Mitteilungsheft der Arbeitsgruppe. Einheimische Orchideen Aargau A G E O.

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1 Mitteilungsheft der Arbeitsgruppe Einheimische Orchideen Aargau A G E O

2 Inhaltsverzeichnis Mitteilungen des Vorstandes 1 Göpf Grimm Veranstaltungen 2 Clemgia-Schlucht 6 Joe Meier Die Gattung Nigritella RICH. 20 Jean-Pierre J. Brütsch Mitteilungen der Redaktion 33 Thomas Ulrich Frohe Weihnachten 35 Impressum: Vereinsmitteilungen AGEO Aargau - Arbeitsgruppe Einheimische Orchideen Redaktion, Layout und Druckvorbereitung: Beate Waldeck / Thomas Ulrich Druck: CopyQuick Olten Auflage 240, erscheint viermal im Jahr Ausgabe 4/2011 vom

3 Göpf Grimm Liebe AGEO-Mitglieder Bei manchen von euch ist die Stimmung in den Keller gesunken, als ihr im Roten Haus in Brugg zum Kellersaal hinuntersteigen musstet: zu eng, zu ungemütlich waren eure Kommentare. Rasch haben wir im Vorstand diesen Versuch abgebrochen. Im Gasthof Sonne in Windisch können wir nun ein neues Vereinslokal beziehen: den geräumigen Saal im ersten Stock ganz nach dem Motto aus dem Keller in die Sonne. Das Restaurant hat normalerweise über das Wochenende geschlossen, aber einmal im Jahr macht Frau Fricker, die Wirtin, für unsere GV eine Ausnahme. Die Donnerstags-Vorträge finden ab März neu im Restaurant Sonne statt. Für den Chlaushock und das Helferfest müssen wir allerdings eine andere Lokalität suchen. Aber so viel Wanderlust wollen wir unsern Vereinsmitgliedern zutrauen. Beachtet bitte die genauen Ortsankündigungen zu den Vorträgen auf Seite 2. Ab Brugg Bahnhofsplatz fahren Busse bis Windisch Zentrum (3 Buslinien Abfahrt 18:34, 18:35, 18:37 alle 30 min; 2 min Fahrdauer). Von der Bushaltestelle zum Restaurant Sonne sind es etwa 300 m, bis zum Restaurant Waage ca. 150 m. Ab Ausgang Bahnhof Süd, Windisch sind es ca. 800 m Fussweg. Ausgang Bahnhof Süd Windisch Rest. Waage Hst. Windisch, Zentrum Rest.Sonne 1Mitteilungen des Vorstandes

4 AGEO - Veranstaltungen Veranstaltungen 1. Quartal 2012 Bitte beachtet die neuen, verschiedenen Veranstaltungsorte JANUAR Kurs Orchideenkartierung Siehe Beilage im Sonderheft Südfrankreich. Leitung und Anfragen: Marianne Greminger, Göpf Grimm Details nach Anmeldung DIA-VORTRAG Ort: Rest. Waage, Zürcherstr. 15, Windisch Zeit: 19:00 Uhr Thema: Referent: VERMEHRUNG EINHEIMISCHER ORCHIDEEN UND DEREN ARTENSCHÜTZERISCHE BEDEUTUNG RAFAEL SCHNEIDER, WÄDENSWIL FEBRUAR GENERALVERSAMMLUNG Ort Rest. Sonne, Windisch Details gemäss separater Einladung MÄRZ DIA-VORTRAG Ort: Rest. Sonne, Zürcherstr. 44, Windisch Zeit: 19:00 Uhr Thema: GRIECHENLAND IM HERBST Referent: JEAN-PIERRE J. BRÜTSCH, ALLSCHWIL Arbutus unedo Erdbeerbaum Foto J.P. Brütsch 2

5 Was erwartet uns bei den Vorträgen? Vermehrung einheimischer Orchideen und deren artenschützerische Bedeutung Rafael Schneider, Wädenswil In der Schweiz kommen ca. 70 Orchideenarten vor. Mehr als die Hälfte bevorzugt Magerwiesen oder lichte Haine als Lebensraum. In den letzten 100 Jahren wurden über 90 % der Magerwiesen im Mittelland und dadurch 90 % der Lebensräume der meisten einheimischen Orchideen zerstört (Delarze et al., 2008). Praktisch alle Orchideen-Arten sind seit Jahrzehnten im Rückgang oder gar bereits vom Aussterben bedroht (Wartmann, 2008). Die Ursachen für den Rückgang der Wiesen sind vielseitig. Die landwirtschaftstechnischen Errungenschaften sowie der Einsatz vom Kunstdünger haben viele dieser Flächen floristisch und faunistisch verarmen lassen. Aber nicht die Überdüngung der Wiesen allein führte zum Rückgang der Habitate. Nutzungsänderung durch Überbauung (Zersiedlung) oder Aufgabe der Flächen (Verbuschung) sind weitere gravierende Einschnitte in die Orchideen-Lebensräume (Reinhard et al., 1991). Durch diese Entwicklung entstanden vielerorts Inselpopulationen, welche in den gravierenden Fällen seit Jahrzehnten Inzucht betreiben. Unter Umständen schwinden dadurch weitere Orchideenbestände, obwohl die Lebensräume geeignet wären. An konkreten Beispielen wird die Problematik der genetischen Vielfalt aufgezeigt und versucht Möglichkeiten darzustellen, wie diese negative Entwicklung gebremst oder sogar umgekehrt werden könnte. 3AGEO - Veranstaltungen

6 AGEO - Veranstaltungen Literaturverzeichnis DELARZE, RAYMOND UND GONSETH, YVES Lebensräume der Schweiz: Ökologie - Gefährdung - Kennarten. 2. Auflage. Bern: OTT Verlag, FRANCE, R Das Leben im Boden. Das Edaphon. Hamburg: Deukalion Verlag, GISI, U., ET AL Bodenökologie. 2. Auflage. Stuttgart - New York: Thieme Verlag, HANSKI, I. UND SIMBERLOFF, D The metapopulation approach, its history, conceptual domain, and application to conservation. [Hrsg.] I. Hanski und M. Gilpin. San Diego, California: s.n., LEVINS, R Some demographic and genetic consequences of environmental heterogenity for biological control. Chicago: University of Chicago, MAC ARTHUR, R. UND WILSON, E. O The Theory of Island Biogeography. Princeton: Princeton University Press, MOSER, DANIEL M., ET AL Rote Liste der gefährdeten Arten der Schweiz - Farn und Blütenpflanzen. Bern: Bundesamt für Umwelt, RASMUSSEN, HANNE N Terrestrial orchids - from seed to mycotrophic plant. Cambridge: Cambridge University Press, REINHARD, H. R., ET AL Die Orchideen der Schweiz und angrenzender Gebiete. Egg: Fotorotar AG, SCHNEIDER, R Bestandsaufnahme von Orchideenvorkommen auf Schweizer Dachbegrünungen. Wädenswil: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, WARTMANN, BEAT A Die Orchideen der Schweiz. Bern - Stuttgart - Wien: Haupt Verlag, Griechenland im Herbst Jean-Pierre J. Brütsch, Allschwil Nachdem Gertrud und ich Griechenland, viele seiner Inseln, den Peloponnes und das Festland immer im Frühling oder Frühsommer besucht hatten, wollten wir wissen, ob dort auch im Herbst blühende Pflanzen zu finden wären. Dabei geht es nicht um eine Anspielung auf die derzeitigen politischen Verhältnisse in diesem Land, sondern um die Flora in der Zeit von etwa Anfang September bis Anfang November. Die Sommer am Mittelmeer sind so heiss und trocken, da kann doch im Herbst nichts mehr blühen? Aber der Safran, der sicher aus der Gegend ums Mittelmeer stammt, blüht doch auch in Mund erst Ende Oktober. In den letzten Jahren haben wir Kreta, den Peloponnes und das zentrale Festland mehrfach erwandert und

7 erfahren. Und siehe da, zwischen vielen trockenen und verblühten Stauden, kann man manches entdecken, was dem kundigen Besucher im Frühling völlig verborgen bleibt. Der Sommer am Mittelmeer ist so etwas wie der Winter bei uns, nur einfach umgekehrt. Die Natur ruht sich aus und nimmt vor allem nach den ersten Regenfällen einen neuen Anlauf. Leider gibt es, allerdings mit Ausnahme der Herbst-Wendelähre (Spiranthes spiralis), keine Orchideen mehr um diese Zeit. Dafür müsste sich der Orchideenliebhaber bis etwa Mitte Dezember in Geduld üben. Neben vielen verschiedenen Herbstzeitlosen, Krokussen usw. blüht sogar eine spezielle Herbstnarzisse, und fast keine Pfanzenfamilie verzichtet darauf, sich dem Wettbewerb im Herbst zu stellen. Campanula versicolor Manches, was bei uns auf den Frühling warten muss, blüht am Mittelmeer in etwas anderer Form und Farbe schon ein halbes Jahr früher. Viele dieser Pflanzen und Blüten hat der aufmerksame Botaniker im Frühling oder Frühsommer nie zu Gesicht bekommen. So hoffe ich, Euch einige Bilder von Pflanzen zeigen zu können, die für mich und möglicherweise auch für Euch Neuland sind. Pancratium maritimum 5AGEO - Veranstaltungen

8 Joe Meier Clemgia-Schlucht Clemgia-Schlucht Feldschlangen, Ofenbänke und Orchideen Die Geschichtsbücher urteilen streng. Es waren die Kriegsscharen Alois Baldirons 1, die im Jahre 1621 über die Sesvennaberge durchs S-charl-Tal und die Clemgia-Schlucht ins Unterengadin eindrangen und dort den Engadinern die Waffen entwanden. Kriegsschauplatz war der Kirchenhügel von Scuol. Auf dem Friedhof passten die tapferen Männer und Frauen von Scuol den tausenden Österreichern mit ein paar Feldschlangen (kleinkalibrige Kanonen) und Büchsen ab. Zwei Tage hätten sie die Feinde, die in Hundertscharen aus der Clemgia strömten, in Schach gehalten. Sogar watend durch den Inn, dem Feind entgegen, sollen sie reiche Beute gemacht und ihn geschlagen haben. Sie jubelten Sieg. Zu früh! Eine List und zahlenmässige Überlegenheit liess dann die Österreicher obsiegen und zu den Herren des Dorfes Scuol machen. In etwa so steht es in der Erzählung Streifzüge im Engadin 1898, von J.C. Heer. Scuol Kirche und Dorf am Inn 1 Baldiron: = Oberbefehlshaber der spanisch-habsburgischen Truppen. 6

9 Joe Meier So begehen wir das in Blut getränkte Ehrenblatt mit 200 Gefallenen in Scuol mit grosser Ehrfurcht. Vergessen sind die Bündner Wirren. Frei von Angst und Bange streben wir der Clemgia zu; hier herrscht Friede. Statt mit Kanonen, sind wir mit Kameras ausgerüstet. Wir sind friedvoll und fröhlich gesinnt und machen höchstens virtuelle Jagd auf Orchideen und andere botanische Schätze, die es in und um die Schlucht gibt. Auch die spannende Geologie in der Clemgia hält uns viele Überraschungen bereit. Da mein Bericht evtl. von Menschen gelesen wird, die ihre Frauenschuh teilweise ausgegraben Wanderungen nicht ohne Spaten unternehmen, verzichte ich auf genauere Pflanzen- und Standortangaben. So überqueren wir den Eisensteg hinter Curlaina, der uns eine Abkürzung über und in die Schlucht öffnet. Die tosende Clemgia nimmt uns bei Clüsa sofort gefangen und schon bald begrüssen uns die ersten botanischen Schönheiten. Das Einblütige Wintergrün (Moneses uniflora) nickt uns zu. Noch ist das Birngrün (Orthilia secunda) knospig. Die Fuchs-Fingerwurz (Dactylorhiza fuchsii) meldet ihre baldige Blütezeit an, die Weisse Waldhyazinthe (Platanthera bifolia) grüsst uns von beiden Talseiten herab. Weitere Schönheiten fordern unser botanisches Wissen. Plötzlich wird es still im Tal. Es folgt wahrlich eine Durststrecke. Denn die Clemgia führt kaum mehr Wasser. Eine Viertelstunde flussaufwärts ist sie gestaut. Im fast trockenen Bachbett würde kein Fisch überleben. Ein bisschen Restwasser täte den Sinnen gut. Das oben gesammelte Wasser wird Turbinen zugeführt. Zügig geht es bergwärts, das Clemgia-Bachbett queren wir mehrmals über Stege und Holzbrücken. In grossen Horsten stehen Rundblättrige Wintergrün (Pyrola rotundifolia) am Pfad. Sind Clemgia-Schlucht 7

10 Clemgia-Schlucht Joe Meier wir aufmerksam, entdecken wir in den steilen, unbegehbaren Hängen die ersten Frauenschuhe (Cypripedium calceolus). Das Stauwehr liegt hinter uns und damit übernimmt die Begleitmelodie der Clemgia von neuem das Zepter. Die riesigen, mehrfarbigen und formenreichen Felsen und Steine im Bachbett beeindrucken. Clemgia Gesteinsformation Den einen oder andern Brocken könnte man sich im eigenen Garten gut vorstellen. Man fragt sich unwillkürlich, wie diese Kolosse wohl hierher gelangen konnten. Es bleibt nicht viel Zeit solchen Gedanken nachzuhängen und schon sind wir botanisch wieder gefordert. Der Bunte Hohlzahn (Galeopsis bifida) ähnelt den Orchideen und könnte uns zum Narren halten. Bald einmal lenkt uns der Blick zu den bizarren Felsbändern/-adern. Bedrohlich hängen sie senkrecht über uns, um dann in die Clemgia zu versinken und auf der andern Seite wieder in die Höhe zu steigen. Senfgelb bis dunkelgrün gar bläulich eingefärbt fangen sie unsere Aufmerksamkeit ein. Rau zwar der Dolomit, fein dagegen sind die Serpentinit-Felsen anzufassen. Der Speckstein überrascht uns so sehr, dass wir ihm gerne, liebkosend fast, ein paar Streicheleinheiten verpassen. Wäre er nicht so tief im Tal, würde man ihn sicher für die Produktion von Ofenbänken abbauen. Er ist so weich, dass man ihn mit dem Fingernagel oder Sackmesser ritzen kann. Und wenn wir schon in die nahen Felsspalten äugen, entgehen uns die Asbestaufschlüsse (Faserserpentin) kaum. Man ist geneigt, die feinen Flitterchen durch die Hände gleiten zu las- 8

11 Joe Meier sen. Keine Angst, in diesem Zustande werden sie uns nicht viel anhaben können. Die Schlucht ist so spannend zu begehen, dass man unweigerlich immer wieder anhält, zurückschaut, staunend und schaudernd zugleich die Gischt im reissenden Bach betrachtend. Bereits eine Clemgiaweg, Serpentinit Stunde sind wir unterwegs, die Zeit verfliegt im Nu. Der Weg ist meist gut gesichert und ausgebaut. Es ist nicht zu übersehen, dass der Forstdienst Scuol hier laufend Instandstellungsarbeiten ausführen muss, um die Sicherheit der Wanderer zu gewährleisten. Mir kommt Baldirons Sturm auf Scuol in den Sinn. Wie wohl sind seine Soldaten mit Pferd, Sack und Pack, Gewehren und Schwertern beladen durch diese wilde, damals kaum begehbare Schlucht nach Scuol vorgerückt? Fraglos mit bösen Gedanken, fluchend und schreiend. Nichts von all dem ist zurückgeblieben, alles verhallt. Dem schmalen Weg entlang heissen uns die Frauenschuhe willkommen. Es werden deren immer mehr, je höher wir steigen. Obwohl wir feststellen müssen, dass einige fehlen seit dem letzten Jahr. Ja, es gibt sie leider auch hier, die Frauenschuhschänder. Eine Blutspur anderen Kalibers hinter sich herziehend. Zum Glück stehen die Cypripedium calceolus f. citrinum noch. Abwechselnd führt der Weg durch besonntes oder schattiges Gelände. Selbst bei heissem Wetter, kommt man kaum ins Schwitzen. Es ist angenehm kühl. Mehrmals werden wir von der östlich gelegener Felsenwand her mit frischem Quellwasser geduscht. Clemgia-Schlucht 9

12 Clemgia-Schlucht 10 Joe Meier Vögel suchen sich auf den nassen Treppchen der feinen Rinnsale Leckerbissen. Schade, dass ich in der Vogelkunde nicht zu Hause bin. Auch da gäbe es vieles zu erhaschen und später zu erzählen. Immer dort, wo der enge Felsenweg die mächtigen Flanken streift, kann es in Nischen wunderschöne Krustenflechten und Blattflechten haben. Ihre unerschöpfliche Arten- und Formenvielfalt motivieren mich die Frauenschuh - San Jon geplündert 2009 Vorteile einer Lupe zu nützen. Was man da sehen kann! Ich wünschte, ich wäre Dichter. So vermag ich Ihnen, liebe Lesende, nur zu empfehlen: Betrachten Sie die Flechten einmal etwas genauer. Da tut sich eine Welt auf. Seit Jahrzehnten bin ich der Ansicht, dass in der Clemgia- Schlucht sowohl das Kleine Zweiblatt (Listera cordata) als auch der Widerbart (Epipogium aphyllum) vorkommen müssten. Das Biotop ist dafür wie geschaffen. Wie oft war ich mit Pflanzenfreunden in dieser Schlucht unterwegs. Einmal gar mit mehr als 50 AGEOlern. Nein, wir haben sie nicht entdeckt. Es war zum Verzweifeln. Und doch, es gibt sie, beide. Endlich, letztes Jahr, nachdem ich die Clemgia im Rahmen eines Projektes ca. 15 Mal durchwanderte, war die Zeit gekommen. Ich fand das Kleine Herzblatt, und es waren nicht wenige. Die Freude war so gross, wie wenn ich eine neue Art Orchidee entdeckt hätte. Ein Jahr zuvor hatte ich im August, im Rahmen einer Nachkartierung, die Bestäubungsrate der Frauenschuhe überprüfen wollen. Ich machte zwei Entdeckungen: An 17 Stellen waren leider Frauenschuhe in grösserem Stile ausgegraben worden: grosse Trauer über den

13 Joe Meier Verlust von ca. 200 Pflanzen; Wut über soviel Egoismus und Dummheit übermannte mich. Als müsste es so sein: Im gleichen Rundgang begrüssten mich an ca. 10 Standorten meine ersten Widerbarte in der Clemgia, dies nach 38 Jahren Suche. Trauer und Freude am gleichen Tag. Doch verhaltene Freude überwiegt. Hexen, Fieberklee und gesunde Wässerchen Fast hätte ich vergessen zu erzählen, dass eine kilometerlange Zusatzschlaufe uns an einen Ort gebracht hat, der des Naturfreundes Sinne fast von Sinnen bringt. Ein Feuchtgebiet der speziellen Art. Kleine Wasserfälle, feine Rinnsale direkt aus den Felsen sprudelnd. Moose, Wasserpflanzen, Orchideen und Lilien schmücken eine steile, im Flachen endende, begehbare Felsenpartie. Die Ungestörtheit an diesem Ort kann die Gedanken nicht verscheuchen, dass vor fast 400 Jahren, die Horden Baldirons zum Gemetzel nach Scuol zwingend hier durchkommen mussten. Wie mag der Biotop danach wohl ausgesehen haben? Unsere Wanderung durch die Schlucht geht weiter. Wir entscheiden uns für den Weg nach Avrona. Vor Augen haben wir die feinen Kuchen, die dort angeboten werden. Wieder einmal passieren wir einen Steg, der letzte, der uns über die Clemgia führt. Der Weg schlängelt sich hinauf zum Weiler Avrona. Vorher aber geht s durch den Garten Eden. Ob es vier Ströme hat in diesem Gelände, weiss ich nicht. Fruchtbar ist es und alle bereits beschriebenen Blütenpflanzen und viele mehr begleiten uns. Da kommen noch hinzu: Weitere Fingerwurzarten, das Gemeine und Alpen- Fettblatt (s. Pinguicula), Meieriesli (Convallaria majalis), Türkenbund (Lilium martagon) und weit oben, bevor es flacher wird, säumen Nestwurz (Neottia nidus-avis), Korallenwurz (Corallorhiza triffida) und das Grosse Zweiblatt (Listera ovata) den Weg. Sind das Hybriden dort drüben? Die zahlreichen Alpenreben (Clematis alpina) zieren die Bäume, als hätte jemand Schmuck aufgehängt. Ein ganz anderer Biotop erwartet uns auf Jürada d Avrona. Kurz davor haben wir vermutlich die schönsten Horste Fliegenragwurz (Ophrys insectifera) übersehen. Sollen wir zurückgehen? Nicht entgangen sind uns die vielen Wohlriechenden Mückenhandwurz (Gymnadenia odoratissima), die mit allen Farbnuancen spielen. Hatte ich dort nicht vor Jahren eine Rotbraune Ständelwurz (Epi- Clemgia-Schlucht 11

14 Clemgia-Schlucht 12 Joe Meier pactis atrorubens) getroffen, die zwei blühende Rispen trug? Im Moment blüht sie noch nicht. All diese Fragen, Erwartungen und Begegnungen machen es uns leichter, den relativ steilen Aufstieg mühelos zu meistern. Ist das Restaurant Avrona offen, gibt es kein Vorbeikommen. Es lohnt sich, eine Pause einzulegen. Soviel Schönes und auch Neues haben wir angetroffen. Das muss doch erst einmal verdaut werden; zusammen mit einem köstlich schmeckenden Aprikosenkuchen mit oder ohne Rahm. Noch nicht erwähnt habe ich, dass wir ein reiches Pilzgebiet bereits passiert haben. Dann, kurz nach dem Restaurant hängt man sich links ins Hangmoor. Es ist nicht einmal nötig, über den Moorrand hinaus zu gehen. Das Angebot an Orchideen und Fieberklee (Menyanthes trifoliata) in diesem fast kilometerlangen Feuchtgebiet ist schier unerschöpflich. Fingerwurz-Spezialisten finden hier ein Tummelfeld, das sie so schnell nicht mehr vergessen. Mehr möchte ich nicht ausplaudern. Gutes, möglichst wasserdichtes Schuhwerk ist hilfreich. Es zieht uns weiter hinauf zum Lai Nair. Bleiben wir auf dem offiziellen Weg, dürften uns die Roten Waldvögelein (Cephalanthera rubra) am meisten freuen. Auf Tarasp Lai Nair der moorähnlichen Nasswiese östlich vor dem Moorsee Lai Nair tut sich wiederum eine neue Welt auf. Es gedeihen so viele Mehlprimel (Primula farinosa), dass man auf Zehenspitzen gehen, ja fast fliegen möchte. Es lohnt sich alleweil in diesem einmaligen Biotop etwas genauer hinzuschauen. Die Pflanzengesellschaften am nördlichen

15 Joe Meier Bettrand des Lai Nair (Schwarzsee, 1550 müm) sind denen der alpinen Stufe sehr ähnlich. Die Flechtenwelt in den Trockenstandorten ist einzigartig. Auch hier lohnt es sich, die Lupe aus der Tasche zu zücken; nur schon der Mondraute (Botrychium lunaria) wegen. Der Rückweg von Lai Nair hinunter nach Tarasp kann man seinem eigenen Gusto folgend gestalten. Ich bevorzuge den weiteren Weg über Magnüda, Val Zuort. Die Aussicht hinunter und hinüber ins Tal, auf den Taraspersee, das Schloss Tarasp und die mächtigen Oberengadiner Höhenzüge ist traumhaft. Die Wiesen, die man durchwandert, sind botanisch zwar nicht mehr Spitze, aber noch recht interessant, obwohl sie beweidet werden. Ein Feuchtgebiet in einer ob Tarasp, Lai Nair Gebiet Waldlichtung erregt unser Interesse. Je nach Lust und Laune kehren wir in Fontana für eine Stärkung ein oder ziehen gleich weiter nach Florins in Richtung Vulpera. Wer sich dafür interessiert, macht kurz nach Florins noch einen kleinen Abstecher zur sagenumwobenen Hexenplatte in Sgnè (platta da las stiras). Beeindruckend dort die Mächtigkeit der eingezäunten Platte mit den zahlreichen kleinen Schalen, die, wie es mir scheint, von Hand und mit Werkzeug ausgeformt worden sind. Ganz anders soll es gewesen sein, meinen die Hexen-Experten. Bei den nächtlichen Tänzen hätten sich die Hexen auf ihren Ziegenfüssen so wild und rasch gedreht, dass sie Vertiefungen in die Platte bohrten. Über solche Dinge mag ich nicht streiten. Clemgia-Schlucht 13

16 Clemgia-Schlucht Joe Meier Leider lohnt sich dort der Gang durch die Wiesen kaum mehr. Man trifft nur noch meterhohe Fettwiesen und im Wald deponierte Miststöcke; wenn amtlich nicht endlich eingeschritten worden ist. Vielleicht lässt sich am einen oder andern Ort, wo keine Jauche hinkommt, noch eine Restpopulation Gekielter Lauch (Allium carinatum) finden. Hingegen ist der Weg hinunter zum Waldrand (nordwestlich von Sgnè) höchst interessant. Da reiht sich beidseits des schmalen Weges, nebst der Astlosen Graslilie (Anthericum liliago) und dem Grossen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) Orchidee an Orchidee und vieles mehr. Ist man im Walde angelangt und bleibt auf dem Zick-Zack-Weg in Richtung Trinkhalle Vulpera, so möchte ich weiter nichts verraten, als dass Sie hellwach ins Tal ziehen sollten. Wie ich jeweils sage: Wenn Du dort keine botanischen Schätzeli siehst, lege Dir ein anderes Hobby zu und verstopfe die Strassen im Unterland Da folgt nämlich ein botanisches Dessert im 5-Sternebereich. Wir nähern uns genau dem Ort, wo Baldiron mit einer Kriegslist den Scuolern in den Rücken gefallen ist. Die für ihn hilfreiche Brücke von damals steht, zwar neu gebaut, noch am gleichen Fleck. Der Rückweg vorbei an der Trinkhalle nach Curlaina Scuol ist für viele eine Fleissarbeit. Die zwei Kilometer sind ein Genuss, wenn man weiss, was dem Weg entlang noch alles zu sehen ist. Nicht nur der Inn im Fortissimo, nein auch die markante Geologie und die bereits beschriebenen Pflanzen kommen zur Repetition nochmals an uns vorbei. Allerdings, das muss ich bekennen: Nur wer diesen Weg aufmerksam begeht, wird den Endtest auch bestehen. Man könnte aber auch unter Druck sein. Denn: Wir passierten die Trinkhalle in Vulpera. Die dort angebotenen Wässerli, die schon Paracelsus im 16. Jh. untersucht hat, sind gewöhnungsbedürftig. Sie sollen aber gesund sein. Die Glaubersalzwasser Lucius und Eremita 2 sie gehören zu den stärksten in Europa - sind nicht so mein Ding. Wenn ich mir heute eines der Wasser antun möchte, ist es höchstens der Eisensäuerling Boni- 2 Lucius und Emerita gehören zu den stärksten Glaubersalzquellen Europas und werden unter anderem für Magen-, Darm- und Gallenblasenleiden angewendet. Die Bonifazius, ein alkalischer Eisensäuerling, fördert die Harnausscheidung und hat eine günstige Wirkung bei gewissen Harnsteinleiden und bei Osteoporose. 14

17 Joe Meier fazius. Grimassen schneidend lasse ich ihn dem Magen zukommen. Dort wird über die nächste halbe Stunde der Teufel los sein. Zügigen Schrittes gehen wir in Richtung Scuol. Gut zu wissen, dass es am Wege dorthin immer wieder Stellen hat, wo man austreten kann. Beruhigend, dass es nicht allen Menschen gleich ergehen muss. J.C. Heer hat es treffender beschrieben: Solange man in Tarasp ist, trinkt man Wasser und ergeht sich auf den kühlen Waldpromenaden am rechten Ufer des Inns, wo an lauschigen Stellen die koketten Promenadenklosets stehen und sich dem Spaziergänger öffnen. Wo sind die koketten Klosets wohl geblieben? Ich weiss es nicht. Mir kämen sie jedenfalls, weit geöffnet, sehr gelegen. Clemgia-Schlucht Tarasp mit Schloss und See 15

18 Joe Meier Clemgia-Schlucht Clemgia Schlucht Cypripedium calceolus an der Ostflanke Clemgia San Jon 16

19 Joe Meier Clemgia-Schlucht Oben: Clemgia Mitte: Epipogium aphyllum Unten: Flechte am Clemgiaweg, Funtanas 17

20 Joe Meier Clemgia-Schlucht 18 Oben: Bunter Hohlzahn, Galeopsis speciosa Unten: Fieberklee, Menyanthes trifoliata Oben: Gemeine Mondraute, Botrychium lunaria Unten: Gekielter Lauch, Allium carinatum

21 Joe Meier Clemgia-Schlucht Oben: Clemgiaschluchtweg, Krempling im Felsen Rechts: Zartes Einblatt Malaxis monophyllos, Unten: Clemgia Funtana Nebental 19

22 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. Nigritella rhellicani Farbvarianten Nigritella corneliana - Col du Daubier Juli Nigritella cenisia - Mont Cenis Juli 2000 Nigritella gabasiana Cerdagne, Val d Eyne Juli 1998

23 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. Nigritella lithopolitanica - Hochobir Juni 1995 Nigritella widderi - Tauplitz Juli 1991 Nigritella stiriaca - Schafberg Juli 1995 Nigritella archiducis-joannis - Tauplitz Juli

24 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. Nigritella buschmanniae Passo del Groste Juli 1997 Nigritella dolomitensis - Val de Fanes Juli Die Gattung Nigritella RICH. Die bei uns als Männertreu bezeichnete Orchidee gehört fast zu jeder Alpenwanderung. Meistens trifft man sie so häufig, dass man sie kaum mehr beachtet. Die Arten waren früher recht einfach zu bestimmen. Es gab ein schwarzes, Nigritella nigra und im östlichen Teil unserer Alpen auch noch ein rotes Männertreu, Nigritella rubra. An der roten Blütenfarbe und der früheren Blütezeit ist letzteres leicht zu erkennen. In den letzten Jahren haben sich einige Umwälzungen und Erweiterungen ergeben. Zur Gattung Nigritella (Orchidaceae) gehören ausschliesslich Pflanzen, die in den europäischen Gebirgszügen verbreitet sind, von Norwegen bis Nordspanien, von den Karpaten bis in die Abruzzen oder bis ins nördliche Zentralgriechenland. Typisch für die Gattung sind 5-20 (-30) cm hohe Pflanzen, mit zahlreichen rosettenartig gehäuften, schmal-lineal bis lineal-lanzettlichen, rinnigen Blättern. Die nicht resupinierten (gedrehten) Blüten sind trichterförmig, klein, mit ungeteilter, nach oben gerichteter Lippe, in dichtem, fast kugeligem bis kegelförmigem Blütenstand, nach

25 Jean-Pierre J. Brütsch Vanille duftend. Die Pflanzen gedeihen in Magerrasen von m ü. M. und blühen von Mitte Juni bis Mitte August. Zur Geschichte der Nigritella - Arten Die kleine, wohlriechende Pflanze nannte Conrad Gesner 1561 Satyrium basilicum alpinum. LINNÉ taufte sie 1753 Satyrium nigrum. Die heutige Bezeichnung geht auf REICHENBACH zurück, der ihr 1851 den Namen Nigritella nigra gab. Neben dem schwarzen Männertreu fand WETTSTEIN (1889) auch ein rot blühendes und nannte es Gymnadenia rubra. Danach blieb es über Jahrzehnte taxonomisch ruhig, bis vor einigen Jahren durch RAVNIK (1978), TEPPNER & KLEIN ( ), GÖLZ & REINHARD (1986), BREINER (1993), TEPPNER ET AL. (1994), TEPPNER & STER (1996), FOELSCHE & GERBAUD (ab 1998 bis heute) eine grosse Zahl von neuen Arten und Unterarten beschrieben wurden. Heute sind 19 Arten und Unterarten gültig beschrieben. Der Formenkreis N. nigra, rhellicani und austriaca Nigritella nigra oder Nigritella rhellicani? TEPPNER & KLEIN (1990) haben festgestellt, dass die alpinen Pflanzen durch ovalen Blütenstand, kleinere Blüten und buchtig gezähnte Brakteenränder merklich von den von LINNÉ beschriebenen skandinavischen Pflanzen abweichen. Jeder wissenschaftliche Name aber bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Individuum, auf den sogenannten Holotyp. Wenn dieser nun eine in Schweden vorkommende Pflanze ist, müssen die abweichenden Pflanzen unserer Region umbenannt werden. So tauften TEPPNER & KLEIN (1990) die bei uns heimische Art N. rhellicani, zu Ehren von Johann Müller aus Rellikon am Greifensee, genannt Rhellicanus, der als Erster die Pflanze 1536 in einem Gedicht über eine Wanderung auf das Stockhorn als Christi manus erwähnt. Die Gattung Nigritella RICH. 23

26 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. 24 Nigritella rhellicani oder Nigritella austriaca? TEPPNER & KLEIN beschrieben 1990 auch eine Pflanze aus den österreichischen Alpen, die der schwedischen N. nigra eher glich als der N. rhellicani. Sie gaben ihr den Namen N. nigra subsp. austriaca. In den Pyrenäen und dem Massif Central wurden mit subsp. iberica TEPPNER & KLEIN und in den französischen Alpen mit subsp. gallica E. & R. BREINER ähnliche Pflanzen gefunden und beschrieben. P. Delforge bezeichnete die Unterarten jedoch als eigene Art N. austriaca (DELFORGE ET AL.). KLEIN & DRESCHER erklären subsp. gallica als fälschlich beschriebene Unterart und fassen diese mit subsp. iberica zur N. nigra subsp. austriaca zusammen. Teppner (TEPPNER & KLEIN) beharrt dagegen darauf, die Unterarten zu unterscheiden, da subsp. iberica trotz erheblicher Überschneidungen die grösseren Werte der messbaren Blütenmerkmale erreicht. Nigritella austriaca Nigritella rhellicani Blütenstand Im Aufblühen flach, später halbkugelig, immer breiter als hoch Im Aufblühen dreieckig spitz, später kugelig bis oval, meist höher als breit Blütengrösse Blüten gross, Lippenlänge (ohne Sporn) (6.8-) mm, Länge seitliche Sepalen (-9.5) mm, mittleres Sepalum mm, Länge Petalen (-8.2) mm Blüten klein, Lippenlänge (ohne Sporn) (4.5-)5-7(-7.8) mm, Länge seitl. Sepalen (4.5-) (-7.5) mm, mittleres Sepalum (4.1-) (-6.2) mm, Länge Petalen (3.5-) (-6.2) mm Spornlänge mm (1.0-) (-1.6) mm Brakteen Ränder glatt bis gewellt, selten wenige Papillen Ränder ± buchtig gezähnt, zahlreiche Papillen Länge mm aus vorgewölbten Epidermiszellen Blütezeit gleichzeitig wie rubra 8 10 Tage nach austriaca Chromosomen 2n = 4x = 80 2n = 2x = 40 Fortpflanzung asexuell, apomiktisch sexuell Böden nur auf Kalk auf Kalk und Silikat, ph Verbreitung Alpen, Jura, Massif Central, Pyrenäen Alpen, Jura, Balkan

27 Jean-Pierre J. Brütsch Tabelle 1 (Seite 24): Zusammenstellung der Unterscheidungsmerkmale von N. austriaca (N. nigra subsp. austriaca und subsp. iberica) und N. rhellicani TEPPNER & KLEIN (TIMPE & MRKVICKA, KLEIN & DRESCHER) (siehe auch Abb. 1). Das eindeutigste Merkmal zur Unterscheidung der Arten ist die Gestaltung des Brakteenrandes, was den Gebrauch einer 20 bis 30-fachen Lupe erfordert. Die genannten Unterschiede dürften eine Trennung der Arten rechtfertigen. Die Gattung Nigritella RICH. Abb. 1: Unterscheidungsmerkmale der in der Schweiz vorkommenden Nigritella-Arten. 25

28 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. Die Arten der Gattung Nigritella Die Gattung Nigritella umfasst Arten mit sexueller und mit apomiktischer Vermehrung. Bei letzteren ist umstritten, ob solche Arten biologisch als eigene Arten gelten dürfen. Typologisch kann dies aber sicher angenommen werden (vgl. Abb. 1 und 2). Abb. 2: Lippenformen verschiedener Nigritella-Arten, konstruiert aus den Stichproben-Mittelwerten. Nach Vorlagen von GÖLZ & REINHARD und DELFORGE. Massstab wie Abb. 1, Lippe Arten mit sexueller Fortpflanzung Diese Arten bilden Samen nach Bestäubung durch Insekten. Der Chromosomensatz beträgt einheitlich 2n = 40 (diploid). 3 N. rhellicani TEPPNER & KLEIN: Gesamte Alpen, m. In sonnigen, trockenen, nährstoffarmen Wiesen, Zwergstrauchheiden, auf Kalk und Silikat. Blütezeit ca. 2 Wochen nach rubra und austriaca. 3 Die Nummer bezieht sich auf die Abbildung im Farbteil ab Seite 20 26

29 Jean-Pierre J. Brütsch Diese Art weist viele Farbabweichungen auf. Die Literatur kennt 10 Varianten: lus. sulphurea KELLER (Blüten schwefelgelb) / lus. flava JACCARD (leuchtend hellgelb) / lus. rosea GOIRAN (rosa bis rot) / lus. flavo-rosea KELLER (blassgelb, rot berandet) / lus. subcarnea CAMUS (hellorange) / lus. fulva KELLER (dunkelgelbrot bis rotgelb, ziegelrot) / lus. alba HARZ (reinweiss) / lus. pallida KELLER (weiss mit roten Spitzen bzw. Rand) / lus. ustulata KELLER (Blüten weiss, an der Ährenspitze dunkelbraun) / lus. variegata VOLLMANN (Blüten weiss und rot) (KLEIN). N. corneliana (BEAUVERD) GÖLZ & REINHARD, Cornelias Kohlröschen: Westalpen (Seealpen, Cottische und Grajische Alpen), (1800-) m. Nur über Kalk. Kugeliger bis verlängerter Blütenstand mit teilweise intensiv gefärbten Blüten, innen hell, nach aussen rosa. Knospen intensiver gefärbt. Hochblüte ca. 2 Wochen vor rhellicani. Farbvarietäten sind beschrieben als var. bourneriasii (E. & R. BREINER) KLEIN (einheitlich rot) und als Gymnadenia corneliana TEPPNER & KLEIN var. vesubiana G. & W. FŒLSCHE (N. rubra var. corneliana SOO lus. vesubiana G. KELLER) (weiss mit rötlichen Knospen). N. cenisia FOELSCHE & GERBAUD: Südwestalpen, Savoyen (Col du Galibier bis Col du Petit Saint Bernard) und italienische Westalpen, m. Auf feuchten, tiefgründigen Böden und alpinen Trockenrasen, in voller Sonne, auf Kalk und Kalkschiefer (ph ). Blütenstand viel grösser als bei rhellicani, Blüte rot bis dunkelrot. Blütezeit später als rhellicani (späteste Art). N. gabasiana TEPPNER & KLEIN: Pyrenäen und Cantabrisches Gebirge, m. In Rasen mit Carex sempervirens, Zwergstrauchheiden. Blüten dunkelbraunrot, mit zusammengezogener Lippe, schwacher Duft. N. lithopolitanica RAVNIK, Steineralpen-Kohlröschen: Südostalpen (Hochobir, Koralpe), Slowenien (Steiner Alpen), m. Im Seslerio-Semperviretum, nur auf Kalk. Blütenstand kugelig (nicht verlängert), Blüte rosa (ähnlich corneliana) bis rosalila (mit schwachem «Blaustich»). Blüht vor rhellicani. Die Gattung Nigritella RICH. 27

30 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. N. carpatica TEPPNER, KLEIN & ZAGULSKIJ: Reliktendemit der Ostkarpaten (ukrainisch-rumänisches Grenzgebiet), m. In montanen Rasen. Schmale Blätter. Kleine hellrosa bis weisslich werdende Blüten, Lippe mm. Arten mit Fortpflanzung durch Apomixis Die asexuelle Fortpflanzung durch Samen, unter Umgehung der Zellverschmelzung, wird als Apomixis bezeichnet. Alle Nachkommen eines Individuums besitzen dasselbe Erbgut und bilden keine Farbabweichungen. Hybriden sind selten aber möglich, da deren Blüten auch Pollinien ausbilden können. N. nigra (L.) REICHENBACH FIL., Schwarzes Kohlröschen /Männertreu: Nur Skandinavien (Mittel-Schweden, angrenzendes Norwegen, kleines Areal bei Tromsø in N-Norwegen). Nur auf Kalk. 2n = 60 (triploid). N. austriaca (TEPPNER & KLEIN) DELFORGE, Österreichisches Kohlröschen (Zusammenfassung der Unterarten subsp. austriaca TEPPNER & KLEIN, subsp. iberica TEPPNER & KLEIN: Ost- & Westalpen, Jura, Massif Central, Pyrenäen. Nur auf Kalk. Blütezeit mit rubra. 2n = 80 (tetraploid). N. rubra (WETTSTEIN) K. RICHTER, (Synonym: N. miniata (CRANTZ) JANCHEN), Rotes Kohlröschen / Männertreu: Östliche Alpen (östlich Lukmanier/Klausenpass), 1000(!)-2600 m. In (feuchten) Wiesen, an frischen grasigen Stellen im Seslerio-Semperviretum, auf Kalk- und Dolomitböden, basenreich (ph 5.5-8). Blütenstand eiförmig bis zylindrisch. Blüten leuchtend rubinrot, Lippe stark sattelförmig eingeschnürt. 2n = 80 (tetraploid). N. bicolor W. FOELSCHE, Zweifarbiges Kohlröschen: Italien, Slowenien, Ostalpen und Schweiz (Verbreitung noch nicht abschliessend geklärt). Vorkommen ähnlich N. rubra, aber Blütenfarbe dunkel-rosarot und an der Basis deutlich aufgehellt (N. rubra einfarbig leuchtend rubinrot), Blütezeit zwischen N. rubra und rhellicani. Ob sich die Trennung von N. rubra zu N. bicolor tatsächlich begründen lässt, ist noch sehr umstritten und bedarf weiterer Untersuchungen. 28

31 Jean-Pierre J. Brütsch N. widderi TEPPNER & KLEIN, Widders Kohlröschen: Tirol bis Bayern, Grazer Bergland (Teichalm), Alpenostrand (Schneeberg), Abruzzen, m, im Seslerio-Semperviretum. Blütenstand dicht, kugelig bis eiförmig, unten weisslich bis rosa, obere Knospen dunkler rosa, Lippe an der Basis bauchig erweitert, 2n = 80 (tetraploid). N. stiriaca (K. RECHINGER) TEPPNER & KLEIN, Steirisches Kohlröschen: Kalkalpen Salzburgs (Schafberg, Sarstein) und Grazer Bergland (Teichalm), m. Im Seslerio-Semperviretum. Blütenstand zylindrisch, deutlich länger als breit. Blüten mit dunkel-(lila-)roter Basis, nach aussen bis zur (fast) weissen Spitze immer heller. 2n = 80 (tetraploid). N. archiducis-joannis TEPPNER & KLEIN, Erzherzog-Johann- Kohlröschen: Lokalendemit in der Steiermark (Tauplitzalm, Eisenerzer Alpen), nur an wenigen Fundorten in Kleinstpopulationen. Im Seslerio-Semperviretum. Blütenstand kugelig. Blüten einheit-lich lachsrosa bis fleischfarben, sie öffnen sich kaum. Blütezeit wie rhellicani. 2n = 80 (tetraploid). N. buschmanniae TEPPNER & STER, Buschmanns Kohlröschen: Brentagruppe bei Madonna di Campiglio (le Crosette), m, ev. auch tiefer. In mässig tiefgründigen Rasen mit Sesleria varia und Carex sempervirens, auf Dolomit. Blüten anfänglich intensiv rot bis rosa, im Laufe der Blütezeit heller (weisslich) werdend, mit mehr oder weniger zusammengezogener Lippe. Fruchtstand kaum verlängert. 2n = 100 (pentaploid). N. dolomitensis (TEPPNER & KLEIN) HEDREN, E. KLEIN & TEPPNER: Östliche Dolomiten (Passo di Limo, Pustertal bei Bruneck, Fanes-Alpe), m. In flachgründigen Blaugras- Horstseggen-Halden. Spitzenständige Blüten mit durchgehend weit offener Lippe, Lippenbasis nur um 2 mm. Fruchtstand gegenüber Blüten-stand deutlich verlängert. 2n = 80 (tetraploid). N. minor W. FOELSCHE & ZERNIG, Kleines Kohlröschen: Steiermark (Hochschwab-Gruppe), m. In alpinen, tiefgründigen Kalkmagerrasen, Blüten ähnlich N. rubra, aber sehr viel kleiner ( mm lang), einfarbig rosarot, Blütenstand klein, schlank, kugelig bis oval. 2n = 80 (tetraploid). Die Gattung Nigritella RICH. 29

32 Jean-Pierre J. Brütsch Die Gattung Nigritella RICH. 30 Gymnigritella runei TEPPNER & KLEIN: Provinz Västerbotten, Schwedisch Lappland. Nigritella-Habitus mit weit offener Lippe. Blüten bordeauxrot mit 2 mm langem Sporn. 2n = 80 (tetraploid). Enthält drei Genome von N. nigra und ein Genom von Gymnadenia conopsea und nimmt eine Sonderstellung ein. Nigritella im Gebiet der Schweiz N. rhellicani kommt im gesamten Alpenraum und im Jura vor (REINHARD ET AL.). Es gibt auch Fundmeldungen von Farbvarietäten (vor allem aus dem Wallis, Val d Anniviers). Sie sind allerdings eher selten. N. austriaca (N. nigra subsp. iberica) wurde im westlichen Jura, im Gebiet des Doubs (Mont-d Or-Longevilles, ca m; Chaux- Neuve, Le Cernois, ca m) und am Chasseron gefunden (ANDRE & MOINGEON, DELFORGE & GERBAUD). Neuere Fundmeldungen aus dem Unterwallis lassen vermuten, dass diese Pflanzen auch im schweizerischen Alpenraum vorkommt. Interessant sind vor allem die Funde am Mont d Or und am Chasseron, wo Mitte bis Ende Juni sowohl N. austriaca in Hochblüte, als auch die erst knospigen N. rhellicani gefunden werden können. Die Arten lassen sich dort nacheinander gut vergleichen, wobei N. rhellicani höhere Lagen bevorzugt. N. rubra ist mit wenigen Ausnahmen, nur östlich der Linie Lukmanier-Klausenpass bekannt. Es gibt jedoch Vorkommen aus den Waadtländer Alpen (Videmanette ob Rougemont) und Fundmeldungen aus den Berner Alpen. Ungeklärt sind Funde im Gebiet der Bernina-Passhöhe, die bisher als Hybriden von N. rhellicani mit rubra angesprochen wurden und vielleicht als separate Art aufzufassen sind. Es gab auch schon Fundmeldungen, die vermuten liessen, dass N. widderi im Gebiet der Schweiz vorkommen könnte. Beweisen liess sich das aber bisher noch nie. Die schweizerischen Dialekt-Namen für Nigritella Der Name Männertreu hat gar nichts mit mehr oder weniger treuen Männern zu tun, sondern ist ein Hinweis auf seine mögliche aphrodisierende Wirkung. Der ganze Satz würde lauten: Den schwachen Männern treu. An Dialektnamen für diese

33 Jean-Pierre J. Brütsch Pflanze herrscht kein Mangel. Von seiner Blütenfarbe her gibt es Namen wie Blutströpfli (Grindelwald), Kuhbrändli oder Schafbrendli, bezogen auf seinen Duft Schoggoladeblüemli (Appenzell), erotische Namen wie Wyberlist (Bern), seine Verwendung wie Schabenägele (St. Gallen), seinen Standort Chammblüemli (Glarus), oder wegen seiner Unbeliebheit bei den Sennen als ChäsBläjerli (Simmental) verschrien, weil sie befürchten, dass der Käse sich aufblähe, wenn die Kühe zuviele dieser Pflanzen gefressen hätten. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Sie zeigt den Bekanntheitsgrad und die Popularität dieser so einzigartigen Orchidee. Gymnadenia und Nigritella nur eine Gattung? 1997 haben PRIDGEON ET AL. und BATEMAN ET AL. die Sequenzen der ITS Region der nrdna zweier Gymnadenia-Taxa und einer Nigritella-Art untersucht und erneut eine Diskussion zum Verwandtschaftsverhältnis dieser beiden Gattungen ausgelöst. TEPPNER & KLEIN haben 1998 die Arten der Gattung Nigritella bereits in die Gattung Gymnadenia einbezogen. Sie geben aber zu, dass sie (Zit.) «nur schwer ertragen würden, wenn die dafür nötigen Umkombinationen von Personen, die ansonsten keinerlei Beitrag zum Lösen des Nigritella-Problems erbracht haben, durchgeführt würden». Die daraus folgenden neuen Namen (alle TEPPNER & KLEIN) sind in Tab. 2 zusammengestellt. In einer Randnotiz, schreibt Teppner etwas später, dass Nigritella und Gymnadenia einen gemeinsamen Vorläufer gehabt haben müssten. Über den Sinn oder Unsinn des Einbezuges von Nigritella in Gymnadenia lässt sich streiten, hatte doch schon WETTSTEIN 1889 diese Gattungen vereinigt. Sie unterscheiden sich durch wenige, taxonomisch wichtige Merkmale. Nigritella besitzt einen vergleichsweise niedrigen Wuchs, einen kurz-gedrungenen Blütenstand mit nicht resupinierten Blüten. Dies veranlasste ASCHERSON & GRAEBNER, die Gattungen Nigritella und Gymnadenia zu trennen. SUNDERMANN dagegen begründet die Zusammenfassung damit, dass zwischen beiden recht häufig Bastarde auftreten. Letzteres spricht zwar für die enge Verwandt- Die Gattung Nigritella RICH. 31

34 Die Gattung Nigritella RICH. Jean-Pierre J. Brütsch schaft dieser Gattungen, ergibt sich aber schon allein dadurch, dass sie im gesamten alpinen Bereich oft in ungewöhnlich grosser Zahl zusammen vorkommen. So sind Hybriden nicht gerade selten, jedoch immer als isolierte Einzelerscheinungen zu werten. Stabilisierte Hybridpopulationen sind bisher keine bekannt geworden. Unter natürlichen Bedingungen sind Gymnigritellen nicht zur Rückkreuzung und Fortpflanzung befähigt. Meines Erachtens sollte deshalb die heutige Aufteilung beibehalten werden, nicht zuletzt, weil Nigritella und Gymnadenia immer gut zu unterscheiden sind. Tabelle 2: Neukombinationen unter Gymnadenia. Arten mit sexueller Fortpflanzung (diploid) Gymnadenia rhellicani, Gymnadenia corneliana, Gymnadenia cenisia, Gymnadenia gabasiana, Gymnadenia lithopolitanica, Gymnadenia carpatica Arten mit asexueller (apomiktischer) Fortpflanzung (polyploid) Gymnadenia nigra subsp. nigra, Gymnadenia nigra subsp. austriaca, 4 Gymnadenia nigra subsp. iberica, 3 Gymnadenia miniata, 5 Gymnadenia widderi, Gymnadenia buschmanniae, Gymnadenia stiriaca, Gymnadenia dolomitensis, Gymnadenia archiducis-joannis, Gymnadenia runei Dank Mein Dank gilt Herrn R. Peter, Olten, für seine Unterstützung beim Verfassen des Textes, sowie den Herren W. Schmid, Uster, V. & Ch. Boillat, Delémont, R. Irniger, Zürich, P. Schardt, Emmen, U. Senn, Schiers, für die Unterstützung und Begleitung. Alle Fotografien und Zeichnungen stammen vom Verfasser. Anmerkung der Redaktion: Weitere Artikel und Bilder zur Gattung Nigritella finden sich in den AGEO-Heften 1/2011 N. bicolor, 4/2008 N. runei, 4/1998 N. austriaca und 1/1993 N. corneliana DELFORGE (1998) beharrt auf der Umkombination von G. nigra subsp. austriaca zu Gymnadenia austriaca Delforge 5 Der Artname miniata stammt von Crantz 1769 und hätte als älterer Name Vorrang vor dem Namen rubra (K. Richter 1890).

35 Thomas Ulrich Mitteilungen der Redaktion Zunächst einmal Danke für eure vielen interessanten Beiträge in diesem Jahr. Inzwischen sind wir in der Lage die Hefte längerfristig zu planen für Euch bedeutet dies leider, dass eure Artikel unter Umständen auf eine Warteliste kommen, habt also bitte Verständnis. Wichtig für uns ist, dass wir die Artikel und Bilder rechtzeitig erhalten, deshalb hier einige wichtige Informationen: Redaktionsschluss für Beiträge im Mitteilungsheft. Heft 1 erscheint zum 1.4. eines Jahres - Redaktionsschluss 1.3. Heft 2 erscheint zum 1.7. eines Jahres - Redaktionsschluss 1.6. Heft 3 erscheint zum eines Jahres - Redaktionsschluss 1.9. Heft 4 erscheint zum eines Jahres -Redaktionsschluss Kurzfassung der Vorträge. Diese müssen von uns regelmässig eingefordert werden. Daher (nicht nur) die Bitte, wer sich für einen Vortrag meldet, soll sich rechtzeitig mit der Kurzfassung beschäftigen und diese uns zusenden. Bei vereinsexternen Vortragenden bitte sicherstellen, dass diese die Redaktionsschlusstermine kennen. An diejenigen, die sich bereits an die Spielregeln halten: Herzlichen Dank. Textformate Eigentlich können wir alles Handschriftliches umsetzen, Schreibmaschine einscannen und Texterkennung anwenden. Wer seine Texte am PC schreibt, wählt als Schriftart ARIAL 16 ohne weitere grosse Formatierung. Wer will, kann eine Vorlage bekommen, in der alles definiert ist. Diapositive / Papiervorlagen Diese können von uns eingescannt werden bisher gingen keine Dias verloren bzw. es wurden keine beschädigt. Ihr könnt uns also vertrauen. Schlussendlich gelten für die digitalisieren Analogbilder die gleichen Anforderungen wie für die digitalen Bilder folgender Abschnitt. Bildformate Hier besteht der grösste Arbeitsaufwand für uns. Wichtig ist, dass jede Bearbeitung die Qualität der Bilder mildert. Darum bitte nur Originaldateien einreichen. Die Bearbeitungen, die ihr für euch Mitteilungen der Redaktion 33

36 Mitteilungen der Redaktion Thomas Ulrich macht, sind für den Druck im Heft leider irrelevant. Also keine Schärfung der Bilder, keine Ausschnitte, keine Farbmanipulationen usw. Ihr könnt jederzeit zum Original ein Wunschbild beilegen, wie es aussehen soll. Die endgültige Bearbeitung fürs Heft und unsere Website erledigen wir. Die Anpassung der Schärfe, des Farbstiches, der Grösse und der Auflösung werden nach einem standardisierten Verfahren durchgeführt. Warum das Ganze? Wir bekommen viele Aufnahmen, die mit verschiedenen Kameras aufgenommen wurden. Zum Teil die gleiche Situation zum nahezu gleichen Zeitpunkt (aus dem EXIF ersichtlich) und das Ergebnis ist schon frappierend unterschiedlich. Daher passen wir die Farbtemperatur und Farbsättigung an, so dass die Bilder nebeneinander einigermassen abgestimmt sind. Zur Schärfung der Aufnahmen sind verschiedene Vorgehensweisen möglich, diese sollten nach einer bestimmten Reihenfolge angewendet werden darum haben wir das Vorgehen standardisiert (und lernen ebenfalls laufend dazu und passen den Standard an). JPEG-Komprimierung bedeutet immer einen Verlust der Qualität. Wer seine Bilder auf CD einreicht, kann auch ruhig die Bilder im RAW-Format seiner Kamera sowie das JPEG Bild einreichen. Bearbeitungen im RAW-Format sind verlustfrei. Standards der wissenschaftlichen Namen Bei der Schreibweise halten wir uns an die Vorgaben der Berichte aus den Arbeitskreisen Heimische Orchideen bzw. Journal Europäischer Orchideen. Gattungs- und Artnamen werden kursiv geschrieben, die Personennamen in KAPITÄLCHEN gesetzt. Beispiel: Gymnigritella runei TEPPNER & KLEIN Ortsangaben können zum Hervorheben ebenfalls kursiv geschrieben werden. Ausnahme sind in den Hauptüberschriften der Artikel hier können auf Grund des Aufbaus des Heftes 6 vorerst keine unterschiedlichen Formatierungen vorgenommen werden. 6 Das Inhaltsverzeichnis zu Beginn des Heftes legt den Aufbau fest. 34

37 Der AGEO-Vorstand wünscht allen Mitgliedern sowie deren Angehörigen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr Frohe Weihnachten 2012 Foto Thomas Ulrich 35

38 Vorstand der AGEO Aargau PRÄSIDENT Gottfried Grimm Möwenweg Landschlacht KASSIER Herbert Hönle Heinrich-Wehrli-Strasse Buchs mhhoenle@hispeed.ch Jean-Pierre Brütsch Steinbühlweg Allschwil jp.bruetsch@bluewin.ch Ruedi lrniger Freyastrasse Zürich Peter Scheuber Ringstrasse 11 / PF Baar pe.pi@bluewin.ch Beate Waldeck Speiserstrasse Olten postmaster@ageo.ch VIZEPRÄSIDENT Paolo Trevisan Platanen Olten paolo.trevisan@blu .ch AKTUARIN Maja Wolf Roggenweg Winterthur Maja.wolf@bluewin.ch BEISITZER Marianne Greminger Wolfganghof 13A 9014 St. Gallen m.greminger@bluewin.ch Albert Kurz Gotthelfweg Romanshorn a-kurz@bluewin.ch Walter Schmid Apothekerstrasse Uster Internet-Adresse:

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