GKK & PARTNER ARCHITEKTEN

Transkript

1 GKK & PARTNER ARCHITEKTEN

2 Technische Leitung Daniel Gutmann Rahmiye Gutmann Büroadresse / Kontakt Leibnizstraße Berlin Dipl.-Ing. Architekt Daniel Gutmann Teilhaber Seit Geboren in Freiburg i. Breisgau Berufsausbildung Maurer + Betonbauer Grundstudium Architektur TU Braunschweig Hauptstudium Architektur TU Berlin Diplom Diplomarbeit am Institut für Krankenhausbau Thema: Medizinische Akademie in Magdeburg Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dipl.-Ing. Architekt Rahmiye Gutmann Teilhaberin im Büro GKK & Partner seit Geboren in Bremen Studium Hochschule Bremen TFH Berlin Mitglied der Architektenkammer Berlin fon 030 / fax 030 / mail info@gkk-partner.de web Gründungsjahr Das Planungsbüro wurde 1970 gegründet. Teilhaber: Daniel Gutmann Dipl.-Ing. Architekt Berufsstart 1991 AK Berlin Rahmiye Gutmann Dipl.-Ing. Architekt Berufsstart 2002 AK Berlin In den letzten drei Jahren setzte sich das Personaltableau aus durchschnittlich 18 Mitarbeitern zusammen: 2 Teilhaber / Führungskräfte 8 fest angestellte Architekten 6 freiberufliche Architekten / Bauingenieure 2 Mitarbeiter EDV-Betreuung Personaltableau 2. 01

3 Das Büro Sage mir wie Du baust und ich sage Dir wer Du bist. (Christian Morgenstern) Der Mensch gestaltet seine Umgebung, aber im Umkehrschluss prägt die Umgebung auch den Menschen. Die gebaute Umwelt, der Zustand unserer Häuser, die Art und Weise wie wir uns einrichten, ist auch immer eine Form der Selbstdarstellung und des kulturellen Ausdrucks. Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir in gebauten Räumen. Die Gestaltung dieser Räumlichkeiten hat deshalb einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Gebäude treten mit uns in Kommunikation, so kann in einer Schule der Raum als Pädagoge auftreten. In einem Krankenhaus wirkt der Raum als Therapeut. Gleichzeitig können Gebäude die Attraktivität einer Schule, eines Unternehmens oder einer Pflegeeinrichtung erheblich steigern. Architektur kann einen wichtigen Beitrag zur corporate idendity leisten, und damit zum pädagogischen, therapeutischen und wirtschaftlichen Erfolg mit beitragen. Seit der Gründung des Büros 1970 beschäftigen wir uns überwiegend mit Gebäuden für Bildung und Gesundheit. In mehr als 35 Jahren wurden vielfältigste Projekte wie zum Beispiel Kindertagesstätten + Kinderhorte, Gesamtschulen, Berufliche Schulen und Sporthallen, Pflegeeinrichtungen, Betreutes Wohnen, Reha-Kliniken, und Krankenhäuser geplant und realisiert. Bei den Beruflichen Ausbildungsstätten für Auszubildende mit Förderbedarf greifen die Bereich Bildung und Gesundheit unmittelbar ineinander. Neben Schulungs- und Ausbildungsräumen stehen den Rehabilitanden umfangreiche medizinische und psychologische Einrichtungen zur Verfügung. Diese Sonderbauten stellen allesamt besonders hohe Anforderungen an Funktionalität und Zweckmäßigkeit. Beim Entwerfen und Gestalten versuchen wir diese Anforderungen gemeinsam mit allen Beteiligten so umzusetzen, dass für jedes Bauvorhaben eine aus der Funktion heraus entwickeltes, im Detail durchgearbeitetes Bauwerk entsteht, das allen Anforderungen gerecht wird. Bei der Planung von Gebäuden mit hohen nutzungsspezifischen Anforderungen dürfen Zweckmäßigkeit und Gestaltung nicht als sich widersprechende Ziele verstanden werden. Gerade durch die Einbeziehung und sorgfältige Ausarbeitung von technischen und funktionalen Aspekten können ästhetisch anspruchsvolle, hochwertige Detaillösungen entstehen. Transparente Arbeitsweise Bei den Bauten des Bildungswesens und des Gesundheitswesens besteht der Bauherr immer aus einer Vielzahl von Einzelpersonen und Gruppen, die in die Planung mit einbezogen werden müssen. Die Organisation der internen und externen Kommunikation spielt in diesem Bereich eine übergeordnete Rolle. Wir versuchen bei der Planung der einzelnen Funktionseinheiten und Funktionsstellen alle Nutzer möglichst frühzeitig mit einzubeziehen. Raumprogramme und Konzepte werden im Team entwickelt und in Form von Broschüren per verteilt Das Büro

4 Leistungsbilder Das Planungsbüro Büro kann bei der Planung und Realisierung von Bauprojekten die Gesamtverantwortung für sämtliche erforderlichen Planungsleistungen übernehmen. Neben den originären Architektenleistungen übernehmen wir auf Wunsch auch die Gesamtverantwortung für sämtliche Leistungs-bilder. Mit einem erfahrenen Team aus Architekten und Fachingenieuren werden die übergeordneten Ziele (Termine, Kosten und Qualität) optimal erreicht. Als Generalplaner erstellen wir eine monatlich aktualisierte, Kostenfortschreibung nach DIN 276 mit Soll/Ist-Vergleich über alle Kostengruppen. 1 Architektenleistungen Leistungsphasen 1-9 nach HOAI 15 HOAI Planung und Bauüberwachung, Innenausstattung und Einrichtungsplanung 1.1 Grundlagenermittlung Ermitteln der Voraussetzungen zur Lösung der Bauaufgabe durch die Planung 1.2 Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) Erarbeiten der wesentlichen Teile einer Lösung der Planungsaufgabe 1.3 Entwurfsplanung (System- und Integrationsplanung) Erarbeiten der endgültigen Lösung der Planungsaufgabe 1.4 Genehmigungsplanung Erarbeiten und Einreichen der Vorlagen für die erforderlichen Genehmigungen oder Zustimmungen 1.5 Ausführungsplanung Erarbeiten und Darstellen der ausführungsreifen Planungslösung 1.6 Vorbereitung der Vergabe Ermitteln der Mengen und Aufstellen von Leistungsverzeichnissen 1.7 Mitwirkung bei der Vergabe Ermitteln der Kosten und Mitwirkung bei der Auftragsvergabe 1.8 Objektüberwachung Überwachung der Ausführung des Objekts 1.9 Objektbetreuung und Dokumentation Überwachung der Beseitigung von Mängeln und Dokumentation des Gesamtergebnisses 2 Energieberatung Energiekonzepte, Wärmeschutznachweise 3 Sicherheits- und Gesundheitskoordination 4 Teilbereiche der Projektsteuerung Kosten- und Budgetkontrolle 5 Generalplanung Sämtliche Planungsleistungen aus einer Hand 5.1 Tragwerksplanung 5.2 Planung der Technischen Gebäudeausrüstung (Heizung, Lüftung, Sanitär) 5.3 Elektroplanung 5.4 Bauphysik 5.5 Medizinplanung Leistungsbild

5 Gesamtverantwortung LB 1 Objektplanung Gebäude nach 34 HOAI, Architektenleistungen LP 1-9 Planung und Baumanagement, Sicherheits- und Gesundheits-Koordination LB 2 Objektplanung Freianlagen nach 39 HOAI, Freianlagen LP 1-9 Planung und Bauüerwachung LB 3 Tragwerksplanung nach 50 HOAI, Leistungsphasen 1-6 Bodenuntersuchungen Generalplanung LB 4 Technische Gebäudeausrüstung nach 54 HOAI, Leistungsphasen 1-9 Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektroplanung Planung und Bauüberwachung LB 5 Gutachten und Beratungsleistungen Brandschutzplanung Energieberatung + Bauphysik Medizinplanung Generalplanung 4. 01

6 Übergabe station Energieeffiziente Planung Energieeffiziente Planung Ökologische Kriterien werden aufgrund des Klimawandels und der Energieknappheit immer mehr zur Richtschnur der Entwurfs- und Ausführungsplanung. Im Rahmen einer integrierten Planung Architekt / Haustechnik entwickeln wir von Anfang an Konzepte für eine energetische Optimierung des Gebäudes, die auf die spezifischen Anforderungen besonders zugeschnitten sind. So können z.b. bei der Belüftung der Unterrichtsräume wichtige Synergieeffekte erzielt werden. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage (kontrollierte Belüftung) mit Wärmerückgewinnung reduzieren sich die Lüftungswärmeverluste. Gleichzeitig verbessert sich durch den ständigen Luftaustausch das Raumklima im Klassenzimmer und die Anlage kann im Sommer für die Nachtauskühlungherangezogen werden. Durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die sämtliche Faktoren mit einbezieht, wird überprüft, ob der Nutzen der vorgeschlagenen Maßnahmen (Energieeinsparung) in einem akzeptablen Verhältnis zu den Investitions- und Folgekosten steht. Die aktuellen Fördermöglichkeiten, die in diesem Bereich durch Bund, Länder und Kommunen zur Verfügung stehen, werden in die Investitions- und Kostenplanung mit einbezogen. Unter Einbeziehung von spezifischen Anforderungen, die sich aus der Nutzung ergeben, kommen folgende Maßnahmen in Betracht: 1. Reduzierung der Transmissionswärmeverluste Eine Unterschreitung der geforderten Mindestwerte für die Transmissionswärmeverluste um 15% erfüllt die Anforderungen aus dem EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz). 2. Außenliegender Sonnenschutz mit Tageslichtnutzung Die Überhitzung der Räume im Sommer durch die Sonneneinstrahlung wird reduziert. SpezielleRaffstores leiten das Tageslicht in die Klassenräume, ohne dass der Blendschutz beeinträchtigt wird. Hierdurch werden Energiekosten bei der Beleuchtung eingespart. 3. Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Durch die weitgehende Reduzierung der Transmissionswärmeverluste treten die Lüftungswärmeverluste immer mehr in den Vordergrund. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage können Synergie-Effekte für die Nutzung erzielt werden. Über einen Kreuzstromwärmetauscher wird die Wärme aus der verbrauchten Raumluft zurückgewonnen. Sie erwärmt die Frischluft, die in die Klassenräume eingebracht wird. Im Sommer kann die Anlage für die Nachtauskühlung des Gebäudes genutzt werden. Im Zusammenspiel mit den als Speichermassen verwendeten Massivbauteilen wird das Raumklima bei heißen Tagen erheblich verbessert. Im Vordergrund stehen immer einfache pragmatische Lösungen, die geringere Betriebskosten nach sich ziehen.. Photovoltaikanlage Kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung Reduzierung des Transmissionswärmeverlustes Sonnenund Blendschutz Abluft Zuluft Fussbodenheizung Vorlauf Rücklauf Energiekonzept Sporthalle Nahwärme aus Hauptgebäude Energieeffiziente Planung

7 Energieberatung 4. Photovoltaik-Anlage Eine Photovoltaik-Anlage muss unabhängig vomgebäude wirtschaftlich zu betreiben sein. Bei einer frühzeitigen Integration in das Gebäude (Neigungswinkel, Unterkonstruktion) kann eine solche Anlage durch die Einspeisevergütung entsprechend EEG 2009, (garantiert für einen Zeitraum von 20 Jahren) wirtschaftlich betrieben werden. Die Ablesbarkeit der Energiegewinne auf einem zentralen Tableau kann auch zum Anschauungsunterricht für den Umgang mit Energie in Schule und Alltag beitragen. Durch die oben genannten Maßnahmen könnten die Anforderungen aus den beiden Gesetzen Energieeinsparverordnung EnEV 2009 und Erneuerbare-energien-Wärmegesetz EEWärmeG bereits erfüllt werden. Weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung und zum Einsatz von Regenerativen Energien bestehen und müssen gegebenenfalls untersucht werden: 5. Blockheizkraftwerk Energieträger Gas Die Abwärme im Sommer kann bei Schule nicht genutzt werden. Aus dem tatsächlichen Jahresverbrauch an Gas für die Beheizung und dem Stromverbrauch von Bestandsgebäuden und den voraussichtlichen Betriebskosten neuer Gebäudeteile muss die Wirtschaftlichkeit eines BHKW noch nachgewiesen werden. Aus unserer Erfahrung kann ein BHKW mit ca. 25 % der Heizleistung erst ab einer Betriebsstundenanzahl von ca Stunden pro Jahr wirtschaftlich betrieben werden. 6. Blockheizkraftwerk Energieträger Pflanzenöl Die Fördermöglichkeiten für Energieeinspeisung und die Wirtschaftlichkeit muss geprüft werden. BHKW mit Pflanzenöl haben höhere Stillstandszeiten durch kürzere Wartungsintervalle und hierdurch höhere Wartungskosten. Der Pflanzenölpreis ist starken Schwankungen unterworfen. Die erforderliche Qualität des Pflanzenöls ist nicht immer garantiert. 7. Einsatz einer Holz-Pellet-Anlage Die Wirtschaftlichkeit einer Holz-Pellet-Anlage muss mit einer Gasbrennwerttherme verglichen werden. Kosten für zusätzliche brandschutztechnische Anforderungen müssen berücksichtigt werden. 8. Geothermie Bei der Geothermie muss die Heizungsanlage mit niedrigen Vorlauftemperaturen (Niedertemperaturheizsystem) betrieben werden. Hierfür müsste z.b. eine Fußbodenheizung oder Wandflächenheizung vorgesehen werden, die in einem Schulgebäude aufgrund der vorhandenen Fußbodenaufbauten nur schwer zu realisieren ist. 9. Solarthermie Bei Schulgebäuden mit niedrigem Warmwasserverbrauch ist eine Anlage zur Warmwassererzeugung eher unwirtschaftlich. Die Nutzung einer Thermischen Solaranlage für die anteilige Beheizung des Gebäudes ist unwirtschaftlich, da die Einstrahlung der Sonne, überwiegend in den Sommermonaten April bis August erfolgt, wo keine Wärmabnahme statt findet. Die Speicherung der Solarenergie um eine Phasenverschiebung zur Nutzung für die Beheizung in den Wintermonaten zu erreichen ist bisher bei vergleichbaren Objekten an der Unwirtschaftlichkeit der derzeitigen Speichermöglichkeiten gescheitert. Energieeffiziente Planung 5. 02

8 Planen und Bauen für Bildung + Gesundheit Daniel Gutmann Rahmiye Gutmann Leibnizstraße Berlin fon 030 / fax 030 / mail info@gkk-partner.de web