mit großer Freude habe ich die Einladung des Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität, Herrn Professor Seidel, und des Kommandeurs der
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- Heinrich Michel
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1 Seite 1 von 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung weiterbildender Masterstudiengang Militärische Führung und Internationale Sicherheit an der Helmut-Schmidt- Universität, , 11:00 Uhr, Holstenhofweg 85 Es gilt das gesprochene Wort. Lieber Herr Professor Seidel, sehr geehrter General Lidsba, sehr geehrte Lehrende, sehr geehrte Studierende, meine Damen und Herren, mit großer Freude habe ich die Einladung des Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität, Herrn Professor Seidel, und des Kommandeurs der
2 Seite 2 von 6 Führungsakademie der Bundeswehr, Herrn General Lidsba, angenommen, heute am Kickoff des weiterbildenden Master-Studiengangs Militärische Führung und Internationale Sicherheit der Helmut- Schmidt-Universität teilzunehmen. Dafür gibt es im Wesentlichen drei Gründe: Erstens ist dies der erste Weiterbildungsmaster der Hamburger Universität der Bundeswehr überhaupt. Weiterbildung stellt neben Forschung und Lehre die dritte Kernaufgabe der Hochschulen dar eine Kernaufgabe, die an Hamburger Hochschulen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Weiterbildung im Sinne eines lebenslangen Lernens kann nicht nur außeruniversitären Trägern überlassen bleiben, da wissenschaftliche Weiterbildung der Nähe zur Forschung und der wissenschaftlichmethodischen Fundierung bedarf.
3 Seite 3 von 6 Die Helmut-Schmidt-Universität stellt sich mit der Gründung ihres Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung und mit der Akkreditierung des neuen Masterstudiengangs dieser wichtigen Aufgabe. Wie ich höre, sind weitere Angebote schon für das kommende Jahr in Planung. Diese Entwicklung kann ich nur begrüßen. Zweitens ist der neue Masterstudiengang bemerkenswert, weil er ganz wesentlich auf der Anerkennung berufspraktisch erworbener Kompetenzen beruht. Diese Möglichkeit der Anrechnung wurde durch das Bachelor-/Master-System gefördert. Sie gestattet aber auch neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft oder der Verwaltung. Die Führungsakademie der Bundeswehr tritt einerseits gegenüber der Helmut-Schmidt- Universität als Vertreterin der Berufspraxis auf und formuliert die Nachfrage nach akademisch gebildeten
4 Seite 4 von 6 Führungskräften mit dem Berufsbild und den Kompetenzen einer Chefin bzw. eines Chefs des Stabes. Andererseits stellt sie im Rahmen der Auswahl ihrer eigenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihrer Ausbildung den beruflichen Erwerb der Kompetenzen sicher, die die Hochschule anerkennt. Möglicherweise kann sich diese Form der Zusammenarbeit sogar für andere Hochschulen als Vorbild für die Kooperation von Hochschule und Berufspraxis erweisen. Jedenfalls erscheint mir das Modell grundsätzlich geeignet, um die Hochschulen weiter zu öffnen und noch besser zu vernetzen. Wenn wie im Selbstbericht des Studiengangs formuliert zivile Studierende, die vergleichbare Leitungsfunktionen in der Verwaltung oder in NGOs anstreben, die Diversität, d.h. die heterogene Zusammensetzung der Studierendenschaft steigern,
5 Seite 5 von 6 würde dieser Effekt zum Nutzen aller wohl noch verstärkt. Drittens stärkt der neue Masterstudiengang mit der beschriebenen Zusammenarbeit von Helmut-Schmidt- Universität und Führungsakademie den Bildungsstandort Hamburg. Denn eine weitere Vernetzung der Helmut-Schmidt-Universität mit anderen Hamburger Einrichtungen und Bildungsträgern (auch anderen Einrichtungen der Bundeswehr) bringt Vorteile für den Hamburger Hochschulsektor mit sich. Daher würde es mich freuen, wenn die Helmut- Schmidt-Universität diesen eingeschlagenen Weg auch jenseits des heute beginnenden Studiengangs weiter fortsetzte. Erlauben Sie mir zum Schluss noch ein Wort an die potentiellen Studierenden potentielle Studierende deshalb, weil die Helmut-Schmidt-Universität zur Einführung des neuen Masterstudiengangs
6 Seite 6 von 6 gemeinsam mit der Führungsakademie den ungewöhnlichen Weg beschreitet, die Zielgruppe zunächst einmal schnuppern zu lassen: Sie wurden in der Bundeswehr für eine herausgehobene Ausbildung ausgewählt, die Sie auf ausgesprochen fordernde Aufgaben vorbereiten soll. Ich bin zuversichtlich, dass die wissenschaftliche Ergänzung des Generalstabslehrgangs, die der weiterbildende Studiengang MFIS zunächst einmal darstellt, Ihnen einen großen persönlichen Mehrwert bieten kann. Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Studienstart und viel Erfolg bei Ihrer Ausbildung.
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