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2 Weitere Bände der Reihe DHV-Expertinnenwissen Schwangerenvorsorge durch Hebammen Psychologie und Psychopathologie für Hebammen Geburtsvorbereitung Kurskonzepte zum Kombinieren Geburtsarbeit Hebammenwissen zur Unterstützung der physiologischen Geburt

3 Deutscher Hebammenverband Das Neugeborene in der Hebammenpraxis 2., aktualisierte Auflage unter Mitarbeit von Iris Edenhofer Margarita Klein Constanze Koschorz Hella Köster Susanne Lohmann Brigitte Renate Meissner Bettina Salis Clarissa Schwarz Marion Stüwe 97 Abbildungen, 20 Tabellen Hippokrates Verlag Stuttgart

4 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Herausgeber: Deutscher Hebammenverband e. V. Gartenstraße Karlsruhe 1. Aufl Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Oswald-Hesse-Straße 50, Stuttgart Unsere Homepage: Printed in Germany Lektorat: Dr. Renate Reutter Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Verwendete Fotos von: fotolia.com Satz: DOPPELPUNKT, Stuttgart gesetzt in: QuarkXPress 6.5 Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe ISBN Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangen. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Geschützte Warennamen (Warenzeichen ) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handele. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

5 V Inhalt Perinatale Psychologie 1 Das vorgeburtliche Erleben des Kindes Margarita Klein Hebammenhilfe nach Interventionsgeburten Elterninformation Die ersten Stunden Forschungsgebiet Pränatale Psychologie Die Bedeutung der frühen Erfahrung Kommunikation von Anfang an Die Bedürfnisse des ungeborenen Kindes Elterninformation Das Geburtserlebnis aus der Sicht des Kindes Margarita Klein und Brigitte Meissner Bonding Constanze Koschorz Die erste Begegnung Wenn eine Mutter die Kontaktaufnahme ablehnt Richtlinienvorschlag zur Bindungsförderung in Kliniken Elterninformation Erstmaßnahmen nach der Geburt Hella Köster Professionelles Zutrauen Die Geburt als Dialog zwischen Mutter und Kind Geburtshilfe als Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Mutter und Kind Stress bei der Geburt: Vorbereitung auf das Leben oder Trauma mit Spätfolgen? Auswirkungen von Interventionen Besonderheiten bei Frühgeborenen Besonderheiten bei extrem schnellen und sehr lang dauernden Geburten Mutter-Kind-Bindung nach Interventionsgeburten Mögliche Symptome bei Neugeborenen nach Interventionen bei der Geburt Erstversorgung nach der Geburt Das erste Stillen Die Erstuntersuchung (U1) Die endgültige Versorgung des Neugeborenen Vitamin-K-Prophylaxe Augenprophylaxe Elterninformation Das Risikoneugeborene Hella Köster und Clarissa Schwarz Definitionen Anamnese/Risikoerfassung Rhesusinkompatibilität Infektionen in der Schwangerschaft Amnioninfektionssyndrom (AIS). 5.6 Fetales Alkoholsyndrom Folgen des Nikotinkonsums in der Schwangerschaft

6 VI Inhalt 5.8 Drogenkonsum in der Schwangerschaft Down Syndrom (Trisomie 21) Das Frühgeborene Das Mangelgeborene Atemnotsyndrom Hypoglykämie KISS = Kopfgelenkinduzierte Symmetriestörung Reanimation des Neugeborenen Versorgung eines toten Kindes Elterninformation Beobachtung und Unterstützung der Anpassungsvorgänge Hella Köster Nabelheilung Temperaturregulation Stuhlgang Miktion Gewichtsentwicklung Spucken, Erbrechen Neugeborenengelbsucht (Icterus neonatorum) Haut- und Schleimhautveränderungen Entzündungen der Augenbindehaut Immunitätslage des Neugeborenen Elterninformation Kleidung und Raumtemperatur Handling: der tägliche Umgang mit dem Säugling Tragen Schlafplatz und Schlafposition Nabelpflege Waschen und Baden Wickelmethoden Schnuller Zahnpflege Baby-Grundausstattung Babymassage Prophylaxe des Plötzlichen Kindstods Elterninformation Ernährung im ersten Lebensjahr Marion Stüwe und Susanne Lohmann Stillen Säuglingsersatznahrungen/ Milchnahrungen Die psychomotorische Entwicklung der Essfähigkeit Die Einführung der Beikost Alternative Ernährungsformen im Kleinkindesalter Elterninformation Prophylaxen, Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen Iris Edenhofer, Marion Stüwe und Hella Köster Das erste Lebensjahr 7 Säuglingspflege Marion Stüwe, Bettina Salis, Susanne Lohmann und Margarita Klein Die Grundbedürfnisse des Säuglings Neugeborenen-Screening Vitamin-D-Prophylaxe Kariesprophylaxe Vorsorgeuntersuchungen Hüftsonographie Hörscreening Allergieprophylaxe Schutzimpfungen Elterninformation

7 Inhalt VII 10 Die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr Susanne Lohmann, Margarita Klein und Bettina Salis Psychobiologische Grundlagen der kindlichen Entwicklung Motorische Entwicklung Entwicklung der Sinneswahrnehmungen Entwicklung des Schlaf-Wach- Rhythmus Entwicklung der Gefühlswelt Entwicklung der Eltern-Kind- Beziehung Die Geburt einer Familie Untröstlich schreiende Kinder Elterninformation Abbildungsnachweis Sachregister

8 Anschrift der Autorinnen Iris Edenhofer 1. Vorsitzende des Bayerischen Hebammen- Landesverbands St. Pankratz Straße 8a Bad Reichenhall Margarita Klein KREISEL e.v. Institut für Weiterbildung und Familienentwicklung Ehrenbergstraße Hamburg Hella Köster MAIEUTIKA Hebammenfortbildungen Brüderstraße Solingen Constanze Koschorz Löhrstraße Leipzig Susanne Lohmann 1. Vorsitzende des Hebammen-Landesverbands Hamburg Gryphiusstraße Hamburg Brigitte Renate Meissner Herrenrebenweg 16 CH-8408 Winterthur Schweiz Bettina Salis Emil-Andresen-Straße 78a Hamburg Prof. Dr. Clarissa Schwarz Studiengang Hebammenwissenschaft Hochschule für Gesundheit Universitätsstraße Bochum

9 Perinatale Psychologie 1 Das vorgeburtliche Erleben des Kindes 2 Das Geburtserlebnis aus der Sicht des Kindes

10 1Das vorgeburtliche Erleben des Kindes Margarita Klein Lange bevor ein Kind das Licht der Welt erblickt, führt es schon ein verborgenes Leben. Man könnte die Frage stellen: Wann beginnt eigentlich die Kindheit? Beginnt sie in dem Moment, in dem das Kind nach der Geburt für uns alle sichtbar wird? Wenn wir es berühren, hören und sehen können? Erfahrungen von Müttern und Hebammen, die zahllosen Ultraschalluntersuchungen, intrauterine Filmaufnahmen und auch die vielen zu früh zur Welt kommenden Kinder lehren uns etwas anderes: Das Leben vor der Geburt und das danach sind ein Kontinuum, das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Um so mehr macht es Sinn, dass wir uns in diesem Fachbuch über das Neugeborene zunächst mit dem befassen, was ein Baby vor seiner Geburt erlebt, wie es die ersten neun Monate seines Lebens verbringt, welche Erfahrungen es dabei macht und wie diese Erfahrungen wirken. Das menschliche Gehirn als der Sitz von Gefühlen, Erinnerungen und als Quelle von Handeln und Bewegung ist von Anfang an auf unglaublich vielfältige Weise dazu fähig, Informationen zu speichern, miteinander zu verknüpfen und auf kreative Weise zu nutzen. Diese Fähigkeit zur Veränderung der Verknüpfungen behält es das ganze Leben lang bei, wie die neuesten Forschungen (19) zeigen, Grundmuster entstehen vor der Geburt und in der frühen Kindheit. Das Wachstum der Nervenzellen, das bis zur Geburt weitgehend abgeschlossen ist, wird zum einen genetisch gesteuert, zum anderen aber in den Verknüpfungsmustern schon von Anfang an durch die Reize bestimmt, die die sich gerade bildenden Sinnesorgane aufnehmen. Diese Reize sind natürlich individuell verschieden, entsprechend den Sinneserfahrungen, die das Ungeborene im Leib dieser Mutter macht. So kommt jeder Mensch mit einem individuellen Gehirn zur Welt, das einerseits genetisch festgelegte Programme aufweist und daneben Strukturen besitzt, die sich so nur durch die einzigartige Kombination seiner Erbanlagen und seiner bisherigen Sinneserfahrungen bilden konnte. Aus der Kenntnis über die Entwicklung des Kindes in der vorgeburtlichen Zeit verstehen wir besser, was ein Neugeborenes aufgrund seiner Vorerfahrungen im Mutterleib vom Leben außerhalb erwartet und wir können ihm dabei helfen, den Übergang in sein eigenständiges Leben zu bewältigen. Wir können die wertvolle Zeit der Schwangerschaft dazu nutzen, die Vertrautheit zwischen Mutter und Kind zu unterstützen. Aus diesem Wissen gewinnen wir die Kraft, uns für bessere Bedingungen für Eltern und Kind einzusetzen. Gleichzeitig könnte eine genauere Kenntnis der Erfahrungen und Fähigkeiten, mit denen ein Baby zur Welt kommt, uns dabei helfen, ihm Vertrauen zu schenken: Vertrauen darauf, dass es gut dafür ausgestattet ist, um die Herausforderungen zu bewältigen, die ihm bei der Geburt und danach begegnen, wenn wir ihm ausreichend gute Bedingungen dafür schaffen.

11 1.1 Forschungsgebiet Pränatale Psychologie Forschungsgebiet Pränatale Psychologie Bevor wir versuchen, die Erlebniswelt des ungeborenen Kindes zu ergründen, stellt sich die Frage: Wie können wir wissen, was das Ungeborene erlebt und wie es das empfindet? Was immer wir darüber denken, denken wir mit unserem Gehirn, dem Gehirn eines erwachsenen Menschen (3). Alle Versuche, dem Dasein eines ungeborenen Kindes nahe zu kommen, müssen notwendigerweise schnell an Grenzen stoßen. Auch wenn wir durch intrauterine Messungen und Beobachtungen, durch biologische und medizinische Forschungen mehr und mehr Fakten über das Was und Wann der Entwicklung zur Verfügung haben, werden wir vermutlich nie etwas über die Qualität der Empfindungen, über das Wie, in dem sich gerade strukturierenden, individuellen Gehirn erfahren. Was wir tun können, ist genau zu beobachten, was uns das Kind direkt zeigt, und genau den Geschichten zuhören, die Menschen als Erinnerungen erzählen. Wir sollten unser letztliches Nichtwissen anerkennen und mit Neugier und wacher Offenheit beobachten, was wir sehen, hören und fühlen können. Wir sollten mit Respekt vor ihrer eigenen Wirklichkeit den Erinnerungen und Erfahrungen von Menschen zuhören. Die Erkenntnisse, die wir daraus gewinnen und weitergeben, sollten vor allem dazu beitragen, dass wir Eltern und Kindern mit Vertrauen auf sich selbst und in die Weisheit des Lebens begleiten können, dass wir Eltern stärken, damit sie in Sicherheit und Vertrauen ihre elterliche Intuition entwickeln können. Für Hebammen besonders nützlich sind auch alle Ergebnisse, die etwas darüber aussagen, wie Gesundheit und Widerstandsfähigkeit entstehen (4), denn die Arbeit der Hebamme als Begleiterin der werdenden Familie ist eher eine fördernde und unterstützende als eine therapeutische. Stellenwert der eigenen Lebenserfahrung Alle Fachleute, die mit dem Thema Schwangerschaft und Geburt zu tun haben, sind auch immer Menschen, die selbst ein intrauterines Leben erfahren haben und die geboren wurden. Sie haben tief in ihrer Erinnerung Grundüberzeugungen gespeichert darüber, wie das Leben gemeint ist. Der Kontakt mit schwangeren Frauen und kleinen Babys rührt immer auch an die eigenen Erfahrungen. Bei allen sachlichen Erkenntnissen, die heute zur Verfügung stehen, ist es unbedingt notwendig, sich selbst die Frage zu stellen: Was hat meine professionelle Ansicht mit meiner eigenen Lebenserfahrung zu tun? Damit Fachleute weder blauäugig noch unreflektiert angstgeleitet handeln, sondern ein wachsames Vertrauen entwickeln können, ist es notwendig, dass sie selbst sich auf die Suche machen nach der Entstehung von Kraft, Kompetenz und Gesundheit in ihrem eigenen Erfahrungsschatz. Sich mit den Belastungen in der eigenen Biographie zu beschäftigen, kann nützlich sein, um besser mitfühlen zu können. Daneben und darüber hinaus gilt es auch, Zugang zu den eigenen inneren Erfahrungsschätzen zu gewinnen, um Eltern und Kindern mit Zuversicht zu begegnen. Weite Teile unserer Kultur sind eine Kultur des Schmerzes, wir sind fasziniert von dramatischen Ereignissen. Die meisten Menschen können eher drei ihrer Schwächen benennen als drei Stärken, eher drei Dinge, die ihnen Angst machen als drei Dinge, auf die sie vertrauen. Gleichzeitig versuchen wir heute, Schmerz und Verwirrendes, Unplanbares möglichst weitgehend zu eliminieren. Wer leidet, ist selbst schuld, das ist doch heute nicht mehr nötig. Um jedoch den Prozessen des Wachstums in der Schwangerschaft und bei der Geburt gerecht zu werden, sollten Fachleute auf der einen Seite anerkennen, dass es Angst und Schmerz sowohl bei dem Kind als auch bei den Eltern gibt. An-

12 12 1 Das vorgeburtliche Erleben des Kindes dererseits sollten sie herausfinden, was Menschen in die Lage versetzt, kleine wie große Störungen und Hindernisse zu bewältigen. aus der Gestik und Mimik von frühgeborenen und neugeborenen Kindern. Indem wir lernen darüber zu staunen, welche immensen Kräfte Menschen entwickeln können, um schwierige Situationen zu bewältigen, können wir lernen, uns weniger von der Schwere der Beeinträchtigungen beeindrucken lassen, sondern mehr von den Kräften, die zu ihrer Bewältigung aktiviert werden. Fachleute seien es ForscherInnen, ÄrztInnen oder Hebammen gewinnen Erkenntnisse aufgrund ihres eigenen Interesses und dieses Interesse an bestimmten Themen und an der Art, unter welchem Blickwinkel sie betrachtet werden, ist verknüpft mit ihrer eigenen Erfahrung. Da nun die Erfahrungen gerade der eigenen vorgeburtlichen und frühkindlichen Zeit dem bewussten Denken oft nur schwer zugänglich sind, ist beständige Reflexion der eigenen Motive unerlässlich. Alles, was wir denken und fühlen, denken und fühlen wir mit unserem Gehirn und unserem Körper auf der Basis unserer Erfahrung. Informationsquellen über das vorgeburtliche Erleben Erkenntnisse über die Welt des Ungeborenen gewinnen wir aus der Beobachtung von Wachstum und Bewegungen des Fötus, aus Erinnerungen von Kindern und Erwachsenen, wie sie in Bildern, Träumen und mithilfe therapeutischer Verfahren deutlich werden, aus Rückschlüssen aus der Beobachtung hormoneller und motorischer Reaktionen der Mutter, Wachstum und Bewegungen des Fötus Das Baby selbst, sein Wachstum und seine Bewegungen geben Hinweise auf sein Befinden. Wachstum ist nicht einfach der Ablauf eines genetischen Programms, sondern ein Ausdruck von Stimmigkeit zwischen dem eigenen Selbst und dem Umfeld. Dieses Umfeld scheint ausreichend gut zu sein, wenn ein Kind wachsen kann, wenn es sich entwickelt, wenn es zunimmt (7). Wenn ein Kind wächst, bedeutet dies auch, die Mutter stellt ausreichend Raum und Nahrung zur Verfügung, damit das Kind seinen Körper aufbauen kann. Sobald sich ein Zentralnervensystem entwickelt und das geschieht schon ab der 6. Woche, sobald es Rezeptoren und Nervenbahnen gibt, die Wahrnehmungen und Informationen aufnehmen und speichern können, hat das Kind die Möglichkeit, sein Befinden durch Motorik auszudrücken. Motorik ist nicht nur Bewegung, sondern die erste Möglichkeit auszudrücken, wie das Kind auf all diese Eindrücke reagiert, die es aus seinem eigenen Leib bekommt und die es in den inneren Räumen der Mutter erlebt. Beobachtungen über Motorik und Verhalten des Kindes stehen uns heute auf verschiedene Weisen zur Verfügung: mikroskopisch, fotographisch, sonographisch und durch die Befragung der Mütter. Wir können sehen, dass Kinder selbstinitiierte Bewegungen machen und damit individuelle Bedürfnisse und Temperamente zeigen. Es ist auch zu sehen, dass sich ungeborene Kinder reaktiv bewegen, sie sind in der Lage, auf Umwelteinflüsse zu antworten. Interaktive Bewegungen zeigen die Fähigkeit von Ungeborenen zu sozialen Beziehungen und zu der Fähigkeit, zu lernen und sich zu erinnern (2). So gibt es Beobachtungen von Zwillingen, die einander sanft berühren und von Kindern,

13 1.1 Forschungsgebiet Pränatale Psychologie 13 die sich gegen die Nadel bei der Amniozentese zur Wehr setzen. Viele Eltern berichten von unterschiedlichen motorische Reaktionen auf plötzlichen Lärm und auf wiederholte, angenehme Musikstücke und viele entwickeln mit ihrem Ungeborenen kleine Spiele, bei denen das Kind auf eine Berührung der Bauchdecke der Mutter mit Bewegungen antwortet. Dass das Nervensystem funktionsfähig ist, das sehen wir, das wissen wir: Das Kind bewegt sich, es wächst, es reagiert. Was aber erlebt es dabei qualitativ? Das Baby kann es uns nicht erzählen, wir sind auf unsere Fantasie angewiesen. Wir können zu Recht davon ausgehen, dass dieses ungeborene Kind nicht völlig anders ist als wir. Wenn alle Lebensbedingungen stimmig sind, können wir vermuten, dass dieses Kind ein Gefühl des Wohlseins empfindet. Ist es glücklich? Das ist vielleicht schon ein Stück weit eine Interpretation aus unserer Erlebniswelt, aber man kann sicher sagen: das Kind fühlt sich wohl, oder: das Kind fühlt sich unwohl, als globales, diffuses Gefühl. Das Kind empfindet z. B. durch seine Haut, durch seine Muskeln, durch sein Gleichgewichtssystem, ob es rhythmisch oder a-rhythmisch mit seiner Mutter ist. Wir kennen das, wenn wir schaukeln oder Walzer tanzen, dieses gute, globale Körpergefühl, wenn wir es nicht übertreiben. Sicher können wir nicht,wissen, was ein Baby empfindet, aber ob es sich wohl oder unwohl, im Einklang oder nicht fühlt, ob sein Leben rhythmisch oder arhythmisch ist, das sind wichtige Erlebnisse eines Kindes, die Bausteine für das spätere Leben. Hervorgeholte Erinnerungen Hypnose oder körpertherapeutische Techniken können Menschen in Kontakt mit ihren frühen Erinnerungen bringen. Kinder und Erwachsene können Erinnerungen an vorgeburtliches Erleben als Körperempfindungen, als innere Bilder, als Erinnerung an Geräusche und Klänge aktivieren und in Bewegungen, gemalten oder verbal beschriebenen Bildern und in Tönen ausdrücken. Bisher wissen wir auf diese Weise viel über frühe Verletzungen und Kränkungen. Das folgende Beispiel zeigt eine vorgeburtliche Erinnerung als Quelle von Stärkung und Ermutigung. Fallbeispiel Eine 35-jährige Frau ist davon überzeugt, dass ihre Mutter sie nicht gewollt hat. Sie fühlt sich eingeschränkt, belastet, unwert. Gleichzeitig erscheint sie als vitale, kompetente Person, ist Mutter von zwei Kindern, hat einen interessanten Beruf. Sie möchte unter Hypnose ihr vorgeburtliches Leben ergründen. In tiefer Trance erlebt sie zu ihrer großen Überraschung Gefühle von Wärme und Leichtigkeit, Freude an ihrer Bewegung und genügend Raum dafür. Nach dieser Erfahrung sorgt sie in ihrem Alltag für viel Bewegung und achtet darauf, dass ihr ausreichend Raum zur Verfügung steht. Es gelingt ihr auf diese Weise, neben ihren Belastungen ihre Kräfte wahrzunehmen und eine für sie ganz neue Lebensfreude zu gewinnen. Wie kann es angehen, dass sich Menschen an Dinge erinnern, die ihnen vor ihrer Geburt widerfahren sind? Erinnerung und Behalten gelten gemeinhin als an Sprache gebundene Fähigkeiten. Wie kann man sich erinnern, bevor man Worte für das Erlebte hat? Es scheint so zu sein, dass alle Zellen des Körpers Informationen speichern können, d. h.: sogar bevor das Zentralnervensystem vollständig aufgebaut ist, entwickelt sich ein Gedächtnis! Der Körper speichert Erfahrungen überall: in der Haut, in den Muskeln, im Bindegewebe, in den Knochen, in allen inneren Organen. Jede Zelle hat ihr eigenes Gedächtnis und vererbt ihre Erfahrungen an ihre Nachfolgerin. Später können die Erfahrungen, die nonverbal, also vor- und nichtsprachlich, gespeichert wurden, in Worte gefasst werden, obwohl zu der Zeit, als sie gemacht wurden, noch keine Sprache dafür zur Verfügung stand und sogar das Gehirn in seiner Speicherungsfähigkeit noch nicht genügend ausgebildet war.

14 14 1 Das vorgeburtliche Erleben des Kindes Beobachtung der hormonellen und motorischen Reaktionen der Mutter Von der Eizelle an lebt jedes Kind in seinem ganz konkreten Lebensraum. Alles was wir über die Entwicklung von ungeborenen Kindern denken, müssen wir im Zusammenhang mit ihrer konkreten Umwelt sehen, die zunächst der Körper der Mutter ist. Dieser konkrete Körper der Mutter hat biochemische Besonderheiten, die auch von ihrer Lebensführung, ihrem Lebensrhythmus, ihrer Ernährung, ihren Stimmungen abhängen. Bei alledem ist zu bedenken, dass auch die Mutter in einem Umfeld lebt, das ihr Leben und ihr Empfinden beeinflusst. Immer wenn wir von werdenden Müttern im Interesse ihres Kindes gesundes Verhalten fordern, sollten wir gleichzeitig die Forderung an die Umgebung der Mutter einbeziehen, auch die Mutter gut einzubetten, damit sie das Kind gut versorgen kann. Eine Mutter kann z. B. entscheiden, ob sie rauchen will oder nicht, für die Autoabgase in der Straße, in der sie wohnt, kann sie aber nichts. Eine Mutter kann entscheiden, sich gut zu ernähren; ob die Nahrung, die für sie erreichbar ist, mit Schadstoffen belastet ist oder nicht, steht kaum in ihrer Macht. Informationen über die Erfahrungswelt eines ungeborenen Kindes bekommen wir auch, wenn wir den mütterlichen Hormonspiegel beobachten. Ändert er sich mit der veränderten Gefühlslage der Mutter, bekommt das Kind andere Informationen auf hormonellem Wege (13). Emotionen sind von hormonellen Ausschüttungen begleitet. Was sie erlebt, drückt sich biochemisch in ihrer Blutbahn aus und gelangt auf diesem Weg auch zum Kind. Es gibt eine biochemische Übersetzung aller Gefühle, aller Erlebnisse der Frau. Das ungeborene Kind erlebt die Emotionen der Mutter mit als diffuse, globale, körperliche Gefühle. Diese bilden die Grundbausteine seines Erlebens, aus denen sich später die vielen Emotionen differenzieren, die wir benennen können. Zwar können wir nicht direkt kausal davon ausgehen, dass das Kind ebenso wie die Mutter Zorn, Angst oder Freude empfindet. Sicher ist nur, dass es Unterschiede erlebt, die als grundlegende Muster gespeichert werden und die später, wenn sein Gehirn differenziert genug ist, entsprechende Namen und Bedeutungen bekommen. Als globales Gefühl unterscheidet das Kind schon recht früh, was sich gut anfühlt und was weniger gut. Hat die Mutter allerdings dauerhaft eine hohe Ausschüttung von Stresshormonen, so scheint sich das langfristig auch auf die Fähigkeit eines Kindes auszuwirken, mit Stress umzugehen. Dazu einige Forschungsergebnisse: Eine belgische Untersuchung (16) zeigte, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft besonders ängstlich waren, sich im Mutterleib mehr bewegten und einen schnelleren Herzrhythmus hatten als die Kinder weniger ängstlicher Frauen. Neun Jahre später wurden dieselben Kinder erneut untersucht. Dabei wurde deutlich, dass vor allem die Jungen der ängstlicheren Mütter häufiger Aufmerksamkeitsprobleme zeigten. Eine andere Studie (17) beschrieb die Kinder ängstlicher und belasteter Mütter als verlangsamt in ihrer motorischen und geistigen Entwicklung. Bei dieser Untersuchung wurde morgens bei den werdenden Müttern die Ausschüttung des Stresshormons Kortisol gemessen. Kritisch sei allerdings zu solchen und ähnlichen Untersuchungen angemerkt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der vorgeburtliche Stress nicht der einzige belastende Faktor im Leben dieser Kinder war. Die Emotionen der Mutter drücken sich nicht nur hormonell aus, sondern auch in Veränderungen von Körperspannung, Herzrhythmus, Atemfrequenz, in ihren Bewegungen und in ihrer Stimme. All das nimmt das Baby wahr. So formt sich ein unbewusstes Grundmuster dessen, was dieser Mensch über das Leben glaubt. Was genau ein Baby aus dem macht, was seine Mutter erlebt, das können wir allerdings nicht vorher sagen. Wir haben zwar heute viele Be-

15 1.2 Die Bedeutung der frühen Erfahrungen 15 schreibungen von Erwachsenen, die in therapeutischen Prozessen Erkenntnisse darüber gewonnen haben, was ihre Mütter erlebt und was sie möglicherweise gefühlt haben, als sie mit ihnen schwanger waren. Wir wissen, dass sich Menschen an Abtreibungsversuche und an frühe Verstörungen erinnern können. Was wir heute darüber wissen, wissen wir in der Regel von Menschen, die sich als Erwachsene so unglücklich fühlen, dass sie eine Therapie aufsuchen. Was wir viel zu wenig wissen, ist, unter welchen Bedingungen ein Baby trotz einer schwierigen Situation in der Schwangerschaft durchaus in der Lage ist, im späteren Leben ausreichend Potentiale für ein zufriedenes Leben zu entfalten. Das Leben in der Gebärmutter ist ein Paradies ohne Ecken und Kanten auf der Ebene der Versorgung: es ist immer warm, es ist immer weich, der Nährstofffluss strömt beständig. Gleichzeitig ist es aber ein höchst aufregender Lebensraum, der von Turbulenzen nicht frei ist. Das Kind erfährt auf diese Weise etwas ganz Elementares über das Leben: Es gibt die Vielfalt der Gefühle, ein Auf und Ab, es gibt Aufregung, es gibt Störungen und Beruhigung. Beobachtung von zu früh geborenen Kindern und von Neugeborenen Zu früh Geborene geben uns mit ihren schon überraschend großen Möglichkeiten ebenfalls Auskunft über das Leben vor der Geburt wenn wir sie nur genau genug beobachten. Marina Marcovich (10) hat uns gezeigt, dass viele Gefühle mit einem überraschend weiten Spektrum Ausdruck in der Mimik und der Motorik eines Frühgeborenen finden. Es wird deutlich, dass sich auch schon ein 700 Gramm schweres Kind wohl fühlen kann, dass es neugierig sein kann, dass es Hunger haben kann, dass es unglücklich oder gestresst oder zufrieden sein kann. Die zu früh geborenen Babys zeigen uns eine ganze Palette von Gefühlen, und wir können davon ausgehen, dass auch die Kinder, die noch im Schutz des mütterlichen Körpers leben, zu einer ähnlichen Vielfalt von Gefühlen fähig sind. Auch wenn wir Neugeborene beobachten, erfahren wir viel über ihre Fähigkeiten, die sie auch schon vor der Geburt hatten. Wir sehen ihre Wahrnehmungsfähigkeiten, sie sehen und hören gut, wir sehen ihre motorischen Fähigkeiten, wir sehen ihre kommunikativen Fähigkeiten und wir sehen, wie sie in der Lage sind, mit Frustrationen z. B. durch Hunger und das Ausgeliefertsein an die Schwerkraft umzugehen. Auf all das haben sie sich in der Zeit im Mutterleib vorbereitet. Heute ist es uns selbstverständlich, dass ein neugeborenes Kind Empfindungen hat. Vor einigen Jahrzehnten noch sah man das anders: Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts wurden Neugeborene ohne Narkose operiert, weil ihnen die Fähigkeit, Schmerz zu empfinden, abgesprochen wurde. Erst die Veröffentlichungen von Frédérick Leboyer in den 80er Jahren (12) sensibilisierten Hebammen und Ärzte für die Empfindsamkeit von Babys. 1.2 Die Bedeutung der frühen Erfahrungen Das menschliche Gehirn war für menschliche Gehirne schon immer ein interessanter Gegenstand. Was passiert eigentlich in dieser grauen Masse, die wir da mit uns herumtragen? So stellt sich die Frage, ob jemals ein menschliches

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