Wie man eine Knöchelmanschette in Österreich verwaltet

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wie man eine Knöchelmanschette in Österreich verwaltet"

Transkript

1 Zwischen Deliktbearbeitung, Betreuung und Kontrolle

2 Der Elektronisch überwachte Hausarrest (EÜH) in Österreich EÜH ist in Österreich keine Sanktion sondern findet immer freiwillig und auf Antrag statt. Er ersetzt immer Haft in der Justizanstalt. Formen: Frontdoor: schon bei Strafantritt wird die Fussfessel angelegt Backdoor: EÜH als letzte Phase einer längeren Freiheitsstrafe U-Haft-Ersatz: EÜH statt U-Haft

3 Schwerpunkte der Sozialarbeit: Erhebung Schaffung einer wesentlichen Entscheidungsgrundlage für die Anstaltsleitung, Vollzugsdirektion und Berufungsinstanz Teilprüfung und Beurteilung, ob die Kriterien des EÜH durch den Klienten erfüllt sind (Sichtung der vorhandenen Unterlagen, Beischaffung und Beurteilung) Einschätzung, ob der Klient den EÜH missbrauchen wird mit sozialarbeiterischen Mitteln (Prüfung der Materialen, Gespräche) Wir machen keine Tests und keine psychologischen oder psychiatrischen Gutachten. Wie beurteilen nicht das Vorliegen von U-Haftgründen.

4 Schwerpunkte der Sozialarbeit: Betreuung Erstellung des Aufsichtsprofils Deliktbearbeitung Motivationsarbeit Bearbeitung bestehender Problemlagen auf Grundlage eines vereinbarten Arbeitskonzeptes Einbeziehung der MitbewohnerInnen (Schutz, Unterstützung der Beziehung, frühzeitiges Erfassen von Schwierigkeiten um reagieren zu können) Krisenintervention Kontrolle des Aufsichtsprofils und Überprüfung von Abweichungsmeldungen

5 Aufsichtsprofil (AP) Herzstück der EüH: Es strukturiert das Leben des Klienten Überprüfung des Aufenthaltes in der Wohnung durch die Technik Überprüfung am Arbeitplatz durch Sozialarbeit/Justizanstalt über Arbeitgeber nach Zustimmung durch den Klienten Überprüfung von Therapievorgaben über Bestätigungen Zeiten zur Deckung des Lebensbedarfes, Arzttermine Gewährung Ausgang nach Antragstellung

6 Ein typisches Aufsichtsprofil

7 Fallzahlen Mit tragen 19 Personen eine Fußfessel 158 Front- und 34 Backdoor waren seit Beginn 519 Personen im EÜH und haben ihn beendet Davon 8 vorzeitig (5,4%) wurden Hafttage in dieser Form ersetzt die Insassen bezahlten einen Kostenbeitrag von knapp ,00 Euro

8 KlientInnendaten Frauenanteil: 15% 50,00% 40,00% Altersstruktur in Gruppen 46,33% 30,00% 0,00% 5,14% 1,0% 10,00% 0,00% 3,13% 3,80% 0,41% < >60 in Jahren Haftstrafen 50,00% 45,00% 45,13% 40,00% 35,00% 34,74% Vorstrafenbelastung 30,00% 5,00% 0,00% 15,00% 10,00% 5,00% 0,00% 11,69% 4,87% 3,57% bis 7 Anzahl der Haftstrafen 35,00% 30,00% 5,00% 0,00% 15,00% 10,00% 5,00% 0,00% 3,73% 1,91% 19,85% 18,30% 7,% 0 1 bis 5 6 bis 10 >10 Anzahl der Vorstrafen

9 Verteilung der Delikte Delikte Leib und Leben fremdes Vermögen Freiheit Verletzung Unterhaltspflicht Sexualdelikte sonstige StGB FinStrG sonstige Nebengesetze (SMG, WaffG, Verbotsgesetz) % 3,68% 46,58% 4,87% 4,34% 3,95% 9,08% 3,55% 3,95%

10 Sichtweise unserer Klienten Verbesserung im Umgang mit schwierigen Situationen: 80% Verbesserung der persönlichen Beziehungen: 61% Ansprechpartner bei auftretenden Problemen: 97% Unterstützung bei der Einhaltung der Regeln: 100% Umfassende Information: 100% Hilfe bei der Lösung beruflicher Probleme: 71% Meine Straftat war Betreuungsthema: 90% Der Sozialarbeiter hat mich mit Respekt behandelt: 100% Ich war mit seiner Unerstützung zufrieden: 100%

11 Erstes Fazit einer neuen Leistung in der Sozialarbeit EÜH ist ein enges Korsett an erlaubten Lebensumständen und an genau einzuhaltenden Abläufen eine Kontrollaufgabe die weiter geht als alles was wir bei NEUSTART kannten sowohl Unterstützungstätigkeiten als auch Kontrollaufgaben sind dadurch besser umzusetzen (Termintreue der KlientInnen!) Deliktbearbeitung und konfrontative Interventionen finden mehr Bereitschaft Reaktanzphänomene sind aber auch vorhanden (Mittelstellung zwischen Vollzug und Bewährungshilfe)

12 Was ist die Elektronische Aufsicht? Ein weiter Schritt zum Orwellschen Alptraum von 1984 und einer totalen Überwachungswelt? oder ein Jahrhundertereignis vergleichbar mit der Abschaffung der Körperstrafen, mit dem das Einsperren von Menschen in eine Zelle von wenigen m² beendet und durch ein sozial konstruktives Vorgehen ersetzt wird?

13

14 Erledigungen B BD B FD B U-H G % Abbruch Klient 1 1 0,70% Abbruch Alkoholkonsum 1 7 8,81% Abbruch Nichteinhaltung Wochenplanes 0,70% Abbruch Verdacht neuerlicher Straftat 4 1 7,46% Abbruch Verlust der Arbeit 4 6,11% Regulärer Abschluss BE mit BWH ,44% Regulärer Abschluss BE. ohne BWH ,4% Regulärer Abschluss Ende U-Haft 0 0 0,70% Regulärer Abschluss unbed. Entl. oder Begnadigung ,5% Regulärer Abschluss unbekannt ,4% Gesamtergebnis ,00% Gesamt Reguläre Abschlüsse % Gesamt Abbrüche %

Leben ohne Kriminalität. Wir helfen. ELEKTRONISCH ÜBERWACHTER HAUSARREST. In Zusammenarbeit mit

Leben ohne Kriminalität. Wir helfen. ELEKTRONISCH ÜBERWACHTER HAUSARREST. In Zusammenarbeit mit Leben ohne Kriminalität. Wir helfen. ELEKTRONISCH ÜBERWACHTER HAUSARREST In Zusammenarbeit mit WAS IST ELEKTRONISCH ÜBER- WACHTER HAUSARREST? Der Vollzug von Strafhaft in Form des elektronisch überwachten

Mehr

11771/AB. vom zu 12286/J (XXV.GP)

11771/AB. vom zu 12286/J (XXV.GP) 11771/AB vom 08.05.2017 zu 12286/J (XXV.GP) BMJ-Pr7000/0066-III 1/2017 1 von 6 REPUBLIK ÖSTERREICH DER BUNDESMINISTER FÜR JUSTIZ Museumstraße 7 1070 Wien Tel.: +43 1 52152 0 E-Mail: team.pr@bmj.gv.at Frau

Mehr

Kann er sich noch ändern?

Kann er sich noch ändern? Kann er sich noch ändern? Neustart mit Unterstützung Nikolaus Tsekas Verein NEUSTART Bewährungshilfe, Konfliktregelung, Soziale Arbeit NEUSTART Leben ohne Kriminalität. Wir helfen Vision Wir sind eine

Mehr

Neue Leistungen und gelebte Verantwortung

Neue Leistungen und gelebte Verantwortung KÄRNTEN 2011 Neue Leistungen und gelebte Verantwortung Die relativ hohe Anzahl an Fällen im elektronisch überwachten Hausarrest in Kärnten und vor allem die bisher positiv abgeschlossenen Fälle zeigen,

Mehr

Leben ohne Kriminalität. Wir helfen.

Leben ohne Kriminalität. Wir helfen. N E U S T A R T S T E I E R M A R K Leben ohne Kriminalität. Wir helfen. NEUSTART - Steiermark Folie 1 Vision Wir sind eine Organisation, die der Gesellschaft Hilfen und Lösungen zur Bewältigung von Konflikten

Mehr

KRIMInaLPOLITISChE MEILEnSTEInE

KRIMInaLPOLITISChE MEILEnSTEInE KRIMInaLPOLITISChE MEILEnSTEInE Schwerpunkte unserer arbeit in diesem Jahr: mit dem Delikt auseinandersetzen, anti-gewalt-trainings und helferkonferenzen. In diesem report Tirol 2013 informiere ich Sie

Mehr

Haftentlastungspaket.

Haftentlastungspaket. Haftentlastungspaket. Mehr Sicherheit durch weniger Haft Pressekonferenz am 28.2.2007 Bundesministerin für Justiz Dr. Maria Berger 1. Ausgangslage Starker Anstieg des Belags, Überlastung der Anstalten

Mehr

Polizeiliche Kriminalstatistik 2012

Polizeiliche Kriminalstatistik 2012 Polizeiliche Kriminalstatistik 212 für das Oldenburger Münsterland Gesamtergebnis 212 Fallzahlen geklärte Fälle 2. 16.894 Straftaten 18. 16. 15.672 16.894 1.222 Taten mehr + 7,8 % 14. Niedersachsen: +,9

Mehr

Forensische Sozialarbeit

Forensische Sozialarbeit Forensische Sozialarbeit 1 von 5 Forensische Sozialarbeit Zwei Aufgaben des Maßregelvollzugs: - Sicherung der Gesellschaft - Besserung im Sinne von Rehabilitation Klinikaufbau Sozial-Ministerium Geschäftsleitung

Mehr

8223/AB. vom zu 8520/J (XXV.GP)

8223/AB. vom zu 8520/J (XXV.GP) 8223/AB vom 06.05.2016 zu 8520/J (XXV.GP) BMJ-Pr7000/0063-III 1/2016 1 von 7 REPUBLIK ÖSTERREICH DER BUNDESMINISTER FÜR JUSTIZ Museumstraße 7 1070 Wien Tel.: +43 1 52152 0 E-Mail: team.pr@bmj.gv.at Frau

Mehr

Umgang mit Konflikten und Aggressionen im Rahmen der psychologischen Tätigkeit im Strafvollzug. Mag. a Tamara Zawadzki BÖP, Wien 2017

Umgang mit Konflikten und Aggressionen im Rahmen der psychologischen Tätigkeit im Strafvollzug. Mag. a Tamara Zawadzki BÖP, Wien 2017 Umgang mit Konflikten und Aggressionen im Rahmen der psychologischen Tätigkeit im Strafvollzug Mag. a Tamara Zawadzki BÖP, Wien 2017 1 Arbeiten im Zwangskontext Gefängnis Wie kann jemandem geholfen werden,

Mehr

... LEBEN OHNE KRIMINALITÄT. WIR HELFEN. Wir geben Auftrieb, damit niemand untergeht.

... LEBEN OHNE KRIMINALITÄT. WIR HELFEN. Wir geben Auftrieb, damit niemand untergeht. ... LEBEN OHNE KRIMINALITÄT. WIR HELFEN. Wir geben Auftrieb, damit niemand untergeht. NEUSTART trägt dazu bei, die Gesellschaft vor Kriminalität und ihren Folgen zu schützen. Unser Auftrag ist es, Menschen

Mehr

Projekt Wegeplanung Südost

Projekt Wegeplanung Südost Projekt Wegeplanung Südost Abklärung psychischer Störungen bei Probanden der Bewährungshilfe für Jugendliche und Heranwachsende Dipl.-Psych. Rebecca Weichel Informationen über Träger Südost Europa Kultur

Mehr

- Vollzugliche Integrationsansätze -

- Vollzugliche Integrationsansätze - Fachtagung Positionslichter 05. Mai 2011 Vom Vollzugsplan zum Eingliederungsplan bei kurzen Freiheitsstrafen - Vollzugliche Integrationsansätze - 2 Gliederung Ausgangslage Bisherige Entwicklungen Impulse

Mehr

Behandlung suchtkranker Straftäter: Entwöhnungsbehandlung oder Maßregelvollzug nach 64 StGB?

Behandlung suchtkranker Straftäter: Entwöhnungsbehandlung oder Maßregelvollzug nach 64 StGB? 1 Behandlung suchtkranker Straftäter: Entwöhnungsbehandlung oder Maßregelvollzug nach 64 StGB? Eine retrospektive Studie 21 23 FVS Kongress Heidelberg 21 Projektgruppe Suchtkatamnese 64 StGB Dr. Hermann

Mehr

LEBEN OHNE KRIMINALITÄT. WIR HELFEN. Online-Beratung:

LEBEN OHNE KRIMINALITÄT. WIR HELFEN. Online-Beratung: LEBEN OHNE KRIMINALITÄT. WIR HELFEN. Online-Beratung: WILLKOMMEN BEI NEUSTART! Kriminalität betrifft uns alle. Sei es in der Sorge um uns selbst oder in der Sorge um unsere Angehörigen, Freunde und Bekannte.

Mehr

12248/AB. vom zu 12766/J (XXV.GP)

12248/AB. vom zu 12766/J (XXV.GP) 12248/AB vom 20.06.2017 zu 12766/J (XXV.GP) BMJ-Pr7000/0096-III 1/2017 1 von 9 REPUBLIK ÖSTERREICH DER BUNDESMINISTER FÜR JUSTIZ Museumstraße 7 1070 Wien Tel.: +43 1 52152 0 E-Mail: team.pr@bmj.gv.at Frau

Mehr

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an ihren zuständigen Sozial Dienst.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an ihren zuständigen Sozial Dienst. Lebenslauf Bitte füllen Sie den nachfolgenden Fragebogen persönlich und so sorgfältig und vollständig wie möglich aus, damit wir uns ein umfassendes Bild von Ihnen machen können. Sollten Sie Fragen haben,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1: Einleitung 1. Kapitel 2: Erhebungsinstrumente 15

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1: Einleitung 1. Kapitel 2: Erhebungsinstrumente 15 IX Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einleitung 1 1 Anlass der Untersuchung 1 2 Ziele und Ausrichtung des Forschungsprojekts 3 2.1 Forschungsleitende Fragen 3 2.1.1 Fragen an das Modellprojekt 3 2.1.2 Über

Mehr

Neue Wege im Umgang mit entlassenen Sexualstraftätern die Praxis in Bayern

Neue Wege im Umgang mit entlassenen Sexualstraftätern die Praxis in Bayern Neue Wege im Umgang mit entlassenen Sexualstraftätern die Praxis in Bayern Positionslichter 2011 Binz, 6. Mai 2011 Ministerialrat Heinz-Peter Mair Bayerisches Staatsministerium der Neue Wege HEADS Haft-Entlassenen-Auskunfts-Datei-Sexualstraftäter

Mehr

Reiner Ruppel Dipl. Sozialarbeiter Karl-Jaspers-Klinik, Bad Zwischenahn

Reiner Ruppel Dipl. Sozialarbeiter Karl-Jaspers-Klinik, Bad Zwischenahn Reiner Ruppel Dipl. Sozialarbeiter Karl-Jaspers-Klinik, Bad Zwischenahn Täterorientiertes Strafrecht Vorsatz oder fahrlässig? Notwehr oder Nothilfe? Schuld des Täters? Verminderte Schuldfähigkeit ( 21

Mehr

Bericht der Begleitforschung zum Modellversuch Elektronische Aufsicht/Überwachter Hausarrest im Rahmen des 126 StVG

Bericht der Begleitforschung zum Modellversuch Elektronische Aufsicht/Überwachter Hausarrest im Rahmen des 126 StVG Bericht der Begleitforschung zum Modellversuch Elektronische Aufsicht/Überwachter Hausarrest im Rahmen des 126 StVG Walter Hammerschick, Alexander Neumann Wien, Dezember 2008 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitende

Mehr

Umweltkriminalität und strafrechtliche Kontrolle in China

Umweltkriminalität und strafrechtliche Kontrolle in China Umweltkriminalität und strafrechtliche Kontrolle in China Dr. iur. HUANG He Chinesisch-Deutsches Institut für Rechtswissenschaft an der Uni. CUPL / Peking Vortrag am Symposium der Deutschland-Alumni des

Mehr

Polizeiliche Kriminalstatistik 2017

Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 4384 Straftaten (- 63) in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel Aufklärungsquote: 63,23 % 57,16% 56,75% 59,08% 5296 2007 5494 2008 5220 2009 (+ 5,08 %) 63,23% 61,78% 59,36%

Mehr

JuV - Zahlenspiegel 2017

JuV - Zahlenspiegel 2017 JuV - Zahlenspiegel 2017 Status: 23.04.2018 Überblick 2017 Vollzugsfälle Bewährungs- und Vollzugsdienste 4,327 Aufenthaltstage in JuV-Institutionen 422,631 Psychiatrisch-Psychologische Versorgung (Konsultationen)

Mehr

JuV - Zahlenspiegel 2016

JuV - Zahlenspiegel 2016 JuV - Zahlenspiegel 2016 Status: 10.04.2017 Überblick 2016 Vollzugsfälle und Sozialberatungen 4,960 Aufenthaltstage in JuV-Institutionen 440,545 Psychiatrisch-Psychologische Versorgung (Konsultationen)

Mehr

Ihre Meinung für unseren gemeinsamen Fortschritt

Ihre Meinung für unseren gemeinsamen Fortschritt Wetrok AG Leitung Service Steinackerstrasse 62 8302 Kloten Ihre Meinung für unseren gemeinsamen Fortschritt Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde Ein Hauptziel der Wetrok AG ist es, Produkte und Dienstleistungen

Mehr

Prof. Dr. Dieter Dölling, Heidelberg. Evaluation der Bewährungshilfe - das Beispiel Baden-Württemberg

Prof. Dr. Dieter Dölling, Heidelberg. Evaluation der Bewährungshilfe - das Beispiel Baden-Württemberg Prof. Dr. Dieter Dölling, Heidelberg Evaluation der Bewährungshilfe - das Beispiel Baden-Württemberg Gliederung - Begriff und Arten der Evaluation - Evaluation der Bewährungshilfe - Funktionen - Probleme

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Therapie für Täter ist ein Beitrag zum Opferschutz von Heinz-Jürgen Pitzing Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben

Mehr

Eingliederung und Nachsorge

Eingliederung und Nachsorge Eingliederung und Nachsorge Auf der Suche nach dem Platz zurück in die Gesellschaft. Darstellung der aktuellen Situation und Problematik bei der Entlassungsvorbereitung von Untergebrachten, die in eine

Mehr

Vereinbarung zur Umsetzung des Schutzauftrages in der Jugendhilfe Umsetzung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Vereinbarung zur Umsetzung des Schutzauftrages in der Jugendhilfe Umsetzung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Vereinbarung zur Umsetzung des Schutzauftrages in der Jugendhilfe Umsetzung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Programm: Begrüßung Informationen zur Umsetzung des Schutzauftrages: Was ist der Hintergrund?

Mehr

Therapeutische Behandlung in der Führungsaufsicht

Therapeutische Behandlung in der Führungsaufsicht Therapeutische Behandlung in der Führungsaufsicht Fachtag zum Thema Suchtberatung und Führungsaufsicht am 28. März 2011 im Bezirk Oberbayern Ministerialrat Heinz-Peter Mair Staatsministerium der Gliederung

Mehr

Die Ehrenamtliche Mitarbeit in der Bewährungshilfe

Die Ehrenamtliche Mitarbeit in der Bewährungshilfe Die Ehrenamtliche Mitarbeit in der Bewährungshilfe Konzepte Konzept Kanton Bern -- Freiwillige Mitarbeiter (300 (300 FM) FM) -Hauptamtlicher bleibt bleibt zuständig -durchgehende Betreuung -Von -Von der

Mehr

Die Arbeitsgemeinschaft der JustizpsychologInnen im österreichischen Strafvollzug

Die Arbeitsgemeinschaft der JustizpsychologInnen im österreichischen Strafvollzug Die Arbeitsgemeinschaft der JustizpsychologInnen im österreichischen Strafvollzug Vortrag am 16. Bundeskongress der Psychologinnen und Psychologen im Justizvollzug Deutschlands 19.4.2012 Dr. Wolfgang Neuwirth

Mehr

Unsere Positionen zur Reform des Maßnahmenvollzugs

Unsere Positionen zur Reform des Maßnahmenvollzugs Unsere Positionen zur Reform des Maßnahmenvollzugs I. Allgemeines Es wird eingehend auf die entsprechenden Normen, insb die im Verfassungsrang stehende Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), das

Mehr

PI Cloppenburg/Vechta, Analysestelle. Polizei Niedersachsen

PI Cloppenburg/Vechta, Analysestelle. Polizei Niedersachsen PKS 2016 Gesamtergebnis PK Vechta Fallzahlen geklärte Fälle 10000 6.856 Straftaten 358 Taten weniger - 4,96 % Niedersachsen: - 1,14 % PD Oldenburg: + 1,67 % 8000 6000 7214 6856 Aufklärungsquote: 57,32%

Mehr

Landgericht Paderborn. z Feußner Heinz

Landgericht Paderborn. z Feußner Heinz z Feußner Heinz Gesetze für die Praxis?! 10 Jahre Reform der Führungsaufsicht ein Resümee Sind die Ziele umgesetzt? aus Sicht der Justiz / Führungsaufsicht Eickelborn, 17.10.2017 Gliederung Erforderlichkeit

Mehr

Unbefristete Sanktionen und ihre Dauer

Unbefristete Sanktionen und ihre Dauer : Daten zur lebenslangen Freiheitsstrafe und zur a.dessecker@krimz.de Sanktionenrecht Statistische Daten Das normative Spektrum unbestimmter Sanktionen 1941-1990: Jugendstrafe von unbestimmter Dauer (

Mehr

Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene

Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst können (Abraham Lincoln) 1 Worum geht es bei der Sozialnetz-Konferenz!

Mehr

Ambulante Intensive Betreuung (AIB) der Bewährungshilfe Köln

Ambulante Intensive Betreuung (AIB) der Bewährungshilfe Köln Ambulante Intensive Betreuung (AIB) der Bewährungshilfe Köln Hintergrund der konzeptionellen Überlegungen BewährungshelferInnen werden in ihrer alltäglichen Arbeit immer häufiger mit besonders betreuungsaufwändigen

Mehr

Evaluation Pro Aktives Arbeiten 2011

Evaluation Pro Aktives Arbeiten 2011 Evaluation Pro Aktives Arbeiten 2011 Der Pro-Aktive Ansatz greift dann, wenn häusliche Gewalt einen Einsatz der Berliner Polizei zur Folge hat. Mit Einwilligung der betroffenen Frau leitet die Polizei

Mehr

Kriminalstatistik 2017

Kriminalstatistik 2017 Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 217 Staatsanwaltschaft Basel-Stadt Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 217 Kriminalpolizei Dr. iur. Hans Ammann, Leitender Staatsanwalt, Chef Kriminalpolizei PKS im

Mehr

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich Leicht Lesen Umgang mit straffälligen Personen in Österreich 1. Einleitung Der österreichische Staat will mit Gefängnis-Strafen erreichen, dass Täterinnen und Täter erkennen, dass sie etwas Falsches getan

Mehr

Bezirk Unterfranken. Alkoholauflage. Der Bezirk berät hilft fördert

Bezirk Unterfranken. Alkoholauflage. Der Bezirk berät hilft fördert Bezirk Unterfranken Alkoholauflage Der Bezirk berät hilft fördert Alkoholauflage Rechtsgrundlagen nach dem StGB Führungsaufsicht: 68b Weisungen (1) Das Gericht kann die verurteilte Person für die Dauer

Mehr

2006 Kommission zur Zukunft der Sozialen Dienste in Hessen. Seit 2008 Projekt Neugestaltung der Vermittlung in gemeinnützige Arbeit

2006 Kommission zur Zukunft der Sozialen Dienste in Hessen. Seit 2008 Projekt Neugestaltung der Vermittlung in gemeinnützige Arbeit Zeitlicher Überblick 2006 Kommission zur Zukunft der Sozialen Dienste in Hessen Seit 2008 Projekt Neugestaltung der Vermittlung in gemeinnützige Arbeit Seit 2011 Projekt AvE Abwendung von Ersatzfreiheitsstrafe

Mehr

2. Einheit: Die Freiheitsstrafe

2. Einheit: Die Freiheitsstrafe 2. Einheit: Die Freiheitsstrafe I. Grundlagen 1. Einschlägige Bestimmungen / Entscheidender Strafrahmen 18 StGB 5 JGG Strafrahmen bei Taten zu unterschiedlichen entscheidenden Alterszeitpunkten 36 StGB

Mehr

Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene. Die Aktivierung des Sozialen Netzes zur Planung des Hilfeprozesses

Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene. Die Aktivierung des Sozialen Netzes zur Planung des Hilfeprozesses Projektabschluß Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene Die Aktivierung des Sozialen Netzes zur Planung des Hilfeprozesses Man hilft den Menschen nicht, wenn man

Mehr

Beratungsstelle f. Suchtfragen Bahnhofstr Steyr Tel: 07252/

Beratungsstelle f. Suchtfragen Bahnhofstr Steyr Tel: 07252/ Beratungsstelle f. Suchtfragen Bahnhofstr. 8 4400 Steyr Tel: 07252/53 413 x-dream@promenteooe.at Außenstelle Kirchdorf Dierzerstr. 2 4560 Kirchdorf Tel: 07582/63598 x-dream.kirchdorf@pmooe.at Rahmendaten

Mehr

Der Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug Nordrhein-Westfalen

Der Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Qualitätsstandard: Grundsätze für Lockerungsentscheidungen in Maßregelvollzugseinrichtungen (Forensische Fachabteilungen / Forensische Fachkliniken) Stand: 17.10.2013 (Forensische Fachabteilungen/Forensische

Mehr

Beschwerdeverfahren. 1 Das Ziel der hier beschriebenen Verfahrens ist die Sicherstellung einer wirksamen Prüfung. Einleitung Geltungsbereich und Ziel

Beschwerdeverfahren. 1 Das Ziel der hier beschriebenen Verfahrens ist die Sicherstellung einer wirksamen Prüfung. Einleitung Geltungsbereich und Ziel Beschwerdeverfahren Einleitung Geltungsbereich und Ziel 1 Das Ziel der hier beschriebenen Verfahrens ist die Sicherstellung einer wirksamen Prüfung von Beschwerden in Übereinstimmung mit Art. 74 (3) der

Mehr

Überblick Strafsanktionenrecht Teil 1: Strafen

Überblick Strafsanktionenrecht Teil 1: Strafen Straf- und Massnahmenvollzug Vorlesung vom 20. Februar 2009 Überblick Strafsanktionenrecht Teil 1: Strafen 1 Strafsanktionenrecht Mit welchen Sanktionen kann ein Strafgericht auf die Begehung einer Straftat

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH 1 von 8 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2010 Ausgegeben am 18. August 2010 Teil I 64. Bundesgesetz: Änderung des Strafvollzugsgesetzes, der Strafprozessordnung, des Bewährungshilfegesetzes,

Mehr

Polizeiliche Kriminalstatistik 2016

Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 Polizeiliche Kriminalstatistik 216 für das Oldenburger Münsterland PKS 216 PI Cloppenburg/Vechta Gesamtergebnis 216 Fallzahlen geklärte Fälle 2 14.56 Straftaten 18 441 Taten weniger - 2,94 % Niedersachsen:

Mehr

Eltern Kind Projekt - Chance in Baden-Württemberg Ulm Horst Belz

Eltern Kind Projekt - Chance in Baden-Württemberg Ulm Horst Belz Eltern Kind Projekt - Chance in Baden-Württemberg Ulm 23.5.2011 Horst Belz Netzwerk Straffälligenhilfe 1 Träger / Finanzierung / Dauer 500.000 Euro auf drei Jahre (u. U. länger) : 100.000 Euro Schulung/Evaluation;

Mehr

Porträt der Vollzugseinrichtungen Zürich

Porträt der Vollzugseinrichtungen Zürich Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Amt für Justizvollzug Vollzugseinrichtungen Zürich Direktion Porträt der Vollzugseinrichtungen Zürich 1. Unsere Organisation Die Hauptabteilung Vollzugseinrichtungen

Mehr

Kooperationspartner. Stabilisierung Ihrer Bilanzen durch Optimierung von bestehenden Versorgungswerken

Kooperationspartner. Stabilisierung Ihrer Bilanzen durch Optimierung von bestehenden Versorgungswerken Stabilisierung Ihrer Bilanzen durch Optimierung von bestehenden Versorgungswerken Bilanzen eines Unternehmen und Ihre Außenwirkung seit BilMoG - BILANZRECHTSMODERNISIERUNGSGESETZES Kerngedanken und Zielsetzung

Mehr

Vollzugslockerungen und bedingte Entlassung im deutschen und französischen Strafvollzug

Vollzugslockerungen und bedingte Entlassung im deutschen und französischen Strafvollzug Mareike Fritsche Vollzugslockerungen und bedingte Entlassung im deutschen und französischen Strafvollzug MG 2005 Forum Verlag Godesberg Inhaltsübersicht Vorwort Frieder Dünkel Mareike Fritsche Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Psychotherapie mit suchtbelasteten Familien - Chancen und Risiken in der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt

Psychotherapie mit suchtbelasteten Familien - Chancen und Risiken in der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Psychotherapie mit suchtbelasteten Familien - Chancen und Risiken in der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Michael Schmalhofer (Therapeutische Leitung) Gabriela Stransky (Vorbetreuung, Sozialarbeit) Über

Mehr

von Hans Jörg Schlechter, Dipl. Sozialarbeiter, NEUSTART Sozialarbeit

von Hans Jörg Schlechter, Dipl. Sozialarbeiter, NEUSTART Sozialarbeit Im Jänner 2006 beginnt in Österreich, konkret in Oberösterreich, das Projekt elektronische Fußfessel. Diese Alternative zur Haft ist aus Sicht von NEUSTART dann sinnvoll, wenn die Personen, für die diese

Mehr

Aktuelle Tendenzen und Probleme der Führungsaufsicht

Aktuelle Tendenzen und Probleme der Führungsaufsicht Aktuelle Tendenzen und Probleme der Führungsaufsicht a.dessecker@krimz.de Übersicht Die erste Reform Das Reformgesetz von 2007 Das Reformgesetz von 2011 Das Reformgesetz von 2007 Ziele des Reformgesetzes

Mehr

Die Verwendung des Begriffs Kindeswohlgefährdung in der Medizin

Die Verwendung des Begriffs Kindeswohlgefährdung in der Medizin Die Verwendung des Begriffs Kindeswohlgefährdung in der Medizin Fachgespräch Kooperation im Kinderschutz: Schnittstelle oder Schwachstelle Frauke Schwier, Universitätskinderklinik Bonn, DGKiM, S3-Leitlinie

Mehr

Kriminalstatistik 2017

Kriminalstatistik 2017 P o l i z e ipd Oi rlei kz tei Io Dn I RO Es nk at bi Or ün c k Kriminalstatistik 2017 Polizeiinspektion Emsland Grafschaft Bentheim Vorgestellt von Leitender Polizeidirektor Karl-Heinz Brüggemann Kriminaldirektor

Mehr

EinSatz aus Sicht der Polizei Oberst Harald Stöckl

EinSatz aus Sicht der Polizei Oberst Harald Stöckl EinSatz aus Sicht der Polizei Oberst Harald Stöckl BM.I - Bundesministerium für Inneres VO EinSatz in der Familie Erkenntnisse aus der KIRAS-Studie EinSatz Interventionen im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes

Mehr

Statistik der Strafrechtspflege 2006

Statistik der Strafrechtspflege 2006 Statistik der Strafrechtspflege 2006 Staatsanwaltschaft 131.051 Fälle erledigt gegen ut 131.169 Neue Anzeigen gegen ut 64.559 Fälle erledigt gegen bt 64.980 Neue Anzeigen gegen bt 195.610 Insgesamt erledigte

Mehr

Wiedereingliederung heisst Justizvollzugsanstalt Hindelbank

Wiedereingliederung heisst Justizvollzugsanstalt Hindelbank Wiedereingliederung heisst Justizvollzugsanstalt Hindelbank 1 ISFPP 2018 RESOZIALISIERUNG Kanton Bern Polizei- und Militärdirektion Amt für Justizvollzug JVA Hindelbank - Auftrag 2 Einzige Justizvollzugsanstalt

Mehr

Überblick über die Gesetzesentwicklung des Bundes

Überblick über die Gesetzesentwicklung des Bundes Überblick über die Gesetzesentwicklung des Bundes DBH-Fachtagung Führungsaufsicht aktuell 11.-12. März 2013 in Kassel Folie 2 Themengebiete - Gesetz zur Neuordnung des Rechts der Sicherungsverwahrung und

Mehr

Widersprüche erkennen Dilemmata überwinden

Widersprüche erkennen Dilemmata überwinden Widersprüche erkennen Dilemmata überwinden Management von gefährlichen Tätern nach dem Strafvollzugsänderungsgesetz und Gewaltschutzpaket in Österreich 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Das Spannungsfeld zwischen

Mehr

Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.

Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Bewährungs- und Gerichtshilfe Baden-Württemberg (BGBW) Die BGBW berät auf der Grundlage hoher Qualitätsstandards jährlich circa 17 600 Klienten in der Bewährungshilfe.

Mehr

Kriminalstatistik 2013

Kriminalstatistik 2013 Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 2013 Kriminalpolizei Basis für die Lagebeurteilung Idealerweise mindestens 5-Jahresvergleich Bis 2008 NISSTA (eigene kant. Statistik, statisch, d.h. ab Ende Jahr fix)

Mehr

Forensische Psychiatrie Essen

Forensische Psychiatrie Essen Forensische Psychiatrie Essen 54 nach 126a StPO untergebrachte Patienten Verbleiben bis zur Hauptverhandlung ca. 6 Monate Aus der Unschuldsvermutung ergibt sich, dass eine Zwangsbehandlung (außer im Falle

Mehr

Gutes durch Neues ergänzen

Gutes durch Neues ergänzen WIEN 2011 Gutes durch Neues ergänzen Für NEUSTART Wien brachte das Jahr 2011 aufgrund einer internen Reorganisation einige Veränderungen. Die bisher vier Wiener Einrichtungen wurden auf zwei Organisationseinheiten

Mehr

Strafrecht Allgemeiner Teil II

Strafrecht Allgemeiner Teil II Strafrecht Allgemeiner Teil II Lehre von den Verbrechensfolgen von Dr. Oskar Maleczky Richter am Landesgericht Korneuburg 14., überarbeitete Auflage Wien 2011 facultas.wuv Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Übergangsmanagement im Justizvollzug. Dr. Helmut Roos Vortrag BAG Wohnungslosenhilfe

Übergangsmanagement im Justizvollzug. Dr. Helmut Roos Vortrag BAG Wohnungslosenhilfe Übergangsmanagement im Justizvollzug 1 Entlassen. Vorbereitet? Empfangsraum???? 2 Aufgabe des Strafvollzugs 2 Strafvollzugsgesetz v. 16.3.1976 Im Vollzug der Freiheitsstrafe soll der Gefangene fähig werden,

Mehr

Der Maßregelvollzug nach 64 StGB in NRW Stand und Perspektiven

Der Maßregelvollzug nach 64 StGB in NRW Stand und Perspektiven Der Maßregelvollzug nach 64 StGB in NRW Stand und Perspektiven Uwe Dönisch-Seidel Landesbeauftragter für NRW Entwicklung der Aufnahmen Landesbeauftragter für Aufnahmeersuchen 400 350 300 250 200 150 64

Mehr

Prof. Dr. Dieter Dölling, Heidelberg. Bewährungshilfe durch einen privaten Träger - zur Evaluation der Bewährungshilfe in Baden-Württemberg

Prof. Dr. Dieter Dölling, Heidelberg. Bewährungshilfe durch einen privaten Träger - zur Evaluation der Bewährungshilfe in Baden-Württemberg Prof. Dr. Dieter Dölling, Heidelberg Bewährungshilfe durch einen privaten Träger - zur Evaluation der Bewährungshilfe in Baden-Württemberg Die Übertragung der Bewährungshilfe auf die Neustart ggmbh - Bis

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Nachsorgeprojekt Chance Kooperationsvereinbarung Stuttgart 19.9.2017 Horst Belz Nachsorgeprojekt Chance seit 2005 Netzwerk Straffälligenhilfe in Kooperation mit Nachsorgeprojekt Chance Zielgruppe Inhaftierte

Mehr

Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz 08.0

Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz 08.0 Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz 08.0 R I C H T L I N I E N für die Zusammenarbeit zwischen der Bewährungshilfe, den Vollzugsinstitutionen und den Einweisungsbehörden vom 4. November

Mehr

Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit

Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit Die Struktur der Führungsaufsicht in Mecklenburg-Vorpommern 11. Februar 2015 - Bernd Kammermeier - Aufsichtsstelle M-V Vortrag zur Veranstaltung 40 Jahre Führungsaufsicht

Mehr

Mit 1. März 2006 soll der Modellversuch im Bereich der Landesgerichtssprengel Wien, Graz, Linz, Wels und Innsbruck beginnen.

Mit 1. März 2006 soll der Modellversuch im Bereich der Landesgerichtssprengel Wien, Graz, Linz, Wels und Innsbruck beginnen. Erlass vom 20. Februar 2006 zum Modellversuch Gemeinnützige Leistungen statt Ersatzfreiheitsstrafe im Bereich der LG Sprengel Wien, Graz, Linz, Wels und Innsbruck Im Bundesministerium für Justiz werden

Mehr

Justizvollzugsanstalt Werl

Justizvollzugsanstalt Werl Optimierung der Entlassungsvorbereitungen in der Justizvollzugsanstalt Werl - Aufbau eines Netzwerkes mit Kooperationspartnern - Datentelegramm der JVA Werl zweitgrößte Anstalt des geschlossenen Vollzuges

Mehr

Die Entwicklung der Normen zur Anordnung der Sicherungsverwahrung in den Jahren von 1998 bis 2004

Die Entwicklung der Normen zur Anordnung der Sicherungsverwahrung in den Jahren von 1998 bis 2004 Oliver Milde Die Entwicklung der Normen zur Anordnung der Sicherungsverwahrung in den Jahren von 1998 bis 2004 Verlag Dr. Kovac Hamburg 2006 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Berufsbetreuung - Fragen und Antworten rund um rechtliche Betreuung

Berufsbetreuung - Fragen und Antworten rund um rechtliche Betreuung Berufsbetreuung - Fragen und Antworten rund um rechtliche Betreuung Tag der offenen Tür Warum braucht man eine rechtliche Betreuung? Stellen Sie sich vor: Sie sind aufgrund einer Demenz zunehmend überfordert,

Mehr

ZUSAMMENARBEIT AUF VIELEN EBENEN

ZUSAMMENARBEIT AUF VIELEN EBENEN ZUSAMMENARBEIT AUF VIELEN EBENEN Das Miteinander zwischen Justiz und NEUSTART wird in der täglichen Arbeit stark spürbar. Gerade bei neuen Angeboten wie zum Beispiel den Sozialnetz-Konferenzen sind wir

Mehr

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen D R. C L A U D I U S S T E I N K R I S E N I N T E R V E N T I O N

Mehr

WIENET AUFBAU EINES WIEDEREINGLIEDERUNGS-NETZWERKES IN BREMEN FÜR EX-STRAFFÄLLIGE

WIENET AUFBAU EINES WIEDEREINGLIEDERUNGS-NETZWERKES IN BREMEN FÜR EX-STRAFFÄLLIGE WIENET AUFBAU EINES WIEDEREINGLIEDERUNGS-NETZWERKES IN BREMEN FÜR EX-STRAFFÄLLIGE Eduard Matt 04.11.2016 Fachtagung Arbeitsmarkt Vernetzung - Integration Bremen - Vegesack WieNet / 04.11.2016 Seite 1 AUSGANGSLAGE

Mehr

Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall bzw. einer vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung

Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall bzw. einer vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Amt für Bauordnung und Hochbau Merkblatt des Referats für Bautechnik ABH 31 Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall bzw.

Mehr

Vollzug von Freiheitsstrafen in Form der Halbgefangenschaft bzw. in Form des tageweisen Vollzugs

Vollzug von Freiheitsstrafen in Form der Halbgefangenschaft bzw. in Form des tageweisen Vollzugs Vollzug von Freiheitsstrafen in Form der Halbgefangenschaft bzw. in Form des tageweisen Vollzugs Voraussetzungen 1. Freiheitsstrafen bis zu einer Dauer von höchstens 12 Monaten sowie Freiheitsstrafen von

Mehr

www.gute-ausbildung.verdi.de Gute Ausbildung - Gute Arbeit Ergebnisse einer Befragung junger Beschäftigter vom 7. November 2016 durch TNS Infratest Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Gute Ausbildung

Mehr

Rechenschaftsbericht 2017

Rechenschaftsbericht 2017 Oberstaatsanwaltschaft, Staatsanwaltschaften und Jugendanwaltschaft Tabellen und Diagramme Abkürzungsverzeichnis AA BSTA bt JUGA KSTA OSTA STAHE STAI STAM Ue ut V/V WA Allgemeine Abteilung Bezirksstaatsanwaltschaft

Mehr

Länderübersicht. Bewährungshilfe / Soziale Dienste der Justiz: Struktur Aufgaben

Länderübersicht. Bewährungshilfe / Soziale Dienste der Justiz: Struktur Aufgaben Länderübersicht Bewährungshilfe / Soziale Dienste der Justiz: Struktur Aufgaben Gliederung / Übersicht Ausbildung Struktur in Deutschland Gesetzliche Aufgaben Rechtlich Aufgabengebiete Beispielhafte Aufgaben-Erfüllung

Mehr

IX - Workshop Phase B

IX - Workshop Phase B IX - Workshop Phase B Kooperation von Suchtberatungsstelle und Job Center/ ARGE im Arbeitsalltag mit Praxisberichten Referentin: Verena Freynik Dipl. Sozialarbeiterin Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin

Mehr

Fragebogen für Bewerber des Haus Rupprechtstrasse

Fragebogen für Bewerber des Haus Rupprechtstrasse Fragebogen für Bewerber des Haus Rupprechtstrasse Die folgenden Fragen sind Teil des Bewerbungsverfahrens für das Haus Rupprechtstrasse. Beantworten Sie die Fragen bitte gewissenhaft. Sollten Ihnen einige

Mehr

Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe

Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe Reihe: Focus Soziale Arbeit Herausgegeben von Nando Belardi Materialien - Band 5 Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe Eine Einführung für die soziale Arbeit Springer

Mehr

Das Jahr der Veränderungen

Das Jahr der Veränderungen NIEDERÖSTERREICH UND BURGENLAND 2011 Das Jahr der Veränderungen Neue Organisation 2010 wurde vom Aufsichtsrat des Vereins NEUSTART das Startsignal zu einer Organisationsänderung gegeben. Das Ziel: die

Mehr

Begleitende psychiatrische Dienste Rheingau STOPP! Unterbringungsbeschluss was jetzt?

Begleitende psychiatrische Dienste Rheingau STOPP! Unterbringungsbeschluss was jetzt? Begleitende psychiatrische Dienste Rheingau STOPP! Unterbringungsbeschluss was jetzt? // WAS IST EIN UNTERBRINGUNGS- BESCHLUSS? // WAS SOLL DER BESCHLUSS BEWIRKEN? Menschen, die an einer Psychose erkrankt,

Mehr

Martinus-Schule. Bericht

Martinus-Schule. Bericht Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main-Kinzig e.v. Sozialarbeit in Schulen (SiS) ZKJF Martinus-Schule Bad Orb Sozialarbeit in der Martinus-Schule Bad Orb Bericht für das Schuljahr 008/09 Inhalt

Mehr