Interaktive Unterstützung für den kommunalen Hochwasserschutz
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1 PROtect GERA 7. September 2018 Interaktive Unterstützung für den kommunalen Hochwasserschutz Dipl.-Hydrol. Katrin Hänsel Projektkoordination, LfULG
2 Vorstellung STRIMA II Ziel ist die Verbesserung der Schadensvorsorge bei Hochwasser und Starkniederschlägen und die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit insbesondere auf kommunaler Ebene. 07/ /2020 Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik
3 Vorstellung STRIMA II = Lead Partner ARR- Agentura regionálního rozvoje spol. s r.o. Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Univerzita Jana Evangelisty Purkyně v Ústí nad Labem České vysoké učení technické v Praze 3
4 Vorstellung STRIMA II Arbeitspaket 1: Minderung von Hochwasserschäden an Wohngebäuden Arbeitspaket 2: Minderung von Hochwasserschäden an Umweltschutzgütern und Landnutzungen Arbeitspaket 3: Minderung von Hochwasserschäden an technischen Infrastrukturen Arbeitspaket 4: Kommunikation des Hochwasserrisikos 4
5 Anforderungen Übersichtlichkeit alle wichtigen Informationen auf einen Blick Einfache Bedienbarkeit strukturierte Übersichten nutzen Zeit- und Ortsunabhängigkeit auch für mobilen Einsatz geeignet Individuell Daten einpflegen und strukturieren nach eigenem Bedarf 5
6 Funktionen & Möglichkeiten kostenlose Software INGE»Interaktive Gefahrenkarte für den kommunalen Hochwasserschutz«visualisiert den Katastrophenabwehrplan örtlicher Behörden und Einsatzleitungen hilfreiches Instrument für Entscheidungen bei der Planung, Durchführung, und Nachbereitung der Katastrophenabwehr, Training von Einsätzen Verwaltung beliebiger Objekte im Rahmen des Katastrophenschutzes 6
7 GIS Die elektronische Karte Das GIS, die elektronische Karte, wird als wichtigste Komponente gleich beim Programmstart geöffnet. 7
8 Datenbank als wichtiges Arbeitsmittel 8
9 Visualisierung von Notfallunterlagen 9
10 Visualisierung von Notfallunterlagen Beispiel: Längen- und Flächenmessung, Basiskarte: OSM (WebMapService) 10
11 Visualisierung von Notfallunterlagen Im GIS können gefährdete Objekte bezüglich ihrer katastrophenschutztechnischen Eigenschaften anhand von technischen Karten untersucht werden (z.b. Kanalisation, Energie, Verkehrsanbindung, Überflutungshöhen, Fluchtwege usw.). 11
12 Ermittlung gefährdeter Objekte Im GIS können anhand von Überflutungsszenarien gefährdete Objekte festgestellt werden. Ein Klick in die Karte liefert die Details des Objektes aus der Datenbank. 12
13 Ermittlung gefährdeter Objekte Zur schnellen Feststellung hochwassergefährdeter Objekte dient das Werkzeug Situationsabfrage. Mit ihm können abhängig von Pegelständen gefährdete Objekte auf Knopfdruck festgestellt werden. 13
14 Ermittlung gefährdeter Objekte Die Ableitung gefährdeter Objekte aus Pegelständen ist möglich, weil jedes Objekt "seinen" kritischen Wasserstand der für das Objekt relevanten Referenzpegel "kennt". 14
15 Planung von Maßnahmen Maßnahmenvorlagen : sind vorgemerkte Aktivitäten für den Ereignisfall bilden den Maßnahmenkatalog der Kommune erhalten einen Bezug zu den Objekten, bei denen sie auszuführen sind erhalten weiterhin für jedes Objekt einen Bezug zu einem Wasserstand eines Pegels, bei dessen Erreichen die Maßnahme ergriffen werden muss 15
16 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Am Objekt werden alle gegenwärtig laufenden Maßnahmen aufgelistet. Aktive Maßnahmen haben ein Startdatum, können einen Objektbezug und eine Beschreibung haben. Die zur Maßnahme eingetragenen Statusberichte beschreiben ihren Ablauf und den aktuellen Stand. 16
17 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Abgeschlossene Maßnahmen werden deutlich gekennzeichnet. 17
18 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Zu jedem Zeitpunkt können Maßnahmeberichte erzeugt, gedruckt oder als PDF gespeichert werden. 18
19 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Auf der Grundlage von Maßnahmen und ihren Statusprotokollen kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein aktueller Maßnahmenstatus generiert werden. Es wird ein summarischer Maßnahmenstatus für ganze Objektgruppen und ein detaillierter Status für jede Maßnahme zusammengestellt. 19
20 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Auch der Maßnahmestatusbericht lässt sich drucken oder als PDF-Datei exportieren. Damit steht ein Mittel zur zeitnahen Information der übergeordneten Behörden im Katastrophenfall zur Verfügung (Auswertung des Ereignisses). 20
21 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Im GIS werden die Objektsymbole entsprechend des Maßnahmenstatus des Objekts farblich markiert: aktuell keine Maßnahmen aktiv: Maßnahme aktiv: 21
22 Verfolgung von aktiven Maßnahmen Die während eines (Hochwasser-)Ereignisses durchgeführten Maßnahmen können als kompakte Berichte ausgegeben werden. 22
23 Ausblick 2019 Update GIS Komponenten Update Softwarekomponenten Einbindung des bundesweiten Online-Pegeldatenabrufs Überblicksberechnung von Schadpotentialen (Wst.-Schadensfunktion) INGE.mobil für mobile Geräte (Tablet, Smartphone) Erweiterung der Nutzbarkeit auf gesamten Katastrophenschutz über reinen Hochwasserschutz hinaus (z.b. Sturm, Starkschneefall, Starkniederschlag, Gefahrstoffunfall, Brand usw.) 23
24 Interaktive Unterstützung für den kommunalen Hochwasserschutz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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