Erbschaftsteuer und Vermögensplanung für Unternehmer. Darmstadt, 22. September 2015
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- Lioba Gesche Bach
- vor 8 Jahren
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1 Erbschaftsteuer und Vermögensplanung für Unternehmer Darmstadt, 22. September 2015
2 Der Kapitalmarkt Anfang April 2015
3 Abkühlung in China
4 Der Kapitalmarkt seit im September 2015
5 DAS sollte vor der Tagesschau laufen
6 Unser geliebter DAX ist nicht der Aktienmarkt Marktkapitalisierung per 31. Dezember 2013 Quelle: Dimensional Fund Advisors
7 Die richtige Erwartungshaltung
8 gilt auch für die bekannten Namen
9 Wie könnte man Annahmen begründen? As of 12/31/14 Source: Global Financial, Shiller, GMO (
10 Eine Idee des weltweit größten Anlegers
11 Unter Null geht immer etwas verloren Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management
12 aber ernsthaft
13 Unser finanzielles Gedächtnis
14 Anlagenotstand an allen Ecken und Enden
15 Wer glaubt, dass das keine Folgen hat?
16 Entschuldung sieht wohl anders aus!
17 Marktwirtschaft?
18 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
19 Grundlegende Zusammenhänge Gläubiger Forderungen/ Guthaben Schuldner Verbindlichkeiten/ Versprechen Rendite = Zins Kontoguthaben Rückkaufswert Rente (Versorgungswerk) Rente/Pension Bank Lebensversicherung Versorgungswerk Bundesrepublik Deutschland
20 Hier kommt der Schuldschein
21 Der Schuldner hat schon reagiert EUR Rente Vor 2005 Davon steuerlich relevant: 27% = EUR Annahme: Steuersatz in der Rentenphase = 30% Zu zahlende Steuer: 810 EUR Kosten für den Staat: EUR EUR Rente Nach 2005 Bei Renteneintritt 2020 davon steuerlich relevant: 80% = EUR Annahme: Steuersatz in der Rentenphase = 30% Zu zahlende Steuer: EUR Kosten für den Staat: EUR
22 Von der Schulden- zur Guthabenkrise Sichere Geldanlagen vernichten Kaufkraft Nicht finanzierbare Rentenansprüche Problem: Niedrige Renditen Problem: Demographische Entwicklung Problem: Niedrige Zinsen Problem: Garantien und Zusagen Girokonto, Tagesgeld Kapitalsammelstellen, Firmenrenten, Versorgungswerke
23 Anlagestruktur deutscher Versorgungswerke Schuldscheinforderungen 20,30% Namensschuldverschreibungen 1,99% 25,90% Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzl. Wertpapiere, inkl. solche in Fonds Hypotheken, Grundschuldforderungen Übrige Ausleihungen 8,11% Einlagen bei Kreditinstituten Rohstoffe, High Yield, Sonstiges 2,39% 1,76% 0,19% 2,69% 13,67% 23,00% Grundstücke, Immobilien inkl. solche in Fonds Beteiligungen (inkl. Private Equity, Mezzanine) Aktien, nicht festverzl. Wertpapiere, inkl. solchen in Fonds Quelle:
24 Welche Rendite darf erwartet werden? Versorgungswerk Quelle:
25 Finanzierung in der Praxis Bayerische Apothekerversorgung zukunftssicher trotz Niedrigzins
26 Finanzierung in der Praxis Bayerische Apothekerversorgung zukunftssicher trotz Niedrigzins
27 Bitte immer an DIESE Punkte denken! Die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen Der Gläubiger kann nur die Rendite erwarten, die sich der Schuldner als Zins leisten kann Der größte Teil der Schulden wird aktuell nicht öffentlich diskutiert. Demensprechend wird auch ein Großteil des Vermögens bei Entscheidungen nicht berücksichtigt Die Herausforderungen liegen nicht nur auf der finanziellen, sondern vor allem auf der sozialen und gesellschaftlichen Ebene Finanzindustrie, Politik und Notenbanken haben in der Vergangenheit nicht eindeutig auf Probleme hingewiesen und das wird auch so bleiben Stellschrauben werden daher vielfältig und häufig erst spät erkennbar sein
28 Das ist Pflicht!
29 Industriemetalle im Abwärtstrend
30 Lohn-Preis Spirale eher Fehlanzeige
31 China in der industriellen Deflation?
32 aktuell also vermeintlich kein Druck
33 Aber es gibt ja noch Vermögenspreise
34 Echte Risikostreuung ist eine Herausforderung urs-gewinn erhältnis Aktien Private Equity Staatsanleihen Unternehmensanleihen Unternehmensanleihen Aktien Private Equity Geldmarkt Staatsanleihen Geldmarkt Relatives Risiko
35 Mein Fazit für die aktive Vermögensverwaltung 1. Aktien sind alternativlos, aber nicht risikolos 2. Inflationsrisiko wird unterschätzt 3. Extremrisiken werden kaum beachtet 4. Entscheidungen nicht nur auf Basis von Erfahrungen treffen 5. Fremdwährungen als Risiko und Rendite Baustein 6. Anleihepreise auf einem interessanten Niveau 7. Reflation ist wahrscheinlicher als Deflation 8. Aktives Management und Verständnis in Zukunft wichtiger denn je
36 Geldanlage in der Kapitalgesellschaft Spannungsfeld Nutzung 8b vs. Risikostreuung über Vermögensklassen Aufbau Haftungsmasse vs. Steuerliche Optimierung Geldanlage in Kapitalgesellschaften Effiziente Risikosteuerung vs. Transaktionsquote (Orderbelege) Welche Vermögensklassen sollen in der Firma, welche sollen privat gekauft werden?
37 Betriebliche Altersversorgung ist komplex Mathematik Arbeitsrecht Haftung Mandant Sozialversicherung Handling Kapitalmarktprognosen Ertrag- und Substanzsteuer
38 Ein Beispiel aus der Praxis
39 Die Prognose
40 Denkanstöße aus der Mathematik 18,5 Jahre * 12 Monate * Euro = Euro Und die Verzinsung inkl. prognostizierter Überschüsse? 1,75 Prozent Wer macht schon klassisch? Wir machen fondsgebundene Versicherungen! Möchte man eine Beitragsgarantie in Höhe von Euro mit einem Zins von 2,5 Prozent darstellen, dann werden hierfür 787 Euro (=78 Prozent von 1000!) benötigt
41 Rechtliche Rahmenbedingungen 89 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) Abs. 1 und 2: Ergibt sich bei der Prüfung [ ] der Vermögenslage eines Unternehmens, dass dieses für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen [ ] so kann die Aufsichtsbehörde das hierzu Erforderliche anordnen [ ]. Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten [und oder herabgesetzt ]werden [ ]. Hinweis: Die neuen Bilanzierungsregeln für Unternehmen bergen insbesondere kleinere Lebensversicherungen in Gefahr, da zukünftige Verpflichtungen mit ihrem heutigen Wert bilanziert werden müssen und Zinsänderungen große Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben. Die Bedingung dass [das Unternehmen] für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen mit den entsprechenden Konsequenzen könnte somit häufiger als bislang erfüllt sein. Lösung: Analyse der Versicherung und eventuell Anpassung der Anlagestrategie
42 Meine Schlussfolgerungen Zinsbasierte Altersvorsorge mit großen Problemen Die notwendige Kapitalgarantie kann die Steuerverschiebung auffressen Bei gleichen Kapitalmarktannahmen kann der auf den ersten Blick steuerlich günstigere Weg schlechter sein, da die Garantie zu große Beitragsbestandteile schluckt Denkanstoß für Arbeitgeber: Aufklärung über Recht auf Entgeltumwandlung erfüllen und gleichzeitig Alternative außerhalb der BAV bieten Hybride und sonstige Konstellation aus dem Produktlabor kritisch prüfen. Transferleistung zu aktuellen Anpassungen bei fondsgebundenen Riestersparplänen sollten skeptisch stimmen
43 Und wenn die BAV eine Geldanlage wäre?
44 und wir das konsequent anwenden?
45 Ein verständlicher Weg zum Ziel Kapitalmarktumfeld Finanzielle Risikobereitschaft Start: Status Quo Welche Rendite brauche ich? (Lebens-) Ziel Humankapital Bestehende Vermögensstruktur
46 Kurzfristig nicht gut, langfristige Bombe
47 Superstar Deutschland?
48 Haftungsausschluss/Disclaimer Die YPOS Vermögensmanagement GmbH übernimmt keine Haftung für die Verwendung des vorliegenden Dokuments oder seines Inhaltes. Alle Informationen und Daten in diesem Dokument stammen aus Quellen, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments für zuverlässig erachtet. Trotzdem kann keine Gewähr für deren Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit übernommen werden - weder ausdrücklich noch stillschweigend. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers dar, noch enthält es die Grundlage für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art. Keinesfalls stellt dieses Dokument eine Anlageberatung dar und kann eine solche auch nicht ersetzen. Investitionsentscheidungen müssen auf Grundlage des Verkaufsprospektes erfolgen, der von dem Emittenten genehmigt und bei der zuständigen Wertpapieraufsicht hinterlegt ist. Sie dürfen nicht auf Grundlage des vorliegenden Dokuments erfolgen. Die besprochenen Investments können für den einzelnen Anleger, je nach Risikoklasse, Anlageziel und finanzieller Lage, unpassend sein. Jeder Leser, vor allem jeder Privatanleger, ist dringend gehalten, sich vor jeder Investitionsentscheidung umfassend zu informieren und vor der Erteilung einer Order den Ratschlag der Bank, des Brokers oder des Investment- respektive Vermögensberaters einzuholen. Die YPOS Vermögensmanagement GmbH ist nicht verantwortlich für Konsequenzen, speziell für Verluste, welche durch die Verwendung oder die Unterlassung der Verwendung aus den in diesem Dokument enthaltenen Ansichten und Rückschlüsse folgen bzw. folgen könnten. Zurückliegende Wert-, Preis- oder Kursentwicklungen geben keine Anhaltspunkte auf die zukünftige Entwicklung des Investments. Die YPOS Consulting GmbH übernimmt keine Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder die genannten Kursziele erreicht werden. Es ist möglich, dass die YPOS Vermögensmanagement GmbH, ein verbundenes Unternehmen, Anteilseigner, Führungskräfte oder Angestellte Käufe oder Verkäufe in einem in dieser Publikation beschriebenen oder damit verbundenen Wertpapieren, Rohstoffen, Fonds oder Unternehmen tätigen oder getätigt haben oder in anderer Weise Anteile an Unternehmen, Rohstoffen oder Fonds dieser Publikation hält. Nähere Informationen enthalten die Hinweise nach 34b WpHG. Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind in Großbritannien nur zur Verteilung an Personen bestimmt, die berechtigte Personen oder freigestellte Personen im Sinne des Financial Service Act 1986 oder eines auf seiner Grundlage erfolgten Beschlusses sind oder an Personen, die in Artikel 11 (3) des Financial Services Act 1986 (Investment Advertisement - Exemptions) oder 1996 in der derzeit gültigen Fassung beschrieben sind. Anderen Personen oder Personengruppen darf dieses Dokument weder direkt noch indirekt übermittelt werden. Dieses Dokument darf weder direkt noch indirekt in die USA oder Kanada oder an US- Amerikaner oder eine Person, die ihren Wohnsitz in Kanada hat, übermittelt werden, noch in deren Territorium gebracht oder verteilt werden. Die Verteilung dieses Dokuments und der darin enthaltenen Informationen in andere Gerichtsbarkeiten kann durch Gesetz beschränkt sein und Personen, in deren Besitz dieses Dokument gelangt, sollten sich über etwaige Beschränkungen informieren und diese einhalten. Jedes Versäumnis, diese Beschränkung zu beachten, kann eine Verletzung der US-amerikanischen oder kanadischen Wertpapiergesetze oder der Gesetze einer anderen Gerichtsbarkeit darstellen. Verantwortlicher im Sinne des Presserechts: Christoph Leichtweiß Bildnachweise: presentermedia.com; istockphotos.com Die Reproduktion, Veränderung oder kommerzielle Nutzung des Dokuments und seines Inhaltes ist untersagt und ist ohne vorherige schriftliche Einwilligung seitens der YPOS Vermögensmanagement GmbH unzulässig. Die YPOS Vermögensmanagement GmbH kann gegenüber Jedermann jederzeit ohne Angabe von Gründen die sofortige Unterlassung der Weitergabe des Dokuments verlangen. Urheberrecht Die in diesem Dokument veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede ungenehmigte Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist unstatthaft. Nachdruckgenehmigungen kann der Herausgeber erteilen. YPOS Vermögensmanagement GmbH Kasinostraße 5, D Darmstadt Fon.: 06151/ Mail: info@ypos-vm.de
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