BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN

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1 MAIN-KINZIG-KREIS BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN Graslitzer Str Gelnhausen Schulbrief Nummer 5 November 2007 Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Ausbilderinnen und Ausbilder in den Betrieben, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich grüße ich Sie alle mit dieser neuen Ausgabe unseres Schulbriefes. Obwohl das Schuljahr 2007/2008 schon einige Wochen alt ist, darf ich Ihnen doch für den Verlauf dieses Jahres alles Gute wünschen; das gilt vor allem für die Schülerinnen und Schüler, die in diesem Schuljahr Abschlussprüfungen zu bewältigen haben. Kurz vor den Sommerferien wurde eine Baumaßnahme fertig gestellt, bei der was eine Besonderheit darstellt der Main- Kinzig-Kreis als Eigentümer der Schule nicht der Bauherr war: eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Teils des Gebäudes B, errichtet von einer eigens gegründeten Betreibergesellschaft in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts, an der auch 20 Kolleginnen und Kollegen beteiligt sind. Die Photovoltaikanlage kann nicht nur Gegenstand von Unterricht sein, sie soll auch exemplarischen Charakter haben für die Gewinnung von Energie auf umweltschonenden Wegen. Darüber hinaus kam es zu der einen oder anderen Verschönerungsarbeit innerhalb der Gebäude, bei der auch der Fachbereich Farbtechnik und Gestaltung einen maßgeblichen Anteil hat; und es kam zu maßgeblichen Verbesserungen in der Ausstattung der Schule in den Bereichen EDV und Automatisierungstechnik. In diesem Zusammenhang danke ich dem Schulträger und hier insbesondere Landrat Erich Pipa, dem 1. Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten Günter Frenz und dem Leiter des Amtes 65, Joachim Peter, und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die gleiche vertrauensvolle Zusammenarbeit besteht auch zum Staatlichen Schulamt und hier zu dem für uns zuständigen Dezernenten Herrn LSAD Klaus Linke. Veränderungen in der Schulstruktur gab es in drei Bereichen: nunmehr besuchen die Auszubildenden aller Ausbildungsjahre im Ausbildungsberuf Tischler/in auch aus dem Altkreis Hanau unsere Schule; andererseits haben wir verbunden mit Wehmut für die dort unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer nun auch die letzte verbliebene Klasse des Sonderlehrgangs für Aussiedlerinnen und Aussiedler aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion an die Ludwig-Geisler-Schule Hanau abgegeben sowie die letzte verbliebene Klasse der Maler/innen an die Kinzig-Schule Schlüchtern. Die Schülerzahl hat trotz dieser hier beschriebenen Korrekturen weiter zugenommen; derzeit besuchen etwa Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Da ist es nicht verwunderlich, dass wir neben der Zentrale drei Außenstellen nutzen müssen. Die damit verbundenen Einschränkungen und Belastungen sind beträchtlich. Hier hoffe ich auf positive Entscheidungen des Schulträgers im kommenden Jahr Die so genannte innere Schulentwicklung dürfte im laufenden Schuljahr von folgenden Vorhaben geprägt sein: - Weiterführung der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in neu geordneten Ausbildungsberufen, in der Fachoberschule und in der Fachschule für Kunststoff- und Kautschuktechnik - Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagementsystems in Teilbereichen der Schule und Weiterentwicklung einer Feedback-Kultur - Verringerung der Zahl der Auszubildenden, die die Lehrabschlussprüfungen der Kammern nicht bestehen (So genanntes Strategisches Ziel 4 des Hessischen Kultusministeriums) - Vorbereitung und Umsetzung von neuen Prüfungsverfahren in Berufsfachschule, Berufsgrundbildungsjahr und den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung - Erarbeitung von Konzepten für den Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern und Schulverweigerern - Entwicklungen von Förderplänen auch für die zweijährige Berufsfachschule Darüber hinaus erwarten wir in diesem Jahr die erste Schulinspektion des Instituts für Qualitätsentwicklung des Hessischen Kultusministeriums. Diesem Ereignis sollten wir mit Gelassenheit und einer verhaltenen Vorfreude entgegen sehen. Bei all diesen von den Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule und von der Schulleitung zu tragenden Vorhaben soll und darf unsere zentrale Aufgabe nicht vergessen werden: Erziehung und Bildung der Schülerinnen und Schüler, Beratung und Betreuung. Meine besten Wünsche gelten Ihnen für das laufende Schuljahr. Ich verbinde diese Wünsche mit dem Dank für die im vergangenen Schuljahr geleistete Arbeit für Schule, Schülerinnen und Schüler und für die Unterstützung unserer Schule. Gustav Honzen Oberstudiendirektor Schulleiter

2 Entwicklung der Schülerzahlen 2004 bis Berufsschule gesamt Metalltechnik Elektrotechnik Holztechnik Wirtschaft und Verwaltung Ernährung und Hauswirtschaft Körperpflege Farbtechnik und Raumgestaltung / IT-Berufe 21 8 / / Fahrzeugtechnik / / / 175 Werkstatt für Behinderte Lehrgänge der Agentur für Arbeit Vollzeitschule insgesamt Berufsgrundbildungsjahr Holz + Farbtechnik und Raumgestaltung Berufsvorbereitungsjahr, Eibe Zweijährige Berufsfachschulen Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz Fachoberschule Wirtschaft u. Verwaltung, Wirtschaftsinformatik Berufliches Gymnasium EBA Sonderlehrgang für Aussiedler / Fachschule für Kunststoff- und Kautschuktechnik Fachschule für Sozialpädagogik Gesamt Ferientermine (jeweils erster und letzter Ferientag) Bewegliche Ferientage Weihnachtsferien bis (Rosenmontag) Osterferien bis Sommerferien bis Herbstferien bis Weihnachtsferien bis Öffnungszeiten des Sekretariats allgemein (Fr. Böhmer, Fr. Kribben, Fr. Krieger, Fr. Reuther) Montag bis Donnerstag 07:00 Uhr bis 15:30 Uhr Täglich geschlossen von Freitag 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr 09:30 Uhr bis 10:55 Uhr und 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr Telefon: 06051/ poststelle@bs.gelnhausen.schulverwaltung.hessen.de Fax: 06051/17031 Internet: Öffnungszeiten Buchhaltung/Personal (Fr. Hermann) Montag bis Donnerstag 07:00 Uhr bis 15:30 Uhr Täglich geschlossen von Freitag 07:00 Uhr bis 13:30 Uhr 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr Telefon: 06051/ schulleitung@bs.gelnhausen.schulverwaltung.hessen.de Hausmeister Herr Reitz Tel / Herr Sachs Tel / Wichtige Termine im 1. Halbjahr 2007 / 2008 Mittwoch, Mittwoch, Freitag, Freitag, Pädagogischer Tag Schüler- und Elterninformationsabend über weiterführende Schulformen an unserer Schule Zeugnisausgabe zum Halbjahresende in den Vollzeitschulformen Elternsprechtag Schulsprecherin: Carina Paff Stellv. Schulsprecher/in: Dominik Dzombic Vanessa Stanzione 2

3 Schulleiter: OStD Gustav Honzen Stellv. Schulleiter: StD Hartmut Bieber Abteilungsleiter/innen: Abteilung I: OStR Wolfgang Lanz Gew. Berufsfachschule, Berufsschule Elektrotechnik, Berufsfachschule med.-tech. u. soz.-päd. Berufsrichtung Abteilung. II: StD Hans-Jürgen Hammerich Fachschule f. Kunststoff- u. Kautschuktechnik, Berufsschule Metalltechnik, Verfahrensmechaniker. f. Kunststoff- u. Kautschuktechnik Abteilung III: StD Michael Harth Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik und Farbtechnik, Teilzeitberufsschule Ernährung, Holztechnik, Kältetechnik Kaufm. Abt.: StD in Elisabeth Battenberg Kaufmännische Berufsfachschule, Fachoberschule Wirtschaft u. Verwaltung, Wirtschaftsinformatik StD Alfred Grandl Berufliches Gymnasium OStR in Petra Hartung Kaufmännische Berufsschule Sozialpädagog. Abt.: StD Norbert Zahn Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz, Fachschule für Sozialpädagogik, Berufsschule Körperpflege Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung: OStR in Petra Hartung Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BVJ, EIBE) Personelle Veränderungen im Schuljahr 2006/2007 und zum laufenden Schuljahr Herr Oberstudienrat Hans Baumann wurde zum in die passive Phase der Altersteilzeit verabschiedet. Hans Baumann unterrichtete seit 1974 an unserer Schule vor allem das Fach Mathematik in Klassen der zweijährigen Berufsfachschule und das Fach Sport in nahezu sämtlichen Schulformen der Schule, aber auch Krankengymnastik in der krankenpflegerischen Berufsfachschule und Bewegungserziehung in der Fachschule für Sozialpädagogik. Herr Oberstudienrat Helmut Kaschenz wurde nach Vollendung des 65. Lebensjahres und nach 40 Jahren Dienstzeit als Lehrer zum in den Ruhestand verabschiedet. In den letzten Jahren bildeten die Fächer Mathematik und Physik in Berufsaufbauschule und Berufsfachschule sowie berufsbezogene Inhalte in der Berufsfachschule Schwerpunkte seiner Unterrichtstätigkeit. Er ist zum als reaktivierter Pensionär wieder als Lehrer an unsere Schule zurück gekehrt. Herr Oberstudienrat Wilhelm Scheich wurde zum in die passive Phase der Altersteilzeit verabschiedet. Willi Scheich unterrichtete seit 1978 an unserer Schule neben dem Unterricht in Berufsschulklassen der Metallberufe und dem Fach Sport arbeitete er sich immer mehr in Inhalte der Datenverarbeitung und der Datenverarbeitungstechnik ein und unterrichtete schließlich auch am Beruflichen Gymnasium das Fach Datenverarbeitungstechnik. Frau Oberstudienrätin Gerta Sendler wurde zum nach Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand verabschiedet. Gerta Sendler unterrichtete die Fächer Englisch und Geschichte am Beruflichen Gymnasium und das Fach Englisch in der zweijährigen gewerblich-technischen Berufsfachschule. Gerta Sendler bleibt der Schule bis auf weiteres erhalten als Mitarbeiterin der Theatergruppe der Schule und als guter Geist bei verschiedenen Anlässen. Herr Pfarrer Dr. Uwe Kühneweg hat unsere Schule zum verlassen, um eine Stelle als Gemeindepfarrer in Wien anzutreten. Dr. Uwe Kühneweg unterrichtete an unserer Schule seit dem Jahre 2003 die Fächer evangelische Religion und Latein im Beruflichen Gymnasium sowie Religion in Berufsfachschule und Berufsschule und ergänzend die Fächer Deutsch und Politik und Wirtschaft. Darüber hinaus engagierte er sich als 2. Regisseur und Souffleur in der Arbeit der Theatergruppe der Schule. Allen fünf Kolleginnen und Kollegen danken wir für ihre langjährige Arbeit für unsere Schülerinnen und Schüler sowie für unsere Schule und die angenehme kollegiale Zusammenarbeit. Zum Schuljahr 2007/2008 neu eingestellte bzw. zuversetzte Lehrerinnen und Lehrer: Breunung, Claudia StR in z. A. Geschichte, ev. Religion Falk, Kerstin StR in z. A. Wirtschaft und Verwaltung, Deutsch Grendel, Patricia StR in z. A. Wirtschaft und Verwaltung, Englisch Klapp, Bernd Fachlehrer z. A. Metalltechnik Fachrichtung Kälte-Klima-Technik Lapp, Michael Pfarrer ev. Religion Ruppel, Hubert Fachlehrer Metalltechnik Schmidt, Holger StR z. A. Metalltechnik, Politik und Wirtschaft Schrader, Philipp Fachlehrer z. A. Ernährung und Hauswirtschaft Zum Schuljahr 2007/2008 mit BAT-Verträgen neu eingestellte Kolleginnen und Kollegen: Betz, Bianca Dr. Gerlach, Rainer Köhler, Sandra Köhler, Tom Özkan, Petra Rienecker, Sven Schmidberger, Claudia Scholz, Christine Vonrhein, Andreas arbeitstechnische Fächer Wirtschaft und Verwaltung Deutsch, Geschichte arbeitstechnische Fächer Gastronomie Gestalten im Berufsfeld Holztechnik Deutsch, Politik und Wirtschaft Wirtschaft und Verwaltung, Politik und Wirtschaft Deutsch, Politik und Wirtschaft, Ökotrophologie Sozialpädagogik/Sozialwesen Holztechnik 3

4 Zum Schuljahr 2007/2008 haben an unserer Schule mit der Lehrerausbildung begonnen: Herrlich, Frank Wirtschaft und Verwaltung, Mathematik (seit ) Wiederspahn, Michael Elektrotechnik, Mathematik Abteilung I Zweijährige Berufsfachschule medizinisch-technische und krankenpflegerische Berufe sowie sozialpädagogische und sozialpflegerische Berufe Die steigenden Schülerzahlen im Bereich der Zweijährige Berufsfachschule Berufsrichtung sozialpädagogische und sozialpflegerische Berufe haben zur Bildung von eineinhalb neuen Klassen in der Jahrgangsstufe 10 geführt. Da die Zahlen der neu aufgenommenen Schülerinnen und Schüler in der Berufsrichtung medizinisch-technische und krankenpflegerische Berufe konstant bei ebenfalls eineinhalb Klassen liegen, wird eine Klasse dieser beiden Berufsrichtungen in Kooperation geführt. In der Jahrgangsstufe 11 wird in jeder dieser Berufsrichtungen eine eigenständige Klasse geführt. Hinzu kommt eine Klasse in Kooperation zwischen medizinisch-technischer Berufsrichtung und dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung. Das Betriebspraktikum mit einer Dauer von vier Wochen wird in der Jahrgangsstufe 11 zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien durchgeführt. Diese im letzten Schuljahr eingeführte Regelung hat sich bewährt. Zweijährige Berufsfachschule Metalltechnik und Elektrotechnik In der Berufsfachschule Metall- und Elektrotechnik sind die Schülerzahlen stabil geblieben, so dass auch in diesem Jahr vier Klassen in diesen Berufsfeldern unterrichtet werden. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 haben in diesem Jahr erstmalig ein mehrwöchiges Blockpraktikum bei Firmen aus der Region besucht. Die Resonanz der Betriebe war durchweg positiv. Hauptbestandteil der schulischen Konzeption zum Blockpraktikum war, dass sich die Schülerinnen und Schüler einen Praktikumsplatz entsprechend dem unterrichtlichen Schwerpunkt des gerade anstehenden Lernfeldthemas selbst suchen mussten. Außerdem wurden die Schülerinnen und Schüler von den Praktikumsbetrieben mit industriellen Bewertungsmassstäben beurteilt. Durch die Einführung des Lernfeldunterrichtes ist die Vergleichbarkeit mit den handwerklichen und industriellen Ausbildungsberufen im Metall- und Elektrobereich hergestellt. Die Unterrichtsteams der Berufsfachschulklassen im Berufsfeld Metall- und Elektrotechnik setzen in den ersten vier Lernfeldern gleiche Projekte wie in den Grundstufenklassen der Berufsschule um. Hierdurch ist eine Lehrzeitverkürzung gemäß der Anrechnungsverordnung möglich. Hartmut Bieber Studiendirektor, Stellv. Schulleiter Fachbereich Elektrotechnik Die Auszubildenden werden im Laufe von 3 ½ Jahren zum/zur Elektroniker/in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (Handwerk) ausgebildet. Die Klassen der Fachstufe haben in diesem Bereich durchschnittlich 19 Schüler/innen. Nach der Neuordnung der handwerklichen Elektroberufe hat der Teil 1 der Gesellenprüfung (ehemals Zwischenprüfung) jetzt ein erhebliches Gewicht von 40% am Gesamtergebnis der Gesellenprüfung erhalten. Daher sind die Auszubildenden von Anfang an gefordert, gezielt auf den Teil 1 der Gesellenprüfung hinzuarbeiten, der schon nach 1,5 Jahren stattfindet. Im Jahr 2007 haben alle Auszubildenden den Teil 1 der Gesellenprüfung erfolgreich absolviert. Der berufsrelevante Stoff wird nach der Neuordnung in Form von Lernfeldern unterrichtet. Die Lernfelder weichen die alte Trennung in Theorie und Praxis komplett auf. Ziel ist es jetzt, den Stoff durch an der Praxis bzw. Realität orientierten komplexen Arbeitsaufträgen im Rahmen einer vollständigen Handlung (Auftragsannahme, -planung, -durchführung, - Inbetriebnahme/Übergabe, Auftragsauswertung) zu vermitteln. Hierzu gehören nicht nur die Durchführung von Kundengesprächen im Unterricht; auch in den beiden Teilen der Gesellenprüfung erwartet die Auszubildenden ein Fach- /Kundengespräch, in dem es vor allem um fachspezifische Fragen geht. In diesem Schuljahr wird zum ersten Mal gemeinsam mit dem Institut für Qualitätsentwicklung Wiesbaden ein Lehrgang mit Ausbildern und Lehrern unserer Schule zum Thema: Moderne Gebäudesystemtechnik mit Hilfe von EIB durchgeführt. Die Inhalte werden analog einem Lernfeld projektorientiert und in Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben aus unserer Region erarbeitet. Wolfgang Lanz Oberstudienrat, Abteilungsleiter 4

5 Abteilung II 1. Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Der Fachbereich erarbeitete auf einer Tagung in Heigenbrücken die Umsetzung des neuen Lernfeldkonzeptes. Im Rahmen einer Feierstunde in den Beruflichen Schulen Gelnhausen erhielt Hendrik Kirchner von der Veritas AG von Schulleiter Gustav Honzen eine Urkunde über die die Auszeichnung Auszubildender des Jahres. Die Auszeichnung wurde aufgrund seiner herausragenden Leistungen in diesem Jahr erstmals vergeben. Herr Kirchner beendete die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik mit der Bestnote sehr gut. Während seiner Ausbildungszeit hat er noch die Fachhochschulreife, das Cambridge certificate in advanced English sowie das KMK- Fremdsprachenzertifikat erworben, jedes Mal mit ebenfalls hervorragendem Ergebnis. Seine nächste Station ist die Fachhochschule in Darmstadt. Dort wird er Kunststofftechnik studieren. Zum ersten Mal wurde eine praktische Abschlussprüfung des neuen zweijährigen Berufes Maschinen- und Anlagenführer - Schwerpunkt Kunststoff- und Kautschuktechnik - im Technikum der Beruflichen Schulen Gelnhausen erfolgreich durchgeführt. Die Aufgabenstellung und Abnahme der Prüfung erfolgte federführend durch den Fachlehrer für arbeitstechnische Fächer, Herr Manfred Krack, im Auftrag der IHK Hanau- Gelnhausen- Schlüchtern. Mittlerweile gibt es zwei Klassen mit insgesamt 28 Schülern aus den Betrieben Veritas AG und Dunlop. Im Schuljahr 2008/2009 will die Reifenfirma Goodyear Fulda ebenfalls Maschinen- und Anlagenführer ausbilden. 2. Werkzeugmechaniker und Feinwerkmechaniker Die Fachklasse des dritten Ausbildungsjahres der Werkzeug- und Feinwerkmechaniker und das unterrichtende Lehrerteam unter der Federführung von OStR Wolfgang Lanz erhielten eine Anerkennungsurkunde für ihren Beitrag zum lernfeldorientierten Unterricht im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs Unterricht innovativ. Das Lehrerteam entwickelte mit den Betrieben ein Konzept, in dem betriebliche Abläufe sowie schulische Inhalte in gemeinsam erarbeitenden Projekten realisiert wurden. 3. Metallbauer und Konstruktionsmechaniker Die Abschlussprüfung wurde zum ersten Mal nach der neuen Ausbildungsordnung vorgenommen. Von Seiten der Lehrkräfte und von Seiten der Betriebe wurde der zu hohe Schwierigkeitsgrad der Prüfungen, insbesondere im theoretischen Teil beklagt, der verantwortlich sei, für das schlechte Abschneiden der Prüflinge. Dies war Anlass für zwei Gespräche mit dem stellvertretenden Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, dem Innungsvorstand, dem Prüfungsausschuss sowie den Lehrkräften und der Schulleitung. Hauptkritikpunkt waren die überzogenen Prüfungsaufgaben im Bereich Steuerungs- und Regelungstechnik. Da fast alle Betriebe nicht die Möglichkeit haben, Inhalte der Steuerungs- und Regelungstechnik adäquat zu vermitteln, wurde vereinbart, dass zunächst einmal die Beruflichen Schulen Gelnhausen auch den praktischen Teil diese Fachgebietes vermitteln sollen. Der Prüfungsausschuss wurde gebeten, auf den Aufgabenerstellungsausschuss über die Handwerkskammer einzuwirken, damit dieser Prüfungsteil einfacher gestaltet bzw. überhaupt nicht mehr geprüft wird. 4. KFZ- Mechatroniker Wir können uns über folgende Spenden freuen: - Autohaus Mercedes Kunzmann: Gebrauchter PKW Mercedes E- Klasse, Typ 211, Wert: ca Autohaus Geiger & Liebsch: Gebrauchter VW- Motor, TDI/PD + Getriebe, Wert: ca Der Fachlehrer für arbeitstechnische Fächer, Herr Andreas Straub, repariert mit seinen Schülern im Rahmen des Lernfeldkonzepts die Karosserie eines Ford- Transit für die Gelnhäuser Tafel. Mit dem Fahrzeug sollen Lebensmittel an bedürftige Bürger ausgeliefert werden. 5. Fachschule für Kunststoff- und Kautschuktechnik Die Firma Cimatron (Ettlingen) stellte dem Fachbereich 16 CAD/CAM Software- Pakete im Wert von insgesamt kostenlos zur Verfügung. Die Spende wurde von OStR Wolfgang Lanz initiiert. Mittels dieser Software werden im Fach Konstruktionstechnik und Fertigungstechnik computergestützte Werkzeugkonstruktionen und deren Fertigung von den Studierenden der Fachschule durchgeführt. Hans- Jürgen Hammerich Studiendirektor, Abteilungsleiter 5

6 Abteilung III Berufsgrundbildungsjahr Farbtechnik und Raumgestaltung sowie Holztechnik Die neue Verordnung für das Berufsgrundbildungsjahr hat grundlegende Veränderungen gebracht. Zur Aufnahme ist der Hauptschulabschluss erforderlich und am Ende steht eine Abschlussprüfung. Der eigentliche Sinn des Berufsgrundbildungsjahres ist das Ersetzen des 1. betrieblichen Ausbildungsjahres im entsprechenden Fachgebiet. Deshalb wird auch drei Tage pro Woche in der Praxis gearbeitet und nur an zwei Tagen die Theorie im Klassenraum vermittelt. Durch die intensive Arbeit in praktischen Aufgabenstellungen wird elementares Können tatsächlich erworben. Das ist eine Qualifizierung, die junge Menschen voranbringen kann. Die erforderlichen Praktika in den Betrieben zeigen den Jugendlichen, dass die erworbenen Fähigkeiten tatsächlich gebraucht werden. Gut 50 Prozent der Berufsgrundbildungsjahr- Schüler/innen finden über die Praktika auch einen Ausbildungsplatz. Der BGJ-Rahmenlehrplan für Farbtechnik und Raumgestaltung beinhaltet vier Lernfelder, in denen metallische und nichtmetallische Untergründe sachgerecht zu bearbeiten sind sowie die entsprechende Herstellung und Gestaltung von verschiedenen Oberflächen geleistet werden muss. Diese Basisqualifikation findet zum Beispiel in folgenden Ausbildungsberufen Anwendung: Maler und Lackierer, Bautenund Objektbeschichter, Fahrzeuglackierer, Raumausstatter, Schauwerbegestalter. Mechatroniker für Kältetechnik Die Landesfachklassen für Kälteanlagenbauer haben seit 1. August 2007 eine neue Ausbildungsordnung und einen entsprechenden Rahmenlehrplan auf Lernfeldbasis. Die Berufsbezeichnung wurde in Mechatroniker für Kältetechnik geändert. Michael Harth, Studiendirektor, Abteilungsleiter Abteilung Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung In den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung werden im Schuljahr 2007/08 in 3 EIBE-Klassen 48 deutsche und ausländische Jugendliche unterrichtet, die vorher Haupt- oder Förderschulen besucht, keine Berufsausbildungsstelle haben, und einer weiteren Förderung bedürfen, um den Einstieg in das Berufsleben zu bewältigen. Die überwiegende Zahl der Jugendlichen verfügt über keinen Schulabschluss und/oder ist aus anderen Gründen (z.b. auch Sprachprobleme, Integrationsdefizite etc.) auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Alle Klassen der berufsvorbereitenden Bildungsgänge werden innerhalb des EIBE-Programms (EIBE = Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt) der Europäischen Union durchgeführt und durch den Europäischen Sozialfonds gefördert; die Schülerinnen und Schüler erhalten im Rahmen dieser Maßnahme besondere Betreuung durch eine Sozialpädagogin. Entsprechend den Zielsetzungen der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung wird den Schülerinnen und Schüler ein umfassendes schulisches Fachpraxisangebot unterbreitet, wobei die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Projekten wie Uhrenbau, Bauen, Gestalten und Bespielen eines Musikinstruments/Cajon, Betrieb eines Schülerbistros, Gelegenheit haben, umfassende praktische und theoretische Kenntnisse zu erlangen. In den EIBE Klassen können die Jugendlichen in den Fachpraxisbereichen Holztechnik, Farbtechnik und Gestaltung, Metalltechnik, Elektrotechnik, Nahrung/Küche, Ernährung und Hauswirtschaft Kompetenzen erwerben. Vor allem theoriemüde Schülerinnen und Schüler können sich hier auf neuen Feldern erproben und beweisen und so ihre Persönlichkeit stärken. Der berufsorientierte Unterricht erfolgt in Form von Basisqualifikationen und Qualifizierungsbausteinen, die Inhalte anerkannter Ausbildungsberufe vermitteln; im zweiten Schulhalbjahr werden die Schülerinnen und Schüler wöchentlich an einem Tag ein Berufspraktikum absolvieren und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im betrieblichen Alltag anwenden und erweitern. Über die erworbenen Kompetenzen werden Zertifikate ausgestellt. Das pädagogische Konzept der Bildungsgänge beinhaltet auch die Erstellung individueller Förderpläne. Unterrichtsdifferenzierung und Förderunterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie Englisch fördert so die Möglichkeit, einen dem Hauptschulabschluss oder qualifizierenden Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss zu erwerben. 6

7 Ein besonderes Augenmerk wird auf die Erarbeitung und Stärkung sozialer und personaler Kompetenzen gerichtet. Das soll in diesem Schuljahr wieder durch Einheiten wie Soziales Training inkl. Gewaltprävention oder Selbstverteidigung unterstützt werden. Werkstätten für behinderte Menschen 20 Jugendliche aus den Werkstätten für behinderte Menschen erhalten im laufenden Schuljahr in zwei Klassen an einem Tag in der Woche Berufsschulunterricht. Der Unterricht erfolgt im fachpraktischen Bereich mit den Schwerpunkten Hauswirtschaft und Textiltechnik sowie Farbtechnik und Gestaltung auf der Basis von Förderplänen, die durch enge Zusammenarbeit der Fach- und Förderschullehrer/innen mit den Werkstätten, den abgebenden Schulen sowie der Fachschule für Sozialpädagogik individuell für jeden Schüler und jede Schülerin erstellt und durch besondere Formen der Zusammenarbeit ergänzt werden. Es wird Wert darauf gelegt, dass alle Planungen gemeinsam entwickelt und Entscheidungen innerhalb der Klassen gemeinsam getroffen werden. Darüber hinaus werden vor allem übergeordnete Kompetenzen in Hinblick z.b. auf Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Ausdauer und zielgerichtetes Handeln angestrebt, wobei dem Unterstützungsbedarf und den Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße Rechnung getragen wird. Kaufmännische Abteilung Kaufmännische Berufsschule (Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung) Im laufenden Schuljahr werden in der kaufmännischen Berufsschule Auszubildende in 19 Klassen unterrichtet, davon sind 6 im Bereich Bürokaufleute, 3 Klassen Bankkaufleute sowie 10 Klassen im Bereich Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel bzw. Verkäufer/in. In allen Klassen wird durchgängig Stunden Unterricht erteilt. Außerdem wird zusätzlich im Rahmen des Strategischen Ziels 4 des Hessischen Kultusministeriums für Verkäufer/innen Förderunterricht angeboten. Darüber hinaus soll in diesem Schuljahr besonders im Einzelhandel und Bürobereich verstärkt Prüfungsvorbereitung durchgeführt werden, damit die Auszubildenden die neuen Prüfungsanforderungen bewältigen können. Die Schülerinnen und Schüler erhalten neben Fachtheorie und Fachpraxis z. B. auch verstärkt Deutsch- und Englischunterricht mit der Möglichkeit, u. a. das Fremdsprachenzertifikat zu erwerben und neben der beruflichen Qualifikation auch ihre Allgemeinbildung zu erweitern. Seit letztem Schuljahr haben die Auszubildenden nun auch die Möglichkeit, die Gesamtbewertung/Durchschnittsnote ihrer schulischen Leistungen in ihrem IHK-Prüfungszeugnis eintragen zu lassen und so umfassend ihre Leistungen zu dokumentieren. Petra Hartung Oberstudienrätin, Abteilungsleiterin Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung Unser Hauptbestreben in der Berufsfachschule ist es, den Schülerinnen und Schülern beste Startchancen für ihr späteres Berufsleben zu vermitteln. Alle besonderen Maßnahmen, die wir ergreifen, zielen in diese Richtung. Zu diesen Maßnahmen gehören: Einführungswoche, Förderkonzept, Berufsfindungstage, Praktikum, Bewerbungsvideos. Eine Einführungswoche ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres pädagogischen Konzeptes in der Berufsfachschule geworden. In dieser Woche bereiten wir unsere neuen Schülerinnen und Schüler auf die Zusammenarbeit an unserer Schule vor. In diesem Schuljahr hat ein besonderes Augenmerk unserer Einführungswoche in den neuen 10er Klassen auf Mediation gelegen. Die Schülerinnen und Schüler konnten zum Beispiel lernen, was eine nichtverletzende Ärgermitteilung ist und können diese hoffentlich auch in ihrem Schulalltag anwenden. Weitere Schwerpunkte dieser Einführungswochen waren wie gewohnt das Lernen zu lernen und ihre neue Umgebung besser kennen zu lernen Da wir immer sehr viele Wiederholer den 10er Klassen haben, haben wir uns ein Förderkonzept überlegt. Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 werden am Anfang des Schuljahres mit Hilfe kleiner Tests eingestuft, damit die Kolleginnen und Kollegen früh den Förderbedarf erkennen. In den Fächern Englisch und Deutsch können diese Schülerinnen und Schüler nun in zusätzlichen Kursen gefördert werden. Diese Kurse sind für die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf verpflichtend. Sie erhalten dort auch eine eigene Note. 7

8 Vor den sogenannten Berufsfindungstagen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren späteren Berufsplänen auseinander. Zu den Berufsfindungstagen laden wir Vertreter/innen verschiedener Betriebe ein, um den Schülerinnen und Schülern ein realistischeres Bild von ihren künftigen Bewerbungschancen zu vermitteln. Neu ist, dass in der Jahrgangsstufe 11 ein Praktikum zu absolvieren ist. Es ist eng an die Lernfeldarbeit angebunden und eröffnet unseren Schülerinnen und Schülern hoffentlich neue Wege zu späteren Ausbildungsplätzen. Ganz neu ist in diesem Jahr das Pilotprojekt Bewerbungsvideos. In Zusammenarbeit mit meinjournal durften die Berufsfachschülerinnen und -schüler die ersten sein, von denen Bewerbungsvideos gedreht wurden auf freiwilliger Basis natürlich. Diese wurden dann ins Internet gestellt ( Wir sind gespannt, ob dieses Projekt unseren Schülerinnen und Schülern hilft, schneller und besser einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Fachoberschule Wirtschaft Die Schülerzahl in der Fachoberschule ist von der Lehrstellenknappheit nicht unberührt geblieben. So haben wir in diesem Jahr ca.150 neue Schülerinnen und Schüler in die Jahrgangstufe 11 eingeschult. Hinzu kommen noch 25 neu eingeschulte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Typs B. Das sind Schülerinnen und Schüler, die bereits eine Berufsausbildung erworben haben und nun die Fachhochschulreife verkürzt (in einem Jahr) anstreben. An der Fachoberschule hat eine Einführungswoche stattgefunden. In dieser wurden organisatorische (Klassenregeln), kommunikative (sich gegenseitig kennen lernen) und methodische ( Lernen lernen ) Schwerpunkte gesetzt. Die Jahrgangsstufe 11 ist wesentlich von dem ganzjährigen Praktikum bestimmt. Wir legen als Schule wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb bzw. Behörde. Die Klassenlehrer oder -lehrerinnen statten all ihren Betrieben mindestens einen Besuch ab. Die Schülerinnen und Schüler schreiben zwei Praktikumsberichte. Der zweite Praktikumsbericht stellt eine Präsentation des Praktikumsbetriebes dar. Die Erarbeitung dieses Berichtes wurde vorher im Themen- und Aufgabenfeld Methodenkompetenz eingeübt. Der Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik hat sich an unserer Schule gefestigt. Auch in dem fünften Jahr seit Einführung dieses Schwerpunktes gibt es wieder eine Klasse. Allerdings haben wir die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsinformatik in zwei Klassen aufgeteilt, um eine bessere Klassendynamik in gemischten Gruppen zu erzeugen. Das im letzten Jahr neu eingeführte ergänzende Wahlpflichtfach ist von unseren Schülerinnen und Schülern sehr positiv angenommen worden. Leider mussten wir unser Angebot dem neuen Lehrplan angleichen, und damit reduzieren. Im sprachlichen Bereich können wir ein zusätzliches Angebot machen: Seit diesem Schuljahr bieten wir außer Englisch auch Spanisch als fremdsprachliche Fachkommunikation an. Erfreulich und erfolgreich verlief das Projekt FOS-Einkaufsservice im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes, das von den Kollegen Bettina Klose-Asbach und Markus Erdmann betreut wurde. Hier gründeten die Schülerinnen und Schüler ein Unternehmen und beteiligten sich ganz real am Wirtschaftsleben. Das Projekt war Teil des so genannten Junior-Projekt- Unternehmens und wurde u. a. vom Bundeswirtschaftsministerium und der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Beim landesweiten hessischen Wettbewerb gewann die Schülergruppe den 1. Preis; auch beim bundesweiten Wettbewerb in München landete die Gruppe im vorderen Mittelfeld. Elisabeth Battenberg Studiendirektorin, Abteilungsleiterin 30 Jahre Berufliches Gymnasium Von 17 auf heute mehr als 600 Schülerinnen und Schüler Seinen 30. Geburtstag kann in diesem Jahr das Berufliche Gymnasium an unserer Schule feiern. Das Gymnasium endet mit der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung nunmehr in Form des hessischen zentralen Landesabiturs und führt zur allgemeinen Hochschulreife, also der Berechtigung zu einem Studium in allen Fächern und Fachrichtungen an allen Hochschulen und Universitäten in Deutschland. Das Berufliche Gymnasium an den Hanauer Kaufmännischen Schulen platzte seinerzeit aus allen Nähten. Da kam es den politisch Verantwortlichen des Kreises gerade recht, dass an der Gelnhäuser beruflichen Schule die Fühler ausgestreckt wurden mit dem Ziel, ein Berufliches Gymnasium einzurichten. Schulleiter seinerzeit war Hans Schellhaase. Karlheinz Kunkel später Schulrat für die beruflichen Schulen im Schulamt in Hanau und 1. Stadtrat der Barbarossastadt Gelnhausen 8

9 war damals Abteilungsleiter in der kaufmännischen Abteilung der Schule. Sein Interesse an der Einrichtung eines Beruflichen Gymnasiums in der Fachrichtung Wirtschaft gepaart mit seinem kommunalpolitischen Engagement war eine wesentliche Grundlage für die Entscheidung des Kreistages des Main-Kinzig-Kreises, an den Beruflichen Schulen in Gelnhausen ein entsprechendes Gymnasium einzurichten. Und so wurde im August 1977 mit einer Klasse von 17 versprengten Schülerinnen und Schülern mit dem Unterricht begonnen, wobei der Gründungsjahrgang eigentlich viel lieber das Gymnasium in der vermeintlichen Großstadt Hanau besucht hätte. Erster Klassenlehrer, der damals schon als Tutor bezeichnet wurde, war der vor Jahren verstorbene spätere Abteilungsleiter und Vorgänger des jetzigen Abteilungsleiters Alfred Grandl, Hermann Becker. Nach diesem Gründungsjahrgang ging es richtig los: Das Berufliche Gymnasium entwickelte sich und wuchs: im folgenden Jahr waren es schon zwei Tutorengruppen, die in der Jahrgangsstufe 11 begannen ehemalige Realschülerinnen und Realschüler oder auch ehemalige Gymnasialschüler, die am Beruflichen Gymnasium ihre Schullaufbahn fortsetzen wollten. Im Jahre 1993 kam die Fachrichtung Datenverarbeitungstechnik hinzu, 1995 Ernährung und Hauswirtschaft eingefordert vom damaligen Schulleiter Gerhard Benzing waren es knapp 200 Schülerinnen und Schüler in drei Jahrgangsstufen, 10 Jahre später über 400. Mittlerweile ist das Berufliche Gymnasium an den Beruflichen Schulen in Gelnhausen das größte Berufliche Gymnasium Hessens an der größten hessischen beruflichen Schule, besuchen doch derzeit mehr als 600 Schülerinnen und Schüler in drei Jahrgangsstufen das Gymnasium; davon kommt jeweils die Hälfte von Realschulen bzw. Gymnasien der Region. Im Mai diesen Jahres kam dann auch für die Schülerinnen und Schüler des BG das erste hessische zentrale Landesabitur hinzu. Fördern und fordern und ein altersgemäßer Umgang, der den Schülerinnen und Schülern das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden, nennt Schulleiter Gustav Honzen als einfache pädagogische Leitlinien zur Erklärung dieser doch außergewöhnlichen Akzeptanz dieser Schulform. Die alljährliche Einschulungswoche für die neue Jahrgangsstufe 11 im Schullandheim Wegscheide, das Fach Latein in der Jahrgangsstufe 11 als Angebot zur Erlangung des Latinums, besondere Projekte insbesondere des Beruflichen Gymnasiums Ernährung, die erfolgreiche Teilnahme an Schülerwettbewerben oder die mittlerweile ihre 24. Aufführung vorbereitende Theatergruppe unter Oberstudienrat Volker König sind weitere profilbildende Elemente dieser Schulform. Alfred Grandl Studiendirektor, Abteilungsleiter Gustav Honzen Oberstudiendirektor, Schulleiter Sozialpädagogische Abteilung In der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz wurde in diesem Schuljahr erstmals die neue Ausbildungsverordnung angewandt. Die Anforderungen an eine Aufnahme haben sich dadurch erhöht. Neben dem mittleren Abschluss ist es nun erforderlich, dass in zwei der drei Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik mindestens befriedigende Leistungen nachgewiesen werden, in einem Fach dürfen die Leistungen ausreichend sein. Dennoch konnten auch in diesem Jahr wieder zwei neue Klassen gebildet werden. Dabei wurden alle BewerberInnen aus unserem Zuständigkeitsbereich, die die genannten Bedingungen erfüllt haben, aufgenommen. Auch an der Fachschule für Sozialpädagogik konnten zwei Klassen eingerichtet werden. Es fand zwar zuvor ein Auswahlverfahren statt, dennoch konnten durch Absagen am Ende alle Bewerbungen berücksichtigt werden. In den Klassen der Berufsschule für Körperpflege haben sich die Schülerzahlen leicht erhöht. An der Fachschule für Sozialpädagogik wird neben dem Theater-Projekt auch wieder Erlebnispädagogik angeboten. Studierende, die an diesem Fach teilnahmen, leisteten zu unserem Schulbrief folgenden Beitrag unter dem Motto: Es gibt keine Leute, die nichts erleben, es gibt nur Leute, die nichts davon merken. (Curt Goetz) Das wichtigste Element der Erlebnispädagogik ist das Erlebnis. Der Begriff Erlebnis steht für Spannung, Aktivität, Emotionen, Grenzerfahrungen, Abwechslung und Authentizität, etwas Besonderes, das einen berührt und zum Nachdenken anregen kann, etwas nicht Alltägliches. Erlebnispädagogik findet aber nur dann statt, wenn man dieses Erlebnis reflektiert. Das bedeutet, sein eigenes Handeln zu hinterfragen und die damit verbundenen Motive und Gefühle zu beschreiben. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um aus dem Erlebten neue Kenntnisse über die Übungen und vor allem über sich selbst und die Gruppe zu erlangen. Die vorher durchgeführten Übungen und die aus der Reflexion gewonnenen Erkenntnisse bzw. Erfahrungen sind in den Alltag und das spätere berufliche Leben übertragbar. Wir, die Klassen 14 FSB und 14 FSA des Jahrgangs 2006/07, hatten die Möglichkeit, uns in das Fach Medien pädagogischen Handelns mit Schwerpunkt Erlebnispädagogik bei den Lehrern Carl Fischer und Thomas Jung einzuwählen. In diesem Jahr erlebten wir viele Höhen und Tiefen und wir standen oft am Rand der Verzweiflung, doch es hat sich mehr als gelohnt. Die Erfahrungen und Eindrücke, die uns in diesem Jahr geprägt haben, kann man nicht erlernen, sondern muss sie 9

10 erlebt haben. Im folgenden Abschnitt beschreiben wir kurz eine Kooperationsübung Die Flussüberquerung aus unserem Kurs, um einen Einblick in die Methodik der Erlebnispädagogik zu geben. Die Gruppe bekam die Aufgabe gestellt, aus zwei leeren Getränkekisten, zwei Holzbalken und zwei Kletterseilen eine Möglichkeit zu finden, den Fluss ohne nasse Füße zu überqueren. Hierbei kommt es darauf an, dass die Gruppe kooperativ arbeitet, was oftmals gar nicht so einfach ist und worin dann die eigentliche Schwierigkeit liegt. Im Zentrum steht jedoch nicht die Erfüllung der Aufgabe, sondern auf dem Weg dorthin, dem Prozess, etwas zu erkennen und dies in der Reflexionsphase auch benennen zu können, um daraus für sich und über sich etwas zu lernen. (Von Kevin Fischer, Julia Götz und Corinna Schäfer) Dieses Beispiel zeigt, wie Persönlichkeitsbildung, die ein wichtiges Element in der Ausbildung der ErzieherInnen bildet, an der Fachschule für Sozialpädagogik umgesetzt wird. Norbert Zahn Studiendirektor, Abteilungsleiter Qualitätsmanagement an den Beruflichen Schulen Gelnhausen Moderne Bildungsstätten kommen an den Themen Qualität der Ausbildung und Qualitätsmessungen sowie deren kontinuierlicher, systematischer Weiterentwicklung nicht mehr vorbei. Im Rahmen des Qualitätsmanagement-Systems Q2E ( Qualität durch Evaluation und Entwicklung ) wächst die Feedback- Kultur an unserer Schule weiter. Gezielt eingeholte Schülerrückmeldungen seitens der Lehrkräfte, auf deren Grundlage Stärken des Unterrichts und Entwicklungspotenziale sichtbar werden können, bilden den momentanen Schwerpunkt. Diese Feedbacks bieten zudem allen Beteiligten die Möglichkeit, sich über Ansichten zum unterrichtlichen Handeln auszutauschen und über unsere Schule und den erlebten Unterricht ins Gespräch zu kommen. Seit März 2007 wird als Unterstützung für sämtliche Kollegen eine CD mit Feedbackinstrumenten und Hilfestellungen durch den Qualitätskreis der Schule angeboten. Erstmalig fand zum Ende des Schuljahres 2006/2007 eine Absolventenvollbefragung in den Schulformen Berufliches Gymnasium, Fachoberschule sowie im Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik statt. In den kommenden Jahren rücken andere Schulformen in den Blickpunkt solcher Fokusevaluationen. Die erhobenen Daten helfen bei der zukünftigen Schulentwicklung in pädagogischer, fachlicher und organisatorischer Hinsicht. Zurzeit wird an der Erstellung eines Schulleitbildes gearbeitet. Eine Arbeitsgruppe koordiniert die Vorschläge aller Mitglieder der Schulgemeinde. Das angestrebte Leitbild soll Ziele und Werte darstellen, an denen sich unsere Schule als Institution und Begegnungsstätte messen lassen möchte. Bekannterweise ist Qualitätsentwicklung dynamisch, offen und zukunftsgerichtet. Ideen und Wünsche für Verbesserungen unserer Schule sind gerne gesehen und Angebote zur aktiven Mitarbeit herzlich willkommen. Als Ansprechpartner an den Beruflichen Schulen Gelnhausen fungieren die Mitglieder des Qualitätskreises Maike Bensing, Hans-Jürgen Hammerich, Florian Koog und Manfred Krack. Florian Koog, Studienrat, für den Arbeitskreis Qualitätsmanagement Erneut erfolgreicher Schüleraustausch mit tschechischer Partnerschule In diesem Jahr waren Leben und Ausbildung im Nachbarland die Schwerpunktthemen des gemeinsamen Projektes. Neugierig und voller Erwartungen näherten sich die deutschen und tschechischen Partner einander erstmals im April und führten Recherchen in verschiedenen Arbeitsgruppen durch. Sie besuchten im Frühjahr in Tschechien und im Herbst in Deutschland Unterricht in verschiedenen Fächern und an verschiedenen Schulen sowie Hochschulen. Auch Betriebsbesuche und Kontakte mit den regionalen Arbeitsämtern standen auf dem Plan. Verglichen wurden Schulsysteme und Ausbildungsmöglichkeiten, Unterrichtsinhalte, -anforderungen und -organisation. Auch Freizeitinteressen und -angebote für Jugendliche wurden unter die Lupe genommen. Während in diesem Bereich wenig Unterschiede zu Tage traten, deckten die Projektteilnehmer/innen einige Unterschiede im Bereich Bildung und Ausbildung auf: In Tschechien lernen alle Schülerinnen und Schüler 9 Jahre lang gemeinsam an einer Grundschule. Erst danach können sie sich für eine Aufnahmeprüfung an einer weiterführenden Schule oder eine betriebliche Ausbildung entscheiden. Ein duales System aus betrieblicher Ausbildung und Berufsschule existiert in Tschechien nicht. Auch Unterrichtsmethoden und vor allem die Schüleraktivitäten im Unterricht wurden als unterschiedlich erlebt. 10

11 Im Tagesablauf, bei Gewohnheiten und Bräuchen konnten die Teilnehmer/innen dagegen mit Ausnahme einiger regionaler Besonderheiten (z.b. Osterbräuche) keine großen Abweichungen feststellen. Ihre Rechercheergebnisse präsentierten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Plakaten und Computergrafiken in Anwesenheit der Presse. Abgerundet wurde das diesjährige Programm durch einen Besuch Prags im April und Besuchen von Fulda (Dom, Michaelskirche, Benediktinerinnenkloster, Altstadt) und Frankfurt (Flughafen mit Führung durch eine Feuerwache, Maintower, Römer) sowie eines historischen Festes auf der Ronneburg im September. Kommunikation und Stimmung in der Gruppe waren hervorragend und es entstanden auch wieder fortdauernde Freundschaften. Einige Schülerinnen und Schüler werden im kommenden Sommer ihre Austauschpartner besuchen und ein 3-wöchiges Betriebspraktikum im Nachbarland absolvieren. Selbstverständlich können sich auch Schülerinnen und Schüler, die nicht am Austausch teilgenommen haben, für ein Betriebspraktikum in Tschechien in den Sommerferien melden. Für unsere tschechischen Partner suchen wir noch weitere Gastfamilien für 3 Wochen ab dem 17. August Helga Wickenhöfer, Oberstudienrätin, Austauschkoordinatorin April 2008 nächste Schüleraustauschfahrt zur Partnerschule Kossuth Lajos nach Tatabanya/Ungarn Im April 2008 ( ) wird der seit 1995 bestehende Schüleraustausch unserer Schule mit der Fachmittelschule für Ökonomie und Gesundheit, Kossuth Lajos in Tatabanya im Komitat Komarom-Esztergom fortgesetzt. Im Allgemeinen gibt es gegenüber osteuropäischen Ländern nach wie vor bei vielen Jugendlichen Vorbehalte. Zum Teil basieren diese auf Vorurteilen gegenüber einem fremden Land oder abschreckenden Informationen über die Medien. An unserer Schule wird es aufgrund der langjährigen Partnerschaft andererseits zunehmend einfacher, Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an dem Schüleraustausch mit Ungarn zu gewinnen. Schülerinnen und Schüler aller Schulformen können sich beteiligen. Die ungarischen Schüler(innen) werden in den Gastfamilien ihrer deutschen Austauschpartner(innen) wohnen und am Unterricht (z. B. Deutsch, Englisch, Sport) teilnehmen. Der Erwerb der Sprache steht bei diesem Austausch nicht im Vordergrund, so dass der Nutzen nicht sofort ersichtlich ist. Im Vordergrund dieses Austauschs steht das Kennenlernen der jeweiligen Lebensverhältnisse sowie u. a. das Vergleichen der Ausbildungssituation, Schulsysteme, Qualifikationsabschlüsse und der Arbeitsplatzsituation in den beiden Ländern. Zurzeit wird das Programm für diesen 7-tägigen Austausch erarbeitet. Der Gegenbesuch in Ungarn wird Ende August 2008 stattfinden. Gerlinde Höhn, Fachlehrerin, Austauschkoordinatorin Die Arbeitsgruppe Mediation und konstruktive Konfliktkultur Die Arbeitsgruppe wurde vor neun Jahren gegründet; zum aktiven Kern zählen gegenwärtig etwa ein Dutzend Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen der Schule, die regelmäßig an einschlägigen Fortbildungen teilnehmen und sich monatlich zum Erfahrungsaustausch treffen. Schwerpunkte der Arbeit sind: Mediation in Konfliktfällen Das so genannte Mediationsverfahren ist eine spezielle Form der Konfliktanalyse und - bearbeitung unter der Prämisse, den Konfliktparteien Wege zu einer selbstständigen Problemlösung zu ermöglichen. In der Arbeitsgruppe stehen etwa zehn ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren bereit, um bei Bedarf in Konfliktfällen zwischen einzelnen Schülern oder Schülergruppen, aber auch bei Konflikten zwischen Schülern und Lehrern nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Perspektivisch sollen auch Schüler als Mediatoren eingebunden und fortgebildet werden. Klassenprogramm Konstruktive Konfliktkultur Konflikte sind ein notwendiger und unumgänglicher Ausdruck von sozialen Spannungen und Interessengegensätzen; sie sind insofern nichts an sich Schlechtes, sie geben im gesellschaftlichen Miteinander oft sogar wichtige produktive Impulse. Entscheidend ist die Frage, wie Konflikte ausgetragen bzw. bearbeitet werden. Auf diesem Grundgedanken entwickelt und erprobt die Arbeitsgruppe Klassenprogramme und Unterrichtsmodule zu einer konstruktiven Konfliktkultur, die in halbjährlichen Unterrichtseinheiten oder in mehrtägigen Projekttagen umgesetzt werden können. 11

12 Gewaltprävention Die Beruflichen Schulen Gelnhausen sind kein sozialer Brennpunkt, dennoch tritt auch an unserer Schule im täglichen Miteinander Gewalt in verschiedensten Formen auf; nicht selten werden Pädagogen hier mit Anforderungen konfrontiert, denen sie als einzelne nicht ohne Weiteres gewachsen sind. Die Arbeitsgruppe reflektiert und analysiert derartige Fälle gemeinsam, entwickelt Strategien im Umgang mit körperlicher Gewalt und beteiligt sich an der Erarbeitung eines schulischen Konzeptes zur umfassenden Gewaltprävention. Markus Funke, Studienrat, für die Arbeitsgruppe Mediation AG Schulklima Die Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft sind Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulformen, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Schulleitung. Sie treffen sich einmal monatlich und wollen durch ihre Arbeit die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir uns in den verschiedenen Bereichen unserer Schule wohl fühlen können - eine wichtige Basis für erfolgreiches Lernen und Lehren. Die im Juni 2006 in einer kleinen Feierstunde in neuem Glanz präsentierte Cafeteria ist so gut von der Schülerschaft und vom Kollegium angenommen worden, dass die AG Schulklima das Mobiliar ergänzen und das Ambiente weiter verschönern wird. Das Gremium hat sich im vergangenen Schuljahr - wie angekündigt - intensiv mit dem Thema Gesunde Ernährung beschäftigt. Die Arbeitsergebnisse werden nun in eine neu zu gründende Arbeitsgemeinschaft einfließen, die sich auf gesamtschulischer Ebene speziell mit Gesunder Schule im weitesten Sinn auseinandersetzen wird. Vom Zertifikat für besondere Leistungen ist weiterhin vielfach Gebrauch gemacht worden. Das über einen längeren Zeitraum herausragende Engagement von Schülern bei Aktivitäten, die über den Unterricht hinausgehen, ist schon mehrfach auf diese Weise gewürdigt worden. Ehemalige Schüler haben berichtet, dass diese Zertifikate bei Bewerbungen sehr positiv aufgenommen und damit den jungen Menschen Chancen im Rahmen ihres weiteren Berufs- und Ausbildungsweges eröffnet werden. Im neuen Schuljahr wird sich die Arbeitsgruppe einer weiteren Verschönerung der einzelnen Schulhöfe - insbesondere im Bereich des Haupteingangs - widmen, es geht hier insbesondere um die Sitzmöglichkeiten und die Fassadengestaltung. Nach einer Probephase werden ab September Schließfächer zur Aufbewahrung von Materialien zur Verfügung stehen. Das Gremium wird im September eine Erhebung durchführen, um den Bedarf an Kleinkind-Betreuung insbesondere für Kolleginnen und Kollegen zu ermitteln. Renate Glawe, Oberstudienrätin, Leiterin der Arbeitsgruppe Das B-Team Das B-Team besteht aus drei Beratungslehrer/innen. Zurzeit sind das Susanne Link, Barbara Stumpf-Pfeifer und Christian Vogel. Wir haben regelmäßige Sprechzeiten, in denen die Schüler/innen zu uns kommen können. Meistens führen wir in diesen Sprechstunden nur die Erstgespräche durch oder vereinbaren individuelle Termine, in denen wir uns mehr Zeit für die einzelnen Schüler/innen nehmen können. Oft werden wir auch in Pausen angesprochen oder Kollegen/innen verweisen die Schüler/innen auf unser Hilfsangebot. Wir organisieren regelmäßig Veranstaltungen zur Suchtprävention, wie z.b. eine Aufführung des Suchtpräventionstheaters RequiSit. Auch für das kommende Schuljahr ist wieder eine neue Aufführung geplant. Unser Angebot: Vertrauliche Einzelfallberatung für Schüler/innen in akuten persönlichen Konflikten und Lebenskrisen (z.b. schulische und familiäre Probleme, Beziehungsprobleme, Essstörungen, Suchtgefahren), Beratung in Überschuldungssituationen, Begleitung bei Ämtergängen und juristischen Angelegenheiten, Vermittlung zu außerschulischen Beratungsstellen, Informationen über Suchtgefahren, Konfliktschlichtung. Organisation von Hausrat, Verschwiegenheit. Durch die Zusammenarbeit mit dem Verein VUS (Verein zur Unterstützung von Schüler/innen in Not an den Beruflichen Schulen Gelnhausen) können in Notsituationen nach Ausschöpfung der staatlichen Hilfeleistungen begrenzt materielle Hilfen auf Darlehensbasis gewährt werden. Unsere Ziele: Immer wieder gibt es für junge Erwachsene schwierige Lebenssituationen, die teilweise auch die Schullaufbahn bzw. die Ausbildung in Frage stellen. Wir wollen unsere Schüler/innen mit ihren Problemen nicht allein lassen, sondern für sie 12

13 jederzeit ansprechbar sein. In den vertraulichen Beratungsgesprächen werden gemeinsam konstruktive Lösungen zur Bewältigung der alltäglichen Lebensprobleme gesucht. Unsere Beratungsarbeit: - hilft dabei, eigene Bedürfnisse zu erkennen und Lebensziele zu entwickeln - befähigt dazu, mit Krisen konstruktiv umzugehen und zum persönlichen Wachstum zu nutzen - hilft, die eigenen Kräfte und Potentiale zu erkennen und weiterzuentwickeln - stärkt das Ich-Bewusstsein und das Selbstwertgefühl - trägt dazu bei, im Schulalltag eine Atmosphäre des Vertrauens und Angenommenseins zu schaffen. Zu uns: Die Beratungsarbeit ist seit 19 Jahren eine fest verankerte Einrichtung an unserer Schule und wurde und wird häufig in Anspruch genommen. Um die Arbeit bewältigen zu können und die vielfältigen Probleme kompetent und professionell bearbeiten zu können, besuchen wir regelmäßig die Fortbildungsveranstaltungen des Staatlichen Schulamts Hanau, der Drogenberatungsstelle Gelnhausen, und anderer externer Anbieter. Zurzeit sind wir dabei, ein neues Konzept zu entwickeln, um die Beratungsarbeit bekannter zu machen und eventuelle Ängste der Schüler/innen, uns aufzusuchen, zu vermindern. Wir hoffen, auch in Zukunft möglichst vielen Schüler/innen helfen zu können. Susanne Link, Studienrätin, für das B-Team Die Umwelt-AG: Unser Weg zur Umweltschule in Europa Die Schule nimmt den Bildungs- und Erziehungsauftrag auch in Bezug auf den Bereich Unwelt ernst. Sie soll zu einem umweltfreundlichen Lernort gestaltet werden, an dem Umweltbildung glaubwürdig im Lernprozess mit Schülerinnen und Schülern umgesetzt wird. Erziehung, Umweltbildung und praktischer Umweltschutz gehören zusammen. Die Beruflichen Schulen sind schon mehrfach für ihr besonderes Engagement im Umweltschutz ausgezeichnet worden. Die AG Umwelt befasst sich vorwiegend mit der Vermeidung von Abfall und der Reduzierung des Strom- und Heizgasverbrauchs. Aktuell haben wir nach fast einjähriger Planung ein Bürger/innen-Solarkraftwerk von einem regionalen Anlagenmonteur errichten lassen. Hierfür haben 20 Lehrkräfte und 5 Privatpersonen ihre finanzielle Beteiligung in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegeben, die den erwirtschafteten Stromertrag auf die Investoren wieder aufteilt. Auch wurde die Verbrauchermesse Öko-Trends der Stadt Gelnhausen und des BUND wieder mitgestaltet. Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Ernährung beteiligten sich beim Kochen mit Kindern und in Vorträgen zum Themenbereich Gesunde Ernährung und Schmetterlinge und Falter. In mehreren praxisbezogenen Aktionen und Maßnahmen soll weiterhin für eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung der Schulumwelt Sorge getragen werden. Ausgehend von der Situation vor Ort werden Umweltziele langfristig entwickelt und verbessert. Thomas Kramer, Oberstudienrat, für den Arbeitskreis Umwelt Die Schulband der Beruflichen Schulen Abgesehen von einer einjährigen Pause existiert die Schulband der Beruflichen Schulen nun schon seit sieben Jahren. Dabei vollzieht sich aufgrund der kurzen Verweildauer der Schüler/innen auf unserer Schule ca. alle 2-3 Jahre eine komplette Umbesetzung der Band. Die Band probt einmal pro Woche in der Mittagspause, stehen Auftritte an, werden zusätzliche Sonderproben am Nachmittag oder auch mal am Samstag- oder Sonntagvormittag eingelegt. Auftritte des vergangenen Schuljahrs 2006/2007 waren die Umrahmung einer Diskussionsveranstaltung im Main-Kinzig-Forum, des Sponsorenlaufs unserer Schule, des Abiballs (3 Musikstücke zwischen den Reden) und Teilnahme am 2. Bandabend der Beruflichen Schulen als eine von drei auftretenden Bands. Die Band besteht zur Zeit aus drei Gitarristen/Gitarristinnen, einem Schlagzeuger, einem Bassisten, zwei Keyboardern/Keyboarderinnen und drei Sängern/Sängerinnen. Grundsätzlich steht die Teilnahme an der Schulband jedem Schüler/jeder Schülerin unserer Schule, der/die ein Instrument beherrscht oder intonationssicher singen kann, offen. Projekte für das Schuljahr 2007/2008 sind ein weiterer Bandabend an unserer Schule mit einem mindestens halbstündigen Beitrag der Schulband sowie die Umrahmung des Abiballs. Christian Vogel, Studienrat 13

14 24 Jahre Theatergruppe der Beruflichen Schulen Gelnhausen 1985 Georg Büchner: Leonce und Lena 1997 Bertolt Brecht: Turandot 1986 Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame 1998 Trude Pirker: Sehnsucht 1987 Moliere: Tartuffe 1998 Wolfgang Deichsel: Loch im Kopf 1988 Leonie Ossowski: Voll auf der Rolle 1999 William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum 1989 Gert Heidenreich: Strafmündig 2000 Arthur Miller: Hexenjagd 1990 Tennessee Williams: Die Katze auf dem heißen Blechdach 2001 Nikolaj Gogol: Der Revisor 1992 Moliere: Der eingebildete Kranke 2002 Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan 1993 Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker 2003 Curt Goetz: Das Haus in Montevideo 1994 Eugene Labiche: Der Florentinerhut 2004 William Shakespeare: Viel Lärm um nichts 1995 Max Frisch: Andorra 2005 Georg Bernard Shaw: Pygmalion 1996 Dario Fo: Der Papst und die Hexe 2006 Franz Arnold/Ernst Bach: Die Spanische Fliege 2007 Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter Seit 1984 besteht mittlerweile die Theatergruppe der Beruflichen Schulen Gelnhausen. Sie ist damit die älteste kontinuierlich arbeitende Arbeitsgruppe nicht nur an unserer Schule, sondern sogar die älteste Theatergruppe an einer beruflichen Schule in Hessen. Jedes Jahr aufs Neue jeweils von September bis Mai/ Juni des Folgejahres bereiten wir ein abendfüllendes Theaterstück vor. Realisiert wird alles, von Bühnenbild und Requisite über Kostüme, Maske, Frisuren, Musik, Ton und Technik sowie der größte Teil des Marketings außerhalb des Unterrichts: An Samstagen, am späten Nachmittag und in den Ferien. Bis auf die Probenwoche vor der Premiere fällt dafür keine einzige Unterrichtsstunde aus und das seit 23 Jahren! Auch das ist einmalig an unserer Schule und in Hessen. Für jede der genannten Sparten haben, zum Teil schon seit mehr als zehn oder sogar zwanzig Jahren, mittlerweile zehn Kolleginnen und Kollegen unentgeltlich und überwiegend ohne schulische Entlastung die Leitung der jeweiligen Arbeitsgruppen übernommen. Das Ergebnis unserer Arbeit präsentieren wir im Frühsommer jeden Jahres in drei bis vier öffentlichen Aufführungen in der Stadthalle Gelnhausen. Ein mehrphasiger Prozess, über Körperwahrnehmung und Körperausdruck, Schulung von Mimik und Gestik, Stimmbildung, Aussprache und intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten des jeweils ausgewählten Stückes, bereitet die Darstellergruppe auf die öffentliche Präsentation ihres Projekts vor großer Öffentlichkeit vor. Genauso wichtig sind die Vorbereitungen der Bühnenbild- und Requisitengruppe sowie der Teams für Kostüme, Maske und Frisuren. Hier geht es neben der Einübung und Beherrschung handwerklicher Fähigkeiten (Holz-, Metall-, Kunststoff- und Malerarbeiten, Technik, Schminke, Frisuren, Anfertigen von Requisiten, Schneiderarbeiten und vieles mehr) auch um die Einarbeitung in die historische Stilkunde, Organisation von benötigten Möbelstücken, Kostümen und Requisiten. Zudem muss ein Licht- und Tonplan mit den notwendigen Effekten, Ton- und Musikeinspielungen, passend zu dem jeweiligen Stück, zunächst entwickelt und dann auch mit dem benötigten technischen Equipment beschafft, installiert und bedient werden. Ohne wirksames Marketing und die nötigen Finanzmittel sind auch die größten Anstrengungen aller anderen Gruppen nicht von Erfolg gekrönt. Deshalb engagiert sich unsere Marketinggruppe seit Jahren für entsprechende Presseartikel, Plakate und ein umfangreiches Programmheft mit Schülerbeiträgen zum Stück und Werbeanzeigen aus der freien Wirtschaft. Seit zwei Jahren führt sie auch eine Befragung des Premierenpublikums (Evaluation) zum jeweiligen Projekt durch. Die Ergebnisse werden im folgenden Programmheft veröffentlicht, Kritik und Anregungen bei der Vorbereitung des nächsten Projekts berücksichtigt. Für die beteiligten Schülerinnen und Schüler, aber genauso für die Lehrkräfte bedeutet eine Mitarbeit in unserem Projekt zunächst einmal eine erhebliche Mehrarbeit, den Wegfall des freien Samstags, in den Wochen vor der Premiere größtmöglichen Stress, Auseinandersetzungen mit verständnislosen Mitschülern und Lehrkräften, zum Teil auch Eltern und Betrieben. Die positive Seite überwiegt jedoch, vor allem für die Schülerinnen und Schüler! Individuelle Kompetenzen werden gefördert: Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Sprachkenntnisse, Artikulationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Disziplin, Durchsetzungsfähigkeit, Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein für sich und andere, Toleranz, Kreativität, Durchhaltewillen, Lernwillen, Freude an Literatur und Kultur, Erprobung handwerklicher, organisatorischer und technischer Fähigkeiten, Erweiterung historischer Kenntnisse, Experimentierfreude. In einem Wort: Ein derart fast alle Fähigkeiten eines Menschen forderndes Projekt steht in der Tradition eines humanistischen Bildungsbegriffs von Schule, dem es um die allseitige Förderung des Menschen geht. In unserer langen Theatergeschichte haben wir schon recht viel ausprobiert: Von klassischen Komödien bis zu modernen Tragödien, von deutschen, englischen, französischen, italienischen, russischen und amerikanischen Dramen bis zu Eigenproduktionen, von Shakespeare bis Dario Fo, von Aufführungen in der Stadthalle Gelnhausen bis zur Schulhof-Premiere. In diesen vielen Jahren hat sich gezeigt, dass unser Langzeit-Projekt nicht nur die Schulkultur bereichert hat, sondern auch jedes Jahr wieder unsere Schule und ihre Leistungen einer großen Öffentlichkeit vorstellt. Wir erreichen damit nicht nur allgemeine Aufmerksamkeit für die Arbeit der Beruflichen Schulen Gelnhausen, sondern auch eine Bindung ehemaliger Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern an unsere Schule. Dies zeigt sich jedes Jahr wieder im Zuschauerraum der Stadthalle Gelnhausen. 14

15 Mit einer Openair-Aufführung von William Shakespeares Komödie Viel Lärm um nichts in unserem Schulhof, umgeben von einem wundervollen Shakespeare-Jahrmarkt, feierten wir so Anfang Juni 2004 öffentlich unser 20jähriges Bestehen. Die Theatergruppe wurde dabei von über 40 weiteren Kolleginnen und Kollegen sowie ungefähr 200 Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Klassen und Tutorengruppen unterstützt. Im historischen Kostüm, mit Marktständen, Spielleuten, Tanzgruppen, historischen Speisen und Getränken gelang es ihnen, unseren Schulhof in die Shakespeare-Zeit zu versetzen. Ende Mai 2005 konnten wir in drei Aufführungen in der Stadthalle Gelnhausen Georg Bernard Shaws Komödie Pygmalion auf die Bühne bringen. Im Jahr 2006 öffnete sich der Vorhang für ein weiteres Experiment: Mit der Boulevard-Komödie Die spanische Fliege betraten wir wieder einmal völliges Neuland. Neben unseren üblichen Aufführungsterminen spielten wir auch für die Seniorenclubs Gelnhausens führten wir Max Frischs zeitkritische Parabel Biedermann und die Brandstifter auf, die sich mit den Folgen von Radikalismus, Extremismus, Intoleranz auf der einen Seite und einer falschen Toleranz und Feigheit auf der anderen Seite auseinandersetzte. Die Kartennachfrage von Schulen der Umgebung war diesmal so groß, dass zahlreiche Anmeldungen leider nicht berücksichtigt werden konnten. Im nächsten Jahr soll, unserer Tradition folgend, wieder eine eher leichte Komödie auf dem Spielplan stehen: Pension Schöller von Carl Laufs. Seit vielen Jahren schon ein Renner auf deutschen Bühnen bietet das Stück den beteiligten Schülerinnen und Schülern jede Menge urkomischer Typen, absurde Situationskomik und die Möglichkeit, einmal voll aus der eigenen Haut zu schlüpfen. Die Zuschauer können sich auf einen äußerst vergnüglichen Theaterabend freuen. Nach wie vor und mittlerweile in verstärktem Maße gilt aber: Mittlerweile zeigt sich, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler angesichts der deutlich gestiegenen schulischen Anforderungen und der prekären Ausbildungschancen nach ihrem Schulabschluss einfach keine Zeit und Motivation mehr haben können, neben einer vollgepackten Schulwoche ihren freien Samstag für Theaterproben zu opfern. Auch unserer Schule fehlen zunehmend die Möglichkeiten, Projekte wie unseres zu unterstützen. Mittel- und Personalkürzungen zwingen dazu, sogar äußerst sinnvolle Projekte zu streichen, um den politischen Vorgaben der derzeitigen hessischen Landesregierung zu genügen. Deshalb: Ob wir, als die mit Abstand älteste Theatergruppe an einer Beruflichen Schule in Hessen, auch noch weiterhin bestehen können, hängt entscheidend von Ihrer Unterstützung als Eltern, Ausbildungsbetriebe und Vertreter der Wirtschaft ab. Unterstützen können Sie uns zum Beispiel durch den Besuch einer unserer Aufführungen, durch Werbeaufträge in unserem Programmheft zum Projekt 2008, Sachspenden oder persönliche Mithilfe. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleibt Kultur meistens als erstes auf der Strecke: Ihre Gleichgültigkeit ist tödlich für uns. Im September 2007 hat unser 24. Theaterprojekt begonnen. Wie immer können Schülerinnen und Schüler aller unserer Schulformen daran teilnehmen. Das Ergebnis unserer monatelangen Vorbereitungen präsentieren wir: Premiere Samstag, 31. Mai 2008, Stadthalle Gelnhausen, 20:00 Uhr Schulaufführungen Montag, 02. Juni 2008 und Dienstag, 03. Juni 2008, Stadthalle Gelnhausen, jeweils 09:30 Uhr Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Schüler 3 Euro Vorverkauf: Grimmelshausen Buchhandlung Gelnhausen (ab Mai 2008) Wir würden uns sehr freuen, wenn die Elternschaft ebenso wie die ausbildenden Betriebe zunehmend erkennen, dass Schule keine Einbahnstraße sein darf, wenn sie erfolgreich sein soll im Interesse einer guten Ausbildung unserer Jugend. Ihrem Theaterbesuch oder einer anderweitigen Unterstützung sehen wir deshalb mit großem Interesse entgegen.(ausführliche Informationen über uns: Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Betrieben und Firmen, die uns im ablaufenden Jahr in verschiedensten Formen geholfen haben. Ganz besonders aber allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und vielen Eltern. Volker König, Oberstudienrat (Fachleiter Deutsch, Fachbereichsleiter Neue Sprachen, Personalratsvorsitzender, Gründer und Leiter der Theatergruppe der Beruflichen Schulen Gelnhausen) Förderverein der Beruflichen Schulen Gelnhausen e.v. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, durch finanzielle Unterstützung eine Ausbildung junger Menschen zu ermöglichen, die sich an modernen pädagogischen Lehr- und Lernmethoden orientiert, Wissensvermittlung auf neuestem Stand betreibt und Engagement, Eigenverantwortung und Teamarbeit fördert. Insbesondere für eine Schule mit so vielen verschiedenen Schulformen im Vollzeit- und Teilzeitbereich ist die Kooperation mit Externen von großer Bedeutung. Der Förderverein versteht sich hier als Mittler zwischen den Beruflichen Schulen 15

16 Gelnhausen und Betrieben aus der heimischen Wirtschaft sowie anderen außerschulischen Institutionen. Im Laufe der Jahre konnte eine Vielzahl von Projekten gefördert werden, wobei das Spektrum von der Grundausstattung für den Schulsanitätsdienst, Diagnosegeräten zur Fehlersuche an modernen Fahrzeugen, dem Nachbau von Philipp-Reis-Telefonen über Zuschüsse für Schüleraustausch-Fahrten, der Neugestaltung der Schulcafeteria bis zu einem Rhetorikseminar für Schülerinnen und Schüler reicht, um nur einige Aktivitäten zu nennen. Im September 2006 traten wir mit einer größeren Veranstaltung im Forum Gelnhausen an die Öffentlichkeit: Wirtschaftsstandort in Gefahr? - Chancen und Risiken demografischer Veränderungen in unserer Region. Wegen der positiven Resonanz ist eine ähnliche Veranstaltung mit externen Fachleuten für das nächste Jahr geplant. Über neue Mitglieder in unserem Förderverein - sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen - würden wir uns sehr freuen. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage Renate Glawe, 2. Vorsitzende Schulelternbeirat (SEB) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, auf der Schulelternbeiratssitzung vom 4. Oktober 2007 wurde der Vorstand des Schulelternbeirates neu gewählt. Frau Annette Ziegler, die das Amt der SEB-Vorsitzenden die letzten zwei Jahre engagiert ausfüllte, stand aufgrund der Volljährigkeit ihres Sohnes nicht mehr zur Wahl. Der neu gewählte SEB-Vorstand besteht aus der Vorsitzenden Frau Nicole Gründer-Simdorn und aus ihrem Stellvertreter Herr Dr. Rudolf Kämpf. Zur Kassiererin wurde Frau Anita Hartwig gewählt, Schriftführer bleibt wie auch im letzten Jahr Herr Erich Wagner. Als Vorsitzende des SEB möchte ich Sie an dieser Stelle recht herzlich begrüßen und mich, auch im Namen des SEB- Vorstands, bei Frau Annette Ziegler für ihren Einsatz zu Gunsten unsere Schule in den letzten zwei Jahre bedanken. Dieser Dank gilt selbstverständlich auch dem bisherigen SEB-Vorstand und allen Eltern, die sich durch Elternarbeit für unsere Beruflichen Schulen in Gelnhausen engagiert haben. Eine Schule ist Abbild der Menschen, die daran mitwirken. Das sind einerseits die Schüler/-innen und die Lehrer/-innen und andererseits die Eltern. Wir fühlen uns für das gelingende Miteinander an unserer Schule verantwortlich und wollen Ihnen, liebe Eltern, Schüler/-innen und Lehrer/-innen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Alle Eltern und Erziehungsberechtigten möchte ich ermutigen, sich in der Schule zu engagieren und die Schule im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzugestalten. Dies erfolgt zum Wohle der Schüler/-innen, die diese Schule besuchen, und somit dient es auch zum Wohle und der Sicherung unser aller Zukunft. Wir freuen uns über jede/n aus der Elternschaft, der seinen Beitrag leisten will, sei es als Klassenelternsprecher/-in oder als Spender/-in der Elternspende. Ihre Mithilfe wird geschätzt und gerne angenommen. Die zunehmende Geldknappheit der öffentlichen Hand lässt auch unserer Schule kaum einen Spielraum bei notwendigen Neuanschaffungen. Trotz "Lernmittelfreiheit" ist finanzielles Engagement vor allem von uns Eltern deshalb umso notwendiger, um Ausgaben für schulische Projekte und andere Maßnahmen bestreiten zu können, die den Schulalltag unserer Kinder bereichern. Wir alle haben doch den Wunsch, dass die Schulbildung mehr beinhaltet als nur das Vermitteln des vorgegebenen Lernstoffes. Bitte fühlen Sie sich angesprochen und hoffen nicht auf die Spendenbereitschaft anderer; selbst der kleinste Betrag hilft unserer Schule und somit ihren Kindern weiter. Benutzen Sie bitte den diesem Brief beiliegenden Überweisungsträger. Die Namen der Beiratsmitglieder und wie Sie diese am besten erreichen, finden Sie in der folgenden Adressenliste. Anregungen, Kritik und Ideen zur Arbeit des Schulelternbeirates sind ausdrücklich erwünscht. Vorsitzende des Schulelternbeirates Nicole Gründer-Simdorn, Sudetenstrasse 32, Gelnhausen, Tel.: 06051/61117, nicole@simdorn.de Stellvertretender Vorsitzender des Schulelternbeirates Dr. Rudolf Kämpf, Pfarrgasse 22, Gründau, Tel.: 06058/8340, kaempf.monika@t-online.de Kassiererin der Elternspende Frau Anita Hartwig, Josefstr. 5, Biebergemünd Schriftführer Herr Erich Wagner, Karlstr. 36, Freigericht-Somborn Der neu gewählte SEB-Vorstand wünscht allen Eltern, Schüler/-innen und Lehrer/-innen ein erfolgreiches Schuljahr 2007/2008. Nicole Gründer-Simdorn, Vorsitzende des Schulelternbeirates 16

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