Masterplan Energiewende Dortmund. Sitzung des Rates der Stadt Dortmund Dortmund, 10. April 2014 Dr. Jan Fritz Rettberg
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1 Masterplan Energiewende Dortmund Sitzung des Rates der Stadt Dortmund Dortmund, 10. April 2014 Dr. Jan Fritz Rettberg
2 Was ist der Masterplan?
3 214 vorgeschlagene Maßnahmen Handlungsfeld A B C D Informations- und Kommunikationstechnologien Effiziente Versorgungskonzepte Zielsetzung 1 Intelligente Energieversorgung 1 Effiziente Flächennutzung für Erneuerbare Energien Effiziente Versorgung im 2 Stadtgebiet 1 Datenerhebung 2 Datenkontrolle Datengrundlage Rahmenbedingungen Genehmigungsverfahren standardisieren Neue Herausforderungen 2 erkennen 1 Kennzahl E040 Maßnahmen Synergetische Verknüpfung der Infrastrukturen E042 IKT-Verknüpfung der Kette Netz und Verbraucher (Pilotprojekte für Großstädte) Potenzialanalyse für Mini-/ Kleinwind-kraft E047 Brachflächenpotenziale für Solarparks und Biomasse E043 Stiftung Solarbürger E046 Quartiers-/Nahenergieversorgungskonzept E041 E051 E048 E050 E045 E049 E044 E052 Steigerung des Anteils regenerativ erzeugter Energie im Verkehrsbereich Ablösung des Dampfnetzes Energiebedarfsprognose Energiewendeindex Plausibilitätskontrolle der Ergebnisse der Statistik Daten und Prognosen Leitfaden zum Genehmigungsverfahren/Aufbau etc. Miniwindkraft/Kleinwindanlagen Bspw. Brandschutz für stationäre Speicher, Batterien etc
4 Zeitrahmen Masterplan Energiewende Umsetzung EFRE NRW ESF NRW HORIZON 2020 Klima EXPO 2020 Konsolidierung Projektweiterführung Folgeprojekte Vision
5 Beteiligungsprozess und Arbeitsstruktur Lenkungskreis OB, Wirtschaftsförderung, Dezernat 6, IHK, HWK, DEW21, RWE, DGB, TU Dortmund, FH Dortmund Entscheidungsvorschläge Kernteam Beirat berichtet fachlich / inhaltlich / organisatorisch AP-Sprecher strategisch / inhaltlich berichten Arbeitspakete AP 1 AP 2 AP 3 AP 4 AP 5 Energie u. Energiewirtschaft Ressourceneffizienz Mobilität Klimaschutz / Klimafolgen Fachkräftesicherung Begleitforschung AP Öffentlichkeitsarbeit
6 Anforderungen an den Masterplan Definition von Zukunftsvisionen, Feld 2 Perspektiven, Potenzialen, Definition von Zukunftsvisionen, Vernetzungschancen Perspektiven, Potenzialen, Vernetzungschancen (keine Fokussierung auf das (keine Fokussierung auf das Thema Energie Thema Energie) Zielgruppenadäquate Sensibilisierung und Aktivierung der Gesamtgesellschaft AnfordeBlindtext rungen Weiterentwicklung des Beteiligungs-, Innovationsund Wissenschaftsstandortes Vorlage eines konsensfähigen, ganzheitlichen der demographischen Entwicklung angepassten Zukunftskonzeptes Feld 3 Feld
7 Warum das Ganze?
8 Der Umbau der Energieversorgung
9 findet vor der Haustür statt und wird auch etwas kosten!
10 Energiewende ist mehr als Energiepolitik!
11 Energiewende ist Sozial/ Arbeitsmarktpolitik Bildungspolitik Standortpolitik WirtschaftsSicherheitspolitik Struktur/ Verkehrspolitik Innovations/ Technologiepolitik
12 Energiewende ist Innovationspolitik!
13 Innovationen Innovationsrate Innovationen in Relation zur Weltbevölkerung Quelle: Cowen, T.,
14 Innovationen Einige Fakten Höchste Produktivitätszuwächse der jüngeren Vergangenheit Anstieg der Produktivität pro Mannstunde um über 5 Prozent im Jahresvergleich ABER: nicht aufgrund atemberaubender neuer Technologien, sondern durch Abbau der geleisteten Mannstunden % des Wachstums entstanden aus der Anwendung und Fortentwicklung bereits bestehender Ideen Gleichzeitig Investitionen in Bildung und Forschung in beispielloser Höhe Seit 2006 ca. 250 Mio. ipods weltweit abgesetzt ipods haben Arbeitsplätze von Entwicklung bis Einzelhandel geschaffen 2012 Ca. 500 Mio. aktive Twitternutzer Twitter hat ca. 400 Mitarbeiter Quelle: Cowen, T.,
15 Innovationen Low hanging fruits Jüngeres Innovationsgeschehen Sicherung von Privilegien Extremer Schutz geistigen Eigentums Exklusive und statusbehaftete Güter Kaum Innovationen in öffentlichen Gütern Kaum Innovationen in universellen Bereichen Innovationen sind kaum noch barrierefrei
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19 Energiewende ist Standortpolitik!
20 Versicherungsund Finanzwirtschaft Einzelhandel Handwerk Hotel-/Gastgewerbe und Tourismus Produktionswirtschaft Dienstleistungswirtschaft Kreativwirtschaft Maschinenbau IT MST Logistik Gesundheitswirtschaft Biotechnologie Fachkräftesituation Masterplan Energiewende Dortmund Robotik sinkende Geburtenrate Bevölkerungsalterung Bis 2030 Rückgang des Erwerbspersonenpotentials um ca Personen Rückgang der Fachkräfteverfügbarkeit Hemmnis für Wachstum, Innovation, Wettbewerbsfähigkeit
21 Gesundheitswirtschaft Versicherungsund Finanzwirtschaft Einzelhandel Handwerk Hotel-/Gastgewerbe und Tourismus Produktionswirtschaft Kreativwirtschaft Maschinenbau Dienstleistungswirtschaft IT Biotechnologie MST Robotik Virtuelle Kraftwerke Neue Risiken Smart Home Smart Factory Green IT Power Quality Elektromobilität Ansätze Masterplan Energiewende Dortmund Logistik
22 Projektfahrplan bis 2020 Fachbereichs- und branchenübergreifende Stadtentwicklung mit einem Smart City-Ansatz Exzellente Forschung und Entwicklung in den Bereichen Smart Grid, Smart Factory, Smart Data und Industrie
23 Projektfahrplan bis 2020 Vernetzung und Förderung der Innovationstätigkeit von Unternehmen in der Energiewende Energiebildungsstrategie Dortmund und Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu Themen der Energiewende
24 Umsetzungsstruktur
25 10 Leitziele Energiewende als Cross Cluster von Kompetenz- und Technologiefeldern in die Technologie- und Innovationsstrategie Dortmunds Verstetigung der Beteiligung Fortsetzung der angestoßenen Wertedebatte Weiterführung des Dialogs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, kommunaler Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Initiativen, Verbänden und Institutionen Fortlaufender Abgleich mit weiteren Handlungsprogrammen und Masterplänen, Einrichtung eines Monitorings Über Positionspapiere (Energiebildung, Energiearmut oder Energiewende in der regionalen Wertschöpfung) Einfluss auf Landes- und Bundesebene geltend machen
26 10 Leitziele Vernetzung relevanter Akteure in Dortmund und der Region fortsetzen und auf Ebene europäischer Städte erweitern Fortentwicklung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft im Sinne eines Cross Clusterings von Fakultäten/Fachbereichen, Etablierung Strukturen in Dortmunder Wissenschaftseinrichtungen Umsetzung der innovativen und technologieorientierten Leuchtturmprojekte mit komplementären Konsortien Institutionalisierung der L.E.D. Leitstelle Energiewende Dortmund als zentrale Projektleitstelle (fachlich-wissenschaftlich, koordinierend) Einrichtung einer Geschäftsstelle Energiewende innerhalb der Dortmunder Stadtverwaltung
27 Masterplan Energiewende Dortmund Evaluation, Machbarkeitsanalysen, Priorisierung Handlungsempfehlungen und Projektideen Identifizierung von Schlüsselthemen Inhaltliche Arbeitsgruppen Umsetzungsanforderungen Innovative Ansätze und Pilotprojekte Kooperation aller Akteure zur Akquise von Fördermitteln Konsortien mit komplementären Partnern Konzertierte Projektakquise und -koordination Breiter Beteiligungsprozess
28 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontakt Dr. Jan Fritz Rettberg Kompetenzzentrum für Elektromobilität, Infrastruktur und Netze Technische Universität Dortmund ie³ - Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft Fon: Mobil: Fax: Fritz.Rettberg@tu-dortmund.de
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