Hochschule ist Partner und Motor für nachhaltige Entwicklung. Ministerin Margit Conrad besucht Institut für Umweltwissenschaften

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1 Landauer Campuszeitung 1_2006 Nr. 13 Hochschule ist Partner und Motor für nachhaltige Entwicklung Ministerin Margit Conrad besucht Institut für Umweltwissenschaften Groß war der Andrang im Konferenzraum, als Ende Januar Margit Conrad, rheinland-pfälzische Ministerin für Umwelt und Forsten, zu Besuch am Campus war. Vor Ort machte sich die Ministerin ein Bild über Forschung und Lehre an dem noch jungen Institut für Umweltwissenschaften. Seit rund vier Jahren bietet Landau den Diplom-Studiengang Umweltwissenschaften an und kann steigende Studierendenzahlen verbuchen. Conrads Lob galt der Universitätsleitung, diesen interdisziplinären Studiengang am Campus Landau eingerichtet zu haben. Er werde in besonderem Maße der Komplexität der heutigen Umweltthematik gerecht. In den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass Umweltarbeit dort erfolgreich gewesen sei, wo unterschiedliche Ansätze Conrad mit Vizepräsident Prof. Dr. Eckhard Friedrich und Präsident Prof. Dr. Roman Heiligenthal. Souverän und humorvoll: Rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad bestimmt (Kuchen-) Bodenproben. zusammenflossen. Wir brauchen junge Menschen, die in den komplexen Zusammenhängen der Umweltprobleme denken können und dies aber auch zu kommunizieren wissen, unterstrich Conrad. Es sei deshalb ein Riesenfortschritt, dass der Erwerb dieser Kompetenz in den Studiengang integriert sei. Stolz erwähnte Conrad, dass heute viele junge Menschen von außerhalb kämen, um in Rheinland- Pfalz zu studieren. Von 1991 bis 2004 hat die Landesregierung die Ausgaben für die Hochschulen um 59,4 Prozent gesteigert in Zahlen bedeutet das eine Zunahme von rund 330 Millionen auf 525,5 Millionen Euro. Bis 2009 wird die Landesregierung den Hochschulen insgesamt 125 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stellen. Rheinland-Pfalz ist zu einem Hochschul- und Wissenschaftsstandort geworden, so Conrad. Die Uni Koblenz-Landau gehöre unter den rheinland-pfälzischen Universitäten in vorderster Reihe. Zuvor hatte Uni-Präsident Professor Roman Heiligenthal die Bedeutung des Instituts für Umweltwissenschaften für den Landauer Campus hervorgehoben: Seit dessen Gründung in 2004 habe es mittlerweile international mehr als Euro an Drittmitteln eingeworben und sich binnen Kurzem einen guten Namen weit über die Seite 1

2 Conrad und Heiligenthal beim Gammariden-Wettfischen. Conrad auf interaktiver Reise durch das Studium der Umweltwissenschaften mit Moderator André Dabrunz (links). regionalen Grenzen hinaus gemacht. Die Umweltwissenschaften wirken Profil bildend für die gesamte Universität. Institutsleiter Professor Ralf Schulz führte das Publikum in Hintergrund und Zielsetzung des Studiengangs ein. Mittlerweile zählt der Studiengang 160 Studierende. Allein zum vergangenen Wintersemester konnte das Fach 50 Neuzugänge verbuchen. Mit dem ersten Diplomanden (Abschluss: Juli 2006) hat erstmals eine Person komplett den Studiengang durchlaufen. Das Ziel der Lehre ist es, Spezialisten für die Interdisziplinarität auszubilden, die in der Lage sind, das breit gefächerte Spektrum an komplexen Umweltproblemen zu bearbeiten. Ein hohes Ziel, weiß Schulz. Doch in Landau haben wir ein sehr kompetentes Team von Lehrenden und haben somit gute Voraussetzungen, es zu erreichen. Besonders wichtig ist ihm die enge Verzahnung zwischen Studium und den potenziellen Berufsfeldern. Diese erstrecken sich von der Forschung in Industrie und Auftragslaboren über Natur- und Umweltschutz in Behörden bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und Beratung in nationalen und internationalen Organisationen. Die Forschung am Institut legt ihren Fokus auf drei große Bereiche: Ökotoxikologie, Naturschutzbiologie und Ökosystemmanagement sowie Landschaftsentwicklung und Bodenschutz, wie Schulz anschaulich darlegte. Zu diesen Themen laufen aktuell verschiedene Großprojekte, beispielsweise die Bestandserfassung von Schwarzwild mittels Genotypisierung oder Ökotoxikologie in der Kulturlandschaft. Anfang September dieses Jahres wird Landau Gastgeber einer großen, internationalen Tagung zum Thema Umweltwissenschaften: Umweltchemie und Ökotoxikologie im Kontext sein, zu der über 250 Teilnehmer erwartet werden. Zwei Ziele sieht Schulz ganz klar vor sich: Gerne möchte er ein Kompetenzzentrum Vom Molekül zur Maßnahme entwickeln und ein Forschungs- und Innovationsnetzwerk etablieren. Studierende der Umweltwissenschaften zeigten unter Moderator André Dabrunz eine humorvolle und interaktive Reise durch das Studium. Dabei mimten die Studierenden die Lehrenden, Studenten hingegen waren Umweltministerin Conrad und Uni-Präsident Heiligenthal. Im Grundstudium musste die Ministerin zwei Scheine erwerben: Einen Praxisschein für ein Gammariden-Wettfischen gegen Heiligenthal und einen Schein für ein Referat aus dem Stehgreif. Im Hauptstudium folgten die Bestimmung diverser (Kuchen-) Bodenproben und eine virtuelle Exkursion. Als Diplomarbeit wartete das Zusammen-Puzzeln eines höchst unangenehmen ganzheitlichen Umweltproblems. Conrad, die während dieses Exkurses viel Humor und Kreativität zeigte, fand am Ende der Veranstaltung hoffnungsvolle Antworten auf die zahlreichen Fragen der Studierenden, wo sie die Einsatzmöglichkeiten von diplomierten Umweltwissenschaftlern sehe. Um den Studiengang auch bei potenziellen Arbeitgebern bekannter zu machen, möchte sie den Dialog mit entsprechenden Verbänden, der IHK und Fachleuten in Gang bringen, beispielsweise im Forum Wirtschaft und Wissenschaft. Seite 2

3 Das Schulsystem steht auf dem Prüfstand! Akademische Feier der Grund-, Haupt- und Sonderschullehrer-Absolventen Im voll besetzten Festsaal in der Bürgerstraße verabschiedete die Uni in einer Feierstunde die Absolventinnen und Absolventen der Lehramtsstudiengänge für Grundund Hauptschule, Realschule und Sonderschule des Jahrganges Uni-Präsident Professor Roman Heiligenthal begrüßte rund 160 der diesjährigen insgesamt 631 Absolventen. Zuversichtlich blickte er in ihre weitere berufliche Zukunft angesichts der Tatsache, dass Lehrer stark gebraucht werden. Das Schulsystem steht derzeit auf dem Prüfstand und die Universität in Landau zeigt ihren eigenen konstruktiven Beitrag zur Verbesserung dieses Systems. In diesem Zusammenhang sei er sich sicher, dass die Landauer Absolventinnen und Absolventen gut gerüstet seien für das Bestehen im beruflichen Lehreralltag und die Festredner Prof. Dr. Andreas Fröhlich bevorstehenden Reformen. Die rege Teilnahme an der Feierstunde zeige die Verbundenheit mit der Uni, die sich weiterhin für ihre Absolventen interessiere. Denn Studierende könnten vom Kontakt zu ehemaligen Absolventen profitieren, diese hingegen weiterhin einen wichtigen Beitrag zur besonderen Atmosphäre der Landauer Uni beitragen. Heiligenthal dankte dem Kollegenkreis für das Engagement bei der Ausbildung und Begleitung der Studierenden. Ein Grußwort richtete auch der Vorsitzende des Freundeskreises der Uni, Dr. Gerd-Jürgen Richter, an die Studierenden. Darin warb er eindringlich um das Eintreten in das Alumni-Netzwerk, um so weiter in Kontakt mit der Hochschule zu bleiben. Das Alumni-Netzwerk leiste dazu einen großen Beitrag mit den zahlreichen Serviceleistungen, wie die Nutzung der Universitätsbibliothek, der Teilnahme am Allgemeinen Hochschulsport, Einladungen zu Veranstaltungen, der Zusendung des digitalen Veranstaltungskalenders. Auch Axel Schmidt vom AStA richtet in Vertretung für den AStA-Vorsitzenden, Christian Donie, ein Grußwort mit den besten Wünschen für die Zukunft an die Absolventen. In seinem Festvortrag betrachtete Professor Andreas Fröhlich vom Institut für Sonderpädagogik von verschiedenen Seiten die Wissenschaft und wie sie Wissen schafft und erläuterte dabei deren Grundsätze und Vorraussetzungen. Einer der wichtigsten Vorraussetzungen für die Wissenschaft sei, so Fröhlich, die natürliche Neugier, die man vor allem bei Kindern beobachten könne. Er wünsche sich, insbesondere auch als Vater, von den Absoventen, dass sie in ihrem zukünftigen Beruf den Kindern die Offenheit und Neugier erhalten mögen. Kritische Stimmen mögen vielleicht äußern, dass richtige Wissenschaftler die seien, die von immer weniger immer mehr wissen. Die Absolventen dagegen Seite 3

4 Sabine Pfeiffer überreicht die Zeugnisse. gingen nun einen Schritt weiter ins Allgemeine und sollten dabei nicht nur an dem an der Uni Erlernten kleben bleiben, sondern den Blick und die Neugier für Neues offen halten. Sabine Pfeiffer vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur und Ursula Sitt, Studienberaterin der Universität, überreichten die Zeugnisse. Pfeiffer, die auch Fachleiterin am Studienseminar ist, verglich den Schritt in die zweite Ausbildungsphase mit dem Durchschreiten einer Drehtür, bei dem man nichts von dem zurückließe, was man an der Universität gelernt habe, sondern immer wieder die Möglichkeit besäße, dieses Wissen zu nutzen und darauf zurückzugreifen. Es ginge nun darum zu handeln, denn Wissen ohne Handeln sei nutzlos, aber Handeln ohne Wissen bleibe erfolglos. Pfeiffer bekräftigte, dass die Absolventen nicht unvorbereitet auf diese Tür zugingen und sie wünschte ihnen auf ihrem weiteren Weg viel Erfolg. Der Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau, Professor Eckhard Friedrich, übergab den Preis des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an Juan Ignacio Ruiz Dominguis. Der spanische Student zeichnete sich in seiner Zeit in Landau durch besondere akademische Leistungen aber auch durch ein bemerkenswertes gesellschaftlich-interkulturelles Engagement aus. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Katrin Kretner (Musikstudentin) und Karin Urschel (Absolventin) mit dem Akkordeon. SUSANNE NAUMER Landauer Sportwissenschaftler ist neuer Präsident des Deutschen Sportlehrerverbands Prof. Dr. Udo Hanke ist in Kassel zum neuen Präsidenten des Deutschen Sportlehrerverbands (DSLV) gewählt worden. Hanke lehrt seit 1994 Sportwissenschaft an der Universität in Landau und leitet das Institut für Sportwissenschaft. Mit bundesweit fast Mitgliedern versteht sich der DSLV als Interessensvertretung und Partner des Schulsports mit dem Ziel der För- derung einer qualifizierten Sport-, Spiel- und Bewegungskultur. Hanke befürwortet ein stärkeres Engagement des DSLV zur Erhöhung der Zahl von Schulen mit sportlichem Profil und einer bewegten Schul- und Lernkultur. Auch solle der Verband mehr konzeptionellen Einfluss bei der Einführung von Ganztagsschulen und der Kooperation mit den Sportvereinen nehmen. Weitere Schwerpunkte sieht Hanke in einer intensiveren Kooperation mit dem Vorschulbereich und der bewegungsfördernden Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie einer Verstärkung der Elternarbeit zum Beispiel durch Sport- Elternabende und bewegungsbezogenen Hausaufgaben im Sportunterricht. Seite 4

5 Das deutsche Bildungssystem benachteiligt Kinder aus sozial schwachen Elternhäusern Jahresbilanz des Bildungsbarometers veröffentlicht Das deutsche Bildungssystem bekommt auch nach einem Jahr nur eine 4 plus. Trotz der seit PISA 2000 in Gang gesetzten Maßnahmen sind die Politiker dafür hauptverantwortlich, meint die Mehrheit der Befragten (51 Prozent). Auch die Eltern werden in erheblichem Maße für die deutsche Bildungsmisere haftbar gemacht (20 Prozent). Die Lehrerinnen und Lehrer landen auf Platz 3 (11 Prozent). Die Frauen benoten die Qualität von Berufsvorbereitung an den Schulen und das Bildungsniveau in Deutschland übrigens schlechter als die Männer. Regional bezogen erhalten Bildungswesen und Berufsvorbereitung im Osten die schlechtesten, im Süden die besten Noten, während die Noten im Westen und Norden dazwischen rangieren. Seit Dezember 2004 gibt es erstmals in Deutschland ein Bildungsbarometer, ähnlich dem Politbarometer im ZDF. Jedes Vierteljahr werden die neuesten Ergebnisse im Sender 3sat ausgestrahlt und in der Wochenzeitung DIE ZEIT abgedruckt. Entwickelt wurde das Meinungsinstrument vom Zentrum für empirisch-pädagogische Forschung (zepf) an der Universität Koblenz-Landau. Prof. Reinhold Jäger, Leiter des zepf: Für unsere Online-Befragung konnten wir 2500 Personen aus allen deutschen Regionen mit unterschiedlichen Schulabschlüssen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren gewinnen. Knapp über 1000 werden jeweils ausgewählt. Bei der folgenden Umfrage werden dann 500 Personen ausgewechselt. Und wir erreichen Repräsentativität mit Blick auf die regionale Zugehörigkeit und Geschlecht. Bildung statt Bundeswehr und mehr Lebensnähe Eine deutliche Mehrheit aller Befragten spricht sich auch nach einem Jahr Bildungsbarometer für eine Erhöhung der Bildungsausgaben aus (91 Prozent). Wo sollte am ehesten gespart werden? lautet eine Standardfrage. 38 Prozent sehen Einsparspotential in der öffentlichen Verwaltung, 29 Prozent in der Landesverteidigung und 12 Prozent bei der Entwicklungshilfe. Ein vergleichsweise hoher Prozentsatz (26,6 Prozent) der Personen mit Volks- oder Hauptschulabschluss ist der Meinung, im Ressort Entwicklungshilfe zugunsten der Bildung sparen zu können. Eindeutig ist das Votum für die Abschaffung der Eigenheimzulage, wenn diese Gelder direkt in die Bildung fließen: 73,7 Prozent befürworten die Abschaffung. Es gibt viele Vorschläge zur Verbesserung von Bildung in Deutschland. Auf das ganze Jahr bezogen sind nach vier Befragungen für die Bevölkerung die folgenden Reformvorschläge am wichtigsten: eine größere Praxis und Lebensnähe von Schulbildung (96 Prozent), die Verbesserung der Ausbildung der Lehrkräfte und Erzieher (95 Prozent), die Anerkennung von außerhalb der Schule erworbenen Lernleistungen (92 Prozent), die Verbesserung der Beratung für Lernende (90 Prozent), die Bildung für Benachteiligte (85 Prozent), die Stärkung des dualen Ausbildungssystems (84 Prozent), die Sprachförderung für ausländische Mitbürger (83 Prozent) und eine Orientierung an internationalen Standards (81 Prozent). Die Einschulung mit fünf Jahren liegt mit 33 Prozent abgeschlagen am Ende der Reformüberlegungen, gefolgt von der Verkürzung der Ausbildungsdauer (43 Prozent). Während die Politik die Einschulung mit 5 Jahre propagiert und die gymnasiale Schulzeit auf 12 Jahre senken möchte, zählen diese Veränderungen in den Augen der Bevölkerung nicht zu jenen Reformen, die Bildung in Deutschland verbessern. In keinem Land, so PISA, spielt die soziale Herkunft für den Bildungserfolg eine so große Rolle wie in Deutschland. Das Bildungsbarometer zeigt, dass die deutsche Bevölkerung dies im Wesentlichen genauso sieht. Fast zwei Drittel der deutschen Bevölkerung (65,7 Prozent) stimmen eher oder ganz der Aussage zu: Das deutsche Bildungssystem benachteiligt Kinder aus sozial schwächeren Elternhäusern, wobei die Frauen mit annähernd 70 Prozent Zustimmung das deutsche Bildungswesen negativer einschätzen als die Männer (62,2 Prozent). Die Mehrheit der Befragten sieht konstant den stärksten Veränderungsbedarf in den weiterführenden Schulen (48 Prozent), bei der Vorschulerziehung (21 Prozent) (hier mit steigender Tendenz über alle Befragungen) Seite 5

6 und in der Grundschule (16 Prozent). An aktuellen Verbesserungsvorschlägen hat es seit der Veröffentlichung der PISA 2000-Ergebnisse nicht gemangelt. Einige wurden schon in die Tat umgesetzt, wie die Errichtung von Ganztagsschulen, die Verabschiedung von Bildungsstandards und die Frühförderung von Kindern. Die stärkste Zustimmung erhalten folgende Vorschläge: Es sind Festlegungen, Bildungsstandards, notwendig, was Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt können müssen es sollte bundesweit einheitliche Regelungen an Schulen und Hochschulen geben in deutschen Schulen sollen hochbegabte Kinder mehr gefördert werden. Der Vorschlag, in deutschen Schulen weniger Rücksicht auf schwache Schüler zu nehmen, erfährt eine klare Absage und landet auf dem letzten Platz. Wenn Stundenkürzung, dann in Religion und Ethik Bei den Fragen zu Bildungsthemen während des Wahlkampfes 2005 erhält die frühkindliche Förderung im Alter zwischen drei und sechs Jahren die stärkste Befürwortung, gefolgt von der Ganztagsschule, die zur Schullandschaft der Zukunft gehören soll. Die Bildungspolitik ganz den Ländern zu überlassen. Dafür findet sich in der Bevölkerung nur eine knappe Mehrheit (56 Prozent). Die geringste Akzeptanz erfährt diese Reform bei Befragten mit Abitur und bei den Jüngeren zwischen 18 und 39 Jahren. Die vielfach erhobene Forderung nach mehr Unterricht in den Fächern Mathematik und Deutsch ist bei gleich bleibender Stundenzahl pro Woche nur durch Kürzungen in anderen Schulfächern zu erreichen. In diesem Verteilungskampf gibt es in allen vier Befragungen des letzten Jahres einen klaren Verlierer: das Fach Religion. Fast die Hälfte der Bevölkerung (46 Prozent) würde hier den Rotstift ansetzen. Nimmt man noch die Fächer Ethik und Philosophie mit 15 Prozent hinzu, dann ergibt sich durch den Verzicht ein eher wertfreier Stundenplan. Innerhalb des deutschen Bildungssystems gibt es eine ganze Reihe heiliger Kühe. Wie denken die Deutschen darüber, wie viel Prozent der Bevölkerung stimmen dem Schlachten einer Kuh zu. 88 Prozent der Befragten bejahen die Forderung, Schulen sollen sich die Lehrkräfte, die sie einstellen wollen, selbst aussuchen dürfen, 86 Prozent meinen, Lehrer sollten nicht verbeamtet, sondern angestellt werden, für eine mehr leistungsbezogene Bezahlung der Lehrkräfte plädieren 85 Prozent, 52 Prozent sind für eine Aufnahmeprüfung beim Besuch einer weiterführenden Schule, auf das Sitzen bleiben sollte verzichtet werden, meinen 31 Prozent und dem Verzicht von Schulnoten stimmen 28 Prozent der Befragten zu. Dass Hausaufgaben überflüssig sind und nichts bringen, bejahen am Ende nur 11 Prozent. Das Bildungsbarometer wird auch in diesem Jahr Deutschlands Schulen und Hochschulen wieder unter die Lupe nehmen und facettenreich messen. Wer möchte, kann sich jederzeit auf der Webseite des Bildungsbarometers für die Befragung registrieren lassen. Prof. Jäger: Wir sind auch offen gegenüber Fragestellungen, die an uns herangetragen werden von Einzelpersonen, Institutionen und Verbänden. Und was hat Jäger beim Bildungsbarometer am meisten überrascht? Die Bildungssteuer. 686 von 1040 befragten Personen wären mit einer solchen Steuer einverstanden und bereit, durchschnittlich 38,31 Euro pro Monat zu bezahlen. Bei den Befragten mit Abitur waren es sogar 43,18 Euro. Jäger geht davon aus, dass mit dem Bildungsbarometer auch Ideen der Bildungspolitik auf den Prüfstand gestellt werden können, bevor diese öffentlich diskutiert werden; er empfiehlt deshalb das Bildungsbarometer allen Bildungspolitikern. Einen Wermutstropfen äußert er dennoch: Dass Bildung ein hohes Gut ist, äußern alle. Die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung zu stellen zögern alle heraus.wie soll Deutschland an die Spitze kommen, wenn wir teilweise weniger als im europäischen Ausland in die Bildung investieren. Dabei gilt es auch Bedingungen zu überdenken, bei denen auf dem Etikett Bildung steht, aber keine Bildung drin ist. Gerade hier sehe ich die Chancen des Bildungsbarometers! Vielleicht finden sich auch Sponsoren, die das Bildungsbarometer finanziell abfedern, denn das Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) kann seine Arbeit nicht ohne finanzielle Unterstützung weiterführen. DR. PAUL SCHWARZ Seite 6

7 DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender Im Rahmen der akademischen Feierstunde anlässlich der Übergabe der Examensurkunden an die Absolventinnen und Absolventen in den Lehramtstudiengängen Jahrgang 2005 übergab der Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau, Professor Eckhard Friedrich, den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an Ignacio Ruiz Dominguis. Friedrich würdigte Dominguis für seine Leistungen, die den hohen Anforderungen dieses Preises voll gerecht würden. Dominguis, der ursprünglich aus dem spanischen Valencia stammt, zeichnete sich während seiner Zeit in Landau (2001 bis heute) durch besondere akademische Leistungen aus: Seine wissenschaftliche Prüfungsarbeit (erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen) zum Thema Integration als Schlüsselbegriff in der Grundschule: Theoretische Grundlagen und schulpraktische Ansätze wurde als herausragende Leistung gewertet. Dabei griff Dominguis auf seine vielfältigen pädagogische Praxiserfahrung zurück und verknüpfte auf internationalem Niveau unterschiedliche Perspektiven. Besonders bemerkenswert war sein Engagement für eine kindgerechte, interkulturell geprägt Praxis. Des Weiteren kann Dominguis ein bemerkenswertes gesellschaftlichinterkulturelles Engagement nachweisen. Er engagierte sich innerhalb vielfältiger sonderpädagogischer, interkultureller und sozialpädagogischer Aktivitäten in verschiedenen europäischen Ländern, die dem Ziel der internationalen Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Eckhard Friedrich mit Preisträger Ignacio Ruiz Dominguis. Verständigung und Kooperation in hervorragender Weise dienen. Er arbeitete in Deutschland und auch anderen europäischen Ländern in unterschiedlichen Jugend- und Behinderteneinrichtungen, beispielsweise im Jugendhaus des Internationalen Bundes in Pirmasens, wo er für das Management des Hauses, das Aktivitätenprogramm und internationale Freizeitund Trainingsprogramme zuständig war. Zudem organisierte er ein Semester lang einmal pro Woche einen spanischen Abend in der Studentenkneipe Fatal. Ein internationales Projekt, bei dem Dominguis maßgeblich beteiligt war, wurde von dem damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau persönlich ausgezeichnet. Dominguis studierte zuerst in Spanien Philo- sophie und Pädagogik und interessierte sich dann während seiner Tätigkeit beim Jugendhaus des Internationalen Bundes in Pirmasens für ein Studium der Grundschulpädagogik in Landau. In Landau gefiel es mir sehr gut!, so Dominguis. Besonders wichtig und einprägsam sei für ihn,dass man aufgrund der besonderen Atmosphäre der Landauer Uni so schnell in Kontakt zu anderen Menschen kommen könne und sich so sehr wohl fühle. Dominguis hat großes Interesse, in Landau bei Professor Hanns Petillon zu promovieren. Ihm fehle aber noch der zweite Prüfungsabschnitt, den er so schnell wie möglich ablegen wolle. SUSANNE NAUMER Seite 7

8 Begeisterter und begeisternder Philosophielehrer Professor Dr. Heinz Jansohn geht nach 37 Dienstjahren in den Ruhestand Ironie und Selbstironie statt Pomp und Pathos bestimmten die akademische Feier, mit der Professor Heinz Jansohn am in den Ruhestand verabschiedet wurde. Mit ihm gehe der dienstälteste Professor, betonte der Universitätspräsident Professor Roman Heiligenthal. Jansohn habe die heutige Universität in Landau noch als Pädagogische Hochschule kennen gelernt, als er 1968 seine Arbeit als Hochschullehrer aufnahm. Emeritus Jansohn im Kreise seiner Familie. In persönlichem Ton hielt Professor Leonhard Blumenstock seine Abschiedsrede auf den langjährigen Kollegen. Als Dekan des Fachbereiches Erziehungswissenschaften würdigte Blumenstock vor allem dessen Engagement in der akademischen Selbstverwaltung. Nie sei er diesen Aufgaben ausgewichen, zweimal als Dekan des Fachbereiches 5 und als Mitglied zahlreicher Kommissionen. Wie geschätzt Jansohns Mitarbeit in akademischen Gremien war, zeige, dass er fast seine gesamte Dienstzeit hindurch in den Fachbereichsrat gewählt wurde. Du hast einen Monat Deines Lebens im Rat verbracht, resümierte Blumenstock, Zeit, die Du hoffentlich nicht bereust. Wie beliebt Professor Jansohn auch als Lehrer war, zeigten die Grußworte der Studierenden. Johannes Zimmermann lobte die Geduld, mit der er seinen Zuhörern komplizierte philosophische Sachverhalte vermittelte, und die Beharrlichkeit, mit der er philosophische Standpunkte gegen Einwände verteidigte und so deren Tiefe und Substanz zu verdeutlichen verstand. Schließlich wolle er sich besonders dafür bedanken, dass Sie uns Power-Point-Präsentationen erspart haben. Wie wenig er solche Hilfsmittel nötig hatte, weil er präzise und druckreife Vorträge hielt, unterstrich Dr. Jens-Uwe Bliesener, Gasthörer und selbst aktiver Ruheständler. Doch neben dem Kenntnisreichtum und der Präzision habe ihn die Leichtigkeit und Eleganz beeindruckt, mit der Jansohn sich durch die Philosophiegeschichte bewegte und den Studierenden ein verlässlicher Wegweiser durch das Dickicht an Namen, Schulen und Positionen war. Ich weiß nicht, ob die Nußdorfer ihre Uhren nach Heinz Jansohns Spaziergängen stellen wie die Königsberger ihre nach denen Immanuel Kants, doch beide Philosophen pflegten einen ähnlich regelmäßigen Tagesablauf. Professor Jochem Hennigfeld, Leiter des Institutes für Philosophie, stellte in seiner Laudatio nicht nur Ähnlichkeiten der Lebensführung zwischen Jansohn und Kant heraus, sondern auch Nähen anderer Art. Mithilfe der Kategorientafel aus Kants der Kritik der reinen Vernunft schlug Hennigfeld eine Brükke zwischen beiden Philosophen. Die Kategorie der Gemeinschaft auch mit Relation übersetzbar sei geeignet, die Person Jansohns zu charakterisieren, als Ehemann, Vater, Kollege und Freund. Seine gesamte Familie sei anwesend deutlicher könne die Wertschätzung Jansohns als Ehemann und Vater nicht ausgedrückt werden. Seite 8

9 Als ich vor acht Jahren an die Universität in Landau kam fuhr Hennigfeld fort, hoffte ich, einen angenehmen Kollegen zu finden. Dass ich darüber hinaus einen Freund fand, hätte ich nicht zu hoffen gewagt und dafür möchte ich Heinz Jansohn danken. Den Schlusspunkt setzte Heinz Jansohn selbst und berichtete über seine Anfänge als Hochschullehrer begann er als Assistent an der der damaligen Pädagogischen Hochschule Landau und musste die Fächer Philosophie, Pädagogik und Soziologie lehren, ohne für alle ausgebildet zu sein. Die erste Soziologievorlesung, die ich gehört habe, war diejenige, die ich selbst gehalten habe wurde er Professor für Philosophie an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Landau (EHW). Dass er sich stets mehr als Lehrer denn als Forscher verstand, daraus habe er nie einen Hehl gemacht, sagte Jansohn. Von seiner Leidenschaft für das Lehren profitierten nicht nur die Landauer Studentenschaft, sondern auch Studierende der Universität Kaiserslautern und Schüler des Landauer Max Slevogt-Gymnasiums, wo Jansohn über dreißig Jahre Lehrbeauftragter war. DR. GABRIELE NEUHÄUSER Semesterpolitikum mit Gesine Schwan Groß war der Andrang im Uni- Festsaal anlässlich des Semesterpolitikums mit Gesine Schwan, zu dem das Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft und das Frank-Loeb-Institut Landau eingeladen hatten. Seit vielen Jahren ist das Semesterpolitikum der Höhepunkt im Veranstaltungsprogramm der Landau- er Politikwissenschaft. Zu der umfangreichen Reihe illustrer Namen, die bisher Gast in der Veranstaltungsreihe waren (u.a. Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler a.d., Ministerpräsident Kurt Beck, Verfassungsgerichtspräsidentin a.d. Jutta Limbach oder Karl Kardinal Lehmann), gesellte sich in diesem Semester Gesine Schwan. Sie ist Präsidentin der Universität Viadrina in Frankfurt a.d. Oder und Koordinatorin für die deutsch-polnische Zusammenarbeit. Mit ihrer Kandidatur um das Amt des Bundespräsidenten fand Professorin Dr. Gesine Schwan in Deutschland viel Anerkennung und Sympathie. Engagiert wirbt sie um Vertrauen in die Politik. Die Politikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt politische Theorie und politische Philosophie sprach zum Thema Vertrauen in der Demokratie. Seite 9

10 Universität und zepf feiern 80. Geburtstag von Professor Karlheinz Ingenkamp In Anwesenheit von 150 Gästen feierte die Universität den 80. Geburtstag von Professor Karlheinz Ingenkamp. Uni-Präsident Roman Heiligenthal würdigte in seiner Rede Ingenkamp als kritischen Pädagogen und Psychologen sowie als Gründer des heutigen Zentrums für empirische pädagogische Forschung (zepf) am Campus Landau. Weiterhin hob er die Verdienste Ingenkamps als Mitbegründer der Reihe Deutsche Schultests, als einen der Väter der Pädagogischen Diagnostik im deutschsprachigen Raum, als Vorreiter der nationalen Studien zur Lernerfolgskontrolle und als Motor der empirisch ausgerichteten Bildungsforschung hervor: Ingenkamp sei durchweg ein Wissenschaftler, der auch in jüngster Vergangenheit noch Stellung zu aktuellen erziehungswissenschaftlichen Problemfeldern bezogen habe, beispielsweise zur PISA-Studie. Heilgenthal vergaß neben dem Wissenschaftler nicht den Schriftsteller: Unter dem Pseudonym Frank Adam veröffentlicht Ingenkamp historische Seefahrerromane. Heilgenthal zog den Schluss: Ich glaube, um Ihre Verdienste um die Universität Koblenz-Landau und um das zepf angemessen zu würdigen, müssen wir demnächst auf dem Landauer Campus eine Ingenkamp-Säule errichten!. Der Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaften, Professor Leonhard Blumenstock, strich die Verdienste des Jubilars für den Fachbereich heraus. Professor Jendrik Petersen, geschäftsführender Leiter des Instituts für Erziehungswissenschaft, würdigte Ingenkamp als langjährigen Leiter des damaligen Seminars für Pädagogik. Professor Reinhold S. Jäger, geschäftsführender Leiter des zepf, ging in seiner Rede auf die Verdienste Ingenkamps für die empirisch fundierte Pädagogik ein, stellte Querverbindungen zwischen dessen Arbeiten und den heutigen Forschungsprojekten des zepf her und zog Resümee: Sie, Herr Ingenkamp, haben eine akademische Lebensleistung erbracht, auf die die Universität und das zepf stolz sind. Denn Sie haben sich um beide, insbesondere aber um das zepf, verdient gemacht. Die ehemaligen Mitarbeiter Ingenkamps und jetzigen Professoren, Bernhard Wolf und Hanns Petillon, stellten in einer humorvollen Laudatio eine Verbindung zwischen dem damaligen Chef des zepf und Kapitän Hornblower, alias Lord Nelson, her, einer der Figuren, die Ingenkamp in seinen neueren Veröffentlichungen angeht. Durch das Zweistunden-Programm leitete Professor Peter Nenniger. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Studierenden Anja Nönninger (Trompete) und Katrin Kretner (Klavier). Professor Karlheinz Ingenkamp dankte den Laudatoren, verwies auf seine wissenschaftliche Laufbahn und machte den Nachwuchswissenschaftlern Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Seite 10

11 Geschlechtergerechtes Planen eine Herausforderung für Frauen und Männer Demografischer Wandel, leere Kassen - was können und müssen Gemeinden tun, um eine möglichst ausgewogene Bevölkerungsstruktur zu erhalten, die Versorgung mit Gütern und Diensten des täglichen Bedarfs sowie Infrastruktureinrichtungen zu sichern und soziales Leben zu gewährleisten? Gezielte Standortpolitik, die die jeweils verschiedenen Lebenslagen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt ist gefragt. Dies gelingt mit dem innovativen Konzept Geschlechtergerechtes Planen, postulierte Ende vergangenen Jahres die Soziologin und Kommunalpolitikerin Jutta Wegmann auf einer Veranstaltung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der Uni- Frauenreferentin in der Bibliothek der Universität. Geschlechtergerecht und sozial nachhaltig geplant wird, wenn die verschiedenen Bedürfnisse und Belange von Frauen und Männern unterschiedlicher Altersgruppen bei allen Planungen und Maßnahmen gleichberechtigt berücksichtigt und die Betroffenen aktiv in die Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle einbezogen werden. Anhand konkreter Beispiele illustrierte die Referentin Phasen und Methoden des Konzepts und zeigte, das die Süd- und Vorderpfalz bereits mit einigen Modellprojekten auf Genderkurs ist: So verwirklichte die Gemeinde Rinnthal im Zuge der Dorferneuerung Streifzüge mit nach Geschlecht getrennten Kindergruppen durch das Dorf. Die Jungen und Mädchen nahmen beispielsweise Radwege und öffentliche Plätze nach ihren geschlechtsspezifischen Anforderungsprofilen unter die Lupe. Für die Neugestaltung des Sportplatzes entwarfen die Kinder Collagen und Modellbauten mit ihren konkreten Vorschlägen. Als weitere Beispiele präsentierte Wegmann den Gender-Check des Bebauungsplans in Fußgönheim sowie Schulung der Verwaltungsspitze und Planer, Workshops mit Verei- Referentin Jutta Wegmann nen, Initiativen und Elternvertretungen zur Fortschreibung des Flächen-Nutzungsplans in Limburgerhof. Ein lebhaftes und vielschichtiges Gespräch beschloss den Vortrag, zu dem auch erfreulich viele Bürgerinnen der Stadt Landau kamen. Zum Gelingen des informativen Abends trug in hohem Maße auch das schöne Ambiente und die freundliche und kompetente Unterstützung der Mitarbeiterinnen der Bibliothek bei. HEIDE GIESEKE Seite 11

12 Lehrpreis Rheinland-Pfalz 2005 für Landauer Wissenschaftler Juniorprofessor Dr. Mario Gollwitzer vom Fachbereich 8 Psychologie der Universität Koblenz-Landau ist einer der dreizehn Gewinnerinnen und Gewinner des erstmals ausgelobten Lehrpreises Rheinland-Pfalz. Gollwitzer ist Leiter des Bereichs Forschungsmethoden und Evaluation der Arbeitseinheit Diagnostik, Differentielle und Persönlichkeitspsychologie und Methodik am Campus Landau. Der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, Jürgen Zöllner, überreichte die jeweils mit Euro dotierten Preise im Rahmen des Tags der Lehre an der Fachhochschule Worms. Mit der Auszeichnung würdigte das Land Hochschullehrerinnen und -lehrer, die sich in besonderer Weise bemühen, Studierenden den Lehrstoff näher zu bringen. Die Lehrpreise differenzieren sich nach Fächergruppen und Hochschultypen: Acht Preise gingen an Lehrende an Universitäten, fünf an Dozenten an Fachhochschulen. Der 32-jährige Gollwitzer ist einer der beiden Preisträger im Fächerbereich Gesellschafts-, Rechts-, Wirtschaftswissenschaften und Sport. An der Evaluation nahmen insgesamt Studierende teil. Vor seinem Ruf auf die Juniorprofessur für Methodenlehre am Campus Landau zum Sommersemester 2005 studierte und promovierte der Psychologe Gollwitzer an der Universität Trier. Den Lehrpreis erhielt er somit bereits nach seinem ersten Lehrsemester in Landau. Die Auszeichnung ist umso beachtlicher, als das Fach Preisträger Juniorprofessor Dr. Mario Gollwitzer Methodenlehre in der Psychologie nicht zu den beliebtesten Fächern gehört, bekräftigt Professor Manfred Schmitt, Prodekan des Fachbereichs Psychologie. Im Vergleich zu inhaltlichen Fächern wie der Sozialpsychologie oder der klinischen Psychologie ist es schwierig, das Interesse oder sogar die Begeisterung von Studierenden zu wecken. Außer seinen methodischen Forschungsinteressen verfolgt der Landauer Wissenschaftler Gollwitzer eine Reihe inhaltlicher Fragestellungen, etwa die nach den psychologischen Funktionen von Rache oder die nach Effekten gewalthaltiger Computerspiele. Gemeinsam mit Schmitt baut Gollwitzer gegenwärtig in Landau ein Zentrum für Methoden, Diagnostik und Evaluation auf. Dieses Zen- trum wird vielfältige Aufgaben wahrnehmen, unter anderem Methodenberatung für Angehörige der Universität Koblenz-Landau, Beratung bei der Auswahl von Studierenden und die Evaluation der Lehre. Seite 12

13 Imagegewinn der Universität Fachzeitschrift verlegt Chefredaktion von Uni Bonn zur Uni Koblenz-Landau Der Wettbewerb unter den Universitäten um Standortvorteile wird immer härter. Die Universität in Landau konnte trotz starker Konkurrenz Vorteile gewinnen. Durch Einsatz des ehemaligen Vize- und jetzigen Präsidenten Prof.Dr.Heiligenthal ist es gelungen, die Chefredaktion der international angesehenen Fachzeitschrift Pädagogische Rundschau an den Campus Landau zu verlegen. Die damit verbundenen Kosten trug die Universität Koblenz-Landau, die Zeitschrift revanchierte sich mit einer großzügigen Bücherspende für die Universitätsbibliothek, die in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden kann. Jede Universität steht gegenwärtig vor Wettbewerbsproblemen. Von Seiten der Universität wird eine Öffnung angestrebt und Kooperationen mit außeruniversitären Institutionen. Wissenschaftliche Forschung bringt in immer schnellerer Folge neue Ergebnisse hervor. Sie müssen publiziert und in Praxis umgesetzt werden. Fachzeitschriften erfüllen dabei eine Brückenfunktion und sind vielseitiger und schneller als der Buchhandel. Die Chefredaktion der Pädagogischen Rundschau versehen Prof.Dr.Rudolf Lassahn (Bonn) und Privatdozentin Dr.Birgit Ofenbach (Landau). Nach der Bedeutung der Zeitschrift für die von der Uni angestrebte Kooperation gefragt, nannte Prof.Lassahn drei Aspekte: 1. Die traditionelle Zeitschrift, die bereits im 60.Jahrgang erscheint, ist völlig unabhängig und wird von angesehenen Wissenschaftlern der Universitäten Bonn, Heidelberg, Ibaraki (Japan), Koblenz-Landau, Köln, Paderborn und Wien herausgegeben. Sie dient nur der wissenschaftlichen Kommunikation und der Verbindung zur Praxis, ist also keine Verbandszeitschrift, die an spezifische Interessen gebunden ist. 2. Über den Herausgeberkreis hinaus hat die Zeitschrift Mitarbeiter und Referenzpartner in allen hochentwickelten Ländern. Sie verfügt über ein Netzwerk internationaler Beziehungen von Forschern und Experten. Entsprechend findet sie internationale Verbreitung. 3. Pädagogische Forschung bezieht sich längst nicht mehr nur auf die Schule. Lernen, Erziehung und Ausbildung sind Themen in allen sozialen Feldern, im Beruf, in der Kindheits- und Jugendforschung, in Freizeit, Medien und Politik. Durch das Aufgreifen die- ser Themen bindet die Zeitschrift alle Sozialwissenschaften ein. Privatdozentin Dr.Birgit Ofenbach vom Campus Landau, ebenfalls verantwortliche Schriftleiterin und Mitherausgeberin der Pädagogischen Rundschau und Mitinitiatorin des Redaktionswechsel an den Campus Landau nennt noch weitere Vorteile für die Universität Koblenz-Landau. Mit jedem erscheinenden Heft wird der Name der Universität Koblenz-Landau in die internationale Fachwelt getragen, von Deutschland über Österreich, der Schweiz, den Niederlanden bis hin nach Japan. Nicht zuletzt können auch die hiesigen Kollegen unmittelbare Kontakte zur Schriftleitung und damit kürzeste Wege zu Absprachen eigener Publikationen aufnehmen. Schließlich habe trotz aller Technologie das direkte Gespräch immer noch große Vorteile. DR. INGRID RUDOLF Seite 13

14 Neue Partnerschaft zwischen Landauer Anglistik und afrikanischer Universität in Botswana Im Rahmen des internationalen Projekts Sprachen im Kontakt und Konflikt in Afrika bestehen bereits seit vielen Jahren wissenschaftliche Kontakte zwischen der University of Botswana (Gaborone, Botswana*) und der Landauer Anglistik (Martin Pütz und Birgit Smieja). Um die anglophone Sprachund Literaturwissenschaft auch außerhalb der klassischen englischsprachigen Länder USA und Großbritannien den Anglistik-Studierenden des Campus Landau nahe zu bringen, hat der Anglist Martin Pütz im September 2005 eine vom DAAD finanzierte sog. Vorbereitungsreise an diese afrikanische Universität unternommen. Es wurde ein Kooperationsvertrag zwischen beiden Universitäten ausgehandelt und der Grundstein für einen längerfristigen Austausch gelegt. Einen Antrag auf Zuweisung finanzieller Mittel für Landauer und afrikanische Studierende hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) positiv beschieden. Mit dem Programm Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) werden Gruppen deutscher Studierender im Hauptstudium für einen ein- bis zweisemestrigen Studienaufenthalt an einer ausländischen Hochschule gefördert. Das Auslandsstudium ist Bestandteil des Fachstudiums (hier Anglistik) an der Heimathochschule und muss im Rahmen einer fachbezogenen Vereinbarung zwischen der deutschen und der ausländischen Hochschule stattfinden. Dabei wird vorausgesetzt, dass die im Ausland erbrachten Studienleistungen für den Erwerb des Studienabschlusses an der Heimathochschule voll angerechnet werden. Mit der fachlichen Betreuung des ISAP-Programms an der deutschen Hochschule ist der Anglistik Martin Pütz als Programmbeauftragter des Fachbereich 6 Kultur- und Sozialwissenschaften betraut. Die Auswahlkriterien des DAAD sehen vor, dass nur Gruppen von hoch qualifizierten deutschen und ausländischen Studierenden gefördert werden, denen die Absolvierung eines voll anerkannten Teils ihres Studiums an der jeweiligen Partnerhochschule unter Erlass der Studiengebühren ermöglicht werden soll. Das zunächst auf zwei Jahre anvisierte Programm beginnt im akademischen Jahr 2006/07 und sieht in der ersten Phase einen Austausch von jeweils 3 Landauer und 3 afrikanischen Studierenden vor. Es wird eine monatliche Stipendienrate allen Studierenden gewährt; zudem werden die Reisekosten für Studierende aus Landau in vollem Umfang übernommen. Erklärtes Ziel des ISAP-Antrags ist das Bestreben der Universität in Landau, die internationale Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen auszuweiten und zu intensivieren. Seite 14

15 Freuen sich über die Kooperation: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Martin Pütz, Dr. Mary Lederer, Dr. Burton Mhuni. Die Kooperation mit einer schwarzafrikanischen Universität spielt hier in besonderem Masse eine Rolle. Das Studium traditioneller anglophoner Sprachen und Kulturen (Linguistik, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaften) soll um eine neue interkulturelle Dimension erweitert werden indem Studierende und Dozierende im Zuge des akademischen Austauschs sich neue Bildungs- und Wissenshintergründe erschließen. In Gesprächen mit Verantwortlichen der University of Botswana (Department of English) wurden strukturelle Änderungen verabredet, um die Grundlagen für einen dauerhaften beidseitigen Austausch zu schaffen. Diese betreffen Absprachen zu einem fest verankerten Credit System (d.h. Anrechnung der im Ausland erbrachten Studienleistungen), sowie eine gemeinsame Curriculum-Entwicklung (z.b. im Bereich linguistischer, literaturwissenschaftlicher und landeskundlicher Inhalte). Weiterführende Gespräche etwa zur Vergabe von Doppeldiplomen wurden ins Auge gefasst. Die University of Botswana zählt zusammen mit Kapstadt und Johannesburg (Südafrika) zu den fachlich renommiertesten des afrikanischen Kontinents. Die Universitätsbibliothek ist in ihrer Ausstattung (Zeitschriften/Bücher, Computer, Software, etc.) durchaus mit vielen europäischen Einrichtungen zu vergleichen. Das Lehrangebot in der Anglistik reflektiert auch die Forschungsaktivitäten der Mitglieder des Faches. Langjährige wissenschaftliche und persönliche Kontakte haben zu engen Forschungskooperationen geführt, die nun auch im Zuge des Dozentenaustauschs intensiviert werden sollen. Die beiden offiziellen Sprachen in Botswana sind Englisch und Setswana, wobei das interkulturelle Kommunikationsmedium bzw. die Unterrichtssprache afrikanisches Englisch ist. PROF. DR. MARTIN PÜTZ * Der afrikanische Staat Botswana ist nach Mauritius und Chile das am besten regierte Entwicklungsland weltweit (Bertelsmann Transformation Index 2006). Herausgeber Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau Bürgerstraße Landau Redaktionsteam Kerstin Theilmann (verantw.) Fotos: Karin Hiller Impressum Kontakt Kerstin Theilmann Tel.: 06341/ Fax: 06341/ theil@uni-koblenz-landau.de www. neuland.uni-koblenzlandau.de Layout Bender Mediengestaltung Redaktionsschluss für die nächste Neuland-Ausgabe ist zu erfragen beim Redaktionsteam. Unaufgefordert eingereichte Beiträge haben keinen Anspruch auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Überarbeitung von Texten vor. Die Meinung einzelner Autorinnen/Autoren gibt nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Seite 15

16 Von Landau in die Welt: Neue Partnerhochschulen Die Modernisierung des Bildungswesens und der Arbeitswelt hat, einhergehend mit der weltweiten Vernetzung dazu geführt, dass die Anforderungen für einen erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt immer höher und komplexer werden. Ein abgeschlossenes Studium reicht nicht mehr aus. Verstärkt werden Zusatzqualifikationen gefordert, die nicht in den Vorlesungen erworben werden können. Zusätzlich ist die Beherrschung von Fremdsprachen zu einer Grundvoraussetzung für einen Arbeitsplatz geworden. Ein Aufenthalt an einer ausländischen Hochschule ermöglicht den Ausbau fachlicher und sprachlicher Kenntnisse. Kulturelle und soziale Zusammenhänge werden kennen gelernt und neue Kontakte geknüpft. Die deutschen Hochschulen bauen ihr Austauschprogramm mit ausländischen Universitäten daher immer weiter aus. Auch die Universität Koblenz-Landau erweitert ihre Beziehungen ins Ausland stetig. Zurzeit gibt es Partnerschaften mit 28 Hochschulen außerhalb Deutschlands. Landauer Studenten können mittlerweile Auslandserfahrungen in allen Kontinenten sammeln. Die neueste Kooperation besteht seit dem 24. Januar 2006 mit der University of Hong Kong. Die Zusammenarbeit ist durch den Programmbeauftragten Prof. Dr. Martin Pütz zustande gekommen. Der Austausch soll im September 2006 beginnen. Es ist vorgesehen, dass jeweils zwei Studierende pro akademisches Jahr an dem Austausch teilnehmen. Neu ist auch die Partnerschaft mit der University of Botswana in Gaborone, der Hauptstadt von Botswana. Der Austausch mit der Universität Landau wird vom DAAD finanziell unterstützt. Studierende erhalten Stipendien und die Flugkosten werden übernommen. Der Austausch wird am 1. Januar 2007 mit drei deutschen Studierenden beginnen. Eine dritte relativ neue Partnerhochschule ist die St. Francis Xavier University in Antigonish, Kanada. Die Universität zählt zu den national führenden Hochschulen in Kanada. Der Austausch kam durch Konferenzkontakte zwischen dem English Department in Landau und dem Psychology Department in Antigonish zustande. Diese Partnerschaft existiert seit zwei Jahren. Sie geht jedoch bisher nur in eine Richtung: von Landau nach Kanada. Der Kontakt zu allen bisher genannten Austauschuniversitäten mit Landau wird von der Fakultät Anglistik geleitet. Kriterien zur Teilnahme an einem der Programme sind ein abgeschlossenes Grundstudium und ausgezeichnete Englischkenntnisse. Nach und nach bauen aber auch andere Studiengänge Kooperationen mit ausländischen Universitäten auf. So hat die Fakultät Umweltwissenschaften eine neue Kooperation mit der Tyumen State University in Russland organisiert. Sie ist eine der ältesten Hochschulen in West-Sibirien und unterrichtet ca Studenten. Die Partnerschaft besteht erst seit dem 21. November 2005 und wir von Prof. Dr. Ralf Schulz betreut. Für alle Austauschprogramme der Universität Koblenz-Landau gilt, dass die Verträge auf Gegenseitigkeit angelegt sind. Es ist vereinbart, dass ein Student aus Landau ein bis zwei Semester an der Partnerhochschule studiert reguläre Lehrveranstaltungen belegt und Leistungsnachweise erwirbt und im Gegenzug Studierende von dort nach Landau kommen. In der Realität gehen allerdings wesentlich mehr Studierende aus Landau ins Ausland als von den Partner- Universitäten nach Deutschland kommen. Die Ambitionen von Deutschen im Rahmen ihres Studiums ins Ausland zu gehen ist so groß, dass die von der Bundesregierung 1992 gesetzte 10%-Marke bereits 1997 überschritten worden ist. Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung studierten 1991 noch Deutsche im Ausland. Im Jahr 2001 waren es jedoch schon Man hat sich nun als neues Ziel gesetzt, dass mindestens 20% der Studierenden ein Auslandsaufenthalt in ihr Studium integrieren soll, was, wenn sich diese Entwicklungen in den nächsten Jahren so fortsetzt, auch eintreffen wird. FREDERIKE DUSCHL Der Text entstand als Leistungsnachweis im Seminar Grundlagen der Journalistik von Jun.-Prof. Dr. Michaela Maier. Seite 16

17 Psychologische Trainings bei der Polizei Auf den ersten Blick erscheint es wie eine fast alltägliche Klassenzimmer-Situation: Etwa zwölf Schüler sitzen an Tischen, hören einem Lehrer zu, oder erarbeiten selbst in Gruppenarbeit und Rollenspielen den Unterrichtsinhalt. Was ungewöhnlich ist: Die Schüler sind im Schnitt um einiges älter als die Lehrer und haben schon lange Jahre Berufserfahrung als Polizisten. Die Lehrer hingegen sind Studenten, Theoretiker also, die meisten von ihnen ohne nennenswerten Erfahrungen in dieser Position als Lehrende. Zum sechsten Mal fanden im Januar und Februar psychologische Trainingsseminare bei der Polizei statt. Psychologiestudenten der Universität in Landau haben in Zweier- und Dreierteams zu Themen wie Argumentieren in Diskussionsrunden, Konfliktbereini- Psychologiestudenten sammeln praktische Erfahrungen mit Trainings bei der Polizei. gungsgespräche oder Small Talk ein ganztägiges Seminar entwikkelt und dies an zwei Tagen mit verschiedenen Gruppen in den Räumen der Bundespolizei in Bad Bergzabern durchgeführt. Für die Polizisten eine Möglichkeit, ihre Kompetenzen in diesen Bereichen zu erweitern, für die Studenten die Chance, Theorie und Praxis unter Echtbedingungen zu verbinden und ihre Handlungskompetenzen zu erhöhen. Genau das ist es, was den Reiz für den Studenten Stefan Burger ausmachte, an dem Seminar Trainingsentwicklung teilzunehmen. Hier hatte ich die einmalige Möglichkeit, ein Berufsfeld im Bereich der Arbeits- Betriebs- und Organisationspsychologie auszuprobieren und zu testen, ob mir das überhaupt liegt, ist sich der 28jährige sicher, eine gute Erfahrung gemacht zu haben. Manja Metz und Ilka Timmermann tendieren beruflich ebenfalls in diese Richtung und freuen sich über die gemachten Erfahrungen die natürlich durch ein Zertifikat und einen Schein entsprechend belohnt werden. Dass zwei verschiedene Gruppen ganz verschieden arbeiten und verschieden angefasst werden müssen, diese Erfahrung hat auch Johannes Hauer gemacht. Beim zweiten Mal saßen nur 5 Personen bei uns und wir hatten gegen einige Schwierigkeiten anzukämpfen. Dennoch oder gerade deswegen sind sich die Studenten einig: Eine solche Möglichkeit der Verbindung von Theorie und Praxis gibt es selten an der Uni. Seite 17

18 Für praktische Sachen und die Vertiefung im ABO-Bereich wurde ich schließlich 1993 hier in Landau eingestellt, erinnert sich PD Prof. Dr. Ottmar Braun, der Leiter des Seminars, in dem die Studenten ihre Trainings vorbereiten. Auch seine Bilanz fällt positiv aus, das Seminar sei stets gut besucht, leide kaum unter Fluktuation und sei selbst Ehemaligen noch in guter Erinnerung. In diesem Jahr haben 17 Studenten Seminare erstellt, seitens des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Bundespolizei in Bad Bergzabern gab es 205 Teilnehmer. Entstanden ist die Kooperation zwischen der Universität und der Polizei vor Jahren, als sich Ottmar Braun und Ernfried Groh, Kriminaldirektor des Polizeipräsidiums in Landau, auf einer Geburtstagsfeier kennen lernten und daraufhin ein gemeinsames Projekt planten. Vor cirka zehn Jahren habe ich zusammen mit einem Diplomanten ein Moderationstraining für PI-Leiter durchgeführt, erinnert sich der 44-jährige Braun an das erste gemeinsame Projekt. Seit 1999 erstellen die Studierenden selbst Seminare, der Professor überwacht dabei die Vorbereitung und hilft bei auftretenden Schwierigkeiten und Problemen. Die Polizei ist keine geschlossene Gesellschaft, erklärt Kriminaldirektor Groh seine Beweggründe für die Zusammenarbeit mit der Universität. Wir haben uns in der Vergangenheit sehr intensiv mit dem Thema Qualität auseinandergesetzt und in diesem Sinne viel Fortbildung betrieben. Dazu zählten auch die Seminarangebote der Studierenden. So können beide Seiten von der win-win-situation profitieren denn außer den Materialkosten fließt kein Geld. Für den Fünftsemester Burger war die Vorbereitung mühsamer und aufwendiger als die Umsetzung. Dennoch: Es hat richtig Spaß gemacht. Ein gutes Gefühl sei es zu merken, dass sich gestandene Leute von den im Schnitt viel jüngeren Studenten leiten lassen und scheinbar viel mitnehmen, wie das Feedback der Teilnehmer erkennen lasse. Sein Kommilitone Marjan Krneta aus dem siebten Semester ergänzt: Dieser Kurs hat sich tatsächlich als Glückstreffer erwiesen. Gerne würde er noch öfters als die vorgesehenen zwei Mal das Seminar halten, sich ausprobieren und sehen, was kleine Veränderungen im Konzept bringen. Das Projekt, das in dieser Form einzigartig ist, wird auch im nächsten Wintersemester wieder stattfinden. CHRISTINA KÜHR Der Text entstand als Leistungsnachweis im Seminar Grundlagen der Journalistik von Jun.-Prof. Dr. Michaela Maier. Seite 18

19 Von Personalauswahlgespräch bis Assessment Center Ein Blockseminar mit praktischem Nutzen und Spaßfaktor wäre vermutlich die ideale Veranstaltung eines jeden Studenten. Ganz besonders, da der Stundenplan häufig trockene, weil übermäßig theorielastige und wenig prozessorientierte Veranstaltungen aufweist, bei denen die Motivation häufig auf der Strecke bleibt. So konnte sich im Wintersemester 2005/06 ein ausgewählter Kreis Studierende im Seminar Methoden des Human Resource Management II von Dr. Martina Sailer überzeugen, dass Lernen und Kurzweil sich nicht ausschließen. Unsere Erwartungen an das Seminar, das in der Veranstaltungsankündigung mit großer Praxisnähe beworben wurde, konnte sogar noch übertroffen werden, so die Meinung der Teilnehmer. Der Theorieteil des Seminars war durchgehend auf ein notwendiges Maß begrenzt. Im Vordergrund standen in der Tat hauptsächlich praxisnahe Übungen und Reflexionen als gutes Training für unterschiedliche Personalauswahlverfahren. Einen Schwerpunkt nahm die Vorbereitung auf Personalauswahlgespräche ein. Dafür musste jeder Seminarteilnehmer eine Bewerbungsmappe inklusive Stärken- Schwächenprofil vorbereiten. Von Verbesserungsvorschlägen zu den Bewerbungsunterlagen über Hinweise zu Kleidung oder Verhalten auch in unerwarteten Situationen bis hin zu kompletten Bewerbungsgesprächen mit Fallbeispielen sammelten die Seminarteilnehmer viele nützliche Erfahrungen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Beispielübungen aus dem Methodenset des Assessment Centers, einem systematischen Verfahren zur Personalauswahl. Dabei stellen Personaler die Fähigkeiten und das Potenzial der jeweiligen Kandidaten durch vielfältige Übungen im berufspezifischen Kontext fest. Im Schutz des Seminars erlebten und erprobten die Studierenden beispielsweise Gruppendiskussionen, Rollenspiele sowie Turmbau- und Postkorbübungen. Die anschließende Manöverkritik erfolgte aus einer sehr sachlichen, betriebsspezifischen aber auch positiven Sicht, so dass sie für alle Teilnehmer sehr hilfreich war. Sämtliche Seminarteilnehmer lobten die angenehme, positive Atmosphäre und den praktischen Nutzen des Seminars. Studierende beim Turmbau Durch das abschließende Feedback der Gruppe und von Seminarleiterin Sailer wissen die Studierenden nun ihre eigenen Stärken besser einzusetzen und den eigenen Schwächen Positives abzugewinnen. Alles in allem eine Veranstaltung, die künftig in Stundenplänen anderer Studierender nicht fehlen sollte. STEFFEN MEYER JENS MEES Seite 19

20 Bewusstsein für die eigene Heimat gefördert Universitätspreise 2005: Museumsführer für Kinder und Arbeiten zur Zweisprachigkeit und Evaluation ausgezeichnet Zum 14. Mal verlieh der Freundeskreis der Universität Landau seine Unipreise. Uni-Präsident Prof. Dr. Roman Heiligenthal überreichte im Foyer des Alten Kaufhauses die Urkunden: an Dr. Lars Balzer für die beste Dissertation, an Mareike Christmann für die beste wissenschaftliche Prüfungsarbeit mit regionalem Bezug und an Veronique Schaefer für die beste Zulassungsarbeit. Vertreter der drei Sponsoren (Sparkasse Südliche Weinstraße, VR Bank der Südpfalz, Energie Südwest) überreichten die drei Schecks im Wert von insgesamt 2000 Euro. Im Zentrum der preisgekrönten Doktorarbeit von Lars Balzer Wie werden Evaluationsprojekte erfolgreich? Ein integrierender theoretischer Ansatz und eine empirische Studie zum Evaluationsprozess (betreut von den Professoren Reinhold Jäger und Peter Nenniger) steht die Überprüfung von Lernprozessen aller Art. Durch die großen Schulleistungsstudien, zum Beispiel PISA, ist das Thema Evaluation in den Mittelpunkt öffentlichen Interesses gerückt. Balzer wollten nicht nur eine Arbeit für die Schublade schreiben, wie er sagt, sondern Ergebnisse fördern, die in der Praxis angewandt werden können. Sein Ablaufplan einer Evaluation ist nicht nur grundlegend für die Planung und Durchführung konkreter Evaluationsprojekte, sondern auch eine erste Einführung ins Thema für die Studierenden. Die Arbeit, so Gutachter Jäger, erweist sich als Fundus für die Forschung und Praxis, zum Beispiel für ein Förderprogramm Gesunde Ernährung oder Guter Unterricht, eine Überprüfung, ob das Programm gegriffen hat, wie zufrieden die Teilnehmer sind, wie nachhaltig ein solches Förderprogramm ist, was methodisch zu verändern ist. Der Museumsführer für Kinder Ganz in der Region verwurzelt ist das Thema der Preisträgerin Mareike Christmann: Entwicklung eines Kinderführers zur Slevogt- Galerie in der Villa Ludwigshöhe Edenkoben (betreut von den Professoren Diethard Herles und Volker Herzner). Während der Beschäftigung mit pädagogischen Materialien mehrerer Museen entstand bei Christmann die Idee, Jungen und Mädchen spielerisch an die regionale Kunst und Kultur heranzuführen. Der Museumsführer für Kinder bereitet Klassenbesuche von Grundschülern oder auch individuelle Besuche in der Villa Ludwigshöhe sehr gut vor. Damit werde, so die Preisträgerin, ein Bewusstsein und die Verantwortung für die eigene Heimat gefördert. Die Kinder würden dadurch auch angeregt, sich für weitere kulturelle Einrichtungen ihres heimatlichen Lebensbereichs und ihrer unmittelbaren Lebenswelt zu interessieren. Der Kinderführer selbst ist ein sehr ansprechendes, mit großem Einfallsreichtum gestaltetes Werk praxisnah und kindgerecht. Moderator Dr. Paul Schwarz mit Preisträgerin Veronique Schaefer Seite 20

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