Der Klimawandel findet bereits statt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Klimawandel findet bereits statt"

Transkript

1 Der Klimawandel findet bereits statt Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie

2 Temperaturverlauf ,8 C Vorindustrieller Wert nach MuRe 2005

3 Temperaturänderung 2001/05 gegenüber 1951/80 Hansen, James et al. (2006) Proc. Natl. Acad. Sci. USA 103, Copyright 2006 by the National Academy of Sciences

4 Alpenraum east (continental) deviations from 20th cent.mean (K) west (maritime) south (adriatic) high level mean centr. Alp. low level Po plain + 2 C GLOBAL MEAN (CRU) ALP-IMP 2003

5 Relative Häufigkeit von Hitzetagen in Graz (Tmax>30 C) Formayer 2008

6 IPCC Temperatur-Szenarien IPCC 2007

7 Temperaturverlauf: rekonstruiert Modellberechnung Temperaturverlauf IPCC Szenarien 0,8 C +3,6 C +1,8 C Vorindustrieller Wert

8 Globaler Trend der CO 2 Emissionen Raupach et al., 2007, ergänzt nach Johansson 2008

9 Klimamodelle & Wirklichkeit Szenarien 1990 IPCC 2007

10 Temperaturänderung 2020/50 vs. 1961/90 Daten: Matulla et al. 2003, Graphik: Formayer 2003

11 Hitzetage in Linz/Hörsching 2003 Formayer et al. 2007

12 Niederschlagsänderungen 2040 vs. 1960/90 Reclip:more 2007

13 StartClim 2006: Prettenthaler et al. Heiz- & Kühlgradtage 1981/90 vs. 2041/50 Heizgradtage 2041/50 Erwartete Abnahme 1981/ /50 Heizgradtage 2041/50 Erwartete Abnahme 1981/ / Heizgradtage (20/12) Jahressummen 1981/90: 3171 HGT 2041/50: 2548 HGT Heizgradtage (20/12) Jahressummen 1981/90: 4330 HGT 2041/50: 3515 HGT Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 0 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Kühlgradtage 1981/90 Erwartete Zunahme 1981/ /50 Kühlgradtage 1981/90 Erwartete Zunahme 1981/ /50 Kühlgradtage (18,3/18,3) Jahressummen 1981/90: 202 KGT 2041/50: 438 KGT Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Kühlgradtage (18,3/18,3) 160,00 120,00 80,00 40,00 0,00 Jahressummen 1981/90: 24 KGT 2041/50: 106 KGT Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Wien (171m) Lienz (668m)

14 Ozonschicht stabilisiert? Abkühlung durch THG bremst O 3 -Zerstörung und beschleunigt Erholung der O 3 -Schicht dickere Ozonschicht (vgl. 1980) Abkühlung durch THG erhöht O 3 -Zerstörung erneute Zerstörung der Ozonschicht SROC 2005 Baldwin et al. 2007

15 Das Klima hat sich immer geändert, aber die primäre Ursache ist neu. Bild der Wissenschaft

16 Eisbohrkern-Daten N 2 O 380 ppm CO ppm 180 ppm CH 4 Temperatur IPCC 2007

17 Handlungsoptionen Mindern Anpassen Geo-engineering

18 Anpassung ist notwendig Anpassung allein könnte teuer werden Ohne Minderungsmaßnahmen: Schäden 5-20% des GBNP/a Minderungsmaßnahmen ca. 1% des GBNP/a (Stern 2006) stellt ursprünglichen Zustand nicht wieder her hat Grenzen

19 Treibhausgasemissionen: konventionelle Vorhersagen vs. klimatische Notwendigkeit Stern 2006, ergänzt

20 Wege der Emissionsreduktion Bedarf für emissionsintensive Güter und Leistungen senken Erhöhte Ressourcen-Effizienz, die sowohl Geld und Emissionen einspart Maßnahmen im Bereich der Nicht-Energie Emissionen, wie Vermeidung der Entwaldung Wechsel zu Technologien mit geringeren Kohlenstoffemissionen zur Energie- und Wärmeerzeugung und im Transport Stern 2006

21 Maßnahmen - nachhaltig? Anpassung und Minderung kompatibel? Energiebilanz? THG Bilanz? Nachhaltigkeit? Ökologisch (Ressourcenverbrauch) Sozial Wirtschaftlich

22 Erhöhte Ressourcen- Effizienz Dieselbe Leistung mit geringerem Energieaufwand Sparsamer im Materialaufwand Sparsamer in der Produktion Kreislaufprozesse Recycling Lebensdauer verlängern Hohe Wirkungsgrade...

23 Im eigenen Betrieb Vorbild sein Sind ihre Gebäude energieeffizient? Nutzen Sie erneuerbare Energien? Gehen Sie mit Energie sparsam um? Wie kommen Ihre Mitarbeiter zur Arbeit? Ihre Produkte zum Kunden? Welchen ökologischen Rucksack haben die Lebensmittel, die Sie in der Kantine und bei Veranstaltungen servieren?...??

24 Produkte & Produktion Unterstützen Ihre Produkte eine nachhaltige Entwicklung? Welchen ökologischen Rucksack habe ihre Produkte? Sind Ihre Produkte sparsam, haltbar, reparaturfreundlich und rezyklierbar? Wo und wie werden Materialien gewonnen, die Sie einsetzen? Wo enden diese, nach Gebrauch der Produkte? Wieviel Wasser steckt in jedem Ihrer Produkte? Wieviel investieren Sie in Forschung und Entwicklung zur Reduzierung des Rucksackes? Haben Sie sich schon die Energie- und Treibhausgasbilanzen Ihrer Produkte angesehen?

25 Lieferanten und Kunden Kaufen sie ökologisch und klimabewußt ein? Welche Anforderungen stellen Sie an Ihre Lieferanten und deren Produkte? Informieren Sie Ihre Kunden über Energieund Ressourcenbedarf Ihrer Produkte? Ermutigen Sie Ihre Kunden zum Kauf ökologischer Produkte?

26 Rahmenbedingungen der Zukunft? IEA / Birol 2008

27 Weltölförderung bis 2030 Mio Barrel pro Tag IEA -3,7 %/a -4,2 %/a EWG 2007

28 Kernenergie zu spät für signifikanten Beitrag

29 Gefahr oder Chance? "Would you prefer to die of (a) climate change, (b) oil wars, or (c) nuclear holocaust?" Amory Lovins 14. Apr Umdenken und rasches Handeln tut not!

30 Universität für Bodenkultur Wien Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Meteorologie Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb Peter Jordanstraße 82, A-1190 Wien Tel.: , Fax: meteorologie@boku.ac.at, Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Die globale Problematik der Klimaveränderung

Die globale Problematik der Klimaveränderung Die globale Problematik der Klimaveränderung Was passiert in der Atmosphäre? Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie In der Evolution hat der Mensch Kalt- und Warmzeiten

Mehr

Klimawandel und Auswirkungen auf Österreich

Klimawandel und Auswirkungen auf Österreich Klimawandel und Auswirkungen auf Österreich Universität für Bodenkultur, Wien Department für Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Meteorologie Helga Kromp-Kolb Anpassung an den Klimawandel... 1 Temperaturverlauf

Mehr

Neuere Erkenntnisse zum Globalen und Regionalen Klimawandel

Neuere Erkenntnisse zum Globalen und Regionalen Klimawandel Neuere Erkenntnisse zum Globalen und Regionalen Klimawandel Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Meteorologie Kohlenstoffkreislauf + 3,2 Gt

Mehr

Klimawandel in Österreich und Strategien zu seiner Eindämmung

Klimawandel in Österreich und Strategien zu seiner Eindämmung Klimawandel in Österreich und Strategien zu seiner Eindämmung Universität für Bodenkultur, Wien Department für Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Meteorologie Helga Kromp-Kolb Temperaturverlauf 200-2000

Mehr

Klimawandel und seine globalen Folgen

Klimawandel und seine globalen Folgen Klimawandel und seine globalen Folgen Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb Österreichischer Sachstandsbericht

Mehr

Klimawandel Klimaschutz: Anforderungen an den Immobiliensektor

Klimawandel Klimaschutz: Anforderungen an den Immobiliensektor Klimawandel Klimaschutz: Anforderungen an den Immobiliensektor Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit

Mehr

Klimawandel. Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie

Klimawandel. Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie Klimawandel Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie Gliederung Allgemeines zum Klimawandel Klimawandel in Österreich Maßnahmen Das größere Bild 3 Missverständnisse

Mehr

Klimawandel und Folgen für Landwirtschaft und Gesellschaft

Klimawandel und Folgen für Landwirtschaft und Gesellschaft Visionen und Visionäre in der Landwirtschaft Klimawandel und Folgen für Landwirtschaft und Gesellschaft Universität für Bodenkultur, Wien Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Meteorologie Helga

Mehr

Klimakrise akut: neue Erkenntnisse und Möglichkeiten

Klimakrise akut: neue Erkenntnisse und Möglichkeiten Klimakrise akut: neue Erkenntnisse und Möglichkeiten Mittwoch, 17. Oktober 2018, 18 bis 21 Uhr Schlossmuseum Linz Schlossberg 1, 4020 Linz Thema: Österreichischer Sachstandsbericht Referentin: Em.O.Univ.Prof.

Mehr

Umwelt und Energie - der Umgang mit Ressourcen

Umwelt und Energie - der Umgang mit Ressourcen Umwelt und Energie der Umgang mit Ressourcen Universität für Bodenkultur, Wien Department WasserAtmosphäreUmwelt Institut für Meteorologie Helga KrompKolb Weltbevölkerung Jetzt leben 6,7 Mrd Menschen.

Mehr

Gebäude schützen vor Klima können Gebäude auch das Klima schützen?

Gebäude schützen vor Klima können Gebäude auch das Klima schützen? Gebäude schützen vor Klima können Gebäude auch das Klima schützen? Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Helga Kromp-Kolb Einleitung

Mehr

Kipp-Punkte nach Schellnhuber

Kipp-Punkte nach Schellnhuber Kipp-Punkte nach Schellnhuber Instabilität d. Eisschildes Instab. d. Golfstromes Albedo d. Arkt. Eises Auftauen d. Permafrost Albedo d. Tibet. Hochplateaus Zerstörung des Amazonaswaldes Bi-stabilität Sahelzone

Mehr

Klimawandel. Ursachen und Prognose. Thomas Gerersdorfer Institut für Meteorologie Universität für Bodenkultur Wien

Klimawandel. Ursachen und Prognose. Thomas Gerersdorfer Institut für Meteorologie Universität für Bodenkultur Wien Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit Linz, 28. September 2011 Klimawandel Ursachen und Prognose Thomas Gerersdorfer Institut für Meteorologie Universität für Bodenkultur Wien Inhalt Klimaänderung,

Mehr

Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit

Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Klimawandel was tun? Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-KolbKolb Temperatur und CO 2 -Konzentration

Mehr

Müssen wir in Zukunft mit extremerem Hochwasser rechnen?

Müssen wir in Zukunft mit extremerem Hochwasser rechnen? Müssen wir in Zukunft mit extremerem Hochwasser rechnen? Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb

Mehr

KLIMAWANDEL UND AUSWIRKUNGEN: FOKUS WALDVIERTEL

KLIMAWANDEL UND AUSWIRKUNGEN: FOKUS WALDVIERTEL KLIMAWANDEL UND AUSWIRKUNGEN: FOKUS WALDVIERTEL Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie (BOKU-Met) & Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit Herbert Formayer Wo ist da der Klimawandel?

Mehr

Puerto de La Luz, Gran Canaria

Puerto de La Luz, Gran Canaria Puerto de La Luz, Gran Canaria Angegeben ist der jeweilige Höchstand mit H = Hochwasser/Flut und Tiefststand mit T = Niedrigwasser/Ebbe in Zentimetern. Die Zeitangaben des ozeanographischen Instituts beziehen

Mehr

Klimawandel weltweit und in Hessen. Wo stehen wir?

Klimawandel weltweit und in Hessen. Wo stehen wir? Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Klimawandel weltweit und in Hessen Wo stehen wir? Dr. Heike Hübener Fachzentrum Klimawandel Hessen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie SportInfra,

Mehr

Temperaturverlauf

Temperaturverlauf Klimaszenarien Klimafolgen Was wissen wir? Helga Kromp-Kolb Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie Temperaturverlauf 200-2000 0,8 C Vorindustrieller Wert Temperatur im Alpenraum Datenquelle:

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Heiz- und Kühlenergiebedarf in Österreich

Auswirkungen des Klimawandels auf Heiz- und Kühlenergiebedarf in Österreich Auswirkungen des Klimawandels auf Heiz- und Kühlenergiebedarf in Österreich Christoph Töglhofer Franz Prettenthaler Andreas Gobiet Clemens Habsburg-Lothringen Andreas Türk Heimo Truhetz Wegener Zentrum

Mehr

Rimini am Königssee? Das Alpenklima von morgen

Rimini am Königssee? Das Alpenklima von morgen Rimini am Königssee? Das Alpenklima von morgen Sven Kotlarski 1 Prisco Frei 1,2 Fabienne Dahinden 1,2 Jan Rajczak 2 1 Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, Zürich 2 Institut für Atmosphäre

Mehr

Schnee oder Regen - welche Auswirkungen hat der Klimawandel im Alpenraum?

Schnee oder Regen - welche Auswirkungen hat der Klimawandel im Alpenraum? Schnee oder Regen - welche Auswirkungen hat der Klimawandel im Alpenraum? Gernot Zenkl, Andreas Gobiet Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) 6. Steirisches Klima- und Energieforum - Herausforderung

Mehr

Nachhaltigkeit und Innovation Neue Horizonte

Nachhaltigkeit und Innovation Neue Horizonte Nachhaltigkeit und Innovation Neue Horizonte Universität für Bodenkultur, Wien Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Meteorologie Helga Kromp-Kolb Inhalt Statusanalyse: wir leben NICHT nachhaltig

Mehr

Klimawandel = Kulturwandel!

Klimawandel = Kulturwandel! Klimawandel = Kulturwandel! Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb Ossiach 2015.03.19 BOKU Zentrum

Mehr

Dauer Richtung Bemerkung ca. 0:03 Adlershof, Karl-Ziegler-Str. barrierefrei Fahrradmitnahme möglich

Dauer Richtung Bemerkung ca. 0:03 Adlershof, Karl-Ziegler-Str. barrierefrei Fahrradmitnahme möglich t 61 ca. 0:03 Adlershof, Karl-Ziegler-Str. barrierefrei Fahrradmitnahme möglich v Montag - Freitag Samstag Sonntag* 05 30 50 06 10 30 51 07 11 31 51 08 11 31 51 49 49 09 11 31 51 09 29 50 09 29 49 10 11

Mehr

Energy Styles - Mit Lifestyle-Typen zu besseren Energieprogrammen? Wien, 25. Jannuar2011

Energy Styles - Mit Lifestyle-Typen zu besseren Energieprogrammen? Wien, 25. Jannuar2011 Klimawandel und Auswirkungen in Österreich: Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Herbert Formayer Energy Styles - Mit Lifestyle-Typen

Mehr

Wie sich das Klima in Österreich verändert

Wie sich das Klima in Österreich verändert Wie sich das Klima in Österreich verändert DI Dr. Schwaiger Hannes Wintertagung 2019 Fachtag Weinwirtschaft Universitäts- und Forschungszentrum Tulln 30. Jänner 2019 www.joanneum.at/resources www.joanneum.at/life

Mehr

Müssen wir in Zukunft vermehrt mit extremerem Hochwasser rechnen?

Müssen wir in Zukunft vermehrt mit extremerem Hochwasser rechnen? Müssen wir in Zukunft vermehrt mit extremerem Hochwasser rechnen? Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie und Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb

Mehr

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg 1. Erkenntnisse zum Klimawandel und Perspektiven 2. Regionale Auswirkungen

Mehr

Gasbeschaffenheit bezüglich des Brennwertes "H s,eff " an wesentlichen Ein- und Ausspeisepunkten oder in den entsprechenden Teilnetzen

Gasbeschaffenheit bezüglich des Brennwertes H s,eff  an wesentlichen Ein- und Ausspeisepunkten oder in den entsprechenden Teilnetzen Gasbeschaffenheit bezüglich des Brennwertes " " an wesentlichen Ein- und Ausspeisepunkten oder in den entsprechenden Teilnetzen Der folgenden Tabelle können Sie die wesentlichen Einspeisebrennwerte und

Mehr

14. Österreichischer Klimatag. Herbert Formayer & Robert Goler

14. Österreichischer Klimatag. Herbert Formayer & Robert Goler Auswirkung des Klimawandels auf die klimatische Eignung für den Weinbau in Österreich und Europa Herbert Formayer & Robert Goler BOKU, Wien 04. 04. 2013 Inhalt Klimatische Ansprüche für den Weinbau Derzeitige

Mehr

Januar 2016. Deadline und Abrechnungsdetails. Zeichnungen. Rücknahmen. Deadline CET. Deadline CET. Valuta Titellieferung. Valuta Geldüberweisung

Januar 2016. Deadline und Abrechnungsdetails. Zeichnungen. Rücknahmen. Deadline CET. Deadline CET. Valuta Titellieferung. Valuta Geldüberweisung und sdetails Januar 2016 CH0017403509 1'740'350 Reichmuth Himalaja CHF 25. Jan 16 12.00 25. Jan 16 1) 29. Jan 16 17. Feb 16 1. Feb 16 3) CH0017403574 1'740'357 Reichmuth Himalaja EUR 25. Jan 16 12.00 25.

Mehr

Schweizer Klimaszenarien Regionale Übersicht und Auswirkungen auf Städte

Schweizer Klimaszenarien Regionale Übersicht und Auswirkungen auf Städte Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz Schweizer Klimaszenarien Regionale Übersicht und Auswirkungen auf Städte Andreas Fischer, Elias Zubler,

Mehr

Universität für Bodenkultur, Wien Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit und Institut für Meteorologie

Universität für Bodenkultur, Wien Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit und Institut für Meteorologie Klimawandel Universität für Bodenkultur, Wien Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit und Institut für Meteorologie Helga Kromp-Kolb Dr. Helga Kromp-Kolb, BOKU Wien Gewinner - Verlierer Klimafolgen

Mehr

Natürliche Unsicherheiten und. systematische Abweichungen regionaler Klimaprojektionen. BTU Cottbus, Lehrstuhl Umweltmeteorologie

Natürliche Unsicherheiten und. systematische Abweichungen regionaler Klimaprojektionen. BTU Cottbus, Lehrstuhl Umweltmeteorologie 22.09.2010 DACH 2010 - Bonn Natürliche Unsicherheiten und systematische Abweichungen regionaler Klimaprojektionen K.S. Radtke, K. Keuler BTU Cottbus, Lehrstuhl Umweltmeteorologie Einige Aspekte zu Unsicherheiten

Mehr

Wandelbares Mostviertel: Fit in die Klimazukunft

Wandelbares Mostviertel: Fit in die Klimazukunft Wandelbares Mostviertel: Fit in die Klimazukunft Universität für Bodenkultur, Wien Institut für Meteorologie (BOKU-Met) & Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit Herbert Formayer Das Waldviertel

Mehr

Die Dekarbonisierung des Transportsektors. Dr. Hermann Pengg, EG-X, AUDI AG

Die Dekarbonisierung des Transportsektors. Dr. Hermann Pengg, EG-X, AUDI AG Die Dekarbonisierung des Transportsektors Dr. Hermann Pengg, EG-X, AUDI AG 7 AUDI AG Agenda 1 Probleme 2 Bewertungsmethode für Umweltauswirkungen 3 Erneuerbare Kraftstoffe und erneuerbarer Strom 4 Fazit

Mehr

Zahlen und Fakten zum Klima in Liechtenstein

Zahlen und Fakten zum Klima in Liechtenstein Zahlen und Fakten zum Klima in Liechtenstein Klima heute Temperatur Im Mittel sind die Temperaturen im Winter etwas höher (weniger Nebel, Föhneinfluss) als für vergleichbare Höhen des Schweizerischen Mittellands.

Mehr

Klimawandel. Inhalt. CO 2 (ppm)

Klimawandel. Inhalt. CO 2 (ppm) Klimawandel CO 2 (ppm) Sommersemester '07 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz Inhalt 1. Überblick 2. Grundlagen 3. Klimawandel heute: Beobachtungen 4. CO 2 5. Andere Treibhausgase

Mehr

Chronologie Jan 02: Otto-Katalog Okt 04: Fingerabdrücke USA Dez 04: EU-Parlament und -Rat Jun 05: epass-kabinettsbeschluß Jul 05: Bundesratsbeschluß Aug 05: BioP2-Studie Nov 05: Einführung epass Forschungsprojekt

Mehr

Regionale Klimaänderungen: Sind sie glaubwürdig?

Regionale Klimaänderungen: Sind sie glaubwürdig? Regionale Klimaänderungen: Sind sie glaubwürdig? Hartmut Graßl Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg und Meteorologisches Institut, Universität Hamburg Vortrag anlässlich der Fachtagung Klimawandel

Mehr

Die Energiewende im Tank Dr. Hermann Pengg,

Die Energiewende im Tank Dr. Hermann Pengg, Die Energiewende im Tank Dr. Hermann Pengg, Leiter Projektmanagement e-fuels, I/EG-X, AUDI AG 11 AUDI AG Agenda 1 Probleme 2 Erneuerbare Kraftstoffe und erneuerbarer Strom 3 Bewertungsmethode für Umweltauswirkungen

Mehr

Strompreise und Klimaschutz Folgen des liberalisierten Energiemarktes Anforderungen an den Kraftwerkspark der Zukunft

Strompreise und Klimaschutz Folgen des liberalisierten Energiemarktes Anforderungen an den Kraftwerkspark der Zukunft Strompreise und Klimaschutz Folgen des liberalisierten Energiemarktes Anforderungen an den Kraftwerkspark der Zukunft Erneuerbare Energien als Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung in Vorpommern

Mehr

Globaler Klimawandel Wie äußert er sich in der Steiermark und in Graz?

Globaler Klimawandel Wie äußert er sich in der Steiermark und in Graz? Globaler Klimawandel Wie äußert er sich in der Steiermark und in Graz? Christian Pehsl, Andreas Gobiet Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) 29.11.2017, Graz Inhalt 1. Klimawandel Was steckt

Mehr

Das Klima wartet nicht: Klimawandel im

Das Klima wartet nicht: Klimawandel im Das Klima wartet nicht: Klimawandel im Bodenseeraum Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft Prof. Reto Knutti Institut für Atmosphäre und Klima ETH Zürich, Schweiz reto.knutti@env.ethz.edu

Mehr

Nachhaltigkeit und Klimawandel Bedeutung der Nachhaltigkeit für Mitigation und Adaptation

Nachhaltigkeit und Klimawandel Bedeutung der Nachhaltigkeit für Mitigation und Adaptation Nachhaltigkeit und Klimawandel Bedeutung der Nachhaltigkeit für Mitigation und Adaptation Olivia Martius Geographisches Institut Oeschger Centre for Climate Change Research Mobiliar Lab für Naturrisiken

Mehr

Haupttabelle für Grundwasserstände EGLFING LEHRER 265B

Haupttabelle für Grundwasserstände EGLFING LEHRER 265B Bayer Landesamt 25082017 Monatsmittelwerte [m ü NN] Hauptwerte der Abflussjahre [m ü NN] Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Datum HW MW Datum NW 1915 526,73 526,68 526,50 526,29 526,13 526,19

Mehr

BDU. Klimawandel: Was heisst das für den Wassereinsatz in der Landwirtschaft. Jürg Fuhrer Forschungsanstalt ART, Zürich

BDU. Klimawandel: Was heisst das für den Wassereinsatz in der Landwirtschaft. Jürg Fuhrer Forschungsanstalt ART, Zürich BDU BeraterInnengruppe Düngung Umwelt Klimawandel: Was heisst das für den Wassereinsatz in der Landwirtschaft Jürg Fuhrer Forschungsanstalt ART, Zürich Kurs 11.205 BDU-Herbsttagung 2011 Fruchtbarer Boden

Mehr

Zwei Wochen vor Kopenhagen: Was können wir erwarten und was bleibt zu tun?

Zwei Wochen vor Kopenhagen: Was können wir erwarten und was bleibt zu tun? KAS-Klimatagung Globaler Klimaschutz nach Kyoto: Zwei Wochen vor Kopenhagen Zwei Wochen vor Kopenhagen: Was können wir erwarten und was bleibt zu tun? Dr. Werner Schnappauf 26. November 2009 Katholische

Mehr

Regionale Ertragsschwankungen

Regionale Ertragsschwankungen Regionale Ertragsschwankungen Was sagt uns die Gegenwart über die Zukunft? Ökosoziales Forum - Wintertagung 2017 Gernot Bodner Department für Nutzpflanzenwissenschaften Abteilung Pflanzenbau Universität

Mehr

Teilprojekte Fallstudien GEOSOL. Solare Mikro-Wärmenetze mit saisonaler geothermischer Wärmespeicherung

Teilprojekte Fallstudien GEOSOL. Solare Mikro-Wärmenetze mit saisonaler geothermischer Wärmespeicherung Teilprojekte Fallstudien GEOSOL Solare Mikro-Wärmenetze mit saisonaler geothermischer Wärmespeicherung Solar thermische Anlagen und Abschätzung der Erträge Präsentation von Peter Biermayr am 19.01.2012

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober am 17. Oktober 2018 zum Thema 1. Klimagipfel in Oberösterreich Wie weit die Klimakrise fortgeschritten ist und was jetzt getan werden

Mehr

Was bestimmt unser Klima?

Was bestimmt unser Klima? Was bestimmt unser Klima? Wie wird sich das Klima verändern? Was ist zu tun? Martin Dameris Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Oberpfaffenhofen Was bestimmt unser Klima? Einstrahlung der Sonne

Mehr

Klimawandel und Wasserkraft: Trends im 21. Jahrhundert

Klimawandel und Wasserkraft: Trends im 21. Jahrhundert Forschung zu Klima, Klimawandel, Auswirkungen und Anpassung in Österreich Wien, 21. 22.9.2011 Philipp Stanzel Hans Peter Nachtnebel Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau

Mehr

Auswirkungen des globalen Klimawandels in Niederösterreich. Klaus Haslinger Abteilung Klimaforschung Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

Auswirkungen des globalen Klimawandels in Niederösterreich. Klaus Haslinger Abteilung Klimaforschung Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Auswirkungen des globalen Klimawandels in Niederösterreich Klaus Haslinger Abteilung Klimaforschung Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Wie hat sich das Klima in der Vergangenheit entwickelt?

Mehr

Aktuelle Erkenntnisse der Klimaforschung - von globalen bis zu

Aktuelle Erkenntnisse der Klimaforschung - von globalen bis zu Aktuelle Erkenntnisse der Klimaforschung - von globalen bis zu regionalen Klimaänderungen - Bodo Wichura & Andreas Walter Seite 1 Überblick 1 2 3 Klimawandel Vorbemerkungen Was beobachtet wurde: Klimaänderungen

Mehr

III. Folgen des Klimawandels in Hessen

III. Folgen des Klimawandels in Hessen III. Folgen des Klimawandels in Hessen 17.03.2016, Dr. Gerhard Brahmer Wie sieht das zukünftige Klima aus? Globale Klimamodelle - diverse - unterschiedliche Entwicklungsstände Klimaprojektionen - mit diversen

Mehr

Klimawandel und Treibhauseffekt

Klimawandel und Treibhauseffekt Klimawandel und Treibhauseffekt Ulrich Schumann, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Physik der Atmosphäre, Oberpfaffenhofen Hinweise auf Klimawandel, von der Eiszeit bis heute Mögliche

Mehr

Energiestrategie 2050 Sicht heute

Energiestrategie 2050 Sicht heute Energiestrategie 2050 Sicht heute 15. Januar 2019, Nick Zepf, Leiter Corporate Development Axpo Energiestrategie 2050 - Sicht heute, Nick Zepf, Axpo, 15.01.2019 1 Einleitung und Ausgangslage ES 2050 vom

Mehr

Trinkwasser und seine Gefährdung

Trinkwasser und seine Gefährdung Technische Universität München Trinkwasser und seine Gefährdung Vortrag anlässlich der Tagung KULAP und Wasserschutz am 28. Januar 2009 Johann Gröbmaier Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues Technische

Mehr

AAR14 und Fakten zum Klimawandel

AAR14 und Fakten zum Klimawandel Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 AAR14 und Fakten zum Klimawandel Austrian Assessment Report 2014 (AAR14) Vorbemerkungen/Rahmenbedingungen 2009 Start einer bottom-up Initiative 2011

Mehr

Naturgefahren und Klimawandel diese Risiken gehen alle an

Naturgefahren und Klimawandel diese Risiken gehen alle an Prof. Dr. David N. Bresch, Institut für Umweltentscheidungen, ETH Zürich/MeteoSchweiz, www.wcr.ethz.ch Naturgefahren und Klimawandel diese Risiken gehen alle an Klimawandel findet statt Ftan, 1.1.2017

Mehr

Klimaentwicklung in Sachsen Leitfaden November 2016 Dr. Johannes Franke

Klimaentwicklung in Sachsen Leitfaden November 2016 Dr. Johannes Franke Leitfaden 2 10. November 2016 Dr. Johannes Franke Vorbemerkungen Raum- und Zeitskalen (Wetter / Witterung / Klima) Jede Änderung im Energiehaushalt des Planeten Erde (z.b. Zusammensetzung der Atmosphäre)

Mehr

Verkehrsstatistik 2015

Verkehrsstatistik 2015 2014 2015 Verkehrsstatistik 2015 zu Vorjahr Binningen, Amerikanerstr. 0650 1338 --- --- --- --- --- --- --- --- Münchenstein, Reinacherstr. 1050 766 846 49:51 10% 1'013 452 392 1'704 258 Pratteln, Muttenzerstr.

Mehr

Klimawandel und Wetterextreme Vorsorge- und Versicherungsmöglichkeiten Vorlagen für Powerpoint-Vorträge

Klimawandel und Wetterextreme Vorsorge- und Versicherungsmöglichkeiten Vorlagen für Powerpoint-Vorträge Klimawandel und Wetterextreme Vorsorge- und Versicherungsmöglichkeiten Vorlagen für Powerpoint-Vorträge Informationsveranstaltung - Landkreis Neumarkt/Oberpfalz - 23.11.2016 Klimawandel und Wetterextreme

Mehr

Wo war der Sommer 2005?

Wo war der Sommer 2005? Fragen des Alltages Antworten der Wissenschaft In Portugal und Spanien! Monatsmitteltemperaturen 2005 und im langjährigen Mittel (1961-1990) 21.5 21 21.0 Temperatur [ C] 20.5 20 19.5 19.3 20.1 19.7 19.1

Mehr

Entwicklungen in der deutschen Stromund Gaswirtschaft 2013

Entwicklungen in der deutschen Stromund Gaswirtschaft 2013 Entwicklungen in der deutschen Stromund Gaswirtschaft 2013 BDEW Pressekonferenz 14. Januar 2013 www.bdew.de Brutto-Stromerzeugung nach Energieträgern 2013 Brutto-Stromerzeugung 2013 in Deutschland: 629

Mehr

Klimawandel in Hessen Wie wir Klimaprojektionen nutzen können. Prof Dr. Klaus Hanewald Leiter Fachzentrum Klimawandel. Gliederung

Klimawandel in Hessen Wie wir Klimaprojektionen nutzen können. Prof Dr. Klaus Hanewald Leiter Fachzentrum Klimawandel. Gliederung Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Klimawandel in Hessen Wie wir Klimaprojektionen nutzen können Dr. Heike Hübener Prof Dr. Klaus Hanewald Leiter Fachzentrum Klimawandel Was ist Klima Gliederung

Mehr

Hydrologische Modellierung als Grundlage für ein wasserwirtschaftliches Risikomanagement

Hydrologische Modellierung als Grundlage für ein wasserwirtschaftliches Risikomanagement Hydrologische Modellierung als Grundlage für ein wasserwirtschaftliches Risikomanagement Helge Lehrstuhl Wasserwirtschaft Universität ität Siegen Hintergrund: Hydrologischer Wandel Änderungen Extremereignisse,

Mehr

Klimawandel in Deutschland wie düngen wir Winterweizen im Jahr 2050 mit Stickstoff?

Klimawandel in Deutschland wie düngen wir Winterweizen im Jahr 2050 mit Stickstoff? Klimawandel in Deutschland wie düngen wir Winterweizen im Jahr 2050 mit Stickstoff? Zerulla, W.*, Pasda, G.*, Lähne, W.**, Müller, Ch.** *BASF Agrarzentrum, Limburgerhof **Klimapalatina, Maikammer BAD/VLK-Tagung,

Mehr

Auswirkungen des globalen Klimawandels im nördlichen Alpenraum

Auswirkungen des globalen Klimawandels im nördlichen Alpenraum Auswirkungen des globalen Klimawandels im nördlichen Alpenraum Hans Richard Knoche Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK-IFU) Forschungszentrum Karlsruhe hans-richard.knoche@kit.edu Klimawandel

Mehr

Klimawandel globale und regionale Aspekte

Klimawandel globale und regionale Aspekte Klimawandel globale und regionale Aspekte Temperatur Bregenz, 2. Juli 2007 Johann Feichter Max Planck Institut für Meteorologie Hamburg Überblick 1. Wie kommt der IPCC Bericht zustande? 2. Welche Klimaänderungen

Mehr

Szenarien zum Klimawandel im Alpenraum

Szenarien zum Klimawandel im Alpenraum Produktionstechnikzentrum der TU Graz @www.gat.st Szenarien zum Klimawandel im Alpenraum Andreas Gobiet Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG, Vienna, Austria 26.3.2019, HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Mehr

Aktuelle Klimaszenarien für Kärnten

Aktuelle Klimaszenarien für Kärnten Aktuelle Klimaszenarien für Kärnten Wasserwirtschaftlicher Planungstag 2017 23. Februar 2017 Schloss Krastowitz 23. Februar 2017 Wasserwirtschaftlicher Planungstag 2017 1 Greenpeace 23. Februar 2017 Wasserwirtschaftlicher

Mehr

Stromverbrauch Wärmepumpe Mehr Infos unter: Luftwaermepumpe.eu

Stromverbrauch Wärmepumpe Mehr Infos unter: Luftwaermepumpe.eu Wärmepumpe 28 Jahresüberblick 28 25 2 15 1 5 163 137 129 7,3 5,4 5,9 1,6 94 21,2 2,2 2,2 17,9 14,7 48 31 24 24 16 11,8 27 138 83 91 7,1 2,1 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ø 3, 25, 2, 15,

Mehr

"Der Klimawandel und der Wald" Herbert Formayer. Forstökonomische Tagung 2018 Dienstag, 7. November 2018, Bruck/Mur

Der Klimawandel und der Wald Herbert Formayer. Forstökonomische Tagung 2018 Dienstag, 7. November 2018, Bruck/Mur "Der Klimawandel und der Wald" Forstökonomische Tagung 2018 Dienstag, 7. November 2018, Bruck/Mur Jahresmitteltemperatur in Österreich vs. globales Mittel 1850-2011 Quelle: APCC, 2015 Hitzetage in Wien

Mehr

Klimawandel in Schleswig-Holstein

Klimawandel in Schleswig-Holstein Klimawandel in Schleswig-Holstein Die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen Dr. Insa Meinke Norddeutsches Klimabüro Institut für Küstenforschung GKSS-Forschungszentrum Geesthacht Klimawandel findet statt

Mehr

! Low Ex ein Kubus mit Raffinesse!

! Low Ex ein Kubus mit Raffinesse! Low Ex ein Kubus mit Raffinesse! Thomas Gautschi, Amstein & Walthert AG! 13.4.211! Low Ex ein Kubus mit Raffinesse! Folie Nr. 1! [ Reichle Immobilien AG ]! [ Reichle Immobilien AG ]! Low-Ex Ein Kubus mit

Mehr

Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätsversuche der TLL auf Flächen der TLPVG GmbH Buttelstedt

Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätsversuche der TLL auf Flächen der TLPVG GmbH Buttelstedt Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätsversuche der TLL auf Flächen der TLPVG GmbH Buttelstedt Kolloquium Biodiversität im Agrarraum am 18.01.2018 Herbert Michel Referat Agrarökologie und ökologischer Landbau,

Mehr

Der Pollenflug verändert sich

Der Pollenflug verändert sich Federal Department of Home Affairs FDHA Federal Office of Meteorology and Climatology MeteoSwiss Der Pollenflug verändert sich Regula Gehrig MeteoSchweiz Krähbühlstr. 58 8044 Zürich Einleitung Hasel Pollenflug

Mehr

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.v.

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.v. Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.v. Mareke Wieben Vorstandsbevollmächtigte Mehr als Effizienz Ein anderer Umgang mit Ressourcen Anstieg der Weltbevölkerung Laut UNO Schätzung

Mehr

die Herausforderungen für f r die Alpen Landwirtschaft im Klimawandel: Ein Bericht über Helmut Kudrnovsky Ina Meyer Landwirtschaft und Landnutzung

die Herausforderungen für f r die Alpen Landwirtschaft im Klimawandel: Ein Bericht über Helmut Kudrnovsky Ina Meyer Landwirtschaft und Landnutzung Landwirtschaft im Klimawandel: Ein Bericht über die Herausforderungen für f r die Alpen Helmut Kudrnovsky CIPRA Ina Meyer Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) Fachdialog Roadmap 2050

Mehr

THG-Emissionen aus Waldökosystemen. Rainer Brumme Department of Soil Science of Tropical Ecosystems Göttingen, Germany

THG-Emissionen aus Waldökosystemen. Rainer Brumme Department of Soil Science of Tropical Ecosystems Göttingen, Germany THG-Emissionen aus Waldökosystemen Rainer Brumme Department of Soil Science of Tropical Ecosystems Göttingen, Germany N 2 O Emissionen aus Waldökosystemen Mean annual N 2 O fluxes in forest biomes 8 6

Mehr

"Auswirkungen des Klimawandels auf die touristische Nutzung der Phyrn-Priel Region" Herbert Formayer

Auswirkungen des Klimawandels auf die touristische Nutzung der Phyrn-Priel Region Herbert Formayer "Auswirkungen des Klimawandels auf die touristische Nutzung der Phyrn-Priel Region" Herbert Formayer Unser Vorderstoder unsere Zukunft Themenabend Klimawandel Dienstag, 8. September 2015, Mehrzwecksaal

Mehr

Wärmepumpe Jahresüberblick Stromverbrauch Wärmepumpe Mehr Infos unter: Luftwaermepumpe.eu 30, ,0 19,0 25,0 18, ,5 12,6 9,7

Wärmepumpe Jahresüberblick Stromverbrauch Wärmepumpe Mehr Infos unter: Luftwaermepumpe.eu 30, ,0 19,0 25,0 18, ,5 12,6 9,7 Wärmepumpe 21 3 25 2 15 1 5 Jahresüberblick 21 26 268 22, 19, 18,9 19 145 11,2 14,5 12,6 9,7 139 6,7 7,2 114 2,6 81 64 16-1, 31 21 26 37-1,4 3, 25, 2, 15, 1, 5,, Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt

Mehr

Klimawandel in der Region Oberrhein Fakten und Szenarien

Klimawandel in der Region Oberrhein Fakten und Szenarien Klimawandel in der Region Oberrhein Fakten und Szenarien Gerd Schädler Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gerd.schaedler@kit.edu, http://www.imk-tro.kit.edu/ KIT Universität des Landes Baden-Württemberg

Mehr

Wärmepumpe Stromverbrauch Wärmepumpe. Jahresüberblick Kosten pro Monat [ ] Monatsdurchschnittstemperatur [ C]

Wärmepumpe Stromverbrauch Wärmepumpe. Jahresüberblick Kosten pro Monat [ ] Monatsdurchschnittstemperatur [ C] Wärmepumpe 27 Jahresüberblick 27 25 3, 2 15 157 138 133 149 191 25, 2, 15, 1 92 9 1, 5 58 39 31 34 3 24 5,, Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ø -5, Kosten pro Monat [ ] Monatsdurchschnittstemperatur

Mehr

Resilienz in der Ökologie Ein Versuch.

Resilienz in der Ökologie Ein Versuch. Resilienz in der Ökologie Ein Versuch. Resilienz *Resilienz: (von lateinisch resilire = zurückspringen, abprallen, deutsch etwa: Widerstandsfähigkeit) beschreibt die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen

Mehr

HYDROGEOLOGIE JAUNFELD

HYDROGEOLOGIE JAUNFELD HYDROGEOLOGIE JAUNFELD Untersuchungsergebnisse aus >30 Jahren Forschung Jochen Schlamberger Amt d. Kärntner Landesregierung Abt.8, Uabt. Geologie u. Bodenschutz Jaunfeld Geologie Jauntal Wasserbilanz

Mehr

Klima und Klimawandel

Klima und Klimawandel Klima und Klimawandel Ursachen, Tatsachen und Erwartungen Annett Bartsch, Priv.-Doz. Dr. Fachabteilung Klimafolgen 15.09.2016 ZAMG News: Ungewöhnlich warmer September Stellenweise neue Rekordzahl an Hitzetagen:

Mehr

SWISS Verkehrszahlen Juli 2008

SWISS Verkehrszahlen Juli 2008 SWISS Verkehrszahlen Juli 2008 SWISS Flüge im Juli besser ausgelastet SWISS transportierte im Juli 1'257'437 Passagiere. Die entspricht einer Zunahme von 11.2% gegenüber Juli 2007. Mit einem Sitzladefaktor

Mehr

Klima und Luftbelastung

Klima und Luftbelastung Klima und Luftbelastung K. Heinke Schlünzen Meteorologisches Institut ZMAW Universität Hamburg Gliederung Veränderungen des Klimas im Norddeutschen Raum Einflüsse auf die Luftbelastung Besonderheiten der

Mehr

Stromverbrauch Wärmepumpe Mehr Infos unter: Luftwaermepumpe.eu

Stromverbrauch Wärmepumpe Mehr Infos unter: Luftwaermepumpe.eu Wärmepumpe 29 Jahresüberblick 29 3 25 2 15 1 5 245 21 153 6,1-1,7 2, 21,2 2,2 17,7 16,1 17,1 13,4 54 46 32 31 19 19 1,9 242 142 18 98 8,8 2,5 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ø 3, 25, 2,

Mehr

Die Trends im Energiebereich kennen und AGIEREN

Die Trends im Energiebereich kennen und AGIEREN Die Trends im Energiebereich kennen und AGIEREN KMU FÖRDERUNG SCHWEIZ, AARAU, 31.01.2018 TRENDS IM ENERGIEBEREICH BKW Energiewende? Das kennen wir doch bereits! 31. 01. 2018 2 Endenergieverbrauch in der

Mehr

Audi e-gas Projekt: Audis Weg zu CO 2 -neutraler Mobilität. 2.11.2015 FH Flensburg, Ringvorlesung Elias Hammer Nachhaltige Produktentwicklung AUDI AG

Audi e-gas Projekt: Audis Weg zu CO 2 -neutraler Mobilität. 2.11.2015 FH Flensburg, Ringvorlesung Elias Hammer Nachhaltige Produktentwicklung AUDI AG Audi e-gas Projekt: Audis Weg zu CO 2 -neutraler Mobilität 2.11.2015 FH Flensburg, Ringvorlesung Elias Hammer Nachhaltige Produktentwicklung AUDI AG Allgemeine Trends in der Welt Lernen von der Natur Globalisierung

Mehr

Welternährung durch die Landwirtschaft sichergestellt? Dr. R. Joerin Institut für Umweltentscheidungen, ETH Zürich

Welternährung durch die Landwirtschaft sichergestellt? Dr. R. Joerin Institut für Umweltentscheidungen, ETH Zürich Welternährung durch die Landwirtschaft sichergestellt? Dr. R. Joerin Institut für Umweltentscheidungen, ETH Zürich Rotary Club, Bülach 17. Januar 212 Überblick 1. Ernährungssicherheit: Herausforderung

Mehr

Entwicklungen in der deutschen Strom- und Gaswirtschaft 2012

Entwicklungen in der deutschen Strom- und Gaswirtschaft 2012 Entwicklungen in der deutschen Strom- und Gaswirtschaft 2012 BDEW-Pressekonferenz 10. Januar 2013 www.bdew.de Brutto-Stromerzeugung nach Energieträgern 2012 Brutto-Stromerzeugung 2012 in Deutschland: 617

Mehr

Wien Hbf Linz/Donau Hbf

Wien Hbf Linz/Donau Hbf Your Personal Timetable valid from 20.01.2018 to 08.12.2018 Wien Hbf Linz/Donau Hbf Dep Journey Arr Dur. Servicedays 7:06 WB 952 V 8:26 1:20 daily a 7:30 RJ 160 V 8:44 1:14 daily 7:43 WB 904 V 8:56 1:13

Mehr

Transformation Der Weg zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft

Transformation Der Weg zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft Transformation Der Weg zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft Jill Jäger Was ist eine Transformation? Eine grundlegenden Veränderung eines Systems und gegebenenfalls auch der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen

Mehr