Mein Praktikum im Korczak-Haus
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- Kilian Herbert Hermann
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Mein Praktikum im Korczak-Haus Praktikum im Korczak-Haus? Also das wäre mir ein bisschen zu krass war oft die Reaktion meiner Freunde, wenn ich von meiner Praktikumsstelle berichtete. Warum eigentlich? Ist das nicht komisch, wenn du mit den Kindern sprichst und sie dir nicht antworten? Bei der Frage muss ich immer lachen. Denn dass die Kinder mir nicht antworten, stimmt nicht. Man muss nur bereit sein, sich auf ihre Art der Kommunikation einzulassen, um sie zu verstehen. Und die ist bei jedem Kind so einzigartig wie das Kind selbst. Im Korczak-Haus hatte ich das Glück, so viele verschiedene Persönlichkeiten kennen lernen zu dürfen, wie selten irgendwo zuvor. Denn während in unserer Gesellschaft oft danach gestrebt wird, so zu sein wie alle anderen, ist das Korczak-Haus ein Ort, an dem jeder so sein darf wie er ist, mit all seinen Besonderheiten. Ein Ort voller Lebensfreude, die jeder spüren kann. Sei es beim Trommeln, wenn die Schüler sich an der Musik erfreuen, beim Toben mit den Kindern aus der inklusiven Kita Mausezahn oder einfach wenn man von einem Schüler, dem man auf dem Gang begegnet angestrahlt wird. Dass ich vor meinem Praktikum kaum Erfahrung mit Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen hatte, stellte überhaupt kein Problem dar. Mit viel Geduld wurde ich von meinen Arbeitskollegen eingearbeitet und erlebte, wie meine Beziehung zu den Kindern Tag für Tag intensiver wurde. Was am Anfang noch schwierig erschien, wurde zusehends leichter, je mehr Vertrauen die Kinder zu mir fassten. Die Arbeit generell erlebte ich als sehr bereichernd. Während man im Alltag oft von einem Termin zum nächsten hetzt, ticken die Uhren im Korczak-Haus anders. Man lernt, sich dessen bewusst zu werden was man tut, im Moment zu leben und Kleinigkeiten zu schätzen. Besonders eingeprägt haben sich mir, neben den vielen kleinen wunderbaren Momenten, die ich mit den Kindern erleben durfte, die Feste, die im Korczak-Haus gefeiert wurden. Dadurch, dass immer versucht wurde, die Schüler mit all ihren Individualitäten einzubeziehen, waren die Feste jedes Mal ein bisschen anders als man es gewohnt war, aber gerade das hat sie zu etwas ganz Besonderem, Einzigartigen gemacht. Von meinem Praktikum habe ich in vielerlei Hinsicht profitieren können. Ich habe nicht nur für mein Studium einiges gelernt, sondern bin auch um eine gute Portion Lebenserfahrung reicher, denn ich finde, dass nicht nur die Kinder von mir profitiert haben, sondern auch ich eine ganze Menge von ihnen lernen konnte. Sei es deutlich zu zeigen, wenn einem irgendwas nicht passt, oder einfach mal zu lachen, wenn einem die Straßenbahn vor der Nase weg fährt. Allen, die mit dem Gedanken spielen, ein Praktikum im Korczak-Haus zu machen, kann ich auf jeden Fall empfehlen: Traut euch! Lea Zinnecker
2 Auf unserer Insel haben wir schon alles erkundet. Unser erster Ausflug führt uns in die Wüste. Dort begegnen wir einem Scheinriesen. Zuerst ist er sehr groß und als er näher kommt wird er immer kleiner. Er scheint nur so groß, daher der Name. Wir werden von ihm in seine Oase eingeladen. Dort können wir uns ausruhen. In der Oase weht ein sanfter, warmer Wind. Der gefällt uns sehr. Die Oase heißt Kalimando.
3 Zurück auf Lummerland besucht uns der Kaiser von Mandala. Er kommt zu seinem Freund König Tayeb und weint herzzerreißend. Seine drei Chinesen singen immerzu ihr Lieblingslied: Drei Chinesen mit dem Kontrabass! Daran merken wir wie nervös alle sind. Der Kaiser berichtet, dass Li Si gerade so schön gespielt und Purzelbäume geübt hat, da wurde sie entführt. Wir Lummerländer finden das unerhört und beschließen zusammen LI Si zu befreien. Wir rufen: HO,HA,HI, wir retten sich LI SI! An unserem großen Fastnachtsfest war LiSi noch zu Besuch bei uns auf Lummerland. Da haben wir das Foto gemacht.
4 Nun begeben wir uns auf das große Abenteuer. Mit Mika, unserem Lokomotivführer haben wir keine Angst. Bahar hat uns alle für die Reise mit Leckereien versorgt. Dann schließt sie den DL zu und kommt selbstverständlich mit. Blendi muss auch mit und Jim Knopf darf natürlich nicht fehlen. Wir müssen über die schwarzen Felsen, in 700 Meter Höhe. Da gibt es oft Steinschlag und wir werden besonders vorsichtig sein. (Über die erhöhten Matten können alle Kinder die Schwerkraft erproben, etwas hinunterwerfen, es plumpsen zu hören, macht allen Spaß.) Lamija spielt nun solange als Kind auf Lummerland mit, bis wir Li Si gefunden haben. Dann bekommt sie ihre Rolle als Prinzessin wieder.
5 Blendi wurde von einem Steinschlag erwischt und Elias hat alle zusammengetrommelt um Blendi zu befreien. Mika kam ihm zur Hilfe und so gelangten wir alle sicher über die hohen schwarzen Felsen. Auf dem Spielplatz haben wir die schwarzen Felsen noch einmal draußen erleben können. Da ging es dann sehr wackelig zu. Das hat allen richtig Spaß gemacht. Wir müssen nun weiterreisen und sagen erst einmal Tschüss. Die Lummerländer auf der Suche nach LI SI.
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