ERWERBSTÄTIGENRECHNUNG Kreisergebnisse
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- Rudolf Hartmann
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1 Arbeitnehmer Erwerbstätige Arbeitsplatzdichte ERWERBSTÄTIGENRECHNUNG Kreisergebnisse Selbstständige Arbeitsvolumen Marginal Beschäftigte Folie 1
2 Erwerbstätigenrechnung Inhalt Überblick Erwerbstätige Arbeitsvolumen Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Weitere Informationen Folie 2
3 ETR Überblick Erwerbstätigenrechnung Die Erwerbstätigenrechnung (ETR) liefert nach einheitlichen Konzepten ermittelte Ergebnisse über die Gesamtzahl der Erwerbstätigen und die von ihnen geleisteten Arbeitsstunden. Die Ergebnisse werden untergliedert nach Stellung im Beruf und nach Wirtschaftsbereichen dargestellt. Die Erwerbstätigenrechnung ist eine wichtige Grundlage zur Beobachtung der Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse als Bezugs- und Schlüsselzahlen für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen verwendet. Folie 3
4 ETR Überblick Erwerbstätige Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer oder als Selbstständige eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit. Erwerbstätige, die mehrere Tätigkeiten ausüben, werden nur einmal nach ihrer Haupttätigkeit erfasst. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt als jahresdurchschnittliche Größe nach dem Arbeitsortkonzept. Es werden also nur diejenigen Erwerbstätigen berücksichtigt, die ihren Arbeitsplatz in Rheinland- Pfalz haben. Folie 4
5 ETR Überblick Erwerbstätige nach Stellung im Beruf Erwerbstätige Arbeitnehmer/-innen (Abhängig Erwerbstätige) Selbstständige und mithelfende Familienangehörige Arbeiter/-innen, Angestellte, Auszubildende Beamte/ -innen Marginal Beschäftigte Geringfügig Beschäftigte 1 Euro-Jobber Geringfügig entlohnte Beschäftigte Kurzfristig Beschäftigte Bei der Stellung im Beruf wird zwischen Arbeitnehmern und Selbstständigen (inklusive deren mithelfenden Familienangehörigen) unterschieden. Zu den Arbeitnehmern zählen neben Arbeiter/-innen, Angestellten, Auszubildenden, Heimarbeiter/-innen sowie Beamten und Beamtinnen auch die marginal Beschäftigten. Marginal Beschäftigte sind ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte (450-Euro-Minijobs), kurzfristig Beschäftigte (Personen, die innerhalb eines Kalenderjahres nicht mehr als zwei Monate oder höchstens 50 Tage erwerbstätig waren) sowie Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs). Folie 5
6 ETR Überblick Arbeitsort- versus Wohnortkonzept Die Erwerbstätigen können in der Länderrechnung nach dem Arbeitsund nach dem Wohnortkonzept dargestellt werden. Nach dem Arbeitsort- bzw. Inlandskonzept werden alle Erwerbstätigen erfasst, die unabhängig von ihrem Wohnort ihren Arbeitsplatz in Rheinland-Pfalz haben. Die Darstellung nach dem Wohnort- bzw. Inländerkonzept umfasst alle Erwerbstätigen, die in Rheinland-Pfalz wohnen unabhängig vom Ort ihres Arbeitsplatzes. Auf Kreisebene wird die Zahl der Erwerbstätigen nur nach dem Arbeitsortkonzept berechnet. Folie 6
7 ETR Erwerbstätige Berechnungsstand der Erwerbstätigen Datenverfügbarkeit zum Berechnungsstand August 2017 Aggregat, Berichtsjahr Berechnungsphase nächste Aktualisierung Erwerbstätige Juni Originärberechnung Rückrechnung Standardarbeitsvolumen Juni Originärberechnung Rückrechnung Folie 7
8 ETR Erwerbstätige Erwerbstätigkeit steigt in den kreisfreien Städten um elf Prozent Erwerbstätige 2016 in den kreisfreien Städten Veränderung zu 2005 in % Speyer Landau i. d. Pfalz Ludwigshafen a. Rh. Mainz Worms Kreisfreie Städte Koblenz Trier Frankenthal (Pfalz) Zweibrücken Pirmasens Neustadt a. d. Weinstr. 3,5 0,9-0,8 18,8 16,2 15,6 14,1 12,9 10,8 9,5 8,0 7,1 5,4 Rheinland-Pfalz In den kreisfreien Städten ist die Zahl der Erwerbstätigen 2016 gegenüber 2005 gestiegen (+11 Prozent, Personen). In den einzelnen Städten verlief die Entwicklung jedoch sehr unterschiedlich. Während sich die Zahl der Erwerbstätigen in Speyer um 19 Prozent erhöhte, ging die Erwerbstätigkeit in Neustadt an der Weinstraße leicht zurück ( 0,8 Prozent) Folie 8
9 ETR Erwerbstätige Unterschiedliche Entwicklung in den Landkreisen Erwerbstätige 2016 in den Landkreisen Mainz-Bingen Rhein-Pfalz-Kreis Rhein-Hunsrück-Kreis Südliche Weinstraße Vulkaneifel Donnersbergkreis Mayen-Koblenz Trier-Saarburg Alzey-Worms Germersheim Ahrweiler Westerwaldkreis Landkreise Bernkastel-Wittlich Bad Dürkheim Cochem-Zell Eifelkreis Bitburg-Prüm Bad Kreuznach Altenkirchen (Ww.) Rhein-Lahn-Kreis Neuwied Birkenfeld Südwestpfalz Kusel -8,7 Veränderung zu 2005 in % -1,9 1,9 8,2 7,2 6,5 6,5 5,2 4,4 3,9 3,8 15,5 15,1 14,5 13,7 13,3 12,0 11,7 11,6 11,0 10,3 9,5 9, ,0 19,3 Rheinland-Pfalz In den Landkreisen nahm die Erwerbstätigkeit zwischen 2005 und 2016 um neun Prozent zu ( Personen). Der prozentual stärkste Anstieg der Erwerbstätigkeit wurde im Kreis Mainz-Bingen mit gut 19 Prozent registriert, gefolgt vom Rhein-Pfalz- Kreis (+16 Prozent). In den Landkreisen Südwestpfalz und Kusel ist die Zahl der Arbeitsplätze dagegen gesunken, in Kusel sogar um 8,7 Prozent. Folie 9
10 ETR Erwerbstätige Dienstleistungsbereiche stellen die meisten Arbeitsplätze Erwerbstätige 2016 nach Wirtschaftsbereichen in den kreisfreien Städten Anteil in % Mainz Koblenz Trier Landau i. d. Pfalz Neustadt a. d. Weinstr. Speyer Kreisfreie Städte Pirmasens Worms Frankenthal (Pfalz) Zweibrücken 9,9 12,2 15,2 15,5 15,1 17,7 18,7 20,3 25,1 24,2 28,5 29,0 89,9 87,5 84,4 83,5 82,5 82,2 81,2 79,3 74,7 74,7 70,4 70,4 Ludwigshafen a. Rh. 41,9 57, Land- und Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche In den kreisfreien Städten waren 2016 mehr als drei Viertel aller Erwerbstätigen in den Dienstleistungsbereichen beschäftigt. Nur noch gut 20 Prozent hatten ihren Arbeitsplatz im Produzierenden Gewerbe. Den höchsten Anteil hat das Produzierende Gewerbe, bedingt durch das hohe Gewicht des Verarbeitenden Gewerbes, in Ludwigshafen. Mit durchschnittlich 0,4 Prozent war der Bereich Landund Forstwirtschaft, Fischerei in den Städten nur von geringer Bedeutung. Folie 10
11 ETR Erwerbstätige Produzierendes Gewerbe in den Landkreisen relativ stark Erwerbstätige 2016 nach Wirtschaftsbereichen in den Landkreisen Cochem-Zell Ahrweiler Bad Dürkheim Bad Kreuznach Kusel Rhein-Lahn-Kreis Mayen-Koblenz Vulkaneifel Alzey-Worms Birkenfeld Rhein-Hunsrück-Kreis Neuwied Mainz-Bingen Südwestpfalz Südliche Weinstraße Landkreise Trier-Saarburg Westerwaldkreis Rhein-Pfalz-Kreis Donnersbergkreis Altenkirchen (Ww.) Eifelkreis Bitburg-Prüm Bernkastel-Wittlich Germersheim 18,9 23,8 23,1 20,2 24,4 24,9 26,6 27,2 27,3 24,1 29,8 29,4 30,3 27,8 28,8 26,0 28,8 27,9 33,7 22,7 33,8 36,5 32,7 34,2 43,6 Anteil in % 77,0 74,9 74,2 74,2 73,3 72,7 71,8 71,5 70,1 69,2 69,0 68,9 68,6 68,6 68,5 68,3 68,1 67,7 65,4 64,5 63,7 62,3 62,3 61,5 53, Land- und Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche In den Landkreisen lag der durchschnittliche Anteil der Dienstleistungsbereiche 2016 mit 68 Prozent deutlich niedriger als in den kreisfreien Städten. Knapp 29 Prozent der Erwerbstätigen in den Landkreisen waren im Produzierenden Gewerbe beschäftigt. Bedingt durch das Verarbeitende Gewerbe lag der Anteil im Landkreis Germersheim weit über dem Durchschnitt. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei waren 3,1 Prozent der Erwerbstätigen beschäftigt. Folie 11
12 ETR Erwerbstätige Höheres Gewicht der Industrie im Norden Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe 2016 Der Anteil der Erwerbstätigen im Verarbeitenden Gewerbe ist im Landkreis Germersheim, Ludwigshafen, dem Landkreis Altenkirchen und dem Donnersbergkreis am höchsten. In den Kreisen im nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz hat das Verarbeitende Gewerbe tendenziell ein höheres Gewicht als in den Kreisen im südlichen Teil. Anteil der Erwerbstätigen im Verarbeitenden Gewerbe an allen Erwerbstätigen 2016 Landeswert Rheinland-Pfalz 18,2 Prozent höchster Wert Germersheim 36,3 Prozent niedrigster Wert Mainz 6,1 Prozent Antei an allen Erwerbstätigen unter 12,5% (7) 12,5 bis unter 15,5% (6) 15,5 bis unter 18,5% (6) 18,5 bis unter 21,5% (7) 21,5 bis unter 24,5% (5) 24,5% und mehr (5) Landeswert: 18,4% ( ) Anzahl der Verwaltungsbezirke Folie 12
13 ETR Erwerbstätige Hoher Arbeitnehmeranteil in den kreisfreien Städten Erwerbstätige 2016 nach Stellung im Beruf in den kreisfreien Städten Anteil in % Neustadt a. d. Weinstr. Frankenthal (Pfalz) Worms Pirmasens Landau i. d. Pfalz Zweibrücken Speyer Kreisfreie Städte Trier Mainz Koblenz Ludwigshafen a. Rh. 12,0 10,1 9,5 9,5 9,4 8,6 7,8 7,7 7,4 7,4 6,9 6,5 5,3 73,6 77,0 78,0 78,4 76,3 80,2 78,5 80,9 80,4 77,0 81,0 82,9 85,1 14,4 12,8 12,5 12,2 14,4 11,2 13,8 11,4 12,2 15,6 12,0 10,5 9,6 In den kreisfreien Städten waren 2016 durchschnittlich 7,4 Prozent der Erwerbstätigen Selbstständige und mithelfende Familienangehörige. Der überwiegende Teil der Erwerbstätigen ist als Arbeitnehmer beschäftigt, wobei die Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte 80 Prozent aller Erwerbstätigen stellten und die marginal Beschäftigten gut zwölf Prozent Selbstständige und mithelfende Familienangehörige Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte Marginal Beschäftigte Folie 13
14 ETR Erwerbstätige Überdurchschnittlicher Anteil der Selbstständigen in den Landkreisen Erwerbstätige 2016 nach Stellung im Beruf in den Landkreisen Südwestpfalz Alzey-Worms Bad Dürkheim Eifelkreis Bitburg-Prüm Kusel Trier-Saarburg Rhein-Pfalz-Kreis Südliche Weinstraße Ahrweiler Mainz-Bingen Cochem-Zell Landkreise Rhein-Lahn-Kreis Bernkastel-Wittlich Neuwied Bad Kreuznach Donnersbergkreis Vulkaneifel Altenkirchen (Ww.) Mayen-Koblenz Westerwaldkreis Birkenfeld Rhein-Hunsrück-Kreis Germersheim 15,9 15,0 14,6 13,8 13,6 13,5 13,4 13,3 13,2 12,9 12,8 12,6 11,8 11,5 11,5 11,0 10,9 10,8 10,4 10,3 10,3 10,3 10,1 9,9 9,6 Anteil in % 65,5 67,7 66,8 69,6 67,0 65,2 65,1 71,1 69,8 67,9 71,3 70,2 71,5 71,5 74,0 74,7 74,9 74,9 72,8 71,1 71,6 72,5 75,5 75,6 77,1 18,6 17,3 18,5 16,6 19,5 21,4 21,5 15,6 16,9 19,2 15,8 17,2 16,7 16,9 14,5 14,3 14,2 14,2 16,8 18,6 18,0 17,2 14,4 14,4 13, Selbstständige und mithelfende Familienangehörige Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte Marginal Beschäftigte In den Landkreisen war sowohl der Anteil der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen als auch der Anteil der marginal Beschäftigten 2016 mit zwölf bzw. 17 Prozent deutlich höher als in den kreisfreien Städten. Dagegen zählten nur 71 Prozent zu den Arbeitnehmern ohne marginal Beschäftigte. Folie 14
15 ETR Erwerbstätige Fast zwei Fünftel in den kreisfreien Städten beschäftigt Erwerbstätige 2016 in den kreisfreien Städten Mainz Ludwigshafen a. Rh. Koblenz Trier Worms 43,8 Speyer 39,2 Landau i. d. Pfalz 31,9 Neustadt a. d. Weinstr. 28,2 Pirmasens 26, ,9 80,9 105,7 126,4 155,7 Insgesamt hatten im Durchschnitt des Jahres 2016 gut zwei Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Rheinland-Pfalz. Davon waren knapp zwei Fünftel in den kreisfreien Städten beschäftigt (38 Prozent, Personen). Mainz hatte mit Personen den mit Abstand größten Anteil an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz (7,8 Prozent). Frankenthal (Pfalz) Zweibrücken 22,7 22, Folie 15
16 ETR Erwerbstätige Mayen-Koblenz ist der Landkreis mit den meisten Erwerbstätigen Erwerbstätige 2016 in den Landkreisen Westerwaldkreis Mayen-Koblenz Neuwied Mainz-Bingen Bad Kreuznach Germersheim Bernkastel-Wittlich Altenkirchen (Ww.) Rhein-Hunsrück-Kreis Ahrweiler Trier-Saarburg Rhein-Lahn-Kreis Bad Dürkheim Alzey-Worms Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis Eifelkreis Bitburg-Prüm Birkenfeld Cochem-Zell Vulkaneifel Donnersbergkreis Südwestpfalz Kusel ,2 58,2 54,8 54,5 52,5 49,0 48,9 48,3 45,4 45,2 44,7 42,0 38,7 35,6 31,2 31,1 30,7 24,2 20,0 82,3 79,3 74,8 98,8 98, Gut drei Fünftel der Erwerbstätigen waren 2015 in den Landkreisen beschäftigt (62 Prozent bzw. 1,25 Millionen Personen). Die meisten Erwerbstätigen gab es im Westerwaldkreis, gefolgt vom Kreis Mayen-Koblenz und dem Landkreis Neuwied. Im Landkreis Kusel wurden die wenigsten Beschäftigten registriert. Folie 16
17 ETR Erwerbstätige Hohe Arbeitsplatzdichte in den kreisfreien Städten Arbeitsplatzdichte 2016 Die Arbeitsplatzdichte, d. h. die Zahl der Erwerbstätigen bezogen auf Einwohner im erwerbsfähigen Alter, ist in den kreisfreien Städten deutlich höher als in den Landkreisen. Von den Landkreisen weisen der Rhein-Hunsrück- Kreis, Bernkastel-Wittlich, die Vulkaneifel und Cochem-Zell Werte über dem Landesdurchschnitt auf. Arbeitsplatzdichte 2016 Landeswert Rheinland-Pfalz 749 höchster Wert Koblenz niedrigster Wert Südwestpfalz 390 Erwerbstätige am Arbeitsort je Einwohner/-innen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren unter 645 (13) 645 bis unter 695 (2) 695 bis unter 745 (6) 745 bis unter 795 (3) 795 bis unter 845 (3) 845 und mehr (9) Landeswert: 745 ( ) Anzahl der Verwaltungsbezirke Folie 17
18 ETR Erwerbstätige Höchste Arbeitsplatzdichte in Koblenz Arbeitsplatzdichte 2016 in den kreisfreien Städten Erwerbstätige am Arbeitsort je Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Koblenz Speyer Ludwigshafen a. Rh Kreisfreie Städte Pirmasens Mainz Landau i. d. Pfalz Trier Zweibrücken Neustadt a. d. Weinstr. Worms Frankenthal (Pfalz) 733 Rheinland-Pfalz In den kreisfreien Städten kamen 2016 auf Einwohnerinnen und Einwohner zwischen 15 und 64 Jahren Erwerbstätige. Den mit Abstand höchsten Wert wies Koblenz mit Erwerbstätigen auf. Typischerweise ist die Arbeitsplatzdichte in den kreisfreien Städten höher als in den Landkreisen, da viele Beschäftigte in die Städte pendeln Folie 18
19 ETR Erwerbstätige Rhein-Hunsrück-Kreis mit höchster Arbeitsplatzdichte unter den Landkreisen Arbeitsplatzdichte 2016 in den Landkreisen Rhein-Hunsrück-Kreis Bernkastel-Wittlich Vulkaneifel Cochem-Zell Westerwaldkreis Birkenfeld Bad Kreuznach Mayen-Koblenz Neuwied Germersheim Altenkirchen (Ww.) Eifelkreis Bitburg-Prüm Ahrweiler Landkreise Südliche Weinstraße Donnersbergkreis Rhein-Lahn-Kreis Mainz-Bingen Bad Dürkheim Alzey-Worms Trier-Saarburg Rhein-Pfalz-Kreis Kusel Südwestpfalz Erwerbstätige am Arbeitsort je Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Rheinland-Pfalz In den Landkreisen gab es je Einwohnerinnen und Einwohner im erwerbsfähigen Alter durchschnittlich nur 636 Erwerbstätige. Der Rhein-Hunsrück-Kreis wies unter den Landkreisen mit 811 Erwerbstätigen die höchste Arbeitsplatzdichte auf. Sie war damit aber nur etwas höher als in den beiden kreisfreien Stadt mit den niedrigsten Werten. Folie 19
20 ETR Erwerbstätige Stärkster Anstieg im Vergleich zum Vorjahr in Erwerbstätige 2016 in den kreisfreien Städten Veränderung zum Vorjahr in % Landau i. d. Pfalz Koblenz Frankenthal (Pfalz) 1,0 Speyer 0,9 Kreisfreie Städte 0,7 Trier 0,7 Ludwigshafen a. Rh. 0,6 1,6 1,9 2,0 Gegenüber 2015 ist die Zahl der Erwerbstätigen in den kreisfreien Städten um 0,7 Prozent gestiegen. Den höchsten Zuwachs verzeichnete mit +2 Prozent die Stadt. In drei Städten Zweibrücken, Neustadt und Worms ging die Zahl der Erwerbstätigen dagegen zurück. Mainz 0,2 Pirmasens Zweibrücken -0,1 Neustadt a. d. Weinstr. Worms -0,7-0,8 Rheinland-Pfalz Folie 20
21 ETR Erwerbstätige Rückgang der Erwerbstätigkeit in vier Landkreisen Erwerbstätige 2016 in den Landkreisen Mainz-Bingen Rhein-Hunsrück-Kreis Trier-Saarburg Birkenfeld Bad Dürkheim Cochem-Zell Westerwaldkreis Ahrweiler Kusel Altenkirchen (Ww.) Südliche Weinstraße Landkreise Bernkastel-Wittlich Rhein-Lahn-Kreis Bad Kreuznach Germersheim Eifelkreis Bitburg-Prüm Mayen-Koblenz Rhein-Pfalz-Kreis Neuwied Vulkaneifel Alzey-Worms Donnersbergkreis Südwestpfalz Veränderung zum Vorjahr in % -0,7-0,2-0,3-0,4 0,7 0,7 0,6 0,6 0,5 0,5 0,5 0,4 0,2 1,2 1,2 1,2 1,1 1,0 0,9 0,9 0,8 1,4 1,8 1,8 1,7 Rheinland-Pfalz In den Landkreisen fiel die Vorjahresveränderung der Erwerbstätigkeit mit einem Plus von 0,8 Prozent etwas stärker aus als in den kreisfreien Städten. Den höchsten Zuwachs verzeichnete der Landkreis Mainz- Bingen (+1,8 Prozent). In vier Kreisen sank die Zahl der Erwerbstätigen. Am stärksten war die Südwestpfalz betroffen ( 0,7 Prozent). Folie 21
22 ETR Arbeitsvolumen Standard-Arbeitsvolumen Das Arbeitsvolumen umfasst die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen und spiegelt damit im Gegensatz zur Zahl der Erwerbstätigen auch strukturelle Verschiebungen wie vermehrte Teilzeitbeschäftigung und marginale Beschäftigung wider. Zum Arbeitsvolumen zählen auch die geleisteten Arbeitsstunden von Personen mit mehreren gleichzeitigen Beschäftigungsverhältnissen und Überstunden. Nicht zum Arbeitsvolumen gehören die bezahlten, aber nicht geleisteten Arbeitsstunden, beispielsweise Jahresurlaub, Elternzeit, Feiertage, Kurzarbeit oder krankheitsbedingte Abwesenheit. Das Arbeitsvolumen berücksichtigt weder Intensität noch Qualität der geleisteten Arbeit. Folie 22
23 ETR Arbeitsvolumen noch: Standard-Arbeitsvolumen Da unternehmensspezifische Sonderregelungen zu den tariflichen Arbeitszeiten nicht berücksichtigt werden, diese aber insbesondere auf Kreisebene von Bedeutung sein können, wird das Arbeitsvolumen auf Kreisebene als Standard-Arbeitsvolumen bezeichnet. Folie 23
24 ETR Arbeitsvolumen Dienstleistungsbereiche dominieren in den kreisfreien Städten Arbeitsvolumen 2016 nach Wirtschaftsbereichen in den kreisfreien Städten Anteil in % Mainz Koblenz Trier Landau i. d. Pfalz Neustadt a. d. Weinstr. Speyer Kreisfreie Städte Pirmasens Worms Zweibrücken Frankenthal (Pfalz) 11,1 13,3 17,5 17,6 16,7 19,9 21,1 22,4 27,7 26,8 31,6 31,5 88,6 86,4 82,1 81,1 80,6 80,0 78,8 77,1 72,0 71,8 67,8 67,5 Ludwigshafen a. Rh. 45,1 54, Land- und Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche In den kreisfreien Städten wurden durchschnittlich 77 Prozent der Arbeitsstunden in den Dienstleistungsbereichen erbracht. Der Anteil der Dienstleistungsbereiche am Arbeitsvolumen war damit aber etwas geringer als der Anteil an den Erwerbstätigen (79 Prozent). Umgekehrt ist es im Produzierenden Gewerbe. Ein Erwerbstätiger im Produzierenden Gewerbe leistet also durchschnittlich mehr Stunden als ein Erwerbstätiger in den Dienstleistungsbereichen. Folie 24
25 ETR Arbeitsvolumen Größeres Gewicht des Produzierenden Gewerbes in den Landkreisen Arbeitsvolumen 2016 nach Wirtschaftsbereichen in den Landkreisen Cochem-Zell Ahrweiler Bad Dürkheim Bad Kreuznach Kusel Mayen-Koblenz Rhein-Lahn-Kreis Vulkaneifel Birkenfeld Rhein-Hunsrück-Kreis Mainz-Bingen Neuwied Südliche Weinstraße Alzey-Worms Landkreise Südwestpfalz Rhein-Pfalz-Kreis Trier-Saarburg Westerwaldkreis Donnersbergkreis Altenkirchen (Ww.) Eifelkreis Bitburg-Prüm Bernkastel-Wittlich Germersheim 21,2 26,9 26,0 22,8 27,1 28,1 30,2 29,7 30,1 32,3 32,3 30,4 33,5 28,5 26,9 31,9 32,3 26,1 31,8 37,5 37,3 40,5 35,7 37,2 47,3 Anteil in % 73,2 71,4 71,2 70,9 70,1 68,5 68,3 68,2 66,5 66,1 65,6 65,3 65,2 64,8 64,6 64,4 64,2 62,6 62,2 61,5 59,7 58,0 57,3 57,3 49, Land- und Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche Auch in den Landkreisen ist der Anteil der Dienstleistungsbereiche am Arbeitsvolumen niedriger als an den Erwerbstätigen und der Anteil des Produzierenden Gewerbes höher. Das Produzierende Gewerbe hat in den Landkreisen allerdings ein wesentlich größeres Gewicht als in den kreisfreien Städten (2016: 32 bzw. 22 Prozent). Folie 25
26 ETR Arbeitsvolumen Höchstes Arbeitsvolumen in Mainz Arbeitsvolumen 2016 in den kreisfreien Städten Mainz Ludwigshafen a. Rh. Koblenz Trier Mill. Stunden 93,2 105,0 144,9 172,9 207,3 Insgesamt wurden 2016 von den Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Rheinland-Pfalz 2,66 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Davon entfielen 38 Prozent auf die kreisfreien Städte. Den größten Anteil hatte Mainz mit 7,8 Prozent. Worms Speyer Landau i. d. Pfalz Neustadt a. d. Weinstr. Pirmasens Zweibrücken Frankenthal (Pfalz) 59,3 52,1 41,4 37,5 35,9 30,7 30, Folie 26
27 ETR Arbeitsvolumen 62 Prozent des Arbeitsvolumens entfallen auf die Landkreise Arbeitsvolumen 2016 in den Landkreisen Westerwaldkreis Mayen-Koblenz Neuwied Mainz-Bingen Bad Kreuznach Germersheim Bernkastel-Wittlich Rhein-Hunsrück-Kreis Altenkirchen (Ww.) Ahrweiler Rhein-Lahn-Kreis Trier-Saarburg Bad Dürkheim Südliche Weinstraße Alzey-Worms Rhein-Pfalz-Kreis Eifelkreis Bitburg-Prüm Birkenfeld Vulkaneifel Cochem-Zell Donnersbergkreis Südwestpfalz Kusel Mill. Stunden 80,3 78,9 73,4 71,5 68,8 64,0 63,1 63,1 60,7 59,9 57,8 56,6 51,7 47,0 41,4 41,2 41,0 31,7 25,5 110,0 105,5 99,4 130,3 128, In den Landkreisen wurden 62 Prozent der Arbeitsstunden geleistet. Den höchsten Anteil hatten der Westerwaldkreis (4,9 Prozent) und Mayen- Koblenz (4,8 Prozent), den geringsten Anteil Kusel (1 Prozent). Folie 27
28 ETR Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Das Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen gibt einen Eindruck von den in einem Jahr durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden eines Erwerbstätigen. Bei der rechnerisch ermittelten Arbeitszeit je Erwerbstätigen werden alle Beschäftigten gleich gewichtet. Unterschiede im Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen sind daher vor allem auf das Ausmaß der marginalen und Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen. Die Anteile von marginaler und Teilzeitbeschäftigung unterscheiden sich zwischen den Wirtschaftsbereichen erheblich. Sie sind in den Dienstleistungsbereichen deutlich höher als im Produzierenden Gewerbe. Zudem gibt es Unterschiede zwischen den Ländern bzw. Kreisen. Folie 28
29 ETR Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Rückgang des Arbeitsvolumens je Erwerbstätigen in allen kreisfreien Städten Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2016 in den kreisfreien Städten Veränderung zu 2005 in Stunden Zweibrücken Rheinland-Pfalz Neustadt a. d. Weinstr. Pirmasens Landau i. d. Pfalz -36 Ludwigshafen a. Rh. -36 Worms -36 Frankenthal (Pfalz) -37 Speyer Die durchschnittliche Arbeitszeit eines Erwerbstätigen ist zwischen 2005 und 2016 in allen kreisfreien Städten gesunken. Durchschnittlich betrug der Rückgang 44 Stunden. Die geringste Abnahme verzeichnete Zweibrücken ( 14 Stunden), die höchste Mainz ( 70 Stunden). Trier -40 Koblenz -43 Kreisfreie Städte Mainz Folie 29
30 ETR Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Arbeitsstunden je Erwerbstätigen in den Landkreisen weniger gesunken Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2016 in den Landkreisen Bad Kreuznach Donnersbergkreis Mayen-Koblenz Kusel Germersheim Rhein-Hunsrück-Kreis Trier-Saarburg Birkenfeld Bernkastel-Wittlich Altenkirchen (Ww.) Landkreise Neuwied Rhein-Lahn-Kreis Eifelkreis Bitburg-Prüm Vulkaneifel Rhein-Pfalz-Kreis Westerwaldkreis Cochem-Zell Südliche Weinstraße Alzey-Worms Mainz-Bingen Ahrweiler Bad Dürkheim Südwestpfalz -73 Veränderung zu 2005 in Stunden Rheinland-Pfalz In den Landkreisen fiel der Rückgang des Arbeitsvolumens je Erwerbstätigen mit einem Minus von 36 Stunden geringer aus als in den kreisfreien Städten. Besonders ausgeprägt war die Abnahme in der Südwestpfalz ( 73 Stunden). Im Landkreis Bad Kreuznach ging die Arbeitszeit dagegen nur um 4 Stunden zurück. Folie 30
31 ETR Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Hohes Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen in den Städten Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2016 Das Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen ist in einigen kreisfreien Städten, entlang des Rheins und in der Eifel überdurchschnittlich. Am niedrigsten ist die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen in den Landkreisen Kusel und Trier-Saarburg. Eifelkreis Bitburg-Prüm Vulkaneifel Bernkastel-Wittlich Ahrweiler Cochem-Zell Mayen-Koblenz Neuwied Koblenz Altenkirchen (Ww.) Bad Kreuznach Westerwaldkreis Rhein-Hunsrück- Kreis Rhein-Lahn- Kreis Mainz-Bingen Mainz Trier Alzey-Worms Trier-Saarburg Birkenfeld Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2016 Landeswert Rheinland-Pfalz Stunden höchster Wert Zweibrücken Stunden niedrigster Wert Kusel Stunden Stunden je Erwerbstätigen unter Stunden (4) bis unter Stunden (8) bis unter Stunden (6) bis unter Stunden (8) bis unter Stunden (7) Stunden und mehr (3) Landeswert: Stunden ( ) Anzahl der Verwaltungsbezirke Zwei- brücken Donnersbergkreis Worms Kusel Franken- thal/pfalz Ludwigs- Bad Dürkheim hafen a. Rh. KS Rhein-Pfalz-Kreis Neustadt a.d.w. Speyer Südwestpfalz Südliche Weinstraße Landau i.d.pf. Pirmasens Germersheim Folie 31
32 ETR Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Arbeitsstunden je Erwerbstätigen in den kreisfreien Städten Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2016 in den kreisfreien Städten Stunden Zweibrücken Koblenz Ludwigshafen a. Rh. Worms Frankenthal (Pfalz) Pirmasens Kreisfreie Städte Mainz Speyer Neustadt a. d. Weinstr. Landau i. d. Pfalz Trier Rheinland- Pfalz In den kreisfreien Städten leistete ein Erwerbstätiger 2016 durchschnittlich Arbeitsstunden. Am höchsten war das Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen in Zweibrücken (1.378 Stunden) Folie 32
33 ETR Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen in den Landkreisen niedriger Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2016 in den Landkreisen Germersheim Bernkastel-Wittlich Eifelkreis Bitburg-Prüm Rhein-Hunsrück-Kreis Südliche Weinstraße Neuwied Donnersbergkreis Birkenfeld Vulkaneifel Mainz-Bingen Bad Kreuznach Landkreise Alzey-Worms Westerwaldkreis Cochem-Zell Ahrweiler Rhein-Lahn-Kreis Südwestpfalz Mayen-Koblenz Bad Dürkheim Altenkirchen (Ww.) Rhein-Pfalz-Kreis Trier-Saarburg Kusel Stunden Rheinland- Pfalz In den Landkreisen ist die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen mit Stunden im Durchschnitt etwas niedriger als in den kreisfreien Städten. Den höchsten Wert wies der Landkreis Germersheim mit Stunden auf. Die Wirtschaftsstruktur dort wird von der Industrie geprägt. Folie 33
34 Erwerbstätigenrechnung Tabellen (HTML und Excel) Weiterführende Informationen Basisdaten regional Zeitreihen regional Basisdaten Land Zeitreihen Land Publikationen zum Download Kapitel ETR im Statistischen Jahrbuch Jahreswirtschaftsbericht Monatsheftbeiträge Gemeinschaftsveröffentlichungen Noch Fragen? Auskunftsdienst Glossar Internetseite des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder Folie 34
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