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1 ASP vor der Tür Biologie und Management des Schwarzwildes - - von Dr. Ulf Hohmann Regionalkonferenzen Eifel , Hunsrück , Pfalz , Westerwald Florian Möllers

2 Inhaltsübersicht Effekt der Jagd auf Populationsdynamik Bestandesreduktion - Was ist damit gemeint? Bachenbejagung Mythos Leitbache Schlussfolgerung

3 Streckenentwicklung Europa Quelle: Massei et al. (2015): Wild boar populations up, numbers of hunters down? A review of trends and implications for Europe. Pest. Manag. Sci.. doi: /ps.3965.

4 Streckenentwicklung Europa Häufig genannte Faktoren/Ursachen der positiven Strecken-/Populationsentwicklung beim Schwarzwild: Zunehmende Stickstoffeinträge durch Landwirtschaft und Verkehr Wärmeres Klima Industrielle Landnutzung (Nahrung, Deckung) Jagdmanagement (e.g. Fütterung/Tränken, Freigaben) Nutzungsaufgaben (Brachland) Waldökosystem (Mast, Deckung) und mehr

5 Quelle: dailymotion.com Mortalität (Sterblichkeit)

6 Mortalität (Sterblichkeit) Sterblichkeit (inkl. Jagd) 53 % pro Jahr (n = 725 telemetrierte REGEL: Tiere) 3 % Krankheit/Hunger Sterblichkeit 3 % Verkehr 9 % Unklar ca. 50% des Sommerbestandes Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint? Jagd Quelle: Keuling et al. (2013) Quelle: FAWF

7 Fertilität (Zuwachs)

8 Fertilität (Zuwachs) REGEL: bejagbarer Zuwachs ca. 200 % des Ausgangsbestandes

9 Einfaches Populationsmodell REGELN: Ø bejagbarer Zuwachs REGEL: Ø Sterblichkeit (inkl. Jagd) ca. 200 % des Ausgangsbestandes ca. 50% des Sommerbestandes Für nachhaltige Populationsreduktion zu wenig (Soll Sterblichkeit > 65 %), Aber: halbes Jahr halber Bestand

10 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint? Populationsbiologie spricht von Wachstumsrate: Die Veränderung der Anzahl der Tiere in einer Population in einer gegebenen Zeiteinheit

11 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint? Strecken sind ein Jahresindex

12 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint? Strecken sind ein Jahresindex Phasen der Reduktion?

13 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint? Strecken als Jahrzehntindex Keine Reduktion?

14 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint?

15 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Was ist damit gemeint? Strecken im Vergleich mit der jährlichen Populationsdynamik Herbstliche Reduktion durch Jagd trotz steigender Jahresjagdstrecken

16 Streckenentwicklung Europa Reduktion der Bestände Je kleinräumiger die Zeiteinheiten, desto eher sind Reduktionsphasen erkennbar: Im Jahresverlauf gibt es stets eine Reduktion, vorrangig im Herbst Im Jahresvergleich finden sich zumindest regelmäßig Jahre mit abnehmenden Bestandestrends. Bestandeszunahme überwiegt. Im Jahrzehntvergleich ist ein langfristiger Anstieg offensichtlich.

17 Einfaches Populationsmodell Normale Freizeitjagd Hier: Bestandesreduktion im Jahresverlauf Im Mittel bejagbarer Zuwachs 200 % Sterblichkeit 50%

18 Einfaches Populationsmodell Ohne Jagd Im Mittel Zuwachs 50 % Sterblichkeit 20 %

19 Einfaches Populationsmodell Normale Freizeitjagd Verringertes ASP-Risiko Im Mittel bejagbarer Zuwachs 200 % Sterblichkeit 50% Geht da noch was? Halbe Bestände für ein halbes Jahr

20 Effizienzsteigerung durch richtige Selektion 6. Westerwälder LandTage 1. März Nomborn

21 Häufige Argumentation der Hauptzuwachs geht aus der Frischlingsklasse hervor, da diese zahlenmäßig am meisten im Bestand vorhanden ist. Diese Altersklasse muss deshalb intensiv bejagt werden. Nur dadurch kann erreicht werden, dass Bestände effektiv und nachhaltig dezimiert werden. Dabei ist möglichst der gesamte Zuwachs eines Jahres zu erlegen ( Positionspapier zur Schwarzwildbejagung* *Link: )

22 Effizienzsteigerung durch richtige Selektion 6. Westerwälder LandTage 1. März Nomborn

23 Effizienzsteigerung durch richtige Selektion 6. Westerwälder LandTage 1. März Nomborn

24 Effizienzsteigerung durch richtige Selektion 6. Westerwälder LandTage 1. März Nomborn

25 Effizienzsteigerung durch richtige Selektion 6. Westerwälder LandTage 1. März Nomborn

26 Häufige Argumentation der Hauptzuwachs geht aus der Frischlingsklasse hervor, da diese zahlenmäßig am meisten im Bestand vorhanden ist. Diese Altersklasse muss deshalb intensiv bejagt werden. Nur dadurch kann erreicht werden, dass Bestände effektiv und nachhaltig dezimiert werden. Dabei ist möglichst der gesamte Zuwachs eines Jahres zu erlegen Bisher großflächig nicht gelungen ( Positionspapier zur Schwarzwildbejagung* *Link:

27 Schlussfolgerung Zur Maximierung der jagdlichen Einflussnahme auf das Populationswachstum gilt folgende Regel: Alt vor jung statt jung vor alt, solange kein Mutterschutz mehr zu beachten ist. Daraus folgt: Frischlingsabschuss nicht zu Lasten des Bachenabschusses Fokussierung auf Frischlingsbejagung kontraproduktiv Abschusseinschränkung für nicht-führende Bachen auf den Prüfstand Wichtig: Die Erlegung von Bachen verlangt ein hohes Maß an Verantwortungsbewußtsein. Übergeordnetes Ziel ist eine weitere deutliche Steigerung der Abschusszahlen

28 Florian Möllers Mythos Leitbache

29 Mythos Leitbache Fortpflanzungsneutrale Funktionen von Leitbachen: 1. Gefahrenerkennung 2. Fluchtinitiation 3. Behauptung der Rotte in Konkurrenzsituationen mit anderen Rotten 4. Gruppenzusammenhalt 5. Reviertreue 6. Minderung von Wildschäden 7. Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen

30 Mythos Leitbache Fortpflanzungsneutrale Funktionen von Leitbachen: 1. Gefahrenerkennung 2. Fluchtinitiation 3. Behauptung der Rotte in Konkurrenzsituationen mit anderen Rotten 4. Gruppenzusammenhalt 5. Reviertreue 6. Minderung von Wildschäden 7. Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen

31 Bachenschonung? Fortpflanzungsrelevante Funktionen von Leitbachen: 1. Rauschesynchronisation bei den übrigen geschlechtsreifen weiblichen Rottenmitgliedern; qualitative Zuwachssteigerung 2. Rauscheunterdrückung von rangniedrigen Bachen, vor allem Frischlingsbachen; Zuwachsdeckelung oder -kontrolle Leitbachenschonung soll dieser gruppeninternen Zuwachskontrolle dienen

32 Bachenschonung? Fortpflanzungsrelevante Funktionen von Leitbachen: 1. Rauschesynchronisation bei den übrigen geschlechtsreifen weiblichen Rottenmitgliedern; qualitative Zuwachssteigerung 2. Rauscheunterdrückung von rangniedrigen Bachen, vor allem Frischlingsbachen; Zuwachsdeckelung oder -kontrolle Leitbachenschonung soll dieser gruppeninternen Zuwachskontrolle dienen

33 Schlussfolgerung Rauscheunterdrückung - ein deutsches Märchen - Keine wissenschaftlichen Belege. - Widerspruch zur Maximierung der Reproduktion (wenn die Lebensbedingungen gut sind, sollten Mütter ihre Nachkommen an der Fortpflanzung nicht hindern). - Pauschalität unplausibel: soziale Fortpflanzungshemmung bekannt (z. B. Wolf, Murmeltier), aber nur in Zeiten begrenzter Ressourcen - Fruchtbarkeit von Frischlingsbachen weniger eine Frage des Sozialgefüges als vielmehr eine Frage der Kondition - Idee der Rauscheunterdrückung außerhalb des deutschsprachigen Raums in der Regel nicht bekannt Quelle: Hohmann 2005 und 2009a u. b

34 Florian Möllers Mythos Leitbache Die Erlegung einer Leitbache - nicht notwendig, solange ausreichend andere alte Bachen erlegt werden - keine Beinbruch, da keine eindeutigen Auswirkungen auf Bejagung oder Populationswachstum

35 Vielen Dank Weitere Infos auf Forschungsbereiche Ökologische Waldentwicklung Wildökologie

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