels ist das Bedürfnis nach Stabilität, Schutz und Sicherheit. Vergleichsmittel/Beziehungen Calc. ist mit Sulphur und Lycopodium eines der Mittel, die in vielen Personen der Menschheit zu finden sind. Es ist nützlich nach Sulphur und unpassend zu Bryonia.

29 6 Kinderkrankheiten, Impfungen und ausgewählte Mittelbilder Beim Thema Kinderkrankheiten und Impfungen scheiden sich die Geister. Im Rahmen dieser Betrachtungen soll daher möglichst auf eine Wertung verzichtet werden zugunsten einer für die homöopathische Therapie relevanten Information. 6.1 Kinderkrankheiten und Impfungen aus homöopathischer Sicht Kinderkrankheiten gehören zur Gruppe der Infektionskrankheiten. Dies sind Krankheiten, die durch Ansteckung mit einem spezifischen Krankheitserreger und dessen Vermehrung im menschlichen Organismus hervorgerufen werden. Die Behandlung von Kinderkrankheiten ist dem Heilpraktiker nach dem Infektionsschutzgesetz untersagt! Die nachfolgenden Informationen verstehen sich daher ausschließlich als mögliche ganzheitliche Ergänzung einer gezielten ärztlichen Behandlung und dienen dem allgemeinen Verständnis der pathologischen Vorgänge. In der Regel erkrankt der Mensch an einer solchen Krankheit, wie der Name schon sagt im Kindesalter. Der Ansteckung folgt die Phase der Inkubation. Während dieser Zeit versucht der Krankheitserreger im menschlichen Körper seine pathologische Wirkung zu entfalten und sich zu vermehren. Gleichzeitig versucht unser Immunsystem gegenzusteuern und den Schädling mittels unterschiedlicher Maßnahmen zu eliminieren. Gelingt dies nicht, folgt die Krankheitsphase mit den entsprechenden Krankheitssymptomen und dem speziellen Krankheitsverlauf. Während dieser Zeit arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren und versucht der bedrohlichen Lage Herr zu werden. Gewinnt unser Immunsystem, wird der Erreger in der nun folgenden Überwindungsphase mittels entsprechender Ausscheidungsreaktionen aus dem Körper entfernt. Fast alle Kinderkrankheiten haben als gemeinsames Merkmal, sich über die Haut zu äußern. Kommt die Krankheit zum Ausbruch, kann dies nicht mehr übersehen werden. Etwas bricht im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Menschen heraus und drängt an die Oberfläche. Ist die Infektion überstanden und die Krankheit ausgeheilt, lässt sich bei den Kindern in der Mehrzahl der Fälle als unmittelbare Folge ein Entwicklungsschub verzeichnen. In diesem Zusammenhang sei ein Zitat des griechischen Philosophen Aristoteles erwähnt: Nichts im Universum ist ohne Wert, denn die Natur tut nichts vergeblich. Dieser Umstand darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Erkrankung an einer Kinderkrankheit eine ernst zu nehmende Angelegenheit ist und man sich im unbehandelten Fall den Risiken von im Einzelfall nicht unerheblichen Folgeschäden aussetzt! Das Gesundheitsamt weist deshalb immer wieder auf die aus schulmedizinischer Sicht notwendige Möglichkeit der Vorsorgeimpfung hin. Immer mehr Eltern versuchen jedoch auch die möglichen Impfrisiken mit in Betracht zu ziehen und suchen nach alternativen Behandlungsmethoden.

30 Eine Entscheidung hierüber können nur die Eltern selber treffen. Sie bedarf sicherlich einer gründlichen Information und Abwägung aller Fakten und sollte in keinem Fall leichtfertig getroffen werden. Ich weiß nicht, ob ich nicht doch einen furchtbaren Fehler gemacht habe und etwas Ungeheures geschaffen habe. Edward Jenner ( ), Entdecker bzw. Erfinder der Impfungen Mit diesem Zitat drückte Edward Jenner nach einigen bitteren persönlichen Erfahrungen seine Zweifel aus, an dem was er entdeckte. Und diese sind aus Sicht der Naturheilkunde mehr als berechtigt. Die Notwendigkeit einer Impfung ist aus schulmedizinischphysiologischer Sicht nachvollziehbar. Das Immunsystem soll dadurch gezielt aktiviert werden um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Die Homöopathie sieht sich hingegen in der Lage, eine im positiven Denken verhaftete, weniger auf Angst als vielmehr auf dem Potenzial der Lebenskraft beruhende Alternative zur Behandlung anbieten zu können. Diese verlangt von den Eltern der betroffenen Kinder jedoch eine gründliche Information über die Fakten und ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein. Man sollte für den Fall, dass die Kinder nicht geimpft werden, einen engen Kontakt zu dem Homöopathen seines Vertrauens halten. Die Homöopathie bietet gute Möglichkeiten, man muss sie jedoch auch nutzen. Die homöopathischen Möglichkeiten im Einzelnen: Konstitutionelle Behandlung als Grundlage, um schon im Vorfeld vor Erkrankung zu schützen. Eine Konstitutionsbehandlung soll den Organismus in seine ureigene Mitte führen, aus der heraus er unter optimaler Verfügbarkeit über die ihm eigenen Kräfte auf Einflüsse von außen reagieren kann. Es kommt das individuelle Konstitutionsmittel zum Einsatz. Diese gründliche Behandlung wird über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Ziel ist die optimale Aktivierung der Selbstheilungskräfte für den Bedarfsfall. Miasmatische Behandlung als tiefgehende Behandlung des Miasmas (Veranlagung zu chronischer Erkrankung) und damit der zu einer spezifischen chronischen Erkrankung prädisponierenden Wurzel. Eine miasmatische Behandlung soll den Menschen über die Konstitution des Patienten hinaus in seine ureigene Mitte führen. Wir betrachten hierbei die aktiven und latenten miasmatischen Ebenen und versuchen jedwede chronische Veranlagung und Krankheit an die Oberfläche zu führen, um die durch Miasmen vorhandene Prädisposition zur chronischen Erkrankung und Heilungsblockade zu erlösen und den Patienten von möglichen Heilungshindernissen zu befreien. Hierbei kommen sowohl Nosoden als auch miasmatische Hauptmittel und das individuelle Konstitutionsmittel zum Einsatz. Diese gründliche Behandlung wird über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Ziel ist die Befreiung und die sich daraus ergebende optimale Aktivierung der Selbstheilungskräfte für den Bedarfsfall. Die Homöopathische Prophylaxe mit der Krankheitsnosode, quasi als homöopathische Impfung bietet im Rahmen der homöopathischen Möglichkeiten den sichersten Schutz. Voraussetzung für diese Methode ist allerdings, dass sich der Betreffende noch nicht mit dem entsprechenden Krankheitserreger infiziert hat und darüber hinaus seine völlige Gesundheit besteht. Im Falle einer bereits vorhandenen Infektion bzw. Ansteckung behandelt man mit dem Hauptmittel (siehe unten). Herrscht eine Epidemie vor, ist von unsachgemäßem Gebrauch der homöopathischen Nosoden dringend abzuraten! Eine Nosode darf beim geringsten Krankheitsgefühl nicht mehr eingenommen werden (niemals in der Entwicklungsphase einer akuten Krankheit einsetzen!). Sie darf nur den-

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