Innovationsförderung. Antragstellung in der Praxis. Dr.-Ing. Michaela Krupp Forschungszentrum Jülich. 27. Februar Arnsberger Energiedialog

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1 Innovationsförderung Antragstellung in der Praxis Dr.-Ing. Michaela Krupp Forschungszentrum Jülich 27. Februar Arnsberger Energiedialog

2 Projektträger ETN Technologiezentrum Jülich Im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen MWEBWV Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen MKULNV Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen MIWF Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung MGEPA Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen LANUV Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen

3 Service des Projektträgers ETN Themenbereiche Energie/Energieforschung Elektromobilität Regionalentwicklung Logistik Gesundheitswirtschaft Ernährung Dienstleistungen Durchführung von Förderwettbewerben Fachliche und administrative Beratung in der Antragsphase Fachliche und administrative Prüfung der Projektanträge Projektbegleitung während der Laufzeit Bewilligungen im Rahmen des Beleihungsauftrages Prüfung nach Projektende Beratung der Auftraggeber Teilnahme an EU-Projekten

4 Programme und Richtlinien Nordrhein-Westfalen (Auswahl) NRW-EU Ziel 2-Programm (EFRE) Grundlage: Operationelle Programm Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (EFRE) progres.nrw Richtlinie Programm für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen progres.nrw Programmbereich Innovation Förderbasis EU: Gemeinschaftsrahmen der Europäischen Union Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung EFRE-Verordnungen Land: LHO 23, 44 VV (AnBest-P, etc.) Förderhandbuch Ziel-2 NRW

5 EFRE Grundlage: EU-NRW Programm Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (EFRE) Geltungsbereich: auf ganz NRW erweitert Mittelverteilung Deutschland Ziel 2 (Regionale Wettbewerbsfähigkeit / Beschäftigung) insges. 9,41 Mrd. (EFRE 4,75 Mrd., ESF 4,66 Mrd. ) NRW: EFRE ca. 1,3 Mrd., ESF 0,7 Mrd. ) Neue Förderperiode in Vorbereitung

6 Richtlinie progres.nrw-innovation Fördergegenstände Studien (Vorbereitend zu Forschung und Entwicklung) F+E-Vorhaben der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung Themenfelder Brennstoffzelle und Wasserstoff Kraftwerke und Netze Biomasse Kraftstoffe und Antriebe der Zukunft Solarenergie Geothermie Bauen sowie andere Themenfelder bei außerordentlichem Landesinteresse

7 Antragsberechtigung in progres.nrw Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und freie Berufe Kommunen, kommunale Einrichtungen [ ] Hochschulen, Forschungsinstitute und Ingenieurbüros Vorhaben müssen gemeinsam mit Unternehmen oder Unternehmensverbänden umgesetzt werden Einrichtungen der technologischen und wissenschaftlichen Infrastruktur, Gemeinschaftseinrichtungen der Wirtschaft und der Arbeitnehmer Verbundvorhaben werden vorrangig gefördert Jeder Partner stellt einen eigenen Antrag/erhält eine separate Bewilligung Das Konsortium regelt Rechte und Pflichten in einem Kooperationsvertrag

8 Art, Umfang und Höhe der Förderung 8 Projektförderung Zuschuss, Anteilsfinanzierung Ausgabenbasis im Erstattungsprinzip (Vorleistung) Personalausgaben (inkl. projektbezogene Gemeinkosten) maximal Zeithonorar nach ehem. 6 HOAI minus 10% (Gewinn) Ausgaben für Investitionsgüter anteilig für den Zeitraum der Nutzung für das Projekt keine Abschreibung Ausgaben für Auftragsforschung, Lizenzen, Patente Ausgaben für Material, Bedarfsmittel etc. Einnahmen im Projekt werden berücksichtigt

9 Beihilfeintensitäten progres.nrw Maximale Förderintensitäten (Auswahl): Industrielle Forschung: bis 50 % Experimentelle Entwicklung: bis 25 % Studien industrielle Forschung: bis 65 % Studien experimentelle Entwicklung: bis 40 % Hochschulen und Institute (LHO): bis 90 % Kooperationsbonus KMU/Uni: bis 15 % Zuschläge KMU: % Bezogen auf die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Die Beihilfeintensität darf 80 % für Unternehmen nicht überschreiten.

10 2-stufiges Vorgehen Beispiel Wettbewerb Energie.NRW Dez Mai 2011 Skizzenstadium Antragsstadium Skizzenanfertigung (12 Seiten Papier) Juryverfahren Skizzenaufbereitung Antragsgespräch Erstellung der Anträge (Vollantrag) Mitzeichung Bearbeitung Bewilligung Wettbewerbsteilnehmer ETN Jury ETN/AST AST ETN M,BRA

11 Gesamtvorhabensbeschreibung Antragseinreichung Fachliche Bewertung Innovationsgehalt Wer? Wann? Was? Rechtsverbindlich unterschriebenes ausgefülltes Antragsformular Anlagen zum Antrag Subventionserhebliche Tatsachen Freigabe für Veröffentlichungen Arbeits-Zeit- und Ausgabenpläne Bilanzen Bestätigung Eigenanteil Gemeinkosten Investitionsliste Monitoringbogen Ziel-2 (elektronisches Verfahren) Kooperationsvertrag (nicht bei progres.nrw Innovation)

12 Bestandteile des Zuwendungsbescheides Förderkennzeichen EN XXXX (Buchstabe spezifisch je Partner (A-Z)) Laufzeit: Durchführungszeitraum: (in der Regel max. 3 a) Bewilligungszeitraum: (+ 3 Monate zwecks Abrechnung) Antrag ist Bestandteil des Zuwendungsbescheides Zweckbindungsfrist 5 Jahre Kooperationsvertrag Mittelbereitstellung Gemeinkosten (Verzicht oder Aufstellung) Projektkonto Vergabe von Aufträgen (VOL, VOB)

13 Pflichten des Förderempfängers Mitteilungspflicht Berichte Zwischenbericht halbjährlich ab Bewilligung Zwischennachweise Abschlussbericht und Verwendungsnachweis Veröffentlichungen: Hinweis auf Förderung durch Land und EU, FKZ Belegexemplare an Projektträger ETN

14 Rechte des Fördergebers Veröffentlichung von Projektranddaten Prüfungsrecht bewilligende Stelle und Projektträger Landesrechungshof, Rechnungsprüfungsanstalt Europäischer Rechnungshof Verwaltungsbehörde Prüfbehörde Stelle für Qualitätsmanagement Europäische Kommission Bescheinigungsbehörde

15 Zusammenfassung Ziel-2 Förderperiode läuft noch bis Ende 2013, Projektlaufzeit bis max möglich Neue Förderperiode in Vorbereitung Grundsätzliches: Kooperationspartner Vorlaufzeit einplanen Verwaltungsaufwand berücksichtigen Mitteilungspflicht beachten DANKE für die Aufmerksamkeit!