Zukunftsfähige Logistik für einen erfolgreichen Standort OÖ. LH-Stv. Dr. Michael Strugl IAA-Präsident 8. November 2017

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Arnim Kuntz
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1 Zukunftsfähige Logistik für einen erfolgreichen Standort OÖ LH-Stv. Dr. Michael Strugl IAA-Präsident 8. November 2017

2 Oberösterreich im Zentrum von Europa Oberösterreich liegt im Zentrum des österreichischen und europäischen Güterverkehrs. Donau als Verkehrsader überregionaler Bedeutung mit dem Ennshafen als größtes zusammenhängendes Industriebaugebiet an der oberen Donau. Allein in der Sparte Transport und Verkehr waren 2016 in OÖ Personen beschäftigt. Das entspricht 5% aller unselbstständig Erwerbstätigen. Hinzu kommen noch zahlreiche Beschäftigte in der innerbetrieblichen Logistik, in Beratung und Dienstleistung, wobei vor allem die innerbetriebliche Logistik einen bedeutenden Beschäftigungsfaktor ausmacht. 8. November

3 Beschäftigte in der Sparte Transport und Verkehr Ö +2,4% OÖ +5,6% Beschäftigte OÖ Beschäftigte Rest-Ö Mit einer zeitgemäßen Interpretation der Logistik als multiperspektivische, interdisziplinäre Disziplin (inkl. Einkauf, Planung, Distribution, SCM und Logistik-IT und Technologie-Anbieter) erhöht sich die Beschäftigtenzahl ca. um den Faktor Drei. 8. November

4 Oberösterreich als Industriestandort 40% der Wertschöpfung in OÖ wird in der Industrie sowie im produzierenden Gewerbe und Bauwesen erwirtschaftet. Dabei nimmt das Thema der internen Logistik im Management der Betriebe eine zentrale Rolle in der Gestaltung künftiger Arbeitswelten ein. Die Einführung von Lean Management-Prinzipien hat zu größeren Veränderungen industrieller Arbeitswelten geführt, als dies die gesamte Automatisierung bisher getan hat. Dennoch stehen wir vor einer Reihe von technologischen Veränderungen, mit dem Potenzial, die Arbeitswelt mindestens genauso grundlegend zu verändern. 8. November

5 Digitalisierung als zentraler Treiber in der Logistik Die Digitalisierung und Industrie 4.0 bieten den Betrieben neue Chancen. Manche Technologien sind bereits in der betrieblichen Praxis angekommen (z.b. RFID, Augmented- und Virtual Reality), manche stehen an der Türschwelle zur Marktreife (z.b. autonomes Fahren und 3D-Druck), andere Technologien scheinen noch weiter entfernt (z.b. künstliche Intelligenz). All diese neuen Technologien bieten Möglichkeiten und können gewohnte Spielregeln in Betrieben, in der Wirtschaft und in der Gesellschaft verändern. 8. November

6 Oberösterreich stellt sich den technischen Herausforderungen Das Logistikum Steyr der FH Oberösterreich als oberösterreichisches Kompetenzzentrum für Logistik in Forschung und Lehre. ATROPINE Ein Projekt des Logistikums Steyr, welches eine Modellregion zum Physical Internet einrichtet. Darin sollen die Prinzipien der IT-Datenübertragung in reale Logistikprozesse übertragen werden. DigiTrans - Im Rahmen der "Initiative Connected Mobility" (ICM) wird im FFG-Projekt DigiTrans des Automobilclusters der Aufbau und Betrieb einer Testumgebung bestehend aus Forschungs-, Entwicklungs- und Evaluierungsstruktur für automatisiertes Fahren in Österreich sondiert. Leitbetriebe arbeiten intensiv an zukünftigen Lösungen, wie z.b. wie MAN in Steyr am Thema e-mobilität. Verein Netzwerk Logistik vernetzt österreichweit Unternehmen mit Logistikbezug. 8. November

7 Die Digitalisierung steht als Entwicklung nicht alleine da Die Globalisierung treibt uns und ist Garant für wirtschaftlichen Erfolg als Exportland - über 70% Exportanteil. Die demographische Struktur der erwerbsfähigen Bevölkerung wandelt sich Anteil Älterer steigt, 2001 waren 28,6% über 50, 2040 werden es bereits 34,4% sein. Werthaltungen über Generationen hinweg unterliegen eine Wandel Wertigkeit Freizeit vs. Berufserfolg. Manche dieser Trends wirken der Digitalisierung entschärfend entgegen, andere befeuern sie. Gemeinsam prägen sie die Veränderung unserer Arbeitswelten. 8. November

8 Es stellen sich einige offene Fragen Die Rahmenbedingungen in den Betrieben verändern die Anforderungen an die Menschen. Brauchen die Betriebe künftig mehr oder weniger Arbeitnehmer/innen? Wie müssen wir Arbeitnehmer/innen (um)qualifizieren, um für künftige Aufgaben gerüstet zu sein? Wie bleiben wir als Standort für die zukünftigen Potenzialträger (Unternehmen und Menschen) attraktiv? Was kann die Politik tun, um einen arbeitspolitischen Rahmen für eine konstruktive Zukunftsentwicklung zu schaffen? 8. November

9 facebook.com/arbeitsforscher

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