Modul III. Werte, Konflikte, Argumente

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1 Modul III Werte, Konflikte, Argumente 53

2 Zuwanderung und Integration Fishbowl Das Kopftuch Schlüsselbegriffe: Kopftuchstreit, Schlagwörter, Diskussion, Wirkung der Medien. Kurzbeschreibung: Die Teilnehmenden diskutieren in zwei Gruppen über die Frage, ob eine Lehrerin in der Schule mit Kopftuch unterrichten darf. Intention: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen den Mechanismus der Polarisierung und die Wirkung von Öffentlichkeit in kulturellen Konflikten erfahren. Methode: Fishbowl Vorbereitung: Bereitstellung von Argumentationshilfen Pro beziehungsweise Kontra Kopftuch für jeden Teilnehmenden. Zwei Räume für die Diskussionsgruppen. Ablauf: Die Teilnehmenden werden zunächst in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe vertritt die Pro-, die andere die Kontraposition. Anschließend erhalten die Teilnehmenden die Argumentationshilfen. Darauf ist eine Auswahl der gängigen Argumente 49 der Diskussion, ob eine Lehrerin mit Kopftuch in der Schule unterrichten darf, schlagwortartig abgebildet. Die Argumente sind nicht begründet oder auf Plausibilität geprüft, bilden aber die Bandbreite der Diskussion ab. Die Gruppen bekommen die Aufgabe, überzeugende Argumente für die anschließende Talkrunde zu entwickeln. Die Gruppen können auch eigene Argumente entwickeln, bzw. die angegebenen weiterentwickeln. Es müssen auch nicht alle Argumente der Argumentationshilfen vertreten werden. Die Gruppen sind bei der Gestaltung frei. Für die Entwicklung der Argumente haben sie ca. eine halbe Stunde Zeit. Anschließend simulieren vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Talkshow. Die Seminarleitung übernimmt die Aufgabe der Moderation und versucht, das Thema möglichst kontrovers zu gestalten. Es nehmen jeweils zwei Teilnehmende der Gruppen Platz und diskutieren. Die anderen gruppieren sich um die Talkrunde herum. Auf Wunsch eines Diskutanten wird er/sie durch jemand Anderen aus der Gruppe abgelöst. Ebenso ist es den Außenstehenden gestattet abzuklatschen, wenn sie sich in die Diskussion einbringen möchten. Die Moderation versucht, möglichst kontroverse Argumente aus der Gruppe zu erhalten. Es sollten beide Gruppen gleichberechtigt zu Wort kommen. In der anschließenden Auswertung wird das Geschehene analysiert. Dabei geht es im ersten Schritt darum, zu analysieren, welche Mechanismen bei der Talkshow gewirkt haben, was besonders effektvoll war und in welcher Weise sich die Argumente durch die Diskussion hindurch verändert haben. Es soll gezeigt werden, wie einfach durch Medienöffentlichkeit polarisiert werden kann. Im zweiten Schritt werden die verschiedenen Argumente auf ihre Plausibilität geprüft, die persönliche Einschätzung der Teilnehmenden abgefragt und Konsensmöglichkeiten entwickelt. 49 Die Argumente sind aus den unterschiedlichsten Quellen, wie Zeitungsartikel, Fernsehsendungen, Umfragen und Interviews zusammengetragen. 54

3 Modul III Fishbowls eignen sich hervorragend dazu, verschiedene Thematiken spannend aufzubereiten. Es ist hier allerdings sehr wichtig, deutlich zu machen, dass dies hier lediglich ein Spiel ist, um persönliche Betroffenheit angesichts der extremen Argumentation zu vermeiden. Es ist besonders darauf zu achten, dass persönlich Betroffene, hier Kopftuch tragende Muslime, nicht isoliert ihre Position verteidigen müssen, um persönliche Angriffe und Verletzungen zu vermeiden. Info: Alter: Ab 14 Jahre Zeit: Minuten Rahmen: 2 Räume für die jeweiligen Gruppen, Stuhlhalbkreis mit fünf Stühlen, evtl. Plakat mit Ankündigung der Talkshow. Material: Argumentationshilfen Pro und Kontra Kopftuch 55

4 Zuwanderung und Integration Argumentationshilfe Pro Kopftuch Jeder hat das Recht auf freie Religionsausübung. Auszug aus dem Grundgesetz: [Handlungsfreiheit, Freiheit der Person] (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (...) Artikel 4 [Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit] (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. (...) Das Kopftuch ist Ausdruck der kulturellen und religiösen Identität der Trägerin. Diese ist nicht von der Peron zu trennen. Ihr das Tragen des Kopftuchs zu verbieten heißt, sie als Person abzulehnen. Die Trägerin des Kopftuchs fühlt sich ohne dieses entblößt und es verletzt somit ihr Schamgefühl. Das Kopftuch ist in erster Linie Zeichen des Respekts und der Liebe zu Allah und kein politisches Symbol. Es dient daher nicht dazu, die Mitmenschen zu beeinflussen, sondern drückt die Beziehung zwischen der Trägerin und Gott aus. Kein Mensch wird durch das Kopftuch gezwungen, ebenfalls den islamischen Glauben anzunehmen. In einer multikulturellen Gesellschaft gehört die öffentliche Präsenz verschiedener Religionen dazu. Ein Verbot des Kopftuchs führt zu Ungleichbehandlung, denn was ist mit dem Kreuz an der Wand oder am Kettchen um den Hals christlicher Lehrer oder den Punkt (Tika) auf der Stirn eines Buddhisten? Das Kopftuch muss nicht zwangsläufig die Unterdrückung der Frau repräsentieren, sondern kann auch Ausdruck der Emanzipation sein. Das Verbot, das Kopftuch zu tragen, fördert die Intoleranz, indem andere Religionen gegenüber den christlichen Religionen benachteiligt werden. Das Verbot fördert die Uniformität, indem das äußere Erscheinungsbild durch den Staat in unzulässiger Weise normiert wird. Das Tragen des Kopftuchs ermöglicht den Schülern einen direkten Zugang zu Fragen des interkulturellen und interreligiösen Dialogs. Durch das Kopftuch kann man religiöse Pluralität in die Schule aufnehmen und als Mittel für die Einübung von gegenseitiger Toleranz und zur Integration nutzen. Es ist unzulässig, vom Erscheinungsbild auf die Einstellung einer Person zu schließen. Die Schülerinnen und Schüler stört das Kopftuch in der Regel nicht. 56

5 Modul III Argumentationshilfe Kontra Kopftuch Das Kopftuch verletzt die negative Religionsfreiheit der Schülerinnen und Schüler, indem sie dem religiösen Symbol ausgesetzt werden, ohne die Möglichkeit, dass zu vermeiden (vgl. Kruzifixurteil). Auszug aus dem Grundgesetz: [Handlungsfreiheit, Freiheit der Person] (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (...) Artikel 4 [Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit] (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. (...) Für Beamte gilt im Dienst das weltanschauliche Neutralitätsgebot. Eine so offenkundige Demonstration des Glaubens verletzt dieses Gebot. Schülerinnen und Schüler einer Lehrerin mit Kopftuch können Fragen der Religion nicht mehr unbefangen gegenübertreten. Das Kopftuch ist nicht nur ein religiöses, sondern auch ein politisches Signal. Der Islam trennt nicht zwischen Staat und Kirche. Das Kopftuch der Lehrerin könnte dazu führen, dass muslimische Schülerinnen sich genötigt fühlen, ebenfalls eines zu tragen. Deutschland ist christlich geprägt, deswegen sollte diese Religion auch in der Öffentlichkeit dominieren. Das Kopftuch repräsentiert die Unterdrückung der Frau im Islam. Das Kopftuch kann als Ausdruck der Ablehnung der deutschen Gesellschaftsordnung verstanden werden. Das Tragen des Kopftuchs erschwert die Integration der Lehrkraft. Das Tragen des Kopftuchs ist eine Demonstration des Glaubens und erschwert gerade deswegen den Diskurs über den Glauben. Das Kopftuch ist in der Schule als Kleidung unangemessen. Das Kopftuch wird von vielen abgelehnt, deswegen wird die Lehrerin von vielen Schülern nicht akzeptiert werden. Das Kopftuch ist im Islam nicht zwingend vorgeschrieben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Deutung der entsprechenden Stelle des Korans. Das Verbot, ein Kopftuch zu tragen, verletzt also ihre religiöse Identität nicht. Das äußere Erscheinungsbild eines Lehrers vermittelt mit dem Kopftuch religiöse Bezüge, die man von den Schülern grundsätzlich fernhalten sollte, um Konflikte von vornherein zu vermeiden. 57

6 Zuwanderung und Integration Standpunkte Schlüsselbegriffe: Positionen/ Standpunkte zu Fragen der Einwanderungs-gesellschaft Kurzbeschreibung: Die Teilnehmenden nehmen zu Aussagen über brisante Fragen zum Thema Zuwanderung Stellung. Intention: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen für die Fragen über Konflikte und noch zu lösende/ zukünftige Fragen einer Zuwanderungsgesellschaft sensibilisiert werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sich ihrer eigenen Position zu diesen Fragen und Problemen bewusst werden und die Standpunkte der anderen Gruppenmitglieder wahrnehmen. Methoden: 1. Impulsfragen durch den Moderator/die Moderatorin 2. Positionierung der Teilnehmenden entlang einer realen oder gedachten Linie im Raum, Bewegen im Raum 3. Abfrage von Positionen durch den Moderator/die Moderatorin, freiwillig, ohne Diskussion Vorbereitung: Die Übung wird im Stehen abgehalten; der Raum sollte viel freien Platz bieten: Am besten Tische und Stühle auf die Seite stellen. Auf dem Boden kann entweder Kreppband geklebt oder eine gedachte Linie dadurch markiert werden, dass man zwei "Pole" als Anfangs- und Endpunkt festlegt, und diese mit Karten markiert. Auf der einen Karte steht "Stimme zu" auf der anderen "Stimme nicht zu". Dazwischen lassen sich dann die unterschiedlichsten Nuancen ausdrücken. Ablauf: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilen sich im Raum. Die Seminarleitung, die vorher eine Reihe von Fragen vorbereitet hat (Beispiele siehe unten!), stellt eine Frage und bittet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann, sich entsprechend ihrer Meinung einen Platz entlang der Linie zu suchen. Dieser Standpunkt kann an den Polen "Stimme voll zu" "Stimme überhaupt nicht zu" eingenommen werden, aber auch an jedem beliebigen Punkt dazwischen. Hat jeder Teilnehmende eine entsprechende Position eingenommen, geht der Moderator/die Moderatorin zu einzelnen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und fragt, warum sie diesen Standpunkt eingenommen haben. Dabei ist es sinnvoll, konträre Positionen zu erfragen, um so ein breites Meinungsspektrum der Gruppe zu bekommen. Es soll dabei jedoch weder zu einer Diskussion in der Gruppe über die jeweiligen Meinungen kommen noch sollte der Moderator/die Moderatorin die Antworten kritisch kommentieren, oder gar beurteilen. Sollten extreme Positionen geäußert werden, die andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer verletzen könnten, ist natürlich ein Nachfragen notwendig und sinnvoll, um den Hintergrund der Positionierung zu beleuchten. Es geht darum, die unterschiedlichen Perspektiven sichtbar zu machen und zunächst als solche nebeneinander stehen zu lassen. Die Teilnehmenden sollten dabei unbedingt darauf hingewiesen werden, dass sie nichts sagen müssen, wenn sie nicht wollen. 58

7 Modul III Beispielfragen: Bildung und Kultur Wer in Deutschland lebt, sollte sich anpassen. Das Stadtbild sollte von Gebetsstätten unterschiedlicher Religionen geprägt sein. Es sollte schulischen Religionsunterricht für alle Religionsgruppen geben. Es sollte mehr öffentlich finanziertes Fernsehen oder gar Fernsehsender in anderen Sprachen für Einwanderer geben. In Stadtteilen mit hohem Ausländeranteil sollte es Schulklassen geben, die zweisprachig unterrichten, damit alle Kinder die gleiche Bildung erhalten können. Mehr Deutsche sollten sich um den Erwerb anderer Sprachen bemühen, die oft in Deutschland gesprochen werden. In deutschen Kalendern sollten die Feiertage aller in Deutschland lebenden Religionsgruppen eingetragen werden. An hohen Feiertagen anderer Religionen sollten deren Angehörige frei bekommen. Sprache Jeder, der auf Dauer hier lebt, sollte die deutsche Sprache beherrschen. Für Migrantinnen und Migranten sollte es verpflichtend Deutschkurse geben. Für die zweite Generation von Zugewanderten sollten Sprachkurse in der Heimatsprache der Eltern angeboten werden. Die Einbürgerung sollte auch von der Beherrschung der deutschen Sprache abhängig gemacht werden. Einwanderungspolitik Jeder, der nach Deutschland kommen will, sollte willkommen sein. Jeder, der in Deutschland lebt, sollte seine Familie nachholen dürfen. Jeder, der verfolgt wird, sollte nach Deutschland kommen dürfen. Egal, warum jemand nach Deutschland kommt, er sollte bleiben dürfen. Flüchtlinge, die schon lange in Deutschland leben, sollten bleiben dürfen, auch wenn sie im Herkunftsland nicht mehr verfolgt werden. Partizipation/Politik Migrantinnen und Migranten sollten mitbestimmen dürfen, wenn es um ihre Belange geht. Jeder der in Deutschland lebt, sollte wählen dürfen und gewählt werden können. Jeder, der fünf Jahre in Deutschland lebt, sollte automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, außer, er lehnt sie ab. Die doppelte Staatsbürgerschaft sollte generell erlaubt sein. Jeder der in Deutschland geboren ist, sollte die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. In öffentlichen Entscheidungsgremien sollte es Quoten für Migrantinnen und Migranten geben. INFO: Alter: ab 14 Jahre Zeit: 45 Minuten Rahmen: großer Raum; freier Platz nötig, Stühle/ Tische beiseite stellen Material: evtl. langes Seil oder Klebeband auf dem Boden, Karten 59

8 Zuwanderung und Integration Werte und Konflikte Schlüsselbegriffe: Konflikt, Werte, Kultur Kurzbeschreibung: In dieser Übung geht es darum, sich bewusst zu machen, welche Werte man persönlich als wichtig für das Zusammenleben mit anderen erachtet. Dabei werden Wertefragen und Kultur miteinander in Zusammenhang gebracht und mögliche Konfliktebenen ausgelotet. Intention: Durch die Bewusstmachung und Reflexion von persönlichen Werten, die immer auch kulturell geprägt sind, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Kulturkonflikte sensibilisiert werden. Wichtig erscheint hier die Fähigkeit, nicht jede Meinungsverschiedenheit mit Menschen aus anderen Kulturen als unlösbaren Kulturkonflikt zu deuten. Denn die vorschnelle Reduktion von Konflikten auf kulturell festgeschriebene und unveränderliche Wertedifferenzen führt meist in eine Sackgasse. Es geht also zunächst darum, Konflikte quasi aus einer kulturblinden Haltung auf widerstreitende Interessen und Bedürfnisse hin zu analysieren und im Dialog mit dem Anderen/den Anderen Lösungen zu erarbeiten. Aber selbst wenn es sich um fundamentale Wertedifferenzen etwa im Sinne von Weltanschauungen, ethischen und (menschen-)rechtlichen Vorstellungen handelt, sollen diese diskutiert werden, um die Grenzen der eigenen Toleranz und die der anderen auszuloten. Für die Lernenden stellt die Auseinandersetzung mit Wertekonflikten, kultureller Differenz und Toleranz eine Möglichkeit dar, einen eigenen Standpunkt zu entwickeln und argumentativ zu vertreten. Gleichzeitig wird auf diese Weise die Komplexität und Vielschichtigkeit von Konflikten erfahrbar. Dabei soll der Konflikt auch als Chance begriffen werden, Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. In den Blick rückt dann auch das kreative Potential von Konflikten bzw. Konfliktlösungen, die zur Veränderung von Situationen beitragen, die für Menschen auf unterschiedlichste Weise zum Problem geworden sind. Darüber hinaus bietet die Übung die Möglichkeit, den Wertebegriff biografisch und gesellschaftlich zu erschließen und im Kontext von Kultur zu reflektieren. Methoden: 1. Einzelarbeit 2. Partnerarbeit bzw. Kleingruppenarbeit 3. Szenische bzw. pantomimische Umsetzung 4. Plenum und Diskussion Vorbereitung: Flipchartpapier und Stifte, Kamera Ablauf: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten den Auftrag, in Einzelarbeit zu überlegen, welche drei Werte für sie persönlich am wichtigsten sind. Einleitend kann die Seminarleitung eine Definition von Werten voranstellen oder gemeinsam mit den Teilnehmenden darüber nachdenken, was man unter Werten versteht. Beispiele könnten sein: Freundschaft, Verantwortung, Mut, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Fairness, Hilfsbereitschaft, Familie etc. 60

9 Modul III Definitionsvorschlag für Werte: Grundsätzlich stellt ein Wert eine Art Glaubensgrundsatz, einen Standard oder auch ein Prinzip dar, in dem sich von der Gesellschaft akzeptierte und verinnerlichte Vorstellungen über das Wünschenswerte widerspiegeln. Zugleich sind Werte allgemeine und grundlegende Orientierungsmaßstäbe für menschliches Handeln. Aus Werten leiten sich Normen und Rollen ab, die unser Alltagshandeln bestimmen. Werte sind die Maßstäbe, auf Grund derer wir uns für richtig oder falsch entscheiden, d.h. unsere eigenen Handlungen und die anderer bewerten. Werte können Menschen als Gruppen zusammenhalten. Sie können aber zugleich Anlass für Konflikte zwischen Gruppen sein, die von unterschiedlichen Wertvorstellungen geprägt sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bearbeiten schriftlich folgende drei Fragen, die sie auf ein Blatt Papier schreiben. Die Seminarleitung diktiert die Fragen oder schreibt sie an die Tafel oder Flip-Chart. 1. Notiere Dir drei Werte, die für Dich am wichtigsten sind und überlege, warum sie Dir wichtig sind! 2. Ist es Dir wichtig, dass andere diese Werte teilen? Warum? Warum nicht? 3. Was glaubst Du, woher diese Werte kommen? Wie kommt es, dass diese Werte für Dich wichtig geworden sind? Dafür sind 15 Minuten Zeit vorgesehen. Dann finden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Vierergruppen zusammen, um Ihre Wertelisten auszutauschen und zu vergleichen. Auf einem Flipchartpapier sollen sie gemeinsam eine Rangliste von drei Werten zusammenstellen, die sie teilen. Die Flipcharts mit den Top Three werden nach 20 Minuten ohne Kommentar im Raum aufgehängt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, sich wieder in Ihren Kleingruppen zusammenzufinden. Zunächst sollen sie in Einzelarbeit folgende Frage beantworten: Überlege Dir einen Konflikt, bei dem Deine persönlichen Werte betroffen waren: Was hat sich ereignet? Wie hast Du die Situation bewältigt? Dazu haben die Teilnehmenden fünf bis zehn Minuten Zeit. Im Anschluss werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, sich mit Ihrer Gruppe auszutauschen. Die Gruppe hat die Aufgabe, einen Konflikt auszuwählen, den sie szenisch darstellen möchte. Zur Einübung des szenischen Spiels, welches die Konfliktentstehung bis zum Konflikthöhepunkt erzählen sollte, erhalten die Gruppen nochmals 15 Minuten Zeit. Sie werden dann gebeten, ihre Konflikte vorzuspielen. Auf dem Höhepunkt des Konfliktes wird gestoppt und ein Standbild festgehalten. Für die Workshopdokumentation ist es sinnvoll ein Photo zu machen. Zugleich unterstreicht der Akt des Fotografierens den Standbildcharakter. Die gesamte Gruppe spricht nun über folgende Themen: 1. Um welche Art von Konflikt könnte es sich handeln? 2. Welche Werte könnten betroffen sein (Verweis auf die Top-Three - Listen im Raum)? 3. Inwiefern könnte es sich um einen Kulturkonflikt handeln? 4. Welche Bedürfnisse, Interessen und Rechte spielen eine Rolle? 5. Welche Konfliktlösungen sind denkbar? Sollte die szenische Darstellung sich auf diese Weise nicht erschließen lassen, darf die vorführende Gruppe um Erläuterung gebeten werden. Für die szenischen Darstellungen und die Diskussion sollten mindestens 60 Minuten eingeplant werden. 61

10 Zuwanderung und Integration Info: Alter: ab 14 Jahre Zeit: Je nach Gruppengröße ca. 120 Minuten Rahmen: großer Raum, der Bewegungsfreiheit ermöglicht (mit freien Wänden, Tafeln oder Stellwänden), für die Kleingruppenarbeit sind weitere Räume zum Ausweichen günstig Material: Flipchartpapier, Stifte, Kreppband oder Pinnadeln, evtl. Kamera 62

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