Wirtschaftsleistung nach wie vor stark an Material- und Energieeinsatz gekoppelt. Pressekonferenz

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1 Wirtschaftsleistung nach wie vor stark an Material- und Energieeinsatz gekoppelt Pressekonferenz

2 Die Statements im Überblick Karl Aiginger Einleitung Ina Meyer Materialintensität der österreichischen Wirtschaft - die Entwicklung anhand von ausgewählten Indikatoren Kurt Kratena Klimawandel & Energiewirtschaft: Schlüsselindikatoren und deren Trends Stefan Schleicher Energiestrategie Österreich Karl Aiginger Resümee und Maßnahmenempfehlungen 2

3 Materialindikatoren Ina Meyer 3

4 BIP real Fossile Materialien Mineralische Materialien Materialverbrauch gesamt (NAMEA: National Accounting Matrix including Environmental Accounts) Ø jährliches Wachstum 1995/2007 2,5% 2,4% 1,4% 120 Materialeinsatz insgesamt 1,9% Index 1995 = Importquote Fossile Mat. 85,6% 92,7% Min. Mat. 20,3% 28,6% Nur relative Entkoppelung des Verbrauchs von mineralischen Materialien vom BIP: Elastizität = 0.55 Starke Koppelung des fossilen Materialeinsatzes an das BIP Elastizität = Q: Statistik Austria, NAMEA. 4

5 Mineralischer Verbrauch und Bruttowertschöpfung des Sektors Steine, Erden und Glas, Bruttowertschöpfung real Ø jährliches Wachstum 1995/2007 1,3% Mineralische Materlialien 0,8% Index 1995= Relative Entkopplung von der Bruttowertschöpfung; Elastizität 0, Q: Statistik Austria; NAMEA. 5

6 Mineralische Verbrauch und Bruttowertschöpfung des Sektors Papier und Druck, Ø jährliches Wachstum 1995/ Bruttowertschöpfung real 3,5% 130 Mineralische Materlialien 2,9% Index 1995 = Schwache relative Entkopplung von der Bruttowertschöpfung; Elastizität 0, Q: Statistik Austria, NAMEA. 6

7 Entmaterialisierung von Produktion und Konsum noch nicht erreicht Mineralischer Verbrauch insgesamt im Vergleich zum BIP: erhöhte sich von 1995 bis 2007 um 17,8% auf 123,2 Mio. t (+1,4% p.a.). Im Vergleich dazu stieg das BIP real um 34,3% (+2,4% p.a.). D.h. es kam zu einer relativen Entkoppelung des Verbrauchs mineralischer Rohstoffe (metallisch und nicht-metallisch) mit einer Elastizität von 0,55. Eine absolute Entkoppelung konnte nicht erzielt werden. Sektoraler Verbrauch mineralischer Materialien in Relation zur Bruttowertschöpfung: Schwache relative Entkopplung im Sektor Papier und Druck(E=0,8) Relative Entkoppelung im Sektor Steine, Erden und Glas (E=0,6) Importabhängigkeit bei mineralischen und fossilen Rohstoffen steigt 7

8 Trends und Entwicklungen in Klima, Energie und Wirtschaft Schlüsselindikatoren & Entwicklungen Kurt Kratena 8

9 Leichte Reduktion der Treibhausgasemissionen in Österreich (2006/2008) Treibhausgasemissionen insgesamt CO2-Emissionen insgesamt (anthropogen) Kyoto-Ziel 2008/2012 (68,7 Mio. t CO2-Äquivalente, Treibhausgase insg.) 2008: 86,6 Mio. t (+10,9% seit 1990) Mio. t CO 2 -Äquivalente : 73,7 Mio. t Abweichung gegenüber Ziel: +26% Q: Umweltbundesamt. 9

10 Österreichs Abweichung vom Kyoto-Ziel 2008 im EU-Vergleich 60,0 Veränderung in % 40,0 20,0 0,0-20,0-40,0 Tatsächliche Veränderung Basisjahr Kyoto-Ziel Ziel Veränderung Basisjahr EU 15: - 8% - 7% Österreich: - 13% + 11% -60,0 Q: Eionet. 10

11 Nur relative Entkopplung von Emissionen vom BIP Treibhausgasemissionen insgesamt; Ø Wachstum p.a.: +0,6% CO2-Emissionen insgesamt; Ø Wachstum p.a.: +1,0% BIP real¹); Ø Wachstum p.a.: +2,3% Index 1990 = Elastizität: - CO 2 -Emissionen: 0,4 - Treibhausgasemissionen: 0,2 80 Q: Umweltbundesamt, Statistik Austria, WIFO-Datenbank. BIP: Auf Basis von Vorjahrespreisen, Referenzjahr

12 Nur relative Entkopplung des Energieverbrauchs vom BIP Bruttoinlandsverbrauch insgesamt; Ø Wachstum p.a.: +1,7% BIP real¹); Ø Wachstum p.a.: +2,3% 140 Index 1990 = Elastizität Bruttoinlandsverbrauch: 0,7 80 Q: Umweltbundesamt, Statistik Austria, WIFO-Datenbank. BIP: Auf Basis von Vorjahrespreisen, Referenzjahr

13 Verbesserung der Emissionsintensität geringer als im EU-Durchschnitt durchschnittliche jährliche Veränderung in % 0-0,5-1 -1,5-2 -2,5-3 -3,5-4 -4,5-5 Mio. t CO 2 -Äquivalente je Mrd. BIP real EU 15: -2,2% Österreich: -1,1% Q: Eurostat, WIFO-Berechnungen Österreich bei Emissionsintensität (THG/BIP) auf Platz 5; jedoch mittlere jährliche Reduktion 13 signifikant geringer als im EU 15-Durchschnitt; keine systematische Verbesserung in den letzten Jahren.

14 Energieintensität in Österreich verringert sich schwächer als in EU TJ Bruttoinlandsverbrauch je Mio. BIP real durschnittliche jährliche Veränderung in % 0,00-0,50-1,00-1,50-2,00-2,50-3,00-3,50-3,3-3,2-3,0-2,5-2,4-1,8-1,4-1,4-1,3-1,1-1,0-1,0-0,9-0,9-0,9-0,4-0,2 Q: Eurostat, WIFO-Berechnungen Österreichs Primär-Energieintensität (TJ/BIP) liegt absolut noch unter dem Durchschnitt der EU-15 (Platz 4); seit 2000 aber geringste Verbesserung. 14

15 Problem: Ressourcenintensives BIP- Wachstum in Österreich Generell: Wie kann ein Land Energieverbrauch & Emissionen echt reduzieren? Echte inländische CO 2 -Reduktion Strukturwandel in Nachfrage & Produktion (Modal split im Güterverkehr) technischer Fortschritt: schnellere Adaptierung vorhandener Technologien (E-Mobilität, Wohnbausanierung, Kesseltausch) Instrumente für echte Reduktion: Kosten von Energie: ein Preis für Energie & CO 2 Kapitalkosten von effizienten Technologien Unechte inländische CO 2 -Reduktion Verlagerung emissionsintensiver Aktivitäten ins Ausland ( Carbon Leakage : Tanktourismus, energieintensive Industrie) 15

16 Problem: Ressourcenintensives BIP- Wachstum in Österreich Was ist in Österreich seit 1990 falsch gelaufen? Kapitalstöcke, die Energie verbrauchen, steigen stark an: Wachstum der Bestände (stocks), 1990/2008, p.a.: Haushalte: + 1% PKW + 2% Anteil der Wohnungen mit Nutzfläche > 110m2: 1990: 24% 2008: 35% 16

17 Problem: Ressourcenintensives BIP- Wachstum in Österreich Was ist in Österreich seit 1990 falsch gelaufen? Technischer Fortschritt (Verbesserung der Energieeffizienz) ist zu gering in Relation zum Wachstum der Energiedienstleistungen (Energie-DL): 1990/2008 p.a.: Effizienz Energie Energie-DL PKW: + 1,6% + 1,0% + 2,6% Elektrogeräte: + 0,9% + 1,3% + 2,2% Heizung: + 1,6% + 0,3% + 1,9% Missverhältnis : Für gegebenes Wachstum der Energie-DL ist der technische Fortschritt zu gering 17

18 Energie- und Klimapolitik Die neuen Herausforderungen für Österreich Stefan Schleicher 18

19 Energie- und Klimapolitik Das WIFO ist intensiv involviert in die Gestaltung der österreichischen Energie- und Klimapolitik Die Energiestrategie Österreich Vorbereitung und Evaluierung Der Nationale Aktionsplan für erneuerbare Energien Die österreichische Klimapolitik Das Europäische Emissionshandessystem (EU ETS) Die Klimapolitik vor und nach der Klimakonferenz in Kopenhagen 19

20 Energiestrukturen für 2020 Basisdokument für die Energiestrategie Österreich Die Implikationen des EU Energie- und Klimapakets vom Dezember 2008 für Österreich Wie müssen sich die Strukturen des österreichischen Energiesystems verändern? 20

21 Die Energie-Kaskade Die neuen Perspektiven für das Energie- System Energie-Dienstleistungen thermische mobil-mechanische stationär-mechanische spezifisch elektrische Von Energie- Dienstleistungen zu Energie-Flüssen Energie im Endverbrauch Kohle-Produkte Öl-Produkte Gas Wärme Elektrizität Primär-Energie Fossile Erneuerbare 21

22 Evaluierung der Energiestrategie Die Zielgrößen für 2020 Stabilisierung des Energieverbrauchs auf dem Niveau von %-Anteil von Erneuerbaren Sind die dafür vorgesehenen Maßnahmen ausreichend? Zu sehr aufkommenslastig Nicht ausreichend verbindlich 22

23 Innovationsimpuls Gebäude Sanierungsprogramm für Nachkriegsbauten Niedrigenergie-Standard Technologiesprung im Neubau Passivhaus- und Plusenergie- Standard 23

24 Innovationsimpuls Mobilität Vom Verkehr zur Mobilität Verschränkung der Verkehrsträger Chancen der Elektromobilität F & E Modell-Regionen 24

25 Innovationsimpuls Energiebereitstellung Hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung auf kleinen und mittleren Skalen Solar-Strategien Solare Wärme und Elektrizität Wind-und Wasserkraft Biogene Strategien Rest-Nutzung von biogenen Stoffen 25

26 Der Nationale Aktionsplan für erneuerbare Energien Wie kann Österreich bis 2020 einen Anteil von 34% an Erneuerbaren erreichen? 26

27 Erhöhung der Energieeffizienz Stabilisierung des energetischen Endverbrauchs auf PJ Brutto-Endenergie Referenz Effizienz Reduktion des Energieverbrauchs gegenüber Trendwerten 22% Verkehr 12% Wärme & Kälte 5% Elektrizität Petajoule Fossil Erneuerbar

28 Ausbau der Erneuerbaren Zusätzlich 60 PJ Erneuerbare 50 Zielanteile für Erneuerbare 28 PJ Elektrizität 24 PJ Wärme 8 PJ Biogene Treibstoffe Prozentanteil Österreichischer Zielpfad gemäß NREAP-AT Österreichischer Zielpfad gemäß EU-Formel

29 Das EU Emissionshandelssystem Das WIFO hat eine Datenbank über alle betroffenen Anlagen EU Romania Latvia Belgium Lithuania Sweden Slovakia Austria Ireland France Estonia Luxembourg Spain Italy Finland Czech Republic Hungary Netherlands Poland Slovenia Greece Denmark UK Germany EU ETS 2009 Net short Net long Gross short Gross long in percent 29

30 Die österreichischen Anlagen im EU ETS Austria AUSTRIA POWER and HEAT OTHER INDUSTRIES Chemicals Wood Engineering and Vehicles Textiles Food District Heating Pulp and Paper Lime Refractories Bricks and Tiles voestalpine Glass Refineries Cement Power Generation Other Installations Other Iron and Steel in percent Net short Net long Gross short Gross long AUSTRIA POWER and HEAT OTHER INDUSTRIES Austria Textiles Wood Engineering and Vehicles Bricks and Tiles Chemicals District Heating Power Generation Other Iron and Steel Lime Pulp and Paper Refractories Food Other Installations Glass voestalpine Refineries Cement in percent Net short Net long Gross short Gross long

31 Die Wende der Klimapolitik nach Kopenhagen Das Ende der Kyoto- Architektur Völkerrechtlich verbindliche Reduktionsziele Die Kopenhagen- Architektur Unverbindliche nationale Absichtserklörungen Starke Rolle von Technologien Die EU sucht noch nach Post-Kopenhagen- Strategien 31

32 Resümee und Maßnahmenempfehlungen: das 10-Punkte-Programm zur Verringerung der Material- und Energieintensität Karl Aiginger 32

33 10 Punkte Maßnahmenpaket 1) Technologieschub: Umwelt-, Energietechnologien 2) Technologieschub: effiziente Co- und Polygeneration 3) Technologieschub: Smart Grids und Smart Metering 4) Mobilität: Vorbild öffentlicher Sektor 5) Mobilität: steuerliche Anreize Elektroantrieb 6) Mobilität: Integration in Raum- und Stadtplanung 7) Mobilität: Ökologisierung Pendlerpauschale 8) Ökologisierung Steuersystem: 10 cent Benzin/Diesel 9) Bau: dynamische Standards, Passiv-, Plusenergiehaus 10) Bau: thermische Sanierung öffentlich, Wohnraum, Büro; Sanierungsscheck, Schwerpunktprogramm

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