Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

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1 2017

2 Impressum Herausgeber: Koordination: Bearbeitung: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Steuerungsrunde BZRP (Herr Dr. Elvers, Frau Fißler, Herr Heuer, Herr Sommer) Jahn, Mack & Partner Berlin, August

3 INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS Einleitung Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP) Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung und Kernindikatoren Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten Erarbeitung und Fortschreibung...11 Teil I Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) Kurzporträt der Bezirksregion stadträumliche Struktur Demografische Struktur und Entwicklung Einwohnerentwicklung (Anteil ) Altersstruktur Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Wanderungen Bevölkerungsprognose (mittlere Variante) Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten Unterkünfte für Geflüchtete Soziale Situation Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien Soziale Situation von Senior/-innen Bildungssituation Vorschulische Bildung Schulische Bildung Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung Gesundheitliche Situation Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen

4 5.2 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsuntersuchung 2015) (ESU) Gesundheitliche Situation von Erwachsenen Wirtschafts- und Gewerbestruktur Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort Wohnsituation Wohnlage und Wohndauer Wohnungs- und Eigentümerstruktur Mietentwicklung Erhaltungsgebiete Wohnbaupotenziale Öffentlicher Raum Grünversorgung Spielplatzversorgung Sicherheit Soziale Infrastruktur Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Angebote der Kindertagesbetreuung Kindertagesstätten und Kindertagespflege Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Familienzentren und Familientreffpunkte Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung Netzwerke der Jugendhilfe Schulen und schulbezogene Einrichtungen Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit) Einrichtungen für besondere Zielgruppen Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen) Musikschulen und Bibliotheken Standorte und Angebote der Volkshochschule Kunst und Kultur

5 8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM Grün- und Freiflächen Spielplätze MOBILITÄT Erschließung durch ÖPNV Fuß- und Fahrradverkehr ninfrastruktur UMWELT Umweltbelastungen durch Verkehr Verkehrsmengen Luftbelastung Bioklima FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE Förderprogramme und Aktionskulissen Laufende investive Maßnahmen Nichtinvestive Maßnahmen...74 Quellen

6 Abkürzungsverzeichnis AfS Amt für Statistik Berlin-Brandenburg AG Arbeitsgruppe BG Bedarfsgemeinschaften BQ Betreuungsquote BVG Berliner Verkehrsbetriebe BZR Bezirksregion BZRP Bezirksregionenprofil Dy Dynamikindikator EKT Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten EVR Engerer Verflechtungsraum ESU Einschulungsuntersuchung EW Einwohner FIS Fachübergreifendes Informationssystem GU Gemeinschaftsunterkunft LAF Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten LOR Lebensweltlich orientierte Räume MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung (Berlin) ndh Nichtdeutsche Herkunftssprache NOx Stickstoffoxide NU Notunterkunft n.v. Nicht vorhanden PGR Prognoseraum PKS Polizeiliche Kriminalstatistik PLR Planungsraum PM 2.5 Feinstaub mit einer Partikelgröße < 2,5Mikrometer, lungengängig PRISMA Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analyse QM Quartiersmanagement qm Quadratmeter S Statusindikator SenBJF Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie SenBJW Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft SenGesSoz Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales SenStadtUm Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, bis 2016 SenStadtWohn Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, ab 2017 SGB Sozialgesetzbuch SIKo Soziale Infrastruktur-Konzept TN Teilnehmer/-innen VHS Volkshochschule WoFIS Wohnbauflächeninformationssystem 6

7 Glossar Einwohner Zu den melderechtlich registrierten Einwohnern zählen alle in Berlin gemeldeten Personen, unabhängig davon, ob sie nur in einer Wohnung (alleinige Wohnung), in Hauptwohnung oder ausschließlich in Nebenwohnung gemeldet sind. Personen, die in Berlin mehrere Wohnsitze haben, werden nur einmal, und zwar am Ort der Hauptwohnung nachgewiesen. Ausländer Personen mit ausschließlich ausländischer oder ungeklärter Staatsangehörigkeit und Staatenlose. Mitglieder von diplomatischen Missionen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familienangehörige sind nur dann ausgewiesen, wenn sie sich angemeldet haben, obwohl keine Meldepflicht besteht. Deutsche Deutsche Staatsangehörige sowie Personen, die gemäß Artikel 116 Abs. 1 Grundgesetz den Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit gleichgestellt sind, z.b. Vertriebene und Flüchtlinge deutscher Volkszugehörigkeit. Personen, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit haben, gelten ebenfalls als Deutsche. Im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit 1. Januar 2000 unter den in 4 Abs. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit. Gemeinschaftsunterkünfte In Gemeinschaftsunterkünften werden Geflüchtete in Anschluss an ihre Unterbringung in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen solange untergebracht, bis eine geeignete Wohnung gefunden wurde oder die Geflüchteten in ihr Heimatland zurückkehren. Die Geflüchteten erhalten in den Gemeinschaftsunterkünften Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder, sofern sie anerkannt sind, Leistungen nach dem SGB II. Herkunftsland Einwohner mit eigener oder familiärer Zuwanderungsgeschichte. Ausgewertet werden die Staatsangehörigkeit, das Geburtsland oder die 2.Staatsangehörigkeit und bei Personen unter 18 Jahren, die an der Adresse der Eltern/eines Elternteils gemeldet sind, deren Staatsangehörigkeit bzw. Geburtsland oder 2. Staatsangehörigkeit. Nicht eindeutig zuordenbare Herkunftsangaben werden als nicht eindeutig zuordenbar ausgewiesen, beispielsweise wenn nur ein Einbürgerungskennzeichen vorhanden ist. Lebensweltlich orientierte Räume Die "Lebensweltlich orientierten Räume" (LOR) wurden 2006 gemeinsam zwischen den planenden Fachverwaltungen des Senats, den Bezirken und dem Amt für Statistik Berlin- Brandenburg auf der Grundlage der von der Jugendhilfe bereits definierten Sozialräume einheitlich abgestimmt. Die LOR sind am per Senatsbeschluss als neue räumliche Grundlage für Planung, Prognose und Beobachtung demografischer und sozialer Entwicklungen in Berlin festgelegt worden. Die LOR bestehen aus den 3 Ebenen Planungsräume (PLR), Bezirksregionen (BZR) und Prognoseräume (PGR). Migrationshintergrund Der Migrationshintergrund ist kein festes Merkmal aus dem Einwohnerregister, sondern wird an Hand von verschiedenen Merkmalen abgeleitet. Die Ableitung orientiert sich an den bundesweiten Richtlinien zur Definition des Migrationshintergrundes in der amtlichen Statistik, wird jedoch den Möglichkeiten der Merkmalsauswahl des Melderegisters angepasst (Berliner Verfahren). Standardabweichung Die Standardabweichung drückt aus, wie stark die jeweiligen Werte des Kernindikators um den Mittelwert streuen. 7

8 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1 Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume Abb. 2 Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas) Abb. 3 Siedlungsstruktur Wohnen Planungsräume Abb. 4 Gebäudealter 1992/ Abb. 5 Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren Abb. 6 Einwohner/-innen nach Altersklassen Abb. 7 Bevölkerungspyramide und Friedrichshain-Kreuzberg Abb. 8 Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen Abb. 9 Wanderungssaldo je 100 EW Abb. 10 Wanderungsvolumen je 100 EW Abb. 11 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost Abb. 12 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost nach Altersklassen Abb. 13 Gesamtindex Soziale Ungleichheit Vergleich 2010/ Abb. 14 Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2) Abb. 15 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4) Abb. 16 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5) Abb. 17 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3) Abb. 18 Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1) Abb: 19 Erhaltungsverordnungsgebiete nach 172 BauGB Abb. 20 Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion Abb. 21 Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur Abb. 22 Kindertagesstätten Abb. 23 IST Kapazität der Kindertagesstätten Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) Abb. 24 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Abb. 25 IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen Abb. 26 Öffentliche Schulen Abb. 27 IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015) Abb. 28 IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015)

9 Abb. 29 IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015)...55 Abb. 30 IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015)...57 Abb. 31 Bibliotheken...58 Abb. 32 IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015)...58 Abb. 33 IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015)...59 Abb. 34 Kernsportanlagen...60 Abb. 35 IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015)...61 Abb. 36 IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015)...61 Abb. 37 IST-Kapazitäten der it wohnungsnahen Grünflächen (2015)...62 Abb. 38 IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015)...63 Abb. 39 Spielplätze...63 Abb. 40 IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015)...64 Abb. 41 Fahrinfo Stadtplan...65 Abb. 42 Radverkehrsanlagen...66 Abb. 43 Detailnetz Berlin...67 Abb. 44 Umweltgerechtigkeit...68 Abb. 45 Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) nverkehr 2012 (UA)...69 Abb. 46 Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas)...70 Abb. 47 Verkehrsbedingte Luftbelastung im nraum 2015 und 2020 (Umweltatlas)...71 Abb. 48 Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas)...72 Abb. 49 Städtebauförderkulissen

10 0 EINLEITUNG 0.1 Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP) Die Bezirksregionenprofile stellen in Berlin einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Kontext der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung dar. Sie bilden eine Arbeits- und Verständigungsgrundlage sowohl für das sozialraumorientierte, integrierte sowie ressort- und ebenenübergreifende Handeln in der Administration als auch für das gemeinsame und abgestimmte Handeln von Politik und Verwaltung, lokalen Akteuren und/ oder Bewohner/-innen. Im Handbuch zur Sozialraumorientierung heißt es dazu: Integriertes Planen und Handeln erfordert eine verbindliche und verlässliche integrierte Planungs- und Entscheidungsgrundlage, die regelmäßig aktualisiert wird. Diese Grundlage soll in Form der qualifizierten, integrierten Bezirksregionenprofile erstellt werden ( ). Wichtige Elemente dafür sind verlässliche Informationen zu verschiedenen Entwicklungsbereichen, wie die so genannten Kernindikatoren (siehe 0.2 und Liste der Kernindikatoren im Anhang). Diese werden im Gemeinsamen Datenpool beim Amt für Statistik zusammengetragen und über das Dateninformationssystem PRISMA zur Verfügung gestellt. Diese im Weiteren verwendeten Daten und Informationen wurden in einem intensiven Arbeits- und Erörterungsprozess zwischen dem Amt für Statistik Berlin Brandenburg, verschiedenen Senatsverwaltungen und Bezirken in Berlin abgestimmt. Das Kernprinzip ist dabei, dass das Bezirksregionenprofil keine Fachplanung ersetzen kann und will. Es stellt daher auch keine Daten neu für die Fachplanung zusammen, sondern stellt vorliegende Fachplanungsdaten für die Bezirksregion zusammen. Das Bezirksregionenprofil hat zum Ziel, ein qualifiziertes Blitzlicht auf die aktuelle Lage und die verschiedenen stadtentwicklungspolitischen Bereiche zu werfen, so dass sich die Beteiligten der verschiedenen Fachrichtungen zügig einen Überblick über die gesamten Entwicklungen in den Bezirksregionen erschließen können und somit eine Basis für die Abstimmung der gemeinsamen Zielrichtung und Strategien erlangen. Die Zusammenstellung von Daten/Indikatoren ist auf Handlungsoptionen ausgerichtet, d.h. zielgerichtet für ein gemeinsames, fachübergreifendes Handeln für die Bezirksregion. Durch fachliche Stellungnahmen werden aus einer reinen Situationsbeschreibung eine Einschätzung von Bedarfen und Potenzialen. Die räumliche Grundlage bilden in Berlin die Lebensweltlich orientierten Räume (Prognoseraum, Bezirksregion und Planungsraum), wobei hier Bezirksregion und Planungsraum als erfahrbare Sozialräume im Mittelpunkt stehen. Die Aufteilung in Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) folgt der städtebaulichen Struktur und bisherigen Stadtteil- und Quartiersbildung. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gliedert sich in 5 Prognoseräume (PGR), 8 Bezirksregionen (BZR) und 26 Planungsräume (PLR). 0.2 Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung 1 und Kernindikatoren Berlinweit abgestimmte Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung beschreiben eine Bezirksregion als Wohnort, in seiner demografischen Struktur, nach der Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung sowie nach den Möglichkeiten der Beteiligung am Erwerbsleben und bestehenden Armutsrisiken. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie den Indexbewertungen des Monitoring Soziale Stadttentwicklung. Die einzelnen Leitthemen werden durch ein berlinweit abgestimmtes Indikatorenset, den sogen. Kernindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung, näher bestimmt. Diese 36 Kernindikatoren bilden relevante sozialräumliche Tatbestände ab mit denen die Analyse der Ist-Situation und der Entwicklung in den Bezirksregionen bezirksintern und bezirksübergreifend vergleichbar gewährleistet wird. Sie sollen daher laut Handbuch zur Sozialraumorientierung einheitlich für den Analyseteil der Bezirksregionenprofile verwendet werden. Folgende Kernindikatoren bilden die jeweiligen Leitthemen ab (siehe Anhang): Attraktivität als Wohnort (A1-A8), Ausgewogenheit der demografischen Struktur (B1-B4), Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung (C1-C3), Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken (D1-D6), Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (E1-E8) sowie Indexbewertungen für die sozialräumliche Entwicklung gesamt (F1-F5). In den Kapiteln 2 bis 7 wird die sozialräumliche Situation der Bezirksregion vorrangig mittels dieser Kernindikatoren abgebildet. 1 Siehe dazu Kernindikatoren für integrierte Stadtteilentwicklung und Bezirksregionenprofile. Erläuterungen und Hinweise zur Verwendung der Kernindikatoren. Fortschreibung der Indikatorenblätter

11 Die Daten zu den Kernindikatoren werden vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) allen Bezirken in einheitlich aufbereiteter Form (Tabellen, Visualisierungen) über den Datenpool jährlich aktuell zur Verfügung gestellt bzw. über PRISMA automatisiert verfügbar gemacht. Die abgestimmten Tabellen enthalten für jede Bezirksregion zu allen Kernindikatoren jeweils die absolute Zahl, den berechneten Indikatorwert, die Veränderung gegenüber dem Vorjahr und vor 5 Jahren sowie zum Vergleich den Indikatorwert für den Bezirk und Berlin gesamt (siehe Anhang). Um die Anwendbarkeit der jährlich aktuell vorliegenden Daten zu erleichtern, werden die Daten der Kernindikatoren zusätzlich mit Aufmerksamkeitsstufen im Sinne eines Ampelmodells versehen. Diese Kennzeichnung ist in den durch das AfS zusammengestellten Tabellenmit den Daten der Kernindikatoren bereits enthalten. 0.3 Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten Die grundlegende Datenquelle aller Bezirksregionenprofile Teil I stellt das Planungsraumbezogene Informationssystem für Monitoring und Analyse (PRISMA) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dar. In diesem Informationssystem werden u.a. die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten aus dem abgestimmten Datenpool des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) für alle Berliner Bezirke aufbereitet, in Form eines Template zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert. Manche dieser Daten sind allerdings nicht im Datenpool vorhanden, sondern sind beim AfS gesondert abzufragen. Außerdem wurden weitere, nicht über PRISMA aufbereitete Daten, direkt aus dem abgestimmten Datenpool genommen. Die Aktualisierung und Veröffentlichung neuer Daten im abgestimmten Datenpool erfolgt in der Regel frühestens im November des Folgejahres. Daher weisen die hier zugrunde liegenden Daten zum Zeitpunkt der Erarbeitung (2. Quartal 2017) den Stand: vom auf. Mit der Veröffentlichung von Daten neueren Standes ist dem Turnus entsprechend frühestens im letzten Quartal des Jahres 2017 zu rechnen. Die Kernindikatoren befinden sich 2016/2017, auf Initiative der bezirklichen Datenkoordinator/innen, in der Weiterentwicklung. Dies findet über einen, durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung I A Stadtentwicklungsplanung) gesteuerten umfangreichen Abstimmungsprozess mit den jeweils zuständigen Fachlichkeiten und Datenhaltern statt. Als frühes Ergebnis dieses Prozesses wurden die vorhandenen Kernindikatoren um einen weiteren Kernindikator D+ ergänzt. Weitere Daten- und Indikatoren, die verwendet wurden stammen aus: SIKo Friedrichshain-Kreuzberg 2016/2017 (Datenstand: ) Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: ) Daten und Informationen von Fachämtern und -abteilungen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg Daten und Informationen aus integrierten Konzepten zu den Städtebauförderkulissen Die Daten liegen zum Teil aus unterschiedlichen Bezugsjahren vor. 0.4 Erarbeitung und Fortschreibung Die hiermit vorgelegte erste Auflage der Bezirksregionenprofile (Teil I) für Friedrichshain-Kreuzberg stellt ein vorläufiges Zwischenergebnis des bezirklichen sozialraumorientierten, fachübergreifenden Planungsprozesses dar. Ziel war es, basierend auf den in PRISMA bereitgestellten Daten eine aktuelle und die kommunalen Handlungsfelder möglichst umfassend würdigende Dokumentation der sozio-demographischen Entwicklung, sozio-kultureller Rahmenbedingungen sowie der öffentlichen Infrastrukturen der acht Bezirksregionen zu erstellen. Die Steuerungsrunde Bezirksregionenprofile nahm für die Erarbeitung der BZRP eine wichtige prozesssteuernde sowie eine inhaltlich konkretisierende bzw. weiterentwickelnde Funktion ein. Die Teilnehmer/innen haben die Struktur der Bezirksregionenprofile abgestimmt und zur Bestätigung bzw. zur Ergänzung in der AG Planung vorgestellt und diskutiert. Als Grundlage der Profile wurde das in PRISMA zur Verfügung gestellte BZRP-Template mit eingespielten Daten, z.b. zu Kernindikatoren und zur Bevölkerungsprognose, genutzt. Die Datenaufbereitung im Template wurde nach den Vorgaben der Steuerungsrunde angepasst, weiterentwickelt oder kommentiert. In den Profilen findet sich an verschiedenen Stellen der Zusatz Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP. Zusätzlich zu den über den abgestimmten Datenpool zu beziehenden Daten wurden Daten aus dem SIKo-Prozess zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden weitere, nicht durch das SIKo zusammengestellte, Infrastrukturdaten mit den jeweils zuständigen Fachabteilungen abgestimmt. Dennoch konnten nicht zu allen Themenfeldern aktuelle und aus Sicht der Steuerungsgruppe inhaltlich zutreffende Datenbestände aufbereitet werden. DDies liegt zum Teil an Problemen der Datenbereitstellung, zum Teil aber auch an nicht eindeutigen Standards im Hinblick auf das Datenmanagement in der Berliner Verwaltung. Ein weiterer Hinderungsgrund für eine umfassende Dokumentation und Würdigung kieznaher Infrastrukturangebote besteht darin, dass im Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg bislang noch keine verbindliche Struktur für eine Stadtteilkoordination aufgebaut worden ist. Diese Schnittstelle 11

12 zwischen Bezirksverwaltung und Aktiven in den Kiezen seien es Bürgerinnen und Bürger, lockere Nachbarschaftsnetzwerke oder freie Träger der Gemeinwesenarbeit ist nötig, um den fachübergreifenden Austausch über Entwicklungsperspektiven der Bezirksregionen mit den sehr wichtigen kiezorientierten Netzwerken zu verzahnen. Die auch daraus resultierenden Lücken haben wir bewusst nicht aus diesem Profil entfernt. Wir wollen damit dokumentieren, dass wir den umfassenden Anspruch der BZRP für richtig halten und dies mit der Fortschreibung der BZRP Teile I bestmöglich erfüllen wollen. Die vorliegenden acht BZRP stellen nur einen ersten Teil der Umsetzung der integrierten Stadtteilentwicklung dar. Sie sind zu ergänzen um die Ableitung von Handlungsempfehlungen und -prioritäten auf Ebene der Bezirksregionen, die im weiteren Arbeitszusammenhang durch die bezirkliche AG Planung als Bezirksregionenprofile Teil II erarbeitet werden sollen. 12

13 TEIL I BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER BEZIRKSREGION (ANALYSE) 1 KURZPORTRÄT DER BEZIRKSREGION STADTRÄUMLICHE STRUKTUR Die Bezirksregion liegt im Prognoseraum Kreuzberg Ost. Die BZR hat eine Fläche von 145,4 Hektar und liegt im Osten des Alt-Bezirks Kreuzberg an der Grenze zu Friedrichshain. Im Norden grenzt die BZR Nördliche Luisenstadt mit der Grenze Skalitzer an die BZR an. Im Süden wird sie begrenz durch den Landwehrkanal (und Flutgraben, welcher gleichzeitig die Grenze zu den Bezirken Neukölln und Treptow-Köpenick bildet. Im Osten bildet das Spreeufer die Grenz zur BZR Frankfurter Allee Süd und im Westen die Mariannenstraße zur BZR Nördliche Luisenstadt. Zur Südlichen Luisenstadt zählen die zwei Planungsräume: () und Wrangelkiez ( ). Abb. 1 Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

14 Abb. 2 Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2011 Die Bezirksregion weist eine hohe urbane Dichte auf wobei der Görlitzer Park die größte Grün- bzw. Freifläche bildet. Die Stadtstruktur des Gebiets ist heterogen und weist sowohl Blockrandbebauung der Gründerzeit, als auch Zeilenbebauung der 1950er Jahre und hohe Bebauung der Nachkriegszeit auf. (): Neben der Blockrandbebauung der Gründerzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäusern ist das Hauptmerkmal des Planungsraums der Görlitzer Park als größte Grün- und Freifläche der gesamten BZR. Des Weiteren gibt es einen Anteil von Bebauung mit Nutzung durch Gemeinbedarf (Sondernutzung, Verkehrsflächen ohne nrand). Wrangelkiez ( ): Die Wohngebäude des PLR sind ausschließlich Blockrandbebauungen der Gründerzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäusern. Am Spreeufer befinden sich hingegen ausschließlich Flächen mit überwiegender Nutzung durch Handel, Dienstleistung, Gewerbe und Industrie. 14

15 Abb. 3 Siedlungsstruktur Wohnen Planungsräume 2010 Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2010 In der Darstellung der Bezirksregion nach der Siedlungsstruktur Wohnen ist die einzige Hauptprägung Verdichtete Blockrandbebauung ohne Nebenprägungen. 15

16 Abb. 4 Gebäudealter 1992/1993 Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 1993 Dargestellt nach Gebäudealter zeigen die Planungsräume deutlich heterogene Strukturen, wobei der Anteil von Gebäuden aus der Zeit von überwiegt. Nur ein kleiner Anteil aller Gebäude wurde im 20. Jahrhundert errichtet. Aufgrund des Datenstands von 1993 sind Neubauten ab den 90er Jahren nicht dargestellt. Aktuellere Karten zum Gebäudealter oder zu Baufertigstellungen sind im FIS Broker nicht bereitgestellt. 16

17 2 DEMOGRAFISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG In der Bezirksregion lebten zum Stichtag genau Einwohner/-innen auf einer Fläche von ca. 145 ha. 2.1 Einwohnerentwicklung (Anteil ) Räumliche Ebene Einwohner/-innen (EW) gesamt Anteil absolut Anteil in % Veränderung EW gesamt in % Veränderung des Anteils in % Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre ,5-1,0 3,0 0,4-0, Wrangelkiez ,8-0,4 1,6 0,3 0, ,6-0,7 2,4 0,3-0,1 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,8 1,0 6,6-0,1-0,3 Berlin ,7 1,3 6,6-0,2 Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Die Zahl der Einwohner/-innen in der BZR sank im Vergleich zum Vorjahr um -0,7%, im Vergleich zu Jahr 2010 jedoch ist eine Zunahme von 0,3% zu verzeichnen. Dasselbe Bild zeigt sich auch für die beiden PLR in denen jeweils zum Vorjahresvergleich ein Rückgang und im 5-Jahresvergleich ein Zuwachs zu verzeichnen ist. Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Bevölkerung in beiden Vergleichszeiträumen leicht zurückgegangen. Abb. 5 Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren Wrangelkiez Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015 Der einwohnerstärkere Planungsraum ist der PLR mit Einwohner/-innen. Geburtenrate Räumliche Ebene Geburtenrate Veränderungen Gesamt Anteil in % Vorjahr 5 Jahre Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Anmerkung des Jugendamt: Aussagen zur Geburtenrate sollen in der Fortschreibung der Bezirksregionenprofile Beachtung finden. Sollte die Geburtenrate nicht verfügbar sein, könnte auch die zusammengefasste Geburtenziffer (s.a. SenStadtUm Bericht zur Bevölkerungsprognose S. 22) verwendet werden, die allerdings nur für den Gesamtbezirk Friedrichshain- Kreuzberg. Dies wären die Anzahl der Lebendgeborenen (Kinder unter einem Jahre) pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter von 15 bis unter 45 Jahren. Diese Altersspanne könnte unterteilt werden: in 15 bis unter 30 und 30 bis unter 45 Jahre. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Anzahl der Frauen können Vermutungen getroffen werden, wie sich die Anzahl der Geburten entwickelt. Bei dieser Auswertung kann auch gleichzeitig Aussagen zur Anzahl und perspektivisch Entwicklung der unter 1 Jährigen (als Ersatz für die Anzahl der Lebendgeborenen) erfolgen. 17

18 2.2 Altersstruktur Das Bevölkerungswachstum in den letzten 5 Jahren hat die Altersstruktur in der Bezirksregion minimal verändert. Räumliche Ebene Durchschnittsalter der EW Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/- innen Veränderung Absolut Anteil in % in 5 Jahren Anteil über 65-Jähriger an allen Einwohner/- innen Veränderung Absolut Anteil in % in 5 Jahren 37, ,7 0, ,3 0, Wrangelkiez 37, ,5 0, ,5 0, südliche Luisenstadt 37, ,6 0, ,0 0,9 02 Friedrichshain-Kreuzberg 37, ,1 0, ,9-0,2 Berlin 42, ,4 0, ,1 0,0 Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Der Altersdurchschnitt der Bezirksregion (37,6) entspricht dem des Gesamtbezirks mit 37,7 und liegt insgesamt unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt (42,8). Die Bezirksregion ist somit relativ jung. Der Anteil der unter 18-Jährigen, der bei fast 15% liegt entspricht in etwa dem Berliner Durchschnitt und ist in den Planungsräumen relativ homogen verteilt. Entsprechend des jungen Altersdurchschnitts der Bezirksregion ist der Anteil der Einwohner/-innen über 65 Jahren mit 8,0% deutlich unter dem Berliner Durchschnitt von 19,1%. Auch die über 65-Jährigen sind relativ gleichmäßig auf die Planungsräume verteilt. Der größte Anteil der Gesamtbevölkerung nimmt die Altersgruppe zwischen 25 und 55-Jahren ein. Räumliche Ebene Einwohner/-innen nach Altersklassen absolut 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre Wrangelkiez Jahre und älter Friedrichshain-Kreuzberg Berlin Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Abb. 6 Einwohner/-innen nach Altersklassen <6 6 <15 15 <18 18 <25 25 <55 55 <65 65 <80 > Wrangelkiez Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand:

19 Räumliche Ebene Einwohner/-innen nach Altersklassen Anteil in % 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 5,9 6,7 2,0 6,9 60,8 9,3 6,8 1, Wrangelkiez 5,9 6,3 2,3 7,1 62,0 8,9 6,6 0, südliche Luisenstadt 5,9 6,5 2,1 7,0 61,3 9,1 6,7 1,2 02 Friedrichshain- Kreuzberg 6,3 6,7 2,0 7,4 59,0 8,5 7,5 2,5 Berlin 5,8 7,3 2,3 7,1 46,5 11,9 14,4 4,7 Anteil nach Altersgruppen in Prozent Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Räumliche Ebene Veränderung in 5 Jahren in % 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 0,1 0,9 0,1-0,8-1,4 1,3 0,4 0, Wrangelkiez 0,3 0,7 0,4-1,7-0,7 1,0 0,8 0, südliche Luisenstadt 0,2 0,8 0,2-1,2-1,1 1,2 0,6 0,3 02 Friedrichshain- Kreuzberg 0,1 0,6 0,2-2,3 1,2 1,0-0,5 0,2 Berlin 0,4 1,9 0,1-1,4 0,5 0,2-0,6 0,5 Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen gegenüber 5 Jahren zuvor Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015 Abb. 7 Bevölkerungspyramide und Friedrichshain-Kreuzberg 80 Jahre und älter 80 Jahre und älter 2,5 1,2 >80 7,5 8,5 6,7 9,1 65<80 55<65 59,0 61,3 25<55 7,4 7 18<25 2,0 2,1 15<18 6,7 6,5 6<15 Friedrichshain Kreuzberg 6,3 5,9 0<6 Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015 Räumliche Ebene Einwohner/-innen nach Altersklassen 0 bis < 6 6 bis < bis < bis < bis < Wrangelkiez Einwohner/-innen nach Altersklassen Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Räumliche Ebene Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Wrangelkiez Veränderung der Kinder unter 1 Jahr Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand:

20 Abb. 8 Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen Weiblich Männlich Wrangelkiez Quelle: Eigene Darstellung nach Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Leitthema Ausgewogenheit der Demographischen Struktur und Kernindikatoren B3 und B4 Der Kernindikator B3 verweist einerseits auf die Bedingungen des Wohnungsmarkts und die Wohnungswahl der Eltern, andererseits auf die daraus resultierenden Rahmenbedingungen in Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Jugendfreizeitstätten und im öffentlichen Raum. Er verweist nicht prinzipiell auf Probleme und Defizite in den Stadträumen. In Verbindung mit anderen Indikatoren z.b. Arbeitslosigkeit, Schulabschluss oder Armut lassen sich Teilhabehemmnisse und institutionelle Barrieren aufzeigen. Der Indikator verweist insbesondere auf einen erhöhten Bedarf an interkulturellen fachpolitischen Strategien und interkulturelle Kompetenzen bei deren Umsetzung in der Kita, Schule und der Jugendarbeit, während der Indikator B4 dies in Bezug auf Kultursensible Altenhilfe und bei den Trägern ambulanter und stationärer Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen tut. Bezirksregion Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Berlin Kernindikator absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe ,3 n.v. 56,5 Ø 47,1 B4 Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe ,7 n.v. 22,3 10,4 Einwohner/-innen ,0 0,0 100,0 n.v. 100,0 n.v. Deutsche ohne Migrationshintergrund ,4-2,2 60,2 n.v. 70,1 n.v. Deutsche mit Migrationshintergrund ,4 0,6 15,2 n.v. 12,7 n.v. Ausländer/-innen ,3 1,7 24,6 n.v. 17,2 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Der Bezirk ist für seine kulturelle Vielfalt über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt, was auch bei der Betrachtung der Herkunft der Bevölkerung deutlich wird. Im Durchschnitt haben 16,4% aller Einwohner/-innen einen Migrationshintergrund, d.h. dies sind Personen ausländlicher Herkunft oder Deutsche entweder mit Geburtsland außerhalb Deutschlands oder mit Einbürgerungskennzeichen. In der Bezirksregion lebten zum Stichtag insgesamt (Pass-) Ausländer/-innen was einem Anteil von 31,3% an allen Einwohner/-innen entspricht. In der Altersgruppe der unter 18-Jähringen haben 62,3% einen Migrationshintergrund. Dieser Anteil liegt deutlich über dem bezirklichen und Berliner Durchschnitt. Eine hohe Aufmerksamkeit wird für den Kernin- 20

21 dikator B4 empfohlen. Der Anteil der 65-Jährigen mit Migrationshintergrund an der Altersgruppe ist mit 46,7% im bezirklichen (22,3%) und Berliner Vergleich (10,4%) deutlich erhöht. Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Ehem. Sowjetunion Wrangelkiez Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Ehem. Sowjetunion Wrangelkiez Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund unter 18 Jahren Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Wanderungen Ehem. Jugoslawien Ehem. Jugoslawien Leitthema Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung und Kernindikatoren C2 und C3 Der Indikator C2 gibt Hinweise auf demografisches Wachsen oder Schrumpfen durch Zu- und Fortzüge. Für Wanderungsentscheidungen gibt es verschiedene Motive. Sie können im persönlichen und privaten Bereich und dem Lebenszyklus liegen, aber auch mit der Attraktivität des Wohnstandorts, Angebotsstrukturen, Sanierungs- oder Neubautätigkeit in Verbindung stehen. So kann ein hoher Anteil an Fortzügen auf Quartiersmängel verweisen und ein hoher Anteil an Zuzügen kann Hinweise auf Attraktivität (Wohnungsbestand, Infrastruktur etc.) oder einen Generationenwechsel in der Bewohnerschaft geben. Der Indikator C3 gibt Hinweise auf das Umzugsverhalten von Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern, weshalb er für die Bewertung eines Gebiets als mehr oder weniger attraktiv für Familien herangezogen wird. Im Allgemeinen wird angenommen, dass die Ausstattung des Wohnumfelds (z.b. Grün-, Frei- und Spielflächen) sowie insbesondere die Qualität der Angebote der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Schulen etc.) die Fort- und Zuzüge maßgeblich beeinflussen. Ein positiver Wanderungssaldo bei Kindern unter sechs Jahren deutet nicht in allen Fällen darauf hin, dass ein Gebiet attraktiv für Familien mit kleinen Kindern ist. Er kann auch daher rühren, dass Familien in eine wirtschaftlich prekäre Lage geraten sind und in erster Linie nach günstigem, bezahlbarem Wohnraum gesucht haben, den sie im Stadtteil gefunden haben und daher zugezogen sind. Dann hätten sie wenig Spielraum, den Wohnstandort nach familienfreundlichen Standortqualitäten auszusuchen und es ergeben sich evtl. weitere Handlungsbedarfe. Dieser Zusammenhang kann nur bei genauerer Betrachtung aufgezeigt werden. Kernindikator C2 C3 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner/-innen Wanderungssaldo Einwohner/-innen unter 6 Jahren je 100 Einwohner/- innen unter 6 Jahren Bezirksregion absolut Anteil in % an Bev. Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % an Bev ,0 n.v. 0,6 Ø 1,4 Ø -55-3,5 n.v. -3,7 Ø 0,9 Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Der Wanderungssaldo gibt die Differenz zwischen Anmeldungen und Abmeldungen wieder. Dieser ist in der BZR Südliche Luisenstadt leicht negativ (-1%) und somit geringer als im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und auch der Gesamtstadt (C2). Auffällig ist der negative Wanderungssaldo der Einwohner/-innen unter sechs Jahren (C3). Im Vergleich ist der Saldo der unter Sechsjährigen (-3,5%) nur etwas höher als im Gesamtbezirk (-3,5%), allerdings deutlich über dem Wert der Gesamtstadt. Dieser weist mit 0,9 % einen positiven Saldo auf. Auffällig ist, dass das Wanderungssaldo im PLR deutlich negativer ausfällt als im Wrangelkiez. 21

22 Abb. 9 Wanderungssaldo je 100 EW Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Bezirksregion Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Berlin absolut Anteil in % an Bev. Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Wanderungsvolumen gesamt ,8-7,5 30,2 25,1 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Anteil in % an Bev. Das Wanderungsvolumen in der Südlichen Luisenstadt von 28,8% entspricht etwa den Vergleichswerten des Bezirks und der Gesamtstadt. Zwischen 2010 und 2015 hat das Gesamtvolumen um 7,5% abgenommen. Abb. 10 Wanderungsvolumen je 100 EW Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Räumliche Ebene Anmelmeldungen insgesamt Anmeldungen Aus- länder/- innen Anmelmeldungen Kinder unter 6 Jahre Anmeldungen Personen im Alter von 60 Jahren und älter Anmelmeldungen aus dem engeren Verflechtungsraum (EVR) Anmeldungen aus dem Berliner Umland Abmeldungen insgesamt Abmelmeldungen Auslän län- der/- innen Abmeldungen Kinder unter 6 Jahre Abmelmeldungen Personen im Alter von 60 Jahren und älter Abmeldungen in den engeren Verflechtungsraum (EVR) Wrangelkiez Kreuzberg Ost Abmeldungen in das Berliner Umland Friedrichshain Kreuzberg An- und Abmeldungen Einwohner/-innen vom bis Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015 Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zum Wanderungssaldo müssen mit Aussagen zum Wanderungsvolumen ergänzt werden, um Wanderungsbewegungen tatsächlich abbilden zu können. Das Wanderungsvolumen bezeichnet die Summe aus der Binnenwanderung zuzüglich der Zuzüge und der Fortzüge. 22

23 Räumliche Ebene Außenwanderung Zuzüge Fortzüge insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen Wrangelkiez Wanderungen über die Grenzen Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin Bewegungsdaten, Stand: 2015 Räumliche Ebene Binnenwanderung Zuzüge Fortzüge insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen Wrangelkiez Wanderungen innerhalb Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin Bewegungsdaten, Stand: Bevölkerungsprognose (mittlere Variante) Durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wurde die Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke erarbeitet. In dieser werden, auf Grundlage vergangener Entwicklungen, Aufbau und Struktur der Bevölkerung bis 2030 prognostiziert. Die Daten werden für die Gesamtstadt, die Bezirke sowie die Prognoseräume bereitgestellt und dienen als Grundlage für gesamtstädtische und kleinräumige Planungen. Die Prognosen werden in drei Varianten entwickelt (mittlere, obere und untere Variante). In den Varianten werden unter Anderem politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren, sowie Zuwanderung unterschiedlich stark berücksichtigt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die mittlere Variante die zukünftigen Entwicklungen am wahrscheinlichsten prognostiziert Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost Die Bezirksregion Südliche Friedrichstadt entspricht dem Prognoseraum Kreuzberg-Nord. Alle dargestellten Jahre (auch 2015) sind Prognosejahre. Das Basisjahr der Prognose ist Die Annahmen wurden in 2016 bzw evaluiert und die mittlere Variante der Bevölkerungsprognose bestätigt. Nicht berücksichtigt in der Bevölkerungsprognose ist die große Zahl an Geflüchteten, die 2015/2016 in Berlin aufgenommen wurde und weiter aufgenommen wird. Die Geflüchteten müssen zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet werden (siehe 2.5.2). Prognosejahr Einwohner/-innen nach Altersklassen (absolut) 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter Prognoseraum Kreuzberg- Ost gesamt Bezirks Friedrichs- hain- Kreuzberg gesamt Berlin gesamt Veränderung 2030 gegenüber 2017 in % -11,80% -0,73% 3,06% -10,17% -4,12% 15,01% 38,26% 76,05% 1,69% 2,83% 3,74% Veränderung 2030 gegenüber 2017 absolut Quelle: PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2015) (Basisjahr: 2014), Fortschreibung des Melderegisters; SenStadtUm, Stand: 2016 ¹ Daten beziehen sich auf den Prognoseraum Kreuzberg Ost Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen im Prognoseraum 23

24 Abb. 11 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: 2016 Abb. 12 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost nach Altersklassen <6 6 <15 15 <18 18 <25 25 <55 55 <65 65 <80 >80 Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten Entsprechend Handreichung SSW zur kleinräumigen Nutzung der Bevölkerungsprognose (Stand: ) und der Prognose der Geflüchteten Einwohner/-innen Prognosejahr BZR Quelle: SIKo, Stand: Die Wohnbaupotenziale (siehe 7.5) wurden im SIKo-Prozess genutzt, um annäherungsweise Aussagen zur Bevölkerungsentwicklung auf Ebene der Bezirksregionen treffen zu können. In der Bevölkerungsprognose 2015 bis 2030 sind bis 2020 per Saldo rund Flüchtlinge enthalten. Mit Senatsbeschluss Nr. S-1242/2016 vom wurde durch SenGes- Soz angenommen (geschätzt), dass rund Personen bis 2019 eine Unterkunft in Berlin nachfragen. (Weitere Geflüchtete leben bereits in Wohnungen). Um dies abbilden zu können wurde für das SIKo, auf Grundlage einer Übersicht der bestehenden und geplanten Standorte von Unterkünften für Geflüchtete, die räumliche Verteilung der Geflüchteten auf Ebene der Bezirksregionen generiert (siehe 2.6). Die Geflüchteten aus den bestehenden und geplanten Unterkünften (Platzangebot) wurden zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet. 24

25 2.6 Unterkünfte für Geflüchtete 2015 Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Betreiber Kapazität* Belegung Gemeinschaftsunterkünfte (GU) (Belegungsstopp) n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Auslastung in % Notunterkünfte (NU) n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Typ Gemeinschaftsunterkünfte (GU) (Belegungsstopp) Kapazität gesamt n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Nutzungsperspektive Notunterkünfte (NU) n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand:

26 3 SOZIALE SITUATION 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Leitthema Indexbewertung für sozialräumliche Entwicklung und die Kernindikatoren F1-F4 Die Indikatoren F1-F4 geben Hinweise darauf, wie hoch der Anteil der Einwohner in der BZR ist, deren direktes Lebensumfeld eine überdurchschnittlich hohe/mittlere/niedrige Dichte von sozialen Problemen aufweist. Für Planungsräume mit einem sehr niedrigen Statusindex besteht aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen sozialen Belastung die höchste Wahrscheinlichkeit, dass sie benachteiligend auf die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner wirken. Hier besteht besonderer stadtentwicklungspolitischer Interventionsbedarf. F5 gibt Hinweise auf die relative soziale Problemdichte in der Bezirksregion (BZR) und die Entwicklungsrichtung der Veränderung der sozialen Problemlage in der BZR in den letzten 2 Jahren - jeweils im Vergleich zu den anderen Bezirksregionen. Für eine Bewertung der absoluten Problemdichte oder Veränderungen sind die jeweiligen (im MSS ausgewiesenen) Anteilswerte der Index-Indikatoren hinzuziehen. Kernindikator F1 F2 F3 F4 F5 Anteil der EW in Gebieten mit sehr niedrigem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit niedrigem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit mittlerem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit hohem / sehr hohem Statusindex nach MMS 2015 (%) Status/Dynamik-Index nach MSS 2015 (2014 zu 2012) Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % 0,0 0,0 n.v. 17,8 n.v. 10,4 n.v. 0,0 0,0 n.v. 4,8 n.v. 12,3 n.v ,0 n.v. 76,0 n.v. 64,9 n.v. n.v. n.v. n.v. 1,3 n.v. 12,4 n.v. 2 +/- Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Statusindex Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 2014) Quelle: Amt für Statistik, Kernindikatoren, Stand: 2015 In der Südlichen Luisenstadt zeigt sich die Sondersituation, dass alle Einwohner/-innen in Gebieten mit mittlerem Statusindex leben. Die zwölf Gruppen des Gesamtindex Soziale Ungleichheit ergeben sich durch die Überlagerung der vier Klassen des Status- Index mit den drei Klassen des Dynamik-Index. Der Status-Index beschreibt die soziale Lage bzw. den sozialen Status der Planungsräume im Verhältnis zu allen untersuchten Planungsräumen zum Stichtag Die Berechnung erfolgt in einem gestuften Indexverfahren unter Einbezug der vier Index-Indikatoren Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Transferbezug und Kinderarmut. Der Status-Index wird in vier Klassen unterteilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Status-Index-Wertes zugeordnet werden. Der Dynamik-Index 2015 beschreibt, wie sich die soziale Lage im jeweiligen Planungsraum in den Jahren 2013 und 2014 im Verhältnis zur durchschnittlichen Entwicklung aller 435 untersuchten Planungsräume entwickelt hat. Die Grundlage für die Berechnung bilden die vier Dynamik-Indikatoren, welche die entsprechende Änderung der vier Status-Indikatoren messen. Der Dynamik-Index wird mithilfe eines gestuften Index-Verfahrens berechnet. Der Dynamik-Index wird in drei Klassen unterteilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Dynamik-Index-Wertes zugeordnet werden. Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015, Datenstand:

27 Abb. 13 Gesamtindex Soziale Ungleichheit Vergleich 2010/ Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015/2010, Datenstand: / Eine direkte Vergleichbarkeit des Gesamt-Index zwischen 2010 und 2015 ist nicht möglich, da sich das berücksichtigte Indikatorenset verändert hat. Allerdings bilden beide Gesamt-Indizes soziale Benachteiligungen ab und dienen als Handlungsgrundlage. Beide PLR der Südlichen Luisenstadt haben im Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 2015 einen mittleren Status- Index und damit nach Lesart des MSS keine hohe wirtschaftliche und soziale Problemdichte. Es besteht daher kein stadtpolitischer Interventionsbedarf, aber möglichweise in einzelnen Planungsräumen ein Präventionsbedarf. Statusindikatoren Statusindikator Bezirksregion Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg Berlin (Mittelwert aller betrachteten 137 BZR) in% Mittelwert aller 12 Berliner Bezirke 1 Einwohner/-innen n.v. n.v. S1 Anteil Arbeitslose (SGB II und III) ,11 8,69 7,92 7,90 1,31 S2 Anteil Langzeitarbeitslose ,85 2,67 2,57 2,59 0,35 S3 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II und XII) ,01 16,34 13,45 13,39 4,6 S4 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II) unter 15 Jahre ,10 36,62 32,08 32,22 11,84 Quelle: Statusindikatoren Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 2014) 1 Berechnung als "einfacher" Mittelwert Standardabweichung aller 12 Berliner Bezirke Der Anteil der Arbeitslosen lag zum mit ca. 9% leicht über dem Mittelwert aller Berliner Bezirke. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen liegt bei 2,85% im Vergleich zu 2,59% in allen Berliner Bezirken. Der Anteil der Transferbezieher/-innen nach SGB II unter 15 Jahren ist in der BZR mit 39,10% zu 32,22% in Gesamtberlin deutlich höher. Der Anteil der Transferbezieher/-innen nach SGB II und SGB XII in der Bezirksregion mit etwa 18% liegt leicht über dem bezirklichen Schnitt und dem der Gesamtstadt mit 13,39%. Kinder und Jugendliche die unter finanziell schlechten Bedingungen aufwachsen, leiden häufig unter Einschränkungen hinsichtlich ihrer Wohnsituation, Bildung oder sozialen Struktur. Kinderarmut kann auf verschiedene Arten betrachtet werden wobei sich hier auf den Anteil von nicht erwerbsfähigen Transferleistungsempfänger/-innen nach Sozialgesetzbuch (SGB) II im Alter von unter 15 Jahren bezogen wird. Im Durchschnitt empfangen ca. zwei Drittel, also 32,22% der unter 15-Jährigen in Berlin Transferleistungen. In der Bezirksregion ist dieser Wert gegenüber dem Bezirk und Berlin erhöht. 27

28 Dynamikindikatoren Dynamikindikator Bezirksregion Südliche Luisenstad Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg Mittelwert aller 12 Berliner Bezirke Standardabweichung aller 12 Berliner Bezirke Einwohner/-innen n.v. n.v. Dy1 Veränderung Anteil Arbeitslose (S1) ,62-0,75-0,75 0,45 Dy2 Veränderung Anteil Langzeitarbeitslose (S2) ,29-0,43-0,35 0,23 Dy3 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen (S3) ,44-0,56-0, Dy4 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen unter 15 Jahren (S4) ,26-2,93-1,06 0,97 Quelle: Dynamikindikatoren Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 2014) Die meisten Veränderungen waren mit -2,26% im Bereich der Transferleistungsbezieher/-innen unter 15 Jahren zu verzeichnen (siehe Dynamik-Indikator Dy4). 3.2 Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit Leitthema Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken und die Kernindikatoren D1, D2, D4 und D4+ Kernindikator D1 gibt Hinweise auf die soziale Lage der Einwohner/-innen in einer BZR, aber auch auf die Attraktivität der BZR als Wohnort für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einwohner/-innen. Ein hoher Arbeitslosenanteil im Stadtteil kann mit einem sinkenden sozialen Status des Gebiets einhergehen, den Verlust von Kaufkraft, ein Risiko der Armut und höhere Anforderungen an die sozialen Dienste bedeuten (D2). Über längere Zeit entstehen negative Kontexteffekte, die zusätzlich zur schwierigen individuellen Lebenslage z.b. die Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen belasten. Der Kernindikator D4 gibt Hinweise auf den Anteil der Einwohner, die nicht in der Lage sind, das notwendige Einkommen durch eigene Erwerbstätigkeit zu erzielen. Ein hoher Wert verweist auf eine räumliche Konzentration von sozioökonomisch schwierigen Lebenslagen, Armut und Armutsgefährdung. Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit Kernindikator D1 D2 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,3 8,7 46,1 49, ,8-2,0 8,4 Ø 7,5 Ø Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: In der Bezirksregion beziehen etwa 39% der Einwohner/-innen zwischen 15 bis unter 65 Jahren Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II und III (Hartz IV und Arbeitslosengeld). Diese befinden sich nicht in einem Beschäftigungsverhältnis und sind arbeitslos gemeldet. 28

29 Abb. 14 Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2) Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Transferabhängigkeit Kernindikator D4+ (NEU) D4 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II mit Leistungsanspruch SGB II an den Einwohner/-innen unter 65 Jahren (%) Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb1 Jahr in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,1-0,6 20,5 Ø 19,0 Ø ,9 0,7 21,1 Ø 19,6 Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: Kernindikatoren; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Der Kernindikator D4 trifft Aussagen zu Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre. In der Weiterentwicklung wurde der Kernindikator dahingehend überarbeitet, dass der Kernindikator D4+ den Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II mit Leistungsanspruch SGB II an den Einwohner/-innen unter 65 Jahren (%) beschreibt. 29

30 Abb. 15 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4) Quelle: PRISMA, Stand: Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien Leitthemen Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken und die Kernindikatoren D3, D5 sowie Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E7, E8 Der Kernindikator D3 beleuchtet die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilnahme am Arbeitsleben und verweist auf mögliche Armutsrisiken in der o.a. Altersgruppe. Jugendliche und junge Erwachsene sind in der Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II (umgangssprachlich Hartz IV ) als besondere Zielgruppe definiert. Dies wird damit begründet, dass gerade bei dieser Gruppe die Qualifizierung verbessert und der Weg zum Arbeitsmarkt geebnet werden muss, um späterer Hilfebedürftigkeit vorzubeugen. Die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen ist von besonderer gesellschafts- und stadtentwicklungspolitischer Relevanz. Besonders Jugendliche ohne Schulabschluss oder lediglich einem Hauptschulabschluss sind von Arbeitslosigkeit betroffen, daher kann der Indikator zugleich ein Hinweis auf mangelnde schulische und betriebliche Ausbildung der im Stadtteil lebenden jungen Menschen sein. Im Kontext der Bezirksregionenprofile wird der Kernindikator D5 als Schlüsselmerkmal für materielle Kinderarmut angesehen, da er auf soziale Ungleichheit beim Hineinwachsen in die Gesellschaft hinweist. Kindern aus finanziell belasteten Haushalten ist der gleichberechtigte Zugang zu vielen gesellschaftlichen Bereichen und Erfahrungen ihrer Altersgenossen versperrt oder erschwert beispielsweise bei Freizeit, Kultur und Sport. Am größten ist das Armutsrisiko für Kinder Alleinerziehender, Kinder aus kinderreichen Familien sowie Kinder mit Migrationsgeschichte und Kinder aus Familien mit geringeren Zugangschancen zum Bildungssystem. 30

31 Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohner/-innen 122 5,1-1,9 5,0 Ø 4,2 Ø der Altersgruppe 1 D5 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter ,5 n.v. 34,5 Ø 31,4 Ø 15 Jahren (%) Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Entwicklungsrisiken für Kinder und Jugendliche Abb. 16 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5) Quelle: PRISMA, Stand:

32 Abb. 17 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3) Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Der Kernindikator E7 gibt Hinweise auf das besondere Armutsrisiko von Alleinerziehenden und damit auf eine besondere Belastungssituation, die statistisch gesehen zu einem erhöhten Hilfebedarf insbesondere in der Jugendhilfe führt. Kernindikator E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe ,6 n.v. 43,1 Ø 51,6 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Der Kernindikator E7 wird nach Abstimmungsstand Anfang 2017 zur Weiterentwicklung der Kernindikatoren entfallen und durch einen neuen Kernindikator ersetzt, der Alleinerziehende Haushalte mit Kindern darstellt. Damit entspricht er dem Kontextindikator K 02 Allein erziehende Haushalte aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung. Kontext-Indikator Bezirksregion Südliche Luisenstadt Friedrichshain- Kreuzberg Mittelwert alles Bezirksregionen (137) Anteil alleinerziehende Haushalte K 02 28,70 28,96 30,91 6,26 Anteil alleinerziehender Haushalte Quelle: Kontext-Indikatoren Monitoring Soziale Stadtentwicklung (Datenstand: 2014) Standardabweichung aller Bezirksregionen Anmerkung des Jugendamts: Der Anteil alleinerziehende Haushalte spiegelt die Vielfalt der Lebenssituation von Familien mit alleinerziehenden Elternteilen nicht wider. Die Lebenssituation von alleinerziehenden Elternteilen, die mit einem oder mehreren Kindern melderechtlich registriert sind, ist mit diesem Indikator nicht auskömmlich zu bewerten. Eltern leben heute sehr differenzierte Lebensmodelle, so kann z.b. durch aktive Wahrnehmung des gemeinsamen Sorgerechts von geschiedenen oder getrennt lebenden Elternteilen, die Belastung des im alleinerziehenden Haushalt lebenden Elternteils deutlich geringer sein als z.b. in Familien, in welcher ein Elternteil durch hohe Arbeitsbelastung oder Krankheit sich nicht oder nur sehr eingeschränkt in die Lebenswegbegleitung der Kinder einbringen kann. Die Mannigfaltigkeit der Ausgestaltung verschiedener Familienmodelle und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen müssen in anderer, noch abzustimmender Form, abgebildet werden. Der Indikator E8 gibt Hinweise auf räumliche Schwerpunkte in der Familien- und Jugendhilfe und auf Unterstützungsbedarfe in den Familien bei Gefährdung des Kindeswohls. Eine regional oder bezirklich erhöhte Hilfedichte ist mehrdeutig und weist nicht eindeutig auf strukturelle Nachteile und besondere Unterstützungsbedarfe, Defizite im sozialraumorientierten Handeln oder eine besondere Angebotsstruktur hin. 32

33 Kernindikator E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohner/-innen im Alter unter 21 Jahren Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % 145 3,3 0,0 3,5 n.v. 3,6 n.v. Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Hilfe zur Erziehung (Hilfedichte) Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Aus fachlichen Gründen gibt es für den Kernindikator E8 keine Ausweisung von Aufmerksamkeitsstufen. 3.4 Soziale Situation von Senior/-innen Leitthema Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken und der Kernindikator D6 Der Lebenslagenansatz versteht Armut als multidimensionales Phänomen, welches in der Regel durch Einkommensarmut gekennzeichnet ist und mit Unterversorgung in anderen zentralen Dimensionen der Lebenslage einhergeht (D6). Der Bezug von Grundsicherung bedeutet über ein Einkommen zu verfügen, welches als soziokulturelles Existenzminimum bzw. Mindestsicherung und damit als einkommensarm bzw. einkommensarmutsnah zu charakterisieren ist. Altersarmut in Berlin ist derzeit kein vordergründiges Problem, stellt sich gruppen- und lebenslagenspezifisch bzw. kleinräumig differenziert aber sehr unterschiedlich dar. In Zusammenhang mit demografischen, arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Entwicklungen sowie der Wirtschaftslage der vergangenen Jahre ist perspektivisch mit einer Zunahme von Zahl und Quote armutsgefährdeter Menschen im gesetzlichen Rentenalter in Berlin zu rechnen. Kernindikator D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe 1 Bezirksregion Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Berlin Anteil in % ,2 0,2 12,2 n.v. 5,5 n.v. absolut Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre Fachlich gesetzte Grenzwerte für Kernindikatoren zum Transferleistungsbezug (D6) können allein aus den Gründen der Anspruchsberechtigung für diese Leistungen heraus nicht vorgenommen werden. Fachpolitisches Ziel ist letztlich die Unabhängigkeit von staatlichen Transferleistungen. Die Verwendung der Ampelfarbe Grün ist für den Indikator grundsätzlich ungeeignet. Der Begriff Altersarmut wird hier im Hinblick auf den Erhalt von Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch SGB XII betrachtet. In der Bezirksregion sind ca. 16% der Einwohner/-innen die/der älter als 65 Jahre Empfänger/-innen von Grundsicherung. Dieser Wert ist um 4%-Punkte höher als im Bezirk und entspricht dem Dreifachen des Gesamtberliner Durchschnitts (5,5%). 33

34 4 BILDUNGSSITUATION 4.1 Vorschulische Bildung Leitthemen Attraktivität als Wohnort und der Kernindikator A6 und Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E1, E4 Der Kernindikator A6 gibt Auskunft über die Inanspruchnahme der Betreuung in Kindertagesstätten und Eltern-Initiativ- Kindertagesstätten (EKT). Er lässt keine Rückschlüsse auf Bedarfe, verfügbare Plätze (Versorgungsquoten), Betreuungsumfang oder -qualität in der Bezirksregion zu. Die Erkenntnis ist gewachsen, dass eine gute und frühzeitige Förderung der Kinder für deren Sozialisation und Bildungsweg von großer Bedeutung ist. Kindertagesbetreuung erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit. Der Kernindikator E1 gibt Hinweise auf Sprachentwicklungsstörungen (expressive Sprachentwicklung) bzw. unzureichende Kenntnisse der deutschen Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund. Eine altersgerecht entwickelte Sprache ist eine unabdingbare Voraussetzung für Integration, gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Schulbesuch. Der Kernindikator E4 gibt Hinweise darauf, in welchem Umfang das institutionelle Angebot für die frühkindliche Bildung und Betreuung außerhalb der Familien bzw. Haushalte genutzt wird. Der Kitabesuch leistet einen Beitrag zur sozialen Integration und eröffnet Zugangswege für Intervention und Prävention, Bildungs- und Gesundheitsförderung. Aus fachlichen Gründen werden nicht zu allen Kernindikatoren Aussagen zur Aufmerksamkeitsstufe getroffen (E1, E4). Kernindikator A6 E1 E4 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (keine Zahlen der ESU 2014, s. dazu unter 5.1) Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/- innen Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,6 4,2 68,1 Ø 67,2 Ø ,5 n.v. 22,8 n.v. 21,9 n.v ,1 n.v. 89,5 n.v. 88,6 n.v. Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Kindertagesbetreuung und sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderten Kindertagesbetreuungseinrichtungen an Kindern und 6 Jahren (A6) entspricht dem Durchschnitt der Vergleichsräume. Der Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten (E1) von 29,5% ist gegenüber dem Bezirk und der Gesamtstadt erhöht. Der Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über 2 Jahren (E4) ist wiederum vergleichbar mit den Werten des Gesamtbezirks und der Gesamtstadt. Anmerkung des Jugendamts: Der Indikator zur Betreuungsquote (A6) berücksichtigt nur die Kinder, die in Kindertagesstätten gefördert werden. Kinder, die in Kindertagespflege betreut werden sind hier nicht berücksichtigt. Der Kernindikator kann deshalb in der Form für die Bewertung der Betreuungssituation in einer Bezirksregion nicht herangezogen werden. Der Kernindikator A6 wird derzeit überarbeitet. Zukünftig werden neben den Kindertagesplätzen auch Tagespflegeplätze berücksichtigt. Betreuungsquote von Kindern 0- unter 6 Jahren Räumliche Ebene Einwohner/-innen Verträge Ist-BQ ,0% Friedrichshain-Kreuzberg ,7% Anteil der betreuten Kinder (Wohnort des Kindes) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung Kita und Kindertagespflege an den Kindern unter 6 Jahren. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

35 Die Betreuungsquote (BQ) der Kinder zwischen 0 und unter 6 Jahren in öffentlich geförderter Kinderbetreuung, in Kitas sowie in Kindertagespflegeeinrichtungen, liegt mit 70% knapp auf dem Durchschnitt des Bezirks (70,7%). 4.2 Schulische Bildung Leitthema Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E5, E6 Der Kernindikator E5 wird zusammen mit dem Indikator Anteil lernmittelkostenbefreite Schüler/-innen von SenBJW herangezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen. Der Indikator sagt nicht aus, dass jedes Kind mit nichtdeutscher Herkunftssprache (ndh) per se sprachliche oder soziale Defizite hat. Die Notwendigkeit einer individuellen Sprachförderung und deren Umfang werden von der jeweiligen Schule festgestellt. Die Betrachtung wird auf öffentliche Grundschulen beschränkt, weil in diesem Schultyp durch die Einschulungsbereiche eine räumliche Zuordnungsmöglichkeit zum Wohnort besteht. Die Zusammensetzung der Schülerschaft steht in engem Zusammenhang zur Einwohnerstruktur im Stadtteil. Ein hoher Anteil von Kindern ndh wird meist mit niedrigen Lernstandards, Sprachschwierigkeiten und Integrationsproblemen gleichgesetzt. Eltern deutscher Herkunftssprache haben oft geringes Vertrauen in Grundschulen mit einem hohen Anteil Schüler/-innen ndh, was die Schulsegregation beeinflussen kann. Der Kernindikator E6 gibt Hinweise auf die Einkommensarmut der Familien von Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen und damit auf erschwerte Lernbedingungen dieser Schüler/-innen. Der Indikator wird zusammen mit dem Indikator Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache von SenBJW herangezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen. Kernindikator E5 E6 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,9-14,3 51,0 42, ,8-5,5 45,3 38,7 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: ; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Der Anteil der Schüler/-innen mit nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (E5) von rund 58% in der Bezirksregion ist etwas höher als im Gesamtbezirk mit 51% und in der Gesamtstadt bei 42,2%. Der Anteil von Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung (E6) ist gleich mit dem des Bezirks und etwa 17%-Punkte höher als in der Gesamtstadt und 10%-Punkte höher als im Bezirk. Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Daten beziehen sich auf den Schulstandort unabhängig vom Wohnort der Schüler/-innen. Informationen zum Wohnort der Schüler/-innen liegen nicht vor. Es besteht ein dringender Bedarf an einem bezirklichen Bildungsmonitoring, das die Daten auf Ebene der LOR abbildet. 4.3 Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Derzeit liegen keine Daten zur Ausbildung, Weiterbildung und beruflichen Bildung auf Ebene der LOR vor. Es besteht Bedarf an diesen Daten. 35

36 5 GESUNDHEITLICHE SITUATION 5.1 Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen Leitthema Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E2, E3 Die Visuomotorik (E2) ist eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen und weitere schulische Lernprozesse. Der Kernindikator gibt Hinweise auf Defizite bei den feinmotorischen Fertigkeiten der Kinder wie die Auge-Hand-Koordination. Ausgewiesen wird der Anteil der Kinder an Einschüler/-innen mit auffälligem Testergebnis im Testbereich Visuomotorik. Übergewicht im Vorschulalter (E3) wird als Risikofaktor für Übergewicht im Schul- und Jugendalter gesehen. Ein erhöhter Anteil übergewichtiger Kinder weist auf diesbezüglichen Präventionsbedarf und ggfs. auch auf besondere Bedarfe an gesundheitlichen und sportlichen Angeboten im Stadtteil hin. Kernindikator E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (2012) Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,5 n.v. 13,7 n.v. 15,6 n.v. Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (2012) 87 14,2 n.v. 11,8 n.v. 9,9 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Rund ein Fünftel der Kinder an Einschüler/-innen in der Südlichen Friedrichstadt hatte im Zeitraum von 2010 bis 2012 motorische Defizite. Der Wert von 17,5% liegt knapp 4% über dem des Bezirks und 2% über dem der Gesamtstadt. Rund 14% der Kinder an Einschüler/-innen haben Übergewicht. In der Gesamtstadt und im Bezirk liegt dieser Wert lediglich zwischen 10 und 12%. Weitere Materialien zum Thema: Gesundheits- und Sozialbericht für Friedrichshain-Kreuzberg (2014) Darstellung ausgewählter Zielgruppen und Handlungsfelder Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsuntersuchung 2015) (ESU) Ergänzende Daten Bezirk Anteil Kinder mit Defiziten an der Visuomotorik an Einschüler/- innen (auffällige Befunde) Anteil Kinder mit Defiziten der Körperkoordination an Einschüler/-innen (auffällige Befunde) Anteil Kinder mit Übergewicht und Adipositas an Einschüler/- innen Anteil Kinder mit ausreichendem Impfschutz gegen Masern (2 oder mehr Impfdosen) an Einschüler/-innen Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in %- Punkten Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg Berlin Anteil in % Anteil in % 33 14,9-4,9 14,4 21, ,2 1,7 11,7 15, ,1 3,3 10,2 9, ,1 1,1 88,3 92,2 Anteil Kinder mit Defiziten im Sätze nachsprechen an Einschüler/-innen (auffällige Befunde) 45 20,7-11,4 20,1 14,5 Hinweis: Anteil der Kinder bezieht sich auf Kinder, die 2015 eingeschult wurden Quelle: bezirkliche ESU-Datenbank, Stand:

37 5.3 Gesundheitliche Situation von Erwachsenen Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zur gesundheitlichen Situation liegen in der bezirklichen Gesundheitsberichterstattung vor. Derzeit besteht allerdings ein Defizit an Gesundheitsdaten von Erwachsenen auf Ebene der LOR bzw. auf Ebene der BZR. Wünschenswert wäre zudem eine differenzierte Betrachtung der gesundheitlichen Situation von Erwachsenen (bis 65 Jahren) und Senior/-innen. 37

38 6 WIRTSCHAFTS- UND GEWERBESTRUKTUR Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort Aussagen zu Arbeitsstätten und Beschäftigten am Arbeitsort liegen lediglich auf Ebene des Bezirks vor. Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Betriebsgröße alle 0-9 Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg 250 und mehr Beschäftigte Anzahl Betriebe Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Dezember 2012 Betriebe zum Meldejahr der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Arbeitsort) auf Ebene des Bezirks 2012 (zwei Jahre vor dem Bearbeitungsstand: des 2014 Unternehmensregisters insgesamt) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (am Arbeitsort) Insgesamt auf Ebene des Bezirks 2012 (zwei Jahre vor dem Berichtsjahr des Unternehmensregisters 2014 Insgesamt) Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Gesonderte Daten zur Anzahl der Unternehmen nach Wirtschaftsbereichen und Anzahl der Betriebe nach Standard-Beschäftigten-Größenklassen auf Ebene der Bezirksregionen sind gesondert beim AfS zu erfragen. Zu berücksichtigen ist hierbei der Kostenaufwand sowie der Zeitaufwand für eine solche Abfrage. Daten über die Anzahl der Ausbildungsplätze können nicht zur Verfügung gestellt werden. Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S

39 7 WOHNSITUATION 7.1 Wohnlage und Wohndauer Leitthemen Attraktivität als Wohnort und die Kernindikatoren A1-A3 sowie Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung und der Kernindikator C1 Wohnlage Die Kernindikatoren A1-A3, Anteil der Einwohner/-innen in einfacher, mittlerer und guter Wohnlage, sind nur eingeschränkt aussagekräftig, da die Zuordnung häufig nicht zutreffend ist und eine Differenzierung nach Innenstadt und Stadtrand nicht stattfindet. Außerdem können aus dieser Angabe keine Handlungsempfehlungen für ein steuerndes Eingreifen der Verwaltung abgeleitet werden. Einfache Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit sehr wenigen Grün- und Freiflächen, überwiegend ungepflegtem nbild und/oder schlechtem Gebäudezustand: (z.b. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete). Bei starker Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe. In Stadtrandlagen in Gebieten mit erheblich verdichteter Bauweise oder mit überwiegend offener Bauweise, oft schlechtem Gebäudezustand: (z.b. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete), ungepflegtem nbild (z.b. unbefestigten n), ungünstigen Verkehrsverbindungen und wenigen Einkaufsmöglichkeiten. Mittlere Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit normalem nbild (nicht von Gebäudeschäden geprägt), gutem Gebäudezustand: (z.b. sanierte Wohngebiete, Neubaugebiete), wenigen Grün- und Freiflächen. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, durchschnittlichen Einkaufsmöglichkeiten und normalem Verkehrsanschluss, ohne Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe. Gute Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit Grün- und Freiflächen, gepflegtem nbild (guter Gebäudezustand), sehr gutem Verkehrsanschluss, guten bis sehr guten Einkaufsmöglichkeiten und gutem Image. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, starker Durchgrünung, gepflegtem Wohnumfeld mit gutem Gebäudezustand, gutem Image und normaler Verkehrsanbindung. Quelle der Erläuterungen: AfS Berlin-Brandenburg, Stand: 2011 Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Kernindikatoren A1 bis A3 lassen keine Aussage zur Qualität und Attraktivität des Wohnraums zu und sind daher ungeeignet zur Darstellung der Wohnlage. Entsprechende Modifizierungsvorschläge befinden sich bei SenSW IA in Abstimmung. Wohndauer Im Allgemeinen wird die Länge der Wohndauer (C1) mit Stabilität in Verbindung gebracht. Bei geringer Wohndauer und damit häufigem Wohnortwechsel ( mobile Quartiere ) sind Ortsbindung und Identifikation mit dem Wohnort geringer ausgeprägt als bei längerer Wohndauer. Dies dürfte auch für nachbarschaftliche Kontakte und Netzwerke gelten, da sie häufig erst über Jahre entstehen. Auf der lokalen Ebene korrespondiert dieser Kernindikator mit dem Durchschnittsalter der Einwohner/-innen. Ältere Menschen tendieren mehr zum Bleiben als junge Menschen. Entscheidungen für Bleiben oder Wegziehen können freiwillig oder unfreiwillig sein. Welcher dieser Umstände zutreffend ist, kann mit dem Indikator allein nicht nachgewiesen werden. Schließlich beeinflussen auch baulicher Niedergang, Neubauten oder Aufwertungen den Indikator Wohndauer. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und vor allem die Fertigstellung größerer Wohnanlagen haben darauf maßgeblichen Einfluss. Zu beachten sind also komplexe Zusammenhänge und Hintergründe. Bei auffälligen Daten und Datensprüngen sind diese näher zu betrachten. 39

40 Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe A1 A2 Anteil der Einwohner/-innen¹ in einfacher Wohnlage² Anteil der Einwohner/-innen¹ in mittlerer Wohnlage² ,3 0,2 63,1 40, ,7-0,2 36,2 n.v. 43,2 n.v. A3 C1 Anteil der Einwohner/-innen¹ in guter Wohnlage² Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an der Adresse n.v. n.v. n.v. 0,6 n.v. 16,3 n.v ,8 6,7 56,7 Ø 61,9 Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: ; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: ¹ Keiner Wohnlage zuordenbar sind (2015) sowie (2014) Einwohner/-innen ² Einschließlich der Wohnlage mit höherer Lärmbelastung, die sich allein auf den nverkehr bezieht. Auffällig ist, dass es in der Südlichen Luisenstadt keine guten Wohnlagen gibt und annähernd die gesamte BZR als einfache Wohnlage beschrieben werden kann. Diese Verteilung hebt sich sowohl von der bezirklichen, als auch von der gesamtstädtischen Verteilung stark ab. Wohndauer Abb. 18 Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1) Quelle: PRISMA, Stand:

41 7.2 Wohnungs- und Eigentümerstruktur Bezirksregion Südliche Luisenstadt Planungsraum Anzahl der Wohnungen PLR Name PLR DEGEWO GEWOBAG HOWOGE WBM Berlinovo Gesamt Wrangelkiez Summe Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: In der BZR gibt es Wohnungen von drei Wohnungsbauunternehmen, darunter die GEWOBAG mit 142, die HOWOGE mit 12 und die WBM mit 238 Wohnungen. Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S Mietentwicklung Die Mietentwicklung ist wichtiger Indikator der Wohnungsmarktbeobachtung. Die Datenlage hierzu ist mangels amtlicher Statistiken schwierig. Die Qualität von Daten aus anderen Quellen ist schwierig zu beurteilen, daher sind sie keine verlässliche Datengrundlage, z.b. Mietspiegel. Der Mietspiegel ist als Indikator ungeeignet, da die Datenlage nicht valide ist und keine regelmäßige Aktualisierung gewährleistet werden kann. Als lediglich orientierender Hinweis ist die nachfolgende Tabelle zu verstehen. Sie zeigt die mittleren Angebotsmieten (Median) in EUR/qm auf Ebene der Planungsräume in der Bezirksregion. Die Daten basieren auf Immobilienannoncen des marktführenden Immobilienportals ImmobilienScout24 und wurden von RegioKontext GmbH bereinigt und ausgewertet. Der Betrachtungszeitraum umfasst die vier Quartale Räumliche Ebene 12,00 / qm Wrangelkiez 11,38 / qm Quelle: Investitionsbank Berlin - Wohnungsmarktbericht, Stand: 2016 Angebotsmieten in /qm 41

42 7.4 Erhaltungsgebiete Ein Instrument zur Steuerung der Mietentwicklung ist die Festlegung von sogenannten Milieuschutz- oder Erhaltungsverordnungsgebieten. Fast die Gesamte BZR ist sowohl als Erhaltungsgebiet der städtebaulichen Eigenart als auch der Zusammensetzung der Bevölkerung gekennzeichnet. Abb: 19 Erhaltungsverordnungsgebiete nach 172 BauGB Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: Wohnbaupotenziale 2015 Räumliche Ebene Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem realisiert in Realisierung kurzfristige Potenzialfläche mittelfristige Potenzialfläche Quelle: WoFIS, Stand: langfristige Potenzialfläche Räumliche Ebene Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem realisiert in Realisierung kurzfristige Potenzialfläche mittelfristige Potenzialfläche Quelle: WoFIS, Stand: 03/2017 langfristige Potenzialfläche 42

43 Wohnbaupotentiale geben Hinweis zu möglichen zukünftigen Entwicklungstendenzen in der Bezirksregion inklusive steigender Infrastrukturbedarfe. Dieser Bedarf wird sich auch in Abhängigkeit von speziellen Wohnungsangeboten (Studierendenoder Senior/-innenwohnen) differenzieren. 7.6 Öffentlicher Raum Leitthema Attraktivität als Wohnort und die Kernindikatoren A4, A5, A Grünversorgung Der Kernindikator A4 gibt Hinweise auf die Attraktivität eines Gebietes als Wohnort insbesondere in dicht bebauten innerstädtischen Wohngebieten. Die Ausstattung mit vielfältig nutzbaren Grünanlagen birgt die Möglichkeit zur Erholung im Freien und hat Bedeutung für ein gesundes Wohnumfeld. Die Betrachtung der Relation aller öffentlichen Grünanlagen zu den Einwohnern auf Ebene der BZR ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auf die erholungswirksamen Grünflächen ausgerichtet ist. Die bekannten Orientierungs- / Richtwerte der Versorgung mit öffentlichen Grünflächen beziehen sich ausschließlich auf die erholungswirksamen Grünflächen und können für die hier betrachteten gesamten öffentlichen Grünanlagen nicht verwendet werden. Kernindikator Bezirksregion absolut qm pro EW Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg qm pro EW Berlin qm pro EW Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe A4 Versorgung mit öffentlichen Grünflächen¹ insgesamt (qm je Einwohner/in) ,3 n.v. 7,5 n.v. 17,0 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen ¹ Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze und kleiner Gewässer Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Für Angaben zu Standorten der Grün- und Freiflächen vergleiche Kapitel Spielplatzversorgung Der Kernindikator A5 zeigt die Versorgung mit öffentlicher Spielplatzfläche an. Eine gute Ausstattung mit Kinderspielplätzen weist auf ein kinder- und familienfreundliches Quartier hin. Die Darstellung aller anrechenbaren öffentlichen Kinderspielplätze auf Ebene der BZR gibt einen Teilaspekt der Versorgung mit Kinderspielflächen in der Stadt wieder. Sie ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auch die privaten Spielflächen mit einbezieht. Kernindikator A5 Versorgung mit öffentlicher Spielplätzfläche¹ Bezirksregion absolut qm pro EW Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg qm pro EW Berlin qm pro EW ,6-0,4 0,7 0,6 Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen ¹Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Für Angaben zu Spielplatzstandorten vergleiche Kapitel 9.2Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden Sicherheit Der Kernindikator A8 stellt die kiezbezogenen Straftaten je Einwohner/-innen. Basis des Katalogs der amtlichen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Landeskriminalamts Berlin sind Delikte, die folgende Gesichtspunkte berücksichtigen: Eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass regionale Bezüge bestehen, z.b. geringe Distanz des Tatorts zum Wohnort des Täters, Fälle häuslicher Gewalt, Anzeichen von Verwahrlosungstendenzen, schwieriges Sozialverhalten/soziokulturelle Konfliktlagen, die Gefahr der Entwicklung von Parallelgesellschaften bzw. eine erkennbare Nichtachtung staatlicher Autorität. 43

44 Die räumliche Kriminalitätsverteilung ist deutlich beeinflusst auch von der Tatgelegenheitsstruktur sowie Nutzungsbesonderheiten (Kneipen/Verkehrsknotenpunkte/Einkaufscenter/Veranstaltungsorte etc.). Dies ist bei der Betrachtung insbesondere kleinräumiger Gebiete zu beachten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik stellt immer die Informationen zu allen abschließend bearbeiteten Fällen dar. Das bedeutet, dass sich darunter auch Fälle mit einer länger zurück liegenden Tatzeit befinden können (Ausgangsstatistik). Kiezbezogene Straftaten Kernindikator A8 Kiezbezogene Straftaten je Einwohner/-innen Bezirksregion Anteil pro EW absolut Veränderung innerhalb 5 Jahren Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil pro EW Berlin Anteil pro EW Ø Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Die Straftaten beziehen sich auf den Tatort, nicht auf den Wohnort der Straftäter/-innen. Deshalb wurde in Ergänzung des Kernindikators vom Jugendamt eine Übersicht zur Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen zur Verfügung gestellt. Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen BZR Name BZR Jugendliche 14- unter 18 Jahre Heranwachsende 18- unter 21 Jahre Jugendliche und Heranwachsende absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % 108 9,4 71 6,8 53 ^9,1 68 9, , ,8 02 Friedrichshain-Kreuzberg Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Jugendamt; Stand:

45 8 SOZIALE INFRASTRUKTUR In der Bezirksregion befinden sich ca öffentliche Kitaplätze von denen 96,5% belegt sind. Diese Plätze verteilen sich auf insgesamt 37 Kitas, von denen etwa ein Viertel in freier Trägerschaft ist. Von den insgesamt zwei Schulen der Bezirksregion sind zwei Grundschulen. Die vier Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen der BZR verteilen sich auf die Planungsräume (3) und den Wrangelkiez (1). Etwas weniger Angebote werden für Senior/-innen geschaffen. Insgesamt gibt es in der Südlichen Luisenstadt eine Einrichtung der Stadtteilarbeit, welche sich im Planungsraum befindet. Angebote für Kultur und weitere Bildungsmöglichkeiten werden durch die Bibliothek geschaffen. In der gesamten BZR befinden sich keine eigenen Volkshochschulstandorte und keine Musikschule. Allerdings werden an 31 anderen Standorten Angebote der Volkshochschule bereitgestellt, darunter an den öffentlichen Schulen in der Bezirksregion. Sportangebote stehen an 14 Anlagen in der Bezirksregion zur Verfügung. Es gibt ein gedecktes Bad, aber kein ungedecktes. Die weiteren gedeckten (8) und ungedeckten (5) Sportflächen verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Planungsräume. In der Bezirksregion befindet sich kein Krankenhaus. Anmerkung Steuerungsrunde BZRP: Die Kartendarstellungen der Einrichtungen zur sozialen Infrastruktur basieren auf den im SIKo 2016 betrachteten Standorten. Einrichtungen für: Senior/-innen, besondere Zielgruppen und Stadtteilarbeit bzw. zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen sind in diesem Zusammenhang nicht ermittelt worden. Für sie gibt es keine Kartendarstellungen. Die Tabellen beinhalten alle BZR des Bezirks, da es sich um eine nachrichtliche Übernahme aus dem SIKo 2016 handelt. Abb. 20 Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: variiert je nach Typ der Infrastruktureinrichtung 45

46 Öffentlich Nichtöffentlich Freie Trägerschaft Private Trägerschaft Kindertagesstätten Schulen und schulbezogene Einrichtungen 2 2 _Grundschulen 2 2 _Integrierte Sekundarschulen - - _Gymnasium - - _Sonderschulen - - _Berufliche Schulen (OSZ) - - Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen 4 Einrichtungen für Senior/-innen 2 _Wohnen _Pflege _Freizeit 2 Einrichtungen für besondere Zielgruppen - Einrichtungen der Stadtteilarbeit 1 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 1 _VHS _MS _Bibliotheksstandort 1 _Geschichte _Sonstige Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung Gesundheitseinrichtungen Krankenhäuser - Kinderärzte Suchtprävention, Suchthilfe, psychiatrische Vorsorge Sporteinrichtungen Weitere Einrichtungen (Kap. 9) Grünflächen 13 Spielplätze 18 k.a.= keine bezirklichen Daten vorhanden; gegen die Nutzung privater Informationsportale (Internet) entschieden. BZR (insg.) k.a. k.a. Abb. 21 Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur Bezirksregion Infrastruktur (IST-Versorgung 2015) Anzahl Klassen je BZR Schlüssel Name Kindertagesbetreuung (Versorgungsquote 0 bis unter 7 J.) Grundschule (1) (SchülerInnen je Zug) Integrierte Sekundarstufe (2) (SchülerInnen je Zug) Gymnasium (2) (SchülerInnen je Zug) Gedeckte Kernsportanlage (3) (Fläche je Einwohner in m²) Ungedeckte Kernsportanlage (3) (Fläche je Einwohner in m²) Jugendfreizeiteinrichtung (Plätze je 100 Einwohner 6 bis unter 25 J.) Kinderspielplatz (Fläche je Einwohner in m²) Wohnungsnahe Grünfläche (Fläche je Einwohner in m²) Siedlungsnahe Grünfläche (Fläche je Einwohner in m²) Bibliothek (2) (Medieneinheiten je Einwohner) Musikschule (2) (Jahreswochenstd. je Einwohner) Volkshochschule (2) (Unterrichtsräume je Einwohner) südliche Luisenstadt 90,8 113,7 75,8 117,0 0,21 0,65 10,9 0,6 6,7 4,8 1,21 7,82 0, Friedrichshain-Kreuzberg 72,7 124,0 75,8 117,0 0,14 0,72 7,0 0,7 6,4 3,1 1,21 7,82 0, sehr hoch (>= Orientierungswert) hoch mittel gering sehr gering / keine Versorgung Anzahl Klassen je Infrastruktur sehr hoch (>= Orientierungswert) k.a hoch k.a mittel k.a gering k.a sehr gering / keine Versorgung k.a (1) Wert der Grundschulplanungsregion für Bezirksregion angenommen (2) Wert des Bezirks für Bezirksregion angenommen (3) Wert des Prognoseraumes für Bezirksregion angenommen Quelle: SIKo, Stand:

47 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Angebote der Kindertagesbetreuung Kindertagesstätten und Kindertagespflege Kita Abb. 22 Kindertagesstätten Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: PLR Name PLR Name der Einrichtung EKT - Regenbogenfabrik, Block 109 Anschrift Lausitzer Str. Art des Trägers Eigenbetrieb EKT - Wilde 13 Str. Eigenbetrieb Name des Trägers Regenbogenfabrik Block 109 e. V. Verein zur Unterhaltung und Förderung der Eltern-Initiativ- Kindertagesstätte "Wilde 13" e.v. Anzahl belegbare Plätze EKT Hollerbusch Str. Eigenbetrieb Hollerbusch e.v EKT Lindenblüte Forster Str. Eigenbetrieb Eltern-Initiativ- Kindertagesstätte Lindenblüte e.v EKT - Tentakel Ohlauer Str. Eigenbetrieb Tentakel e.v Kita BABB Kreuzberg I Kita Elternverein für Bildung und Erziehung Liegnitzer Str. Freier Träger TÄKS e. V Wiener Str. Eigenbetrieb Elternverein für Bildung und Erziehung e.v Anzahl belegte Plätze EKT Str. n.v. n.v. n.v. n.v. 47

48 PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Anzahl belegbare Plätze Anzahl belegte Plätze Die kleine Welt Forster Str. Eigenbetrieb Schippe und Eimer e.v Kita-kinderbunt Ohlauer Str. Freier Träger Kita-kinderbunt UG (haftungsbeschränkt) EKT - Spreesprotte Glogauer Str. Eigenbetrieb Spreesprotten e. V Kita VAK - Verein zur Förderung ausländischer und deutscher Kinder Str. Freier Träger VAK - Verein zur Förderung ausländischer und deutscher Kinder e.v EKT - Kunterbunt Str. Eigenbetrieb Kita Komsu Paul-Lincke-Ufer Freier Träger EKT - Spreesprotte Glogauer Str. Eigenbetrieb Kita BABB Kreuzberg II Waldorfinitiative Kindertagesstätte Ratiborstraße Elternverein für Bildung und Erziehung e.v. Komsu e.v. Interkulturelle Kindertagesstätte Spreesprotten e. V Liegnitzer Str. Freier Träger TÄKS e. V Ratiborstr. Eigenbetrieb Waldorfinitiative "Kindertagesstätte Ratiborstr." e.v EKT Jungle Ohlauer Str. Eigenbetrieb Jungle e. V Kita Str. 92/Kigä City Kita Str. 40/Kigä City Str. Eigenbetrieb Kindergärten City Str. Eigenbetrieb Kindergärten City Kita Komsu Paul-Lincke-Ufer Freier Träger Kita der Ev. Kirchengem. Emmaus-Ölberg Lausitzer Str. Freier Träger AWO Kita Kastanie Str. Freier Träger Komsu e.v. Interkulturelle Kindertagesstätte Ev. Kirchengemeinde Emmaus- Ölberg Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin-Mitte e.v EKT Makke Glogauer Str. Eigenbetrieb EKT Makke e.v Wrangelkiez EKT Mauseblitz Cuvrystr. Eigenbetrieb Wrangelkiez EKT - Kinder einer Erde Lübbener Str. Eigenbetrieb EKT MAUSEBLITZ e. V. Kinder einer Erde e. V Wrangelkiez EKT - Plutonia Görlitzer Str. Eigenbetrieb P l u t o n i a e. V Wrangelkiez EKT - Munkelrübe Taborstr. Eigenbetrieb Waldorfkinderladen Munkelrübe e. V Wrangelkiez EKT - Löwenhöhle Wrangelstr. Eigenbetrieb Löwenhöhle e. V Wrangelkiez Wrangelkiez Wrangelkiez Wrangelkiez Wrangelkiez EKT - Whistcastle of Eternia Kinderladen Cuvrybande Kinderladen IrgendWieAnders Kita Lübbener Str. 6/Kigä City Kita Cuvrystr. 26a/Oppelner Str. 21/Kigä City Görlitzer Str. Cuvrystr. Eigenbetrieb Freier Träger Whistcastle of Eternia e.v. Kinderladen Cuvrybande e. V Oppelner Str. Freier Träger FürKinder e. V Lübbener Str. Eigenbetrieb Kindergärten City Cuvrystr. Eigenbetrieb Kindergärten City

49 PLR Name PLR Wrangelkiez Wrangelkiez Wrangelkiez Name der Einrichtung Kita Schlesische Str. 3-4/Kigä City Kita der Ev. Kirchengem. Tabor Krümelkinder, Görlitzer Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Anzahl belegbare Plätze Schlesische Str. Eigenbetrieb Kindergärten City Cuvrystr. Cuvrystr. Freier Träger Eigenbetrieb Ev. Kirchengemeinde Tabor Krümelkinder,Görlitzer Str. e.v Anzahl belegte Plätze Wrangelkiez EKT - Rübezahl Falckensteinstr. Eigenbetrieb Rübezahl e.v Gesamt: Quelle: SIKO, Stand: Abb. 23 IST Kapazität der Kindertagesstätten Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) Schlüssel Bezirksregion Name Einwohner 0 bis unter 7 Jahre Angebotene Plätze Versorgung IST Anzahl Verträge Versorgungsquote Betreuungsquote Südliche Friedrichstadt , , Tempelhofer Vorstadt , , Nördliche Luisenstadt , , südliche Luisenstadt , , Karl-Marx-Allee-Nord , , Karl-Marx-Allee-Süd , , Frankfurter Allee Nord , , Frankfurter Allee Süd , ,2 02 Friedrichshain-Kreuzberg , ,3 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Kitaentwicklungsplanung (KEP)- zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und den Berliner Jugendämtern abgestimmte Handreichung zur KEP Abteilung Familie, Personal und Diversity, Jugendamt-Jugendhilfeplanung; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Berechnung: empirica Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 18. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Kindertagespflege PLR Name PLR Anbieter Anschrift Plätze Bohanne, Lise Stanisch-Fathallah, Simone; Sonnenkinder Kuntz, Maria Martens, Franziska; Lausebande Liegnitzer Str.35, Str. 55, Leitner, Maria Elena; Marias Kinderwiege Paul - Lincke - Ufer 1, Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

50 Lernwerkstätten BZR 0203/ 0204 Name / Träger Curioso/ Pestalozzi- Fröbel-Haus Inhaltliche Ausrichtung Zielstellung Zielgruppe Mit der Methode des Entdeckenden Lernens können Kinder in verschiedenen Themenräumen selbständig forschen; neue Fertigkeiten erlenen und ihre Sprachkompentenzen erweitern. Das Kind steht dabei im Fokus. Gemeinsam wird Phänomenen des Alltags auf den Grund gegangen. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Das Entdeckende Lernen und die zugrundeliegende pädagogische Haltung gegenüber Kindern/ Schülern ist Bestandteil des Kita und Schulalltags Kinder / Schüler erfahren neue Lernzugänge und werden in der frühkindlichen naturwissenschaftlichen/ naturpädagogischen Bildung gefördert Unterstützung der durchgängigen Sprachbildung Entwicklung von Unterstützungsstrukturen zur Erleichterung der Übergangsgestaltung ( Kita / Grundschule/ Oberschule) Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Kita; Schule ; Eltern Bemerkungen Wegfall Finanzierung Netzwerkfonds; Grundfinanzierung durch das Jugendamt, Träger Träger nutzt weitere Förderkulissen ist jedoch durch entsprechende Förderbefristungen hinsichtlich einer Kontinuitätsgarantie gefährdet haben z.b. Anträge bei Stiftungen gestellt Zuständiges Fachamt KBE Jug KBE 3/4 Anmerkung des Jugendamts: Öffentliche und öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe sind ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Infrastruktur in den Bezirksregionen. Sie basieren auf der gesetzlichen Grundlage des SGB VIII. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurde in den vergangenen Jahren aktiv Angebote entwickelt und qualifiziert die Kinder, Jugendliche, Heranwachsende, junge Erwachsene und ihre Familien dabei unterstützen und begleiten, ihre Bildungs-, Entwicklungs- und Gesundheitschancen selbständig zu gestalten. Die verschiedenen Fachdienste des Jugendamtes richten in kooperativer Zusammenarbeit mit den Trägern der Jugendhilfe den Focus auf die Erreichung gelingender Bildungsbiografien. Die konzeptionelle Ausrichtung der Bildungseinrichtungen und die inhaltliche Ausgestaltung der Angebote der Jugendhilfe entsprechend der sozialräumlichen Bedarfe ist Grundanliegen der Jugendhilfe und ein fortlaufender Prozess. Die sozialräumlich ausgerichtete Arbeitsweise des Jugendamtes bietet mit ihren unterschiedlichen Netzwerken dafür die besten Voraussetzungen. Nur durch das partnerschaftliche Zusammenwirken aller Akteure kann eine aktive und gestaltende gesellschaftlicher Teilhabe sowie Chancengerechtigkeit der individuellen Zielgruppen angestrebt werden. Die nachfolgend aufgeführten Einrichtungen, Angebote und Netzwerke der Jugendhilfe sind deshalb kontinuierlich im fachlichen Austausch, evaluieren vorhandene Angebotsstrukturen sowie Inhalte und passen diese, nach verbindlich festgelegten Prozessen, sich verändernden Rahmenbedingungen und Bedarfen an. 50

51 Abb. 24 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen PLR Name PLR Wrangelkiez Name der Einrichtung Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Plätze OJA-Martha Glogauer Str freier Träger Verbund e.v. 140 Chip - Jugendhaus Kinderbauernhof auf dem Görlitzer ALIA-Zentrum für Mädchen und junge Frauen* Str. 44/ freier Träger Wiener Str. 59b freier Träger Wrangelstr. 84a freier Träger *die vorhandenen Plätze werden, aufgrund einer überregionalen Versorgungsfunktion, anteilig auch auf andere Regionen verteilt. Quelle: SIKO, Stand: Paul Gerhardt Werk ggmbh Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.v. Frieda- Frauenzentrum e.v. Finanziertes Platzangebot

52 Abb. 25 IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen 2015 Bezirksregion Einwohner Versorgung IST 6 bis unter 25 Schlüssel Name Anzahl Plätze Versorgungsgrad je Versorgung SOLL Jahre Südliche Friedrichstadt , Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt , südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd , Frankfurter Allee Nord , Frankfurter Allee Süd , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Familie, Personal und Diversity; Berechnung: empirica, Stand: 2015 Hinweis: Richtwert = 11,4 Plätze je 100 Einwohner/-innen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren Familienzentren und Familientreffpunkte PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Wrangelkiez Familien- u. Nachbarschaftszentrum Wrangelkiez Cuvrystraße 13/14, Pestalozzi-Fröbel Haus Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam PLR Name Name Anschrift n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 In der Bezirksregion sind keine Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteams vertreten. In der BZR stehen keine Erziehungs- und Familienberatungsstellen zur Verfügung. Den Familien der BZR steht das Angebot der Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Mehringdamm 114 und der Adalbertstraße 23b zur Verfügung (in Bezirksregion Tempelhofer Vorstadt bzw. Nördliche Luisenstadt) Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung PLR Name Name Anschrift n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 52

53 8.1.6 Netzwerke der Jugendhilfe Sozialraum AGs und Kiezrunden Gremium TN-Kreis / Informationskreis Ziel und Inhalt Sitzungs-Rhythmus GO / Sprecher/in Regional-AG SO36 - Regionale Arbeitsgemeinschaft nach 78 SGB VIII für die Bezirksregionen 3 und 4 Ca TN; Vertreter/innen von Kitas, Grundschulen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Familien-projekten, Projekten Hilfen zur Erziehung, Projekten der Jugendsozialarbeit, Fachbereiche von Jugend- bzw. Gesundheitsamt, Nachbarschaftsund Kiezvereine oder Organisationen im Kiez, die sich von Vernetzung im SR angesprochen fühlen, Träger Kulturbereich, Erholungsbereich, Jugendberufshilfe, Betreiber Notunterkünfte für Geflüchtete, Präventionsbeauftragte der Polizei, Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Bildungsnetzwerke Für alle Sozialaum-/ Regional-AG s: regelmäßiger Meinungs- und Informationsaustausch sowie Vernetzung der im Sozialraum arbeitenden freien und öffentlichen Träger von Jugendhilfe, Schule und Nachbarschaft mit Ziel frühzeitiges Erkennen aktueller Problemlagen im Sozialraum und Auswirkungen auf Kinder, Jugendliche und ihre Familien; Entwicklung von möglichen Handlungsstrategien für das Arbeitsfeld von Jugendhilfe und Schule, Einsatz für den Erhalt und die Weiterentwicklung funktionierender Strukturen sowie gemeinsame Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Familien im Sozialraum; zielgerichtete Nutzung von Ressourcen regelmäßig, ca.8 x jährlich GO ja, Sprecher/in: ja BZR Name BZR Kreuzberg Ost Kreuzberg Ost Name Zuständiges Fachamt Bildungsnetzwerk Campus Marianne Wrangelkiez macht Schule - Lerngemeinschaft Kiez Vernetzung aller formalen und nonformalen Bildungseinrichtungen am Standort Netzwerk aus Bildungs- und Freizeiteinrichtungen (Anti Bias; EEC) Zielstellung Entwicklung eines aufeinander abgestimmten Handlungskonzepts Bethanien - zum transparenten Austausch von Informationen; zur Abstimmung der Angebote und Verzahnung von Konzepten und Angeboten Themenschwerpunkte sind Inklusion, Übergängen ; Kinderechte Radikalisierung Elternpartizipation und Gmeinwesen Kita-Grundschule und Grundschule- Oberschule, Vernetzung/Gründung von AG s unterschiedlichster Akteure des Bethanien zu gemeinsam entwickelten Themen z.b.: AG Zusammenarbeit mit psychisch kranken Eltern, AG Betty meets Marianne - Aktivierung von Eltern am Beispiel Bethanien Damm 63/65, Curioso, Kiezparlament, Inklusive systemische Integration, Offenes Dach, Kunsträume Umsetzung von gemeinsam organisierten Veranstaltungen und modelhaften Projekten, wie z.b. Lesegartenfest, Familienfest, Talente Diplom, Thematisches arbeiten im Plenum um gemeinsame Grundprinzipien/ Haltungen z.b. zu vorurteilsbewusster Erziehung zu entwickeln, Kiez soll perspektivisch stark in das Bildungsnetzwerk Wrangelkiez macht Schule mit eingebunden werden. Hauptschwerpunkt ist es die Akteure im Reichberger Kiez zu vernetzen, dazu haben sich die Hauptakteure Rosa-Parks Grundschule und Expedition Metropolis das Thema kulturelle Bildung ausgesucht, jährliche Treffen, die zu bestimmten Themen der kulturellen Bildung einen Austausch der Akteure im Kiez möglich machen Akteure In der Strg Gruppe vertreten sind : JA Fachbereich KBE und Jugendförderung, Nürtingen GS, Heinrich Zille GS; Jugendwohnen im Kiez, Kita Spielräume am Bethanien; Street- Univercity ; Yekmal, PFH ; Naunynritze; Fichtelgebirge GS ; Bibliothek; Familienzentrum PFH; Kita Cuvrystr. ; JA Fachbreich KBE und Jugendförderung ; Alia, Kreuzer 4 X im Jahr Plenum ; ca. 6X im Jahr Strg Runde 6X Strg sitzung 6X Plenum Inhaltliche Ausrichtung Sitzungsrhythmus KBE Jug KBE 3/4 KBE Jug KBE 3/4 53

54 BZR 0201, 0202, 0203, 0204 Name BZR Name Südliche Friedrichstadt, Tempelhofer Vorstadt, Nördliche Luisenstadt, Südliche Luisenstadt Bildungsnetzwerk rund um das Kottbusser Tor n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Zielstellung Verankerung bedarfsgerechter Angebote für Eltern, Entwicklung eines aufeinander aufbauenden und abgestimmten Aktionsplanes aller Institutionen und Akteure im Quartier, Bündelung und Vernetzung von Ressourcen, Erfahrungen und Kompetenzen Erarbeitung von Handlungsschwerpunkten und Lösungsstrategien, Zugänge zur Bildung / Ausbildung schaffen Optimierung der Schnittstellen von Bildungsinstitutionen, Naturwissenschaftliches Experimentieren am Übergang von Kita zur Schule, Kooperationsprojekte zwischen Kita und Schule mit Schwerpunkten Sprache und Elternpartizipation Akteure Grundschule, Kitas, Schulbezogene Jugendsozialarbeit, Kinder- Jugendfreizeiteinrichtungen, Familientreffpunkte, Lernwerkstatt, 3 4 Plenumsrunden und 2 3 Treffen von themenbezogenen Arbeitsgruppen Inhaltliche Ausrichtung Sitzungsrhythmus Zuständiges Fachamt KBE Jug KBE Schulen und schulbezogene Einrichtungen Öffentliche Schulen Abb. 26 Öffentliche Schulen Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: PLR Name PLR Name der Einrichtung Schultyp Anschrift Anzahl Schüler/-innen gesamt Hunsrück-Grundschule Grundschulen Manteuffelstr. 79 n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: Rosa-Parks- Grundschule Anzahl Züge Grundschulen Str. 65 n.v. n.v. 54

55 Abb. 27 IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015) Schlüssel 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,5 116,1 88,3 14,2 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Abb. 28 IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015) Schlüssel 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,5 132,0 36,0 11,5 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Abb. 29 IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015) Schlüssel Grundschulplanungsregion Name Kapazität (Züge) Versorgungsgrad (%) I südliche Friedrichstadt ,0 116,2 14,6 2,4 II Tempelhofer Vorstadt ,5 120,2 22,9 4,6 III nördliche Luisenstadt 987 9,0 131,3 6,9 2,1 IV südliche Luisenstadt ,0 126,7 9,5 2,5 V Karl-Marx-Allee Nord 449 2,5 80,2 3,1-0,6 VI Frankfurter Allee Nord ,0 93,5 11,8-0,8 VII Karl-Marx-Allee Süd 955 8,5 128,2 6,6 1,9 VIII Frankfurter Allee Süd ,0 116,2 12,9 2,1 Bezirk Bezirk Name Name Anzahl Schüler Anzahl Schüler Anzahl Schüler Versorgung IST Versorgung IST Kapazität (Züge) Versorgungsgrad (%) Versorgung IST Kapazität (Züge) Versorgungsgrad (%) Versorgung SOLL (Züge) Versorgung SOLL (Züge) Versorgung SOLL (Züge) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,0 99,1 24,2-0,2 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Private Schulen PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Hunsrück-Grundschule Manteuffelstr. 79 Rosa-Parks-Grundschule Str. 65 Paul-Dohrmann-Schule Forster Str Schulpraktisches Seminar (L) Friedrichshain-Kreuzberg Forster Str Wrangelkiez Shiatsuschule Kreuzberg Lübbener Str Wrangelkiez ESMOD Berlin-Private Modeschule für Stylisten Schlesische Str Wrangelkiez Fichtelgebirge-Grundschule Görlitzer Ufer Wrangelkiez BWK Berufsfachschule für Altenpflege Cuvrystr. 34 Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Aktualisierung Jahn, Mack & Partner 55

56 Angebote schulbezogener Jugendsozialarbeit PLR Name PLR Schule und Anschrift Wrangelkiez Wrangelkiez Hunsrück-Grundschule, Manteuffelstr. Rosa-Parks-Grundschule, Str. 65 Fichtelgebirge-Grundschule, Görlitzer Ufer 2 Refik-Veseli-Schule, Skalitzer Str. 55 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Schulsozialarbeit über das Landesprogramm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Träger Schulsozialarbeit Pestalozzi-Fröbel- Haus SdöR Schulsozialarbeit Pestalozzi-Fröbel- Haus SdöR n.v. Schulsozialarbeit Pestalozzi-Fröbel- Haus SdöR 8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit) bezirklich finanzierte Angebote der schulbezogenen Jugendsozialarbeit Träger Familienbildungs- und Sprachbildungsprogramm Rucksack RAA Berlin e.v. Familienbildungs- und Sprachbildungsprogramm Rucksack RAA Berlin e.v. Werkpädagogik Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR Familienbildungs- und Sprachbildungsprogramm Rucksack RAA Berlin e.v. Werkpädagogik Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR Schulsozialarbeit Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR n.v. Schulsozialarbeit über Bonusprogramm (verwaltet über Landesprogramm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen ) Träger n.v. n.v. n.v. n.v. PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Kreuzberger Stadtteilzentrum Finanzierung (öffentlich/ anteilig öffentlich) Lausitzer Str. 8 n.v. n.v. Freizeit Kommunale Begegnungsstätte Falckensteinstr Wrangelkiez Falckensteinstr. 6 n.v. n.v. Freizeit Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015 Besonderheiten Die Tabelle stellt ausschließlich die Angebote dar, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind vorhanden. 8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Art des Trägers Besonderheiten n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aufgabe der Stadtteilkoordinatoren wäre die Erarbeitung einer Übersicht von Einrichtungen in den Bezirksregionen, die über das Angebot des Bezirksamts hinausgehen. 56

57 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Stand Str. Kreuzberger Stadtteilzentrum Lausitzer Str. 8,10999 Berlin Nachbarschaftshaus Urbanstr. e.v Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stand: 2013, 2015, 2017 Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S Musikschulen und Bibliotheken Musikschulen PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: In der Bezirksregion sind keine Musikschulen des Bezirksamts vorhanden. Abb. 30 IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015) Schlüssel Bezirk Name Anzahl Einwohner 8.5 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen) Jahreswochenstd. Versorgung IST Stunden je Einwohner Versorgung SOLL (Stunden) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Leitung Musikschulen; Berechnung: empirica 57

58 Bibliotheken Abb. 31 Bibliotheken Quelle: SIKo, Stand: PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ Else-Ury-Bibliothek Mittelpunktsbibliothek Adalbertstr Quelle: SIKo, Stand: Abb. 32 IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015) Schlüssel Bezirk Name Anzahl Einwohner Versorgung IST Medieneinheiten Medieneinh. je Einwohner Versorgung SOLL (Medieneinh.) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur; Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S

59 8.5.2 Standorte und Angebote der Volkshochschule PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: In der Bezirksregion befinden sich keine Standorte der Volkshochschule. Abb. 33 IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015) Schlüssel Bezirk Name 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Direktion Volkshochschulen; Berechnung: empirica Kunst und Kultur Anzahl Einwohner Unterrichtsräume Versorgung IST Unterrichtsr. je Einwohner Versorgung SOLL (Unterrichtsr.) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: ; Kulturamt Friedrichshain-Kreuzberg, Stand: 2016 Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Angebotsbezeichnung Träger SKA Str. 131, Wrangelkiez Misfit Cuvrystr. 1, Kontaktstelle und Drogenkonsumraum Fixpunkt e. V. Drogen- und Suchtberatung Friedrichshain- Kreuzberg Vista ggmbh Wrangelkiez Zentrum Wrangelkiez Cuvrystr. 13/14 Familien- und Nachbarschaftszentrum, Mehrgenerationenhaus Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit; Stand: 2017 Pestalozzi-Fröbel- Haus Die Tabelle stellt lediglich die Angebote wieder, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind allerdings vorhanden. 59

60 8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) Abb. 34 Kernsportanlagen Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: PLR Name PLR Wrangelkiez Wrangelkiez GymWelt der Berliner Turnerschaft GymWelt der Berliner Turnerschaft Hunsrück- Grundschule Hunsrück- Grundschule Rosa-Parks- Grundschule Rosa-Parks- Grundschule SpA Glogauer Sportplatz Wiener 59A Typ Anschrift Verwalter Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Ohlauer Str. 24 Ohlauer Str. 24 Manteuffelstr Manteuffelstr Str. 65 Forster Str. 15 Glogauer Str. 16 Wiener Str. 59A BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg Name der Einrichtung Kernsportfläche in qm , ,02 Spreewald-Bad Bäder, gedeckt Wiener Str. 59 h BBB 1.261,5 Fichtelgebirge- Grundschule Fichtelgebirge- Grundschule Wrangelkiez Refik-Veseli-Schule Wrangelkiez SpH Görlitzer Str Wrangelkiez Sportplatz Lohmühlenstr. / Schlesisches Tor Quelle: SIKo, Stand: Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Görlitzer Ufer 2 Görlitzer Ufer 2 Skalitzer Str. 55 Görlitzer Str. 51 Vor dem Schlesischen Tor 1 BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg BA Friedrichshain- Kreuzberg , ,16 60

61 Abb. 35 IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015) Schlüssel Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schulund Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Abb. 36 IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015) Schlüssel Prognoseraum Name Kapazität (Fläche in m²) 0201 Kreuzberg Nord , Kreuzberg Süd , Kreuzberg Ost , Friedrichshain West , Friedrichshain Ost , Friedrichshain-Kreuzberg , Prognoseraum Name Anzahl Einwohner Anzahl Einwohner Versorgung IST Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) 0201 Kreuzberg Nord , Kreuzberg Süd , Kreuzberg Ost , Friedrichshain West , Friedrichshain Ost , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schulund Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S

62 9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM In der Bezirksregion befinden sich 13 öffentliche Grünflächen und 18 öffentliche Spielplätze. Die Gesamtfläche der Grünanlagen beträgt qm. Die Versorgung mit öffentlichen Grünflächen liegt mit 7,3qm pro Einwohner/-innen deutlich unter dem Berliner Vergleichswert von 17qm pro Einwohner/-innen (vgl. Kapitel 7.6.1). Demgegenüber ist die Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen in der BZR nahezu identisch mit denen des Gesamtbezirks und der Gesamtstadt. 9.1 Grün- und Freiflächen PLR Name PLR Name der Einrichtung Fläche in qm Görlitzer Park Glogauer Str Paul-Lincke-Ufer Görlitzer Ufer, zw. Wiener Str/Taborstr Spreewaldplatz 5, Pacht 862 Görlitzer Park, Pacht Görlitzer Park, Cabuwazi Ratiborstr. 14 b Wrangelkiez Lohmühleninsel, WSA Wrangelkiez Lohmühleninsel Wrangelkiez Falckensteinstr /Cuvrystr Wrangelkiez Oberbaumstr Wrangelkiez Plaza San Rafael del Sur 28 Gesamt: Quelle: SIKo, Stand: Abb. 37 IST-Kapazitäten der it wohnungsnahen Grünflächen (2015) Schlüssel Bezirksregion Name Einwohner Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) Südliche Friedrichstadt , Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt , südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd , Frankfurter Allee Nord , Frankfurter Allee Süd , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, n- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica 62

63 Abb. 38 IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015) Schlüssel Bezirksregion Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, n- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica 9.2 Spielplätze Abb. 39 Spielplätze Name Einwohner Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) Südliche Friedrichstadt Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd Frankfurter Allee Nord Frankfurter Allee Süd Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo; Stand:

64 Für Angaben zur Versorgung der Bezirksregion mit Spielplätzen vgl. Kapitel PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Nettospielfläche in qm Ratiborstr Ratiborstr. 14 e-g 35 Ohlauer Str Ohlauer Str Görlitzer Park Görlitzer Park Wiener Str Wiener Str.47-48/Glogauer Str Ratiborstr Ratiborstr. 14 e-g 696 Görlitzer Park Görlitzer Park Str. Str Ratiborstr Ratiborstr. 14 b 448 Görlitzer Park Görlitzer Park 984 Görlitzer Ufer Görlitzer Ufer zw. Wiener/Tabor 100 Görlitzer Park Görlitzer Park Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr Wrangelkiez Lohmühleninsel Lohmühleninsel Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr / Cuvrystr Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr. 23 / Görlitzer Str Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr /Cuvrystr Wrangelkiez Cuvrystr. Cuvrystr. 40 / Wrangelstr Gesamt: Quelle: SIKo; Stand: Abb. 40 IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015) Schlüssel Bezirksregion Name Einwohner Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) Südliche Friedrichstadt , Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt , südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd , Frankfurter Allee Nord , Frankfurter Allee Süd , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, n- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 46. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S

65 10 MOBILITÄT 10.1 Erschließung durch ÖPNV Die Bezirksregion ist durch die U-Bahnen der Linien U1 (Görlitzer Bahnhof und Schlesisches Tor) gut an den ÖPNV angebunden. Das U-Bahnnetz wird zusätzlich durch Busverbindungen der Linien M29, 265 und 165 ergänzt. Eine direkte Verbindung zum Fernverkehr besteht nicht. Der Bahnhof Ostbahnhof kann jedoch über die bestehenden U- Bahnen und Busverbindungen erreicht werden. Abb. 41 Fahrinfo Stadtplan Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Stand: März

66 10.2 Fuß- und Fahrradverkehr Insgesamt gibt es in der Bezirksregion nur sehr vereinzelt Radwege oder Radfahrstreifen. Radfahrwege befinden sich an der Wiener, abschnittsweise entlang der Schlesischen und der. An n mit vermehrter Verkehrsbelastung wie der Görlitzer und der Wrangelstraße sind keine Radfahrwege vorhanden. Schutzstreifen befinden sich ausschließlich entlang der Schlesischen, welche vereinzelt mit Verkehrszeichen ergänzt sind. Radfahrstreifen der Bezirksregion befinden sich abschnittsweise entlang der Schlesischen. Es sind in der gesamten Bezirksregion keine Bussonderfahrstreifen vorhanden. Abb. 42 Radverkehrsanlagen Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

67 10.3 ninfrastruktur Die Schlesische bildet die übergeordnete nverbindung des Gebiets. Die Ergänzungsstraßen der BZR sind die Glogauer und die Wiener. Eine Brücke verbindet die Liegnitzer mit der Oppelner. Entlang des Landwehrkanals sind ebenfalls Brücken zu finden. Der Großteil der nabschnitte der BZR fällt in keine StEP Stufe. Abb. 43 Detailnetz Berlin Quelle: SenStadtWohn, FIS Broker,

68 11 UMWELT Umweltgerechtigkeit PLR Name PLR EW gesamt 2013 Lärmbelastung 1 Luftbelastung 2 Grünversorgung 3 Thermische Belastung 4 Soziale Problematik (Statusindex) 5 Kategorie der Mehrfachbelastung Wrangelkiez Wohnlage und Belastung 7 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Klassifikation der externen Lärmkosten des Gesamtverkehrs: (3) hoch, sehr hoch, (2) mittel, (1) niedrig, sehr niedrig, (0) keine Angaben 2 Klassifikation der Luftbelastung durch PM2.5 und NOx: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 3 Klassifikation der Grünversorgung: (3) schlecht, sehr schlecht, (2) mittel, (1) gut, sehr gut 4 Klassifikation der thermischen Belastung: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 5 Klassifikation des Status-Index: (3) hohe, sehr hohe Problemdichte, (2) mittlere Problemdichte, (1) niedrige, sehr niedrige Problemdichte, (0) keine Angaben 6 Mehrfachbelastung durch die Umweltfaktoren Lärm, Luftbelastung, Grünversorgung, thermische Belastung sowie soziale Problematik (Status- Index): (5) fünffach, (4) vierfach, (3) dreifach, (2) zweifach, (1) einfach, (0) unbelastet 7 Merkmal einfache Wohnlage mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung: (3) einfache Wohnlage größer 66% mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung, (2) Anteil einfache Wohnlage größer 66%, (1) Anteil einfache Wohnlage kleiner 66%, d.h. überwiegend mittlere bis gute Wohnlage (Grundlage sind die Wohnlagen zum Berliner Mietspiegel 2013) Abb. 44 Umweltgerechtigkeit Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

69 11.1 Umweltbelastungen durch Verkehr Lärmbelastung Eine hohe Lärmbelastung geht insbesondere von der übergeordneten nverbindung der BZR aus. Unmittelbar an diese liegt die Lärmbelastung bei über 75 db(a) und breitet sich zum Teil mit 55 bis 60 db(a) in die umliegenden Wohngebiete aus, wodurch die Wohnqualität beeinträchtigt wird. Auch an den Ergänzungsstraßen ist die Lärmbelastung mit einer Reichweite von 60 bis über 75 db (A) hoch. Abb. 45 Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) nverkehr 2012 (UA) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

70 11.2 Verkehrsmengen Die Verkehrsmengen der Bezirksregion sind insbesondere auf der übergeordneten nverbindung stark und verursachen eine hohe Lärmbelastung. Die am stärksten befahrene in der BZR ist die Schlesische mit bis Kraftfahrzeugen pro Tag (KFZ/24h). Die Wiener sowie die Glogauer sind abschnittweise mit bis KFZ pro Tag und mit bis KFZ pro Tag deutlich geringer belastet. Abb. 46 Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

71 11.3 Luftbelastung Die Luftbelastung der Bezirksregion ist auf der am stärksten befahrenen am höchsten. Am stärksten ist die Schlesische belastet. Der Indexwert für Feinstaub mit Partikelgröße 10 (PM10) und Stickstoffoxid (NO2) liegt abschnittsweise zwischen 1,50 und 1,80 bzw. abschnittsweise noch höher. Die ergänzenden nverbindungen weisen einen Indexwert von 1,21 bis 1,80 für PM10 und NO2 auf, wobei der Indexwert auf einem kleinen Abschnitt unter 1,20 liegt. Abb. 47 Verkehrsbedingte Luftbelastung im nraum 2015 und 2020 (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

72 11.4 Bioklima Trotz des Vorhandenseins des Görlitzer Parks ist die thermische Belastung in der gesamten Bezirksregion hoch. Abb. 48 Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

73 12 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE In der Bezirksregion befindet sich ein Fördergebiet des Stadtumbaus. Dies betrifft nur den PLR Wrangelkiez. Diese erstreckt sich außerdem bis in die benachbarte BZR Nördliche Luisenstadt Förderprogramme und Aktionskulissen Abb. 49 Städtebauförderkulissen Quelle: Eigene Darstellung nach Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung, Stand:

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