Herbst Rundbrief Nr. 1 im Schuljahr 2013/14: 10. November Unsere Chinafahrer vor dem Temple of Heaven in Beijing

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1 Unsere Chinafahrer vor dem Temple of Heaven in Beijing Herbst 2013 Rundbrief Nr. 1 im Schuljahr 2013/14: 10. November 2013 Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, Freunde, Förderer und Ehemalige, liebe Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

2 2 Obwohl das Schuljahr noch jung ist, liegt schon eine bewegte Zeit hinter uns. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen verbrachten eine erlebnisreiche Woche in Herongen und die neu zusammengesetzten 8. Klassen hatten eine gute Zeit auf Borkum, auch wenn die Sonne sich in diesem Jahr etwas unkooperativ zeigte. Im Rahmen der Sprachen- und Europawoche der Jahrgangsstufe 9 hießen die Ziele Bourg-de-Péage, Cambridge, Rom und Europa. Wie Borkum war, erzählen die, die dieses Jahr da waren. Eine herausragende Schulfahrt war sicher der Schüleraustausch mit China, der 18 Schülerinnen und Schüler in das Reich der Mitte nach Hangzhou führte: zu unserer Partnerschule, der Wenlan Middle School. Um ein sichtbares Zeichen für diese Verbindung zu setzen, bauten 35 Schülerinnen und Schüler von Beginn des Schuljahres an einen chinesischen Glücksdrachen, der sich am Martinsabend hell erleuchtet als Großfackel durch die Straßen Kempens schlängelte. Initiator und Baumeister des Projekts war der Kempener Künstler Jürgen Hemkemeyer, der unermüdlich dafür arbeitete, dass aus der Idee auch tatsächlich etwas wurde. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von unseren Kunstlehrerinnen Frau Burgemeister, Frau Gerfers und Frau Sanio. Von diesem Projekt und dem Auftreten des Drachens im Martinszug werden wir im nächsten Rundbrief berichten. Danke allen für die großartige Arbeit! Wie und warum der Drache entstand, beschreibt Frau Burgemeister hier: Ein sonniger Samstag im Oktober, verweist liegt das Thomaeum, keine Schülerscharen, kein Laut, gähnend leere Flure und Klassenräume, nur aus dem Werkkeller der Schule quillt ein vier Meter breites und siebzehnzehn Meter langes Farbband in kräftigen Rot-Orange- und Grüntönen, drum herum einige farbbespritzte Schüler mit Pinseln, im Hintergrund eine Gruppe, die sich an einem Drahtgerüst zu schaffen macht. Konzentration, Ruhe, beste Arbeitsatmosphäre und Teamwork, so wie es sich jeder Lehrer wünscht. Ausgebreitet auf zu einer langen Reihe zusammengeschobenen Werkbänken liegen bunt bemalte Stoffbahnen, die aufgrund ihrer immensen Größe aus den geöffneten Flügeltüren des Werkraums herausgelegt werden mussten. Man braucht zunächst noch etwas Fantasie, um sich vorzustellen, was aus diesen Stoffmengen werden soll: ein siebzehn Meter langer Drache, angelehnt an die Tradition chinesischer Neujahrsdrachen, mit imposantem, zahnbewertem, feuerspeiendem Maul, beleuchtet, und beim diesjährigen traditionellen Kempener Martinszug von Schülern des Gymnasiums Thomaeum getragen. Im ostasiatischen Kulturkreis ist der Drache eine sagenumwobene mythische Figur, die Macht und Herrschaft, aber auch Glück, Frieden und ein langes Leben symbolisiert. Aus diesem Grunde waren Drachenmotive besonders dem Kaiser vorbehalten. Heute finden Drachentänze zur Begrüßung des chinesischen Neujahrs statt. Auch unser Kempener Drache steht natürlich für all diese Dinge. Wenn er in trauter Gemeinschaft mit vielen anderen fackeltragenden Kempener Kindern am Martinsabend der Öffentlichkeit präsentiert wird, zeigt er aber auch, dass es am Thomaeum die seltene Möglichkeit gibt, die chinesische Kultur und Sprache kennenzulernen. Über den Austausch mit China erfahren Sie bereits in dieser Ausgabe etwas. Allerdings können wir hier nur einige der vielen Artikel abdrucken, die die Schüler/-innen geschrieben haben. Wer mehr wissen will, den verweisen wir auf das Sonderheft Thom s China Tour 2013, das gerade erarbeitet und später dann auch auf unserer Homepage zu finden sein wird. Beispielhaft für das, was man sich unter der Studienfahrt eines Leistungskurses vorzustellen hat, stehen die Berichte unserer Biologen, die in Berlin waren. Die übrigen Studienfahrtsziele hießen Caen/Frankreich, London, München und Wien. Die Oberstufe war bereits im Juli 2013, kurz vor den Sommerferien, unterwegs. Die Schulkonferenz vom 17. Oktober hat unser bestehendes Schulfahrtenprogramm auch für das Schuljahr 2014/15 beschlossen. Zur Erinnerung drucken wir es in diesem Rundbrief ebenso ab wie die Beschlüsse zur Handynutzung und zu Zeugnisaussagen über das Arbeits- und Sozialverhalten. Seit dem darf das Gymnasium Thomaeum den Titel MINT-freundliche Schule tragen. In den beiden letzten Rundbriefen konnten Sie sich schon ein detailliertes Bild von der Arbeit und den Möglichkeiten in Mathematik und den Naturwissenschaften machen. Die Auszeichnung krönt unsere Anstrengungen in

3 3 diesem Bereich und ist zugleich Motivation für die engagierte Weiterarbeit. Frau Godizart und allen Mathematikern und Naturwissenschaftlern sagen wir ein herzliches Dankeschön! Zum ersten Mal veranstalteten wir am 28. September ein Spiel-, Sport- und Spaßfest für die Schülerinnen und Schüler unserer 5. und 6. Klassen. Eingeladen um uns einmal von einer anderen Seite kennezulernen, waren auch die Kinder der 3. und 4. Grundschulklassen. Es war ein gelungenes Fest an einem sonnigen Samstagvormittag. Dank an alle, die mitgemacht haben, besonders an Herrn Lange, Frau Holz und die gesamte Sport-Fachschaft! Zum neuen Schuljahr heißen wir besonders herzlich alle willkommen, die neu am Thomaeum sind: die 61 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b mit ihren Eltern, die Seiteneinsteiger in unsere gymnasiale Oberstufe, die Schülerinnen und Schüler, die nach einem Umzug bei uns neu sind, Frau Götzen (Deutsch/Erdkund/Pädagogik) und Herrn Hemkemeyer (Kunst sowie Kultur und Schule ) als neue Kollegin bzw. neuen Kollegen, unsere neuen Lehramtsanwärter/-innen, die am 1. November ihren Vorbereitungsdienst begannen: Frau Andrea Aengenheister (EK/F), Herrn Dominik Aurelio (BI/S), Frau Vera Bommermann (D/PA), Herrn Florian Klohn (EK/SP), Herrn Jan Mensenkamp (GE/L), Frau Julia Restle (BI/SP), Herrn Alexander Simon (GE/SW) und Frau Nergiz Syskowski (D/PL), Frau Yvonne Lamers und Frau Dana Joppien von der Familienhilfe Niederrhein und Frau Claudia Beyer als neue Leiterin unseres CaTho (Cafeteria Thomaeum). Herzlich gratulieren wir unseren nun ehemaligen Referendaren, die ihr 2. Staatsexamen vor den Herbstferien alle erfolgreich ablegten: Herrn Ulf Albeck, Herrn William Becks, Frau Katharina Förster, Frau Maria Frank, Herrn Fabian Junghanns, Frau Natalie Müller, Frau Anna Nolte und Herrn Martin Theis. Wir freuen uns, dass wir zumindest vier von ihnen Herrn Albeck (E/SP), Frau Frank (IF/M), Frau Nolte (D/KR) und Herrn Theis (BI/M) am Thomaeum halten konnten. Adieu sagen mussten wir am Ende des letzten Schuljahres schon Frau Beer, Herrn Cistecky, Herrn Dreiser, Frau Richter und mit Einschränkung auch Herrn Käberich, Herrn Krüger und Herrn Menzer diese drei bleiben uns jedoch noch als Vertretungslehrkräfte erhalten. Ebenfalls nicht bei uns bleiben konnten Herr Dr. Arnold, Frau Korn, Frau Meier, Herr Dr. Schlesier und Frau Dr. Schmidt. Und jetzt mussten wir uns auch von Frau Ruth Sievert-Bauer verabschieden, die als Mutter der ersten Stunde im CaTho engagiert war und die Cafeteria sieben unermüdliche Jahre geleitet hat. Danke, Frau Sievert-Bauer! Zum Schluss möchten wir Sie ganz besonders hinweisen auf einen Essay, den unsere Schülerin Rabea Stratmann zum Schülerwettbewerb Deutsch: Essay eingereicht hat und der mit einem hervorragenden 3. Preis ausgezeichnet wurde. Ein einwöchiges Schreibseminar in Marburg mit dem Schriftsteller Volker Demuth war der verdiente Lohn. Lesen Sie Rabeas Antwort auf die Frage, ob und wie Kinder- und Jugendbücher für sie prägend waren. Für ihre Urlaubsplanung sind die beweglichen Ferientage des Schuljahres 2013/14 von Interesse. Die von den Schulen der Stadt Kempen gewählten Tage sind neben dem 4. Oktober 2013 die Karnevalstage (3. und 4. März 2014) sowie der Freitag nach Christi Himmelfahrt (30. Mai 2014). Kein Ferientag ist 2014 der Freitag nach Fronleichnam. Euch und Ihnen allen wünschen wir ein gutes Schuljahr 2013/14. Herzliche Grüße Gudrun Vetter-Rehkämper und Edmund Kaum

4 4 Inhalt Seite 1. Einschulung unserer neuen 5er 5 Schulmitwirkung im Schuljahr 2013/14 2. Schulkonferenzbeschlüsse 8 Mobiltelefone 8 Schulfahrten 8 Arbeits- und Sozialverhalten 8 3. MINT-freundliches Thomaeum Thomaeum unterwegs und bewegt 14 China 2013: Wenlan Middle School 14 Studienfahrt Biologie 25 Auf Borkum 29 Spiel, Sport und Spaß 33 Schülerwettbewerb Deutsch: Essay Traditionelles und Neues 37 Neues aus der Mediothek 37 Sozialpädagogische Beratung 38 Abschied vom CaTho 38 Unsere neue Frau CaTho 41 Das Kollegium im September Das Schuljahr 2013/ neue Fünfer in drei Klassen 43 Seiteneinsteiger/-innen 44 Nachprüfungen für 2013/14 44 Nicht versetzte Schüler/-innen 44 Klassen und Schüler 2013/14 45 Einzugsgebiet des Thomaeum 46 Nationalitäten und Religionen 46 Das Lehrerkollegium statistisch 47 Arbeitsgemeinschaften 2013/14 47 THOMS der Schülerladen 48 Impressum Redaktion: Edmund Kaum Fotos: Marion Köhler, Marco Spallek u.a. Druck: Stadt Kempen Den Lehrerrat bilden Herr Dr. Dirk Brinkmann, Frau Brigitte Nienhaus, Herr Hermann-Josef Omsels, Frau Dr. Sitzler-Grefen und Frau Anke Vogeler. Frau Nienhaus ist die Lehrerratsvorsitzende. Der Schülerrat wählte Alexander Tauber zum neuen Schülersprecher. Meike Sorg und Simon Paas sind seine Stellvertreter. Die Schulpflegschaft bestätigte Frau Gremmel- Geuchen in ihrem Amt als Schulpflegschaftsvorsitzende. Frau Füngerlings, Frau Groll-Berger und Frau Maes sind ihre Stellvertreterinnen. Mitglieder der Schulkonferenz sind als Lehrervertreter/-innen: Herr Johannes Lange Frau Dr. Adelheid Sitzler-Grefen Frau Miriam Wulfmeier Frau Brigitte Nienhaus Herr Andreas Berg-Hildebrand Herr Dr. Michael Lenz als Schülervertreter/-innen: Herr Alexander Tauber Herr Immanuel Erdmann Frau Kim Feegers Herr Marc Kuschke Frau Meike Sorg Herr Simon Paas als Elternvertreter/-innen: Frau Ute Gremmel-Geuchen Herr Thomas Rheindorf Frau Christiane Groll-Berger Frau Ulrike Füngerlings Frau Ursula Maes Herr Dr. Roland Reinfeld In Farbe gibt es den Rundbrief auf unserer Homepage: Den Eilausschuss der Schulkonferenz bilden Herr Tauber (Herr Paas), Frau Gremmel-Geuchen (Herr Rheindorf) und Herr Lange (Herr Dr. Lenz).

5 5 Einschulung am 4. September 2013 Look at the world Sehr geehrte Eltern, Großeltern und Gäste, vor allem aber: liebe Schülerinnen und Schüler! Herzlich willkommen! Herr Schrey und die Kinder der Klassen 6a und 6c haben Sie und euch musikalisch begrüßt. Das tue ich nun ebenfalls, aber ich singe nicht, ich sage es einfach nur: Herzlich willkommen auf dem Gymnasium Thomaeum! Liebe Mädchen und Jungen, nun ist es endlich soweit! Euer erster richtiger Schultag auf dem Gymnasium. Seid ihr ein wenig aufgeregt? Wahrscheinlich schon! Das geht ja den meisten von uns so, wenn etwas Neues beginnt. Seit wir uns das erste Mal gesehen haben am Tag der offenen Tür letzten Dezember vermutlich seid ihr alle wieder ein Stückchen gewachsen, älter geworden, kräftiger und klüger. Bereit für die weiterführende Schule eben. Aber was wünscht ihr euch nun von eurer neuen Schule, dem Thomaeum? Dass ihr weiter wachst, die Welt noch besser verstehen lernt, immer klüger werdet und dann im Jahre 2021 das Abitur macht? All das bestimmt. Aber gewiss doch auch viel Freude und ein bisschen Freundlichkeit, oder etwa nicht? Wer von euch möchte nicht, dass die Lehrer liebenswürdig sind, die Mitschüler nicht böse oder gemein? Wer möchte nicht, dass unsere Sekretärinnen und der Hausmeister nett und freundlich sind? Wollen wir nicht alle, dass man Rücksicht auf uns nimmt, dass man herzlich mit uns umgeht, dass man uns nicht absichtlich wehtut? Eine ganz andere Frage: Wer von euch hat einen Hund? Ist euer Hund euer Freund? Wedelt er mit dem Schwanz, wenn ihr kommt? Andererseits kennen wir alle auch Hunde, die uns feindselig anknurren und die Zähne fletschen. Dazu möchte ich euch ein kurzes Märchen aus Indien erzählen: Vor vielen tausend Jahren gab es in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages erklomm ein Hund den Berg, stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Aber als er in den Spiegelsaal kam, sah er auf einmal tausend andere Hunde. Er erschrak und vor lauter Angst sträubte sich sein Nackenfell, er knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Voller Entsetzen taten es ihm die tausend Hunde gleich und knurrten furchtbar zurück und fletschten ebenfalls die Zähne. In seine Angst mischte sich Wut, und er begann laut zu bellen. Und voller Panik rannte der Hund schließlich aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe. Einige Zeit später kam ein anderer Hund in den Tempel. Auch er ging in den Saal mit den tausend Spiegeln, und auch er sah tausend andere Hunde. Doch sein Herz machte einen Freudensprung, denn nun hatte er mitten in der Einsamkeit plötzlich Gesellschaft gefunden. Freudig wedelte er mit seinem Schwanz und tausend Hunde wedelten zurück. Darüber freute er sich noch mehr und sah, wie sich auch die anderen noch mehr freuten. So nahm seine Freude ständig zu. Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohl gesonnen sind. So kann derselbe Ort für den einen zur Not, für den anderen zur Freude werden. Ranga Yogeshwar viele von euch kennen ihn sicher vom Fernsehen, zum Beispiel von Quarks & Co erzählt dieses Märchen noch etwas weiter. In seiner fabelhaften Entdeckung einer kleinen Weisheit von großer Bedeutung heißen die beiden Hunde Kala und Lakshmi. Kala ist der ängstlich knurrende Hund,

6 6 Lakshmi die freundlich wedelnde Hündin. Gemeinsam gehen sie auf Abenteuerstreifzüge durch Indien, und erneut kommen sie zu dem wunderbaren Tempel. Nun aber zeigt Lakshmi Kala, dass sie mitten in einem Spiegelsaal stehen und es gar keinen Grund zum Fürchten gibt. Und Lakshmi erklärt Kala abschließend: Wenn man Angst und Schrecken ausstrahlt, begegnen einem auch Angst, Schrecken und Misstrauen. Doch wenn man auf andere freundlich und herzlich zugeht, dann wird man auch Freundlichkeit und Herzlichkeit zurückbekommen. Der kleine Kala ist zwar neugierig, aber nicht besonders mutig, die große Lakshmi hat mehr Zutrauen zu sich und der Welt. Zusammen sind sie das perfekte Abenteuerteam, das den Tempel und seine Geheimnisse Stück für Stück erobert. Sie sind neugierig und optimistisch, setzen sich aber nicht unnötigen Gefahren aus. Am Ende werden sie dafür belohnt. Dass dieses Märchen hier für euch wahr werde, das wünsche ich euch. Lasst uns dieses Märchen gemeinsam wahr machen! Seid also freundlich, seid vielleicht ein bisschen freundlicher als unbedingt nötig! Wenn jeder einzelne von uns sich das zur Regel machen würde, dann würde die Welt in unserem Fall jetzt das Gymnasium Thomaeum ein besserer Ort. Dann entsteht aus Freundlichkeit vielleicht sogar Freundschaft. Das wünsche ich euch von ganzem Herzen, liebe Mädchen und Jungen! Wir freuen uns, dass ihr da seid. Lasst uns gemeinsam froh und freundlich ins neue Schuljahr gehen! Euer Schulleiter.

7 7 Als neue Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a (Klassenlehrerin: Frau Senholdt) heißen wir herzlich willkommen: Jan Angenendt, Merle Behrens, Peter Berger, Benedikt von Brechan, Rebecca Breuer, Ignacia Bustos Nunez, Sophia Dowe, Leonie Driesch, Merit Eggeling, Caroline Franz, Yannik Geister, Elisabeth Geuchen, Gereon Geuchen, Elisabeth Grefen, Phil Groher, Emelie Heyer, Romeo Johst, Hanna Jonkmanns, Levin Kastner, Annalena Knops, Hannah Sophia Lutz, Simon Messer, Mona Mommert, Amelie Puhlemann, Hannah Rother, Jana Stroecks, Jule Vogelsang, Jule Weigelmann, Magdalena Weihrauch, Emilia Willms und Jakob Wimmers Als Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b (Klassenlehrer: Herr Thönes) begrüßen wir: Lilly Amdohr, Julia Backhaus, Lukas Beyer, Laureen Buchta, Jenny Burger, Fin Ditges, Rafael Esteves, Jan Ferfers, Saskia Fritz, Pia Fröhlich, Mia Heye, Michelle Hoffmann, Jenna Hoffmanns, Vivien Hünnekes, Monja Jonker, Berzan Keskin, Jonathan Kosub, Noel Krombholz, Jamina Mauris Shaker Boules, Lena Tabea Mayer, Alexander Philipps, Lukas Rennemann, Denis Scharf, Kisooth Sivayoganathan, Chantal Sondermann, Leonard Stiels, Melissa ten Wolde, Fabrizia Thyssen, Sina Alina Wermelskirchen und Elena Wittmann Frau Senholdt und Herr Thönes

8 8 Schulkonferenzbeschlüsse vom 17. Oktober 2013 Mobiltelefone und andere private elektronische Kommunikationsmittel (Schulprogramm Kapitel 1.4 [Regeln des Zusammenlebens] Nr. 1.9): Schülerinnen und Schüler dürfen Mobiltelefone und andere private elektronische Kommunikationsmittel in Unterrichtsräumen nur in ausgeschaltetem Zustand mitführen. Beachtet eine Schülerin oder ein Schüler diese Regel nicht, so ist das Gerät abzugeben und wird vom Lehrer im Sekretariat hinterlegt. Vor der Rückgabe werden die Eltern informiert. Maßstab für die Nutzung auf dem Schulgelände ist die Achtung des anderen. Der respektvolle, achtsame Umgang schließt das Fotografieren und Filmen ebenso aus wie das Anschauen und Hören von diskriminierenden, Gewalt verherrlichenden und pornografischen Inhalten. Schulfahrten Das alte Grundkonzept wurde für das Schuljahr 2014/15 bestätigt: Klasse 5/II oder 6/I Klasse 8/I Klasse 9/I Q1/II oder Q2/I Einwöchige Klassenfahrt (zum Beispiel nach Herongen) mit dem Schwerpunkt Erlebnispädagogik Einwöchige Klassenfahrt in einen Nationalpark (zum Beispiel auf der Nordseeinsel Borkum) mit den Schwerpunkten Natur erfahren und Gemeinschaft erleben Sprachen- und Europawoche mit Angeboten für Englisch, Französisch und Latein und nach Möglichkeit mit Integration von Austauschfahrten Einwöchige Studienfahrt in Anbindung an die gewählten Leistungskurse mit fachspezifischen und fachübergreifenden Schwerpunkten Obergrenze: 220,- Obergrenze: 270,- Empfehlung: 300,- Obergrenze: 350,- (mit Sonderregelungsmöglichkeit) Außerdem wird die Fortführung des Schüleraustausches mit den Niederlanden, Polen und China und der Europa-Fahrt in der Einführungsphase beschlossen. Neu aufgenommen werden die Musical-Fahrt am Ende des ersten Schulhalbjahres und die Taizé-Fahrt als Angebot für die Einführungsphase in der vorletzten Schulwoche des Jahres. Jeder Klasse der Sekundarstufe I stehen pro Schuljahr zwei Wandertage zu; in der gymnasialen Oberstufe können Exkursionen nach Bedarf und Absprache außerhalb der Klausurzeiten durchgeführt werden. Dokumentation des Arbeits- und Sozialverhaltens auf Zeugnissen Die bisherige Verfahrensweise wird bestätigt. Zur Erinnerung hier die Beschlussfassung: Das Arbeits- und Sozialverhalten sowie besonderes Engagement werden in allen Jahrgangsstufen auf dem Zeugnis dokumentiert, wenn es positiv oder negativ auffällig ist. Beim Arbeitsverhalten werden die Berei-

9 9 che Lern- und Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sorgfalt sowie Ausdauer und Belastbarkeit unterschieden, während das Sozialverhalten Hilfsbereitschaft und Achtung anderer, Kooperations- und Konfliktfähigkeit und Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens besonders berücksichtigt. Bei Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten handelt es sich in der Regel um Einschätzungen auf der Grundlage von Langzeitbeobachtungen. Es geht um fächerübergreifende Kompetenzen und Einstellungen. Diese Einschätzungen stellen keine Aussagen über Persönlichkeitsmerkmale oder Charaktereigenschaften dar. Sie sind immer im Verhältnis zum Lernen und in der Beziehung zu den Mitmenschen am Arbeitsplatz zu sehen. Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten auf Zeugnissen sowie die Würdigung außerunterrichtlichen und außerschulischen Engagements beziehen fachliches Lernen ebenso ein wie Aspekte des sozialen Lernens und der Entwicklung der Persönlichkeit. Zentrales Argument für die Beobachtung und Erfassung des Arbeits- und Sozialverhaltens ist also die Förderung personaler und sozialer Kompetenzen, die die Kinder und Jugendlichen neben fachlichen Qualifikationen brauchen, um im Alltag, Studium und Beruf bestehen zu können. Es ist eine Rückmeldung an Schüler und Eltern, die die wechselseitige Erziehungsverantwortung und die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule stärken soll. Hinzu kommt, dass fachliche Defizite und unbefriedigende Lernfortschritte nicht selten ihre Ursache in einer unzureichenden Entwicklung selbstständiger Arbeitsweisen und angemessener Sozialkompetenzen haben. Individuelle Förderung muss deshalb neben fachlichen Aspekten im engeren Sinn auch altersangemessene Arbeits- und Sozialkompetenzen stärken. Die Rückmeldungen, die Schüler und Eltern über die personalen und sozialen Kompetenzen erhalten, dienen als Grundlage für Beratung und Förderung. Im Gespräch ist zu überlegen, welche Fördermöglichkeiten in Schule und Unterricht bestehen und wie diese durch Eltern unterstützt werden können. Die Schulkonferenz hat als Grundsätze beschlossen, dass Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten in den beschriebenen Bereichen in allen Jahrgangsstufen auf dem Zeugnis dokumentiert werden, wenn das Verhalten positiv oder negativ auffällig ist, in der Regel nur dann aufgenommen werden, wenn das Verhalten im Laufe des Halbjahres vorher mit Schülern und Eltern persönlich thematisiert wurde und mögliche Folgen aufgezeigt wurden, diagnostisch (und nicht als Appell) formuliert werden und sich an Formulierungshilfen orientieren, die die Lehrerkonferenz aufstellt. Gemäß Schulgesetz NRW entfallen Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten auf Abschluss- und Abgangszeugnissen. Während die Schulkonferenz die Grundsätze beschließt, entscheidet die Zeugniskonferenz im Einzelfall. Bei der Einschätzung des Arbeits- und Sozialverhaltens zu beachtende Gesichtspunkte sind: Transparenz, Einheitlichkeit, Nachvollziehbarkeit in der Anwendung, Vergleichbarkeit sowie die Möglichkeit der Förderung und Entwicklung des Verhaltens. Das zu erfassende Merkmal des Arbeits- und Sozialverhaltens sollte nicht schon großenteils in der Leistungsnote enthalten sein wie es bei der Sonstigen Mitarbeit der Fall ist. Zur Konkretisierung, Beobachtung und Bewertung der einzelnen Kompetenzbereiche können verschiedene Indikatoren herangezogen werden: Kompetenzbereich Indikatoren: Die Schülerin oder der Schüler

10 10 Arbeitsverhalten Sozialverhalten (im weiteren schulischen Kontext) 1. Lern- und Leistungsbereitschaft 2. Ausdauer und Belastbarkeit 3. Zuverlässigkeit und Sorgfalt 1. Hilfsbereitschaft und Achtung anderer 2. Kooperationsund Konfliktfähigkeit 3. Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens lässt sich auf unterschiedliche Anforderungen ein arbeitet aufmerksam und konstruktiv im Unterricht mit zeigt Interesse an neuen Themen und Aufgabenstellungen und nimmt diese in Angriff ist bereit zur Übernahme zusätzlicher Aufgaben ist bereit, eigene Arbeitsschritte zu planen und umzusetzen strengt sich auch bei ungeliebten Aufgaben und Anforderungen an arbeitet auch über einen längeren Zeitraum an einem Thema gibt auch bei Schwierigkeiten nicht gleich auf erledigt Aufgaben vollständig und termingerecht führt Hefte und Arbeitsunterlagen ordentlich und nach den vereinbarten Vorgaben hält Lern- und Arbeitsmaterialien in ordentlichem Zustand bereit verhält sich in Wortwahl und Ton angemessen und wendet auch keine verbale Gewalt an respektiert das Verhalten, die Meinung und das Aussehen anderer Menschen und begegnet ihnen mit Respekt und Höflichkeit hält vereinbarte Regeln ein und beachtet Höflichkeitsformen nimmt Rücksicht auf andere erscheint pünktlich zum Unterricht und zu vereinbarten Terminen hält Absprachen gewissenhaft und zuverlässig ein und geht mit Büchern, Materialien, Geräten usw. verantwortungsbewusst und sachgerecht um beachtet insgesamt die Schulordnung (die Regeln des Zusammenlebens, wie sie im Schulprogramm niedergeschrieben sind) erkennt unterschiedliche Ideen an und trägt dazu bei, eine gemeinsam getragene Lösung zu finden erkennt Leistungen anderer an, hört angemessen zu und lässt andere ausreden hört zu, wenn Kritik an der eigenen Leistung oder dem eigenen Verhalten geübt wird, und ist bereit, sich mit der Kritik auseinanderzusetzen nimmt Konflikte mit anderen wahr, spricht diese angemessen an und sucht sie mit friedlichen Mitteln zu lösen löst Konflikte nicht auf Kosten anderer (behandelt andere nicht herablassend oder macht sich über sie lustig) setzt sich für Belange anderer oder der Gruppe ein nimmt verantwortungsbewusst Aufgaben und Pflichten für die Klasse/Gruppe/Schule wahr

11 11 Das Thomaeum ist... Seit dem dürfen wir diesen zukunftsweisenden Titel nun endlich auch ganz offiziell tragen, denn er zeigt an, dass wir am Thomaeum in den letzten Jahren einen besonderen Schwerpunkt auf die Bildung in den MINT-Fächern (das heißt in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gelegt haben und dort sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als auch die Schülerinnen und Schüler Besonderes geleistet haben. In diversen Artikeln der vorangegangenen Rundbriefe wurde darüber ja bereits berichtet. Nachdem wir uns im Mai 2013 für eine Bewerbung um diese Auszeichnung entschieden hatten, begann das arbeitsintensive Zusammentragen und Bündeln der hierfür notwendigen Angaben und Unterlagen. Als roter Faden diente uns dabei ein anspruchsvoller, standardisierter Kriterienkatalog, der sukzessive abgearbeitet wurde. Er umfasste 14 verschiedene Punkte, zu denen wir jeweils ausführlich darstellen mussten, wie wir sie an unserer Schule genau umsetzen. Die folgende Aufzählung soll hier nur einen groben Überblick geben, denn in den vergangenen Rundbriefen sind viele Themen schon ausführlich dargestellt worden: Wir bieten einen Fächerkanon an, der die MINT-Schwerpunktbildung deutlich heraushebt und legen dabei sehr viel Wert darauf, unseren MINT-Unterricht anschaulich und aktivierend zu gestalten. Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern noch zahlreiche Zusatzangebote im MINT-Bereich, die über die Lehrpläne und Richtlinien hinausgehen. Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler bei der Teilnahme an unterschiedlichen MINT- Wettbewerben und motivieren sie so zum Mitmachen und Lernen. Wir pflegen den Kontakt zu Wirtschaftspartnern mit MINT-Schwerpunkt und ermöglichen durch MINT-Exkursionen neben der fachlichen auch eine vertiefte und praxisnahe Berufswahlorientierung. Wir beziehen verschiedene außerschulische Partner wie Museen, Zoologische Gärten, Stiftungen und Hochschulen in unsere MINT-Unterrichtsgestaltung ein. Wir fördern und fordern alle MINT-interessierten Schülerinnen und Schüler, unternehmen aber zusätzlich noch besondere Anstrengungen, um mehr Mädchen für die MINT-Fächer und -Berufe zu begeistern. Für weitere Einzelheiten zum offiziellen Kriterienkatalog und zum bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess empfehle ich die Lektüre der Internetseite auf der man sich umfassend informieren kann (unter anderem auch unter folgendem Link: Nach dem Hochladen der am Ende sehr umfangreichen Bewerbungsunterlagen Ende Juni begann dann eine lange Wartezeit, denn das Ergebnis der Expertenjury wurde erst zu Beginn des neuen Schuljahres bekannt gegeben. Offiziell wurde uns der Titel dann Mitte Oktober in Köln-Hürth verliehen. Im Rahmen der 6. MINT-Botschafterkonferenz, zur der die Initiative MINT Zukunft schaffen eingeladen hatte, fand im Feierabendhaus Knapsack eine festliche Feierstunde statt. Auf der haben wir - neben 42 anderen Schulen

12 12 aus NRW - die begehrte Urkunde sowie das Hinweisschild, das jetzt im Verwaltungstrakt der Schule einen Ehrenplatz erhält, von Herrn Sattelberger, dem Vorstandsvorsitzenden der Initiative MINT Zukunft schaffen sowie Herrn Maier, dem Geschäftsführer der Rhein-Erft-Akademie, überreicht bekommen. Das Thomaeum von Herrn Sattelberger und Herrn Maier ausgezeichnet Mit dabei waren Lukas Echelmeyer, Miriam Menning und Sven Trienes als Vertreterinnen und Vertreter der Schülerschaft sowie Frau Vetter-Rehkämper, Herr Dr. Unterberg und ich als Vertreterinnen und Vertreter des Lehrerkollegiums. Nach der feierlichen Auszeichnung konnten wir uns alle noch am Büffet stärken und mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern anderer Schulen ins Gespräch kommen. Ebenfalls ausgezeichnet wurde an diesem Tag auch unsere Nachbarschule, das LvD, mit der wir ja auf unterrichtlicher Ebene bereits seit vielen Jahren erfolgreich kooperieren. Bei diesem Treffen wurde von beiden Seiten diese Kooperationsbereitschaft auch für die Zukunft bekräftigt und ein weiterer Ausbau verabredet (zum Beispiel im Hinblick auf die Organisation und Durchführung des Techniktages 2014 sowie Absprachen auf curricularer Ebene). Das nächste konkrete Projekt, das beide Schulen gemeinsam in Angriff genommen haben, ist der Einsatz des InfoMobils der Metall- und Elektroindustrie, das zwar am 26. und 27. November auf dem Schulhof des Thomaeum parken wird, dann aber von Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen beider Gymnasien genutzt werden kann. Nähere Informationen dazu folgen auf unserer Homepage beziehungsweise in den davon direkt betroffenen Klassen. Zu den Vorteilen der Auszeichnung gehören neben der Wertschätzung unserer Arbeit und dem positiven Image für unsere Schule auch noch besondere Angebote im Rahmen eines Qualitäts- und Werteprogramms exklusiv für MINT-freundliche Schulen (siehe hierzu auch der Link de/uploads/media/qualitaets-_und_werteprogramm_mint_06_2013.pdf), denn solche Schulen sind nicht nur von der Wirtschaft anerkannt, sondern werden auch besonders gefördert. Hierdurch erhoffen wir uns, neue Kontakte im MINT-Bereich knüpfen und so für unsere Schülerinnen und Schüler noch mehr MINT-Bildung herausholen zu können. Die Auszeichnung der Schulen steht zudem unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. Die Arbeit im Bereich der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwis-

13 13 senschaften und Technik ist somit also noch lange nicht abgeschlossen, sondern sie wird ab jetzt nur auf einer anderen Ebene fortgesetzt. Im Rahmen der Auszeichnungsfeier und auch der gesamten MINT-Botschafterkonferenz wurde immer wieder von Seiten der Veranstalter, aber auch von Seiten der dort sehr zahlreich vertretenen Arbeitgeber, darauf hingewiesen, dass aktuell im Bereich der MINT-Berufe ein großer Fachkräftemangel herrscht beziehungsweise auch in Zukunft noch herrschen wird und dass dort deshalb besonders gute Berufsaussichten für junge Menschen bestehen. Außerdem wurde auf die vielfältigen Möglichkeiten hingewiesen, mit einer qualifizierten MINT-Grundlagenbildung in verschiedensten Berufsfeldern erfolgreiche Karrieren machen zu können. Daneben wurde hier mehrfach die große Bedeutung des MINT- Wissens für das zukünftige Leben der jungen Leute herausgestellt, nicht nur bei ihrer späteren beruflichen Orientierung, sondern auch im ganz normalen Alltag sowie im politischen und gesellschaftlichen Leben (zum Beispiel im Hinblick auf den zukünftigen Umgang mit Energie, Müll und Ressourcen). Thomas Sattelberger kommentierte die aktuelle Auszeichnung am folgendermaßen: Unsere Schulen sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen unabhängig von Herkunft und Geschlecht. MINT Zukunft schaffen setzt daher genau hier an. Wir freuen uns, dass bereits 600 Schulen in Deutschland den MINT-Weg aktiv als MINT freundliche Schule gehen. Damit unsere Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft in diesem Bereich problemlos mithalten können und optimal auf ihr berufliches und privates Leben vorbereitet sind, ist es also sehr wichtig, dass wir uns am Thomaeum auch weiterhin auf dem Gebiet der MINT-Bildung besonders engagieren. Barbara Godizart Die Delegationen von LvD und Thomaeum vor dem Feierabendhaus in Köln-Hürth. Mit dem Airbus A-330 in den Fernen Osten

14 14 Rheinische Post : Kempener Schüler reisen ins Reich der Mitte VON ELENA TROST Am Sonntag starten Gymnasiasten des Thomaeums nach China. Dort wird zum zweiten Mal die Partnerschule in Hangzhou besucht. Die Aufregung bei den 18 Kempener Schülern ist verständlicherweise groß. Die Koffer sind weitgehend gepackt, die Reisevorbereitungen abgeschlossen. Morgen starten sie eine Reise in ein für sie fremdes Land. Zum zweiten Mal nach 2011 werden Schüler des Kempener Thomaeums ihre Partnerschule in Hangzhou besuchen. Zuletzt waren im Februar dieses Jahres chinesische Schüler zum Austausch in Kempen. Nun folgt der Gegenbesuch. Zunächst schauen sich die Schüler drei Tage lang die chinesische Hauptstadt Peking an. Dann reisen sie Mitte kommender Woche weiter mit dem Zug nach Hangzhou zu ihrer Partnerschule, der Wenlan Middle School. Dort verbringen sie eine Woche. Zum Abschluss werden die Schüler dann drei Tage Shanghai besichtigen. In Peking stehen alle touristischen Highlights auf dem Programm. Von der Verbotenen Stadt und der Großen Mauer bis hin zu den Ming-Gräbern und dem Olympischen Dorf ist alles dabei. Aber auch das historische Peking mit seinen Hutongs darf nicht fehlen. Anschließend stehen sieben Tage Hangzhou auf dem Programm. "Die etwa 200 Kilometer von Shanghai entfernte Stadt ist mit ihren mehr als sechs Millionen Einwohnern im Vergleich zu deutschen Verhältnissen auch schon eine riesige Metropole", erklärt Marco Spallek. Der Lehrer des Thomaeums wird gemeinsam mit Schulleiter Edmund Kaum die Gymnasiasten es handelt sich um 16 Schülerinnen und zwei Schüler begleiten. Da es sich bei der Wenlan Middle School um ein Internat handelt, wohnen die Kempener unter der Woche dort und leben nur am Wochenende in Gastfamilien. Dort haben sie dann die Möglichkeit, den typisch chinesischen Alltag kennenzulernen. In der Woche sind neben der Teilnahme am Unterricht auch diverse lokale Ausflüge geplant. Nach dem Aufenthalt in der Partnerschule in Hangzhou reisen die Schüler zum Abschluss für drei Tage nach Shanghai. Dort werden sie nicht nur die Altstadt erkunden, sondern auch eine Schifffahrt auf dem Huangpu-Fluss, der zum Yangtze-Delta gehört, unternehmen. "Das Programm ist eine gute Mischung. Es sind viele typische touristische Unternehmungen dabei, aber auch der eigentliche Austausch kommt nicht zu kurz", sagt Lehrer Marco Spallek. "Auch in diesem Jahr sind die Mädchen wieder in der Überzahl. Bei ihnen scheint es eine besondere Affinität zum Land und zur Sprache zu geben", meint Spallek lachend. In mehreren Vorbereitungstreffen konnten sich die Schüler bereits auf den Austausch einstimmen. Außerdem belegen alle Teilnehmer das Fach "Chinesische Sprache und Kultur" ein Wahlfach, das die Schüler in der Jahrgangsstufen 8 und 9 wählen können. Unter der Leitung von Lehrerin und Sinologin Isabell Höke- Purrmann konnten die Schüler dort bereits erste Erfahrungen im Umgang mit dem Land sammeln und sich außerdem ein gewisses Grundvokabular aneignen. Obwohl bei allen Kursteilnehmern ein großes Interesse herrscht, war bei den bisherigen beiden Reisen die Zahl der Anmeldungen zum Glück immer nur so groß, dass niemand abgewiesen werden musste. Warum hat sich das Thomaeum ausgerechnet für so ein exotisches Austauschziel wie China entschieden? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die Rolle Chinas als aufstrebende Weltmacht von großer Bedeutung. "Wir hoffen, dass wir somit die späteren Berufsaussichten unserer Schüler verbessern können. Die chinesische Sprache in Grundlagen zu sprechen, ist in Zukunft sicherlich nicht von Nachteil", meint Lehrer Marco Spallek. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Austausch sind jedenfalls sehr positiv.

15 15 Millionen-Metropolen im "Land des Lächelns" Hanghzou, die Stadt, in der sich die Partnerschule des Thomaeum befindet, hat mehr als sechs Millionen Einwohner und liegt im Osten Chinas. Die Stadt ist für ihren grünen Tee, den so genannten Drachenbrunnen-Tee, bekannt. Peking oder im hochchinesischen "Beijing" genannt ist die Hauptstadt Chinas. Dort leben rund 20 Millionen Einwohner. Um den alten Kern der berühmten "Verbotenen Stadt" wächst das moderne Peking. Die chinesische Hauptstadt war im Jahre 2008 Austragungsort der Olympischen Sommerspiele. Shanghai, der dritte Ort, den die Kempener Schüler während ihrer Reise kennenlernen werden, hat 23 Millionen Einwohner. Die Stadt ist westlich geprägt. Die Einflüsse stammen aus dem 19. Jahrhundert, als europäische Handelsfirmen dort Niederlassungen unterhielten. Die Stadt ist heute die wichtigste Wirtschaftsmetropole Chinas und war Ausrichter der Weltausstellung Expo Thom s China Study Tour Tage Tag Programm Souvenir Sonntag: 13. Oktober Hinflug: Düsseldorf Abu Dhabi Beijing EY24 11:50 / 20:20 EY888 21:30 / 08:50 Montag: 14. Oktober Bustransfer zum Hotel: Reiseleiterin Ms. Wang Lei ( Lily ) Rickshaw tour and walk through the city s Hutongs (alleyways and courtyard houses) around Hou Hai (Back Lakes) Wangfujing Food Night Market No.9 Jiangguo Mennei Street, Beijing, China Dienstag: 15. Oktober Exploring the Great Wall of China (in Badaling) Visiting the Ming Tombs and walking along the Spirit Way Beijing s Olympic Park by night Mittwoch: 16. Oktober Tian an Men Sqare The Forbidden City The Temple of Heaven Beijing Opera at the Liyuan Theater in the Qian Men Hotel Donnerstag: 17. Oktober Exploring the Summer Palace: - Walking along the Long Corridor - Climbing Longevity Hill - Cruising on Kunming Lake From Beijing South Station to Hangzhou East

16 16 Station by high-speed train (bullet train): - departure at 04:05 pm - arrival at 09:31 pm Bustransfer zur Wenlan Middle School (met by Ms. Yang, Ms. Wu and Mr. Liu) Freitag: 18. Oktober Empfang in der Schule durch die stellvertretende Schulleiterin Ms. Xu (dolmetschende Englischlehrerin: Ms. Zheng Yan) Rundgang durch die Schule (mit Ms. Huang Lei) 09:30 am Morgengymnastik im schuleigenen Sportstadion und Kennenlernen der Austauschpartner Teilnahme am Unterricht mit Präsentation Life in Kempen and at Thomaeum 04:00 pm Schüler: Beginn des Familienaufenthaltes Lehrer: By the Grand Canal and around the West Lake (mit Ms. Wang Jiangfeng, Englischlehrerin Summer ) Samstag: 19. Oktober Schüler: Individuelles Familienprogramm Lehrer: Nanxun Ancient Town (mit Ms. Xu, Mr. Liu und Ms. Wu) - located on the Hangjiahu (Hangzhou- Jiaxing-Huzhou) Plain of the Yangtze River Delta, to the east of Huzhou City in northern Zhejiang Province Sonntag: 20. Oktober Vormittags: - Familienprogramm für die Schüler - Besichtigung des Lingyin Buddhist Temple in Hangzhou (mit Ms. Yang, Mr. Liu und Ms. Wu) für die Lehrer 01:30 pm Rückkehr der Schüler in die Schule Nachmittags: Fans, umbrellas/parasols and scissors : Museums by the Grand Canal in Hangzhou Montag: 21. Oktober 07:30 am Weekly General Assembly (School Convention) at the sports ground: - Hoisting the Chinese flag - Singing the National Anthem

17 17 - Reflections on the previous week and resolutions for the coming week by one class (by a student representative and a class teacher) - Speech by Principal Ms. Xu, honoring outstanding achievements and welcoming German delegation - Address by guest speaker Edmund Kaum, translated into Chinese by Ms. Wu Lingchao Exploring the West Lake, a UNESCO World Heritage Site - West Lake Cruise - Three Pools Mirroring the Moon - Lotus Pond Song Dynasty Town - Theme Park - The Night Performance: Romance of Song Dynasty Evening Show Dienstag: 22. Oktober The Wansong College - Historical place of learning - Confucius and Mencius [81 Wansongling Rd, Shangcheng, Hangzhou, Zhejiang, China] China National Silk Museum - The story of Chinese Silk - The Silk Road and Marco Polo [73-1 Yuhuangshan Rd, Xihu, Hangzhou, Zhejiang , China] Hu Xueyan s Former Residence [18 Yuanbao Street, Shangcheng District, Hangzhou , China] Old Hefang Street: Shopping [Shangcheng District, Hangzhou , China] Mittwoch: 23. Oktober 08:30 Bustransfer nach Shanghai (mit Mr. Liu und Ms. Shou Xiaoyan, Englischlehrerin Elsie ) Visiting VW Shanghai Pudong: Shanghai World Financial Center ( The Bottle Opener ) Skywalk 100 Shong Xiang Hotel (Days Hotel Shanghai) 1558 Zhongxing Road, Shanghai, SH, China

18 18 Donnerstag: 24. Oktober Jade Buddha Temple Jiangnan Silk Museum (Factory Outlet) Yu Garden (or: Yuyuan Garden) and Bazaar SUPEC (Shanghai Urban Planning Exhibition Center) Huangpu River Cruise (by night) between Pudong and the Bund Freitag: 25. Oktober China Art Museum (China Pavilion at the World Expo 2010) People s Square Shanghai's Fake Market at 580 Nanjing West Road Nanjing Lu (Pedestrian Street): Shopping 09:00 pm Bustransfer zum Flughafen Pudong Samstag: 26. Oktober Rückflug: Shanghai Abu Dhabi Düsseldorf EY867 01:00 / 06:25 AB :35 / 13:40 Teilnehmer/-innen: Marie Baumgardt (9b), Leonie Bihl (9b), Lisa Börnig (10), Nina Dühring (9c), Sophie Faber (10), Miruna Kaiser (10), Hannah Kleinen (9c), Julius Kleining (9b), Lisanne Küppers (10), Franziska Langels (10), Clara Lemke (9c), Hannah Matthaei (10), Rebecca Müller (10), Katja Nowotnick (9b), Valentin Reinfeld (9b), Pauline Schlosser (10), Anna-Lena Scholz (10), Lea Stahn (9b) Dr. Lena Gräwe, Marco Spallek, Edmund Kaum Schulleben an der Wenlan Middle School in Hangzhou Die Schulwoche für die Schüler der Whenlan Middle School startet im Gegensatz zu unserer Schulwoche bereits am Sonntag. Dann nämlich werden die 1200 Schüler zumeist von Ihren Eltern mit dem Auto in das Internat gebracht, um ab Uhr an verpflichtenden Kursen teilzunehmen. Die Schüler der Abschlussklasse müssen sonntags bereits um Uhr in der Schule eintreffen, da sie in speziellen Kursen auf die Abschlussprüfungen vorbereitet werden. Als festes Ritual findet jeden Montag um Uhr ein für uns beeindruckender Morgenappell statt, bei dem sich alle Schüler klassenweise auf dem Sportplatz aufstellen und sich mit Blickrichtung Tribüne im Spalier ausrichten. Für die Vorbereitung und Durchführung der Zeremonie ist jede Woche eine andere Klasse verantwortlich. Aufgaben sind beispielsweise das Hissen der chinesischen Flagge oder das Vorlesen eines Berichts über positive und negative Entwicklungen in der Klasse. Der Schulleiter Mr. Ren oder die stellvertretende Schulleiterin Mrs. Xu richten dann ihre Begrüßungsworte an die chinesischen Schüler und schwören diese so auf die kommende Woche ein. Auch werden Ereignisse aus der vergangenen Woche mitgeteilt, Sieger von Wettbewerben geehrt oder ausländische Gastschüler begrüßt.

19 19 Als weiteres Ritual findet zudem jeden Morgen in ähnlicher Weise eine zehnminütige Morgengymnastik mit unterschiedlichen Koordinations-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen statt. Alle Schüler treffen sich zu diesem Zweck um Uhr erneut in dem Stadion, in dem auch der Morgenappell am Montag stattfindet. Die Übungen werden von einem Sportlehrer über die Stadionlautsprecher angeleitet. Die Wenlan Middle School besteht aus drei Jahrgangsstufen mit je 400 Schülern, wobei eine Klasse aus etwa 40 Schülern besteht. Trotz dieser sehr großen Schüleranzahl geht es während des Unterrichts sehr diszipliniert zu. So sitzt beispielsweise jeder Schüler an seinem Einzelplatz und muss aufstehen, wenn er etwas zum Unterricht beitragen soll. Eine Unterrichtsstunde dauert 40 Minuten und beginnt mit einer fünfminütigen Konzentrationsübung, die über Lautsprecher musikalisch untermalt wird. Anfang und Ende der Unterrichtsstunde werden den Schülern nicht etwa durch einen Schulgong angezeigt, vielmehr ertönt für einige Zeit klassische Musik über das Schulgelände. Der Unterricht unterscheidet sich zudem auch methodisch von unserem. Im Englischunterricht beispielsweise, an dem wir teilgenommen haben, wurden neue Vokabeln im Klassenverband mehrmals laut nachgesprochen und dadurch wiederholt. Freie Konversationen in englischer Sprache fanden auch, aber in geringerem Maße als bei uns statt. Der lange Unterrichtstag startet während der Schulwoche um Uhr und endet um Uhr. Dienstags schließen sich verpflichtende Arbeitsgemeinschaften an, an den anderen Tagen können die Schüler freiwillig an verschiedenen Angeboten teilnehmen oder ihre freie Zeit individuell auf dem Schulcampus gestalten. Mittagessen bekommen die Schüler in der Schulkantine. Weil es so viele Schüler an der Wenlan Middle School gibt, können nicht alle Schüler auf einmal in der Kantine Platz finden. Daher isst eine erste Schülergruppe um 11:30 Uhr, während eine zweite Gruppe mit dem Essen um 12:00 Uhr beginnt. Von Uhr bis Uhr erledigen die Schüler im Klassenverband, aber als Selbststudium, ihre Hausaufgaben. Dabei steht den Schülern jeweils ein Lehrer als Ansprechpartner bzw. Hilfe zur Verfügung. Um Uhr gehen die Schüler schließlich ins Bett. Fast alle Schüler schlafen in Mehrbettzimmern des schuleigenen Internats. Marco Spallek Mein Wochenende in der Gastfamilie Am Freitagmittag ging es endlich los! Ich war wirklich gespannt, wie es so werden würde, schließlich war ich nie zuvor in einer chinesischen Familie mit so anderen Traditionen und Sitten. Schon beim Abholen am Internat wurde ich vom Vater meiner Austauschschülerin Kate sehr freundlich und herzlich begrüßt. Obwohl Kates Vater nur sehr wenig Englisch spricht, hat er versucht, direkt mit mir zu kommunizieren. Sobald dies nicht funktionierte, stand Kate ihm tatkräftig mit Übersetzungen zur Seite. Meine Austauschschülerin lebt in einem sehr modernen Hochhaus mit 17 Stockwerken, in der Nähe des West Lake in Hangzhou. Da sich der West Lake auf der anderen Seite der Innenstadt befindet als das Internat, fuhren wir circa 40 Minuten zu Kate nach Hause. Sofort nach Betreten der Wohnung habe ich mich sehr wohl gefühlt. Natürlich sah alles anders und neu aus die chinesischen Gemälde, der viele Marmor, aber trotzdem wirkte alles sehr heimisch. Kates kleiner Bruder freute sich wahnsinnig, mich kennenzulernen und auch Kates Mutter, die noch gekocht hatte, be-

20 20 grüßte mich mit einem traditionellen Begrüßungstee aus speziellen chinesischen Pflanzen. Obwohl die Wohnung nicht sonderlich groß war, schlief ich in einem eigenen Zimmer, welches sehr liebevoll eingerichtet war. Wie ich später bemerkte, handelte es sich hierbei um das Zimmer von Kates Bruder, der zur Zeit meines Besuches in Kates Zimmer schlief. Auch hat meine vierköpfige Gastfamilie sich, während meines Aufenthaltes, ein Bad geteilt, damit ich das zweite Bad alleine nutzen konnte. Nachdem mir dann nach meiner Ankunft der Tee und eine große Auswahl an Früchten serviert worden war, aßen wir zu Abend. Die Mahlzeiten in China sind sehr anders, verglichen mit denen in Europa. Das Essen bestand aus verschiedenen Fleischsorten, Gemüse und Reis; es wurde in Schüsseln serviert, und dann aß man direkt aus den Schüsseln mit den Stäbchen. Direkt nach dem Essen wurde ich gefragt, ob ich irgendetwas brauchen würde. Noch am gleichen Abend unternahm meine Gastschülerin einen Spaziergang zur Universität Hangzhou mit mir, um mir etwas über ihre Familie und ihr Leben zu erzählen. Außerdem wurde mir ein englischer Reiseführer gegeben, damit ich über die Aktivitäten des nächsten Tages entscheiden konnte. Auch am nächsten Morgen erzählte mir Kate viel über ihre Familie und ihre Schule. Sie muss an jedem Wochentag beinahe durchgängig zur Schule und macht in der restlichen Zeit Hausaufgaben, die sie auch so kaum schafft. Am Wochenende verbringen die chinesischen Kinder viel Zeit damit, für die Schule zu lernen oder an Zusatzunterricht teilzunehmen, um besser in der Schule zu werden. Nach einem traditionellen chinesischen Frühstück mit chinesischen Sitten es wird viel geschmatzt ging es dann zum China International Tea Museum. Dort habe ich gemerkt, dass sogar die Kinder schon unglaublich viel über Tee, seine traditionelle Herstellung und seine Heilwirkungen wissen. Sogar Kates achtjähriger Bruder konnte trotz seiner wenig vorhandenen Englischkenntnisse viel über den Tee erzählen. Nach dem Besuch beim Teemuseum fuhren wir weiter zum Seidenmuseum. Leider gerieten wir auf dem Weg in eine Polizeikontrolle. Da in China an bestimmten Tagen Autos mit bestimmten Zahlen am Ende des Nummernschildes nicht fahren dürfen und Kates Vater eben diese Zahl auf seinem stehen hatte, musste er eine Strafe zahlen obwohl er erklärte, dass er ja nur wegen mir unterwegs sei, um mir die Gegend zu zeigen. Auch im Seidenmuseum wussten Kate und ihr Bruder alles über die Traditionen und Geschichte der Seide. In diesem Museum bemalten wir dann Seidentücher und tauschten diese als Erinnerung an dieses Wochenende untereinander aus. Nach dem Museumsbesuch fuhren wir zu den Teebergen nahe der Stadt, um dort zu Mittag zu essen. Auch Kates Mutter, die am Vormittag noch Hausarbeiten gemacht hatte, kam zum Restaurant. Dort gab es genau wie am Abend zuvor und am Morgen sehr leckeres chinesisches Essen und wie immer Tee und eine (in China immer sehr wässrige) Suppe am Ende der Mahlzeit. Nach dem Essen fuhr ich dann mit der gesamten Familie die Eltern hatten sich extra frei genommen und auch Kate und ihr Bruder gingen nicht zum Wochenendunterricht zur China International University of Art in Hangzhou. Da ich Kate am Tag zuvor erzählt hatte, dass ich Kunst sehr mögen würde, besuchten wir hier eine Kunstausstellung und besichtigten das Gelände. Auch hier wusste Kate sehr viel über die Künstler

21 21 zu erzählen und ihre Rolle in der chinesischen Regierung. Aber auch der Rest der Familie gab sich sehr viel Mühe, mir bei allem behilflich zu sein. Anschließend fuhren wir zur bekanntesten Sehenswürdigkeit Hangzhous dem West Lake. Dort kaufte Kates Mutter die Karten für das Boot, und da wir noch warten mussten, gingen Kate und ich zu einem Nachtisch-Restaurant, bei dem ich einen sehr speziellen und etwas fremd schmeckenden Nachtisch probierte. Die Bootstour war dann wirklich gut, Kate hat mir alles übersetzt, was die Bootsbegleiterin erzählte. Das waren unter anderem Informationen über den See, alte Legenden oder Geschichten über Gebäude, die am Ufer stehen. Kate war total begeistert davon, dass ich in vier Sprachen sprechen konnte und zusätzlich noch etwas Chinesisch. Nach der Bootsfahrt wurden wir dann vom Vater zum Abendessen gefahren. Danach gingen wir noch etwas spazieren, bevor wir dann nach Hause fuhren. Da mir gesagt wurde, dass ich bis halb neun schlafen konnte, tat ich das auch und frühstückte anschließend mit meiner Familie. Kates Mutter hatte extra europäisches Frühstück für mich vorbereitet, obwohl ich ihr zuvor gesagt hatte, dass dies keinesfalls nötig sei. Bevor wir wieder zur Schule fuhren, kauften wir noch in Hangzhous größtem Supermarkt ein, und Kates Familie übergab mir Tee und Farben mit chinesischem Papier und Bildern. Auch über meine Geschenke freuten sie sich wahnsinnig. Das hat mich sehr gerührt, und ich merkte, wie sehr ich diese Familie in den zwei Tagen ins Herz geschlossen hatte. Ich bin wirklich froh, mich auf diese Zeit eingelassen zu haben, da ich die Chance hatte, dort sehr schöne und einmalige Einblicke in das Leben einer chinesischen Familie zu bekommen. Pauline Schlosser Beim Sportunterricht: Martial Arts Was bedeutet mir diese Reise nach China? Am Ende der Reise während des Rückfluges von Shanghai über Abu Dhabi nach Düsseldorf am 26. Oktober 2013 sollten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage befassen, welche Bedeutung diese Fahrt für sie persönlich hatte. Hier beispielhaft eine Antwort:

22 22 Mir bedeutet diese Fahrt sehr viel. Schon seit einem halben Jahr haben wir uns darauf gefreut, und nun ist die Reise leider viel zu schnell vorbeigegangen. Es war ein beeindruckendes und außergewöhnliches Erlebnis! Man hat so viel erleben dürfen, und dies alles in nur zwei Wochen! Dinge, von denen man zum Teil noch nie zuvor etwas gehört hatte! Alles war interessant und spannend. Daher finde ich es hervorragend, dass die Schule uns die Möglichkeit gibt, China live zu erleben. Schließlich hatten wir Chinesisch zwei Jahr lang als Schulfach, wo wir die Sprache nicht real anwenden konnten. Zwar kamen wir mit unserem Chinesisch in China auch nicht sehr weit, aber die Chinesen haben sich immer sehr über unsere Bemühungen gefreut. Außerdem gehörte zu unserem Schulfach Chinesisch auch, dass man etwas von der Kultur der Menschen und des Landes mitbekommt, und bei unserer Reise nahm ich wahr, wie gut uns dieses Wissen half. So wunderten wir uns über so manches Verhalten und die Mentalität der Menschen nicht mehr. Auch freut man sich riesig, wenn man manchmal vereinzelt ein Schriftzeichen erkennt und versteht. Aber erst durch diese Austauschfahrt hat man einen echten Einblick in das Leben der chinesischen Menschen bekommen. Unserer Gastschule bin ich sehr dankbar, dass wir durch sie einen kleinen Einblick in das Schul- und Familienleben bekommen haben. Das ist eine Erfahrung, die ich in meinem Leben nie mehr vergessen werde. Denn so lernten wir nicht nur das touristische China kennen, sondern erfuhren auch etwas vom wirklichen Leben der Menschen. Meine Zweifel und Ängste am Anfang der Reise und speziell vor dem Wochenende in der Gastfamilie waren ganz und gar unbegründet, und ich bin sehr froh, mitgefahren zu sein. Alles war richtig schön, und ich habe wirklich viel gelernt. So haben sich meine Vorurteile gegenüber China und meine Weltsicht sehr verändert. Alles in allem ist diese Reise für meine Entwicklung von erheblichem Wert. Man lernt dadurch auch, das eigene Leben in Deutschland mehr zu schätzen. Franziska Langels Warum hat das Thomaeum einen Schüleraustausch mit China? Sicher nicht, um seinen Schülerinnen und Schülern als Quasi-Reiseveranstalter relativ billig eine Weltreise in ein immer noch fernes und exotisches Reich zu bieten. Nein, primäres Anliegen ist es, die Jugendlichen durch persönliche Begegnungen eine zwischenmenschliche, also emotionale Nähe erleben zu lassen, die hilft zu spüren und zu erkennen, dass eine Chinesin oder ein Chinese genau die gleichen Grundbedürfnisse, Hoffnungen und Träume hat wie eine junge Deutsche oder ein junger Deutscher, nämlich: erstens Glück, Geborgenheit und Liebe in stabilen sozialen Beziehungen zu erfahren in Familie, im Freundeskreis, in der Schule; zweitens eine berufliche Zukunft zu haben, die materielle Sicherheit schafft das heißt, ein Leben frei von Not zu führen, vielleicht sogar in Wohlstand zu leben, ein Leben zu haben, das zunehmend auch den Aspekt der individuellen Selbstverwirklichung beinhaltet; und schließlich harmonisch in einer friedlichen Welt zu leben, in der man als gleichwertig und gleichberechtigt respektiert und geachtet wird. Dann hat dieser Austausch ebenso wie das zugrundeliegende Unterrichtsfach Chinesische Sprache und Kultur zum Ziel, die Menschen im Fernen Osten in ihren Lebensumständen und mit ihrer Geschichte und Kultur besser verstehen zu lernen: Menschen, die zu Zeiten Marco Polos unendlich weit weg waren, mit denen wir aber heute im globalen Dorf oder in der globalen Stadt eng vernetzt sind und mit denen wir nach nur einer Tagesreise auch persönlich zusammentreffen können und mit denen wir in der einen Welt zusammenleben. Es geht darum, unsere individualistisch orientierte westliche Sicht mit unserer europazentrierten Perspektive zu erweitern und auch in Frage zu stellen. Wenn wir auf eine Weltkarte schauen, liegen Deutschland und Europa zentral vor uns; jenseits des Atlantiks erkennen wir am westlichen Rand die amerikanischen Kontinente und ganz rechts, im Osten, nehmen wir recht undeutlich und marginal vielleicht das Reich der Mitte wahr. Schaut ein Chinese auf die Welt, so hat er natürlich sein Land mitten vor sich, umgeben von Ländern am Pazifik und Indischen Ozean, und lediglich ganz am Rand im Westen recht unschein-

23 23 bar taucht für ihn Europa auf. Um den für gegenseitiges Verständnis unverzichtbaren Perspektivwechsel zu erreichen eindrücklich in der Bitte You have to put yourself in their shoes ins Bild gesetzt, ist eine intensive Beschäftigung mit der jahrtausendealten chinesischen Kultur erforderlich, einer Kultur, die am nachhaltigsten von der konfuzianischen Ethik geprägt ist, die auf gesellschaftliche Stabilität und Harmonie setzt und zunächst nur schwer mit der individualistisch-westlichen Lebensweise in Einklang zu bringen war und ist. Dass dieser Spagat seit der Öffnung Chinas nach Mao Zedongs Tod 1976 zunehmend gelebt und wenig hinterfragt wird seit Maos Nachfolger Deng Xiaoping gilt: to get rich is glorious, lässt sich auch damit erklären, dass sich das Handeln der Menschen in China traditionell danach ausrichtete, was in der jeweiligen Situation und unter den gegebenen Umständen jeweils gut war, und weniger an universellen Prinzipien. Die beiden bisher angeführten Gründe zielen also auf emotionaler und rationaler Ebene darauf ab, gegenseitiges Interesse zu wecken, Verständnis füreinander anzubahnen, die Partner gleichsam füreinander aufzuschließen, indem sowohl das allen Gemeinsame als auch das jeweils Fremde ausgetauscht und so etwas dauerhaft Verbindendes geschaffen wird, das sich auch in den Schlagworten von der Völkerverständigung und Friedenserziehung ausdrückt. Als drittes Argument möchte ich die globalen wie bilateralen Wirtschaftsbeziehungen ins Spiel bringen. Denn kein Land, kein international operierendes Unternehmen kommt heute ohne die wirtschaftliche Supermacht China aus. Für Deutschland als Exportweltmeister gilt das in ganz besonderem Maße. War China aufgrund niedriger Lohnkosten und unternehmerfreundlicher Konditionen zunächst als billiger Warenproduzent gefragt, so spielen heute der rasant wachsende Absatzmarkt und die in Joint Ventures liegenden enormen Entwicklungspotenziale (Research & Development) eine immer entscheidendere Rolle. Einen exemplarischen Einblick gewährte uns der Besuch bei VW Shanghai. Wer für die chinesische Sprache und Kultur aufgeschlossen ist, dem eröffnen sich also unter Umständen bisher unbekannte berufliche Perspektiven, denn der Weltmarkt wird immer lauter chinesisch sprechen. In diesen Zusammenhang gehört auch der Blick auf das Bildungsverständnis in China. Dass Bildung hoch geschätzt wird, dass Schüler und Studenten insgesamt gewissenhafter und ausdauernder lernen als ihre westlichen Gegenüber, dass die, die hart an sich arbeiten und Überdurchschnittliches leisten, als Vorbilder angesehen und nicht als Streber ausgegrenzt werden, ist augenfällig. Das Streben nach der bestmöglichen Erziehung und Bildung ist das Fundament sowohl für den Erfolg des Einzelnen wie auch für das kollektive chinesische Wirtschaftswunder. Hier trifft sich, wenn man so will, der alte American Dream mit dem heutigen chinesischen Traum. Und wo bleibt da der europäische Traum? Der Schüleraustausch mit China könnte auch zu einer kritischen Bestandsaufnahme des eigenen Wertekanons führen, und zwar individuell wie gesamtgesellschaftlich. Mein viertes und letztes Argument für den Austausch mit China liegt auf dem Gebiet der internationalen Kommunikation. Die chinesischen Freunde sprechen nicht deutsch, und unser Chinesisch reicht in der Regel für die Verständigung nicht aus. Allen Beteiligten bleibt also nur der Weg über das Englische als globale Verkehrssprache. Die Erfahrung, dass Englischkenntnisse notwendig und die Verständigung in Grenzen bereits funktioniert, verstärkt hoffentlich die Motivation zum Weiterlernen. Sich einfühlen und Fremdes verstehen wollen, die ego- und europazentrische Arroganz durch Wertschätzung einer viertausendjährigen Kultur aufbrechen, das Eigene nicht verleugnen aber auch nicht verabsolutieren, Vorurteile mit eigenen Erfahrungen abgleichen, ökonomische Chancen sehen und erstklassige Bildung wertschätzen sowie Englisch als lingua franca nutzen, all das umreißt den Sinn und Zweck unseres Chinaprojekts idealerweise angestoßen durch people-to-people relations und das dadurch wachsende gegenseitige Vertrauen. Aber halten diese hehren Ziele der Wirklichkeit stand? Ja, es stimmt, so manches Mal waren das Interesse und die Bereitschaft eher gering, einer Sache wirklich auf den Grund zu gehen, mitunter standen Unterhaltungsanspruch und Konsumverhalten einer echten Begegnung im Weg, nicht selten blieb das Fremde komisch und Kempen der Nabel der Welt. Nicht immer waren Höflichkeit, Rücksichtnahme und Wertschätzung stärker als Bequemlichkeit und Ich-Bezogenheit. So entstand für uns teilweise der Eindruck, dass einige unserer Schülerinnen und Schüler eine ausgeprägte Mitnehm-Mentalität an den Tag legten: Ich nehme mit, was ich kriegen kann und was mir gefällt! Trifft etwas nicht sogleich meinen Geschmack, so lasse ich das unmissverständlich durch Mimik und Verhalten durchblicken! Absolute Priorität hatte darüber hinaus immer und überall die überlebenswichtige Frage: Gibt es hier WLAN?

24 24 Aber dann sieht man auch immer wieder diejenigen, die sich einbringen, die wertschätzen, was für uns getan wird, die Tagebuch führen und hinter die Fassade schauen wollen, die dem Fremden nicht per se geringschätzig gegenüberstehen und das Eigene nicht automatisch und reflexhaft als das Überlegene ansehen, und die auch bereit sind, etwas auszuhalten, um es kennenzulernen. Und natürlich wissen wir auch, dass wir mit 15- und 16-jährigen Jugendlichen unterwegs sind, die alle noch reifen. Unsere Hoffnung jedenfalls ist, dass wir mit einem solchen Austausch den Boden dafür bereiten, dass die Saat im oben dargestellten Sinne irgendwann aufgehen kann, dass wir ein Fenster aufgemacht haben, das den Blick nach draußen weitet und durch das ein neuer Geist hineinweht. Zuletzt noch eine Replik auf den gelegentlich zu hörenden Einwand, man dürfe doch nicht mit einer kommunistischen Diktatur in einen Austausch treten. Nichts könnte mit Bezug auf China abwegiger sein. Erstens findet der Austausch nicht zwischen Regimen statt sondern mit Menschen, deren Gastfreundschaft und Herzlichkeit unbeschreiblich sind. Zweitens wäre es kontraproduktiv, sich der Öffnung Chinas gleichsam durch eine ideologisch begründete Kontaktsperre zu verweigern. Drittens waren die Menschen in der Gestaltung ihres eigenen Lebens noch nie so frei wie heute. Viertens stimmt der kommunistische Herrschaftsanspruch mit der überlieferten und weitgehend akzeptierten konfuzianischen Ethik dahingehend überein, dass Stabilität und Harmonie zum Wohle der Gesellschaft und des Einzelnen höchste gesellschaftliche Priorität beigemessen werden, sodass offene Kritik an der Regierung, die den Wohlstand der Menschen in den letzten vierzig Jahren enorm gesteigert hat, als nicht opportun erscheint und gefährlich ist. Schließlich verletzt von außen ins Land getragene Kritik den ausgeprägten Patriotismus der Menschen erheblich. Im Übrigen hat der Westen keinerlei Anlass als Moralapostel und Heilsbringer aufzutreten. Speziell uns Deutschen steht eine solche Haltung schlecht zu Gesicht. Also: Lasst uns einander vorurteilsfrei und mit Achtung begegnen und letztendlich Freunde werden! Edmund Kaum, im Oktober 2013 Vor der Skyline von Pudong (Shanghai)

25 25 Studienfahrt des Leistungskurses Biologie (Q1) nach Berlin vom 7. bis 12. Juli 2013 Berlin-Friedrichshain Wir waren in Berlin-Friedrichshain in einem Hostel untergebracht, nicht weit von der Simon-Dach-Straße, einer schönen und bekannten Flanierstraße mit vielen Lokalen. Nach unserer etwa siebenstündigen Anreise am Sonntag und der Einquartierung im Hostel war es die Aufgabe unserer Gruppe, unseren vorübergehenden Wohnbezirk kurz vorzustellen. Zuerst haben wir mit dem Kurs die Oberbaumbrücke besichtigt. Die 1896 gebaute Brücke ist das Wahrzeichen von Friedrichshain, sie geht über die Spree und verbindet Friedrichshain mit dem Bezirk Kreuzberg. Die Brücke wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und erst in den 90er Jahren kostenaufwändig wieder aufgebaut. Die andere große Sehenswürdigkeit in Friedrichshain ist die Eastside-Gallery, sie ist die größte Open-Air- Galerie der Welt und befindet sich auf dem längsten noch stehenden Teil der Berliner Mauer. Über 100 Künstler haben sich insgesamt auf der über einen Kilometer langen Mauer verewigt, wobei sich die dort dargestellte Kunst an den politischen Veränderungen 1989/90 orientiert. Da wir für deren Besichtigung keine Energie mehr aufbringen konnten, wurde dieser Tagesordnungspunkt nur kurz vorgestellt, die Besichtigung jedoch auf später verschoben. Stattdessen gingen wir in ein China- Restaurant, in dem unsere Gruppe für den ganzen Kurs einen Tisch reserviert hatte. Keno Mick Primatenbeobachtungen im Zoo Berlin: Verhaltensanalyse Am Montag, dem , waren wir im Berliner Zoo und nahmen dort an einer kurzen Lehrveranstaltung zum Thema Evolution und Verhalten von Affen teil.

26 26 Dazu mussten wir zunächst in die Zooschule, wo uns die Verhaltensforscherin Frau Dr. Wittwer, Leiterin der Zooschule, empfing und uns zunächst in die Evolution der Affen allgemein und speziell der Primaten einführte. Anschließend klärte sie uns kurz und knapp darüber auf, was wir bei der späteren Beobachtung der Affen beachten sollten und wie dies zu werten sei. Als sie damit fertig war und wir uns in vier Vierergruppen aufgeteilt hatten, wurde uns von unserer Zooführerin die beachtliche Anzahl an Affengehegen im Zoo gezeigt, wobei sie uns kurze Informationen zu den jeweiligen Arten und ihren verhaltensbezogenen Besonderheiten gab. Diese Aspekte im Hinterkopf, sollte sich nun jede Gruppe eine Primatenart aussuchen, die wir nach Männchen und Weibchen getrennt beobachten und alles notieren sollten, was uns auffiel. Wir entschieden uns dafür, die Paviane, Wanderus (eine Bartaffenart), Haubenlanguren und die Bonobos zu beobachten. Letztere stellen unsere nächsten Verwandten unter den Menschenaffen dar. Nun mussten insgesamt 30 Minuten lang für ausgewählte Fokustiere Strichlisten angefertigt werden für alle Verhaltensweisen, die diese Tiere zeigten, und zwar getrennt danach, ob es sich um ein positives (z.b. Groomen, das heißt Fellpflege, Kuscheln oder Streicheln) oder negatives Verhalten (zum Beispiel Schlagen, Jagen, Imponieren) handelte. Nach jeweils fünf Minuten wurde das Fokustier gewechselt. Nach den 30 Minuten hatten wir eine leise Ahnung davon, wie viel Geduld und Ausdauer Verhaltensforscher aufbringen müssen, um aussagekräftige Ergebnisse durch die Beobachtung vieler hundert Individuen zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu erhalten. Nach dem Zusammentragen werteten wir unsere Ergebnisse daraufhin aus, wie typisch unsere Beobachtungen für die jeweilige Art sind. So erkannten wir, dass es unter im Zoo gehaltenen Primaten selten zu negativem Verhalten kommt, weil dies in der Natur von Tieren außerhalb der bestehenden Gruppe gezeigt wird. Eine solche Situation tritt im Zoogehege selten ein. Außerdem kamen wir zu der Erkenntnis, dass die verschiedenen Arten unterschiedliche Hierarchiesysteme haben, bei denen es sowohl männliche als auch weibliche Chefs gibt. Zudem fiel uns mit der Tatsache, dass Weibchen sich vorwiegend sozial verhalten, während die Männchen ein aggressiveres Verhalten zeigen, eine erstaunliche Parallele zu den Menschen auf. Daniel Peters Der Stadtbezirk Berlin-Mitte Nach dem Beobachten der Affen im zoologischen Garten schauten wir uns gemeinsam einige "Sehenswürdigkeiten" im Stadtbezirk Berlin-Mitte an. Zunächst wurden die Gedächtniskirche, die leider komplett eingerüstet war, und der Kurfürstendamm besichtigt. Am Ku'damm hatte der ganze Kurs eine Stunde Zeit zur freien Verfügung, in der wir alle möglichen Dinge erledigen oder einfach nur shoppen gehen konnten. Um 17 Uhr fanden wir uns bei den Hackeschen Höfen ein und tigerten durch jeden einzelnen Hof. Die acht von aufwendig restaurierten Jugendstilgebäuden eingerahmten und miteinander verbundenen Höfe stellten nach ihrem Bau Anfang des 20. Jahrhunderts den größten Wohn- und Gewerbehofkomplex Deutschlands dar. Die Höfe waren für die meisten von uns sehr beeindruckend, ebenso die Atmosphäre, die dort herrscht. Den Abend verbrachten wir getrennt; einzelne Gruppen suchten sich ein leckeres Restaurant und sind essen gegangen. Nina Geenen, Marie Lamers

27 27 Auf den Spuren Alexander von Humboldts Den Dienstag verbrachten wir mit Untersuchungen zu Land und Wasser. Zuerst trafen wir uns mit den Exkursionsleitern auf einem Untersuchungsboot. Dort besprachen wir den Tagesablauf. Wir sollten mit einer Ruderbootsfahrt auf dem See beginnen und unterwegs eine Wasserprobenuntersuchung durchführen. Danach würden wir während einer Wanderung diverse Aufgaben zu bewältigen haben. Auf zwei Ruderboote verteilt, ruderten wir zunächst zum Ufer einer Insel. Anfangs stellte diese ungewohnte Fortbewegung zu Wasser eine unüberwindbare Hürde dar, da wir als Anfänger kaum einen Rhythmus einhielten und zuweilen Gefahr liefen, im Kreis zu fahren. Letzten Endes schafften wir es unter Mühen doch noch, das Ufer zu erreichen. Angekommen, vollzogen wir verschiedene Stationen der Expeditionen Alexander von Humboldts nach, suchten zum Beispiel Blätter, um diese abschließend abzuzeichnen und zu bestimmen, oder sammelten Stöcke ein, mit welchen wir die Höhe der umliegenden Bäume möglichst genau zu schätzen versuchten. Nach einer weiteren Ruderetappe untersuchten wir das Wasser auf seine spezifischen Stoffkonzentrationen wie die von Phosphat, Nitrat und Nitrit. Beide Gruppen gelangten dabei zum Ergebnis, dass der See die jeweiligen Richtwerte nicht überschritt und somit sehr sauber war und sogar nahezu genießbar gewesen wäre. Dann untersuchten wir die Oberflächentemperatur sowie die Tiefentemperatur. Diese entsprachen den für diese Jahreszeit üblichen Werten genauso wie die auf wenige Meter beschränkte Sichtweite, für welche die Algenblüte im Sommer verantwortlich war. Nach der Bootstour brachen wir auf eine Wanderung auf. Auch hier wurden uns Aufgaben aufgetragen. An einer großen Wiese angelangt, forderten uns die Expeditionsleiter auf, Vertrauensübungen durchzuführen, bei denen wir uns mit verbundenen Augen führen oder in die Arme unserer Partner fallen lassen sollten. Danach stand die Überquerung eines reißenden Flusses über eine Seilbrücke auf dem Programm. Dabei handelte es sich um die Aufgabe, über eine zwischen zwei Bäumen doppelt gespannte Slackline zu balancieren, wobei nur die Füße Kontakt zum Band haben durften. Ziel der Übung war es, dass jede der beiden Gruppen (ja, alle auf einmal) es von der einen auf die andere Seite schafften, ohne ein Gruppenmitglied zu verlieren oder zwischendurch von der Slackline zu fallen. Natürlich war es unglaublich schwierig gleichzeitig die Balance zu halten und dabei die Schritte auszuführen. Natürlich hat meine Gruppe es nicht geschafft, die andere Gruppe schon. Nach einer wohlverdienten Pause am Strand, bei der wir uns im Wasser abkühlen konnten, stapelten wir noch Steine und suchten nach Diamanten. Am Abend fanden wir uns wieder auf dem Untersuchungsboot ein und reflektierten unsere Expeditionserlebnisse. Mit einem gemeinsamen Grillabend an Bord klang dieser anstrengende Tag dann doch noch gemütlich aus. Sarah Itner Bundestag Berlin Hier regiert Deutschland! Wer einmal in Berlin ist, kommt um die Besichtigung des Deutschen Bundestages nicht herum. So ging es auch unserem Kurs. Und so ging es dann am Mittwoch in Richtung Berliner Hauptbahnhof, von dem aus schon

28 28 das architektonisch äußerst imposante Gebäude des Reichstages zu sehen war. Langes Suchen blieb uns also erspart, und so standen wir bald vor dem beeindruckenden Westportal. Zum Warmwerden stand dann eine Führung durch den Bundestag und das angrenzende Paul-Löbe-Haus (Wirkungsort der zahlreichen Ausschüsse und der Öffentlichkeitsarbeit) sowie das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Informations- und Dienstleistungszentrum) an. Wir hatten uns für die Führungsvariante Architektur des Bundestages entschieden, was gegenüber dem historischen Schwerpunkt nach Aussage unseres Bundestagsführers Herrn Eydinger mehr gucken, aber auch mehr laufen bedeutete. Der überaus kompetente Touristen-Guide zeigte wirklich alles Sehenswerte, was man zeigen konnte. Hut ab! Guter Job! Nach dieser Führung stand ein Treffen mit Uwe Schummer, dem Bundestagsabgeordneten des Kreises Viersen, auf dem Programm. Auch er zeigte uns noch ein wenig von seinem zweiten Zuhause in Berlin. Später durften wir im Saal des Finanzausschusses Platz nehmen, wo Herr Schummer dann - in linguistischer Höchstform - mal kurz die Aufgaben eines Bundestagsabgeordneten darlegte. Ausführlich, aber durchaus interessant: Nicht nur der Saal, sondern auch der Vortrag! Nach dem Wort zum Mittwoch ging es dann hinauf auf die Dachterrasse des Bundestages. Eine wirklich tolle Aussicht über Berlin bot sich von hier aus, und den Politikern auf s Dach zu steigen, hatte seinen Charme, auch wenn bedingt durch die Sitzungspause nur wenige Abgeordnete anwesend waren. Hier oben endete dann auch die Führung, und so konnten wir den Bundestag nun auch von unserer umfangreichen To-Do-Liste streichen. Also, wer nach Berlin kommt, kommt um den Bundestag nicht herum, und tatsächlich: Er lohnt sich! Pascal Möncks Kreuzberg Nach der Führung im Bundestag und der Besichtigung des Brandenburger Tors und des Holocaust-Mahnmals war unsere Gruppe an der Reihe, unseren Mitschülern den Stadtteil Kreuzberg vorzustellen. Gestartet sind wir am Checkpoint Charlie, dem früheren Grenzübergang zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Anschließend nahmen wir die U-Bahn zu einer bekannten Markthalle am Bergmannkiez. Danach trennten sich unsere Wege. Uns war es freigestellt, ob wir weiter den Viktoria-Park mit dem namensgebenden Kreuzberg und die Eastside-Gallery besichtigen oder unseren eigenen Interessen folgen wollten. Leah Kleinen

29 29 Freie Universität Berlin Am Donnerstag, dem 11. Juli, trafen wir uns nach dem Frühstück, um gemeinsam zur Freien Universität Berlin (FU) zu fahren. An der Infostelle im Eingangsbereich der Uni wurden wir freundlich von einer Studierenden empfangen, die uns zunächst in einem kleinen Raum mit allgemeinen Informationen zur Uni und zum Studieren versorgte. Eine von ihr und Kollegen erstellte PowerPoint-Präsentation veranschaulichte Daten und Informationen zu den Studienbedingungen und Studiengängen, zur Anzahl der Studierenden und so weiter. Während der Präsentation hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die uns auch alle sehr gut beantwortet wurden. Anschließend bekamen wir noch Prospekte zur FU. Nach der Präsentation wurden wir noch ein wenig durch das Hauptgebäude und über den daran angrenzenden Campus geführt. Der Rundgang endete vor der Mensa. Dort konnten wir alle für wenig Geld zu Mittag essen. Danach verließen alle Gruppen die Universität getrennt, um den letzten und einzig freien Nachmittag in Berlin zu genießen. Nina Geenen, Marie Lamers Borkum 2013: Natur erfahren und Gemeinschaft erleben Wie jedes Jahr begaben sich im vergangenen September die 8. Klassen des Thomaeum auf Klassenfahrt nach Borkum. Traditionell steht die Fahrt unter dem Titel Natur erleben, aber ein mindestens ebenso wichtiger Aspekt war die Stärkung der Klassengemeinschaft, nachdem die Klassen neu zusammengestellt worden waren. Dementsprechend standen neben den naturwissenschaftlichen Aktivitäten auch gemeinschaftsfördernde Punkte auf dem Programm. Los ging es zu nachtschlafender Zeit um 4 Uhr, denn es galt die Fähre in Eemshaven zu erreichen. Aufgrund der frühen Zeit verlief die Fahrt angenehm ruhig, denn alle hatten noch etwas Schlaf nachzuholen. Aber spätestens nach dem Verlassen der Fähre schien die Müdigkeit der Schüler verflogen und alle freuten sich darauf, das Gelände der Jugendherberge, einer ehemaligen Kaserne mit Exerzierplatz, zu erkunden und sich in den Zimmern gemütlich einzurichten (also erst einmal alle mitgebrachten Süßigkeiten im Zimmer zu verteilen). Mit den bezogenen Zimmern als Basis startete dann das Wochenprogramm. Zur Vorbereitung der geplanten Wasseranalysen wurde eine geführte Wattwanderung unternommen, bei der die Schüler sowohl etwas über die Gefahren des Wattenmeeres als auch über seine enorme Bedeutung als Lebensraum lernten. Die Pflanzen des Watts wurden gesammelt und gekostet, Muscheln wurden ausgegraben, um ihnen dann zuzusehen,

30 30 wie sie sich selbstständig wieder in den Boden gruben und zu guter Letzt gab es noch eine Gratisbehandlung mit hautstraffendem Schlick. Die während der Wanderung gesammelten Proben (Muscheln, Wasser, Pflanzen) wurden im Anschluss daran vor Ort bestimmt und untersucht und nach der Rückkehr nach Kempen im Biologieunterricht aufbereitet. Neben den naturwissenschaftlichen Untersuchungen gab es aber noch viele weitere schöne Unternehmungen. So wurde zum Beispiel die Stadt Borkum besichtigt und ein Nachmittag im dortigen Schwimmbad verbracht. Anderntags gab es eine geführte Radtour mit dem Thema Piraten oder es wurde ein historisches Feuerschiff, ein mobiler Leuchtturm, besichtigt, was besonders für die technisch interessierten Schüler sehr unterhaltsam war. Natürlich war ein Abend auch für die Disko reserviert. Ein weiteres Highlight war sicherlich das Klettern auf dem Gelände der Jugendherberge. Unter Anleitung lernten die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig zu sichern und beim Klettern zu unterstützen. Und trotz anfänglicher Schwierigkeiten war am Ende jeder in der Lage und bereit, ohne Aufforderung zu helfen, wo Hilfe nötig war. Insgesamt haben wir also allerhand auf Borkum erlebt, und so war der Abschied von der Jugendherberge am Freitag von gemischten Gefühlen geprägt. Für die Klassengemeinschaft war die Fahrt auf jeden Fall ein schöner Erfolg. Thomas Jansen Es war 4 Uhr in der Früh. Am trafen sich die 8ten Klassen des Gymnasiums Thomaeum am AquaSol in Kempen. Trotz der Müdigkeit waren wir alle gespannt auf die Woche in Borkum, doch erst mussten wir die 6stündige Busfahrt überstehen. Nach wenigen Stunden Schlaf oder Chillen erreichten wir den Eemshaven versteckt im Nebel an der Grenze zu den Niederlanden. Zum Zeitvertreib wanderten wir schon mal ein wenig im Watt umher, bevor unsere Fähre kam, die der Anfang einer unvergesslichen Klassenfahrt werden sollte. Vollgepackt und müde kamen wir glücklich an unserer Jugendherberge an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, liehen wir uns Fahrräder aus und unternahmen unseren ersten Ausflug in die Stadt. Dort hatten wir Zeit für eine Besichtigung des kleinen verwinkelten Örtchens. Der erste Eindruck von Borkum war sehr schön, aber es war auch sehr windig und andererseits ruhig. Nach dem Abendessen gingen wir erschöpft ins Bett. Am Dienstag mussten wir sehr früh auf den Beinen sein, da eine Wattwanderung bevorstand. Nach dem Frühstück trafen wir uns gestärkt und mit Gummistiefeln bekleidet mit Albertus Ackermann, unserem Wattführer. Am Nachmittag besuchten wir ein sogenanntes Feuerschiff. Es war sehr interessant zu erfahren, wie die Leute auf so einem Schiff leben können. Der Mittwoch war ein ganz besonderer Tag. Wir gingen klettern, um unsere Klassengemeinschaft zu verbessern. Dort musste jeder jeden einmal sichern, und wir haben viel über Teamgeist geredet. Außerdem feierten wir den Geburtstag eines Mitschülers. Am Abend machten wir uns ausgehfertig für die Disco. Um Uhr war Einlass, und für uns war sie um 23 Uhr zu Ende. Hundemüde aber glücklich zogen wir uns auf unsere Zimmer zurück. Die Besichtigung des Leuchtturmes und der Flow Rider im Schwimmbad waren für den Donnerstag vorgesehen. Wir stiegen 303 Wendeltreppenstufen hinauf, um den schönen Ausblick über Borkum zu genießen. Danach ging es ins Schwimmbad. Dort hatten wir zunächst freie Zeit und konnten nach Herzenslust herumtollen. Anschließend probierten wir den Flow Rider aus. Dies war sehr lustig, denn wir wagten uns in die Fluten des Schwimmbades. Das war unser letzter Tag, den wir noch einmal in Ruhe und mit viel Spaß genießen konnten.

31 31 Dann war leider der Tag der Abreise gekommen. Am Freitag mussten wir wieder mit der Fähre nach Hause fahren. Und dann stand ja auch noch die wieder 6stündige Busfahrt bevor. Um 18 Uhr fuhren wir mit unseren Bussen am AquaSol vor. Mit vielen neuen Erfahrungen und besserer Klassengemeinschaft schlossen wir unsere Eltern wieder in die Arme, die uns zuvor schon sehnsüchtig erwartet hatten. Hannah Echelmeyer, Kim Groher, Melina Kuypers (8b) Endlich war es soweit. Wir die Klasse 8d machten uns auf den Weg nach Borkum. Montag: Um 4.00 Uhr trafen wir uns mit unseren Parallelklassen am AquaSol. Als wir schließlich mit der Fähre in Borkum ankamen, hatten wir ungefähr sieben Stunden Bus- und Fährfahrt hinter uns. Dienstag: Am Dienstagvormittag machten wir eine Wattwanderung unter der Leitung des Wattführers Albertus Ackermann, der uns viel über das Wattenmeer erklärte und viele gute Geschichten erzählte. Seinen Erzählungen konnte man gut zuhören. Mittwoch: Morgens besuchten wir ein Feuerschiff, das früher als Leuchtturm auf dem Wasser genutzt wurde. Mittags gingen wir ins Schwimmbad. Dort sind wir gerutscht, geschwommen und getaucht, was wegen des Salzwassers nicht sehr empfehlenswert war. Anschließend waren wir auf dem Flow Rider; das war echt cool! Wir konnten mit einem Brett wie auf einer Welle reiten. Abends war noch Disco, für die sich viele Mädchen sehr herausputzten. In der Disco herrschte gute Laune, Partystimmung und alle sind abgegangen. Donnerstag: Am Donnerstag kletterten wir mit der ganzen Klasse an der Kletterwand. Da kam es vor allem auf das Vertrauen den Mitschülern gegenüber an, von denen man gesichert wurde. Wir halfen uns gegenseitig und lernten voneinander. Freitag: Am Freitag mussten wir schon wieder nach Hause fahren. Die Sonne schien sehr hell. Als wir um 18 Uhr zu Hause ankamen, waren alle kaputt. Doch für uns alle war die Woche sehr schön. Vanessa Appiah und Elisa Heithoff (8d) Am Montag trafen wir uns um 4 Uhr morgens auf dem Parkplatz des AquaSol, um zu unserer Klassenfahrt nach Borkum aufzubrechen. Eine halbe Stunde später fuhren wir los und nach sechs Stunden Fahrt erreichten wir den Fähranleger in Eemshafen (NL). Nach einer Dreiviertelstunde Wartezeit legte die Fähre nach Borkum ab. Als wir Borkum erreicht hatten, liefen wir zur Jugendherberge, wo wir die Zimmer verteilten und diese bezogen. Nachdem wir Leihfahrräder bekommen hatten, begann am Nachmittag unser erster Programmpunkt: Indoor-Klettern bei Jo. Wir durften klettern und mussten uns gegenseitig sichern. Dabei sollten wir lernen, uns aufeinander zu verlassen. Am Dienstag unternahmen wir nach dem Frühstück eine Wattwanderung mit dem Wattführer Albertus Ackermann, der auf Borkum als der staatlich geprüfte, singende Wattführer bekannt ist. Dieser zeigte uns das Watt und die Salzwiesen von einer völlig neuen Seite. Wir sammelten Muscheln und sahen zu, wie sie

32 32 sich in den Wattboden eingruben. Ein Mädchen musste in ein Schlickloch laufen und versank bis zu den Knien im Schlick. Einem anderen Mädchen gab er die Pflanze gewöhnlicher Queller zum Kauen. Diese war früher eine beliebte Droge und betäubt für ungefähr neun Stunden die Lippen. Danach stand noch der Besuch des Feuerschiffes Borkumriff IV auf dem Plan. Es lag im Schutzhafen, der nicht weit von der Jugendherberge entfernt war, sodass wir zu Fuß dorthin gingen. Die Führerin Nana Ludewig von der NABU führte uns durch das Schiff. Außerdem erklärte sie uns etwas über die Tiere auf Borkum, und wir konnten uns eine Ausstellung auf dem Feuerschiff anschauen. Am Nachmittag fuhren wir mit den Fahrrädern 5 km nach Borkum-City. Dort durften wir uns in kleinen Gruppen frei bewegen und zum Beispiel an den Strand oder in die Fußgängerzone gehen. Am Mittwoch war in der Jugendherberge Veggie-Day. Es gab also den ganzen Tag kein Fleisch. Das Essen schmeckte trotzdem gut. Am Vormittag haben wir mit Herrn Nowozin Wasserproben aus dem Borkumer Meer und Trinkwasser auf die Wasserqualität untersucht. Wir gaben verschiedene Indikatoren in die Wasserproben und stellten fest, dass sowohl das Meer- als auch das Trinkwasser sehr sauber waren. Für den Nachmittag war die Piratentour geplant. Wir fuhren mit den Fahrrädern hinter einem Inselführer her, der hauptsächlich über die Enthüllung einer Piratengeschichte in der Karibik erzählte. Das Schiff dieser Piraten soll vor Borkum gesunken sein. Sein Freund und er haben die Geschichte angeblich herausgefunden. Dann liefen wir durchs Dickicht auf der Insel bis zum Strand und zurück zu den Fahrrädern. Damit war die Piratentour beendet. Obwohl wir nicht viel über die Piraterie auf Borkum erfahren hatten, waren viele froh, die Meeresluft genossen zu haben. Im Anschluss konnten wir in die Stadt fahren. Nach dem Abendessen fand ab 8.30 Uhr die Disco für die ganze Jugendherberge statt. In der Disco war es zwar sehr eng und auch etwas laut und stickig, aber viele blieben trotzdem bis zum Ende um 22:30 Uhr. Am Donnerstagvormittag hatten wir kein Programm, durften also zum nahe gelegenen Deich gehen oder auf dem großen Gelände der Jugendherberge spielen. Am Mittag fuhren wir mit Herrn Jansen und Frau Köhler in die Stadt zum Schwimmbad Gezeitenland. Dort hatten wir für eine Stunde den Flow Rider, eine nachgebaute Surfanlage, gemietet. Das Schwimmbad ist ein Meerwasserbad. Nach dem Schwimmbadbesuch durften wir noch in der Stadt bleiben. Vor dem Abendessen sollten wir schon damit beginnen, unsere Zimmer aufzuräumen. Damit verbunden war der Wettbewerb, welches Zimmer das sauberste sein würde. Nach dem Abendessen machte unser Klassenlehrer, Herr Jansen, einen Rundgang. Die Gewinner durften sich im Kiosk der Jugendherberge etwas aussuchen. Der letzte Abend auf Borkum wurde in vielen Zimmern ein sehr langer Abend. Am Freitag war schon unser letzter Tag auf Borkum. Nach dem Frühstück mussten wir unsere Zimmer verlassen. Bis wir zum Fähranleger laufen mussten, hatten wir noch zwei Stunden Zeit. Nach dem kurzen Fußmarsch zum Hafen legte die Fähre nach Eemshafen um Uhr ab. Die Sonne schien und es war sogar sehr warm. Die ganze Woche über war es bewölkt, windig und kühl, aber meist trocken gewesen. Als wir in Eemshafen ankamen, warteten die Busse schon auf uns. Nach fünf Stunden Fahrt erreichten wir um Uhr wieder den Parkplatz des AquaSols. Damit ging eine erlebnisreiche Klassenfahrt auf Borkum zu Ende, die viele in schöner Erinnerung behalten werden. Carlotta Brand, Laetitia Brand und Christine Maes (8c)

33 33 Unser Spiel-, Sport und Spaßfest: Der etwas andere Tag der offenen Tür Um das Thomaeum mit einem etwas anderen Bild in der Öffentlichkeit zu präsentieren als dem einer eher drögen Lernschmiede, wie es fälschlicherweise mitunter unserer Schule angehängt wird, waren für den 28. September die Dritt- und Viertklässler der umliegenden Grundschulen zu einem Spiel-, Sport- und Spaßfest unserer Fünft- und Sechstklässler eingeladen. Zuerst war das Kollegium etwas zurückhaltend, aber am Tag der Entscheidung war mehr als die Hälfte der Kollegen und Kolleginnen präsent als Aufbauhelfer, als Griller oder einfach als Ansprechpartner für Eltern und Schüler auf dem Schulhof. Dank des guten Wetters konnten Schulhof und Sportplatz mitgenutzt werden, sodass gezeigt werden konnte, wo überall das bunte Leben des Gymnasiums Thomaeum stattfindet. In der Ludwig-Jahn-Turnhalle überraschte ein Erlebnisparcours mit den vielfältigen Möglichkeiten, die auch eine normale Turnhalle bietet. Spannende und ungewöhnliche Spiele lieferten sich die Kleinen am Menschenkicker. Mit dem Achteckfußballspiel wurden die Kleinen mit dem Pausenalltag am Thomaeum bekanntgemacht. Gleiches traf für das Tischtennisspiel zu, auch wenn hier der betreuende Lehrer gelegentlich etwas Hilfestellung geben musste. Spaß für alle bot die Hüpfburg, die man bei einem benachbarten Kindergarten ausgeliehen hatte. Viel Geschick erforderte der Pedalo-Slalom; die heftigsten Anfeuerungsrufe waren beim Bobby-Car-Rennen zu hören. An der Slackline konnten sich Jungen und Mädchen auf ein wackliges Seil wagen, das aber nur knapp über dem Boden gespannt war. Die Zirkus-AG brachte erste Jongliertricks bei und zeigte, was im AG-Programm des Thomaeum so läuft. Abgerundet wurde das Ganze vom Kinderschminken der Theater-AG, das einige Schülerinnen und Schüler sehr farbenfroh verließen. Mit wie viel Spaß und Energie die Kleinen auch bei allen Aktivitäten dabei waren, vergaßen sie doch nie die Frage Wo gibt s den Stempel?. Denn wer seinen Spiel-,Sport-Spaßpass mit Stempeln von allen Stationen voll hatte, konnte ein kleines Geschenk als Andenken mit nach Hause nehmen. Vielleicht sind die zufriedenen Gesichter der Kleinen ja ein Anstoß, eine neue Tradition am Thomaeum einzuführen. Klaus Menzer

34 34 Landesweiter Schülerwettbewerb Deutsch: Essay Neun Jahre gibt es diesen Wettbewerb nun schon, dessen Ziel die Förderung der deutschen Sprache und Literatur ist und der die Beschäftigung mit der nicht einfachen Schreibform des literarischen Essays erfordert. Der Wettbewerb richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe von Gymnasien und Gesamtschulen des Landes. Es war ein bis zu vier Seiten umfassender Essay zu schreiben, wofür die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Wochen Zeit bekamen. Landesbeauftragte für den Essay-Wettbewerb ist Frau Monika Sowa-Dingemann von der Bezirksregierung Münster. Im Jahre 2013 beteiligten sich 108 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb. Vom Gymnasium Thomaeum hatten Michele Iacci, Rabea Stratmann und Paula Zinkler Arbeiten eingereicht. Michele und Paula wurden mit einer Urkunde, die Originalität und Qualität der Aufsätze würdigte, belohnt. Rabea Stratmanns Essay wurde mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung beinhaltete auch die Teilnahme an einem Schreibseminar mit einem Schriftsteller in Marbach. Wir gratulieren von Herzen und danken auch der betreuenden Deutschlehrerin Frau Anna Nolte. Rabeas Essay drucken wir hier im Original ab. Waren Gestalten aus Kinder- und Jugendbüchern prägend für mich? Da ich ein Mensch bin, der schon immer viel gelesen hat, hatten Bücher für mich schon sehr früh eine Bedeutung. Deswegen habe ich mich natürlich auch bevor ich überhaupt die Absicht hatte, diesen Essay zu schreiben, schon teilweise damit auseinandergesetzt, ob Bücher und deren Protagonisten mich nachhaltig beeinflusst haben. Ich beginne am Anfang, das bedeutet, in der ersten Klasse. Die ersten Bücher, mit denen ich mich nach dem Erlernen des Lesens beschäftigt habe, war die wunderbare Kinder-buchreihe Hexe Lilli. Darin geht es um ein Mädchen, das ein Zauberbuch findet. Die Hauptfigur konnte mithilfe der im Buch beschriebenen Zaubersprüche sowohl kleinere Tricks wie z.b. Telekinese vollbringen, sich aber auch an andere Orte und in andere Zeiten versetzen (u. a. Atlantis, Großbritannien zur Zeit Merlins und den Wilden Westen). Am Ende jedes Buches waren zwei kleine Zaubertricks für den geneigten Leser oder die geneigte Leserin, also in diesem Fall mich. In den darauffolgenden Jahren wünschte ich mir von meinen Eltern einen Zauberkasten, ein Buch über Zaubertricks undführte zusammen mit meiner kleinen Schwester an zwei aufeinanderfolgenden Weihnachtsabenden Zaubershows vor. Selbstverständlich hatte ich bis dahin alle Teile der Buchreihe. Die Protagonistin der Reihe war freundlich, tapfer, treu, hat den Schutzlosen geholfen, die Bösen besiegt wie man es von Kinderbüchern durchaus erwartet. Jedenfalls war der Grundstein für mein Interesse an Magie und Büchern aus dem Genre Fantasy gelegt, was bis heute noch bemerkbar ist. Springen wir in das Jahr 2005 und zu einem Buch, deren Charaktere wohl nicht wenige Kinder und Jugendlich geprägt haben. Ich rede von Harry Potter von J.K. Rowling, über dessen Inhalt ich wohl kein weiteres Wort verlieren muss. Besonders interessant fand ich immer Hermine Granger (sie ist hübsch und hat gute Leistungen in der Schule, was für mich immer beeindruckend war), aber auch das Gesamtkonzept einer Zauberschule ist anziehend. Wie schon gesagt, Harry Potter hat Einfluss, und einige aus meinem Umfeld mich einbegriffen haben gegen besseres Wissen bis zum Sommer nach ihrem elften Geburtstag doch irgendwie auf einen von Eulen zugestellten Brief gehofft. Man könnte jetzt behaupten, diese Wirkung auf

35 35 Kinder sei schlecht, da sie sich doch recht intensiv mit etwas beschäftigen, das nicht existiert, und irgendwann automatisch enttäuscht werden. Der Poet antwortet: Darf man denn nicht träumen? Der Logiker antwortet: Was ist mit z.b. dem Weihnachtsmann? Eltern erzählen ihren Kindern von ihm, lügen, und nehmen damit eventuelle Enttäuschung in Kauf, wenn ihre Kinder irgendwann die Wahrheit herausfinden. Selbst unter dem Aspekt betrachtet, dass dieses Argument von einem langjährigen Harry Potter -Fan vorgebracht wird, ist es nicht weniger gültig. Geht man die klassischen Kinderidole durch, so stößt man unweigerlich auf Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg. Gemeinsamer Nenner ihrer Geschichten ist die Stadt Neustadt und damit die rasende Reporterin Karla Kolumna. Damals war mir das nicht klar, aber im Nachhinein war sie gewissermaßen dafür verantwortlich, dass ich bis zur siebten Klasse der festen Überzeugung war, ich würde später Journalistin werden. Es hat mich wirklich interessiert, die Welt zu bereisen, Menschen zu interviewen undartikel zu schreiben. Die Vorstellung, ich könne dies auf einem Motorroller machen, hat sich im Laufe der Zeit verflüchtigt, doch wahrscheinlich habe ich den Berufswunsch an sich erst ungefähr vor drei Jahren aufgegeben. Meine Zukunftsplanung beinhaltet in-zwischen definitiv das Studium der Psychologie, aber dies ist meinem Wissen nach nicht beeinflusst von Figuren aus der Literatur. Das Stichwort beeinflusst bringt mich zur Art der Prägung selbst, die Thema des Essays ist. Es fällt auf, dass diese Prägung schwächer wird, je weiter man sich entwickelt. Das beste Beispiel ist mein im vorherigen Abschnitt beschriebener Berufswunsch in Verbindung mit Karla Kolumna. Als Kind denkt man nicht über Lohn, Ausbildung, Chancen auf dem Arbeitsmarkt, unangenehme Aspekte eines Berufs, der einem gefällt, oder auch Wünsche für die Zukunft (Familienplanung etc.) nach. Wie schon erwähnt, hat sich mein Berufswunsch geändert. Aber nicht nur auf die berufliche Zukunft bezogen ändert sich die eigene Denkweise. Mit der Zeit lernt man, kritischer zu denken, man verliert die angenehme Naivität eines Kindes bedingt durch mehr Erfahrung mit schlichtweg allem. Auch der Geschmack ändert sich. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Verhaltensweisen von Charakteren, die früher positiv bewertet oder sogar bewundert wurden, nun überholt erscheinen. Gleichzeitig scheint Negatives inzwischen zumindest teilweise weitaus nachvollziehbarer zu sein als früher. Insgesamt wird der Mensch mit zunehmendem Alter unabhängiger von anderen Personen und deren Verhaltensweisen und Meinungen, seien diese Personen nun real oder das Produkt der Fantasie eines Autors. Es ist wohl angebracht, auf mein momentanes Leseverhalten, also in diesem Fall meine momentanen Lieblingsbücher und -charaktere, etwas näher einzugehen. Dafür nenne ich am besten einige Beispiele. Zunächst hätten wir da die Figur L aus dem Manga 1 Death Note von Tsugumi Ohba und Takeshi Obata. L ermittelt als Gegenspieler des Protagonisten in einer Mordserie. Er ist also der Gute der Reihe. Dies macht der nicht aus Humanität oder weil er ein so großer Menschenfreund ist und die Menschheit beschützen möchte. L sieht komplizierte Fälle als Herausforderung an seinen Intellekt. Für mich persönlich ist das ein wesentlich interessanterer Grund für die Handlungen einer Figur in einem Roman. Dadurch wird diese außerdem unberechenbarer, was der im Laufe einer Geschichte aufzubauenden Spannung nur zuträglich sein kann. Ich fahre fort mit dem Roman Skulduggery Pleasant des irischen Autoren Derek Landy. Hierbei sind nun die Protagonisten (magiebegabte) Ermittler, die gegen die Zerstörung der Menschheit durch andere Magier kämpfen. Zum einen ist keiner der beiden unbedingt höflich oder vermittelt seinen Mitmenschen den Eindruck, er wäre um deren Wohl besorgt. Zum zweiten wird aber auch am Ende des zweiten Drittels der Reihe klar, dass die größte Bedrohung innerhalb der Geschichte von den beiden Protagonisten selbst ausgeht. Eine weitere Buchreihe, in welcher der Protagonist keinen Helden in der metaphorischen strahlenden Rüstung verkörpert, ist Wächter der Nacht (Sergej Lukianenko). Die Bücher würden 1 Leider neigen in Europa viele Menschen dazu, Mangas nicht als echte Literatur zu betrachten. Das ist aus meiner Sicht ein Fehler. Death Note als Roman verlegt beispielsweise würde sofort als faszinierende Behandlung des Themas Todesstrafe aus einer neuen Perspektive bezeichnet werden. Der Manga wurde nie so bezeichnet.

36 36 erheblich an Charme verlieren, stände der Hauptcharakter nicht in ständigem Zwiespalt mit sich selbst, wie die Begriffe gut und böse zu definieren sind, ob sie überhaupt auf diese Weise gültig sind und welcher Seite er dann die Treue halten soll. Um die Beschreibung meiner Lesegewohnheiten abzurunden, ist noch das Genre Science-Fiction zu nennen. Hierbei werde ich weniger bis überhaupt nicht von jenen Geschichten von kleinen grünen Männchen und Raumschiffen angezogen, vielmehr interessieren mich der Aufbau von Gesellschafts-formen, Dystopien und mögliche Zukunftsszenarien 2 (z.b. Schöne neue Welt /Aldous Huxley, Die Ritter der 40 Inseln /Sergej Lukianenko, Starters /Lissa Price). Ich kann hierbei nur für mich sprechen, aber mit zunehmendem Alter sind die Bücher, die ich lese, kein Schachbrett mehr. Da sind nicht mehr auf der einen Seite die Guten, strahlend hell und fehlerfrei, die die unmoralischen, düsteren, verabscheuungswürdigen Bösen besiegen. Die beiden Parteien stehen sich mit zunehmendem Alter und Veränderung des Lesegeschmacks nicht mehr unvereinbar gegenüber, die Grenzen verschwimmen und gehen ineinander über. Es wäre aber auch nicht allzu spannend, von einem Protagonisten zu lesen, der tugendhaft ist, die edelsten Grundsätze hat und für den unwahrscheinlichen Fall, dass er doch einmal einen Fehler macht, aus diesem sofort eine Lehre für sein späteres Leben zieht, während gleichzeitig dessen Gegenspieler nichts Menschliches mehr an sich hat und absolut verachtenswert ist. Charaktere gewinnenan Tiefe, was sie an Makellosigkeit verlieren. Oder kurz formuliert: Niemand möchte von Perfektion lesen, das Happy End ist ab einem bestimmten Zeitpunkt im Leben überholt. Um zum Thema des Essays zurückzukehren: Glücklicherweise prägen mich die Charaktere der zuvor beschriebenen Bücher nicht direkt. Durch das Lesen dieser Art von Buch und Genre wird der Leser meiner Meinung nach einfach zum Nachdenken angeregt. Dies kann man als indirekte Beeinflussung bezeichnen. Nicht absprechen lässt sich der Umstand, dass Kinder- und Jugendbücher einen Einfluss auf junge Leser haben. Somit lässt sich die Grundfrage dieses Essays, inwiefern diese Art von Büchern eine prägende Wirkung hat, auch anders formulieren: Waren Gestalten aus Kinder- und Jugendbüchern (bewusst und/oder unbewusst) Vorbilder für mich? Meiner Meinung nach lautet die Antwort auf diese Frage wie zuvor dargelegt klar ja. Die nächste Frage ist deswegen: Welche Bedeutung hat das? Das bedeutet, dass Eltern und auch Lehrer nicht nur Wert darauf legen sollten, dass ihre Schutzbefohlenen lesen, sondern auch darauf, was sie lesen. Als Verfechterin der Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen bzw. Schülern bin ich dabei strikt gegen Überkontrolle oder betont pädagogische Literatur. Es geht mir darum, dass Lesern ermöglicht wird, ihren Interessen nachzugehen (bezogen auf Genre, Autor, Stil o. Ä.). Ich möchte nur anmerken, dass ich in der Schule bis jetzt Werke wie Mit Jeans in die Steinzeit (Wolfang Kuhn), Needle Street (Jim King), Das Haus der Treppen (William Sleator) und Die Judenbuche (Annette von Droste-Hülshoff) gelesen habe bzw. lesen musste. In diesen Büchern geht es um Kinder, die mehrmals heimlich in eine steinzeitliche Höhle klettern und dann schließlich darin verschüttet werden; Drogenmissbrauch; um Kinder, die in einer künstlichen Umgebung auf Lichtsignale reagieren müssen, um Essen zu erhalten; und um einen Mord und gesellschaftlichen Zerfall in einem kleinen Dorf. Ich bestreite nicht, dass diese Bücher von einer anderen Perspektive aus betrachtet durchaus sinnvoll für Unterricht und SchülerInnen sein können. Allerdings erfüllen die Protagonisten dieser Bücher nicht gerade eine Vorbildfunktion. Also, waren Gestalten aus Kinder- und Jugendbüchern prägend für mich? Ja. Sie haben meine Freizeitbeschäftigungen, meine Wünsche und meine Zukunftspläne beeinflusst. Dieser Einfluss, aber nicht die Faszination, ist allerdings mit der Zeit zunehmend schwächer geworden entgegengesetzt zu den Fähigkeiten, kritisch zu denken und zu urteilen. Mein Leben wäre aber wesentlich ärmer, hätten mich die verschiedenen Charaktere und Welten nicht beschäftigt und beeinflusst. Rabea Stratmann 2 Darüber, inwiefern diese wahrwerden könnten oder nicht, werde ich mit niemandem streiten. Allerdings möchte ich an dieser Stelle doch gerne auf Jules Vernes 1863 verfasstes Werk Paris im 20. Jahrhundert verweisen.

37 37 Neues aus der Mediothek Seit 2003 gibt es die Mediothek am Thomaeum. Auf Bücher, Zeitschriften, Filme auf Kassette und DVD sowie vier Computer zur Recherche und für Schreibarbeiten können SchülerInnen seitdem zurückgreifen. Viele SchülerInnen kommen auch in die Mediothek neben der Aula, um in Freistunden einen Raum zu finden, in dem sie ruhig lesen und Schularbeiten erledigen oder wo sie an Referaten, Projekten oder Facharbeiten arbeiten können. Freiwillige Helfer gesucht Unter der Leitung von Herrn Dreiser haben freiwillige HelferInnen Eltern, Großeltern, Nachbarn mit und ohne frühere Verbindung zum Thomaeum in den vergangenen zehn Jahren in der Mediothek Aufsicht geführt und so SchülerInnen die Nutzung der Medien ermöglicht: Ihnen allen sagen wir herzlichen Dank für ihren Einsatz. Gleichzeitig suchen wir aber auch immer wieder neue MitarbeiterInnen, die bereit wären, im zweiwöchigen Wechsel zwei Stunden ihrer Zeit zur Verfügung zu stellen. Auch HelferInnen, die nur gelegentlich mitmachen wollen oder können, sind herzlich willkommen, um etwa bei Krankheit einzuspringen. Sollten Sie Interesse an der Mitarbeit haben, können Sie sich gerne an das Schulsekretariat oder an wenden. Weiterentwicklung Um die Mediothek für SchülerInnen weiterhin attraktiv zu gestalten, darf man nicht stehenbleiben. Deshalb gibt es ein paar Neuerungen, die das Arbeiten erleichtern: durchsuchbarer (provisorischer) Gesamtkatalog aller Bücher und Filme (auf der Website des Thomaeum) neue Zeitschriften: Revue de la Presse und The Economist neue Software zur Erstellung professioneller Mindmaps Mittelfristig sind die Einführung eines Online-Kataloges, einer Ausleihmöglichkeit sowie einer gemütlichen Lese- und Schmökerecke geplant. Dr. Michael Lenz

38 38 Sozialpädagogische Beratung am Thomaeum Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebe LehrerInnen, die ersten Monate unseres Projektes Sozialpädagogische Beratung am Gymnasium Thomaeum sind nun vorbei, und wir möchten uns auf diesem Wege für die gute Annahme dieses neuen Angebotes an Ihrer/eurer Schule bedanken. Bisher hatten wir in jeder Woche Kontakte innerhalb unserer Sprechstunde, und das freut uns sehr und zeigt, dass Sie/ihr das Angebot der sozialpädagogischen Beratung annehmt und hoffentlich gute und förderliche Erfahrungen gemacht werden können. Wie bisher, ist jeweils eine von uns beiden immer Mittwochs, Uhr Uhr, in Raum N207 (BOB) für Sie/Euch da. Wir freuen uns über jeden Kontakt! Herzliche Grüße, Yvonne Lamers und Dana Joppien Sozialpädagogische Beratung am Gymnasium Thomaeum/Kempen Ruth Sievert-Bauer nimmt Abschied vom CaTho Aller Anfang ist schwer, so auch der Beginn dieses Abschiedsbriefes als scheidende Frau CaTho. Als ich vor sieben Jahren das Amt der Leitung des CaTho übernahm, ahnte ich nicht im Ansatz, was da auf mich zukam. Impulsiv, furchtlos und etwas chaotisch, wie es so meine Natur ist, stürzte ich mich mit viel Elan in dieses Abenteuer. Ich lernte schnell, dass ich vor allen Dingen auf meine Mitarbeiter angewiesen war. Die vielen lieben Helfer, die tagaus und tagein an der Verkaufstheke stehen, in ihrer oft wenigen Freizeit in die Schule kommen, Brötchen und viele andere tolle Angebote vorbereiten und unserem CaTho ein Gesicht geben. Diese ehrenamtlich tätigen Menschen, die dieses Schülercafe zu einem Ort der Begegnung, zu einem Klöncafe, zu einer Chill-Ecke, zu einem Ort, an dem sich Schüler austauschen, zu einem Raum, in den Lehrer zu einem Plausch bei Zeitung, Kaffee und Brötchen kommen, zu einem Ort, an dem Leben stattfindet, die das CaTho einfach einmalig machen, diese Mitarbeiter sind es, auf die ich mächtig stolz bin. Ich kann gar nicht so viel Dank in Worte fassen. Ihr, liebe Mitarbeiter, habt mir gezeigt, was ein Team ist. Ihr habt mich unterstützt und getröstet, wenn es mal nicht so rund lief. Ihr habt eure Ideen mitgebracht und umgesetzt. Freunde habe ich kennen und schätzen gelernt. Der eine oder andere hat sich sicherlich auch mal über mich aufgeregt, keine Sorge, das ging mir manchmal genauso. Aber mein Fazit ist: Es war eine wunderschöne Zeit. Jetzt ist es für mich an der Zeit, etwas Neues zu tun. Ab November arbeite ich wieder als medizinischtechnische Assistentin in einem Labor. Eine liebenswerte und kompetente Nachfolgerin für das CaTho ist gefunden und bringt schon neuen Schwung ins Schülercafé. Ich denke, dass das CaTho auch weiterhin auf Erfolgskurs eine feste Institution im Thomaeum sein wird. Bedanken möchte ich mich auch besonders bei den Schülern, ohne die das CaTho gar nicht existent wäre. Über die Jugend, den Spaß und die Freundlichkeit, die sie mit ins CaTho bringen. Nicht zu vergessen, die nette Zusammenarbeit mit der SV. Und natürlich ein Dank den Lehrern, die immer bei uns herzlich willkom-

39 39 men sind. Dann fallen mir noch Stefanie und Astrid von 13plus ein; danke für den Weiterverkauf nach CaTho-Schluss und die gute Zusammenarbeit. Und da gibt es ja noch Frau Köhler, die mit Leib und Seele und einem sehr breiten Kreuz immer vor mir stand (DANKE), den Hausmeister, unseren Werner, der unermüdlich Campinaboxen schiebt, hilft und unterstützt, wo es nötig ist, stets freundlich und schnell. Dann sind da noch Frau Pannhausen und Frau Hoekstra und Frau Soria, die Damen des Schlüssels und der Kasse. Danke für das korrekte Kassenzählen und die netten Gespräche. Die Mitglieder von CaTho-e.V., die die jährliche Versammlung immer nett und problemlos gestalten. Und natürlich die Schulleitung, die immer ein offenes Ohr für mich und das CaTho hat. So, jetzt bin ich, glaube ich, durch; mir fehlen einfach die Worte all die schönen Dinge auszudrücken. Die Tätigkeit in der Schule hat jedoch tiefen Eindruck bei mir hinterlassen, und ich bin sehr glücklich und stolz, Frau CaTho gewesen sein zu dürfen. Sicherlich werde ich das eine oder andere Mal noch im CaTho aushelfen - also gehe ich doch noch nicht so ganz. Ich verbleibe mit ganz liebem Gruß, einem Herzen voll Freude und Dankbarkeit und ein paar Tränen des Abschiedes. Ruth Sievert-Bauer Vielen Dank, Frau Sievert-Bauer! Liebe Frau Sievert-Bauer, wir sind heute Abend hier im CaTho zusammengekommen, um uns von Ihnen zu verabschieden und DANKE zu sagen, und ich möchte mit Ihnen gemeinsam kurz auf die letzten acht Jahre zurückblicken. Als meine damalige Klasse 10n 2 das Schülercafé gründete und beim Elternsprechtag im April 2005 ehrenamtliche Helferinnen suchte, waren Sie eine der ersten Mütter, die ihre Hilfe zusagten. Am wurde das CaTho feierlich eröffnet, und dann ein Jahr lang vom CaTho-Team (Henning Deeken, Daniel Beulertz, Maria Fander, Insa Nagels, Christina Hanßen, Christoph Terkatz) geleitet. In diesem Jahr haben Sie das Schülerteam als eine von ca. 40 CaTho-Müttern sehr zuverlässig unterstützt und dem CaTho-Schülerteam mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Nach einem Jahr Schülerfirma, in dem sich das CaTho als Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler, sowie als Möglichkeit, einen Pausensnack zu erwerben, etabliert hatte, traten die Schülerinnen und Schüler in die Qualifikationsphase ein, und wir mussten über eine neue Geschäftsform nachdenken. Der Verein CaTho e.v. wurde am gegründet und Sie waren sofort bereit, die Leitung unseres Schülercafés zu übernehmen. Zu Ihren vielfältigen Aufgaben gehörten: Die Betreuung der ehrenamtlich arbeitenden CaTho-Mütter Das war nicht immer einfach. Es fielen Mütter krankheitsbedingt aus, Ersatz musste besorgt werden. Nicht selten sind Sie dann selbst eingesprungen und waren mehrmals pro Woche im CaTho. Zum Schuljahresende haben immer wieder Mütter ihre Arbeit im CaTho beendet, sodass neue CaTho-Mütter geworben werden mussten. Da haben wir gemeinsam so manche Schlacht geschlagen, und zum guten Schluss war der Schicht-

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