TÜV SÜD Journal. 3. Quartal Türkei: Landesweite Kfz-Überprüfung 4. Neuer TÜV SÜD-Chef im Interview 20

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1 3. Quartal 2007 TÜV SÜD Journal Türkei: Landesweite Kfz-Überprüfung 4 Neuer TÜV SÜD-Chef im Interview 20 Chemie: Reach nimmt Firmen in die Pflicht 22 Zukunft: Arbeiten im Alter

2 LIEBE LESERINNEN UND LESER, TÜV SÜD treibt sein internationales Wachstum voran. Ein Viertel unseres Umsatzes verdienen wir jetzt schon im Ausland. Der Anteil wird in den kommenden Jahren auf 40 Prozent steigen. Wir werden dieses Ziel ohne eine Fusion mit TÜV NORD erreichen: Gemeinsam sind beide Unternehmen zum Schluss gekommen, dass eine Fusion derzeit einen zu hohen Integrationsaufwand bedeutet und sich Kooperationen in bestimmten Arbeitsgebieten eher anbieten. Wir konzentrieren daher unsere Energie auf das operative Geschäft. Immerhin stehen wir vor einer der größten Herausforderungen unserer Geschichte. Bis Ende 2008 werden wir gemeinsam mit zwei einheimischen Partnern in der Türkei Kraftfahrzeug-Hauptuntersuchungen nach deutschem Vorbild auf EU-Standard einführen sowie ein landesweites Netz von Prüfstationen aufbauen und betreiben (Seite 4-9). Die türkische Regierung hat die Kraftfahrzeug- Hauptuntersuchung für 20 Jahre vergeben. Unsere Investitionen werden sich schon nach wenigen Jahren amortisieren. Darüber hinaus werden wir einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Land am Bosporus leisten. Unser Türkei-Engagement wird aber auch unser Profil als international tätiger Dienstleistungskonzern stärken und Signalwirkung auf andere Märkte insbesondere im Osten Europas und in Asien haben. Wir haben dort mit entsprechenden Investitionen schon Erfolge erzielt (Seite 10-11). Das sind entscheidende Schritte auf dem Weg der Globalisierung unserer Marktaktivitäten. Viel Freude beim Lesen Dr.-Ing. Axel Stepken Vorsitzender des Vorstandes TÜV SÜD AG 4 Kfz-Überprüfung in der Türkei Türkei 4»Das Türkeiprojekt von TÜV SÜD«, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Axel Stepken,»ist eines der bedeutendsten Projekte in der Geschichte unseres Unternehmens.«Nach endgültiger Fixierung des rechtlichen Rahmens rollt das Engagement von TÜV SÜD in der Türkei nun an. 6»Durch Kompetenz überzeugen.«interview mit Dr. Thomas Aubel, Vorstand (COO) von TÜVTURK 7 Pkw-Hauptuntersuchungen in Europa

3 3 12 Zukunftsforschung ohne Kristallkugel 22 REACH nimmt Unternehmen in die Pflicht 26 Arbeiten im Alter Storys 12 Zukunftsforschung wird immer wichtiger:»sag mir, was die Zukunft bringt!«15 Interview mit Zukunftsforscher Dr. Pero Micic:»Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.«18 TÜV SÜD-Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Hupfer in den Ruhestand verabschiedet. 20 Wachsen für die Kunden: Interview mit Dr.-Ing. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender von TÜV SÜD. 22 REACH: Die Neuregelung des europäischen Chemikaliengesetzes ist in Kraft getreten. 26 Arbeiten im Alter: Mit der»initiative 50plus«hat die Bundesregierung ein ehrgeiziges Projekt gestartet, um ältere Arbeitnehmer zu fördern. 27 Interview mit Gerd Andres, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales:»Es gibt bereits heute genug Arbeit auch für ältere Menschen.«News 10 NEWS aus Amerika, u.a.: Neues Maschinenbau-Weißbuch für US-/EU-Markt. 11 NEWS aus Asien, u.a.: Asiens Akademie für Industrie und Business. 16 NEWS, u.a.: Frist für Aufzugsprüfungen läuft Ende 2007 ab. 24 NEWS, u.a.: Gebrauchtwagen schneller verkaufen, Messetermine und TÜV SÜD Akademie. 28 NEWS, u.a.: BABT in Großbritannien feiert 25-jährige Erfolgsgeschichte. Was TÜV SÜD so alles macht Die Glocken von Kempten: TÜV SÜD-Spezialisten prüfen die beeindruckenden Klangkörper von Kirchenglocken. Titelfoto zur Titelstory Die Prüfstation in Yalova nahe Istanbul läuft bereits heute im Probebetrieb.

4 Story I TÜVTURK neue Arbeitsplätze für die türkische Wirtschaft, Investitionen von fast einer Milliarde Euro, eine Vertragslaufzeit von 20 Jahren, 189 neue Service-Zentren und 38 mobile Prüfanlagen in 81 türkischen Städten»Das Türkeiprojekt von TÜV SÜD«, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Axel Stepken angesichts dieser Kennzahlen,»ist eines der bedeutendsten Projekte in der Geschichte unseres Unternehmens.«Nach endgültiger Fixierung des rechtlichen Rahmens rollt das Engagement von TÜV SÜD in der Türkei nun an. Sicherheit am Bosporus TÜV SÜD startet Engagement zur Fahrzeugüberwachung in der Türkei B is Ende 2008 wird TÜV SÜD als Mitglied eines Dreierkonsortiums ein flächendeckendes Netz für Fahrzeugprüfungen in der Türkei aufbauen. Die Unternehmen operieren zusammen unter dem Dach TÜVTURK und haben damit die für Kfz-Hauptuntersuchungen notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Inzwischen hat TÜVTURK mit dem Aufbau einer funktionsfähigen Infrastruktur inklusive Gebäudepark, dem Ausstatten aller Service-Zentren mit dem dafür notwendigen technischen Equipment und der Auswahl sowie Ausbildung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen. Auch die gesellschaftliche Etablierung der Hauptuntersuchung steht im Fokus der Konsortialpartner.»Wir sorgen dafür, dass mit der Vergabe des Auftrags an TÜVTURK eine moderne periodische Kraftfahrzeuguntersuchung nach der internationalen Vorschrift 96/96 EG Einzug in die Türkei erhält«, betont Dr. Thomas Aubel, Chief Operating Officer (COO) von TÜVTURK. Partner von TÜV SÜD sind der Multiplayer DOGUS sowie AFKEN.»Um das für die Türkei so wichtige Projekt realisieren zu können«, erläutert Aubel,»machen wir uns das spezielle Know-how dieser beiden hervorragend aufgestellten Unternehmen zu Nutze und führen ihre besonderen Kompetenzen mit denen von TÜV SÜD zusammen. DOGUS und AKFEN sind starke Partner, die in der Türkei ein großes Renomee und das Fachwissen besitzen, um gemeinsam die anstehenden Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können. So wollen

5 5 Story I TÜVTURK Abendstimmung am Übergang von Europa nach Asien. Über die weltberühmte Bosporus- Brücke schiebt sich der Feierabendverkehr.

6 »Durch Kompetenz überzeugen«dr. Thomas Aubel, Vorstand (COO) von TÜVTURK info Dr. Thomas Aubel ist als Vorstand (COO) für den Aufbau und die Inbetriebnahme des operativen Geschäfts verantwortlich. Welche Bedeutung hat die Übernahme der Kfz-Hauptuntersuchungen in der Türkei für TÜV SÜD? Das Projekt bietet die Möglichkeit, TÜV SÜD auf internationaler Bühne deutlicher als bisher als kompetenten Dienstleister für Kfz-Hauptuntersuchungen zu positionieren und zu empfehlen. Neben der Planungssicherheit, die durch die Dauer des Auftrags von 20 Jahren gegeben ist, werden zudem Partnerschaften geknüpft, die für unser Unternehmen und das Konsortium wichtig sind. Daraus können weitere Projekte in den südöstlichen Regionen Europas und im Vorderen Orient entstehen. Was waren die Beweggründe für den türkischen Staat, die Kfz-Hauptuntersuchung auszuschreiben? Mit der Entscheidung, Fahrzeuge nach 96/96 EG prüfen zu lassen, setzt die Türkei auch im Verkehrsbereich ein klares Signal für ihre Integrationsbereitschaft auf dem Weg in die EU. Zudem ist die Zahl der Verkehrsopfer in der Türkei gemessen am Motorisierungsgrad deutlich höher als im EU-Durchschnitt. In einem ganzen Bündel von Regierungsmaßnahmen soll die Kfz-Hauptuntersuchung maßgeblich dazu beitragen, die Zahl der Todesopfer bis 2015 auf unter zu halbieren. Was sind die größten Herausforderungen für das Konsortium, z. B. die Ausbildung des Personals? Wir müssen hohe Anfangsinvestitionen tätigen, nicht nur für den Lizenzerwerb, sondern z.b. auch beim Aufbau der Infrastruktur und des Netzwerkes bis Ende Um die TÜV-Stationen erfolgreich zu betreiben, setzen wir hoch qualifiziertes Personal ein: Unsere Mitarbeiter werden von TÜV SÜD-Spezialisten der Geschäftsbereiche TÜV SÜD Auto Service sowie der Akademie und TÜVTURK qualifiziert. Dank ihrer Hilfe konnte ein für TÜVTURK speziell zugeschnittenes Ausbildungskonzept entwickelt werden. Die Personalzertifizierung erfolgt unabhängig davon von TÜV SÜD. Mit Hilfe motivierter Mitarbeiter wird die Gewinnschwelle nach zwei Jahren überschritten werden. Rechnen Sie damit, dass in der ersten Zeit nach Einführung der HU viele türkische Pkw und Lkw aus dem Verkehr gezogen werden? Die Bemühungen zur Fahrzeuginstandhaltung sind in der Türkei von Region zu Region sehr unterschiedlich. Wir planen eine stufenweise Einführung analog zu dem damaligen Konzept in Frankreich. In den Ballungszentren kommt es sicher seltener zur Feststellung von Mängeln, die Fahrzeugstandards ähneln ohnehin denen in westlichen Großstädten. In den eher ländlich geprägten, östlichen Regionen des Landes dagegen wird es häufiger Beanstandungen geben. Es ist aber unser Ziel, unsere Standards innerhalb der ersten fünf Jahre zu 100 Prozent zu etablieren. Wie steht die türkische Bevölkerung zur neuen Hauptuntersuchung? Das Echo fällt sicher gemischt aus: Menschen, die bereits heute sicherheitsbewusst denken, befürworten tendenziell die Einführung der Hauptuntersuchung in der Türkei. Andere werden sich erst daran gewöhnen müssen. Uns geht es darum, generell die Sicherheit im türkischen Straßenverkehr deutlich zu erhöhen, was letztlich allen zugute kommen wird. Als Dienstleister in punkto Verkehrssicherheit werden wir die Menschen durch Kompetenz überzeugen. Letzte Frage: Sie werden wieder als Vorstand (COO) von TÜVTURK vor Ort arbeiten. Sprechen Sie schon türkisch? Nur ein bisschen. Aber meine Familie und ich werden weiterhin versuchen, die Sprache zu erlernen. Unser neunjähriger Sohn wird von uns allen die besten Fortschritte machen er hat die Chance, die Sprache in der Schule zu erlernen.

7 7 Story I TÜVTURK wir die Gewinnschwelle bereits nach zwei Jahren erreichen.«dogus-holding hat 2006 mit rund Beschäftigten knapp drei Milliarden Euro umgesetzt. Das Unternehmen gilt als profunder Kenner des türkischen Kfz-Gewerbes und verfügt als Generalimporteur aller VW-Marken und von Porsche über ausgezeichnete Kontakte zur deutschen Fahrzeugindustrie. AKFEN Holding beschäftigt rund 180 Mitarbeiter. Das im Projektgeschäft erfahrene Unternehmen (Häfen und Flughäfen) setzte 2006 etwa 110 Millionen Euro um. Zu den Kunden zählen u. a. die Airports in Istanbul, Ankara, Teheran und Dubai.»AKFEN ist Spezialist für Infrastruktur, beispielsweise Gebäudebau und -planung«, erläutert Thomas Aubel die Bedeutung des zweiten Partners. Gerade in der derzeitigen Projektphase, in der die Errichtung von Service- Zentren Vorrang hat, sei das Fachwissen von AKFEN gefragt. Wie das Zusammenspiel funktioniert, hat das Konsortium schon unter Beweis gestellt: Zwei Prüfstationen, bei Istanbul und in der Zentraltürkei, laufen bereits im Probebetrieb. Aubel:»Den Kontrast zwischen Millionenstadt und ländlicher Region haben wir bei der Wahl des Standortes bewusst berücksichtigt, um Erfahrungswerte in unterschiedlichen Gegenden mit unterschiedlichen Randbedingungen zu erhalten.«bis 2008, so ist es geplant, werden dann weitere 187 Service-Zentren sowie 38 mobile Prüfanlagen ihre Arbeit aufnehmen und im wesentlichen von Franchiseunternehmen betrieben. Detailgenauigkeit ebnet den Weg zum Ziel»Die immer wieder aufgelisteten Fakten und Zahlen, und seien sie auf den ersten Blick noch so voluminös, machen doch erst einmal nur die Umrisse dieses großen Projektes unter dem türkischen Halbmond sichtbar«, sagt Horst Schneider, Geschäftsführer der TÜV SÜD Auto Service GmbH.»Die erfolgreiche Umsetzung der ehrgeizigen Ziele aber wird, wie schon die Vorgeschichte der Vertragsunterzeichnung, in erster Linie das Ergebnis eines dynamischen Prozesses sein und aus diesem Grund durch minuziöse Detailplanung entschieden.«so leitete TÜV SÜD bereits 2005 die ersten Maßnahmen zur Ausbildung von Fachkräften in der Türkei ein. Ein»Projektteam Ausbildung«konzipierte den Plan zur Qualifizierung von zunächst drei Dutzend Fahrzeugprüfern für das Türkei-Projekt, die als spätere Ausbilder die Spezifikationen u. a. im Ausbildungszentrum der TÜV SÜD Akademie in Ulm erlernten.»neben einem Intensivkurs zum Thema Fahrzeugtechnik vermittelten die TÜV SÜD-Experten den Azubis die türkischen und europäischen Rechtsgrundlagen der Fahrzeugprüfung sowie die Prüfstellenpraxis in Deutschland und der Türkei«, so Schneider. Und das ist erst der Anfang: Die Pkw-Hauptuntersuchung in Europa Prüfintervalle für PKW: Die erste Zahl in der Tabelle zeigt jeweils den zeitlichen Abstand zwischen Erstzulassung und erster HU, die zweite Zahl den zeitlichen Abstand zwischen erster und zweiter HU usw. STAAT PRÜFFRISTEN/JAHRE DOKUMENTATION ORGANISATION Belgien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Großbritannien Irland Italien Lettland Litauen Luxemburg Malta Niederlande Österreich Polen Portugal Schweden Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ungarn Zypern Türkei Quelle: TÜV SÜD Vignette Frontscheibe Kennzeichen Plakette auf Kennzeichen nur Fahrzeugpapiere nur Fahrzeugpapiere Vignette Frontscheibe Plakette auf Kennzeichen nur Fahrzeugpapiere Vignette Frontscheibe Vignette Frontscheibe Vignette Frontscheibe Plakette auf Kennzeichen nur Fahrzeugpapiere nur Fahrzeugpapiere nur Fahrzeugpapiere Vignette Frontscheibe nur Fahrzeugpapiere nur Fahrzeugpapiere nur Fahrzeugpapiere Plakette auf Kennzeichen Vignette Frontscheibe Vignette Frontscheibe Plakette auf Kennzeichen Plakette auf Kennzeichen nur Fahrzeugpapiere Plakette (geplant) privat privatisiert/liberalisiert privatisiert/liberalisiert privatisiert/liberalisiert privatisiert/liberalisiert privat (u.a. TÜV SÜD) Privatisierung läuft privatisiert/liberalisiert privat im Monopol Werkstätten/privatisiert privatisiert privatisiert privatisiert privatisiert in Werkstätten privat (u.a. TÜV SÜD) privatisiert/liberalisiert Werkstätten staatlich privatisiert/monopol privatisiert/liberalisiert Regio-Monopole (u.a. TÜV SÜD) privatisiert/monopole teils privatisiert privat/sachverständige privatisiert (TÜVTURK)

8 Story I TÜVTURK 8 Mit diesem Wissen wird TÜVTURK für den reibungslosen Betrieb der insgesamt 189 Prüfstellen in der Türkei rund Mitarbeiter ausbilden. Die ersten Schritte zur Installierung einer periodischen Fahrzeugüberwachung machte die Türkei vor mehr als zwanzig Jahren, als erstmals die Möglichkeit bestand, Hauptuntersuchungen durchführen zu lassen. Bald darauf gründete TÜV SÜD im Land am Bosporus eine Tochtergesellschaft, die heute vor allem Produktzertifizierungen, Dienstleistungen zur Kraftwerks- und Fördertechnik sowie die Prüfung türkischer Hotel- und Gastronomiebetriebe nach internationalen Standards anbietet. Ein weiteres TÜV SÜD-Projekt mit viel Zukunft ist die Zusammenarbeit mit dem türkischen Wirtschaftsministerium, mit Hilfe dessen kleine und mittelständische Firmen auf spezielle Erfordernisse des EU- Handels vorbereitet werden. Den Grundstein für die Vertragsunterzeichnung legte die Tochtergesellschaft bereits Anfang der 90er Jahre, als die damalige türkische Regierung erstmals die Privatisierung der Hauptuntersuchung thematisierte. Seinerzeit wurden die Pläne zwar nicht umgesetzt, doch der Kontakt und das Interesse an der Umsetzung des Vorhabens seitens TÜV SÜD bestand seither. 96/96 EG HU auf Europa-Kurs Die EU-Richtlinie 96/96 EG gibt seit 1996 gemeinsame Mindeststandards für periodische Fahrzeugprüfungen in ganz Europa vor. Sie enthält feste Vorschriften sowohl für die Prüfinhalte als auch für die Einhaltung von Fristen (siehe Tabelle auf S.7). Alle Staaten der EU haben die Richtlinie seither umgesetzt. Jeder Staat kann für sich engere Regeln einführen, was z. B. bei Fristen zur Pkw- Überprüfung (Vorgabe: alle vier Jahre) häufig auch gemacht wird wandelte die Türkei die Richtlinie 96/96 EG in nationales Recht um. Umfang und Bestimmungen der Fahrzeugprüfung sind hier mit dem deutschen System vergleichbar. Alte Pläne erwiesen sich als nützlich Mit der zunehmenden Orientierung an EU-geprägten Zielen und Maßstäben, die sich inzwischen in vielen gesellschaftlichen Bereichen der Türkei offenbaren, begann die konkrete Umsetzung der EU-Vorgaben im Verkehrswesen. So konnten nach der internationalen Ausschreibung des Großprojektes die»alten Pläne wieder aus der Schublade«geholt werden.»die Recherchen von damals boten dem Konsortium den Grundstock für die Herangehensweise«, erklärt Schneider. Das endgültige Modell zur Errechnung der Höhe des Maximalgebotes entwickelten die drei Konsortiumspartner in mehrmonatiger Zusammenarbeit. Unterschiedlichste Parameter, z. B. die Anzahl und das Alter türkischer Fahrzeuge sowie die geografische Lage der zu bauenden Service-Zentren spielten für die Kalkulation eine Rolle. In zwei voneinander getrennten Bieterverfahren, in denen die Installierung von Prüfstellen im Norden und Süden der Türkei versteigert wurde, erhielt TÜVTURK in beiden Fällen den Zuschlag der Privatisierungsbehörde des türkischen Finanzministeriums. Im Jahre 2006 konnten die Konsortialpartner den Start des Engagements weiter vorbereiten, als parallel die juristische Überprüfung des Ausschreibungsverfahrens durch türkische Gerichte erfolgte. Eine positive Entscheidung machte im November 2006 den Weg frei für TÜVTURK und den Aufbau der periodischen Fahrzeugüberwachung zur Erhöhung der Verkerssicherheit in der Türkei. TÜVTURK wird in den kommenden zwanzig Jahren der alleinige Anbieter von Fahrzeugprüfungen in der gesamten Türkei sein. Aubel:»Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst. Ich bin davon überzeugt, dass die Sicherheit auf türkischen Straßen mit der Umsetzung der europäischen Richtlinie 96/96 EG in nationales Recht deutlich erhöht wird.«um die Erwartungen zu erfüllen, tätigt das Konsortium Investitionen in Höhe von ca. 633 Millionen Euro, von denen der Erwerb der Konzession mit rund 409 Millionen Euro den Löwenanteil ausmacht. Der andere Teil des Geldes wird für die Implementierung der Infrastruktur und des Netzwerks verwendet.

9 9 Story I TÜVTURK Foto oben links (v.l.): Die Ausrüstung für technische Fahrzeugüberprüfungen war in der Türkei bislang kaum vorhanden. Infolgedessen ist landesweit eine starke Diskrepanz bei der Instandhaltung und somit beim Zustand der Fahrzeuge feststellbar.»die Einführung qualitativ hochwertiger periodischer Fahrzeuguntersuchungen durch TÜVTURK ist in diesem Zusammenhang eine vorausschauende Maßnahme der türkischen Regierung zur Realisierung der EU-Ziele im Hinblick auf Verkehrssicherheit und Umweltschutz«, erklärt Thomas Aubel. In den Ballungszentren wie Istanbul, Ankara und Izmir ähnelt das Kfz-Niveau bereits westeuropäischen Standards. Gut gepflegte Porsche, BMW, Mercedes, Audi und japanische Fahrzeugmarken prägen das Bild auf den Straßen die Automobilhersteller und -zulieferer sind längst auf den türkischen Fahrzeugmarkt aufmerksam geworden. DaimlerChrysler und MAN fertigen schon seit vielen Jahren Busse im Land zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer. Und als Produktionsstandort ist die Türkei allemal attraktiv: Das Lohnverhältnis liegt, im deutsch-türkischen Vergleich, in den Ballungszentren bei ca. 1:2.»Außerhalb der großen Metropolen ist das anders«, sagt Aubel.»Hier liegt es bei ca. 1:3. Es gilt: Je östlicher, desto sozial schwächer, je östlicher, desto älter die Autos. Die Bevölkerungsschicht mit geringerem Einkommen achtet weniger auf die Sicherheit ihrer Fahrzeuge und pflegt sie kaum. Die Menschen kaufen und fahren speziell für dieses Segment des türkischen Marktes hergestellte Fahrzeuge, die vor allem günstig sind.«aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Annäherung der Türkei an die EU erwartet Thomas Aubel aber,»dass sich der türkische Lebensstandard in den kommenden Jahren für alle weiter verbessern wird«. Der Experte geht unter anderem davon aus, dass aus einer Verbesserung der Lebensverhältnisse automatisch eine Steigerung der Quote zugelassener Pkw resultiert. Auf Einwohner kommen derzeit gerade mal 95 Fahrzeuge das entspricht ungefähr einem Fünftel der Motorisierungsrate in Deutschland. Aubel hält eine Verdoppelung der türkischen Pkw-Zulassungsquote bis zum Jahr 2016 für realistisch.»nach Branchenhochrechnungen ist ein jährliches Pkw- Wachstum von sieben Prozent möglich«, so Aubel. Tatsächlich wurden in den vergangenen Jahren sogar zehn bis zwölf Prozent Wachstum erreicht. Der Türkei- Fachmann rechnet über diesen Zeitraum hinaus mit einem sehr positiven Trend bei den Pkw-Anmeldungen. Seine Vermutung stützt sich auf das prognostizierte Bevölkerungswachstum in der Türkei. Nach Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) wird die türkische Bevölkerung von derzeit 72 Millionen Einwohnern auf ca. 90 Millionen Einwohner bis 2016 zunehmen. Auch vor diesem Hintergrund wird die große Bedeutung des Türkei-Projektes für TÜV SÜD deutlich. Dr. Thomas Aubel, Vorstand (COO) von TÜVTURK, im Gespräch mit Hans-Jürgen Schimpgen, Leiter des Auslandsressorts von TÜV SÜD Auto Service, und Tugba Gürsoy, Leiter der Landesgesellschaft TÜV TKG. Foto oben rechts: Die neue Prüfstation in Yalova nahe Istanbul, eines von insgesamt 189 Service-Centern, die flächendeckend in der Türkei von TÜV- TURK errichtet werden. kontakt Dr. Thomas Aubel, TÜVTURK Vorstand (COO) Thomas.Aubel@tuvturk.com.tr

10 News I Amerika 10 Webinars On Demand Neues Maschinenbau-Weißbuch für US-/EU-Markt Zu Jahresbeginn 2007 hat TÜV SÜD America Inc. sein umfassendes Akademie-Online-Training um den Bereich»Webinars on Demand«ergänzt. Diese Webinars sind zuvor aufgezeichnete Präsentationen, die zu jeder Zeit und an jedem Ort mittels eines Computers, eines Internetanschlusses und Lautsprechern aufgerufen werden können. Die»On Demand«-Funktion passt sich den Geschäftsaufgaben der jeweiligen Nutzer an und erlaubt so mehr Flexibilität sowie den freien Zugriff für ein breites Publikum. Die Webinars der TÜV SÜD Akademie sind immer kostenlos und werden von Auditoren, Ingenieuren und Industrieexperten des TÜV SÜD Amerika in einer breiten Themenvielfalt angeboten, darunter Bereiche wie Sicherheitsvorschriften, EMC-Vorschriften und Management-Systeme. Einmal verbunden, werden die Teilnehmer in einen virtuellen Klassenraum geführt, in dem die TÜV SÜD-Experten die Inhalte in einer kurzgefassten und informativen Einheit mit einer Länge von 60 bis 90 Minuten präsentieren. Die Webinars der TÜV SÜD Akademie in Amerika werden ständig um aktuelle Informationen erweitert und erlauben die Teilnahme sowohl»live«als auch in der»on Demand«-Version. Kontakt: Wann ist eine Maschine sicher? Welche auf den Bedarf der Maschinenbauindustrie Anforderungen muss sie für den Einsatz zugeschnitten ist. Das Weißbuch deckt die in Betrieben erfüllen? Die Liste der Vorschriften für die Maschinenbauindustrie Maschinenbau-Felderprobung in den USA folgenden Bereiche ab: ist groß und verändert sich ständig. Für E-Stop, Notfall-Schutzschalter und Maschinenbauer ist die Beachtung der EMO-Kontrollen aktuellen Gesetzeslage eine stete Herausforderung, auch mit Blick auf die Haftpflicht. Das Weißbuch steht im Internet unter Instandhaltungs-Bypass-Funktion Um ein tieferes Verständnis der Sicherheitsstandards in den USA wie auch in whitepapers zum freien Download der Adresse Europa zu gewährleisten, hat TÜV SÜD bereit. America ein Weißbuch veröffentlicht, das Kontakt: fwest@tuvam.com Das neue TÜV SÜD Maschinenbau-Weißbuch ist ein wichtiges Tool für den US-Markt. Die Webinars der TÜV SÜD Akademie in Amerika bieten die Teilnahme sowohl live als auch on Demand. Audit-Programm für Zulieferer Industrieunternehmen sehen sich einer entwickelt, mit denen das»return On wachsenden und immer differenzierteren Auditing«(ROA) verbessert werden kann. Gruppe von internationalen Zulieferern Gemeinsam mit den Unternehmen optimieren Auditing-Experten die interne gegenüber. Diese Entwicklung kann die internen Ressourcen eines Unternehmens Zulieferer-Audit-Strategie. Unterstützt schnell übersteigen und die Aufrechterhaltung und Organisation eines angemes- Webinars von TÜV SÜD America, die wird das Angebot durch spezielle senen internen Zulieferer-Audits erschweren. Um die Hersteller bei der Unterhal- Situationen enthalten. Mehr Infos unter: auch Case Studies und Frage-/Antworttung und Verbesserung ihrer Zulieferer- Basis zu unterstützen, hat TÜV SÜD supplierauditing.cfm. America die»supplier Auditing Services«Kontakt: chopwood@tuvam.com

11 11 News I Asien shortcuts EMC-Test für die Guangzhou Metro TÜV SÜD startet seine Prüfdienstleistungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) in China mit der Übernahme der EMV-Tests für die U-Bahn in Guangzhou. Die neue U-Bahn mit insgesamt neun Linien soll laut Plan noch vor den Asian Games 2010 vollständig in Betrieb genommen werden. Kontakt: lei.geng@tuv-sud.cn Der brandneue Campus der PSB Academy in Singapur wartet mit den neuesten Technologien und Lernhilfen auf. Asiens Akademie für Industrie und Handel Die PSB Academy hat im Mai 2007 ihren Delta«mit der Vision, Asiens Akademie für Industrie und Handel zu werden, eröffnet. Mit dem Standort Singapur sind die dort angebotenen Programme auf den in der Region wachsenden Bedarf an technologischem Know-how und Fachwissen ausgerichtet. Weil die Programme zur Managemententwicklung in Kooperation mit führenden Universitäten angeboten werden, können die Teilnehmer Scheine für postgraduale Abschlüsse erwerben. Auf Unternehmensebene können durch die Auslagerung von Standardschulungen oder trainingsbezogenen Aktivitäten Kosten eingespart werden. Den größten Nutzwert, Delta«seinen Teilnehmern bietet, ist jedoch die Verbindung von unternehmensbezogenem Managementtraining und akademischer Zertifizierung. Weitere Informationen unter Kontakt: dora.ng@psb-academy.edu.sg Fuel Cell Expo 2007 in Tokio Über Gäste aus aller Welt besuchten vom 7. bis 9. Februar 2007 die Fuel Cell Expo in Tokio. Rund 300 Messebesucher machten auch am TÜV SÜD-Stand halt, wo zwei Experten aus Deutschland und japanische Ingenieure das TÜV SÜD-Know-how in Bezug auf Brennstoffzellen und Wasserstoffenergie präsentierten. Kontakt: akiko.kawamura@tuv-sud.jp Die Brennstoffzelle ist auch in Asien ein heißes Thema. Der Hotelmarkt in Indien boomt Angetrieben durch eine für das kommende Jahr erwartete Steigerung der Touristenzahlen um 15 Prozent boomt der indische Hotelsektor. Darüber hinaus nimmt die Zahl der Geschäftsreisenden zu, die weitere Hotelstandorte und eine bessere Ausstattung nachfragen. Die Hotelkette Ginger bietet ihren Gästen das»smart basicstm system«für einen intelligenten Hotelservice. In Betrieb sind bereits Hotels in Pune, Haridwar, Durgapur und Bangalore weitere Anlagen sollen an mindestens zehn anderen Standorten in Indien errichtet werden. TÜV SÜD unterstützt das Hotelprojekt durch Projektmanagementleistungen wie die Bauaufsicht, die Prüfung von Materialien sowie Qualitätskontrollen und die Qualitätssicherung. Kontakt: anjan.de@tuv-sud.in TÜV SÜD für MasterCard zertifiziert MasterCard hat für sein Kartenqualitätsmanagement 13 externe internationale Auditoren akkreditiert sechs davon kommen aus der TÜV SÜD-Gruppe. Die Aufnahme von TÜV SÜD in die Auditorengruppe zeigt das Vertrauen, das MasterCard bei der Professionalität der Qualitätszertifizierung insbesondere für Tests und Freigabe von Smart-Cards in TÜV SÜD setzt. Kontakt: klaus.kaehler@tuv-sud.jp Kraftwerksprojekt Song Giang 2 in Vietnam Das neue Wasserkraftwerk am Cai-Fluss im vietnamesischen Distrikt Khanh Vinh profitiert von der Erfahrung von TÜV SÜD in der Region: TÜV SÜD PSB Singapore übernimmt beim 30-Megawatt-Kraftwerk überwachende Aufgaben sowie das Projektmanagement. Kontakt: dung.hoang@tuv-sud.vn

12 Story I Zukunftsforschung 12 Sag mir, was die Zukunft bringt Mit immer neuen Methoden und Forschungsansätzen versuchen Wirtschaftswissenschaftler wie auch Produktentwickler der Zukunft ihr Geheimnis zu entreißen: Was muss heute getan werden, damit sich morgen der Erfolg einstellt? Politik und Wirtschaftsunternehmen interessieren sich brennend für Prognosen doch nicht allen Vorhersagen kann und darf man trauen... D ie Zukunft vorhersagen zu können, ist ein uralter Traum der Menschen, insbesondere solcher Menschen, die von jeher Entscheidungen treffen mussten. Schon vor Jahrtausenden scharten deshalb die Herrscher aller Völker gern Wahrsager und Propheten um sich in der festen Überzeugung, damit vor künftigem Schaden oder Machtverlust sicher zu sein. Heute sind Kristallkugeln und Beschwörungsformeln zwar verschwunden, die Neugier der Entscheider ist aber geblieben. Ebenfalls geblieben ist das Risiko für die Zukunftsdeuter; ein Job für Mutige: Bei Fehlprognosen ging es den Wahrsagern früher nicht selten umgehend an den Kragen. Die Forscher heute riskieren zwar nicht mehr ihren Kopf, wohl aber die oft mühsam aufgebaute Reputation. Denn die überzeugendste Vorhersage zur z. B. der wirtschaftlichen Entwicklung bis zum Tage X

13 13 bricht zusammen, wenn das Vorhergesagte am Tag X nicht eingetreten ist. Konjunkturforscher liegen oft falsch Mit diesem Risiko leben Wirtschaftsforscher schon seit Jahren und schon seit Jahren liegen die meisten von ihnen mit ihren Prognosen falsch. Gründe dafür lassen sich immer schnell finden: Dieses Ereignis war nicht vorhersehbar, jener Faktor hat sich unvermutet geändert. Dumm für die Forscher ist nur, dass sich inzwischen die Auftraggeber mit solchen Erklärungen nicht mehr zufriedengeben. Die Bundesregierung braucht verlässliche Wirtschaftsprognosen für die Steuerschätzung und die Fixierung wichtiger Haushaltseckpunkte, und sie zahlt Millionen für solche Gutachten. Inzwischen wird von den Autoren solcher Studien erwartet, dass sie ihre eigenen Vorhersagen regelmäßig überprüfen und sich abzeichnende Abweichungen frühzeitig erkennen und begründen. Und was für Wirtschaftsforscher gilt, hat erst recht in der privaten Wirtschaft fundamentale Bedeutung erlangt:»kristallkugel-gucker«oder»wahrsager«haben hier keine Chance. Verlangt werden realistische Prognosen darüber, was in den kommenden Jahren wirtschaftlichen Erfolg und damit Gewinn verspricht. Wahrlich kein einfaches Feld, auf dem sich die Forschung dort tummelt, denn die Kaufabsichten und Neigungen der zahlenden Kunden vorherzusagen ist ebenso so schwierig, wie den wechselnden Launen der Konjunktur auf der Spur zu bleiben. Dennoch kann es sich heute kein erfolgreiches Unternehmen leisten, ohne zukunftsorientierte Produktstrategie am Markt zu agieren. Die Lösung sehen große Firmen in eigenen Forschungsabteilungen, die mit oft hohem Personal- und Ressourceneinsatz versuchen, die Produkte zu entwickeln, die dem Unternehmen in ein paar Jahren das große Geld bringen werden. Glaskugel-Vorhersagen waren früher gefragt heute arbeiten Wissenschaftler in modernen Laboren wie hier bei Henkel (Mitte und unten rechts), um zukunftsfähige Produkte zu entwickeln.

14 Story I Zukunftsforschung 14 Was macht Produkte erfolgreich? Es gab und gibt immer wieder Produkte, die duchschlagenden Erfolg hatten oder haben, Tesafilm zum Beispiel. Doch gerade an diesem Produkt zeigt sich, wie zufällig wirtschaftlicher Erfolg sein kann: Verlangte man 1896 am Ladentisch nach»tesa«, bekam man eine Tube Zahnpasta. Das Patent-Tubenprodukt war aber nicht sonderlich erfolgreich, sodass die Markenrechte an Tesa 1926 an die Beiersdorf AG übergingen. Dort wurde der Name Tesa einer neu entwickelten Wurstpelle zugewiesen, die ebenfalls erfolglos blieb entwickelte Beiersdorf dann erstmals einen transparenten Klebefilm, den»beiersdorf-kautschuk-klebefilm«, der sich unter diesem Namen aber auch nicht sonderlich gut verkaufte. Erst als ein findiger Beiersdorf-Mitarbeiter 1936 die Idee hatte, den neuen Klebefilm mit einem zeitlos-eleganten Tischabroller zu verbinden und diesem Produkt den Namen»Tesa-Film«zu geben, war plötzlich der Erfolg da: Heute stehen Tesa-Abroller in nahezu unveränderter Form in beinahe jedem Haushalt. Seit 1941 fungiert»tesa«als Dachbegriff für alle Klebebänder der Beiersdorf AG. Welcher Marktforscher hätte diese Produktkarriere vorhersehen können? Es ist bezeichnend, dass 1998 wiederum purer Zufall im Spiel war, als Forscher herausfanden, dass sich gewöhnlicher Tesafilm bestens für die Speicherung großer Datenmengen auf kleinstem Raum eignet. Heute entwickelt die eigens gegründete tesa scribos GmbH modernste ROM- und Holospot-Technologien, die bei Sicherheitskarten, im Plagiatschutz oder in der Pharmazie Anwendung finden. Kann man zukünftigen Erfolg planen?»in gewissem Umfang ja«, sagt Wolfgang Zengerling, Leiter Corporate Communications bei der Henkel AG:»Bei Henkel ist das eine Frage der Unternehmenskultur: Mit ihren vielfältigen Forschungsthemen ist die Zentrale Forschung unsere Denkfabrik, das Fundament für Innovation.«Entsprechend hoch wird Forschungsarbeit bei Henkel auch bewertet: Schon seit 1982 verleiht das Unternehmen den firmeninternen»fritz-henkel-preis für Innovation«, eine Auszeichnung, die für innovative Produkte und Verfahren verliehen wird, die sich am Markt bewiesen und bewährt haben. Neue Produkte auf dem»teststand Hassloch«Erfahrungen mit neuen Produkten haben auch die Bewohner im rheinland-pfälzischen Ort Hassloch: Der Zufall will es, dass die Bevölkerungsstruktur der Einwohner-Gemeinde nahezu identisch mit dem Bundesdurchschnitt ist ideale Bedingungen für Produkttests. Also hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hier den umfassendsten Testmarkt für Lebensmittelprodukte aufgebaut. Fast jeder dritte Haushalt in Hassloch nimmt an dem GfK-Projekt teil, lässt seine Einkäufe mit einer speziellen Plastikkarte registrieren und bekommt im örtlichen Kabelfernsehen Werbespots zu sehen, die sonst nirgends zu sehen sind. Da höchstens 20 neue Produkte unter etablierten Markenprodukten gleichzeitig erprobt werden, merken die Hasslocher nichts von den Tests. Wie wichtig die Produkterprobung ist, zeigen die Zahlen des Einzelhandels: Jährlich kommen bis zu neue Produkte auf den Markt, nur jedes fünfte davon ist ein Erfolg. Kein Wunder also, dass sich die Markenhersteller den Test in Hassloch bis zu Euro pro Produkt und Jahr kosten lassen. Die Holospot-Technologie von Tesa ist beim Plagiatschutz bereits erfolgreich im Einsatz.

15 Story I xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Interview Dr. Pero Micic, Vorstand der FutureManagementGroup AG, Eltville, ist international bekannter Experte für Zukunftsmanagement. Sie nennen Ihr Arbeitsgebiet Zukunftsmanagement. Was verstehen Sie darunter? Zukunftsmanagement ist eine Brücke von der unternehmerischen Praxis in die Zukunftsforschung und wieder zurück. Diese Brücke hilft Unternehmen wie auch jedem Menschen in seinem Alltag, die Zukunftsforschung als eine Ressource für Inspiration, Orientierung und vor allem für das frühe Erkennen von Zukunftschancen zu nutzen. Seit geraumer Zeit hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es zwar unmöglich ist, die Zukunft vorauszusagen, es aber sehr gefährlich ist, gar nicht in die Zukunft zu schauen. Es hat sich unter den Unternehmen ein regelrechter Wettbewerb um Voraussicht entwickelt. Wer vor seinen Mitbewerbern weiß, wie die nächste Ära seines Marktes und Geschäfts aussieht, hat einen großen Vorteil. Er kann schon heute beginnen, seine eigene nächste Ära zu gestalten, während seine Konkurrenten noch die Gegenwart managen. Lässt sich die Zukunft wirklich nicht voraussagen? Gegenfrage: Gibt es eine Methode, mit der man die Vergangenheit exakt analysieren kann? Nein? Warum nicht? Wir haben doch alle Informationen über die Vergangenheit in der Hand. In der Vergangenheit wird sich nichts mehr verändern! Wenn wir noch nicht einmal die Vergangenheit richtig verstehen können, wie soll es dann möglich sein, die Zukunft möglichst exakt vorherzusagen? Zukunft ist selbstverständlich nicht vollständig vorhersagbar. Wäre Zukunft exakt vorhersagbar, hieße das implizit, dass wir nichts mehr an der Zukunft ändern können. Es würde heißen, dass wir nur noch Spielball einer determinierten Entwicklung sind. Jeder von uns, jeder einzelne Mensch, jedes Unternehmen, jedes Team und jede Familie können ihre eigene Zukunft gestalten und damit auch verändern. Selbst wenn wir die heutigen Pläne aller beteiligten Akteure kennen würden, könnten wir die Zukunft nicht vorhersagen, weil jeder zu jedem Zeitpunkt seine Pläne ändern kann. Wir sind so weit davon entfernt, das System unserer Umwelt zu verstehen, dass sich die Vorhersagbarkeit von Zukunft in denkbar engen Grenzen bewegt. Ganz nach Perikles: Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein. Wie viel Zeit sollte man in der Praxis mit Zukunftsmanagement verbringen? Beschäftigen sich die Manager zu wenig damit? Im Grunde managt ja jeder Unternehmer wie auch jeder Lebensunternehmer, und das sind wir alle, schon seine Zukunft. Untersuchungen haben gezeigt, dass selbst Topmanager großer Unternehmen nicht mehr als zwei bis drei Prozent ihrer Zeit damit verbringen, bewusst und systematisch über die nächsten fünf bis zehn Jahre nachzudenken. Das mag wenig erscheinen, aber es reicht, wenn es systematisch getan wird. Bei 220 Arbeitstagen sind das 5,5 Tage im Jahr. Bei 300 Arbeitstagen sind es immerhin sechs bis neun Tage. Mit diesen zwei bis drei Prozent der Zeit steuern Unternehmer nach zuverlässigen Schätzungen rund zwei Drittel ihres finanziellen Erfolges, sowohl im Positiven wie im Negativen. Man könnte sagen, dass Zeit und ein wenig Ressourcen, die man ins Zukunftsmanagement investiert, die größten Renditen bringen. Ist denn der wirtschaftliche Erfolg eines Produktes tatsächlich planbar? Wenn wir mit den Begriffen präzise umgehen, ist der Erfolg jedes Produktes planbar. Nur werden die meisten Pläne heute und in Zukunft noch mehr nicht so verwirklicht, wie sie geplant sind. Wenn Ihre Frage ist, ob man den Erfolg eines Produktes durch Zukunftsmanagement sicherstellen kann, ist die Antwort ganz eindeutig: nein! Sie können die Erfolgswahrscheinlichkeit signifikant erhöhen, mehr nicht. Aber das ist auch gut so. Friedrich Rückert hat es auf den Punkt gebracht:»des Menschen ganzes Glück besteht in zweierlei, dass ihm gewiss und ungewiss die Zukunft sei.«

16 News 16 Übergangsfrist für Aufzugsprüfungen läuft Ende 2007 ab Bank erhält Service-Siegel Fahrstühle gibt es allein in Deutschland. Zahlreiche Besitzer und Betreiber von Aufzugsanlagen sind von ablaufenden Fristen der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) betroffen. Denn Aufzüge sind sogenannte»überwachungsbedürftige Anlagen«, für welche die Verordnung wiederkehrende Prüfungen vorschreibt. Im Gegensatz zu den bisherigen Regelungen sind die Betreiber nun dazu verpflichtet, die Fristen für die Prüfungen selbst zu bestimmen.»die Grundlage bildet eine sicherheitstechnische Bewertung oder eine Gefährdungsbeurteilung«, erklärt Dieter Roas, Leiter des Geschäftsfelds Fördertechnik bei TÜV SÜD Industrie Service.»Bis Ende des Jahres müssen alle Aufzüge sicherheitstechnisch bewertet sein.«bei der Umsetzung der BetrSichV unterstützen die Experten von TÜV SÜD Industrie Service die Aufzugsbetreiber mit ihrem Know-how. Kontakt: Als erstes Kreditinstitut in Deutschland hat die VR-Bank Ellwangen von TÜV SÜD das Siegel»ServiceQualität«bekommen. Die Experten von TÜV SÜD Management Service bescheinigten der Bank ein professionelles Qualitätsmanagement und eine vorbildliche Kundenorientierung. Die VR-Bank Ellwangen tritt als Qualitätsanbieter auf und will ihren Kunden den»mehrwert der VR-Bank Ellwangen«vermitteln. Dafür sind der Einsatz und die Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt, die nicht nur Beratung, Service und Kompetenz bieten, sondern auch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ausstrahlen sollen.»wir wollen die attraktivste Bank vor Ort sein besser und anders«, so Vorstandssprecher Hans- Peter Weber. Kontakt: Autowerkstätten: Kunden binden durch besseren Service Mehrerlös im Service durch gesteigerte Kundenzufriedenheit zu erzielen, ist heute existenzielle Zielsetzung. Freundlichkeit, Transparenz, Flexibilität und Arbeitsqualität gegenüber dem Kunden zu verbessern, heißt, Kundenbindung zu betreiben und gleichzeitig neue Kunden für die Werkstatt zu gewinnen. Die ServiceQualitätsAnalyse von LC AUTO CONSULT, einem Unternehmen der TÜV SÜD Gruppe, deckt in fünf Schritten Verbesserungspotenziale im Betrieb auf und hilft mit konkretem Coaching und praxisgerechten Lösungen ein echter Mehrwert für Autowerkstätten. Kontakt: Nicht allein der Preis und die Produktqualität sind für den Erfolg von Autohäusern von Bedeutung. Auch die Servicequalität steht bei den Kunden hoch im Kurs.

17 17 News Universitätsbibliothek der TU München als erste in Deutschland nach ISO 9001 zertifiziert Als erste deutsche Universitätsbibliothek ist die Bibliothek der Technischen Universität München (TUM) von TÜV SÜD nach ISO 9001 zertifiziert worden. Das Qualitätsmanagement nach dem internationalen Klassiker ISO 9001 hilft ihr dabei, Kundenbedürfnisse zu erkennen, zu erfüllen und tagtäglich noch besser zu werden.»wer mit einem Qualitätsmanagement-System arbeitet, regelt ständig wiederkehrende Abläufe und sichert deren Qualität. So entsteht mehr Freiraum für Kernkompetenzen und Innovationen. Die Motivation der Mitarbeiter steigt. Das gilt beim Dienstleister Bibliothek genauso wie für ein produzierendes Unternehmen«, sagte Prof. Dr. Peter Schaff, bei TÜV SÜD Leiter des Geschäftsfelds MENSCH, bei der Übergabe des ISO Zertifikats an Albert Berger, Kanzler der TU München. Rund Ausleihen verzeichnet die Universitätsbibliothek der TUM jedes Jahr. Und die 120 Mitarbeiter betrachten jede einzelne Ausleihe als Dienstleistung für Studenten, Professoren und andere Kunden. Die Bücher sind in mehreren Teilbibliotheken auch an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen zugänglich. Ausleihe und Buchrückgabe sind im Stammgelände unter der Woche bis Mitternacht möglich. Aufgaben und Dienstleistungen regelt eine Bibliotheksordnung, bei deren Erstellung auch Ergebnisse einer Kundenumfrage einflossen. Kontakt: TÜV SÜD bietet neue Datenbank für Klimazertifikate Pkw-Test: Design auf Kosten der Sicherheit Neu im Angebot der Klimaschutzexperten Beispiel an, wenn Konferenzen, Sportereignisse, Flüge oder ganze Unternehmen klima- von TÜV SÜD ist die Zertifikatsdatenbank»Blue Registry«. Sie ermöglicht die Verwaltung von Klimaschutzprojekten, die freiwillig beispielsweise aus Klimaschutzprojekten in neutral gestaltet werden sollen. Sie können nach einem vereinfachten Verfahren außerhalb des Kyoto-Protokolls durchgeführt wermen des Kyoto-Protokolls nicht eindeutig der Türkei stammen, dessen Status im Rahden.»Solche von TÜV SÜD zertifizierten VER- geklärt ist. Projektinhaber können die komplette Kontoführung zu TÜV SÜD verlagern Projekte VER steht für Verified Emission Reduction erfüllen inhaltlich dieselben und die freien Zertifikate über»blue Registry«Voraussetzungen wie Projekte nach dem zum Verkauf anbieten. Potenzielle Käufer Kyoto-Protokoll, laufen aber nach schlankeren regulatorischen Vorgaben ab«, sagt Klaus auf einen Blick. Weitere Informationen dazu sehen Projekte und handelbare Zertifikate Nürnberger, Emissionshandelsexperte bei gibt es unter TÜV SÜD. Die VER-Zertifikate bieten sich zum Kontakt: Auch Geschäftsflüge lassen sich mit VER-Projekten klimaneutral gestalten. Breite Pfosten, schräge Scheiben und hohe Hecks machen Autos unübersichtlich. In welchen Fahrzeugen die besten Sichtverhältnisse herrschen, zeigte ein aktueller Test des Magazins AUTO BILD, der von TÜV SÜD Automotive in Garching bei München durchgeführt wurde: Von den 20 untersuchten Fahrzeugen schnitt nur ein Wagen mit der Bewertung»gute Rundumsicht«ab.»Dieser Test bringt kein erfreuliches Ergebnis: Die meisten unserer Autos sind zu unübersichtlich. Das ist gefährlich und deshalb muss es sich ändern«, lautet die Bilanz von AUTO- BILD-Redakteur Dirk Branke.»Das moderne Fahrzeugdesign geht zum Teil auf Kosten der Sicherheit. Oft waren nicht die Dachpfosten im Weg, sondern graziös geschwungene A-Säulen«. Kontakt:

18 Story I Dr. Peter Hupfer Ein Abschied auf dem Gipfel des persönlichen und unternehmerischen Erfolgs: Im Mai wurde Dr.-Ing. Peter Hupfer als Vorstandsvorsitzender von TÜV SÜD in den Ruhestand verabschiedet. Abschied für Peter Hupfer S ie wünschen heute keinen Personenkult, und den brauchen wir auch nicht. Die Ergebnisse Ihres Tuns sprechen ohnehin für sich!«mit diesen Worten würdigte Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger am 21. Mai den scheidenden Vorstandschef: Dr.-Ing. Peter Hupfer hat TÜV SÜD am 31. Mai verlassen und ist in den Ruhestand getreten, sein Nachfolger als Vorsitzender des Vorstands der TÜV SÜD AG ist sein bisheriger Vorstandskollege Dr.-Ing. Axel Stepken (Interview auf Seite 20/21). 20 Jahre lang war Hupfer für den heutigen TÜV SÜD tätig, fünf Jahre davon als Vorstandsvorsitzender. Hupfers Name bleibt mit dem Weg von TÜV SÜD hin zu Marktorientierung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit verbunden. Der Konzern hat sich erfolgreich zum Begleiter der gesamten Wertschöpfungskette seiner Kunden entwickelt, um auf Basis gesetzlicher und eigener Standards die Verfügbarkeit technischer Anlagen zu verbessern, Betriebsabläufe zu optimieren, Investitionsrisiken zu minimieren oder Produkten im globalen Handel einen raschen Marktzugang zu sichern. Peter Hupfer unterstützte dabei eine globale Matrixorganisation und gliederte 2005 den Konzern in die drei Strategischen Geschäftsfelder INDUSTRIE, MOBILITÄT und MENSCH. Ein entscheidender Schritt war die Vereinheitlichung der Produktstruktur. Um für den global agierenden Kunden ein weltweit gleichbleibend hohes Qualitätsniveau zu garantieren, klassifizierte TÜV SÜD seine Dienstleistungen nach einem einheitlichen Schema. Die Entwicklung der Marke TÜV SÜD lag Peter Hupfer, hier bei der Taufe des TÜV SÜD- Ballons, am Herzen. Er initiierte auch die moderne, transparente»gläserne Prüfstelle«.

19 Foto links: Dr.-Ing. Axel Stepken überreichte Peter Hupfer (links) einen Spendenscheck für eine Missionsstation in Bolivien und die Obdachlosenaktion BISS. Hupfer unterstützt beide Projekte seit Jahren. Oben: Guter Draht zur Politik Peter Hupfer mit der früheren Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn.»Mehr Sicherheit. Mehr Wert.«Mit dieser Strategie zählt TÜV SÜD zu den erfolgreichsten Unternehmen der Branche. Dazu gehört natürlich das dreidimensionale Oktagon, das auf Betreiben von Peter Hupfer vom Prüfzeichen zur globalen Marke weiterentwickelt worden ist. Zudem setzte sich Hupfer für den Start einer Werbekampagne ein, die 2007 läuft und TÜV SÜD von einer überraschenden Seite zeigt. ECV entwickelte sich zum Standard für Crashtests Mit dem Techniker Peter Hupfer ist ein Kürzel fest verbunden: ECV, der Standard für Crashtests, entwickelt Ende der 80er-Jahre beim damaligen TÜV Bayern. Bis dahin hatte man die Autos mit Winden und Drahtseilen auf Hindernisse hin gezogen keine wirklich reale Unfallsituation. Das Fahrzeug müsste selbst fahren können, so die Wunschvorstellung der Ingenieure beim TÜV Bayern. Auf Hupfers Initiative hin konnten sie sich diesen Wunsch erfüllen mit einem elektronisch geführten und geregelten Fahrzeug, dem Electronically Controlled Vehicle, kurz ECV. Der Test entwickelte sich schnell zum erklärten Standard in der Szene und hat es bis ins Deutsche Museum geschafft. Seit Oktober 2006 steht dort ein ECV-gecrashtes Auto und stellt die moderne Unfallforschung anschaulich dar. Für sein Engagement wurde Hupfer mit dem Alois- Goldhofer-Preis, der Benz-Daimler-Maybach-Medaille des VDI und im Mai 2007 mit dem Goldenen Dieselring des Verbandes der Motorjournalisten (VdM) geehrt. Er war Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik VDI-FVT, President der European Automobile Engineers Cooperation EAEC und Vice President der Fédération Internationale des Sociétés d'ingènieurs des Techniques de l'automobile FISITA. Der langjährige TÜV SÜD-Chef hat auch das Erscheinungsbild des Unternehmens vor Ort geprägt: Er revolutionierte die Bauweise der knapp 300 TÜV SÜD Service- Center, früher Prüfstellen genannt. Besonders deren geschlossene Schalter mit Sprechluke waren Ende der 80er Jahre dem neuen Chef ein Dorn im Auge. Transparenz musste her, offener Kundenempfang, Hebebühnen statt Gruben, erweiterte Öffnungszeiten, viele kleine Anlagen statt großer Prüfkolosse. Die Idee von der»gläsernen Prüfstelle«war geboren; und diese Idee sollte die Konzeption der TÜV SÜD Service-Center bis in die heutige Zeit bestimmen. Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Hans-Jörg Bullinger:»Die Ergebnisse Ihres Tuns sprechen für sich!«

20 Interview I Dr. Axel Stepken 20 Wachsen für die Kunden Dr. Axel Stepken (49) ist seit 1. Juni 2007 Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG. Der Ingenieur, der seit fünf Jahren dem Vorstand angehört, setzt auf ertragreiches Wachstum, eine starke Position auf dem Heimatmarkt und den Ausbau des internationalen Geschäfts in Märkten mit entsprechendem Potenzial. Herr Dr. Stepken, TÜV SÜD hat sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich entwickelt. Kommen jetzt die harten Jahre, in denen man um jeden Prozentpunkt mühevoll ringt? Der Erfolg ist uns nicht in den Schoß gefallen. Ganz im Gegenteil. Mit unserer»mehr Wert«-Strategie und der Erschließung weiterer attraktiver Branchen in den drei Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und MENSCH werden wir unsere Marktposition unter den weltweit agierenden technischen Dienstleistungskonzernen weiter ausbauen. Das ist harte Arbeit. In Regionen mit entsprechendem Marktpotenzial, dabei denke ich unter anderem an Asien, wollen wir ertragreich wachsen. Es ist unser Ziel, unseren Umsatzanteil außerhalb Deutschlands schon bald auf mindestens 30 Prozent steigern. Darüber hinaus werden wir uns gegenüber dem Wettbewerb bei der Bearbeitung von Kundenaufträgen durch ein Höchstmaß an Qualität, Flexibilität und Schnelligkeit behaupten. Sie wollen dieses Wachstum ohne Fusion mit TÜV NORD erreichen? Ja, das ist eine Entscheidung für mehr Flexibilität und Schnelligkeit am Markt und gegen einen Kräfte bindenden Fusionsprozess. Die Analysen der nationalen und internationalen Markt- und Wettbewerbsgegebenheiten haben gezeigt, dass TÜV SÜD und TÜV NORD in der jetzigen Situation unabhängig voneinander schneller und flexibler auf die globalen Markterfordernisse reagieren können als in einem großen Verbund, dessen Gestaltung auf lange Zeit viele Kapazitäten gebunden hätte. Wir haben zudem vereinbart, künftig projektbezogene Kooperationen in einzelnen Arbeitsgebieten anzustreben und gegebenenfalls zu intensivieren.

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