Stiftung Edith Stein Fachstelle für Sucht und Suchtprävention. Am Capitol Cloppenburg

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1 Jahresbericht 2017

2 Stiftung Edith Stein Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Am Capitol Cloppenburg Fachstelle für Sucht Tel.: / Fax: / suchtberatung@suchtberatung-cloppenburg.de Fachstelle für Suchtprävention Tel.: / Fax: / suchtpraevention@suchtberatung-cloppenburg.de Glücksspielsuchtprävention und -beratung Tel.: / Fax: / spielsucht@suchtberatung-cloppenburg.de Landkreis Cloppenburg

3 Inhaltsverzeichnis 1 Daten zur Einrichtung Suchtberatung Rehabilitation Sucht Suchtberatung & Selbsthilfe Deutscher Kerndatensatz - Dokumentationssystem Rückblick auf das Jahr 2017 / Ausblick auf das Jahr Patientenzufriedenheit Beratung und Behandlung Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Aus dem Vorjahr übernommen / Neuaufnahmen / Wiederaufnahmen Alter bei Aufnahme Vermittelt durch Betreuungsgrund Herkunft der Patienten Hauptdiagnose Partnerschaft Ausbildungsabschluss Entwöhnungsbehandlungen Beendigungen Psychosoziale Begleitung bei Substitutionsvergabe Suchtprävention Allgemeine Information Maßnahmen/Statistik Angebote/Projekte Glücksspielsuchtprävention u. -beratung Prävention Aktionstag Glücksspielsucht Unterrichtseinheit Kreishandwerkerschaft Theaterstück Zocker von BORIS & Konsorten Kooperation mit sozialen Einrichtungen in der Stadt Cloppenburg Beratung Selbsthilfegruppe Glücksspiel (Game over) Kooperation mit den Schuldnerberatungsstellen im Landkreis Cloppenburg Suchtpräventives Projekt control yourself Kooperationspartner Mitarbeiter Qualitätsmanagement Schlussbemerkung Wegen der besseren Lesbarkeit wurde im Bericht jeweils nur die männliche Form genannt. Es sind jedoch immer beide Geschlechter gemeint.

4 Daten zur Einrichtung 1 1 Daten zur Einrichtung Seit 2010 befindet sich die Fachstelle Sucht und Suchtprävention, Stiftung Edith Stein, in der Fußgängerzone - Am Capitol 4 - in Cloppenburg. Wir beraten bei Fragen oder Problemen im Umgang mit: Alkohol Medikamenten illegalen Drogen Glücksspiel Medien- und Computerspielsucht Außerdem beraten wir auch Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen. Darüber hinaus unterstützen wir auch in Fragen der Sucht- und Glücksspielprävention. Zur Hauptstelle in Cloppenburg gehören auch unsere 3 Außenstellen in Barßel, Friesoythe und Löningen. Für unsere Patienten sind unsere Außenstellen sehr wichtig. Viele haben keinen Führerschein mehr oder verfügen nicht über die finanziellen Möglichkeiten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in unsere Hauptstelle nach Cloppenburg zu kommen. Die Außenstelle Barßel befindet sich im Gesundheitszentrum St. Elisabeth Stift, Lange Str. 38. Sprechzeiten: Dienstag, Uhr bis Uhr und von Uhr bis Uhr. Zuständig ist Herr Schubart. Die Außenstelle Friesoythe befindet sich im Caritas-Haus, Barßeler Str. 24. Sprechzeiten: Donnerstag, Uhr bis Uhr und von Uhr bis Uhr. Freitag: nach Vereinbarung. Zuständig sind Frau Höffmann und Herr Schubart. Die Außenstelle Löningen befindet sich im Krankenhaus St. Anna-Stift, Annenstr. 4. Sprechzeiten: Dienstag, Uhr bis Uhr. Zuständig ist Frau Schäler-Heseding. 2 Suchtberatung Wir führen Beratungsgespräche (Einzel-, Paar-, Angehörigen-, Familiengespräche), Vorbereitung und Beantragung einer ambulanten Rehabilitation Sucht, Ambulante Rehabilitation, Kombi-Behandlung, Ambulante Weiterbehandlung, Ambulante Nachsorgebehandlung, Vorbereitung und Vermittlung in eine stationäre Rehabilitation, Vermittlung in Entgiftungsbehandlung, in Selbsthilfegruppe, Psychosoziale Begleitung bei Substitution, Krisenintervention, Vernetzung mit anderen Diensten der Suchthilfe und des sozialen Hilfenetzwerks. Für Patientinnen gibt es bereits in der Anmeldephase die Möglichkeit, Kontakt mit einer Therapeutin zu bekommen. Im Berichtszeitraum haben wir vermehrt alleinerziehende Frauen beraten, deren Kinder durch die Alkoholerkrankung der Mutter in Pflegefamilien untergebracht werden mussten. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Psychologischen Beratungsstelle, dem Frauennotruf, Jugendamt, Kinderschutzbund, Familienhebammendienst und den Frauenhäusern Vechta und Oldenburg. Frauen können in die Fachklinik für suchtkranke Frauen, St. Vitus, Visbek, vermittelt werden. Besonders Frauen mit Missbrauchs- und Gewalterfahrungen durch Männer finden hier einen Schutzraum und Unterstützung. Auch wird dem Hintergrund Rechnung getragen, dass sich Frauen oft sowohl von ihrem Suchtmittel als auch von ihrem Partner in Abhängigkeit befinden. Für Patienten gibt es bei der Anmeldung die Möglichkeit, mit einem Therapeuten zu sprechen. Insbesondere für Männer, die es in ihrem Kulturkreis nicht gewohnt sind, Gefühle gegenüber Frauen verbal zu äußern, ist dies eine Hilfe. Männer werden überwiegend in die Fachklinik für Männer, St. Marienstift, Dammer Berge, Neuenkirchen-Vörden, vermittelt. Wir sind vernetzt mit Rentenversicherungsträgern, Krankenkassen, Krankenhäusern, Fachkliniken, Selbsthilfegruppen, der Arbeitsagentur und dem Job-Center.

5 Suchtberatung Rehabilitation Sucht Als eine von der Deutschen Rentenversicherung und allen andern Sozialversicherungen anerkannte ambulante Fachstelle führen wir folgende Behandlungen durch. - Ambulante Rehabilitation Sucht - amb. Weiterbehandlung (nach stationär) - Nachsorgebehandlung - Kombi-Behandlung Reha-Patienten nehmen wöchentlich bzw. vierzehntäglich an Einzel- und wöchentlich an der Gruppentherapiegesprächen teil. In unserer Hauptstelle in Cloppenburg finden wöchentlich zwei und in unserer Außenstelle in Friesoythe eine gemischtgeschlechtliche Therapiegruppe statt. Die Therapiegruppen nehmen bis zu je 12 Patienten auf. Alle therapeutisch tätigen Mitarbeiter/innen verfügen über einer anerkannte Zusatzqualifikation. 2.2 Suchtberatung & Selbsthilfe Wie auch in den vergangenen Jahren gab und gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen im Landkreis Cloppenburg. Ein regelmäßiger Austausch mit den Gruppensprechern und Besuche der Selbsthilfegruppen zu themenspezifischen Gesprächsabenden gehören zum Arbeitskonzept der Fachstelle. Eine Anbindung unserer Patienten an eine Selbsthilfegruppe in Wohnortnähe halten wir für einen Erfolg der Behandlung als unabdingbar. Das jährlich stattfindende Treffen mit den Sprechern und Sprecherinnen der Selbsthilfegruppen - Kreuzbund, Anonyme Alkoholiker (AA-Alanon), Freundeskreis Cloppenburg, Sucht- Selbsthilfe Friesoythe (S.S.G./A.S.G), Sucht-Selbsthilfe Altenoythe und Selbsthilfegruppe Glücksspiel Game Over - ist zum festen Bestandteil geworden. 2.3 Deutscher Kerndatensatz - Dokumentationssystem Mitte 2016 veröffentlichte die DHS den 3. Deutschen Kerndatensatz zur Dokumentation im Bereich der Suchtkrankenhilfe. Die statistischen Daten in diesem Bericht beruhen auf der Datenerfassung des neuen Deutschen Kerndatensatzes (KDS-F) und werden bei uns mit Patfak ambu erhoben. Die Datenerhebung wird an das Institut für Therapieforschung (IFT) in München und an die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS) in Hannover jährlich weitergeleitet. Sie fließen in die Deutsche Suchthilfestatistik für ambulante Einrichtungen Niedersachsen ein. Erhoben werden jetzt neben Einrichtungsdaten in erster Linie deutlich differenzierter patientenbezogene Daten (jetzt neu: KDS-F), die Auskunft geben über die soziodemografische und psychosoziale Situation unserer Patienten. Diagnosen, Behandlungsformen und -ergebnisse werden festgehalten. Die personenbezogene Dokumentation bezieht sich also immer nur auf eine aktuelle Beratungs-, Betreuungs- oder Behandlungs-Episode, d. h. eine Person kann in einem Erfassungszeitraum auch mehrfach als Fall in der Dokumentation auftauchen. Zum anderen werden mit dem allgemeinen Begriff Fall leistungsspezifische Bezeichnungen wie bspw. Klient, Patient oder Rehabilitand umfasst Für die Angehörigen/Bezugspersonen wird entsprechend den Vorgaben im Handbuch nur dann ein Datensatz angelegt, wenn es sich um mindestens zwei eigenständige Beratungen ohne den Suchtkranken handelt. Insofern bildet die Statistik nicht die vollständige Zahl der Angehörigen - die in die Beratung mit einbezogen wurden - ab.

6 Rückblick auf das Jahr 2017 / Ausblick auf das Jahr Rückblick auf das Jahr 2017 / Ausblick auf das Jahr 2018 Im September 2017 verabschiedeten wir unseren langjährigen Fachstellenleiter Herrn Bartels in den Ruhestand. Herr Bartels begann seine Tätigkeit in der Fachstelle 1992 zunächst als Präventionsfachkraft und baute die Suchtprävention im Landkreis Cloppenburg auf übernahm er die Leitung der Fachstelle. Er richtete sein Augenmerk besonders auf die Weiterentwicklung der professionellen Suchtkrankenhilfe im Landkreis, um mit großem Engagement den gestiegenen Ansprüchen an die fachlichen Anforderungen unserer Arbeit gerecht zu werden. Wir bedanken uns bei ihm ganz herzlich für die geleistete Arbeit. Auch bedanken wir uns bei Frau Witt-Schelper, die in unserer Fachstelle von 2004 bis Juni 2017 als Ärztin tätig war. Weiterhin möchten wir uns bei Frau Darboe-Bergmann und Frau Rauf, die im letzten Jahr für uns tätig waren, bedanken. Seit Anfang des Jahres 2018 habe ich, Verena Höffmann, die Fachstellenleitung übernommen. Ich möchte diesen Jahresbericht nutzen, mich Ihnen kurz vorzustellen und wie in den vergangenen Jahren einen Überblick über unsere vielseitige Arbeit zu geben. Mein Studium zur Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin schloss ich 1998 mit der staatlichen Anerkennung ab. Ich habe im Anschluss 2 Jahren mit jugendlichen Aussiedlern gearbeitet, bevor ich dann 2001 als Suchtpräventionsfachkraft bei der Stiftung Edith Stein eingestellt worden bin. Ich lernte die Methoden und Ansätze der Präventionsarbeit kennen und umsetzen und konnte (dadurch) viele institutionelle und persönliche Kontakte vor allem im Landkreis Cloppenburg knüpfen konnte ich die von der Deutschen Rentenversicherung anerkannte Zusatzausbildung zur Sucht- und Sozialtherapeutin bei dem Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) mit dem verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt beginnen, die ich 2014 mit Abschluss beendet habe. Seitdem arbeite ich in Vollzeit als Sucht- und Sozialtherapeutin. Seit Mitte 2017 befinde ich mich beim Zentrum für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (zptn) in der Weiterbildung und werde diese voraussichtlich 2019 mit dem Abschluss in Psychotraumatologie und Traumatherapie beenden.

7 Rückblick auf das Jahr 2017 / Ausblick auf das Jahr Über meine neue Aufgabe freue ich mich und hoffe bei den kommenden Herausforderungen, Erneuerungen, Anforderungen weiterhin auf eine fruchtbare, vertrauensvolle und zielorientierte Zusammenarbeit im Sinne der zu unterstützenden Patienten zurückgreifen zu können. Weitere Informationen über unsere Arbeit können Sie auf unserer Homepage unter finden. Sollten Sie Fragen oder Anmerkungen zu unserem Jahresbericht haben, rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie mir eine (v.hoeffmann@suchtberatung-cloppenburg.de). Verena Höffmann Fachstellenleiterin

8 Patientenzufriedenheit 5 4 Patientenzufriedenheit Regelmäßig werten wir die Patientenfragebögen aus. Unverändert sind über 90% unserer Patienten mit der Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Unterstützung durch unsere Mitarbeiter zufrieden. Auch für unseren Standort, Am Capitol 4, gibt es gute Bewertungen - Parkplätze ganz in der Nähe, Fahrstuhl und behindertengerechter Zugang werden positiv bewertet. Öffentliche Verkehrsmittel sind in zumutbarer Nähe ebenfalls erreichbar und Wartezeiten lassen sich mit einem Bummel durch die Fußgängerzone überbrücken. Öffnungszeiten 80% 60% 40% 20% 0% 60% 29% 11% 0% sehr gut gut akzeptabel schlecht Erreichbarkeit, Freundlichkeit der Mitarbeiter, Therapeutische Akzeptanz 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 75% 75% 60% 30% 24% 24% 9% 1% 1% Erreichbarkeit Freundlichkeit Akzeptanz sehr gut gut akzeptabel schlecht Therapeutische Unterstützung, Hilfreiche Beratung, Behandlungszufriedenheit 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 58% 51% 51% 46% 41% 46% 1% 3% 3% Therapeutische Unterstützung Hilfreiche Beratung Behandlungszufriedenheit sehr gut gut akzeptabel schlecht

9 Beratung und Behandlung 6 5 Beratung und Behandlung Beratung Behandlung Anzahl der Beratungs- und Behandlungsfälle in 2016 = 676. Anzahl der Beratungs- und Behandlungsfälle in 2017 = 711. Die neue personenbezogene Dokumentation bezieht sich seit Mitte 2016 immer nur auf eine aktuelle Beratungs-, Betreuungs- oder Behandlungsepisode. Das heißt, dass eine Person in einem Erfassungszeitraum im Vergleich zu den Jahren vorher auch mehrfach als Fall in der Dokumentation auftauchen kann. Unter Beratung fallen alle Einmalkontakte, Patienten mit 2 oder mehr Kontakten fallen unter Behandlung.

10 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) 7 6 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) (2016 = 388 / 2017 = 402) Männer Frauen Aus dem Vorjahr übernommen / Neuaufnahmen / Wiederaufnahmen (2016 = 388 / 2017 = 402) Aus dem Vorjahr übernommen Neuaufnahmen Wiederaufnahmen

11 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Alter bei Aufnahme (2016 = 388 / 2017 = 402) < > Alter bei Aufnahme Männer (2016= 283 / 2017 = 291) Frauen (2016 = 105 / 2017 = 111) < > 59 Männer 2016 Männer 2017 Frauen 2016 Frauen 2017

12 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Vermittelt durch (2016 = 388 / 2017 = 402) Keine/Selbstmelder 33,25% 31,84% Soziales Umfeld 7,47% 7,46% Selbsthilfe -- 0,75% Arbeitgeber, Betrieb, Schule 3,09% 2,74% Ärztliche Praxis/Psychotherapeutische Praxis 7,22% 7,21% Allgemeines Krankenhaus 28,07% 26,37% Psychiatrisches Krankenhaus -- 1,74% Ambulante Suchthilfeeinrichtung (Suchtberatungs-/Behandlungsstelle 1,29% 6,21% Fachambulanz, Institutsambulanz, teilstationäre ( ganztägig ambulante ) Rehabilitationseinrichtung) Stationäre Rehabilitationseinrichtung (Rehabilitation, Adaption) 5,94% 4,73% Soziotherapeutische Einrichtung (Betreutes Wohnen, teilstationäre 2,32% -- (d. h. ganztägig ambulante) Einrichtung der Sozialtherapie (Tagesstätte etc.) und stationäre Einrichtung der Sozialtherapie) Andere Beratungsdienste (z. B. Ehe-, Familien-, Erziehungsberatung, 0,77% 1,24% sozialpsychiatrischer Dienst) Einrichtung der Jugendhilfe 0,51% 1,00% Jugendamt 0,51% 1,00% Wohnungslosenhilfe -- 0,25% Agentur für Arbeit, Jobcenter 0,78% 1,24% Polizei, Justiz, Amb. Justizsozialdienst (Bewährungshilfe) 6,45% 2,74% Kosten-/Leistungsträger (Renten-, Krankenversicherung, örtliche 1,55% 1,74% und überörtliche Sozialhilfeträger) Soziale Verwaltung (z. B. Sozialamt) 0,52% -- Sonstige Einrichtung/Institution 0,26% 1,74%

13 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Betreuungsgrund (2016 = 388 / 2017 = 402) Eigene Problematik Problematik von Personen im sozialen Umfeld Problematik von Personen im sozialen Umfeld Bei der Problematik von Personen im sozialen Umfeld handelte es sich um Angehörige/Bezugspersonen, die aus therapeutischen Gründen in die Behandlung einbezogen wurden und eigenständige Termine benötigten - z. B. Vater eines Drogenabhängigen, Partnerin eines Alkoholabhängigen etc. Für die Angehörigen/Bezugspersonen wird entsprechend den Vorgaben im Deutschen Kerndatensatz (KDS) nur dann ein Datensatz angelegt, wenn es sich um mindestens zwei eigenständige Beratungen ohne den Suchtkranken handelt. Insofern bildet die o. g. Statistik nicht die vollständige Zahl der Angehörigen, die zu Gesprächen in der Fachstelle waren, ab. 6.5 Herkunft der Patienten (2016 = 388 / 2017 = 402) Stadt Cloppenburg Südkreis Nordkreis Südkreis: Cappeln, Emstek, Essen, Lastrup, Lindern, Löningen, Molbergen. Nordkreis: Barßel, Bösel, Friesoythe, Garrel, Saterland. Die Statistik zeigt deutlich, wie hoch der Anteil unserer Patienten aus dem Nordkreis ist. Dies belegt die Wichtigkeit der Außenstellen in Friesoythe und Barßel.

14 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Hauptdiagnose (2016 = 385 / 2017 = 398) Personen kamen mit der Hauptdiagnose Alkohol zu uns und somit stellen sie, wie in den vergangenen Jahren, mit Abstand die größte Gruppe dar. Die Benennung der Hauptdiagnose vor allem im illegalen Bereich ist aufgrund der Einnahme von anderen Substanzen oft nicht immer eindeutig (So haben bspw. einige spielabhängige Personen regelmäßigen Cannabisgebrauch). Ohne Diagnoseschlüssel: Kein Diagnosekriterium nach ICD 10 erfüllt, aber riskanter Konsum (PC-Spiele/Internet). Angehörige: 2016 = 3, 2017 = 4

15 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Hauptdiagnose Männer (2016 = 283 / 2017 = 290) Ohne Diagnoseschlüssel: Kein Diagnosekriterium nach ICD 10 erfüllt, aber riskanter Konsum (PC-Spiele/Internet). Angehöriger: 2017 = Hauptdiagnose Frauen (2016 = 102 / 2017 = 108) Angehörige: 2016 = 3 / 2017 = 3

16 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Partnerschaft Männer: 2017 = 291 / Frauen: 2017 = Männer Frauen Ja Nein 6.8 Ausbildungsabschluss Männer: 2017 = 291 / Frauen: 2017 = Männer Frauen Anderer Berufsabschluss: Dies kann z. B. ein im Ausland erlangter Abschluss sein, der mit keinem der aufgeführten Abschlüsse vergleichbar ist; außerdem bestimmte Ausbildungen, die keine Lehrberufe sind und auf die auch keine der anderen Kriterien zutrifft. Ein statistischer Vergleich mit den Daten des Vorjahres ist leider nicht möglich, da sich die Kategorien im neuen KDS (Kerndatensatz) geändert haben.

17 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Entwöhnungsbehandlungen Kombi-Behandlung Ambulante Reha / Ambulante Weiterbehandlung Nachsorge Stationäre Reha Kombi-Behandlung Besondere Merkmale dieser Behandlungsform: Kurze Vermittlungszeiten (ca. 6 Wochen) und die Möglichkeit, während der Therapiedauer von 52 Wochen zwischen stationärer, teilstationärer Therapie, Adaptionsbehandlung und ambulanter Therapie zu wechseln. Der zeitliche Rahmen von Kombi-Nord beträgt 52 Wochen. Im Bedarfsfall kann die ambulante Kombi-Nord-Phase nach Ende der 52 Wochen auf bis zu 78 Wochen verlängert werden. Stationäre Behandlungen Fachkliniken, in denen stat. Entwöhnungsbehandlungen durchgeführt wurden: Fachklinik St. Marienstift, Neuenkirchen Fachklinik St. Vitus, Visbek Fachklinik Oldenburger Land, Oldenburg Fachklinik Oldenburg Land, Dötlingen/Neerstedt Fachklinik Weser-Ems, Oldenburg Paracelsus Kliniken, Bad Essen Dietrich-Bonhoeffer-Klinik, Ahlhorn RehaCentrum Alt-Osterholz, Bremen Klinik am Kronsberg, Hannover LWL-Klinik Warstein, Warstein

18 Behandlungen (Differenzierte Betrachtung) Beendigungen Art der Beendigung (2016 = 277 / 2017 = 297) regulär / vorzeitig mit ärztl. Einv. / plan. Wechsel vorzeitig ohne ärztl. Einv. / auf ärztl. Veranlassung / disziplinarisch außerplanmäßige Verlegung Erwerbssituation Vergleich Behandlungsbeginn/-ende (2017 = 297) Schüler / Studierende Auszubildender Arbeiter / Angestellter / Beamter In beruflicher Rehabilitation Selbständiger / Freiberufler Sonstige Erwerbspersonen z.b. mithelfende Arbeitslos nach SGB III (Bezug von ALG I) Arbeitslos nach SGB II (Bezug von ALG II) In Elternzeit, im (längerfristigen) Krankenstand Hausfrau / Hausmann Rentner / Pensionär Nichterwerbspers. (mit Bezug SGB XII) Nichterwerbspers. (ohne Bezug SGB XII) Behandlungsbeginn Behandlungsende Der Anstieg bei den Rentnern ist vermutlich mit der deutlichen Steigerung der Personengruppe ab 50 Jahren bzw. ab 59 Jahren (siehe S. 8) zu erklären. Trotz einer relativ guten Arbeitsmarktsituation im Landkreis Cloppenburg ist es für einen Teil unserer Patienten dennoch schwierig, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Hier spielen neben dem Alter der fehlende Führerschein und bei suchtbedingten Folgeschäden die daraus resultierenden Einschränkungen eine wesentliche Rolle. Andererseits ist die erfolgreiche Bewältigung der Sucht eine Voraussetzung für eine berufliche Wiedereingliederung.

19 Psychosoziale Begleitung bei Substitutionsvergabe 16 7 Psychosoziale Begleitung bei Substitutionsvergabe Ein wichtiges Angebot unserer Fachstelle ist seit Jahren die substitutionsgestützte psychosoziale Begleitung drogenabhängiger Patienten. Die stützende Begleitung im Rahmen der medizinischen Substitutionsbehandlung ist eine sozialtherapeutische Maßnahme, die sich an der Suchtentwicklung, der aktuellen Situation und an den vorhandenen Ressourcen Drogenabhängiger orientiert. Sie verfolgt einen zielgerichteten und in der Regel ausstiegsorientierten Ansatz Männer Frauen Mögliche Zielsetzungen: - Psychische und soziale Stabilisierung mit Loslösung von drogengebundener Lebensform - Sicherstellung materieller Lebensgrundlage - Ausstieg aus der Straffälligkeit - Erarbeitung einer Tagesstruktur, Entwicklung von Perspektiven - Bearbeitung psychosozialer Probleme - Aufbau, Erweiterung und Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit - Aufbau drogenfreier sozialer Kontakte Unser Angebot: Krisenintervention Vermittlung in substituierende Arztpraxen Regelmäßige Einzelgespräche Paar- und Angehörigenkontakte Hilfestellung bei beruflicher Orientierung Hilfestellung im Umgang mit Behörden und Institutionen Klärung der finanziellen Situation ggf. Vermittlung in Schuldnerberatung Vorbereitung und Vermittlung in Entgiftungen und LZ-Therapien Art und Umfang der Betreuung werden bezogen auf den Einzelfall zwischen den Substituierten und den jeweiligen Mitarbeitern festgelegt. Mit dem Patienten wird ein Betreuungsvertrag abgeschlossen. Seit 2018 findet ein regelmäßiger Austausch mit dem einzigen im Landkreis Cloppenburg substituierten Arzt statt. Dadurch ist eine enge Kooperation entstanden, die das Ziel hat, für die Substituierten eine möglichst sinnvolle und effektive Hilfe anbieten zu können. Darüber hinaus bietet das überregionale Fachkräftetreffen der NLS in Hannover die Chance, Problematiken, die im Rahmen der Substitution auftreten können, zu diskutieren und gemeinsame Lösungswege - im Sinne guter Versorgung der Patienten - zu erarbeiten.

20 Suchtprävention 17 8 Suchtprävention Suchtprävention zielt darauf ab, die Entstehung einer Sucht und auch den Missbrauch von Suchtmitteln zu verhindern. Dabei sollen vor allem die Faktoren gestärkt werden, die vor Missbrauch und Sucht schützen (z. B. Selbstvertrauen, Stressbewältigung, Konfliktfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit). Darüber hinaus geht es um die Entwicklung von Risikokompetenzen, d. h. einen kompetenten Umgang mit Suchtstoffen zu erlernen. 8.1 Allgemeine Information 60 Prozent sämtlicher im Jahr 2017 durchgeführten Maßnahmen richteten sich an Multiplikatoren. Dazu gehörten u.a. Lehrer, Erzieher, Eltern, Peers, Auszubildende oder Beschäftigte in der Kinder-/Jugendhilfe. 49 Prozent der Maßnahmen bezogen sich auf Endadressaten, hauptsächlich auf Schüler. 2 Prozent entfielen auf Öffentlichkeitsarbeit, wie z. B. die Auftaktveranstaltung des Projektes starkids oder die Ausstellung des Projektes control yourself Maßnahmen/Statistik Setting Betrieb (Ausbildungs- 1% 1% /Arbeitsplatz) 1% Familie 17% Freizeit 65% 5% 2% 2% 3% 2% 1% Gesundheitswesen Suchthilfe Kinder- und Jugendhilfe / Jugendarbeit Kindergärten/-tagesstätten Kirche Schule Politik / Kommune /Landkreis/ Behörde / Verwaltung Strafwesen / Polizei Analog zu den Vorjahren stand auch im Jahr 2017 die Arbeit in Schulen im Vordergrund. Dort wurden über zwei Drittel aller Maßnahmen durchgeführt, am häufigsten an Oberschulen. Anlass waren in erster Linie Präventionswochen zum Thema Sucht, die an vielen Schulen regelmäßig, oftmals in Kooperation mit der Polizeiinspektion Cloppenburg/ Vechta, organisiert werden. Im Jahr 2017 waren das 14 Schulen. Mit 17 Prozent liegt an zweiter Stelle das Setting Familie, welches die durchgeführte Elternarbeit der Fachstelle wiederspiegelt.

21 Suchtprävention Inhaltsebene 21% 17% Lebenskompetenz (ohne Substanzbezug) Spezifischer Substanzbezug Verhaltenssüchte 62% Ein Großteil der durchgeführten Maßnahmen zielte auf suchtspezifische Inhalte ab, vor allem die Suchtmittel Alkohol, Tabak und Cannabis. Zu letzterem wurde die Fachstelle im Jahr 2017 vermehrt von Schulen angefragt. Der Bereich der Verhaltenssüchte stellte 2017 ein gutes Viertel aller Maßnahmen der Fachstelle dar. Hier sind vor allem die zahlreich durchgeführten Elternabende zur Thematik problematischer Konsum von neuen Medien zu erwähnen. 17 Prozent der Arbeit der Fachstelle 2017 bezog sich auf suchtunspezifische Inhalte. Hierbei steht die Stärkung von persönlichen und sozialen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt Umsetzungsebene 3% Ausstellungen / Projekttage / Aktionswochen 29% 1% 5% 6% 15% 41% Durchführung Training /Schulung (z.b. Fortbildung / Unterrichtseinheiten / Workshops / Seminare) Durchführung Vortrag / Referat Präventionsberatung 2017 zielten 41 Prozent aller umgesetzten Maßnahmen der Fachstelle auf die Durchführung von Fortbildungen für Multiplikatoren und Unterrichtseinheiten ab. Einen weiteren Schwerpunkt bildete mit gut einem Drittel aller Maßnahmen die Kooperation und Koordination. Dies beinhaltet die Organisation von Maßnahmen und Projekten sowie die Pflege vorhandener und den Aufbau neuer Kontakte. 15 Prozent der umgesetzten Maßnahmen bezogen sich auf Vorträge im Rahmen der Elternarbeit oder von Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte.

22 Suchtprävention Angebote/Projekte Auch in 2017 wurden von der Fachstelle für Suchtprävention zahlreiche Projekte durch- oder weitergeführt und neue implementiert, u. a.: starkids - Starke Kinder von Anfang an starkids ist ein Programm zur Suchtprävention in Kindertagesstätten und wurde auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Möglichkeiten entwickelt, erfolgreich erprobt und evaluiert. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt und setzt auf nachhaltige und gezielte Lebenskompetenzförderung der Kinder. StarKids nimmt ebenso Familien mit Suchtproblemen in den Blick und thematisiert auch strukturelle Bedingungen und Konzepte (wie z.b. Diversity, die Rolle von Erzieher/innen und betriebliche Suchtprävention). Aus den Gemeinden Barßel und Saterland nehmen 6 Kindertagesstätten (KiTas) teil: Die Kath. Kindertagesstätte St. Jakobus Ramsloh, Kath. Kindertagesstätte St. Georg Strücklingen, Kath. Kindertagesstätte Unterm Regenbogen Scharrel, Haus für Kinder und Familien Kath. Kindergarten St. Marien Sedelsberg, Haus für Kinder und Familien Kath. Kindergarten Die Arche Elisabethfehn sowie der Ev.-Luth. Jona-Kindergarten Elisabethfehn. Im Jahr 2017 fand eine große Auftaktveranstaltung für das Projekt im Rathaus Ramsloh statt. Mit über 90 Gästen - darunter Vertreter aus Politik, Kirche, Presse, öffentlichem Leben und natürlich den teilnehmenden KiTas - war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Den Gästen wurde das Projekt vorgestellt und die teilnehmenden KiTas hatten die Möglichkeit aus ihren bisherigen Erfahrungen zu berichten und bereits erarbeitete Themen zu präsentieren. Generalanzeiger,

23 Suchtprävention 20 Das Projekt wird über einen von der Fachstelle geleiteten Arbeitskreis durchgeführt. Alle teilnehmenden Kindertagesstätten sind mit je zwei Personen pro Einrichtung in diesem Arbeitskreis vertreten. Im Jahr 2017 wurde im Arbeitskreis der Bereich der Lebenskompetenzen in den Blick genommen. Über 12 Monate wurde zu den Themen Genuss und Lebenslust, emotionale Kompetenz und Konfliktfähigkeit gearbeitet. Die Erzieher bekamen Hintergrundinformationen zu suchtspezifischen Aspekten dieser Themen, tauschten sich über Methoden und das Umsetzen dieser Themen in der jeweiligen KiTa aus. Zudem konnte in einem erweiterten Rahmen (Arbeitskreis sowie KiTas aus den beiden Gemeinden, die nicht am Projekt teilnehmen) ein Fortbildungstag zum Thema Glück mit dem Referenten Dominik Dallwitz-Wegner von den Glücksstiftern aus Hamburg durchgeführt werden. Während dieses Tages vermittelte der Referent Grundlagen des Glücks, die Erzieher bekamen Anregungen und Impulse für das eigene Glück und Ideen und Methoden, wie sich Glück im beruflichen Alltag finden lässt Schätze - Gesundheit und Suchtprävention in der Grundschule Die Fachstelle beteiligte sich im Jahr 2017 an dem Programm 1000 Schätze, das sich der Gesundheitsförderung und Suchtprävention von Erstklässlern widmet. Im Mittelpunkt steht der Ausbau von Lebenskompetenzen, Bewegung und Entspannung. Hierfür konnte die Fachstelle zwei Schulen aus dem Landkreis Cloppenburg gewinnen. Die St. Andreas Grundschule Cloppenburg und die Ludgeri-Schule Friesoythe sind zwei von über 15 Pilotschulen in Niedersachsen, die das Programm bis Herbst 2018 testen. Das 1000 Schätze-Programm greift den modernen ressourcenorientierten Ansatz auf, der sich nicht auf die Risiken und Probleme konzentriert, sondern vor allem auf das Erkennen und den Ausbau vorhandener Stärken. Das Programm wendet sich an Schulkinder in der 1. und 2. Klasse und berücksichtigt die Unterschiedlichkeit und Vielfalt von Voraussetzungen der Kinder in einer Klasse. Es setzt auf mehreren Ebenen an und beinhaltet zum einen 12 Klassenmodule für die Kinder, mit folgenden Zielen: 1. Selbstreflexion anregen (sich seiner selbst bewusst sein) 2. Zutrauen und Kompetenz für das Lösen von Problemen erhöhen 3. Gefühle bei sich und anderen erkennen 4. Bewusstsein für eigene Stärken, Selbstwirksamkeitserwartung erhöhen 5. Anregen, Situationen kritisch und kreativ zu durchdenken 6. Anregen, vor Entscheidungen mehrere Möglichkeiten zu bedenken 7. Fördern von Bewegung und Bewegungsfreude 8. Fördern von Achtsamkeit (Aufmerksamkeit, zur Ruhe kommen) Diese Module werden ergänzt durch optionale Module zur Förderung von Konzentration und Koordination, welche die Lehrkraft flexibel einsetzen kann. Die Kinder füllen im Programmverlauf ihr persönliches 1000-Schätze-Buch mit Zeichnungen zu ihren Stärken und positiven Erlebnissen. Auch die Eltern und die Lehrkraft gestalten das Buch mit, indem sie es für ein persönliches und positives Feedback nutzen. Da die Kinder in der ersten Klasse noch nicht lesen können, werden der Lehrkraft viele Materialien mit Bildern und Symbolen zur Verfügung gestellt. Eine eigens für das Programm konzipierte CD beinhaltet Lieder zur Wertschätzung von Verschiedenheit, von kleinen Alltagsfreuden oder für den eigenen Körper. Andere Lieder fördern Bewegung, wie beispielsweise ein Koordinations-Tango oder der Respekt-Rap. Zum anderen beinhaltet das Programm zwei Konzepte für Elterntreffen. Mittels Informationsmaterialien in neun verschiedenen Sprachen (Deutsch, Türkisch, Arabisch, Russisch, Englisch, Französisch, Rumänisch, Polnisch und Farsi) wird die Schule bei ihrer Elternarbeit un-

24 Suchtprävention 21 terstützt. Durch den systematischen Fokus auf die Stärken der Kinder soll die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus positiv besetzt und niedrigschwelliger werden. Die Fachstelle unterstützt die Schulen bei der Umsetzung der Elterntreffen. Die Klassenlehrer und weitere (sozial-)pädagogische Fachkräfte der Schule werden mittels eines Workshops in das Programm eingeführt. Darüber hinaus werden Workshops zur ressourcenorientierten Elternarbeit und zur Förderung von Kindern aus suchtbelasteten Familien angeboten. Alle Workshops werden von der Fachstelle durchgeführt. Zudem wird die Schule als Ganzes mittels eine Stärkeanalyse in den Fokus genommen. Diese lenkt den Blick auf Vorhandenes und beinhaltet Informationen und Impulse zu Möglichkeiten der schulischen Gesundheitsförderung und der Vernetzung mit externen Institutionen. Die Fachstelle steht den Schulen während der gesamten Zeit als Ansprechpartner zur Seite. Das 1000 Schätze-Programm wird im Rahmen einer Pilotphase in Niedersachsen getestet, koordiniert von der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen und begleitet von Präventionsfachkräften. Das Programm wurde von Dr. Heidi Kuttler (COOPTIMA) entwickelt und wird von der Kaufmännischen Krankenkasse unterstützt. Zeigt die Evaluation der Pilotphase in Niedersachsen gute Erfolge, ist die bundesweite Verbreitung des Programms vorgesehen Multiplikatorenschulungen Im Jahr 2017 führte die Fachstelle für Suchtprävention auch wieder Schulungen für Multiplikatoren durch, u. a. in der: Jugendburg Heilig-Kreuz-Stift Die Fachstelle hat an zwei Fortbildungsterminen mit den Mitarbeitern sowie der Leitung die Themen Konsum und Abhängigkeit und den Umgang mit konsumierenden Jugendlichen in der Einrichtung thematisiert. Dabei wurden zum einen Fakten und Informationen vermittelt, die Mitarbeiter nahmen zum anderen über eine Bestandsaufnahme den Umgang mit konsumierenden Jugendlichen in ihrer Einrichtung in den Blick. Aus dieser zweiteiligen Fortbildung hat sich ein Arbeitskreis gebildet, der sich dem Thema noch intensiver widmen möchten Ziel ist es, die bestehende Vorgehensweise zum Umgang mit konsumierenden Jugendlichen in der Einrichtung in der Form zu überprüfen und zu aktualisieren, dass ein einheitlichen Konzept für die gesamte Einrichtung entwickelt wird. Die Fachstelle unterstützt den Prozess in koordinierender und strukturierender Form.

25 Glücksspielsuchtprävention u. -beratung 22 9 Glücksspielsuchtprävention u. -beratung 9.1 Prävention Im Rahmen der Glücksspielprävention fanden auch im Jahr 2017 wieder diverse Informations- und Fortbildungsveranstaltungen statt. Einen großen zeitlichen Anteil nahm das suchtpräventive Projekt control yourself 2 in Anspruch. 9.2 Aktionstag Glücksspielsucht Der alljährlich im September stattfindende bundesweite Aktionstag Glücksspiel widmete sich im Jahr 2017 dem mitbetroffenen familiären Umfeld wie Ehepartner, Partner, Eltern und Kindern von glücksspielerkrankten Personen. Um auf die Problematik dieser Personengruppen aufmerksam zu machen, wurden in der Cloppenburger Fußgängerzone 3 Schaufensterpuppen aufgestellt. Eine Mutter und zwei Kinder. Anstatt der Köpfe wurden Schilder mit Aussagen wie Verspiel nicht unser Leben (Mutter), Papa ist immer weg (Kind) und Wieder keine neuen Turnschuhe (Kind) auf dem Rumpf der Puppen installiert. Neben ihnen stand ein Einkaufswagen gefüllt mit Lebensmitteln. An dem Einkaufswagen war das Plakat Verspiel nicht mein/unser Leben angebracht. Von der Beratungsstelle aus führten runde, gelbe Kreise, die auf dem Pflaster der Fußgängerzone befestigt waren, zu den Angehörigen. Auf diesen standen Aussagen wie Glücksspielsüchtige in Niedersachsen, Kinder suchtkranker Eltern haben ein erhöhtes Risiko als Erwachsener selbst suchtkrank zu werden, sein Einsatz - unser Essen, etc. Ferner wurden an Passanten kleine Tafeln Schokolade, deren Banderole ein Geldschein darstellte, verteilt. An der Tafel war ein Zettel Nina hofft immer noch (auf der Vorderseite) und Hoffen alleine hilft nicht Beratung kann helfen kostenlos u. anonym (auf der Rückseite) befestigt.

26 Glücksspielsuchtprävention u. -beratung Unterrichtseinheit Kreishandwerkerschaft Wie schon in den vergangenen Jahren fragte die Kreishandwerkerschaft bezüglich Glücksspielprävention an. Ziele der Veranstaltung waren die Aufklärung über legale und illegale Glücksspiele, die eigene Haltung zum Glücksspiel zu hinterfragen, die Auseinandersetzung mit den Gründen und Folgen des Glücksspiels und das Aufzeigen von Hilfsangeboten. Interaktive Übung zum Thema Wahrscheinlichkeit, durch die Gewinnchancen erfahrbar gemacht werden. Übung aus: Koffer zur Glücksspielsuchtprävention 9.4 Theaterstück Zocker von BORIS & Konsorten Die BBS Technik Cloppenburg ließ im Rahmen einer Präventionsveranstaltung das Theaterstück Zocker von Alexej Boris von BORIS & Konsorten aufführen. Das Stück stellt die unterschiedlichen Stufen zur Entwicklung der Glücksspielabhängigkeit dar. Die Fachstelle ergänzte das Präventionsangebot in dem sie das Hilfsangebot der Beratungsstelle vorstellte. 9.5 Kooperation mit sozialen Einrichtungen in der Stadt Cloppenburg Soziale Meile Im September lud die Vorbereitungsgruppe der Sozialen Meile, zu der auch die Suchtprävention der Stiftung Edith Stein gehört, erneut soziale Einrichtungen der Stadt Cloppenburg ein. Dieses Mal stand das Treffen unter dem Thema Wohnungen für alle Fälle. Es ging um den Austausch und die Erfahrungen von bezahlbarem und geeigneten Wohnraum, vor allem für Menschen mit niedrigem Einkommen und Erkrankungen/Einschränkungen (z. B. Suchtkranke, psychisch Kranke etc.) und Menschen in Notsituationen. Zum Abschluss des Treffens bildete sich eine sogenannte Steuerungsgruppe, die sich diesem Thema annimmt und es mit der Stadt und Kommune und anderen Involvierten kommunizieren und es in den Focus der Öffentlichkeit rücken wird. 9.6 Beratung Zu der Beratungsarbeit gehören Informationsgespräche für Spieler und Angehörige. Ferner die Vermittlung der pathologischen Spieler in die ambulante oder die stationäre Therapie.

27 Glücksspielsuchtprävention u. -beratung 24 Die Zahlen aus dem Jahr 2017 blieben konstant im Vergleich zu den Zahlen aus dem Vorjahr. Insgesamt erreichte die Fachstelle 61 betroffene Personen (58 Spieler und 3 Angehörige) Einmalkontakte Behandlung Gesamt Wie auch im letzten Jahr ist das terrestrische Spielen an Geldspielautomaten, sprich das Spielen in Spielhallen vor Ort, die am stärksten vertretene Problematik. Zu beobachten ist allerdings, dass der Bereich der Online-Sportwetten, wie schon im vergangenen Jahr, eine neue Thematik darstellt. Es handelt sich hierbei zwar nur um einen sehr geringen Teil der pathologischen Glücksspieler, aber die Tendenz ist nicht von der Hand zu weisen. Auch bundesweite Statistiken wie die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) belegen dieses. 9.7 Selbsthilfegruppe Glücksspiel (Game over) Die vor Jahren von der Fachstelle mit aufgebaute Selbsthilfegruppe ist nach wie vor ein wichtiges Element in der Beratungsarbeit. Spieler werden von der Fachstelle in diese Gruppe vermittelt, da sie ein wichtiger Bestandteil der Beratung und Behandlung ist. Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag um 18 Uhr in der Volkshochschule in Cloppenburg. Kontakt zur Gruppe kann über die Fachstelle erfolgen oder über das Handy der Gruppe unter folgender Rufnummer: 0152/ Die wöchentlichen Treffen sind neben gemeinschaftlichen Unternehmungen die Basis der Gruppe. 9.8 Kooperation mit den Schuldnerberatungsstellen im Landkreis Cloppenburg Eine weitere Kooperation, die aus der Arbeit mit Glücksspielern nicht weg zu denken ist, ist die Zusammenarbeit mit den Schuldnerberatungsstellen der AWO, der Caritas, des Deutschen Roten Kreuzes und der Diakonie. Der Hintergrund ist der, dass der überwiegende Teil der Glücksspieler problematische Schulden aufgebaut hat. Dieses geht so weit, dass die Existenz der betroffenen Spieler und oftmals auch ihrer Familien auf dem Spiel steht. Die Belastung und der Druck sind extrem hoch, führen oft zu Suizidgedanken oder gar Suizidversuchen. Aus diesem Grunde gilt es, Patienten auf schnellem und unkompliziertem Wege zu vermitteln. Der ständige Kontakt und die ein- bis zweimal im Jahr stattfinden Treffen mit den Schuldnerberatungsstellen dienen hierzu dem Austausch der neusten Entwicklungen und der Vernetzung.

28 Suchtpräventives Projekt control yourself Suchtpräventives Projekt control yourself 2 Nach der erfolgreichen ersten Durchführung des Kreativwettbewerbes control yourself waren ab August 2016 erneut Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 12 aller Schulformen des Landkreises aufgerufen, wirkungsvolle Präventionsaussagen für Jugendliche zum Thema Alkohol und Glücksspiel zu entwickeln und sie zum Beispiel in Form eines Spots, einer Fotocollage, einer Skulptur oder ähnlichem wiederzugegeben. Zwei wesentliche Ziele des Wettbewerbs sind zum einen, das Wissen der Schüler über Hintergründe, Ursachen und Motive einer Abhängigkeit zu erhöhen und zum anderen, eine Auseinandersetzung mit dem Thema Abhängigkeit und der eigenen Haltung zum Gebrauch von Suchtmitteln ohne den erhobenen Zeigefinger anzuregen. Aus dem Landkreis Cloppenburg nahmen insgesamt 143 Schülerinnen und Schüler von 5 Schulen (Real- und Oberschulen und Gymnasien) am Wettbewerb teil. Es konnten der Öffentlichkeit 30 Wettbewerbsbeiträge in Form von Skulpturen, Bildern und Filmen präsentiert werden. 21 Beiträge widmeten sich dem Thema Alkoholabhängigkeit und 9 Beiträge dem Thema Glücksspielabhängigkeit. Alle eingereichten Beiträge wurden im Rahmen einer Ausstellung vom 20. März bis zum 09. Mai 2017 im Kreishaus öffentlich präsentiert. Die Ausstellung zog über den gesamten Zeitraum viele Menschen an. So besuchten viele Schulen und Interessierte die Ausstellung, außerdem machten viele Besucher des Kreishauses an den Stationen halt. Das dort ausgelegte Gästebuch belegt eine hohe Besucherzahl und gibt einen Eindruck darüber, wie sich die Besucher mit der Thematik auseinandergesetzt haben - Sehr beeindruckende, kreative, lustige, betrüblich - nachdenklich stimmende Beiträge! Eine tolle Leistung! (Zitat aus dem Gästebuch). Unsere Redner bei der Ausstellungseröffnung Ludger Frische Erster Kreisrat Heinz Bartels Fachstellenleiter der Fachstelle Sucht Stiftung Edith Stein Martina Kuhnt Landeskoordinatorin Glücksspiel NLS (Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen)

29 Suchtpräventives Projekt control yourself 2 26 Unser besonderes Highlight zur Ausstellungseröffnung war der Auftritt der Studio Bühne Cloppenburg, die Sequenzen aus dem Stück Alkohölle von Beate Albrecht aufführte. Weitere Impressionen

30 Suchtpräventives Projekt control yourself 2 27 (Un)Glücksrad - 1. Preis Eine Kanutour mit Übernachtung gewannen Ilona Dvornikova, Nina Ellmann, Julia Reisewitz und Elisa-Sophie Westerhof von der der Oberschule Emstek. Sie gestalteten eine Skulptur zum Thema Glücksspielabhängigkeit.

31 Suchtpräventives Projekt control yourself 2 28 Lass es, bevor es zu spät ist - 2. Preis Den Bau eines Floßes mit Erprobungsfahrt auf dem See gewannen Annika Bahlmann, Marième Diène, Simon Eilers, Anke Gößling, Lena Grüß, Louisa Hempen, Sara Ilea, Justus Kathmann, Liane Krieger, Thimo Lübken, Jakob Möhlenkamp, Marie Niemann, Eleen Ostermann, Vera Ostermann, Marvin Pohl, Timo Rempe, Daniel Schnetkamp, Marie Schnieders, Judith Thormann, Henrike Timphaus, Jenny Truong, Tim Tscheulin, Alexander Ubben, Mark Wascher und Sven Westermann vom Copernicus Gymnasium aus Löningen. Sie gestalteten einen Film zum Thema Alkoholabhängigkeit. Kristallknast - 3. Preis Einen Besuch im Kletterwald gewannen Julian Aconi, Lukas Hergert und Pascal Lech von der Oberschule Pingel Anton aus Cloppenburg. Sie gestalteten eine Skulptur zum Thema Alkoholabhängigkeit. Alle weiteren Schüler erhielten jeweils eine Freikarte vom CineCenter Cloppenburg.

32 Suchtpräventives Projekt control yourself 2 29 Zum Abschluss erhielten alle Kooperationspartner und Schulen im Landkreis eine Dokumentation des Projektes. Die Dokumentation steht zum Download auf folgender Seite zur Verfügung Ein herzliches Dankeschön an den Landrat: Herrn Johann Wimberg, der die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat. an alle Sponsoren: Barmer, Bürgerstiftung Cloppenburg, BVO Stiftung Oldenburgischer Generalfonds, CineCenter Cloppenburg, Förderverein Suchtkrankenhilfe für den Landkreis Cloppenburg e. V., Landkreis Cloppenburg, Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) und natürlich: an alle Helfer, die unser Projekt so tatkräftig unterstützt haben. Ausblick Aufgrund der durchweg positiven Resonanz (Schulen, Besucher, Sponsoren, Schirmherr, Kollegen etc.) und den höchst individuellen, interessanten, kreativen und nachdenklichen Beiträgen ist ein dritter Durchgang des Projektes für das Jahr 2019/2020 angedacht.

33 Kooperationspartner Kooperationspartner - Adaptionseinrichtungen (Bremen, Cuxhaven, Oldenburg) - Agentur für Arbeit - Ambulanter Justizsozialdienst (AJSD), Cloppenburg - Anonyme Alkoholiker (AA - AL Anon) Gruppen im Landkreis Cloppenburg - Arbeitskreise (Arbeitskreis Sucht, Arbeitskreis substituierende Ärzte, Arbeitskreis Fachkräfte Substitution auf Landesebene bei der NLS, etc.) - Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - Bürgerstiftung Cloppenburg - BARMER - Caritasverein Altenoythe - Caritaswerkstatt Carlo, Cloppenburg - Caritassozialwerk Cloppenburg - CineCenter Cloppenburg - Deutsche Rentenversicherungen (Bund, Oldenburg-Bremen etc.) - Diakonie Cloppenburg - Ev.-Luth. Jona-Kindergarten Elisabethfehn - Fachkliniken (s. 3.9 Entwöhnungsbehandlungen) - Förderverein Suchtkrankenhilfe für den Landkreis Cloppenburg - Frauennotruf Cloppenburg - Freundeskreis Selbsthilfegruppe - Gemeindepsychiatrisches Zentrum, Cloppenburg - Gesundheitszentrum Barßel - Glücksspiel Selbsthilfegruppe - GlücksStifter Hamburg - Haus für Kinder und Familien, Kath. Kindergarten St. Marien Sedelsberg - Haus für Kinder und Familien, Kath. Kindergarten Die Arche Elisabethfehn - Intersport Cloppenburg - Jobcenter - Jugendburg Heilig-Kreuz-Stift - Karl-Jaspers-Klinik, Bad Zwischenahn - Karnevalsverein Ramsloh - Katholische Akademie, Stapelfeld - Katholisches Bildungswerk - Cloppenburg, Friesoythe, Löningen - Kath. Kindertagesstätte St. Jakobus Ramsloh - Kath. Kindertagesstätte St. Georg Strücklingen - Kath. Kindertagesstätte Unterm Regenbogen Scharrel - Kletterwald Nord GmbH & Co.KG - Krankenhäuser - St. Anna-Stift, St.-Josefs-Hospital, St.-Marien-Hospital - Krankenkassen - Kreishandwerkerschaft Cloppenburg - Kreisjugendpflege - Kreuzbundgruppen im Landkreis Cloppenburg - Landes-Caritasverband für Oldenburg - Landkreis Cloppenburg (Gesundheitsamt, Jugendamt, Sozialpsych. Dienst etc.)

34 Kooperationspartner 31 - Lidl Vertriebs GmbH - Landessparkasse zu Oldenburg (LZO) - Meyer Hof, Caritasverein Altenoythe - Niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten - Niedersächsische Landestelle für Suchtfragen, Hannover - Polizeiinspektion Cloppenburg - PP13 Erlebniswelt Strücklingen - Präventionsbeauftragter der Polizei Cloppenburg - Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien, Cloppenburg - QM-Regionalkreis Weser-Ems - NLS Hannover - Qualitätszirkel, Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen - Schuldnerberatungsstellen - Schulen (Altenoythe, Bösel, Cappeln, Cloppenburg, Friesoythe, Lastrup, Lindern, Löningen, Saterland) - Selbsthilfegruppen (Kreuzbund, Sucht-Selbsthilfe, AA - AL Anon, Freundeskreis, Glücksspiel) - SKFM - SKF - Familienhebammendienst - Sozialpsychiatrischer Verbund im Landkreis Cloppenburg - Sozialpsychiatrischer Dienst, Landkreis Cloppenburg - St. Leo-Stift, Langzeitwohnheim, Essen i. O. - St. Vincenzhaus, Cloppenburg - Stiebi-Design Werbeagentur, Cloppenburg - Stiftung Oldenburgischer Generalfonds BVO Bezirksverband Oldenburg - Sucht-Selbsthilfe-Gruppe, Friesoythe - VHS Cloppenburg - VHS Kontaktstelle für Selbsthilfe

35 Mitarbeiter Mitarbeiter Verena Höffmann Fachstellenleiterin Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin, Sozial-/Suchttherapeutin (LWL), verhaltenstherapeutisch orientiert, VDR anerkannt. Sabine Lottermoser Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Hartmut Schubart Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge, Suchtberater, Sozial/-Suchttherapeut (LWL), analytisch orientiert, VDR anerkannt. Johanna Kamp Dipl.-Psychologin, Integrative Gestalt- und Soziotherapeutin, Psychotherapie (HPG), Suchttherapeutin (thema), tiefenpsychologisch orientiert, VDR anerkannt. Hannelore Schäler-Heseding Sozialarbeiterin, Familientherapeutin, Suchttherapeutin (HIGW), VDR anerkannt. Katharina Thesing Präventionsfachkraft - Suchtprävention - Sozialarb./-päd. B.A. Melanie Schleusner-Abeltah Präventionsfachkraft - Glücksspielsucht u. Beratung - Dipl.-Sozialarb./-päd. Regina Büter Sekretariat/Verwaltung Industriekauffrau VDR: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger. Die regelmäßig stattfindende Supervision der therapeutischen Mitarbeiter erfolgt durch anerkannte Supervisoren. Weiter stehen beratend die Ärzte der internistischen Abteilung der Krankenhäuser St.-Josefs-Hospital in Cloppenburg, St. Anna-Stift in Löningen und St.-Marien-Hospital in Friesoythe sowie die Mitarbeiter der Psychologischen Beratungsstelle/Erziehungsberatungsstelle für Kinder, Jugendliche & Familien, Stiftung Edith Stein, Cloppenburg, zur Verfügung. Für die Geschäftsführung und Verwaltung der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention, Stiftung Edith Stein, sind Herr Wolking, Frau Niehaus und Frau Kleene in unserer Hauptverwaltung tätig.

36 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung von Qualitätssicherung und -management haben wir uns für die Qualitätssicherung nach EFQM (European Foundation for Quality Management) entschieden. Für die Beratung und Behandlung ist ein Handbuch nach der DIN EN ISO 9000 erstellt worden und wird laufend aktualisiert. Im Bereich der Statistikerhebung und Patientenverwaltung arbeiten wir seit März 2016 mit der neuen Software PATFAK.ambu, entwickelt von der Firma Redline DATA GmbH. Diese Software wurde vom Institut für Therapieforschung (IFT), München, in Hinblick auf die Konformität mit dem deutschen Kerndatensatz zertifiziert. Um eine kontinuierliche Weiterentwicklung der inhaltlichen Arbeit zu erbringen, nehmen die Mitarbeiter der Fachstelle regelmäßig an Fortbildungen und Tagungen teil. Unter anderen an der bundesweiten Fachtagung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, der Jahrestagung der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen und den Fortbildungsveranstaltungen der Fachkliniken. Die Präventionsfachkräfte nehmen regelmäßig an den Fachtagungen und Regionalkonferenzen für die Prävention in Niedersachsen teil. Im Bereich der Methadonsubstitution nimmt eine Mitarbeiterin regelmäßig an den Landestreffen und Regionaltreffen für die Fachkräfte Psychosoziale Begleitung in der Methadonsubstitution teil. Viermal im Jahr stattfindende interne QM-Tage sichern die Fortentwicklung der Qualität unserer Arbeit. Im Qualitätszirkel der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen ist der Leiter der Fachstelle regelmäßig vertreten.

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