Ablauf Hochwassereinsatz
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- Elisabeth Krause
- vor 5 Jahren
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1 Ablauf Hochwassereinsatz Präsentation des Hochwassereinsatzes der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt
2 Agenda Ausnahmezustand 1. Schadensereignis 2. Übersicht der Einsatzstellen 3. Eingesetzte Kräfte 4. Materialeinsatz 5. Folgen für die Zukunft
3 1. Schadensereignis Tiefdruckgebiet Alfred Dauerregen im südlichen und südöstlichen Niedersachsen vom Die Überschreitung der Meldestufe 3 ist zurzeit an allen Pegeln unwahrscheinlich um 14 Uhr HWVZ Amtliche Unwetterwarnung aktiv (vgl. Meldung Hochwasservorhersagezentrale) Steigende Wasserstände insbesondere in der Leine, der Innerste und der Oker sowie in deren Nebenflüssen. Ab ca Uhr prognostizierte das NLWKN für den Innerste-Pegel Heinde einen Wert von ca. 7,00 m und damit höher als beim Jahrhunderthochwasser 2007 Die Meldestufen zwei und drei sind an etlichen Flusspegeln bereits erreicht, was in jedem Fall mit Ausuferungen verbunden ist. Regenmengen: Brocken mehr als 250 l/m² - Seesen mehr als 170 l/m² - nicht amtlich Breinum 220 l/m² (Seesen Juli l/m² - Juli 272 l/m² = 317% des Durchschnitts)
4 2. Übersicht Schadensstellen Einsatzschwerpunkte: Heinde Groß Düngen Hockeln Klein Düngen Wesseln Detfurth Wehrstedt Östrum Breinum Alme Innerste Riehe Lamme Pegelhöhepunkte: Östrum Riehe: Uhr 3,70 m Uhr 3,90 m Heinde Innerste: Uhr 7,14 m (2007 6,75 m) Weitere einzelne Schadenslage waren auch in den anderen Ortschaften z.b. Listringen, Bodenburg zu verzeichnen. Ebenso waren nahezu alle Verkehrswege betroffen z.b. Bahnverkehr, B 243
5 2. Übersicht Schadensstellen Breinum Ortsfeuerwehr seit dem im Einsatz. Bilder zeigen Brunnenstraße am 25. Juli mit der Alme Brücke wird überspült, Sandsackverbau zum Schutz von Objekten Diverse Objekte müssen leergepumpt werden! Durch Sperrung Almstedt und Östrum ist Breinum über den normalen Weg nicht erreichbar.
6 2. Übersicht Schadensstellen Östrum - Ortsfeuerwehr seit im Einsatz Gebäude im Ort massiv von Wasserschäden betroffen, auch Bereiche des Siedlerweges, die als unkritisch galten wurden diesmal geflutet. Bevölkerung engagiert sich stark Selbsthilfe Sandsackverbau konnte einzelne Objekte schützen Zentrale Füllstelle für Sandsäcke bei Fa. Thiemt, Sand und Fahrzeuge im ersten Zugriff vorhanden und erweiterbar durch Fa. Wanjek (Nachbar), weitere Fahrzeuge, Paletten und Sand!
7 2. Übersicht Schadensstellen Kommunizierende Röhren Sandsackwall Kanalisation Wassereintritt hinter Wall erfordert Pumpmaßnahmen Rettungsversuch Altstadt = Definierte Maßnahme Ergebnis Sandsackwall war nicht zu halten Flutwelle in der Altstadt
8 2. Übersicht Schadensstellen Ortsfeuerwehr seit Uhr im Einsatz Massivste Schäden im Bereich der Altstadt, Bodenburger Str., Mühlenbusch, Kurbereich Flutwelle ließ sich trotz aller Versuche nicht aufhalten Anzahl der auszupumpenden Keller???
9 2. Übersicht Schadensstellen Boote in der Altstadt An der Lamme Evakuierungen: Breinum Östrum Klein Düngen Groß Düngen Alle Ortsfeuerwehren des Stadtgebietes seit Uhr im Einsatz Rettungsversuch Zufahrt Mühlenbusch APH Willig
10 2. Übersicht Schadensstellen Klein Düngen Betroffen durch Lamme und Innerste um Uhr um Uhr
11 2. Übersicht Schadensstellen
12 2. Übersicht Schadensstellen Groß Düngen Betroffen durch Lamme (Dammbruch), Innerste und Grundwasser bzw. Kanal Uhr Uhr RFB 5 Hannover Sandsackverbau, wie auch beim ZAH wurde von Feuerwehrkräften erstellt Heinde, Bodenburg u.a. Schadenstag (16.32 Uhr FTZ) PKW-Fahrer missachtet Sperrmaßnahmen Uhr
13 2. Schadensstellenübersicht Einsatzstatistik Dokumentation ÖEL Wasser im Gebäude Hochwasser allg Sonstiges Summe Gesamt 280 Einsatzstellen Bemerkungen zur Einsatzstatistik Einsatzstellen wurden größtenteils per Funk/Telefon von der Leitstelle übermittelt, da Fax-Probleme Die fremden Feuerwehreinheiten haben eigene UEAL eingesetzt, die nur mit den zentral übermittelten Einsatzstellen erfasst wurden Direkt bei eingesetzten Feuerwehren gemeldeten Einsatzstellen sind nicht erfasst Auspumparbeiten erfolgten im Einsatzverlauf Straßenzugweise ohne Erfassung Es gab Einsatzstellen die bereits privat bearbeitet wurden, bei Eintreffen der FF Aufgrund Ausnahmezustand wurden Prioritäten gesetzt und nicht alle Einsätze konnten zeitnah abgewickelt werden (Wartezeit!!)
14 3. Eingesetzte Kräfte Feuerwehr Stadt Feuerwehr Fremd THW Hilfsorganisationen Sonstiges Summe Bemerkungen zur Stärkemeldung Stärkemeldungen wurden zu Zeitpunkten erhoben Überlappungen sind nicht berücksichtigt z.b. RFB 5 bereits am anwesend Nicht alle Kräfte jeden Tages waren zeitgleich im Einsatz Erfolgten durch Kräfte keine Stärkemeldungen, können diese fehlen z.b. DLRG, nachrückende Ortsfeuerwehrkräfte
15 3. Eingesetzte Kräfte Lagebesprechung ÖEL mit KFB Göttingen Lagebesprechung ÖEL in Groß Düngen EAL Einsatzabschnittsleitung Klein Düngen
16 4. Eingesetztes Material Sandsackfüllstation 1. Füllpersonal schaufelt 2. Sandsäcke werden aufgehalten 3. Sandsäcke werden zugebunden 4. Sandsäcke werden gestapelt 5. Sandsäcke werden transportiert Insgesamt ca Sandsäcke, davon zwischen und Uhr! In Betrieb vom Uhr bis nachmittags
17 5. Folgen für die Zukunft Folgen: 1. Zusammenspiel zwischen Stab Rathaus und Einsatzleitung muss organisiert werden 2. Hochwasseralarmplan ist zu überarbeiten (Konkrete Maßnahmen mit allen Angaben) 3. Bauliche Schutzmaßnahmen sind immer einsatzbereit 4. Die Ausstattung der Feuerwehren ist an dieses mögliche Schadensereignis anzupassen - GW-Logistik 2, Sandsackfüllmaschine, Hochwasser- und Sturmpaket für jede OrtsFw 5. Die Ausbildung ist auch hierauf abzustellen 6. Der Bedarf für jede Ortsfeuerwehr, für jede Einsatzkraft wurde mehr als deutlich 7. Eine Anpassung des Entwurfes des Brandschutzbedarfsplanes erfolgt bis zum Diesen Anblick gilt es zu verhindern!
18 Herzlichen Dank!
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